Veröffentlicht am 25. November 2020 von RN.
https://corona-transition.org/virologe-bestatigt-im-zdf-geplante-impfversuche-an-millionen-menschen
Marburger Professor will Nebenwirkungen erst bei laufenden Massenimpfungen untersuchen.
Am vergangenen Freitag kam in der ZDF-Hauptnachrichtensendung heute journal der Virologe Professor Stephan Becker, Leiter des Instituts für Virologie an der Philipps-Universität Marburg, zu Wort. Nachdem BioNTech und Pfizer in den USA in Rekordzeit eine Notfallzulassung für den entwickelten Corona-Impfstoff beantragt hatten, ging es um die Frage, was eine «Notfallzulassung» bedeutet. Das mRNA-Vakzin steht im Verdacht, Mutationen im menschlichen Körper zu verursachen (wir berichteten). Es soll trotzdem bereits im Dezember zur Verfügung stehen.
Becker betont in dem kurzen Interview, es handele sich um die Entwicklung eines Impfstoffes, den wir alle brauchen und wollen. Und das gehe aus Zeitgründen mit einer Notfallzulassung einher. «Man hat vielleicht nicht alle Daten, die man für eine normale Zulassung benötigt. Die werden dann generiert und ausgewertet im Verlauf der Impfung.»
Anm. Redaktion: Im weiteren Verlauf des Gespräches geht Becker von mehr als 40’000 geimpften Probanden im Rahmen der Studie aus. Doch Beckers Zahlen stimmen nicht, denn die Hälfte der Teilnehmer der Phase-III-Studie des Impfstoffs BNT162b2, also etwas mehr als 20’000, erhielten ein Placebo.
Auf die Frage des Moderators, dass die Zeit zum ausführlichen Testen fehlt, fährt Becker fort: «Jetzt kommt es natürlich darauf an, wenn viele Menschen geimpft werden – also viel mehr als 40‘000, wir wollen ja Millionen und Milliarden Menschen schliesslich impfen – dass man dann natürlich auch das Nebenwirkungsprofil ganz genau beobachtet.»
Rückfrage des Moderators: «Aber erst während das Ganze läuft quasi. Also wir verabreichen die Impfung und gucken dann während sie läuft, ob es noch weitere Nebenwirkungen geben könnte?» Antwort Becker: «Ganz genau. Das ist der Sinn von einer solchen Notfallzulassung.»
Der Moderator gibt zu bedenken: «Jetzt ist es ja so, dass die Impstoffhersteller BioNTech/Pfizer über die Notfallzulassung natürlich jubeln. Wie viel ist denn in diesen Studien wirklich wissenschaftlich belegt?» Becker antwortet: «Ja das ist genau das, was wir als Wissenschaftler noch ein bisschen vermissen. Die genaue Kenntnis der Studie ist uns nicht bekannt. Die Zulassungbehörden werden das natürlich bekommen – wir haben es noch nicht.»
Prof. Stephan Becker ab Minute 7:45
Anmerkung Redaktion: Dieses Prozedere widerspricht den im Nürnberger Kodex 1997 festgelegten ethischen Regeln. Bei einem solchen Verfahren werden Menschen zu Versuchsobjekten. Die vermeintliche Freiwilligkeit der Massnahme wird bereits dadurch ad absurdum geführt, dass für bestimmte Bereiche der Teilnahme am öffentlichen Leben eine Impfung zur Voraussetzung wird. Prof. Becker spricht von Milliarden Menschen – sie alle sollen als Versuchspersonen für mögliche Impfschäden dienen.
Pfizer/Biontech: Impfung bietet 90prozentigen Schutz
10. November 2020 Florian Rötzer
Bei aller Euphorie, die die Aktien der Unternehmen ansteigen lässt, ist noch nicht klar, wie lange die Impfung und für welche Altersgruppen schützt
Gefeiert wird in Deutschland die Mitteilung von Pfizer und der deutschen Firma Biontech, dass der gemeinsame entwickelte Impfstoff BNT162b2 bei vorher nicht mit Covid-19 infizierten Personen einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung biete und kaum Nebenwirkungen habe. Das gehe aus den ersten Ergebnissen einer Wirksamkeitsanalyse mit über 43000 Probanden der laufenden Phase-3-Studie hervor.
„Das ist ein großer Tag für die Wissenschaft und die Menschheit“, frohlockte Pfizer-Chef Albert Bourla, in erster Linie war es ein guter Tag für die beiden Unternehmen, deren Aktien in die Höhe schossen. Nach Bourla, der wohl deswegen auch nicht gerade tiefstapelt, ist es „der größte medizinische Fortschritt seit 100 Jahren“. Biontech-Chef und Mitbegründer Ugur Sahin, die Ergebnisse würden beweisen, dass ein Impfstoff „wirksam Covid-19 verhindern kann“. Zu den Probanden gehören Personen mit einem überdurchschnittlichen Infektions-Risiko durch Zugehörigkeit zu demografischen Risikogruppen, Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder durch Angestellte im Gesundheitsbereich.
Die doppelblinde Studie untersuchte Personen, die mit dem Wirkstoff geimpft wurden, und einer Kontrollgruppe, die nur Placebo-Injektionen erhielten. Sieben Tage nach der zweiten Impfung oder nach 28 Tagen – der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Impfung beträgt 21 Tage – soll der Schutz mit einem über 90prozentigem Erfolg eintreten. In der Pressemitteilung wird jedoch eingeräumt, dass die endgültige Wirkung variieren kann.
Fast 39.000 der über 43.000 haben die zweite Impfung erhalten. Die Zwischenauswertung erfolgte, nachdem 94 bestätigte Covid-19-Infektionen aufgetreten waren, die meisten mit mehr als 90 Prozent in der Placebo-Gruppe. Ein Endergebnis soll es bei 164 bestätigten Infektionen geben. Dann sollen auch Ergebnisse eingeschlossen werden für diejenigen, die schon einmal infiziert waren. Zudem soll geklärt werden, ob die Impfung einen Schutz vor schweren Covid-19-Erkrankungen gewährleistet – und ob der Schutz auch noch 14 Tage nach der zweiten Impfung anhält. Das Ärzteblatt schreibt:
Vorsicht ist sicherlich geboten, da BNT162b2 zu einer neuen Gruppe von Impfstoffen gehört, die bisher klinisch nicht im Einsatz sind. Die Vakzine besteht aus einer modifizierten Boten-RNA, die den Bauplan für das Spike-Protein des Virus enthält. Die Produktion des eigentlichen Impfstoffs sollen nach einer intramuskulären Injektion die Zellen des menschlichen Körpers übernehmen. Damit die Boten-RNA diese Zellen erreicht, ist sie in Lipid-Nanopartikel verpackt.
Was auffällt, dass genauere Daten nicht bekannt gegeben werden. So fehlen Daten zur Wirksamkeit in den verschiedenen Altersgruppen. Aber vor allem ist noch nicht klar, wie lange der Schutz anhält. Sieben Tage ist noch nicht sonderlich lange. Man wird also erst einmal abwarten müssen. Die amerikanische Zulassungsbehörde FDA ist schon mit einer Wirksamkeit ab 50 Prozent zufrieden. Bourla erklärte gegenüber CNN: „Wir wissen nicht, wie lange der Schutz hält.“ Unklar ist auch, ob eine Impfung für einige Jahre reicht oder jede Saison wie bei der Influenza geimpft werden muss, was Bourla vermutet oder wahrscheinlich auch hofft, weil dann das Geschäft besser läuft.
Joe Biden spricht von „herausragenden Neuigkeiten“, warnte aber, dass der Kampf gegen Covid-19 damit noch nicht beendet sei. Es seien viele Monate notwendig, um die US-Amerikaner zu impfen, die Impfung wird für diese kostenlos sein. Die US-Amerikaner müssten auch noch nächstes Jahr Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen von Masken und die Beachtung der Abstandsregel einhalten.
Donald Trump, der noch immer den Wahlsieg von Biden bestreitet und sicherheitshalber Verteidigungsminister Espen entlassen hat, der ihm nicht vollständig hörig war, gibt sich begeistert in Großbuchstaben: „STOCK MARKET UP BIG, VACCINE COMING SOON. REPORT 90% EFFECTIVE. SUCH GREAT NEWS!“ Er hatte allerdings gehofft, dass ein Impfstoff kurz vor dem Wahltag zugelassen wird.
Pfizer/Biontech wollen dieses Jahr noch 50 Millionen Impfdosen produzieren, nächstes Jahr sollen es 1,3 Milliarden sein. Völlig unabsehbar ist, welche der Impfstoffhersteller das Rennen macht. Russland und China sind mit Notzulassungen schon einmal vorgeprescht.
Sucharit Bhakdi: „Corona-Impfstoff ist zum Scheitern verurteilt!“
Der deutsche Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie Prof. Sucharit Bhakdi bringt es auf den Punkt: 99,9% der Menschen werden an Corona nicht sterben. Trotzdem spricht die schwarz-grüne Regierung immer wieder von einem Corona-Impfstoff. Doch ist ein Impfstoff gegen dieses Virus überhaupt notwendig? Wie gefährlich kann ein derartiger Impfstoff sein? Und kann dieser überhaupt wirksam sein? Diese und spannende weitere Fragen klärt Prof. Bhakdi in diesem Video: