Corona 282: Vorbild China, wie früher die UdSSR? Wir wollen nicht (dran-)glauben, wir wollen wissen

Anneliese Fickentschers und Andreas Neumanns Artikel in der neuen rheinischen zeitung wirft viele essentielle Frage auf:

Auf dem Weg von Corona zu „Great Reset“ und Transhumanismus
Das China-Tabu

Was wissen wir genau über die Entwicklungen in der VR China?

Was wissen wir über die Gründe für welche Entscheidungen der chinesischen Staats- und Parteiführung? (In der UN, in der WHO, beim WEF, beim Ausbau der neuen Seidenstraße ….?)

Wir haben weder die Fehler in der Entwicklung der KPdSU noch ihre Erfolge ausreichend untersucht, auch die der KPD und der SED nícht. Wie sollten wir dann in der Lage sein, die Entwicklung der KPCH, ihre Erfolge und ihre Fehler richtig einzuschätzen. Einer der besten China-Kenner Deutschlands, der Bremer Ökonom Prof. Dr. Wolfram Elsner  wird im März ein Buch über die Rolle Chinas  (auch in der Corona-P(l)andemie) herausbringen: seinem Buch „Das chinesische Jahrhundert -die neue Nr 1 ist anders“ (westend) folgt jetzt die „Zeitenwende“. Das erste war schon eine Sauerstofftherapie für in Atemnot geratene, abgasbeatmet benebelte (nicht nur Alt68er-) Hirne und orientierungslose selbsternannte Ex-Maoisten in Vorstandsetagen und Ministerien. Man darf auf die „Zeitenwende“ gespannt sein.

Was ist antisowjetische, antichinesische, antikommunistische Propaganda?

Was unterscheidet Fakes von Fakten?

Wie sind beide im historischen Zusammenhang zu beurteilen?

  1. Geheimdienste und Militärs des deutschen Reiches unter Wilhelm II. haben die Bolschewiki mit Waffen unterstützt und die Reise Lenins aus der Schweiz über das Deutsche Reich nach Russland organisiert und finanziert
  2. Nach dem Sieg der Bolschewiki gab es aus den Führungsetagen der deutschen Großindustrie Angebote an die Sowjets, die UdSSR bei der Industrialisierung zu unterstützen. Dokumentarisch belegt ist m.W. das Angebot des Kriegstreibers und Kriegsgewinnlers, Kriegswirtschaftsorganisators und Deportations- & Zwangsarbeitsbefürworters, des AEG-Aufsichtsratsvorsitzenden und späteren Außenministers Walter Rathenau, die UdSSR bei der Elektrifizierung des Landes zu unterstützen.
  3. Dier junge UdSSR unterstützte noch unter Lenin den Wiederaufbau der deutschen Wehrmacht gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrages, indem sie der schwarzen Reichswehr mit ihren Freicorps Militärmanöver auf dem Gebiet der UdSSR gestattete
  4. Der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt (vollständige Bezeichnung: Nichtangriffsvertrag zwischen Deutschland und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken) ((der folgende Text zu Punkt 4 und teile zu Punkt 5 stammen aus dem transatlantischen Propaganda-Portal wikipedia)) oder nach den Unterzeichnern Molotow-Ribbentrop-Pakt genannt ist auch als Hitler-Stalin-Pakt bekannt. Er war ein Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion, der am 24. August 1939 (mit Datum vom 23. August 1939) in Moskau vom Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop und dem sowjetischen Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten Wjatscheslaw Molotow in Anwesenheit Josef Stalins (als KPdSU-Generalsekretär de facto Führer der Sowjetunion) und des deutschen Botschafters Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg unterzeichnet und publiziert wurde. Der Pakt garantierte dem Deutschen Reich die sowjetische Neutralität für den vorbereiteten Angriff auf Polen und den Fall eines möglichen Kriegseintritts der Westmächte. Ein geheimes Zusatzprotokoll „für den Fall einer territorial-politischen Umgestaltung“ rechnete den größten Teil Polens sowie Litauen der deutschen Interessensphäre zu, Ostpolen, FinnlandEstlandLettland und Bessarabien der sowjetischen. Nachdem die Wehrmacht beim Überfall auf Polen das westliche Polen und die Rote Armee Ostpolen militärisch besetzt hatten, wurde mit dem Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag vom 28. September 1939 eine engere Zusammenarbeit der beiden Staaten vereinbart und die Interessengebiete den neuen Verhältnissen angepasst. Neben einer Bekräftigung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit präzisierten begleitende, teils geheime Abkommen die Aufteilung Polens, schlugen die baltischen Staaten, diesmal mit Litauen, der Sowjetunion zu und legten die Überführung der deutschen, ukrainischen und weißrussischen Minderheiten aus den betroffenen Gebieten in den eigenen Machtbereich fest. Mit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 brach das Deutsche Reich diese beiden Verträge.
  5. Der Molotow-Ribbentrop-Pakt war der Versuch der UdSSR, die von den „Mittel-Mächten“ (Deutschland, Österreich/Ungarn, Osmanisches Reich) besetzten und geraubten russischen Gebiete wieder an Russland, die UdSSR anzugliedern, die später auch mit Hilfe der Truppen der Entente (England, Frankreich, USA) westorientiert „unabhängig“ als Protektorat mit alimentierten Quisling-Regierungen gehalten wurden.  Bei der Schwächung Russlands und den Anstrengungen zur Verhinderung von  Sowjetrepubliken an den Nord-Ostgrenzen der Mittel-Mächte wetteiferten die Mittelmächte mit der Entente und letztere löste die Mittelmächte lange vor der deutschen Kapitulation dabei ab. Die UdSSR verzichtete auf ihre Hoheitsrechte in den durch Groß-Polen unter dem Antisemiten, Linken-und Gewerkschaftsverfolger und Diktator Pilsudzki geraubten Gebieten ebenso wie in Litauen und Kurland. Die Zukunft dieser Gebiete sollte mit dem Deutschen Reich im Einvernehmen mit den dortigen Völkern nach dem Selbstbestimmungsrecht geregelt werden. Estland und Livland sowie fast das gesamte Gebiet Weißrusslands (westlich des Dnepr) blieben von deutschen Truppen besetzt, die Ukraine und Finnland wurden als selbständige Staaten anerkannt und ihnen erhebliche russische Territorien zugeschlagen. Unter den herrschenden Kriegsbedingungen haben in all jenen Gebieten  mit aller höchster Wahrscheinlichkeit keine Volksbefragungen und Volksentscheide stattgefunden. Die seit 1878 russischen Gebiete Armeniens, Ardahan und Kars sowie das georgische Batumi mussten an das Osmanische Reich abgetreten werden.[12] Die Mittelmächte verzichteten auf Annexionen und Reparationen. Russland verlor durch diesen Friedensvertrag 26 % des damaligen europäischen Territoriums, 27 % des anbaufähigen Landes, 26 % des Eisenbahnnetzes, 33 % der Textil- und 73 % der Eisenindustrie sowie 73 % der Kohlegruben. Die Randvölker des ehemaligen russischen Kaiserreiches tauschten die russische Herrschaft mit dem Protektorat der Mittelmächte.[13] Alle abzutretenden Gebiete umfassten insgesamt 1,42 Millionen km², auf denen rund 60 Millionen Menschen,[14] mehr als 1/3 der Gesamtbevölkerung des einstigen Russischen Reiches, lebten.

6.

Der Kriegskommunismus unter Lenin, als die „Weißen“-West-Invasoren die UdSSR in ihrem europäischen Territorium um 26 % und ihre wichtigsten Resourcen reduzierten , die aus der Not geborene NÖP (Neue Ökonomische Politik, deren stark veränderte Neuauflage wir in der VR China zur Zeit miterleben dürfen), der durch die Bedrohung durch das faschistische Deutsche Reich wieder auflebende „Kriegskommunismus“ mit all seinen Fehlentscheidungen und Verbrechen,  die kriegskommunistischen Nachgeburten gegen Ende des zweiten Weltkrieges … Mit dem Satz Winston Churchills in Jalta. „Ich glaube, wir haben das falsche Schwein geschlachtet!“ , (Churchill zu Roosevelt nachdem Stalin den Konferenzraum verlassen hatte) ist dieser (Nach-)Kriegskommunismus zwar nicht zu „entschuldigen“, aber doch teilweise zu erklären.

Dass auch die folgende Phase die Kriegs-Kommunismus-Muttermale trug und sie in die anderen Staaten des RGW übertrug .. auch in die DDR begründet viele der Fehlentwicklungen in den Staaten des RGW.

7.

Wer die Evakuierung der sowjetischen Schwerindustrie und ihrer Arbeitskräfte nach Sibirien als stalinistisches Verbrechen bezeichnet und die GULAGS mit KZs vergleicht, sitzt den kalten Kriegern auf: es ging darum, die kaum fertig entwickelte Schwerindustrie und die Menschen, die dort arbeiteten vor dem Zugriff der deutschen Invasoren …und den Bestand der UdSSR zu retten.

Was mit den Menschen geschah, die nicht (mehr) evakuiert werden konnten, hätte Richard von Weizsäcker, der Mitorganisator der „Judensäuberungen“, des „Kommisarbefehles“ und der „verbrannten Erde“ gut beschreiben können, als er mit seinem Regiment „Graf“ bis 35 Kilometer vor Moskau kam.

Das Leben in den schnell in einer Kriegsnotsituation errichteten Unterkünften in Sibirien war grausam, die Arbeitsbedingungen ebenfalls, die Menschen dort hatten so wie die Menschen in der gesamten Sowjetunion zu wenig zu essen.  Da war wenig Platz für Demokratie und Debatten, da herrschten Kommandostrukturen wie in der Armee …

und aus diesen „kriegskommunistischen“ Kommando-Strukturen erwuchsen missratene Nachgeburten der russischen Revolution. Diese Entwicklung allein Josef Stalin in die Schuhe zu schieben ist doch etwas zu einfach. Stalin und seine GenossINNen haben in der schwierigsten Zeit der Schwäche der UdSSR diplomatisch bis in die Höhlen der Bestien klug taktierend die Befreiung der UdSSR und ihrer Völker organisiert.

8.

Dass sich im Dschungel des (Nach.)Kriegskommunismus in der KPdSU Karrieristen, Opportunisten, korrupte Figuren, quasi Proto-Oligarchen bis in die Spitze vorarbeiten konnten, ist nicht allein Josef Stalin anzulasten, der bereits 1952 wegen angeblich schwer angeschlagener Gesundheit praktisch unter Hausarrest stand und Molotow gelang es nicht, ihn aus dieser Isolation zu befreien. Da bestimmten bereits solche Proto-Oligarchen wie Nikita Chrustschew die Politik der KPdSU (Auch mit dem 17. Juni 1953 in der DDR hatte Stalin nichts zu tun. Er war bereits im März 1953 gestorben). Da stimmte dann auch wenigstens der Titel eines Buches, das der lange Zeit gehätschelte Lieblings-Ost-Dissident des Westens, Wolfgang Leonhard  schrieb: „Die Revolution frisst ihre Kinder“.

Es war Nikita Chrustschew, dem die Bezeichnung der Herren nach Stalin im Kreml als „neue Zaren“ zu verdanken ist: ein Jahr nach Josef Stalins Tod verschenkte er die Krim an die Ukraine in wahrhaft zaristischer Manier, wie man Alaska ohne auch nur einen Einwohner befragt zu haben an die USA verkauft. Chrustschew  hat die mehrheitlich russisch orientierte und russisch-sprachige Bevölkerung der Krim nicht gefragt, ob sie Ukrainer weren wollen. Chrustschew hat auch keinen Bürgermeister, kein Parlament, keine Parteiorganisationen befragt. Und als sich der Parteivorsitzende der Kommunistischen Partei der Krim gegen diese Schenkung aussprach, sich deshalb an das ZK der KPdSU wandte, wurde er nach Moskau zitiert und durch einen Chrustschew-treuen Ukrainer ersetzt…

Die neuen Herren der volksenteigneten Betriebe in vielen der Ex-sowjetischen Republiken sind dieser Brut entwachsen. Egal ob sie Jelzin oder Poroschenko heißen ..

Halbinsel: Und plötzlich gehörte die Krim zur Ukraine – WELT

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

4 Gedanken zu „Corona 282: Vorbild China, wie früher die UdSSR? Wir wollen nicht (dran-)glauben, wir wollen wissen“

  1. Was ich in meinem Text als Tatsachen behauptet habe sind eigentlich Fragen, die sich mir stellen, nach Vielem, was ich gehört habe, was ich gelesen habe, was mir erzählt wurde, ob das so stimmt. Für einige Thesen kann ich keine Quellen benennen. Mein Vater war in den 1920ern mit der berüchtigten Marburger Studentenkompanie im Rahmen der Freikorps unter Noskes Kommando an der Niederschlagung von Streiks, an der Bekämpfung von KPD-SPD-Koalitionsregierungen so viel ich mich erinnern kann in Sachsen, Sachsen-Anhalt und am Ruhrkampf beteiligt. Und dabei an der Erschießung kommunistischer & sozialdemokratischer Arbeiter. Kurz vor seinem Tod hat er mir gestanden, er hätte mich auf Befehl aus Berlin nach dem erfolgreichen Ruhrkampf erschießen müssen, denn die Berliner Befehlshaber der Freicorps, der Brigade Erhard usw. hatten die Anweisung mit den einzig zuverlässigen Kräften, den Kommunisten im Ruhrkampf zusammen zu kämpfen sie aber nach dem Sieg sofort zu liquidieren. Bei der Zwangskollektivierung und der damit einhergehenden Industrialisierung der Landwirtschaft fällt mir der Streit zwischen Marx und Engels über das russische Dorf, den -so weit ich mich noch erinnern kann- russischen Sonderweg und die asiatische Produktionsweise ein sowie die Auseinandersetzungen in der SED in der Frage der „Zwangskollektivierung“ der Handwerker versus „Freiwilligem Genossenschaftlichen Zusammenschluss bei Aufrechterhaltung der Selbständigkeit der Handwerksbetriebe“. Zu letzterem dürfte es noch viel Zeitzeugen geben. Ich habe davon nicht nur Kenntnis von Handwerkern, die der DDR den Rücken gekehrt haben.
    Beim Streit zwischen Marx und Engels über das „russische Dorf drängte Engels darauf dass Marx sich nicht mit diesen „Randfragen“ sondern mit der Fertigstellung des Kapitals beschäftigen solle. Im Moskauer Archiv hat ausgerechnet der FAZ-Lieblings-Autor Gerd Koenen die Dokumente zu diesem Streit entdeckt. An der Zwangskollektivierung (aus der ehrenwerten Überlegung heraus, man könne die Produktivität in der Landwirtschaft dadurch steigern und so den Hunger bekämpfen) und der damit verbundenen monokulturellen Landwirtschaft und ihren Folgen haben nicht nur alle Ex-RGW-Staaten bis heute zu leiden. Für Kuba war die monokulturelle Ausrichtung auch eine Frage der Abhängigkeit und Verletzbarkeit. Als gigantische Zuckerrohrplantage der UdSSR kann man auch nicht ansatzweise autark werden, um es mal etwas überspitzt zu sagen.

  2. Lieber HaBE,
    wenn Du sagst, dass wir Leistungen und Fehler der KPdSU und ebenso der KPD und SED nicht gründlich genug analysiert haben und dass uns dieser Mangel bei der Erkenntnis der Entwicklung Chinas behindert, so stimme ich Dir grundsätzlich zu.
    Diesem Mangel mit einem historischen und etwas willkürlichen Rundumschlag abhelfen zu wollen, sehe ich freilich mit großer Skepsis.
    Ich gehe nicht ins Detail, das würde den Rahmen eines Kommentars sprengen.
    Das Phänomen Stalin ist nicht ohne sorgfältige Betrachtung der Jahre 1923-1930 zu begreifen mit dem entscheidenden Kulminationspunkt der Zwangskollektivierung 1929/30. Diese Politik bedeutete die entschiedene Abkehr von Lenins Politik. Mit diesen Jahren setzt sich das durch, was sich als Stalinismus entwickelte. Ich meine, dass sich das exakt auf 1930 festlegen lässt, dem Beginn des unversöhnlichen Kampfes von Martemjan Rjutin und Genossen gegen den Diktator zur Verteidigung des Marxismus-Leninismus.
    Es verwirrt Wesentliches, wenn man den Sieg der von Stalin geführten Sowjetunion gegen den deutschen Faschismus ohne die Jahre des Großen Terrors betrachtet. Und insbesondere kann der Stalinismus als System nicht aus der Tatsache etwa der Befreiung von Auschwitz verstanden werden.
    Der sog. Hitler-Stalin-Pakt geht, salopp gesagt, in Ordnung. Der von Dir erwähnte Grenz- und Freundschaftsvertrag von September 1939 tut es, zumindest in erheblichen Teilen, nicht.
    Den Begriff „Kriegskommunismus“ würde ich nicht inflationär gebrauchen.
    Der Rochus vieler (West-)Linker auf den bösen Nikita ist groß. Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Oberster Boss war er ganze 6 Jahre (1958-1964). Ich habe in diesen Jahren Abi gemacht, war zwei Jahre „bei der Fahne“ und habe dann Philosophie studiert. Gewiss, es passierten keine Wunder, aber die schlechtesten Jahre waren es nicht. Besagte Linke leiden wohl an Gedächtnisschwund, wenn sie die dann folgenden gefühlt unendlichen Jahrzehnte mit dem zählebenden Fleisch von Moskau samt Honi in der DDR ausblenden.
    Stalinismus als System geht tiefer. Gründlich als Historiker ist dazu Wadim Rogowin, in der DDR ist dazu profund Heinz Niemann, auch Heiz Karl. Letzter war bereit, auf der Freidenker-Konferenz zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution zu sprechen. Aber die Tabuwächter im Freidenkerverband entschieden sich (intern) für einen ahnungslosen (neostalinistischen) Grünschnabel.
    So weit, so kurz, ohne Details.
    Du erwähnst, dass die Bolschewiki von „Geheimdienste(n) und Militärs des deutschen Reiches unter Wilhelm II“ mit Waffen unterstützt wurden.
    Mir ist das unbekannt. Kannst Du das etwas konkretisieren? Desgleichen, dass die Sowjetmacht unter Lenin (UdSSR kann es schwerlich gewesen sein) „der schwarzen Reichswehr mit ihren Freicorps Militärmanöver auf dem Gebiet der UdSSR gestattete“. Auch dazu bin ich an einer Quelle interessiert.

    Es gibt natürlich Beziehungen zwischen Stalinismus und Maoismus. Solide Untersuchungen sind mir momentan dazu nicht gegenwärtig. Ich habe immer gefunden, dass die Chinesen doch immer sehr eigene Wege gehen. Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe.

    Herzliche Grüße
    kpk

  3. Ich danke sehr für den historischen Abriss.
    Im Umgang mit Beurteilungen und Spekulationen staatlichen und nichtstaatlichen Handelns wünschte ich mir diese historische Herangehensweise
    Offene Fragen zu stellen, finde ich richtig und notwendig, ohne eine eindimensionale Antwort zu implizieren.
    Am besten viele Fragen zu einem Fakt dialektisch in Rechnung zu stellen, um ansatzweise zu einem Resultat zu kommen, das gefällt mir. Das bedeutet aber auch eine längere Zeitspanne der Beobachtung. Durch welche Quellen werden Informationen vermittelt?
    Wie schwierig ist das für China zu realisieren im Geflecht kapitalistischer Umgarnungen im Innern und im Äußern.
    Ich bin auch sehr gespannt auf Wolfram Elsners neues Buch.
    Es gibt ein gutes Interview auf KenFM Ken Jebsen interviewt Wolfram Elsner

  4. Also über die Fehler in der UdSSR und die KPdSU sowie Fehler der DDR und die führende Partei SED gibt es sehr wohl längst genug Informationen; Dr. Kurt Gossweiler beschreibt z.B. in seinem Buch „Die Taubenfuß-Chronik oder die Chruschtschowiade“ (es sind 2 Teile), ziehmlich genau die Vorgänge, die letztlich zur Zerstörung der UdSSR und natürlich auch der DDR führten; eine gute Quelle ist unter anderem die Seite von Sascha313; auch das Buch „Unter Feuer…Die Konterrevolution in der DDR“ ist sehr aufschlussreich, das sind nur einige Beispiele, wer also will, findet genug Infos, aber ganz sicher nicht in unseren Medien; was China betrifft , so ist dies tatsächlich schwer zu durchschauen, ein wirklicher Sozialismus ist das nicht, auch wenn eine Kommunistische Partei dort die führende Partei ist, China ist in der Tat schwer einzuschätzen.

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