Danke für die Spenden zur Unterstützung Remas, der aus Hanau nach Uganda abgeschobenen Schülerin & ihres kleinen Nasser

Ich verwende auch alle immer spärlicher werdenden Klingelbeutel-Gagen für Lesungen, Open-Air-Kabarett-Programme und die Einnahmen aus meinen Bilder- und Buchverkäufen zu Remas & Nassers Unterstützung.

Bei den vielen SpenderINNEn, die 2020 auch über PayPal von 5,- bis 100,-€ gespendet hatten, will ich mich hier auch noch bedanken. Hier die 2021er:

Dank an Thomas aus Hanau für 100, — €

Dank an Jochen aus der Nachbarschaft für 25, — €

Dank an Franz P. aus Bremen für 99,99-€

Dank an Aloys aus Blankenese für 25,– €

Dank an Gerd & Martina S. aus Weissnichwo für 50,–€

Rema muss jetzt privat eine Einzel-Lehrerin bezahlen, die Nasser auf die Prüfung für die Einstufung in der Schule vorbereiten muss. Über Monate hatte sie -wegen Lockdown arbeitslos- nicht genügend Geld, um neben den Lebensmitteln, der Miete, den Medikamenten, den Kinderklamotten, dem Trink- und Waschwasser im Slum von Kampala auch noch die Lehrerin zu bezahlen. Im März will ich ihr wieder etwas Geld überweisen, bzw. über moneygram schicken. Western-Union nimmt über das Doppelte an Gebühren und hat auch in den letzten Monaten die Überweisung nach Uganda verweigert.

In Kooperation mit der Postbank hat Western-Union an der „Entwicklungshilfe“ der afrikanischen, asiatischen, südosteuropäischen Flüchtlinge, Wanderarbeiterinnen und Migrantinnen gigantische Summen abgegriffen. Die Überweisung von 200,-€ nach Uganda kosten bei moneygram 9.70€ , bei WESTERN UNION kostete es Anfang 2020 25,-€.

Die Ärmsten zahlen in der Not sich bei WESTERN UNION tot

Niaz ist tot. Sein Mörder von Security & Gemeinde-Mitarbeitern überwältigt. Stolze Leistung! Offener Brief an Landrat & Bürgermeister: – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)

Es kommen aber nicht nur freundliche Grüße an Rema und Spenden. Es kommen auch Hassmails der Sorte: „Durch Beischlaf erschlichene Fluchthilfe?“.

Das kenne ich schon von 1967: damals wurde die jüngere Schwester einer Medizinstudentin aus Lodz so beschuldigt: sie habe für SS-Goldfasane die Beine breit gemacht, um ihre Familie zu retten, und wenn? Dazu schreibe ich noch einen Extra Beitrag. Ich kenne Jungs und Mädels aus meinen Grundschulklassen, die gingen Gestern und Manche gehen heute noch fürs nicht Mal nackte Überleben auf den Strich, die dealen, klauen … ja, es sind nur ein paar meiner Kinder, aber auch die haben nicht selten Missbrauch hinter sich, in Deutschland meist, aber auch schon in den Kriegsgebieten unter deutschen Bomben und anderen Waffen … und auch schon Mal unter deutschen Soldaten …. Friedenstruppen!!! Mali Malda, Mal Koso- oder anderswo. Nein, nicht alle Kameraden, aber doch manche. Wer hat sie eigentlich dort hingeschickt? Manche aus der Nachbarschaft gingen hin, sind dahingegangen und kamen, wenn überhaupt – zurück als Wracks. Bundeswehr ist eine echte Lebensperspektive. Ich weiß, wovon ich schreibe. Ich war Offiziersanwärter und Uffz-Ausbilder bis zur Kriegsdienstverweigerung. Im Gegensatz zu Joschka Fischer war ich Soldat und habe danach zivilen Ersatzdienst gemacht. Und ich habe keinen Baerbock darauf, dass meine Kinder und Enkel von solchen MachtpolitikerINNEn in den Krieg geschickt werden.

Rema war und ist ein Kriegsopfer. Es grenzt an ein Wunder, dass sie überlebt hat, nachdem sie aus Deutschland abgeschoben wurde, ihr die “Duldung” entzogen wurde, sie vergewaltigt ein Flüchtlingslager und die Geburt ihres Kindes überlebt hat, sie mit dem Kind auf dem Arm die über 1300 Kilometer bis nach Kampala packte und dort mit ihrem Kind Malaria und Typhus überlebte.

Jetzt wird in Uganda nach den Wahlen anscheinend der Lockdown etwas gelockert und die Kinder können wieder in die Schulen. Können? Na ja, sie müssen eine kostenpflichtige Prüfung ablegen, um zu entscheiden, ob sie auch geeignet sind für die Wiedereinschulung. Rema hat durch den Lockdown ihre Arbeit als Fruchtsaft-Straßenverkäuferin verloren und jetzt fehlt das Geld nicht nur für die Schulaufnahme-Prüfung. Während des Lockdown musste Rema eine Privatlehrerin bezahlen, damit ihr kleiner Nasser den Anschluss nicht verliert.

Jetzt muss sie ihn kostenpflichtig prüfen lassen. Man merkt schon, dass nicht nur USAIDs in Uganda wütet. Die Privatisierung der Sozialstrukturen schreitet schnell fort über weitere Leichen. Nasser soll wieder in die Schule!

Dafür nehme ich jeden Kleinbetrag an Spenden entgegen: entweder über den PayPal-Spendenknopf hier rechts oben oder auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig   IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86

unter dem etwas langen Kennwort: “No more Homeschooling!”. Wer es gerne etwas kürzer hat , kann auch “Schooling” schreiben. Oder das phonetisch für Hörgeschädigte etwas verfängliche deutsche KENNWORT: “Nassers Schulgang”

Wer mehr zu Rema und ihren kleinen Nasser wissen will, kann dort nachlesen: Rema, die Ex-Schülerin der Hanauer Gebeschus-& Hessen-Homburg-Schule und ihr kleiner Sohn Nasser brauchen Hilfe in Uganda. – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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