Um die Welt zu beherrschen braucht man „Not Missiles, Microbes!“, wie das Bill Gates 2015 im US-TV gesagt hat. Es geht bei den Corona-Per-Versionen nicht allein um gigantische Profite der Pharma-Global-Player, mit staatlichen Rendite-Garantien, jährlicher Wiederholung und den Bau von Produktionsanlagen mit staatlicher Unterstützung, die bisweilen mehr ausmachen als die Eigen-Investitionen.
Cartoon von Jan Haake / aus seiner handsignierten Kunstdruck-Mappe mit 12 Blättern „Und die Jahre ziehn ins Land“, 1987 gedruckt von der Hamburger Kunstdruckerei „Schwarze Kunst“ in einer Auflage von 500 Exemplaren. Bei der Benefiz-Versteigerung der arbeiterfotografie zur Unterstützung von Julien Assange wurde die Mappe für 750,-€ ersteigert. 4 Mappen können bei mir noch erworben werden gegen Höchstgebot
Es geht auch nicht nur um millionenfache Menschenversuche, Körperverletzung, Tötung. Es geht um die Abschaffung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und um die Optimierung der Diktatur des Finanzkapitals.
Dass die in Bio-Waffen-Laboren „optimierten“ (Steven Salzberg/Johns-Hopkins-University) Corona-Viren munter drauflos mutieren, kann nicht verhindert werden. Ob die schnell zusammengepantschten Impfstoffe gegen die Ursprungs-„Labor-Ratten“ helfen ist unklar. Ob sie gegen die Mutanten wirken ist noch unklarer. Empirisch gesichert sind ihre zum Teil tödlichen Nebenwirkungen.
Eine Anmerkung, die von Prof. Reiner Mausfeld stammt aus einem seiner ‚lämmer‘-videos
zitat:
…Der damalige Chefankläger in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen[wp] Robert H. Jackson[wp] (1882-1954) hatte seinerzeit festgestellt[5], dass die Rechtsprinzipien, die in Nürnberg entwickelt worden sind, allgemeingültig seien und somit auch zukünftig bei einer rechtlichen Bewertung von Verbrechen anderer Staaten, auch der USA, zugrunde gelegt werden müßten.[6] Würde man diesen Anspruch ernst nehmen, so hätte, wie Noam Chomsky[wp] bemerkte, jeder amerikanische Nachkriegspräsident als Kriegsverbrecher gehängt werden müssen.
Der folgende Artikel erschien bei www.us-politik.ch und ist dort seit einigen Tagen nicht mehr abrufbar. Deshalb veröffentliche ich hier den ganzen Text:
(Dr. Kohler hat in seinem Artikel die Forschungsergebnisse der Innsbrucker Virologin & Microbiologin Segreto noch nicht berücksichtigt. Auch sie kommt zu dem Ergebnis, dass es sich bei dem neuen Corona-Virus um eine „Labor-Ratte“ (Segreto wörtlich) handeln muss.)
Ist das Corona-Virus eine biologische Waffe?
Dr. Richard Kohler
Dass das SARS-CoV-2 nicht natürlich entstanden ist, sondern durch den Einbau einer HIV-Sequenz künstlich geschaffen wurde, hat Luc Montagnier nachgewiesen, der für seine Forschungen zum HI Virus und AIDS 2008 den Nobelpreis für Medizin erhalten hatte. Bei dieser Veränderung hat es sich seiner Einschätzung nach um eine hochprofessionelle Arbeit gehandelt. Das nächstverwandte Virus RaTG13 wurde 2013 von Forschern des Virologischen Instituts Wuhan in einer ehemaligen Bergbau-Mine mit viel Fledermauskot in Südwest-China entdeckt. Dort waren sechs Mineure bei Aufräumarbeiten an ungewöhnlichen Lungenentzündungen erkrankt, von denen drei daran starben. RaTG13 kann jedoch kein direkter Vorgänger des SARS-CoV-2 sein, denn natürliche Mutationen bräuchten trotz der 96%-Übereinstimmung mindestens mehrere Jahrzehnte für eine solche Entwicklung. Aber RaTG13 scheint das Basisvirus zu sein, das weiter bearbeitet wurde. Mehrere genetische Besonderheiten im Bereich der Rezeptorbindung führen zu einer besonders hohen Übertragbarkeit und Infektiosität beim Menschen.
Auch eine indische Forschergruppe, die aber ihre Arbeit zurückgezogen hat, kam am 31.1.20 bereits zu diesem Resultat und stellte fest, dass das Virus auf HIV-Medikamente reagiert. Ein britisch-norwegisches Team hat eingefügte Abschnitte auf der SARS-CoV-2-Spike-Oberfläche gefunden, die den Kontakt mit menschlichen Zellen ermöglichen. Es ist offensichtlich, dass es sich bei SARS-CoV-2 um ein modifiziertes Virus handelt, das von Mensch zu Mensch übertragbar ist.
SARS-CoV-2 könnte durch ein Unfall oder Versehen in die Welt gelangt oder als biologische Waffe eingesetzt worden sein. Beides ist möglich, da weder ein Unfall noch ein Angriff, der sowieso kaum belegt werden kann, bewiesen oder durch einen Whistleblower bezeugt sind. Die Frage muss also lauten: Wie wahrscheinlich ist es, dass das SARS-CoV-2 als biologische Waffe eingesetzt wurde? Diese Frage lässt sich nur auf dem Hintergrund der bisherigen Geschichte der Biowaffen, der Analyse der wirtschaftlichen und politischen Interessen und Vernetzungen der Akteure und der Kontextualisierung einzelner Ereignisse und Aussagen annäherungsweise beantworten. Eine Einschätzung ist daher entsprechend aufwändig und mühsam.
Zuerst wird kurz der Unfallthese und danach in einer längeren chronologisch aufgebauten Übersicht der Geschichte der biologischen Waffen in den USA nachgegangen, damit die Dimensionen dieser Forschungen und Experimente abschätzbar wird, auch wenn nur ein kleiner Teil davon bekannt ist.
Die Beschränkung auf die USA ergibt sich daraus, dass andere mögliche Täter äusserst unwahrscheinlich sind.
Unfall in Wuhan?
Unfälle in Laboratorien, die zu Infektionen führen, gibt es regelmässig: etwa mit Pocken von einem Labor in Birmingham UK 1978, mit fünf toten Forschern mit dem West African Ebola Virus 2014, in einem Labor in Chicago 2009 mit Yersinia- und 2011 mit Anthrax-Bakterien. Auch ein lokaler SARS-Ausbruch in China 2004 dürfte auf einen Laborunfall zurückzuführen sein. Mindestens 456 Mal wurden US- Wissenschafter im 20. Jahrhundert selbst Opfer von Fehlern und Lecks (Miller et al 2001: 35ff).
Da die ‘Pandemie’ in Wuhan ausbrach, ist es naheliegend, einen Unfall im 1956 gegründeten Wuhan Microbiology Laboratory zu vermuten. Richard Dearlove, von 1999 bis 2004 Chef des britischen Auslandgeheimdienstes MI6, etwa meint, das von chinesischen Wissenschaftlern künstlich erzeugte Virus sei versehentlich freigesetzt worden. Das Virologie-Labor in Wuhan bemüht sich, zur Weltspitze der Forschung zu gehören und arbeitet seit den 80er Jahren mit dem US Army Medical Research Institute in Fort Detrick (USAMRIID), aber auch mit dem „Zentrum für Biowaffenverteidigung und neue Infektionskrankheiten“ der Universität von Texas in Galveston zusammen, also unter Kontrolle von US-Biowaffenspezialisten. Ein gemeinsames Forschungsprogramm Emergency Pandemic Threat (EPT)-PREDICT über $200 Mio., das gefährliche Viren wie die Coronaviren in Asien und Afrika identifiziert und bekämpft, läuft von 2009-2019. Von 2014 bis 2017 wird die Forschung mit diesen biowaffenfähigen Viren aufgrund eines Moratoriums in den USA sogar vorübergehend nach Wuhan verlegt, wobei auch mit RaTG13 gearbeitet wird. Das Labor in Wuhan erhält auch vom US-National Institute of Health (NIH) einen Forschungsbeitrag in Höhe von $7,4 Mio., was Trump Ende April 2020 beendet. Biowaffenexperte Francis Boyle ist überzeugt, dass das Coronavirus eine offensive «biological warfare weapon» ist, die aus dem Wuhan BSL-4 Labor stammt, obwohl er nicht annimmt, dass es bewusst verbreitet wurde.
Allerdings stimmt die genetische Sequenz von SARS-CoV-2 nicht mit derjenigen der SARS-Erreger überein, mit denen im Virologischen Institut von Wuhan gearbeitet wurde, das kein militärisches Labor ist (jW 5.5.20). Peter Daszak, Präsident der Eco Health Alliance, die die US-Forschung in Wuhan durchführt, bestätigt, dass das Wuhan-Labor keine Fledermausviruskulturen, sondern bloss genetische Sequenzen davon habe, im Gegensatz zur Universität von North Carolina, dessen Forscher bei der Analyse und Synthese von SARS-ähnlichen Viren seit 1999 weltweit führend sind. Vinet Mechenary veröffentlicht 2015 in Nature, wie ein Fledermausvirus mit einem Mausvirus zu einem „chimärischen Virus“ kombiniert wurde, das das Lungengewebe angreift. Dazu wurden Zellen aus Fort Detrick und ein Fledermausvirus aus Südchina verwendet, das die chinesische Forscherin Shi Zhengli extrahiert hatte. Sie entdeckte 2002 das von einer Fledermaus stammende SARS-Virus, das die Epidemie von 2003 in Hong Kong auslöste, konnte es aber erst 2005 zuordnen. 2002 erfolgte das erste Corona-Virus-Patent. Seit 2003 wird weltweit in mehreren von den USA finanzierten Laboren und unter Kontrolle der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) mit Coronaviren intensiv geforscht. 2008 finden die Forscher heraus, wie das Spike-Proteins eines Fledermaus-Coronavirus modifiziert werden kann, damit es auch menschliche Zellen infizieren kann.
Die Gruselgeschichten, dass Fledermäuse auf dem Markt in Wuhan verkauft wurden und das Virus dort auf Menschen übergesprungen ist, sind Fake News. Es gibt in der chinesischen Küche keine Fledermaussuppe. Die Aufnahmen einer Fledermaussuppe, die im Internet kursieren, stammen von der Südseeinsel Palau, die Bilder mit Schlangen und anderen Wildtieren von Märkten in Indonesien. Die Hufeisennasen-Fledermäuse der Art „Rhinolophus affinis“, von der die bisherigen Corona-Viren stammen, leben in Berghöhlen im subtropischen Südchina. Wuhan liegt im zentralchinesischen Flachland, die Fledermäuse der betreffenden Art kommen dort gar nicht vor, genauso wenig die Schuppentiere, die in China fast ausgestorben sind. Und das Schuppentier, um das es bei den betreffenden Viren gehen soll, ist das malayische Schuppentier. Eine natürliche Übertragung von Corona-Viren auf den Menschen, die zu einer Übertragung von Mensch zu Mensch fähig ist, kann ausgeschlossen werden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO beschliesst sechs Monate nach Beginn der Corona-Epidemie, ein Team nach Wuhan zu entsenden, um zu untersuchen, woher das neuartige Coronavirus stammen könnte (RTD 2.7.20, Guzman, GR, 16.3.20, Webb/ Diego, 1.4.20, RTD 16.4.20, GR 22.4.20).
Das Virus
Verblüffenderweise sind die Angaben, Zahlen und Einschätzungen zu SARS-CoV-2 und COVID-19 auch ein halbes Jahr nach dem Ausbruch der ‘Corona-Pandemie’ noch immer hoch widersprüchlich. Während SARS-CoV-2 für einige Ärzte nicht existiert, bedroht es laut der UNO die gesamte Menschheit. Es ist für einen Nichtvirologen nicht möglich, sich eine fundierte Meinung zu bilden. Und selbst Experten ändern des öftern ihre Einschätzungen zur Gefährlichkeit und zu den notwendigen Massnahmen.
Das SARS-CoV-2 scheint ein leicht übertragbares Atemwegsvirus zu sein, das primär durch Aerosole übertragen wird. Es ist deutlich ansteckender als das erste SARS-Virus (Severe Acute Respiratory Syndrome) aus dem Jahr 2002 oder das MERS-Virus (Middle East Respiratory Syndrome). Obwohl die Sterblichkeitsrate viel niedriger ist als die von SARS, übertreffen die COVID-19-Todesfälle nach kurzer Zeit die SARS-Opfer von 2003. Bei der SARS-Epidemie 2003 werden innerhalb von 10 Monaten 8000 Menschen infiziert. Die WHO schätzt die Letalität von SARS auf 14%-15%, und bei MERS auf 35 %, während sie bei COVID-19 zwischen 0,07 und 0,2% liegt. Viele gesunde Menschen tragen nicht nur Grippeviren in sich, sondern auch weitere gefährliche Viren wie HIV, Herpes, HTLV, Hepatitis B und C und mehrere Stämme des Coronavirus, ohne daran zu erkranken.
COVID-19 ist keine Lungenkrankheit, sondern eine systemische Gefässentzündung, wobei das Endothel, eine schützende Zellschicht, geschwächt wird, was beispielsweise Durchblutungsstörungen in den Organen oder in Körpergewebe auslösen kann, die zum Zelltod und damit zum Absterben dieser Organe oder Gewebe führen. Ärzten und Forschern fällt bei der Behandlung von Covid-19-Patienten auf, dass SARS-CoV-2 ähnlich wie HIV die T-Zellen des Immunsystems angreift. COVID-19 weist zudem eine Ähnlichkeit der Symptome mit Tuberkulose auf, die kürzlich in Wuhan, Modena und New York City wieder auftrat. Tuberkulose-Impfungen reduzieren die COVID-19-Todesrate um zwei Drittel. Mit COVID-19 infizierte, aber symptomfreie Menschen verbreiten das Coronavirus offenbar nicht. Das Virus ist jedoch für eine Reihe von Personen gefährlich, die es zu schützen gilt. Die wichtigsten Risikofaktoren sind männliches Geschlecht, höheres Alter, Armut, verschiedene Vorerkrankungen wie Diabetes, schweres Asthma und Autoimmunerkrankungen, starkes Übergewicht (Body-Mass-Index über 35) sowie Nicht-Weisse-Ethnizität (NDS 10.7.20). Für allen anderen ist COVID-19 harmlos (auch hier) und mindestens 80% der Infizierten haben keine Symptome (NZZ, 26.6.20).
Ein entscheidendes Charakteristikum des Virus scheint zu sein, dass die nach einer Infektion gebildeten Antikörper nach wenigen Wochen abnehmen, sodass eine Neuansteckung nach einer überstandenen Krankheit möglich ist. Es gibt daher keine Herdenimmunität und keine klassische Impfung gegen COVID-19.
Verbreitung des Virus
Die Medien greifen die Studien zur Verbreitung und den verschiedenen Variationen des Virus kaum auf. Die sequenzierten Coronaviren in Wuhan, Iran und Italien unterscheiden sich, was auf mehrere Infektionsherde hindeutet (Escobar, GR 18.3.20, Pohlmann, Ken, 21.4.20, Rubikon, 27.4.20, RTD 4.5.20).
Zwei der Studien teilen die rund 50 bekannten Subtypen des SARS CoV-2 in verwandte Gruppen ein, bei einer Arbeit in fünf Typen, bei der anderen in drei. Beide Studien kommen zu dem Ergebnis, dass es nur einen Ausbruchsort gibt, in denen alle Subtypen vorkommen: die USA. Bei der Arbeit, die von 5 Haplotypen des Virus ausgeht, ist in China nur ein Subtyp, aber in den USA alle 5 vorhanden. Die grösste genetische Variation ist ein Indiz für den Ursprung eines Lebewesens oder Virus.
Bei der zweiten Arbeit entspricht Typ A dem ältesten und ist zu 96.2% identisch mit den Fledermausviren. Die meisten identifizierten Viren in China sind Typ B, während in Europa, Amerika und Australien die Typen A und C vorkommen. C findet sich nicht in China, aber in Hong Kong, Südkorea und Taiwan. Typ B wurde von Wuhan aus in verschiedene Länder, v.a. nach Italien und Brasilien verschleppt. Das erste am 24.12.19 getestete Coronavirus ist aber kein Vorgänger des SARS-CoV-2. Wuhan ist also nicht der Ursprung von COVID-19.
Life Sciences- Wissenschaftler der Universität Beijing und des Instituts Pasteur in Shanghai identifizieren zwei Linien: Das ältere und in der Auswirkung schwächere Virus ist der Typ S, der bei rund 30% der Infizierten nachgewiesen wurde. Selbst bei einem Kuss gibt es keine Übertragung. Der L-Typ aus Island und Dänemark sei aber die aggressivere Form und für 70% der Ansteckungen verantwortlich (RTD 7.3.20). DeCode Genetics hat festgestellt, dass das Virus auf Island vierzig Mal mutiert sei, wobei eine Person von beiden Coronaviren-Typen befallen wurde (TP 20.3.20).
Die Studie von Li Lanjuan an der Zhejiang University untersucht 30 unterscheidbare Stämme des SARS-CoV-2. Einige dieser Stämme, die auch in Teilen Europas und in New York City dominieren, können eine 270-mal höhere Virenlast hervorbringen als schwächere. Zudem fanden die Forscher drei aufeinanderfolgende Mutationen in einem 60-jährigen Patienten, was extrem ungewöhnlich ist, weil Gene meist nur an einem Ort gleichzeitig mutieren.
Aufgrund kleiner genetischer Unterschiede differenzieren Neher et al. fünf Gruppen von Viren. Zwei davon entstanden demnach noch voriges Jahr, drei erst in diesem Jahr. Die drei diesjährigen Varianten stellen zurzeit die Mehrzahl der isolierten Viren, und sie alle besitzen eine bestimmte, D614G genannte Veränderung im sogenannten Spike-Protein, die ansteckender ist und mehr Zelltypen angreift als die beiden ersten Varianten.
Beim Ausbruch von COVID-19 auf dem Xinfadi-Markt in Beijing im Juni 2020 handelt es sich um ein D614G-Import, der das erste Mal in China auftritt. Nachgewiesen wird er angeblich auf einem Brett, auf dem norwegischer Lachs geschnitten wurde. Jedoch sind in Norwegen keine Infektionen unter den Arbeitern der Lachsbetriebe bekannt, und die Transportdauer ist länger als die Lebensdauer des Virus. Es taucht bezeichnenderweise auf dem grössten Markt der Stadt auf, der 80% der Bevölkerung mit frischen Lebensmitteln versorgt und damit für eine grosse Verbreitung sorgen könnte.
Offensichtlich gibt es nicht ein SARS CoV-2, sondern eine Vielzahl von unterschiedlich aggressiven und in verschiedenen Regionen auftretenden Stämmen, Variationen oder Typen. Die Virusvariationen erschweren die Identifizierung und Nachvollziehbarkeit des Ursprungs und der Ausbreitung massiv. Damit ist das Coronavirus ein optimales Tool, um Panik zu erzeugen, ohne dass man den Täter identifizieren kann.
Um die Wahrscheinlichkeit des gezielten Einsatzes von SARS CoV-2 zu ermitteln, folgt nun eine chronologische Darstellung und Kontextualisierung der Forschung zu und des Einsatzes von Biowaffen in und durch die USA. Das folgende Kapitel ist für das Verständnis der Corona-Epidemie nicht notwendig und sollte auch von zarten Gemütern übersprungen werden (Fortsetzung S. 19, 33 oder S. 39). Die Übersicht dient jedoch der Kontextualisierung und plausibilisiert den Einsatz von Viren als Mittel zur globalen Gesellschaftstransformation.
Geschichte der US-Biowaffen
Der Einsatz biologischer Waffen ist nichts Neues: Vor 3000 Jahren trieben die Hethiter verseuchtes Vieh in Feindesland. In der Antike vergifteten Perser, Griechen und Römer die Brunnen ihrer Gegner mit Leichen. Im Mittelalter schleuderten die Tataren Pesttote über die Mauern der belagerten Stadt Kaffa auf der Krim. Oder Ende des 18. Jahrhunderts liessen die Briten den Indianern mit Pocken verseuchte Decken zukommen (Eckart, Romanoff, 7.2.20).
Seit Ende des 19. Jahrhundert experimentieren Ärzte mit Krankheitserregern, die auch als potentielle Waffen eingesetzt werden können oder als Bedrohung der eigenen Soldaten wahrgenommen wurden.
Noch bevor die USA eigene Biowaffen entwickeln, beschreibt Jack London in seinem Kurzroman «The Unparalleled Invasion» von 1910, wie die USA zusammen mit anderen westlichen Staaten China mit biologischen Waffen besiegen. Der Völkermord an den Chinesen mithilfe biologischer Waffen wird als einzig mögliche Reaktion auf den rasanten Aufstieg Chinas dargestellt. Nach der Verwüstung wird China nach dem Vorbild Nordamerikas neu besiedelt.
Einer der Pioniere des amerikanischen Biowaffenprogramms ab Ende der 1920er Jahre ist Dr. Cornelius P. Rhoads, ein Harvard Abgänger, der von 1929 bis 1939 am Rockefeller Institute for Medical Research und am Rockefeller Hospital arbeitet. Rhoads wird 1931 Mitglied der Rockefeller Anemia Commission, die die Seuche in Puerto Rico untersucht. Er verachtet die Puerto-Ricaner und hatte keine Skrupel, diese als Versuchskaninchen für Krebsexperimente einzusetzen. 1940 wird Rhoads Direktor des Memorial Hospital for cancer care and research. Ab 1941 forscht er zur Bestrahlung gegen Leukämie. Einer seiner Versuchskaninchen für die Strahlungsbehandlung wird Pedro Albizu Campos, Präsident der Puerto Rican Nationalist Party und Vertreter der Unabhängigkeitsbewegung, der 1950 verhaftet und als Gefangener missbraucht wird, was 1965 zu seinem Tod führt.
Während des 2. Weltkriegs wird Rhoads Offizier und medizinischer Leiter der Chemiewaffendivision. Bis Ende 1943 werden unter seiner Leitung neue Chemiewaffenlabore in Camp Detrick (Maryland), Dugway Proving Ground (Utah) und Camp Sibert (Alabama) eingerichtet, und im Januar 1944 wird sein Chemical Warfare Service auch zuständig für biologischen Waffenprojekte. Rhoads beteiligt sich an geheimen Experimenten mit Schwarzen, Japan-Amerikanern und Puerto Ricanern sowie 60’000 U.S. Soldaten, die an Nachwirkungen litten. Für seine Forschungen zu Chemiewaffen erhielt er die ‘Legion of Merit’ (Guzman, GR, 28.3.20).
Die Biowaffenforschung entsteht im Rahmen der Chemiewaffenforschung und ist von dieser lange Zeit nicht zu trennen. Sie entwickelt sich zwar schon vor den japanischen und deutschen Einsätzen im 2. Weltkrieg, aber die Forschung und die inhumanen Experimente nehmen erst mit dem Krieg massiv zu. Ab 1940 liefern die USA heimlich Senfgas an Grossbritannien, und 1942 wird dieses in den USA an rund 4000 Soldaten ausprobiert. Churchill ist ein vehementer Befürworter biologischer und chemischer Waffen. Ab 1942 beginnt im britischen Porton Down das Projekt SACCHARINE, das zur Entwicklung von Tränengas, Kontaktgiften und Nebelmaschinen führt. Auf Gruinard Island in Schottland werden erste Anthrax-Feldexperimente mit Schafen durchgeführt. Allerdings übernehmen die USA die Produktion: In einem Geheimprojekt baut das US-Militär ein Biowaffen-Munitionswerk in Vigo, Indiana, bei dem Churchill 1944 500’000 Anthrax-Kleinbomben bestellt. Nach dem Krieg wird Vigo die grösste bakterielle Massenproduktionsanlage der Welt: 275’000 Bomben mit Botulinum oder eine Million Anthrax-Bomben können dank Fermentiertanks von einer Million Liter pro Monat hergestellt werden. In den 50er Jahren wird Vigo an Pfizer zur „Herstellung von Antibiotika“ übergeben und durch eine modernere Anlage im Pine Bluff Arsenal ersetzt.
Beim Rockefeller Cancer Experiment 1942 werden Testpersonen mit Krebszellen infiziert, wobei mindestens 13 davon sterben. Im selben Jahr infiziert die US-Armee in Chicago 400 Gefangene mit Malaria, um Effekte und Medikamente zu testen. Und zwei Jahre später werden bei einem ähnlichen Experiment 800 Gefangene in Atlanta. New Jersey und Illinois (hier unter Leitung von Dr. Alf Alving) missbraucht.
Das 1941 gegründete US Army Medical Research Institute of Infectious Diseases in Camp Detrick ist von Anfang an das grösste Forschungszentrum. Bereits 1943 arbeiten unter Leitung von George W. Merck 3000 Personen unter höchster Geheimhaltung an defensiven und offensiven chemischen und biologischen Waffen. Das US-Militär baut das 80 km2-grosse und 80 Kilometer von Washington entfernte Camp schnell aus, so dass nach kurzer Zeit 5000 Personen in 250 Gebäuden leben und arbeiten. Auf dem Höhepunkt 1969 werden pro Jahr neben Pferden, Schafen oder Rindern 900’000 Mäuse, 50’000 Meerschweinchen, 4000 Affen und 2500 Hasen für die Tests von Tausenden von Substanzen, Bakterien und Viren verwendet.
Der US-Geheimdienst Office of Strategic Services (OSS) unter William Donovan startet ein Drogenprogramm und experimentiert mit Cannabis als Wahrheitsdroge (Thomas 2008: 135) und mit Hypnose. Psychologieprofessor George H. Estabrooks propagierte bereits in den 30er Jahren den Einsatz von Hypnose in den Geheimdiensten und beschreibt deren Anwendungsmöglichkeiten (Streatfeild: 59ff, 170, 176f). OSS-Chefwissenschaftler Stanley Lovell plant die Programmierung eines Deutschen, der Hitler ermorden könnte, was aber wieder aufgegeben wurde. Lovell ist ein Tüftler, der alles baut, was den Feind verunsichern, drangsalieren, verstümmeln oder töten kann. Erstes Versuchskaninchen mit Cannabis ist der FBN-Agent George Hunter White.
Nachdem japanische Truppen 1932 Nordostchina besetzen, startet Dr. Shiro Ishii sein berüchtigtes Experimentierprogramm zur biologischen Kriegsführung. Seine Einheit 731 testet giftige Gase wie Senfgas und setzt Flugzeuge ein, um mit der Beulenpest verseuchte Baumwoll- und Reisschalen in verschiedenen Teilen Zentralchinas zu verteilen. Widerständige Chinesen werden für grausame medizinische Versuche missbraucht, auch für lebende Vivisektionen nach Ansteckungen mit Anthrax, Cholera, Typhus, Tetanus, Ruhr, Syphilis oder Beulenpest. In Japan arbeiten 6000 Wissenschaftler in 18 Instituten an Bio- und Chemiewaffen, die an Kriegsgefangenen ausprobiert werden. Die Chirurgie-Abteilung des US-Militärs schätzt, dass 580’000 Chinesen dabei umgebracht wurden. In Bezug auf diese Experimente kommt es zu einer Kooperation zwischen Nazideutschland und Japan (GR 21.2.18).
Die Nazis experimentieren in Dachau und Ausschwitz mit Anthrax und Typhus, und Wolfram Sievers experimentiert unter Himmlers Leitung mit Scopolamin und Meskalin als Wahrheitsdroge (Streatfeild: 52f). Hitlers Experte für Biowaffen ist Erich Traub, der dank eines Stipendiums am Rockefeller Institute in Princeton studiert und Mitglied des Amerikadeutschen Bundes von Fritz Julius Kuhn auf Long Island wird. Ab 1942 ist er Laborchef im Geheimlabor der Reichsforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere auf der Insel Riems und direkt Heinrich Himmler unterstellt. Zusammen mit seiner Assistentin Anna Bürger gelingt ihm eine waffenfähige Variante der Maul- und Klauenseuche, die von der Luftwaffe gegen die Sowjetunion eingesetzt wird. Nach Kriegsende muss Traub auf der Insel Riems für die Russen weiterarbeiten. Der britische Geheimdienst rekrutiert und evakuiert ihn im Juli 1948. 1949 kommt Traub dank dem PAPERCLIP-/ OVERCAST-Program zum Naval Medical Research Institute in Bethesda. Er kooperiert mit den Wissenschaftlern in Fort Detrick, des Armed Forces Institute of Pathology in Washington, des Department of Agriculture und in Fort Terry auf Plum Island, wo er bis 1953 mit Bürger an über 40 tödlichen Keimen arbeitet. Auch nach seiner Rückkehr nach Deutschland arbeitet er als Honorarprofessor in Tübingen weiterhin mit US-Armeelaboren zusammen.
General Douglas MacArthur, Kommandeur der alliierten Streitkräfte in Japan, schliesst einen Geheimvertrag mit Ishii und seinen Mitarbeitern, die Immunität erhalten für alle Dokumente über die Biowaffen-Kriegsführung und Experimente, wogegen die Sowjetunion die Kriegsverbrecher 1949 in Chabarowsk vor Gericht stellen. Mehrere Tausend japanische Biowaffenexperten werden in die USA gebracht und ein Teil davon in die neu gegründeten Centers for Disease Control and Prevention (CDC) integriert, die militärische Einrichtungen sind. Im Austausch gegen die Resultate der Versuche erhalten auch führende Wissenschaftler und Spione aus Deutschland Immunität und arbeiten oft in Geheimprojekten für die USA weiter. Schon Donovan schlug vor, Nazi-Spione für die USA zu rekrutieren, was Roosevelt ablehnte, aber Truman umsetzt. Die Dossiers der brauchbaren Spione, Wissenschaftler und Techniker werden mit einer Büroklammer gekennzeichnet (= Operation PAPERCLIP), womit sie von den üblichen Anklagen ausgenommen werden.
Amerikaner sorgen auch dafür, dass die Gräueltaten in den japanischen Geschichtsbüchern nicht vorkommen. Die deutschen und japanischen Projekte werden weitergeführt. Beispielsweise lässt die US Atomic Energy Commission (AEC) 1945 die Gefährlichkeit von Fluoriden mit dem ‘Program F’ untersuchen. Fluor ist eine der giftigsten Chemikalien, aber für die Atombombenproduktion notwendig, weshalb die Resultate der Studie geheim bleiben. Ishii wird Gastdozent in Camp Detrick und ordentlicher Professor und Leiter der biologischen Forschung an der Universität von Maryland. Auch seine Kollegen erhalten geheime Identitäten und gute Jobs mit hohen Gehältern als Gegenleistung für ihre Biowaffenforschungen. Auf der Grundlage von Ishiis Forschung am Menschen baut das US-Militär eine entomologische Anlage, die monatlich 100 Millionen Gelbfiebermücken züchten und infizieren kann, womit die Sowjetunion angegriffen werden soll. Zunächst werden infizierte Mücken und andere Insekten in verschiedenen Regionen der USA testweise abgeworfen (Romanoff, NRhZ, 19.2.20).
Von 1946 bis 1948 versucht das US-Militär, Geschlechtskrankheiten zur Waffe zu machen. Am Rockefeller Institute for Medical Research experimentierte Dr. Hideyo Noguchi schon 1911 mit Syphilis, womit er 146 Spitalpatienten (einige davon sind Kinder) infiziert. Mit Syphilis an 399 armen Schwarzen experimentiert auch John Charles Cutler zwischen 1932 und 1972 in Tuskegee, Alabama, im Auftrag des U.S. Public Health Service. 1942 begann sich das Militär zu sorgen wegen der Ansteckung von US-Soldaten. Prof. Joseph E. Moore von der Johns Hopkins University School of Medicine, Direktor der Abteilung für Geschlechtskrankheiten, befürchtete, dass sich 350’000 Soldaten infizieren könnten, was 7 Millionen Fehltage beim Einsatz bedeuten würde, und entwickelte dafür das Forschungsdesign, das im Gefängnis Terre Haute/Indiana umgesetzt wurde.
Die private Johns Hopkins University (JHU) wurde 1876 aus dem Vermögen des Bankers und Eisenbahnmagnaten gegründet. 1916 erfolgte an der JHU die Gründung der School of Public Health, primär finanziert von der Rockefeller Foundation, die auch die Experimente weitgehend finanziert. Ab 1940 kontrollieren die Rockefeller- und die Carnegie-Stiftungen mit ihren finanziellen Beiträgen das amerikanische Gesundheitswesen weitgehend.
Nach dem Krieg leiten Moore und John Charles Cutler die 12-köpfige Gruppe von JHU-Medizinern und Wissenschaftlern des Pharma-Konzerns Bristol-Myers Squibb für die Experimente in Guatemala. In der ersten Phase animieren sie Gefängnisinsassen zum Sex mit bereits infizierten Prostituierten. Später werden die Bakterien Häftlingen, Geisteskranken, Prostituierten und andere Frauen, Waisenkindern in Heimen sowie Soldaten niedriger Ränge ohne deren Wissen direkt injiziert, um Penicillin zu testen. Insgesamt finden 5128 Tests mit Syphilis, Tripper und weichem Schanker statt. Unmittelbar kommt es zu 83 Toten, aber die anderen bekommen keine weiteren Medikamente und sterben ebenfalls oft (Rügemer, NDS, 1.4.20).
Während des Kalten Kriegs dominieren die atomare und konventionelle Aufrüstung, aber schon früh wird auch mit chemischen und biologischen Waffen intensiv geforscht, mit der Begründung: «Eine Waffe oder eine Bombe lässt keinen Zweifel daran, dass ein absichtlicher Angriff stattgefunden hat. Aber wenn … eine Epidemie in einer überfüllten Stadt ausbricht, gibt es keine Möglichkeit zu wissen, ob jemand einen Angriff durchführte, geschweige denn wer». Zudem kann «ein bedeutender Teil der menschlichen Bevölkerung in ausgewählten Zielgebieten mit nur sehr geringen Mengen eines Erregers getötet oder unfähig gemacht werden.» Bereits 1946 bestätigte das amerikanische Kriegsministerium Meldungen, dass es an der Entwicklung von Biowaffen forsche. Die Biowaffenforschung ist mit den Drogenexperimenten und chemischen und psychologischen Forschungen eng verzahnt und wird von der CIA, der Navy und der Armee durchgeführt.
1947 beginnt die soeben gegründete CIA mit LSD-Experimenten zur Verhaltenskontrolle an Militärangehörigen und Zivilisten mit und ohne deren Wissen. Die Navy startet mit dem Project CHATTER ein Befragungsprogramm mit Drogeneinsatz (Wahrheitsserum) für neue Agenten und gefangene Spione, wozu bis 1953 unter der Leitung von Charles Savage vom Naval Medical Research Institute in Bethesda, Maryland, Labortests mit Anabasin, Scopolamin und Meskalin an Tieren und Menschen durchgeführt werden. 1949 wird ein Sonderteam zu Verhörtechniken gegründet. Schon ein paar Monate später entsteht daraus eine abteilungsübergreifende Forschungseinheit unter der Leitung von Sheffield Edwards mit dem Namen BLUEBIRD. Am 20.4.50 wird das Projekt zum Studium der Verhörtechniken mit allen bekannten Drogen und psychoaktiven Substanzen, aber auch Hypnose offiziell autorisiert. Über 7000 Militärangehörigen in Edgewood Arsenal, Maryland, wird ohne ihr Wissen LSD verabreicht. Noch Jahre später leiden über 1000 der Soldaten an Depressionen, Epilepsie und anderen Krankheiten.
Der erste Hypnotiseur der CIA ist Morse Allen, der Chef des Bluebird-Programms. Er bucht Kurse bei einem Bühnenhypnotiseur in New York und probiert die Techniken an CIA-Sekretärinnen und später an Agenten aus, die als programmierte Boten eingesetzt werden sollen. Ab 1951 legen CIA, Armee, Marine und Navy die Forschungsprojekte zusammen, und da es bei der Marine bereits ein Bluebird-Projekt gibt, wird es in ARTICHOKE umbenannt (Streatfeild: 43, 66, 178f, 187ff).
1949 finden die ersten Verbreitungstests von Pathogenen mit explosiver Munition statt und ab 1950 erfolgen Tausende von Open-Air-Tests mit Bakterien und Viren, die Menschen, Tiere und Pflanzen schädigen. Die Mehrheit dieser Test wird auf dem Militärgelände Dugway Proving Ground, etwa 130 Kilometer von Salt Lake City, Utah, entfernt, durchgeführt. Für die meist geheimen Tests gibt es kaum Tabus. Truman verhindert, dass das Genfer Protokoll zum Verbot von chemischen und biologischen Waffen von 1925 dem Senat vorgelegt wird. Erst 1975 wird es von den USA ratifiziert.
Von einem Kriegsschiff aus wird San Francisco 1950 bei der Operation SEA-SPRAY während sechs Tagen mit einem Bakteriennebel überzogen, damit alle 800’000 Einwohner betroffen sind. Die Militärs gehen davon aus, dass das Serratia marcescens-Bakterium harmlos ist, aber zwölf Personen müssen hospitalisiert werden und jemand stirbt. Bis 1969 führt das US-Militär trotzdem mindestens weitere 238 Open-air Tests in Ortschaften wie Washington, D.C., New York City, Key West, Okinawa, Alaska oder Panama City (Florida) durch (RTD 14.7.14). 1950-1953 versprüht das US-Militär mit der Operation LAC (Large Area Coverage) Zink-Cadmium-Sulfide über Winnipeg (Kanada), St. Louis (Missouri), Minneapolis, Fort Wayne, das Monocacy River Valley in Maryland und Leesburg (Virginia), um herauszufinden, wie gut sich chemische Wirkstoffe verbreiten lassen.
1950 beginnt das DOD mit Atomwaffentests in Wüstengegenden und studiert deren Wirkungen etwa an den Einwohnern von Las Vegas. In Hiroshima und Nagasaki waren bereits Wissenschaftsteams vor Ort und untersuchten die Strahlenwirkung der Uran- und der Plutoniumbomben. AEC-Offizier E. Kirkpatrick verfügt 1947 mit Order #07075001, dass radioaktive Substanzen intravenös an Menschen getestet werden. Mit der Operation FISHBOWL wird 1962 auch eine Reihe von Höhenatomtests durchgeführt. 1986 veröffentlicht das United States House Committee on Energy and Commerce den Bericht American Nuclear Guinea Pigs: Three Decades of Radiation Experiments on U.S. Citizens, in dem ein Teil der Strahlungsexperimente seit 1945 aufgelistet wird.
1951 werden Afro-Amerikaner in Mechanicsburg, PA, und Norfolk, VA, Pilzen (fungus aspergillus fumigatus) als ethnischen Waffen ausgesetzt, da diese nur für Schwarze potenziell tödlich sein sollen. Es ist kein Geheimnis, dass verschiedene Ethnien unterschiedlich auf biologische Waffen reagieren. Südafrika, Israel und die USA forschen an Waffen gegen Schwarze, die der Mossad in Soweto testet.
1951 beginnt William Capers Patrick III in Camp Detrick mit Virus-Experimenten. Viren sind viel kleiner, einfacher zu verändern und resistent gegen Antibiotika. Diese Erreger von Anthrax, Pocken, Grippe, Gelbfieber, Q-Fieber, Ebola usw. werden an Mäusen, Meerschweinchen, Hasen und Rhesusaffen, aber auch an Gefangenen des Ohio State Prison getestet. Patrick selbst erkrankt an Q-Fieber (Queensland-Fever, wo diese Krankheit 1935 entdeckt wurde). Patrick entwickelt biologische Kleinstbomben, und zusammen mit Frank Olson gelingt die Vaporisierung von Anthrax (Thomas 2008: 79). Anthrax-Experimente werden unter dem Codenamen SAINT JO in Saint Louis, Minneapolis und Winnipeg durchgeführt. Der Test in Winnipeg wurde von Frank Olson, der für die CIA in Camp Detrick arbeitet, entwickelt und mit den englischen Geheimdiensten in Porton Down (bei Salisbury), in Maresfield bei Brighton und im Hafen von Southampton wiederholt, um die Ergebnisse zu validieren. Olson ist auch in den Test an 250 Personen in Pont-Saint-Esprit vom 15.8.51 in Südfrankreich involviert, bei dem 50 hospitalisiert werden und 7 sterben.
Koreakrieg
Nach dem Überfall der 38’000 nordkoreanische Soldaten am 25. Juni 1950 fliegt Dr. Sidney Gottlieb, Chef der CIA-Abteilung Technical Service Branch, nach Tokyo und begibt sich in die geheime, von OSS-Veteran Hans Tufte geleitete CIA-Zentrale der Atsugi Naval Air Base, von wo die Operationen in Korea gesteuert wird. Von dort lässt er Insekten und Kleintiere sammeln, ebenso wie in Pusan. Zurück in Fort Detrick werden damit Biowaffen entwickelt. Im Januar 1951 fliegen Gottlieb und Olson nach Tokyo und testen die Waffen im Medical General Laboratory der Unit 406 unter Richard Mason, das sich mit Pocken, Anthrax und Cholera beschäftigt (Thomas 2008: 46ff). Die Kooperation mit der ehemaligen Unit 731 führt deren Experimente fort, was die US-Regierung erst 1999 zugibt (GR 21.2.18).
Frank Olson baut die ultrageheime Unit 8003 im selben Gebäude wie die Unit 406 auf. Vier Japaner, die der Spionage für die Sowjetunion verdächtigt werden, dienen den Tests mit deprimierenden und stimulierenden Substanzen. Der Test wird in Seoul mit 25 nordkoreanischen Kriegsgefangenen wiederholt. Ab April 1951 treffen nordkoreanische Kriegsgefangene ein, die zum Test von Ruhrbakterien eingesetzt werden. Naheliegenderweise werden alle Testpersonen danach sofort umgebracht (Thomas 2008: 95).
Während und nach dem Koreakrieg hat China Beweise (neun Augenzeugenberichte, Fotos, Laboranalysen und Trümmer von biologischen Bomben) vorgelegt, dass die US-Armee biologische Krankheitserreger sowohl gegen die Chinesen als auch gegen die Nordkoreaner eingesetzt hat. Anthrax-verseuchte Truthahnfedern, Gelbfieber-, Enzephalitis- und Beulenpestkeime tragende Moskitos, Läuse und Flöhe, mit Cholera infizierte Propagandaflugblätter werden über den gesamten Nordosten Chinas und praktisch ganz Nordkorea verbreitet (Thomas 2008: 18, 33, 56, 152). Zudem wird das von der Unit 731 übernommene Hantavirus verwendet, das die Japaner bereits gegen Chinesen eingesetzt hatten. Auch unabsichtlich ausgesetzte US-Soldaten sterben am Hantavirus, das 1993 in den USA wieder auftaucht und bei Indianern zu Toten führt. Die toxischen Wirkstoffe werden mit verschiedenen Methoden verteilt: Sprays, Porzellan- und Briefbomben oder selbstauflösende Papierbehälter, die an Papierfallschirmen hängen.
38 gefangene US-Piloten gestehen die Biowaffenangriffe mit Anthrax, Typhus, Cholera und Pest ab Januar 1952, weshalb der verdeckte CIA-Autor Edward Hunter die These publiziert, dass die Piloten der Folter und Hirnwäsche unterzogen worden seien. Der Begriff «brainwash» benutzt Hunter das erste Mal in den Miami Daily News 1950, um die sowjetische ‘Propaganda’ zu diskreditieren. Die US-Regierung erhebt sofort Anklage wegen Aufruhrs gegen die Soldaten, die ihre Geschichten über diese illegalen Aktivitäten erzählten, und übt mit Drohungen enormen Druck aus, damit sie schweigen. Die CIA versucht mit dem neu entdeckten Metrazol, die Erinnerungen an ihre Aktivitäten in Korea auszulöschen. Obwohl die Piloten mit den Geständnissen ihren Eid verletzten, gibt es keine Prozesse oder Verurteilungen. Aber für das Militär und die CIA wird die Frage nach der Kontrolle der Informationen zu einer Schlüsselaufgabe (Thomas 2008: 58f, Streatfeild: 21f, 382).
Die Geschichte der hirngewaschenen Soldaten nutzt Allen Dulles, um ein eigenes präventives Brainwash-Programm zu lancieren. Mit dem Project QK/HILLTOP lanciert die CIA ein Studienprogramm ‘chinesischer Hirnwäschetechniken’, das primär von Dr. Harold Wolff an der Cornell University durchgeführt wird. Brainwashing wird auch als Lösung für die ehemaligen Agenten in Betracht gezogen, die die CIA nicht mehr braucht, aber die über gefährliches Wissen verfügen. Versuche mit Hirnerschütterungen, Überschalldruck, Radarwellen (MK/ULTRA Programm Nr. 54) und Elektroschocks werden als Löschtechniken durchgeführt.
MK/ULTRA
Nachdem sich der neue CIA-Direktor Allen Dulles beklagte, dass nicht genügend Versuchskaninchen zur Verfügung stünden, initiiert die CIA 1953 das Project MK/ULTRA, das die Projekte von ARTICHOKE ausbaut. Innerhalb von elf Jahren werden insgesamt 149 Projekte zur Produktion und Tests von Drogen und biologischen Wirkstoffen zur Gedankenkontrolle und Verhaltenssteuerung durchgeführt. $25 Mio. oder 6% des Gesamtbudgets der CIA werden für MK/ULTRA aufgewendet, bis der Umfang 1964 reduziert wird.
Dr. Sidney Gottlieb leitet MK/ULTRA in Fort Detrick und entwickelt und testet mit 180 Ärzten und Wissenschaftlern, wie Gifte, Drogen, Viren und Bakterien eingesetzt werden können. In Kanada ist Dr. Ewen Cameron am von der Rockefeller Foundation finanzierten Allan Memorial Institute in Montreal der zentrale Kooperationspartner, der Elektroschocks mit hoher Spannung und in unnachgiebiger Zahl, drogenbedingte Langzeitkoma und Psychofoltermethoden an PatientInnen bis zu deren Tod ausprobiert. Cameron übernimmt seine Theorien weitgehend vom Eugeniker Frank Kellerman, der sich für die Sterilisation aller Familien mit Behinderten engagiert (Thomas 2008: 86ff, 97ff, 180f).
Unter Alden Sears wird ab Mai 1953 an den Universitäten von Minnesota und Denver zur Hypnose geforscht (Projekt 5, später 25, 29, 49). Ziel war die Programmierung eines Attentäters ohne Gedächtnis, wozu eine Pseudorealität geschaffen werden muss (Streatfeild: 186ff). Insgesamt werden vermutlich mehrere Hundert Experimente mit Hypnose durchgeführt (V25: 29).
William Francis Buckley ist der Verbindungsmann der Testorte, wozu 44 Universitätsabteilungen und Colleges, 15 Forschungseinrichtungen und Privatunternehmen, 12 Krankenhäuser und 3 Gefängnisse, aber auch über 20 Safe Houses gehören. George Hunter White ist unter dem Pseudonym Morgan Hall und unter der Leitung des Federal Narcotics Bureau in Boston für den Aufbau und die Überwachung der Bordelle zuständig. In San Francisco wird bei der Operation (MIDNIGHT) CLIMAX über $250’000 für Prostituierte ausgegeben, die für die CIA LSD in die Drinks der Freier kippen. Die Räume sind mit Einwegspiegeln ausgestattet, damit sie beobachtet und gefilmt werden können.
Einerseits geht es dabei um die Frage, wie sich LSD und andere Drogen auf die Sexualität auswirkt, andererseits sollen Fotos gemacht werden, mit denen man die Männer erpressen kann.
Dr. Robert Heath von der Tulane University führt die LSD-Versuche 1955 fort, wobei er den 42 schizophrenen Patienten und Gefangenen Elektroden ins Hirn implantiert. Einem Patienten in Kentucky wird während 77 Tagen LSD verabreicht.
Die Drogenrehabilitationsklinik in Lexington, Kentucky, unter Leitung von Harris Isbell testet über 800 verschiedene Substanzen, v.a. LSD, Psylocybin und andere synthetische Drogen. Viele berühmte Musiker wie Sonny Rollins, Chet Baker, Ray Charles oder Sammy Davis machen dort ihren Drogenentzug (Streatfeild: 85, Thomas 2008: 270).
In Porton Down (GB) leitet Dr. Sargant die Versuche, wobei diejenigen mit dem Langat Virus und dem Kyasanur Forest Disease Virus für alle Patienten tödlich enden (Thomas 2008: 123).
Die Gelder für die Mitarbeit der Wissenschaftler laufen über die Geschickter Foundation for Medical Research in Washington, die Josiah Macy, Jr. Foundation und die Society for the Investigation of Human Ecology, die Partnerforschungsinstitute in Finnland, Holland, der Schweiz, Burma und Israel hat.
Die Kooperation der CIA mit den Biologen des Militärs läuft unter dem Namen MK/NAOMI. Die Technical Services Division (TSD) der CIA und das Special Operations Command (SOC) der Armee entwickeln von 1952 bis 1969 gemeinsam biologische und chemische Stoffe für Operationseinsätze.
Der anvisierte Gegner ist China, und es wird genügend Anthrax und Gelbfieber produziert, um die gesamte Südküste Chinas zu vergiften (Thomas 2008: 65).
1953 startet Dulles mit MK/DELTA das Mind-Control-Auslandprogramm von MK/ULTRA. Drogen, biologische und chemische Substanzen werden dabei im Ausland getestet und eingesetzt. Die CIA gründete geheime Gefangenenlager in Deutschland, Japan und den Philippinen, in denen harte Versuche und Foltermethoden getestet werden.
Mit der Operation WHITECOAT testet das Fort Detrick-Labor der US-Armee von 1954 bis 1973 Erreger von Q-Fieber, Gelbfieber, Rifttalfieber, Hepatitis A, Yersinia pestis (Pest) und Tularämie (Hasenpest), oft an den Mitgliedern der Sieben-Tag-Adventisten, die im Gegenzug keinen Kriegsdienst leisten. Viele der 2300 ‘Freiwilligen’ klagen noch Jahrzehnte nach den Menschenversuchen über die Spätfolgen. Laut einem Kongressreport werden zwischen 1944 und 1994 Hunderttausende Soldaten als Testpersonen missbraucht – die meisten ohne ihr Wissen oder gegen ihren Willen.
Als Testpersonen gewählt werden zumeist “people who could not fight back”, wie Gottlieb erklärt. Dazu gehörte etwa Jimmy Shaver von der Lackland Air Force Base: Im Juli 1954 vergewaltigt und tötet er in Trance ein dreijähriges Mädchen in San Antonio. Im Gefängnis verliert er das Gedächtnis, sodass er nicht mal mehr seine Frau erkennt. Vier Jahre später wird er an seinem 33. Geburtstag auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet.
Aber Überdosierungen und unerwartete Nebenwirkungen sind selbst bei bekannten Patienten nicht selten. Dr. James Cattell spritzt dem Tennistrainer Harold Blauer in einem CIA-gesponserten Programm am New York State Psychiatric Institute ein zu hoch dosiertes Meskalinderivat – er erwacht nach dem 8.1.53 nicht mehr aus dem Koma (Thomas 2008: 270).
Ein weiteres prominentes Opfer von Verhaltensprogrammierungsversuchen wird Theodore J. Kaczynski, der 1958 mit 16 Jahren an der Harvard Universität zu studieren beginnt. Als Kind wird er wegen seiner sozialen Defizite und seines mathematischen Genies (IQ 170) dauernd gehänselt. Dr. Henry Murray lässt seine 22 Versuchskaninchen im Projekt LAWFUL ein Essay über ihre Träume und Lebensziele schreiben. Diese Texte werden gegenüber den Testpersonen brutalst kritisiert, und sie müssen sich die Videos dieser Demütigungen unzählige Male wieder anschauen. Ted reagiert am heftigsten von allen auf diese Erniedrigungen, die schlimmste Albträume auslösen. Alle von Murray durchgeführten Behandlungen werden gefilmt, aber die Filme mit Kaczynski fehlen heute.
Kaczynski wird mit 25 Professor in Berkeley, steigt aber 1971 aus der Gesellschaft aus und zieht sich
in der Nähe von Lincoln, Montada, völlig zurück und lebt in einer Waldhütte ohne Strom und Wasseranschluss. Von 1978 bis 1995 soll er Briefbomben an Institutionen geschickt haben, von denen er glaubt, dass sie die Zivilisation mit ihrer Technik zerstören. Ziel sind Direktoren grosser Fluggesellschaften und Wissenschaftler von Elite-Universitäten (UNA-Bomber = UNiversity- und Airline-Bomber), wobei drei Menschen sterben und 23 teilweise schwer verletzt werden. 1996 erhalten die New York Times und die Washington Post Briefe eines Freedom Clubs, der die Veröffentlichung eines 56-seitigen Manifests Industrial Society and Its Future in den Zeitungen fordert, worauf die Anschläge beendet würden. Der Autor warnt vor der totalen Kontrolle der Welt durch Supercomputersysteme wie das ARPANET, an denen Wissenschaftler wie Software-Yale-Professor David Gelernter arbeiten. Kaczynski bestreitet, der Unabomber zu sein, wird aber 1998 zu lebenslänglich verurteilt (Dammbeck 2003).
Am 28.11.53 wird Frank Olson von FBN- und CIA-Agent George Hunter White ermordet, der sowohl am MK/ULTRA Programm zur Gedankenkontrolle wie auch an biologischen Waffenentwicklungen und deren Tests (z.B. die Sprays für die Versuche in San Francisco) beteiligt ist. Olson meldet sich nach dem Pearl Harbor-Angriff zur Armee und wird 1943 nach Camp Detrick geschickt, wo er für Gottlieb arbeitet, der ein System medizinischer Folter schuf und das CIA-Mordhandbuch verfasste. Einer der ersten Reisen führen Frank Olson nach Porton Down, wo deutsche und japanische Chemieangriffe repliziert werden. Aufgrund seines Berichts bestellt die US-Armee 100’000 Spraywaffen. 1953 ist Olson erstmals bei einem Versuch eines seiner Wirkstoffe und der Ermordung des Kandidaten in Camp King in Deutschland mit dabei, was ihn zutiefst erschüttert. Olson hat Cocktails mit Drogen und Pilzen entwickelt, die in Europas Safe Houses getestet werden. Er entwickelt moralische Bedenken, kritisiert die mangelnde ethische Rücksicht durch Studienleiter Morse Allan und will damit an die Öffentlichkeit, weshalb er von George Hunter White streng überwacht wird. Hunter wurde 1943 vom OSS nach Kalkutta geschickt, um einen chinesischen Spion umzubringen, wonach er sich zum Mordtechniktrainer im OSS in Maryland spezialisierte. Nach dem Krieg arbeitet White als Agent für das Federal Bureau of Narcotics, wobei er mit Überdosen oder von blosser Hand Gegner umbringt. Gottlieb rekrutiert White für den Aufbau der Safe Houses für die CIA.
Zwei Wochen vor seinem Tod wird Olson von einem New Yorker wegen Vergiftung von Stanley Glickman 1952 angeklagt. Olson, Vater von drei Kindern, äussert Pläne auszusteigen und als Zahnarzt weiterarbeiten zu wollen. Um seine Loyalität zu testen, wird ihm an einem Wochenendtreffen von Mitarbeitern am Deep Creek Lake im November selbst LSD in den Drink gekippt. Er gerät in eine Psychose, die auch der Arzt Harold Abramson nicht auffangen kann. Olson wandert durch Manhattan und zerreisst sein Geld und wirft seine Geldbörse mit den CIA-Ausweisen weg. White bringt Olson mit einem gezielten Faustschlag über der Schläfe um und wirft ihn aus dem Fenster des Statler Hotels, was als Suizid arrangiert wird. CIA-Agent Vincent Ruwet kümmert sich um die Witwe. Der Fall Glickman wird mit dem Tod geschlossen (Thomas 2008: 155-166).
Abramson organisiert zusammen mit Aldous Huxley, der nicht weiss, dass dieser für die CIA arbeitet, einen WHO-Kongress zu LSD (Streatfeild: 115). Im Unterschied zu anderen Einrichtungen der Vereinten Nationen wird die WHO 1948 nicht formell, aber faktisch von der Rockefeller Foundation gegründet und immer zu einem beachtlichen Teil von privaten Spendern wie der Pharmaindustrie finanziert. Die Pharmafirmen sind bei allen Sitzungen und Entscheidungen dabei.
Einige weitere Operationen der Armee:
Bei der Operation TOP HAT an der Army Chemical School in Fort McClellan, Alabama, werden ahnungslose Angestellte mit Nervengas traktiert, um sie anschliessend Dekontaminationsmethoden zu testen.
Die Operation BIG ITCH testet 1954 mit Fliegen bestückte Munition.
1955 verbreitet die CIA Bakterien aus den Biowaffenbeständen von Tampa (Florida), um die Infektionsraten der Bevölkerung zu testen, worauf die Keuchhustenfälle um das Dreifache steigen und auch Tote verzeichnet werden.
Im Mai 1955 werden bei der Operation BIG BUZZ 300’000 nichtinfizierte Mücken über Georgia abgeworfen, um deren Überleben zu testen. 1956 setzt das US-Militär bei der Operation MAY DAY mit Gelbfieber infizierte Mücken über den Schwarzenquartieren von Savannah (Georgia) und 1958 600’000 Mücken bei der Operationen DROP KICK in Avon Park (Florida) frei, was zu Toten führt. Details sind noch immer klassifiziert.
1955 – 1958 testet das Army Chemical Corps regelmässig LSD an über tausend Personen, um den Kampfunfähigkeitseffekt zu erforschen. 1960 authorisiert der Army Assistant Chief of Staff for Intelligence LSD-Feldversuche in Europa und dem Fernen Osten (Operation THIRD CHANCE). In Pine Bluff Arsenal werden Brucella-Erreger in Tausende von Clusterbomben eingebaut und in England und Deutschland gelagert. Im Schwarzwald befindet sich noch immer eine Müllhalde mit biologischen und chemischen Waffen.
Camp Detrick, das unterdessen über ein Millionenbudget verfügt, wird 1956 in Fort Detrick umbenannt.
1959 versucht der Kongress, die Erstschlag-Autorität des Weissen Hauses bei biologischen und chemischen Waffen zu unterbinden, was dieses verhindern kann. Das Army Field Manual 27-10 hält fest, dass biologische Waffen integraler Bestandteil der US-Militärstrategie seien und keinem Bann unterliegen.
1961 erhöht die Kennedy-Regierung die Ausgaben für chemische Waffen von $75 auf $330 Mio., womit Verteidigungsminister Robert McNamara 150 streng geheime Biowaffenprogramme lanciert, etwa Project 112, bei dem von 1962 bis 1973 biologische und chemische Waffen an Tausenden von ahnungslosen Soldaten getestet werden. Damit verwandt ist Project SHAD (Shipboard Hazard and Defense), bei dem zwischen 1963 und 1969 Schiffe mit Tausenden von ahnungslosen Matrosenmit den Nervengasen VX, Tabun, Sarin, Soman, Zink-Cadmium-Sulfiden, Sulfurdioxiden und anderem besprayt werden.
McNamara will einen umfassenden Plan für eine vollständige «biologische und chemische Abschreckungsfähigkeit.» Beteiligt an den Arbeiten mit Viren sind die Privatfirmen General Electric, Booz-Allen, Lockheed, Rand, Monsanto, Goodyear, General Dynamics, Aerojet General, North American Aviation, Litton Systems und General Mills.
Die CIA unternimmt eine Reihe von Vorbereitungen, um missliebige Staatschefs mit Giften zu ermorden. Für die Ermordung von Patrice Lumumba stellt Gottlieb ein Botulinum Gift bereit, das aber nicht zum Einsatz kommt. Zu den bekannten Zielen gehören auch Charles de Gaulle und Fidel Castro.
Nach dem Scheitern der Schweinebuchtoperation in Kuba beinhaltet das Folgeprojekt MONGOOSE Vorbereitungen für einen Biowaffeneinsatz mit Anthrax. Während der Raketenkrise 1962 werden Flugzeuge mit chemischen Waffen für den möglichen Einsatz gegen Kuba beladen. Das geheimste Programm läuft unter dem ironischen Namen MARSHALL PLAN, bei dem ein biologischer Angriff mit drei nacheinander wirkenden Erregern (Staphylococcal Enterotoxin B SEB, Venezolanische Pferde Enzephalitis und Q-Fieber) Kubas Bevölkerung lahmlegen sollte, wobei mit etwa 70’000 Toten gerechnet wird (Miller et al 2001: 53-57). Für die Ermordung Castros wird ein vergifteter Tauchanzug präpariert. Mit der Operation SPELLBINDER soll ein Mörder für Castro programmiert werden, wofür bis Ende 1966 $ 1Mio. in 12 Projekte gesteckt wird (Thomas 2008: 277).
Mithilfe paramilitärischer Truppen verbreitet die CIA 1971 das Schweinefieber auf Kuba: eine halbe Million Schweine sind betroffen und müssen eliminiert werden. Ein CIA-Agent gibt später zu, das Virus an Exilkubaner in Panama geliefert zu haben, die es nach Kuba brachten. Eine ähnliche Attacke gegen Hühner einige Monate später misslingt. 1980 glauben die USA, einen biologischen Wirkstoff entdeckt zu haben, der auf ethnische Russen abzielt. Dieser wird auf einem Schiff von Florida nach Kuba gebracht, wo er gegen die Sowjets eingesetzt werden soll. 1981 verbreitet die CIA mithilfe der US-Luftwaffe das Denguefieber auf Kuba. 300’000 Fälle werden gemeldet und 158 sterben, davon 101 Kinder. 1988 gibt der kubanische Exilführer Eduardo Arocena zu, 1980 einige Keime nach Kuba gebracht zu haben. 1997 beschuldigt Kuba die USA, das Getreide mit biologischen Giften besprüht zu haben. Im Dezember 1996 fliegen Sprühflugzeuge der USA sehr niedrig über die Insel und verbreiten ‘Thrips palmi’, das Kartoffelpflanzen, Palmen und andere Pflanzen abtötet. Den USA gelingt es, eine Untersuchung der UNO zu verhindern. Jahrzehntelang führen US-Militär und CIA ab 1962 so viele biologische Angriffe gegen die kubanische Landwirtschaft durch, dass es in Havanna ein Museum mit Dokumentationen und Beweisen dafür gibt.
Das KUBARK-Verhörhandbuch der CIA legt 1963 die Foltermethoden fest, mit denen die Identität von Verhörten zu brechen sei: Von der Drohung bis zur sexuellen Penetration, von Kälte und Hitze und Lärm bis Schlafentzug mit Nagetieren in der schmutzigen Minizelle ohne Licht, vom stundenlangen Stehen bis zu Schlägen (Streatfeild: 395-398). Diese MK/ULTRA-Methoden der sensorischen Deprivation, der Isolationshaft, der sexuellen Erniedrigung, etc. werden nicht nur von den US-Militärs (etwa in Abu Ghraib oder Guantanamo) angewandt, sondern weltweit gelehrt (etwa in der School of the Americas für die lateinamerikanischen Offiziere).
Am 4.10.63 starten mehrere hundert von der CIA trainierte Killerteams ihre Verfolgung der Vietkong-Führer mithilfe von schwarzen Listen. Colby verlangt, dass monatlich mindestens 1000 Guerillas getötet werden. Für Vietnam wird der Einsatz von Pocken diskutiert, das hoch ansteckend und für etwa ein Drittel der Infizierten tödlich ist. Die CIA produziert die Pockenwaffen selbst. Auch der Einsatz der Venezolanischen Pferde-Enzephalitis wird geplant, aber von den Generälen abgelehnt, weil die eigenen Soldaten infiziert werden könnten.
In den 1960er und frühen 1970er Jahren testen die USA in Okinawa und Taiwan durch DNA-Technologie hergestellte pflanzenvernichtende Biowaffen, um die Nahrungsmittelversorgung feindlicher Nationen zu zerstören. Der Hauptzweck von Agent Orange ist nicht die Entlaubung der Transportwege, sondern die langfristige Zerstörung der vietnamesischen Reisernte. Um die gewünschte Wirkung von Agent Orange zu erzielen, werden 26’000 Variationen des Giftes geprüft. Zum Beispiel wird 70 Einsassen im Holmesburg Gefängnis in Pennsylvania, wo Dr. Albert M. Kligman von 1951 bis 1974 für Dow Chemical und Johnson & Johnson dermatologische und psychoverändernde Studien betreibt, Dioxin gespritzt. Schon im Mikrobereich erzeugt Dioxin Krebs. Schliesslich werden 245T und Dioxin gemischt und davon insgesamt 125 Kilogramm in Indochina eingesetzt. Aus Versehen werden insgesamt 40 Mal die eigenen Basen mit Agent Orange besprüht.
1970 setzen US-Truppen bei der Operation TAILWIND in Laos Sarin ein, wobei auch Zivilisten getötet werden. Admiral Thomas Moorer, ehemaliger Joint Chiefs Chairman, bestätigt dies 1998 auf CNN, worauf das Pentagon durchsetzt, dass der Bericht zurückgezogen wird und Journalist Peter Arnett sowie die Ko-Produzenten April Oliver und Jack Smith entlassen werden, die den Bericht nicht dementieren wollen. Erst 1971 stoppt die US-Armee den Einsatz von Agent Orange.
Nicht nur in Korea, sondern auch in Vietnam werden Kriegsgefangene als Versuchskaninchen eingesetzt (Thomas 2008: 146ff). Unter anderem wird mit Neuroimplantaten gearbeitet, wobei Elektroden in bestimmten Hirnteilen unterschiedliche Emotionen auslösen sollen, was aber nicht funktioniert (Thomas 2008: 252).
MK/SEARCH
Obschon bereits 1957 heftige Kritik an Camerons unsinnigen und sadistischen Versuchen geübt wird, wird er erst 1964 kaltgestellt. Laut Gottlieb konnte die CIA aus Camerons Arbeiten keinen Nutzen ziehen (Streatfeild: 281). MK/ULTRA wird in MK/SEARCH umbenannt und aufgeteilt in MK/OFTEN mit dem Army Chemical Corps zu den Wirkungen von Drogen und MK/CHICKWIT zu Informationen über Drogenentwicklungen in Europa und Asien.
Vernachlässigte Projekte werden wieder aufgenommen, und v.a. Hypnose wird gefördert. Mit der Operation MINDBLENDER erhält Bill Buckley den Auftrag von Gottlieb, einen mexikanischen CIA-Informanten, der verdächtigt wird für den KGB zu arbeiten, mittels Hypnose in einen Killer zu verwandeln. Da dieser den russischen Stationschef nicht erschiesst, wird er selbst von Buckley erschossen (Thomas 2008: 264f).Der russische KGB-Offizier und Überläufer Yuri Nosenko wird während zweieinhalb Jahren gefoltert, weil man ihn der Lüge verdächtigt (Thomas 2008: 281-286, Streatfeild: 363-371). Es gibt aber auch erfolgreiche Hypnoseaktionen: Der angebliche Mörder von Robert Kennedy 1968 sowie der Mörder von John Lennon 1980 handeln unter Hypnose. Shiran Shiran wird zuvor während zwei Wochen in einer Klinik medikamentös und mittels Hypnose behandelt und dann von einer Frau an den Attentatsort geleitet, wo er zwei der 13 Schüsse auf Bobby Kennedy abgibt. Mark David Chapman ist angeblich ein psychisch kranker Fan, der 6000 Meilen geflogen sein soll, um seinem Idol John Lennon vier Kugeln in den Kopf zu jagen. Nach den Schüssen flieht er nicht, sondern liest in The Catcher in the Rye, bis die erstaunten Polizisten ihn verhaften.
In Iron Mountain bei Hudson, NY, trifft sich 1964 eine Gruppe zur Diskussion, ob eine Welt ohne Krieg möglich sei. David Rockefeller und Henry Kissinger sind sich einig, dass es eine Form von Krieg für den Fortschritt braucht: «A political substitute for war must posit a generalized external menace to each society of a nature and degree sufficient to require the organization and acceptance of political authority.” Um die Bevölkerung effektiv zu kontrollieren bieten sich ein Krieg gegen Drogen, Krebs, Terrorismus oder Infektionskrankheiten wie AIDS oder Corona an.
1966 wird in der Metro New Yorks ein biologisches Waffenexperiment durchgeführt, wobei die U.S. Army das Bacillus globigii in den Tunnels versprüht. Auch in der Metro von Chicago werden Echttests veranstaltet.
1968 wird im Pentagon der Einsatz von Chemiewaffen (inklusive Nervengas) gegen Menschenrechtsaktivisten und Antikriegsdemonstranten diskutiert. LSD wird von den Behörden erlaubt und von CIA-Zuarbeiter Timothy Leary propagiert, um die rebellische Jugend zu bändigen. Leary startete 1960 in Harvard sein Forschungsprogramm mit LSD auf Zuckerwürfeln, das von Henry Murray unterstützt und von der CIA kontrolliert wird. Murray und Leary nehmen an Pilz- und LSD-Trips teil. Einer der weiteren Versuchskaninchen mit LSD 1960 ist der spätere Schriftsteller Ken Kesey, der ebenfalls LSD als Mittel zur Bewusstseinserweiterung propagiert.
Aufgrund der Hongkong-Grippe von 1968/69 sterben weltweit zwischen einer und zwei Millionen Menschen, wobei niemand auf die Idee kommt, einen nationalen oder globalen Shutdown zu verhängen (NDS 4.5.20).
Aufgrund eines Fehlers einer Spraydüse verbreitet ein Kampfjet am 3.2.68 in Utah versehentlich zehn Kilo des Nervengifts VX am falschen Ort, worauf alle 6000 im Skull Valley (!) grasenden Schafe innerhalb von Stunden tot sind, was zu einem Sturm der Entrüstung führt (Ventura: 64, 76). Auch auf Okinawa kommt es zu einem Unfall mit VX (Thomas 2008: 292ff). Nixon unterschreibt daraufhin zwei National Security Memoranda: Im November 1969 wird die Produktion von offensiven tödlichen biologischen und chemischen Kampfstoffen eingestellt. Allerdings nicht für Forschungen zu defensiven Waffen, was ein Schlupfloch ist, denn defensive und offensive Kampfstoffe hängen voneinander ab und sind kaum unterscheidbar. Offensive Biowaffen werden nun als defensive bezeichnet. Im Februar 1970 wird die Zerstörung der bisherigen Lager angeordnet. Nur noch kleine Mengen sollen für die Forschung bereitstehen dürfen, eine zweite Hintertür. Nicht mehr benötigte Gifte werden einfach im Meer versenkt, weil das billiger ist (Ventura: 75).
Nixons Beschlüsse reduzieren die Biowaffenforschung nicht, denn die entsprechenden Ausgaben steigen von von $21.9 auf 23.2. Mio., und die CIA lagert in Pline Buff genügend Biowaffen, um Millionen zu töten. Diese werden vollständig beibehalten. Hintergrund des Wechsels ist die Retro-Virologie-Revolution in der Biowaffenforschung, die die alte Produktionsweise überflüssig macht. Dementsprechend beantragt Dr. Robert MacMahan vom Pentagon $10 Mio., um einen synthetischen biologischen Wirkstoff zu entwickeln, gegen den es keine natürliche Immunität gibt.
Fort Detrick wird zum neuen Zentrum der Krebsforschung und damit zum Protagonisten für Kissingers Depopulationspläne. Beraten wird Nixon von Roy Ash, dem Kopf der Litton Industries, dem mit Abstand grössten private Biowaffenproduzenten.
1969 beschliesst die UN-Vollversammlung das Verbot des Einsatzes von Herbiziden und Tränengas in Kriegshandlungen. Die USA stimmen mit zwei weiteren Staaten dagegen und setzen ihre Open-air-Tests unmittelbar und noch lange fort. 2008 etwa wird ein Test in Crystal City (Virginia) mit Perflourocarbon-Markern und Schwefel-Hexaflorid durchgeführt, die für Personen mit Asthma gefährlich sind.
Gottlieb übernimmt 1969 die Leitung des neuen Office of Research and Development (ORD), womit eine esoterische Phase in der CIA eingeleitet wird. Das erste Projekt ist Operation OFTEN, bei dem Handleser, Medien, Hexen und bis 1971 drei Fulltime-Astrologen für Wahrheits- und Zukunftsvoraussagen angestellt werden (Thomas 2008: 295ff). Zudem wird der Yale Psychologe Jose Delgado engagiert um die Forschungen zu Hirnimplantaten auszuwerten. Er führt bedeutende Experimente zur externen Kontrolle des Verhaltens mittels elektronischer Implantate durch. Im September 1972 beginnen Camerons Opfer einen Prozess gegen dessen Institut, worauf Helms im Dezember die Operation OFTEN beendet und Gottlieb im Januar 1973 aus der CIA ausscheidet. Auf Anordnung von Helms schreddert Gottlieb die Akten zu MK/ULTRA und MK/SEARCH.
Nach Helms Entlassung im Zusammenhang mit der Watergate-Affäre 1973 will der neue CIA-Chef James Schlesinger die CIA reformieren und setzt auf Satelliten und Computer-Aufklärung. Aber nach nur fünf Monaten wird er im Juli 1973 Verteidigungsminister und William Colby, der das NATO-Geheimarmee-Netzwerk mit aufgebaut hat, sorgt für Kontinuität.
1974 schreibt Aussenminister und National Security Council-Chef Henry Kissinger das ‘National Strategic Security Memorandum 200’ (NSSM 200), wonach Depopulation “the highest priority in US foreign policy towards the Third World“ sein soll, denn “the US economy needs large and growing amounts of raw materials from overseas, especially from the less developed countries.”In einem Wall Street Journal-Artikel fordert Kissinger die Entwicklung von “new techniques and technologies for infection control and appropriate vaccines for large populations’ (Hänsel, GR, 16.5.20). Im Folgejahr setzt Ford das Memorandum in Kraft, womit die Forschung an geplanten Epidemien wie AIDS und SARS sowie die militärische Gentechnikforschung beginnt.
1975 bestätigt die Church Senatsuntersuchung, dass die CIA Biowaffen in Fort Detrick lagert, unter anderem Anthrax, Enzephalitis, Tuberkulose, Muschel- und Nahrungsmittelgifte. CIA-Direktor William Colby hat entsprechende Programme eingestanden und gilt innerhalb der CIA als Verräter.
Rumsfeld und Cheney sind an der Vertuschung von Olsons Ermordung beteiligt. Wegen Suizid aufgrund von LSD-Einnahme im Dienst entschuldigt sich Gerald Ford und der Familie Olson wird eine Abfindung von $750’000 bezahlt (Thomas 2008: 150ff, 166-171).
Gottlieb übersah beim Schreddern der Akten 130 falsch archivierte Boxen mit brisanten Dokumenten zu Camerons Experimenten an Patienten, zur Kooperation von CIA und Mafia, Gottliebs Mordhandbuch, Unterlagen zum Projekt 143 (Edward Bennet von der Uni Houston entwickelte ein Bakterium zur Sabotage von Erdölprodukten, wobei eine Substanz gefunden wurde, die Automotoren zersetzen kann), Zahlungen an die von George Hunter White eröffneten safe houses, Berichte zu biologischen und chemischen Programmen in Deutschland und Porton Down und anderes. Aber der Grossteil der MK/ULTRA-Aktivitäten kann nicht mehr nachvollzogen werden. Bezeichnenderweise wird die präsidiale Untersuchungskommission zu den Inlandsaktivitäten der CIA durch Vizepräsident Nelson Rockefeller geleitet. John Marks Nachforschungen zu MK/ULTRA (The Search for the Manchurian Candidate, 1979) basieren auf Insiderinformationen und 16’000 Seiten Dokumenten bis zum Jahr 1962 womit die CIA die Recherche kanalisiert und die Offenlegung der bad secrets reduziert (Streatfeild: 372ff, 389, Rappoport, LAV, 15.7.19).
Der ehemalige CIA-Agent Victor Marchetti macht 1992 darauf aufmerksam, dass die CIA-Forschung zur Gedankenkontrolle trotz den Senatsuntersuchungen Mitte der 70er Jahre nie gestoppt wird. Und über die Aktivitäten bei anderen Programmen, Geheimdiensten, Armee- und Navy-Einheiten weiss man fast nichts.
Nachdem die USA etwa 150 Politiker in anderen Ländern mit verschiedenen Mitteln ermordet haben, verbietet Ford 1976 die Mordprogramme der CIA, die nun vom Mossad (d.h. dessen Mordabteilung kidon) übernommen werden. In den nächsten 30 Jahren führt der Mossad über 1000 Morde für die CIA mit denselben Methoden aus (Thomas 2008: 18). Bereits Dulles hatte einen eigenen Geheimkontakt zum Mossad aufgebaut, damit die CIA die eigene Regierung umgehen kann (Thomas 2008: 363, Romanoff, NRhZ, 19.2.20).Zudem werden die Tests von biologischen und chemischen Waffen, die bisher an der eigenen Bevölkerung durchgeführt wurden, weitgehend ins Ausland verlagert.
Anfang 1976 taucht auf Fort Dix in New Jersey ein neuer Stamm des Schweinegrippevirus auf, an dem viele erkranken und ein Soldat stirbt. Das Virus soll angeblich von Soldaten aus Vietnam mitgebracht worden sein. Von einer Million Toten wird daraufhin spekuliert. Ford verspricht, dass jeder Amerikaner geimpft werden soll, worauf das Chaos ausbricht. 2 Mio. Impfungen zu einem falschen Virusstamm werden produziert, andere Impfungen haben keinen Effekt bei Kindern, Leute sterben wegen der Impfung am Guillain-Barre Syndrom und Versicherungsgesellschaften weigern sich
die Kosten zu übernehmen. Nachdem 45 Mio. Amerikaner geimpft, 94 Menschen gelähmt und davon 25 tot sind und die Pandemie ausbleibt, wird das Impfprogramm im Dezember beendet.
1976 bricht das Ebolavirus erstmals aus, im Norden der Demokratischen Republik Kongo. Auch Ebola war für Menschen nicht gefährlich, bis es verändert wurde. Inmitten der Corona-Pandemie erleidet die Demokratische Republik Kongo im Mai 2020 einen erneuten Ebola-Ausbruch im Nordwesten des Landes.
Neoliberalismus
Mit Ronald Reagan und William Casey explodiert nicht nur die Aufrüstung, sondern auch die Biowaffenforschung. 1980 beschliesst der Kongress den Bau einer Nervengasfabrik in Pine Bluff, Arkansas. Während des Iran-Irak-Kriegs liefern die USA Dutzende tödlicher biologischer und chemischer Waffen an Irak, unter anderem mehrere Anthrax-Stämme, Sarin, Wundbrand und das Westnilvirus. Ronald Reagan unterschreibt eine Geheimorder, um zu tun «whatever (is) necessary and ‘legal’ to prevent Iraq from losing the war.»
Während des Krieges der CIA gegen die sandinistische Regierung bricht in Managua in Nicaragua nach Aufklärungsflügen eine Dengue-Fieber-Epidemie aus, an der etwa 50’000 Menschen schwer erkranken und viele sterben. Auch Kuba erleidet 1981 eine Dengue-Epidemie.
Haiti wird vom US-Militär als Testgelände für alle möglichen Biowaffen genutzt. Viele Haitianer, die als «Boat People» in die USA fliehen, werden nach Puerto Rico gebracht, wo sie als Versuchskaninchen in Lager gesperrt und wissenschaftlichen Tests unterworfen werden. 1980 entwickeln haitianischen Männer ausgewachsene weibliche Brüste, nachdem ihnen von US-Militärärzten wiederholt unbekannte Hormone injiziert worden waren. Auch in einer geheimen Militärbasis in Florida sollen diese Tests vollzogen worden sein.
In den früher 80er Jahren infizieren Bayer, Baxter und Rhone-Poulenc wissentlich 7000 amerikanische Bluter mit HIV. Der Skandal wird mit einer Zahlung von $100’000 pro Fall beigelegt (Constantine 2005). Laut Horowitz ist Dr. Donald Pinkston Francis eine zentrale Figur bei der AIDS-Entstehung. Im Rahmen von USAID-Programmen ist er in den 70er Jahren als Epidemologe in Nigeria tätig und kreiert AIDS- und Ebola-ähnliche Viren, deren klinische Versuche in Thailand durchgeführt werden. Seit 1978 ist er der Direktor der Epidemiologieabteilung am Hepatitis Labor der Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Zusammen mit Dr. Philip Berman gründet er VaxGen 1995. Die Ausbreitung von AIDS passiert mit Hepatitis B-Impfungen, die auf einem Special Virus Cancer Program basieren.
In Fort Detrick, dessen Bio-Waffen-Abteilung fast $100 Mio. pro Jahr erhält, werden zwei Liter mit dem Chikungunya-Virus entwendet, was genug ist, um damit die Weltbevölkerung mehrfach umzubringen.
1984 bestellt Reagan umgebaute M55-Raketen, die hochexplosiven Sprengstoff und VX Gas transportieren können. Das Budget für Biowaffen steigt auf $91 Mio. pro Jahr. 55 Projekte entwickeln neue Pathogene, 32 laufen für die Giftstoffproduktion, 23 sollen gegen Impfungen resistent machen und 14 Projekte sollen Stoffe herstellen, die Diagnosen verunmöglichen und 3 präventive Medikamente ausschalten (Miller et al 2001: 84).
1987 stimmt der Kongress der Wiederaufnahme der Produktion chemischer Waffen zu. Trotz dem Verbot der Forschung an Biowaffen geht die Forschung an 127 Laboratorien und Universitäten weiter, wie das Kriegsministerium eingestehen muss.
Am 29.9.88 liefert die American Type Culture Collection in Maryland 11 Virenstämme an das irakische Erziehungsministerium, darunter vier Anthraxtypen sowie Botulismusproben. Organisiert hat der Deal Donald Rumsfeld, Emissär der Reagan-Administration und CEO der Pharmafirma Gilead Sciences. Fünf Monate später verbietet das Handelsministerium den Verkauf solcher Pathogene nach Irak, Iran, Libyen und Syrien (Miller et al 2001: 89, Webb/ Diego, 4.5.20). Also handelt es sich um eine Falle: 1990 wird das Forschungszentrum Al Tuwaitha bei Bagdad unter die Lupe genommen, das 1981 von Israel präventiv wegen vermuteter Atombombenproduktion bombardiert wurde, um Saddam Hussein wegen der Produktion von Biowaffen diskreditieren zu können. Trotz Husseins Ankündigung, im Notfall Biowaffen einzusetzen, kommt es im Golfkrieg 1991 nicht zum befürchteten Anthrax-Einsatz. Die Angst vor dem Anthrax ist einer der Gründe, weshalb die Hussein nicht gestürzt wird (Miller et al 2001: 98-125).
Nach dem Krieg leiden viele Veteranen aufgrund des abgereicherten Urans und den Testimpfungen gegen Anthrax am Golfkriegssyndrom. Mikrobiologe, Nobelpreisträger und Präsident der Rockefeller Universität Joshua Lederberg führt dazu eine Pseudountersuchung durch, die vom Government Accountability Office hart kritisiert wird. Lederberg ist Mitglied des Congressional Office of Technology Assessment und dessen Technology Assessment Advisory Council wie auch der Nachfolgeorganisation The Potomac Institute for Policy Studies, wo ehemalige Offiziere, DARPA-Wissenschaftler, NASA-Experten, FBI- und CIA-Agenten, Rüstungslobbyisten und Pharmavertreter ein Teil des Militärisch-Industriellen Komplexes bilden. 1996 tritt Kriegsminister William Cohen mit einem Zuckersack in den ABC News auf und warnt, dass man mit einer solchen Menge Anthrax halb Washington auslöschen könne. Am 24.4.97 trifft der erste Brief mit Anthrax beim B’nai B’rith in Washington ein, worauf FBI-Chef Louis Freeh von der grössten Bedrohung für die USA spricht. Vier Tage später gibt Cohen zu Protokoll, dass in verschiedenen Ländern an ethnisch spezifischen Viren, an für bestimmten Nutzpflanzen zerstörerischen Insekten, an Klima verändernden elektromagnetischen Wellen und an künstlich ausgelösten Erdbeben oder Vulkanen gearbeitet würde.
Während Clinton die Chemiewaffenkonvention unterschreibt, beschliesst das Pentagon, 2,4 Mio. Soldaten und Reservisten gegen Anthrax zu impfen und Impfstoffe gegen Pocken und andere Krankheiten aufzubauen. Mit Unterstützung von Lederberg erhält die britisch-amerikanische DynPort noch im selben Jahr einen Auftrag über $322 Mio. für Pockenimpfungen (Miller et al 2001: 217).
1998 werden innerhalb von drei Monaten sieben Anthrax-Drohungen registriert. Weitere PsyOps betreffen die Washington Post und das NBC Nachrichtenbüro in Atlanta, und Bill Clinton warnt faktenfrei vor Saddam Husseins Waffen, worauf die neu gegründete Schwesterfirma BioPort 1998 das Monopol für Anthraximpfung über $29 Mio. erhält.
Während seiner ersten Amtszeit als israelischer Staatschef genehmigt Benjamin Netanjahu einen riskanten Attentatsversuch auf den palästinensischen Hamas-Führer Khaled Meshaal in der jordanischen Hauptstadt Amman. Mossad-Agenten, die sich als kanadische Touristen ausgeben, überfallen Meshaal am 25.9.97 an einer Strassenecke und sprühen ein Gift in sein linkes Ohr, das innerhalb von 48 Stunden zum Tod führt. Doch einer von Meshaals Leibwächtern verfolgt die beiden Mossad-Agenten und kann sie mit Hilfe eines vorbeifahrenden Offiziers der Palästinensischen Befreiungsarmee fangen. Anstatt wie geplant über die Grenze zu fliehen, sitzt der Rest des Mossad-Teams in der israelischen Botschaft in Amman fest. Netanjahu muss auf die Bedingungen des krebskranken Königs Hussein von Jordanien eingehen, sofort das Gegengift liefern und neun Jordanier und 61 palästinensische Gefangene freilassen, darunter Scheich Ahmed Jassin, den geistlichen Führer der Hamas und damals Israels meistgehassten Feind. Bis heute ist nicht klar, welche Art von Mittel vom Mossad gegen Meshaal eingesetzt wurde. Israel verfügt über Biowaffen, die bei Sonnenlicht zerfallen und daher nicht nachweisbar sind (Gilad Atzmon, 11.4.20, NRhZ, 14.4.20).
Am 20.8.98 lässt Bill Clinton mit 13 Cruise-Missiles die einzige pharmazeutische Fabrik (Al-Schifa), im Sudan zerstören. Sie gehört dem Geschäftsmann Salah Al-Din Idris, dem die USA vorwerfen, ein Strohmann des Al-Qaida-Chefs Osama bin Laden zu sein. Der Angriff wird als Vergeltung für die Bombenanschläge auf US-Botschaften in Kenia und Tansania bezeichnet, wobei 212 Kenianer, zehn Tansanier und zwölf US-Bürger starben. Tatsächlich hat Donald Rumsfeld, damals CEO von Gilead Science, die Zerstörung der Al-Shifa-Fabrik veranlasst, weil diese Generika-AIDS-Medikamente herstellt, ohne ihm Lizenzgebühren zu zahlen (Meyssan, Volt, 12.5.20). Am 18.5.2020 urteilt der Oberste Gerichtshof der USA, dass Sudan die Verantwortung für die Bombenanschläge in Nairobi und Daressalam übernehmen und die Klagen von 567 Personen auf Entschädigungen über rund $4,3 Mia. übernehmen muss, weil Omar Al-Baschir Osama bin Laden den Aufenthalt im Sudan genehmigte. Das bitterarme Land steckt in der Klemme, weil die seit August vergangenen Jahres amtierende Regierung in Khartum von der Terroristensponsorenliste der USA genommen werden will, damit die Sanktionen aufgehoben werden (jW 20.5.20).
1999 können Forscher im britischen Porton Down den Milzbranderreger Anthrax so designen, dass er den normalen Antibiotika widerstehen. Im Mai 2000 sterben zehn Heroinsüchtige in Glasgow einer in Aberdeen, worauf bei einigen Anthrax-Antikörper gefunden werden. Auch das Pasteur-Institut in Paris experimentiert mit Anthrax-Resistenzen gegenüber Antibiotika.
Der Westnilvirus-Ausbruch 1999 lässt 67 Personen in New York City erkranken und führt zu einer Angst vor einer Epidemie. Im Jahr zuvor fand ein Treffen im Truman Room des Weissen Hauses statt, wo über Westnil- und Anthraximpfungen verhandelt wurde. Beteiligt waren Jerry Hauer, Bill Patrick, Fort Detrick- und BioVax-Chefvirologe Thomas Monath und William Cohen, Mitglied des Center for Strategic and International Studies und ab 2004 Direktor bei American International Group (AIG). Beschlossen wurde dabei offenbar der Open-Air-Test von Malathion, Resmethrin oder Sumithrin in der Region New Yorks.
HIV, Zika, Vogelgrippe und Ebola sollen auf Experimente von Militärforschern zurückgehen. Das US-Repräsentantenhaus fordert 2019 eine Untersuchung, ob das Militär zwischen 1950 und 1975 mit Borreliose infizierten Zecken und anderen Insekten als biologische Waffen experimentiert habe. Hintergrund bildet der rasche Anstieg der Lyme-Borreliose-Erkrankungen in den USA, wo sich inzwischen jährlich rund 300’000 Menschen mit der bakteriellen Krankheit infizieren (jW 19.7.19). Laut dem in der Schweiz geborenen US-Forscher und Entdecker der Lyme-Borreliose-Krankheit Willy Burgdorfer habe sich die Krankheit erst ausgebreitet, nachdem in den 1960er Jahren ein militärisches Experiment gescheitert sei. Die Zecken wurden in den Forschungszentren Fort Detrick und Fort Terry auf Plum Island in New York gezüchtet (RTD 19.7.19).
Auf Plum Island wurden tödliche Tierpathogene wie die Maul- und Klauenseuche waffenfähig gemacht, um die Nahrungsversorgung einer feindlichen Nation lahmzulegen, wie dies die USA in Nordkorea versuchten. Fort Terry verfügte bereits Anfang der 1950er Jahre über sieben tödliche Virusstämme des Afrikanischen Schweinefiebers, daserst Ende der 50er Jahre in Afrika ausbrach.Auch an der Entwicklung, Erprobung und Herstellung von Bomben, die Getreide und Gemüsekulturen zerstören können, wurde geforscht.
Eine ethnische Verwendung von biologischen Waffen schlägt die neoliberale Clique des ‚Project for the New American Century’ (PNAC) vor. Auf Seite 60 ihrer Studie „Rebuilding America’s Defenses – Strategy, Forces and Resources For a New Century“ aus dem Jahr 2000, die den ominösen Wunsch nach einem neuen Pearl Harbor und damit die Planung von 9/11 enthält, wird gefordert: «Eine fortgeschrittene Form der biologischen Kriegsführung, mit der auf spezifische Genotypen ‚gezielt‘ wird, kann die biologische Kriegsführung aus dem Reich des Terrors zu einem politisch nützlichen Werkzeug transformieren.» Zu den erwünschten biologischen Waffen gehören Krankheitserreger, die nur Menschen mit bestimmten Gen-Konstellationen treffen.
Angesichts der vielen chinesischen Opfer der Corona-Pandemie in anderen Ländern wird vermutet, dass Chinesen anfälliger als andere Ethnien auf SARS-CoV-2 reagieren. Amerikanische Forscher studieren die chinesische DNA seit Jahrzehnten und haben 200‘000 Proben gesammelt und analysiert. Ein Harvard School of Public Health Programm Mitte der 90er Jahre beschäftigte sich mit Asthmasymptomen in der chinesischen Landbevölkerung und bot Gratisuntersuchungen an, deren Genproben vom US National Institutes of Health und von Millennium Pharmaceuticals analysiert wurden. Eine diesbezügliche Untersuchung wurde gestoppt und verschwand. Man sollte also in Betracht ziehen, dass die verschiedenen Typen des SARS-CoV-2 spezifisch auf bestimmte Bevölkerungen konfiguriert sind.
2001 widerruft die Bush-Administration die Biowaffenkonvention von 1972. Kurz vor 9/11 gibt das Pentagon zu, dass sich auf der Nellis Air Force Base der weltgrösste Vorrat an chemischen und biologischen Waffen befindet, den CIA-Wissenschafter dort aufgebaut haben (Romanoff, NRhZ, 19.2.20).
Anthrax-Angriffe bei 9/11
Unmittelbar nach 9/11 werden echte oder vermeintliche Anthraxbriefe verschickt: Fünf Amerikaner sterben und mindestens 22 werden krank. Das erste Anthrax-Opfer ist der Fotojournalist Bob Stevens, der bei Bush in Ungnade gefallen ist, weil er Fotos seiner sturzbetrunkenen Tochter veröffentlicht hat. Am 4. Oktober 2001 wird die Diagnose der Milzbrandvergiftung bekanntgegeben, als sich Stevens Gesundheitszustand rapide zu verschlechtern beginnt. Der zweite Anthrax-Fall ist sein Mitarbeiter von The Sun. Briefe mit Anthrax-Sporen gehen auch just bei den Senatoren Tom Daschle, Russ Feingold und Patrick Leahy ein, die gegen das schnelle Durchwinken des Patriot Acts opponieren. Sie enthalten das Datum „9-11-01“ und Sätze wie „Tod für Amerika, Tod für Israel, Allah ist gross“ in sauber gedruckten Druckbuchstaben. Nach den Briefen mit dem Anthrax ändern die Senatoren ihre Meinung. Wegen den sich schnell verbreitenden Sporen muss der Kongress erstmals in der Geschichte der USA geschlossen werden, dessen Reinigung Monate dauert und Millionen kostet. Die Legislative ist damit ausgeschaltet.
Die Bush-Administration wartet hingegen lange mit der Schliessung der Postämter für Anthrax-Tests, bis zahlreiche Postbeamte bereits infiziert und einige gestorben sind. Auch die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) verschleppen die Ergreifung von Massnahmen, indem sie etwa die Diagnose des infizierten Postbeamten Ernesto Blanco geheim halten. Dagegen beginnt das Weisse Haus sofort, Druck auf FBI-Direktor Robert Mueller auszuüben, der beweisen soll, dass die Anthrax-Angriffe mit Al-Qaida in Verbindung stehen. Das FBI fordert die Universität von Iowa Anfang Oktober auf, ihre gesamte Datenbank über den Ames-Stamm von Anthrax zu zerstören, angeblich um eine mögliche Nutzung durch Terroristen in Zukunft zu verhindern, aber natürlich geht es um die Vernichtung von Beweismitteln.
Robert P. Kadlec und andere versuchen zu verhindern, dass sich das FBI auf eine inländische Quelle konzentriert. Kadlec ist Arzt und Oberstleutnant bei der Air Force und wird vor dem ersten Golfkrieg Berater für chemische und biologische Kriegsführung beim Joint Special Operations Command (JSOC) unter Generalmajor Wayne Downing. Dabei arbeitet er eng mit Bill Patrick zusammen, der ab 1986 nicht mehr in Fort Detrick, sondern als Cheneys Berater im Pentagon vor den Anthraxwaffen des Irak warnt und auch CIA, FBI und Militärgeheimdienste berät.
Kadlec spritzt das hochgefährliche ‘anthrax vaccine adsorbed’ (AVA) selbst 800 Soldaten und sorgt mit Joshua Lederberg für eine Verwässerung der Untersuchung des Golfkriegssyndroms. Zusammen mit anderen Hardlinern wie Lederberg, Randall Larsen oder Bill Patrick warnt Kadlec in vielen Artikeln und mehreren Büchern vor Bioterrorismus. Patrick und Kadlec inspizieren 1994 für UNSCOM irakische Waffenarsenale (Kadlec auch 1996, 1998 und 2003), ohne jedoch Biowaffen zu finden. 1995 verdächtigt Kadlec China der Vorbereitung eines «corn terrorism», damit die USA Getreide importieren müsse. Kadlecs Freund Tevi Troy ist ein leitender Wissenschaftler am Hudson Institute und am Potomac Institute for Policy Studies, das Kadlecs Bioterroragenda unterstützt, wobei immer mal wieder auf die Gefahr ehemaliger Biowaffenexperten der Sowjetunion und deren Potenzial verwiesen wird.
1998 preist Kadlec in der Publikation „Schlachtfeld der Zukunft – Aspekte der Kriegführung im 21. Jahrhundert“, die vom Air War College der US-Luftwaffe herausgegeben wurde, die Vorzüge von Biowaffen: «Eine Biowaffe ist die einzige Massenvernichtungswaffe, die im gesamten Konfliktspektrum genutzt werden kann. Biowaffen unter der Tarnung einer räumlich begrenzten oder natürlich auftretenden Seuche zu nutzen, bedeutet für den Angreifer, den Einsatz glaubwürdig abstreiten zu können. Unter diesem Aspekt bieten Biowaffen grössere Einsatzmöglichkeiten als Nuklearwaffen. Biowaffen können in nichtkriegerischen Situationen eingesetzt werden, unter dem Deckmantel natürlicher Ereignisse, bei Operationen, die keine offenen Kriegshandlungen sind, oder sie können im offenen Kampf gegen Lebewesen aller Art eingesetzt werden, gegen Menschen, Tiere und Pflanzen. Die absichtliche Ausbringung von Biokampfstoffen bietet, wenn es gleichzeitig natürliche auftretende Ereignisse oder Krankheiten gibt, die Möglichkeit, die Urheberschaft abzustreiten. Das Potential von Biowaffen, grossen ökonomischen Schaden anzurichten, politische Instabilität hervorzurufen und gleichzeitig die Urheberschaft dafür zu verschleiern, ist grösser als bei allen anderen Waffen.»
Sein Artikel „Biologische Waffen für einen Wirtschaftskrieg» beschreibt auch den Kontext des Biowaffeneinsatzes: «Die Vormachtstellung des politisch-militärischen Wettbewerbs weicht langsam dem politisch-wirtschaftlichen Wettbewerb. Wie Shintaro Ishihara vorhersagt: ‚Das einundzwanzigste Jahrhundert wird ein Jahrhundert der Wirtschaftskriegsführung sein‘.[…] Der Einsatz biologischer Waffen bei Angriffen auf Vieh, Nutzpflanzen oder Ökosysteme bietet einem Gegner die Möglichkeit, eine potenziell subtile, aber verheerende Form der Kriegsführung zu führen, die sich auf die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Sektoren einer Gesellschaft und möglicherweise auf das nationale Überleben selbst auswirken würde.»
Kadlec und Patrick werden von Randall Larsen, dem Direktor des National War College im Department of Military Strategy and Operations eingestellt. Gleichzeitig entwickelt Patrick zusammen mit dem sowjetischen Überläufer Ken Alibek im Rahmen eines geheimen Pentagonprojekts am Battelle Memorial Institute (BMI) eine genetisch modifizierte aggressivere Anthraxversion, die gegen Vakzine resistent sein soll. Patrick besitzt fünf geheime Patente zur Herstellung von waffenfähigem Anthrax.
In Erweiterung des ANSER Institutes, einer RAND-Kreation, gründet Larsen 1999 das ANSER Institute for Homeland Security und übernimmt die Leitung. Mit im Direktorium sind CIA Deputy Director for Science and Technology Dr. Ruth David, Joshua Lederberg und Dr. Tara O’Toole vom Johns Hopkins Center. Das erste Paper von ANSER-IHS schreibt Robert Kadlec im April 2001, wobei er aufgrund der Bioterrorgefahr die Gründung einer National Homeland Security Agency fordert.
Medienmogul Ted Turner und Senator Sam Nunn gründen im Januar 2001 die Nuclear Threat Initiative (NTI), die auch die Verteidigung gegenüber chemischen und biologischen Waffen propagiert. Mit dabei sind der ehemalige Verteidigungsminister William Perry, Senator Richard Lugar und Margaret Hamburg (Tochter des Langzeitpräsidenten der Carnegie Corporation). Nunn und Hamburg sowie die Topbeamten bei ANSER-IHS partizipieren bei der Dark Winter-Übung im Juni 2001, die das Skript für die Anthraxangriffe liefern.
Kadlec wird unmittelbar nach 9/11 von Rumsfeld zum Berater für biologische Kriegsführung im Pentagon ernannt und mischt zusammen mit Bill Patrick bei der Amerithrax-Vertuschung mit. Die meisten der Anthrax-Protagonisten gehören dem Project for the New American Century (PNAC: Rumsfeld, Cheney, Wolfowitz, Libby, Kagan, Kristol) und dem Council on Foreign Relations (CFR: Cheney, Woolsey, Kagan, Libby, Perle, Cohen, Kadlec, O’Toole, Larsen) an, die beide die Neue Weltordnung mit den USA als alleiniger Profiteurin anstreben.
Die von Rumsfeld, Cheney, Robert Kagan, Bill Kristol oder Mike Pence geschürte Panik erlaubt die Impfung von Millionen von Menschen gegen Anthrax. Weitere Briefe mit oder ohne echtem Anthrax tauchen auch in Japan, Kenia, Israel, China, Russland, Afghanistan, Argentinien und Australien auf. Gefüttert von Woolsey und seinem Adjudanten Paul Wolfowitz verbreiten der Guardian, das Wall Street Journal und ABC News Gerüchte über Verbindungen von Mohammad Atta mit dem Irak, sodass Saddam Hussein bald als Täter ausgemacht ist, womit ein Krieg gegen den Irak gerechtfertigt wäre. Peter Jahrling vom Fort Detrick behauptet, das verschickte Anthrax enthalte den Chemiezusatz Bentonit, was typisch für irakisches Anthrax sei. Nicht mehr Osama bin Laden, sondern Saddam Hussein wird nun in den Medien als Urheber des Anthrax-Terrors kolportiert. Es handelt sich um das klassische Setting: Terrorangriffe, egal ob traditionelle oder bioterroristische, werden immer von Geheimdiensten organisiert und als False-Flag-Ereignisse dem Feind angelastet.
Es lässt sich jedoch blöderweise zurückverfolgen, woher das Anthrax kam. Beim verschickten Milzbrand-Erreger handelt es ich um den Ames-Stamm, der erstmals 1928 in einem Labor in Ames im US-Bundesstaat Iowa isoliert wurde und nur im Battelle Memorial Institute verfügbar ist. Dieses Ames-Anthrax ist so elaboriert, dass nur 4-5 Personen in den USA als Produzenten in Frage kommen, wozu Bill Patrick, Philip Zack und Steven Hatfill zählen. Aufgrund der Wasserproben kommen als Labore nur Fort Detrick, die University of Scranton oder das Battelle Memorial Institute in West Jefferson, Ohio, in Frage. Gegenüber Senator Mike DeWine versichert Mueller, das FBI werde keine Untersuchung gegen das BMI durchführen, wo das Anthrax herstammt. Auch werden die DNA-Spuren im Brief an Leahy vom FBI unterschlagen. Nicht nur das FBI sabotiert die eigene Untersuchung mit dem Namen ‘Amerithrax’, auch die CIA und der US-Militärgeheimdienst verweigern die Kooperation bei der Untersuchung. Die Anthraxstory verschwindet sang- und klanglos aus den Medien, und niemand entschuldigt sich für die fake news. Sie werden jedoch vor dem Irakkrieg 2003 wieder aufgewärmt.
Zunächst verdächtigt das FBI den ehemaligen USAMRIID-Forscher Dr. Steven Hatfill, der aber nie angeklagt wird. Hatfill wurde als Virologe am National Institutes of Health (NIH) in Bethesda, Maryland, ausgebildet und war zwei Jahre Assistent im National Research Council, dem CBW Labor, bevor er zum U.S. Army Medical Research Institute of Infectious Diseases (USAMRIID) in Fort Detrick wechselt. Er ist Bill Patricks Freund und dortiger Nachfolger. Hatfill soll mit Wouter Basson am Projekt COAST gearbeitet haben, das auf die Herstellung von Biowaffen zielt, die nur bei Schwarzen wirken, und Mitglied der South African Nazi Party und der Selous Scouts in Simbabwe gewesen sein, wo ebenfalls das Westnilfieber ausbrach.
1999 verschafft ihm Patrick einen Job bei der Geheimdienstfirma Science Applications International Corporation SAIC, wo Jerome Hauer ein Jahr später Vizepräsident und Vizedirektor der Abteilung Center for Counterterrorism Technology and Analysis wird. Mit dieser Abteilung ist SAIC perfekt vorbereitet auf den War on Terror nach 9/11 und den Irakkrieg. SAIC beschäftigt 2006 44’000 Angestellte, von denen über die Hälfte die Sicherheitsfreigabe haben, und verdient bei einer Gewinnmarge von 11,9% $8 Mia. Keine andere Firma in den USA erhält so viele Regierungsaufträge (9000 aktive), die auch mal die Milliardengrenze übersteigen. Beispielweise schreibt SAIC das Datenanalysesystem Trailblazer für die NSA oder das Datenspeichersystem Virtual Case File für das FBI. Schon der erste Auftrag der 1969 von John Robert Beyster gegründeten Firma kam von der Defense Atomic Support Agency und beinhaltete Berechnungen mit den damals neu entwickelten Computern. Beyster stellt viele ehemalige Minister und hochrangige Militärs, Spione und Diplomaten wie Robert M. Gates ein, was die Regierungsaufträge sichert, deren Abschlüsse mit Aktien belohnt werden. SAIC hat mit Bull, Inc. eine eigene Brockerfirma, die die Aktienkurse beeinflussen kann.
SAIC spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung des Irakkriegs: David Kay, Direktor des Center for Counterterrorism Technology and Analysis, und General Wayne Downing propagieren die fake story von den irakischen Massenvernichtungswaffen. Unter Leitung von Rumsfelds Vize Douglas Feith und dessen Mitarbeiter Christopher “Ryan” Henry, ehemaliger Vizepräsident bei SAIC, organisiert diese für $33 Mio. das aus Exilanten bestehende Iraqi Reconstruction and Development Council, das die Regierung nach dem Sturz Saddam Husseins übernehmen soll. Vor der Invasion erhält SAIC acht Aufträge, darunter den zum Aufbau eines «freien irakischen Mediennetzwerks» für $15 Mio., der im nächsten Jahr schon auf $85 Mio. aufgestockt wird. Auch eines für die Information der ausländischen Presse mit dem subtilen Namen Office of Strategic Influence wird von SAIC aufgebaut.
SAIC steht auch im Zentrum des Nuklearskandals von 1992, wobei radioaktiver Müll in den 80er Jahren in metallischen Rohstoffen wiederverwendet wurde und sich in Konsumartikeln wie Tischbeinen oder Ringen wiederfanden. Trotzdem ist die hochkorrupte Firma in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt (Barlett/ Steele 2007).
Patrick verfasst eine SAIC-Study über eine fiktive Terrorattacke mit einem Anthraxbrief, der in einem Büro geöffnet wird. Dies kann als Anwendungsstudie des 1997 im Battelle Memorial Institute verbesserten und impfresistenten Anthrax verstanden werden. Anfang September 2001 führt das BMI einen geheimen Test mit waffenfähigem Anthrax in der Wüste von Nevada durch, basierend auf Patricks SAIC-Studie. Ein nicht namentlich bekannter General spricht von der Operation JEFFERSON, vielleicht weil sich das BMI in West Jefferson, Ohio, befindet. Auch der Name Operation CLEARVISION wird erwähnt.
Als Hatfill öffentlich als Täter gehandelt wird, stellt sich die Presse geschlossen hinter ihn. Da jedoch seine Karriere zerstört ist, wird ihm vom Gericht eine Entschädigung von $4.6 Mio. zugesprochen. Kurz nach Hatfills Rehabilitation 2008 verdächtigt das FBI USAMRIID-Forscher Dr. Bruce Ivins, der zuvor die in den Briefen verschickten Milzbranderreger für das FBI analysierte. Wie schon bei Hatfill übt das FBI erneut massiv Druck aus, diskreditiert Ivans öffentlich als Geisteskranken, überwacht ihn 24 Stunden am Tag und klagt ihn an. Da Ivins zu viel weiss, wird er rechtzeitig vor dem Prozess umgebracht, was als Selbstmord inszeniert wird. Das FBI stellt seine Untersuchung 2010 abrupt ein, noch bevor die National Academy of Sciences (NAS) ihre wissenschaftliche Studie des Falles abschliessen kann. Diese stellt dann fest, dass das FBI keinen Beweis für die Schuld von Ivans lieferte (wobei verschiedene Aspekte dieser Untersuchung noch immer geheim sind). Obama stoppt mit einer executive order jede weitere Untersuchung der Anthrax-Briefe oder der FBI-Untersuchung.
Eine Spur, die hätte verfolgt werden müssen, führt zurück in die frühen 90er Jahre, als im U.S. Army Medical Research Institute of Infectious Diseases (USAMRIID) in Fort Detrick Proben von Anthrax, Ebola- und Hanta-Viren und zwei weiteren geheimen Erregern verschwanden. 1992 wurde aufgrund von Kameraaufnahmen aufgedeckt, dass Mitarbeiter Oberstleutnant Philip Zack heimlich das Labor betreten hatte, was nicht verhinderte, dass er weiterhin für den Pharmariesen Eli Lilly forschte und mit dem US National Institute of Allergy and Infectious Disease (NIAID) kooperierte, das seit 1984 von Dr. Anthony S. Fauci geleitet wird. Zack arbeitet seit 1999 für das US-Biotechnologieunternehmen Gilead Sciences, das von Rumsfeld geleitet wird. 2001 übernimmt er eine neue Projektmanagementabteilung, die eine Umstrukturierung der Forschung und Entwicklung umsetzt.
Die politische Spur führt zurück auf die Kriegsübung Dark Winter Ende Juni 2001 unter Leitung von Sam Nunn auf der Andrews Air Force Base in Camp Springs, Maryland, bei der die Anthrax-Angriffe verblüffend präzise vorweggenommen werden. Mehrere Kongressabgeordnete, Verteidigungsminister John White, Aussenminister Frank Wisner, Justizminister George Terwilliger, FEMA-Direktor Jerome Hauer, der ehemalige CIA-Direktor und Booz Allen Hamilton-Vizepräsident James Woolsey, FBI-Direktor William Sessions, National Security Advisor David Gergen, der ehemalige Joint Chiefs of Staff Vorsitzende General John Tilelli und weitere Regierungsinsider und privilegierte Pressevertreter nehmen teil am Kooperationsprojekt des Johns Hopkins Center for Civilian Biodefense Strategies (Teil des Johns Hopkins Center for Health Security), dem Center for Strategic and International Studies (CSIS), dem Analytic Services (ANSER) Institute for Homeland Security und dem Oklahoma National Memorial Institute for the Prevention of Terrorism. Konzept, Design und Skript der Simulation erstellen Tara O’Toole und Thomas Inglesby vom Johns Hopkins Center zusammen mit Randy Larsen und Mark DeMier von ANSER. Als Leiterin der Biosicherheitszentren der Johns Hopkins und der Universität von Pittsburgh propagiert O’Toole die Massenüberwachung im Namen des ‘öffentlichen Gesundheitswesens’ und arbeitet später für die Risikokapital-Abteilung In-Q-Tel der CIA. Dark Winter thematisiert die Aushebelung der bürgerlichen Freiheiten, etwa das Verbot der Versammlungsfreiheit, ein nationales Reiseverbot, die Quarantäne bestimmter Gebiete, die Aussetzung der Habeas-Corpus-Verfügung oder das Kriegsrecht mit Militärprozessen bei Ausfall des Gerichtssystems.
Die Simulation basiert auf einem bioterroristischen Angriff mit Pocken durch einen feindlichen Akteur (Saddam Hussein oder Al-Qaida), wobei der Mangel an Pockenimpfstoffen und Behandlungsmöglichkeiten zu einer Katastrophe führt. Die Option, dass „der Irak die Technologie hinter den Angriffen möglicherweise an in Afghanistan ansässige Terrorgruppen geliefert hat“, taucht nach 9/11 wieder auf, wobei Woolsey unter Eid behauptet, dass Saddam Hussein an den Anschlägen vom 11. September beteiligt sei. Neben dem Irak werden in dieser Übung auch der Iran und Nordkorea verdächtigt, illegal sowjetische Pocken-Kulturen beschafft zu haben.
Die systemkonforme Journalistin Judith Miller, die an Dark Winter teilnimmt, publiziert zwischen dem 12.9. und dem 4.10 insgesamt 27 Artikel speziell über Anthrax und dessen mögliche Verwendung als Biowaffe. Sie erhält wie andere Reporter einen Drohbrief mit einem weissen Pulver. In Panik ruft sie Bill Patrick an, der sie beruhigt und meint, das sei wahrscheinlich ein Witz. Der Präsident und CEO von Advanced Biosystems Inc. (ABS) hat Recht und damit Kenntnisse über die Angriffe.
Wenige Monate vor den Anthrax-Anschlägen wird ein Sensorsystem zum Nachweis von Anthrax und Botulinumtoxin mit dem Namen BASIS (Biological Aerosol Sentry and Information Systems) in dreissig Städten in den gesamten USA installiert. Amerikanische Wissenschaftler aus Los Alamos und dem Lawrence Livermore National Laboratory testeten das Sensorgerät auf dem Dugway Proving Ground in Utah, wo Anthrax-Proben für Fort Detrick hergestellt werden. Obwohl das System anfällig für falsch positive Ergebnisse ist, lässt es Cheney auch im Weissen Haus einrichten. BASIS wird vom neu geschaffenen Ministerium für Heimatschutz (DHS) in das Bio-Watch-Programm integriert, funktioniert aber nicht. Daher initiiert die Homeland Security Advanced Research Projects Agency (HSARPA) 2003 das Programm „Bioagent Autonomous Networked Detector“ (BAND) und vergibt den Auftrag 2008 an die Allen Northrup-Tochterfirma MicroFluidic Systems. Northrup ist auch Mitgründer von Cepheid, die 2020 die FDA-Zulassung für einen Covid-19-Test erhält. 2001 sponsert die DARPA die Entwicklung des Überwachungsprogramms Bio-Event Advanced Leading Indicator Recognition Technology (Bio-ALIRT), das aufgrund der medizinischen Daten der US-Bürger die Echtzeiterkennung eines Biowaffenangriffs ermöglichen soll. Partner dieses Projekts sind Johns Hopkins, die Universität von Pittsburgh, General Dynamics und IBM.
Die Defense Advanced Research Project Agency (DARPA) verfügt über ein Budget von $3 Mia. und ist die Venture Capital-Abteilung des Pentagon, die nur Projekte von militärischer Bedeutung fördert (Escobar, GR, 23.2.20). Bekannt ist sie für die Erfindung des Internets, das eine dezentrale Kommunikationsstruktur anstrebte, die auch nach einem Atombombenangriff weiter funktionieren würde. 2002 bestätigt die DARPA, dass man an einer Gehirn-Maschinen-Schnittstelle arbeite, um das Denken und die Wahrnehmung der Menschen zu steuern. Zum Beispiel werden lebende Neuronen auf Silikonchips ins das Hirn eingebracht, um damit falsche Erinnerungen zu provozieren.
2011 beginnt die Forschung zu Hirnimplantaten für den Einsatz bei Soldaten, die ab 2015 an Freiwilligen getestet werden. 2006 kündigt DARPA das Predicting Health and Disease (PHD)-Programm an, womit dank Überwachungsmassnahmen eine Infektion noch vor den ersten Symptomen erkannt werden soll. Insbesondere virale Infektionen der oberen Atemwege sind im Blick. 2010 können von der DARPA finanzierte Forscher an der Duke University mittels Genanalysen von Blutproben solcher Infektionen nachweisen. Solche „Präemptivdiagnosen“ sollen in eine „nationale, internetbasierte Grippekarte“ aufgenommen werden, auf die man per Smartphone zugreifen können soll.
Eine andere Form von Prävention fand bei 9/11 statt. Am Abend des 11. September und damit Wochen vor der offiziellen Entdeckung des ersten Anthrax-Falls beginnen Bush, Cheney und Rumsfeld mit der Einnahme des Antibiotikums Cipro, um eine Anthrax-Infektion zu verhindern, ebenso wie der Washington Post-Journalist Richard Cohen, der fake news über den Irak als Anthraxterrorquelle verbreitet. Aufgrund der Anthrax-Hysterie bestellt das Department of Health and Human Services (HHS) 100 Mio. Tabletten zu einem völlig überhöhten Preis von 95 Cents, was Bayer vor dem Konkurs rettet, obwohl Cipro wegen den Nebenwirkungen zu mehreren Todesfällen führt.
Die Cipro-Empfehlung kommt von Jerry Hauer, Teilnehmer an der Dark-Winter-Übung, Mitglied der Johns Hopkins Working Group on Civilian BioDefense und Geschäftsführer von Kroll Inc., einer privaten Geheimdienstfirma, die informell als ‘CIA der Wall Street’ bekannt ist. Kroll Inc. ist zum Zeitpunkt der Angriffe für die Sicherheit im World Trade Center-Komplex verantwortlich, doch Hauer ist am Tag der Angriffe nicht in seinem Bunkerbüro im 23. Stock des WTC 7, sondern tritt als Notstandexperte im Fernsehen auf und beschuldigt Osama bin Laden als Verantwortlichen der Angriffe. Bevor ihn Rudy Giuliani 1996 zum Sicherheitsberater berief, arbeitete er als Notfallspezialist für IBM, beriet Clinton zu Bioterrorismusgefahren, koordinierte die entsprechenden Strategien mit Scotland Yard und dem israelischen Militär und diente fast acht Jahre lang beim medizinischen Forschungs- und Entwicklungskommando der US-Armee (USAMRDC), das das USAMRIID-Labor in Fort Detrick beaufsichtigt. Kroll übernimmt auch Überprüfungsaufgaben im Ausland wie diejenigen gegen Saddam Hussein und Reorganisationsaufgaben wie bei Enron 2002. Hauer arbeitete zudem bei der Geheimdienstfirma Scientific Applications International Corporation (SAIC) zusammen mit Steven Hatfill, der dort für die Protokolle des ‘anthrax hoax letters’ verantwortlich ist, die an der Dark Winter-Übung zum Einsatz kommen.
Am Folgetag fragt Donald Kagan vom neokonservativen Think Tank ‘Project for the New American Century’ (PNAC) im Radio, nachdem er als Vergeltung den Einmarsch in Afghanistan, Irak und Palästina forderte: «Was wäre passiert, wenn sie Anthrax in diesem Flugzeug gehabt hätten?» Eine Woche später prophezeit PNAC-Mitglied Richard Perle gegenüber CNN, dass der nächste Terroranschlag wahrscheinlich mit chemischen oder biologischen Waffen ausgeführt werde. Bush meldet sich aus Shanghai und bekräftigt, dass es sich um einen Terrorakt handelt. Wie Woolsey behauptet daraufhin auch Hauer, dass Osama Bin Laden Anthrax von Saddam Hussein kaufen wolle um es gegen die US-Bevölkerung einzusetzen. Dark-Winter-Koautoren Tara O’Toole und Thomas Inglesby vom Johns Hopkins Center for Civilian Biodefense Strategies behaupten, der «9/11-Entführer» Ahmed al-Haznawi hätte eine anthraxbedingte Hautverletzung gehabt. Die Story mit Saddam Hussein bricht aber zusammen, als Dr. Barbara Rosenberg von der Federation of American Scientists einige Fakten klarstellt.
Im August 2001 steht die Pharmafirma BioPort trotz ihrem Monopol auf Anthraximpfung kurz vor dem Konkurs. Missmanagement, Korruption, Lizenzbetrug und massive Nebenwirkungen bei den Impfungen (bis zu lebenslangen Behinderungen) führen zu Forderungen, das Pentagon solle die Multimillionen-Verträge auflösen, die dank dem Vorsitzenden der Joints Chiefs of Staff William Crowe zustande gekommen waren. Aufgrund nationaler Sicherheitsinteressen rettet das Pentagon die Firma mit $24 Mio., womit sich die Aufsichtsbehörde aber nicht zufrieden gibt. BioPort wendet sich an das Battelle Memorial Institute, wonach 2000 ein geheimer Vertrag abgeschlossen wird. Trotzdem will das Pentagon den Vertrag nicht erneuern. Die Anthrax-Attacken retten BioPort, weil die Nachfrage nach Impfdosen explodiert und Rumsfeld weiter auf die Firma setzt. Antiterrorismusberater Jerome Hauer lobbyiert erfolgreich dafür, dass Anthrax-Impf-Vorräte nicht bloss für Soldaten, sondern auch für Zivillisten angelegt werden. Als frisch ernannter Direktor des Office of Public Health Preparedness (OPHP) und damit Vizedirektor des Department of Health and Human Services (HHS) Anfang 2002 und als Assistant Secretary for Public Health Emergency Preparedness ab Juni 2002 ist Hauer genau dafür zuständig. 6.3 Mio. Impfdosen à $10.64 bestellt das Pentagon, während ein Jahr zuvor ‘nur’ 700’000 Dosen zu $4.36 das Stück bestellt wurden. In den 90er Jahren verkaufte Ibrahim El-Hibris Porton International Anthraximpfungen nach Saudi-Arabien und andere Golfstaaten noch für $300-500 pro Dose. 1989 machte er seinen Sohn Fuad, der für die Geheimdienstfirma Woolsey Allen Hamilton und für den Wall Street-Giganten CitiGroup gearbeitet hatte und mit der Bin Laden-Familie befreundet ist, zum Direktor der Porton Products. Bei der Citibank-Filiale in Jeddah verwaltet Fuad El-Hibri Vermögen der Bin Ladens und der Carlyle Groupe, bei der Frank Carlucci, James Baker III, George H.W. Bush oder John Major beteiligt sind und die in Porton International und BioPort investiert. Baker ist Mitbesitzer der Tannox Biosystems, die mit Mycoplasma durchsetzte und damit schädliche Anthrax-Impfungen liefert.
El-Hibri kauft das von Margaret Thatcher privatisierte Center for Applied Microbiology and Research (CAMR) in Porton Down, wo toxische Vorräte für die Regierung gelagert werden. In den USA übernimmt er 1998 für nur $4,5 Mio. das privatisierte Michigan Biologic Products Institute, das in BioPort aufgeht. Ibrahim El-Hibri ist eng befreundet mit Admiral William Crowe, der auch im Verwaltungsrat von Pfizer sitzt und 1997 die Anthrax-Impfung von 2.4 Mio. Soldaten der dafür neu gegründeten BioPort zuschanzt und dafür 10% (nach anderen Quellen: 22,5%) der Aktien erhält.
Die hohen Nebenwirkungen der BioThrax-Impfungen mit über 20 Toten und 4000 Erkrankten führen 2003 zu einem erneuten Skandal, weshalb diese im Oktober 2004 gerichtlich verboten werden.
Kurz zuvor wird BioPort in Emergent BioSolutions umbenannt, und Hauer wird neuer Direktor. Emergent Biosolutions darf ab 2006 erneut das Pentagon mit BioThrax beliefern, aufgrund des BioShield-Gesetzes, das weitgehend von Lobbyisten von Emergent BioSolution geschrieben und von Homeland Security Council’s Director of Biodefense Robert Kadlec propagiert wurde. Es sieht vor, dass Millionen von Anthrax-Impfungen, die eine Haltbarkeit von drei Jahren aufweisen, im Wert von $5 Mia. vorrätig sein müssen. Um den Vertrag zu sichern gründet Emergent BioSolutions die Lobbygruppe ‘Alliance for Biosecurity’ zusammen mit dem 2003 gegründeten Center for Biosecurity der Universität Pittsburgh, das von Tara O’Toole geleitet und von Randall Larsen beraten wird. Trotzdem erhält VaxGen Inc. den begehrten $877,5 Mio.-Vertrag. Die Firma wird 1999 wegen dem angekündigten, aber unbrauchbaren AIDS-Medikament AidsVax bekannt, das mit einer Bürgschaft über $8 Mio. dank Dr. William L. Heyward, Chef der HIV Impfforschung des CDC, entwickelt wurde, wozu dieser einen Geheimvertrag mit der Firma abgeschlossen hatte. Nach massiver Verleumdung gegenüber VaxGen und Millionen für Lobbying für Emergent BioSolutions wird der Vertrag mit VaxGen gekündigt und Emergent BioSolutions zugesprochen, die VaxGen später aufkauft und dessen zuvor diskreditierten Impfstoff vermarktet.
Auch Dr. Sue Bailey, leitende medizinische Beraterin im Pentagon, und Dr. Katherine Zoon, Direktorin des FDA Center for Biologics Evaluation, die beide im Verwaltungsrat von Emergent BioSolutions sitzen, helfen der Firma, das Monopol für Anthrax-Impfungen zu halten. Zudem profitiert die Firma aufgrund seines privilegierten Status auch von weiteren Epidemien wie Ebola und Zika und kann sich ein Monopol für Pocken sichern. 2017 erhält die Firma dank falscher Marketingangaben einen $25 Mio.-Vertrag und 2019 einen weiteren über $100 Mio, vom State Departement für die Lieferung von Trobigard, obschon sie weiss, dass dieses Anti-Nervengas-Medikament nutzlos ist. Die Firma erreicht durch den Kauf von Narcan 2018 auch das Medikamentenmonopol gegen die um sich greifende Opioidkrise. Zwei Monate nach der Übernahme empfiehlt das HHS den Ärzten die Verschreibung dieses Nasensprays. Natürlich ist die von der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) unterstützte Emergent BioSolutions mit ihrem Chef Hauer auch bei der Entwicklung eines Corona-Vakzins mit dabei. BioPort / Emergent BioSolutions ist ein typisches Beispiel im Biotech-Komplexes aus Big Pharma, Gesundheitspolitik, universitären Biosicherheitszentren und Stiftungen, die die Gesundheitspolitik weltweit dominieren und korrumpieren. Es gibt noch weitere vergleichbare Firmen wie die Peptide Therapeutics Tochter OraVax / Acambis, Aventis, Baxter Healthcare oder Novavax (Webb/ Diego, 9.4.20; 4.5.20).
Im Oktober 2001startet das Pentagon ein neues Projekt mit genveränderten und damit potenteren Anthraxbakterien im Battelle Memorial Institute BMI, was eine Fortsetzung der Arbeit von William Patrick und Ken Alibek darstellt. Als die USA 2002 dem Irak vorwerfen, neue biochemische Waffen zu entwickeln, berichtet der Guardian, dass Wissenschaftler vor neuen ebensolchen amerikanischen Waffen warnten.
Im Dezember 2001 wird der Model State Emergency Health Powers Act beschlossen, wobei in §604 bestimmt wird, dass der Gouverneur das Impfen aller Bürger vorschreiben kann. Bei Weigerung können sie weggeschlossen und der Besitz beschlagnahmt werden.
Auslagerung und Privatisierung der Biowaffenforschung
Nach 9/11 baut die Bushregierung die Biowaffenforschung aus, wobei nicht nur 11 Staatsorganisationen, sondern v.a. auch Privatfirmen beteiligt sind. 2002 wird der Public Health Security and Bioterrorism Preparedness Act eingeführt, womit sich Kadlecs Träume erfüllen, da er Direktor der Bioverteidigung des neuen Homeland Security Council wird. 2003 wird das Strategic National Stockpile Program erweitert, und Project BioShield wird im Juli 2004 als Zehnjahresprogramm gestartet. Zusammen mit der Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) sorgen die Projekte für massive Profite bei Pharmagiganten wie Gilead Sciences. Donald Rumsfeld leitet diese Firma von 1997 bis 2001 und bleibt einer der Hauptaktionäre, nachdem er Bushs Verteidigungsminister wird. 1997 gelingt es Rumsfeld, Cidofovir als Anti-Pocken-Medikament zertifizieren zu lassen, welches in die Forschung des Pentagon über Bioterrorismus aufgenommen wird, womit er fabelhafte Lizenzgebühren kassiert. Gilead Sciences liefert dem Pentagon während der Anthrax-Anschläge das Anti-Pocken-Medikament (Volt, 5.10.18).
Zwischen Ende November 2002 bis Juli 2003 gibt es in Ost- und Südostasien eine SARS-Epidemie. Das Severe Acute Respiratory Syndrom ist eine atypische Lungenentzündung und wird von Coronaviren ausgelöst. Obwohl eine Pandemie befürchtet wird, sterben nur etwa 1000 Personen an SARS.
IBM digitalisierte 1999 Millionen von Patenten, wobei auch erstmals Corona-Viruspartikel patentiert wurden. Etwa ein Drittel all dieser in den USA angemeldeten Patente sind funktionale Fälschungen, beschreiben also bestehende Patente bloss neu. Der Molekularbiologe Ralph S. Baric startete an der Universität von North Carolina in Chapel Hill seine Forschungen zur Veränderung des Corona-Virus im selben Jahr. Die CDC erkennen, dass sich das Corona-Virus leicht verändern lässt und lassen es in den USA patentieren (Patentrechte für das Virus Nr. 7220852, die Übertragung auf den Menschen Nr. 7776521B1, die Krankheit Nr. 7279327 sowie die Schutzmassnahmen Nr. 7776521). Da Naturphänomene nicht patentiert werden können, muss das Virus verändert worden sein, womit es wegen dem Verbot der Biowaffenpatentierung illegal ist. 2004 und 2007 werden weitere Patente zur Identifikation und zur Messung der Coronaviren erteilt und alle Patente zur Geheimsache erklärt. Bis 2018 kontrollieren Anthony Fauci, Ralph Baric und die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) die gesamten Finanzen und Lizenzen zur Forschung mit dem Corona-Virus.
Nach der SARS-Epidemie werden Pandemiepläne auf nationaler und internationaler Ebene erarbeitet. In Deutschland wird sowohl ein nationaler Influenzapandemieplan (RKI 2007) wie auch Vorbereitungen auf Länder- und kommunaler Ebene erarbeitet. Daneben entwickeln viele Grossfirmen und Institute eigene Pläne, um krankheitsbedingte Ausfälle zu reduzieren und den Betrieb z. B. durch Telearbeitsplätze sicherzustellen (NDS 26.3.20).
In Südamerika erkranken fast alle linken Präsidenten fast gleichzeitig an Krebs: Fidel Castro auf Kuba, Hugo Chávez in Venezuela, Argentiniens Präsidentin Christina Fernández de Kirchner, Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff sowie der ehemalige Präsident Luiz Inácio Lula da Silva und Paraguays Fernando Lugo, weshalb Chávez eine Krebs-Attacke der USA vermutet.
Am 14.1.2005 führen das Center for Biosecurity der University of Pittsburgh Medical Center, das Center for Transatlantic Relations der Johns Hopkins University und das Transatlantic Biosecurity Network die Übung Atlantic Storm in Washington durch. Organisiert wird der Anlass von Tara O’Toole, Thomas Inglesby, Brad Smith und D. A. Henderson vom UPMC Center for Biosecurity, von Daniel Hamilton und Esther Brimmer vom Center for Transatlantic Relation sowie von Randall Larsen von der Homeland Security Associates. An der Simulation eines Bioterrorangriffs mit Pocken in Deutschland, Holland, Schweden und der Türkei nehmen hochrangige Vertreter von Politik, Diplomatie, Militär, Pharma und Medien der nordamerikanischen und europäischen Staaten teil. Als Players mit dabei sind u.a. die ehemalige Aussenministerin Madeleine Albright, die ehemalige WHO-Direktorin Gro Harlem Brundtland, der ehemaliger Gesundheitsminister Bernard Kouchner, der Direktor des Center for Transatlantic Relations David Hamilton sowie Tom Inglesby und Tara O’Toole. Mitfinanziert wird der Anlass von der Alfred P. Sloan Foundation, dem German Marshall Fund of the United States und the Nuclear Threat Initiative. In den Schlussfolgerungen wird Bioterrorismus als eine der grössten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts erkannt, gegen den es sich vorzubereiten gilt.
2005 verbreitet sich die Furcht vor einer globalen Pandemie, nachdem ein mutierter Superstamm des tödlichen Vogelgrippevirus H5N1 geschaffen wurde, der direkt auf den Menschen übertragbar ist und eine Tötungsrate von mindestens 50 % aufweisen soll. Nach dem Ausbruch in Vietnam führt eine Pandemiepanik dazu, dass Hühner in Asien, Europa, Afrika und im Mittleren Osten getötet werden. Weltweit wird Tamiflu als Impfmittel propagiert, das von Gilead entwickelt und patentiert wurde. Roche macht einen Gewinn von über €550 Mio, da 96 Länder Tamiflu-Vorräte anlegen (in Deutschland für €48 Mio.), trotz den schwerwiegenden Nebenwirkungen, die Tamiflu erzeugt. Kriegsminister Rumsfeld, dessen Aktien bei Gilead um $5 Mio. an Wert gewinnen, beauftragt Dr. Richard Hatchett und Dr. Carter Mercher, einen Plan zur obligatorischen Isolierung der gesamten US-Bevölkerung in ihren Häusern für den Fall eines bioterroristischen Angriffs zu entwerfen. Das Lockdown-Szenario umfasst die Schulschliessung und social distancing-Regeln. Angeblich werden 2017 alle offiziellen US-Dokumente, in denen diese Massnahmen erwähnt werden, von der Trump-Administration vernichtet. Auch Robert Kadlec arbeitet an der Pandemievorbereitung in Senator Richard Burrs Komitee zum Bioterrorismus, das den Pandemic and All-Hazards Preparedness Act (PAHPA) entwirft, der nach dem Hurrikan Katrina vom Kongress angenommen wird.
Amerikanischen Wissenschaftlern gelingt es 2005 nach neunjähriger Arbeit, das spanische Grippevirus nachzubauen, das 1918 rund eine Milliarde Infektionen verursachte und zwischen 17 und 50 Millionen Menschen tötete, eine der tödlichsten Epidemien in der Geschichte der Menschheit. Sie hatte ihren Ursprung nachweislich in den USA, aber die USA hatten eine Nachrichtensperre verhängt, währenddem die spanischen Medien frei berichteten. Beträchtliche Mengen dieses Virus werden nun in einem staatlichen Labor in Atlanta (Georgia) gelagert.
2005 wird durch das Sunshine Project bekannt, dass der neoliberalen Agenda entsprechend auch die Biowaffenproduktion privatisiert wird. Beispielsweise wurden verschiedene Unternehmen aufgefordert, Angebote für die Produktion von grossen Mengen von Anthrax (1500-Liter-Mengen) sowie für die Herstellung „bedeutender Mengen“ anderer biologischer Wirkstoffe abzugeben.Mit Milliarden vom Staat wurden seit 2001 rund 400 private Biowaffenlabore gegründet, die trotz der Forschung mit den tödlichsten Keimen gegenüber der Öffentlichkeit keine Rechenschaftspflicht haben und satte Gewisse einfahren.
Biowaffenlabore werden nicht nur privatisiert, sondern auch nach Afrika, den Mittleren Osten und Südostasien verlagert. Die USA übernehmen Labore in den ehemaligen Ostblockstaaten wie Georgien, Armenien, Kasachstan und der Ukraine und führen dort unter Umgehung internationaler Standards die Entwicklung von Biowaffen weiter. Die 200 Pentagon-Biolabors (damit rund die Hälfte aller auf der ganzen Welt) in 25 Ländern der Welt werden von der Defense Threat Reduction Agency (DTRA) geleitet und im Rahmen des $2,1 Mia. teuren Militärprogramms „Cooperative Biological Engagement Program“ (CBEP) finanziert. Sie werden von US-Personal streng überwacht. Trotzdem kommt es beispielsweise in der Ukraine zu mehreren Epidemien von seltenen Krankheiten wie Botulismus in verschiedenen Städten. Der Schweizer Pharmamulti Novartis lässt den Impfstoff V87P4 (Aflunov) gegen die Vogelgrippe an mindestens 236 uninformierten Obdachlosen in einer Klinik in Grudziadz (Polen) testen, wobei es 20 Tote gegeben haben soll (Beobachter, 23.7.17).
Bekannt wird vor allem das Richard E. Lugar Centre in Georgien, weil die Bevölkerung immer wieder gegen die nächtliche Entsorgung von Giften in die Luft und die Gewässer sowie die auftretenden Krankheiten protestiert. Die US-Regierung gibt $161 Mio. für die Aufrüstung des Labors aus, das sich nur 17 km von der US-Militärflugbasis Vaziani in Tiflis entfernt befindet. Im Lugar Center forschen Biologen der US Army Medical Research Einheit Georgien (USAMRU-G) sowie private US-Firmen und die US-Centers for Disease Control (CDC). Bestimmte Abteilungen des Labors sind nur für Amerikaner mit Spezialerlaubnis zugänglich, die auch diplomatische Immunität geniessen. Eine eigene Abteilung bildet das Walter Reeds Army Institute of Research Laboratory, wo mit Anthrax, Tularemie, Brucella und Pest gearbeitet wird. 2014 wird das Lugar Center mit einer Insektenanlage ausgestattet und startet ein Forschungsprojekt mit Sandfliegen, die Parasiten auf den Menschen übertragen können. Seither beklagen sich die Einwohner in Georgien und im Kaukasus über Bisse von Sandfliegen. Auch mit tropischen Moskitos und Zecken werden seit 2009 Experimente durchgeführt, wobei 60 Menschen am Krim-Kongo-Hämorrhagischen Fieber erkranken und 9 davon sterben. 2017 testet die Defense Threat Reduction Agency (DTRA) die Verbreitung von Substanzen mittels Drohnen in Tschetschenien und in der Nähe der russischen Grenze zu Georgien. Die Grenzsicherung wurde für $17,7, Mio. an ein privates amerikanisches Unternehmen, Parsons Government Services International, die ähnliche Grenzsicherungsprojekte im Libanon, Jordanien, Libyen und Syrien wahrnimmt, ausgelagert, womit die DTRA den Zugang zur Grenze kontrolliert. Auch andere Privatfirmen wie TMC Global Professional Services, Battelle Memorial Institute, Metabiota Inc., Booz Allen Hamilton oder CH2M Hill führen Aufträge im Lugar Center durch. CH2M Hill erhält $361,4 Mio. für den Betrieb von Pentagon-Bio-Labors in Georgien, Uganda, Tansania, Irak, Afghanistan und Südostasien.
Die US-Luftwaffe führt in Georgien geheime ethnische Bio-Waffenprogramme mit ‘russischen’ DNA- und RNA-Proben durch, in Bezug auf Milzbranderreger, Pest und das Krim-Kongo-Virus.
Am Lugar Center testet die Firma Gilead Sciences sein Hepatitis C-Medikament Sovaldi (Sofosbuvir), woran im Dezember 2015 24 Patienten sterben. Trotzdem werden die Tests mit den Medikamenten Sovaldi und Harvoni, die der armen georgischen Bevölkerung gratis abgegeben werden, weitergeführt, was 49 weitere Tote bewirkt. Wahrscheinlich sind die Tests in Wirklichkeit Experimente mit anderen Wirkstoffen im Auftrag des Pentagon. Sovaldi ist ja ein zugelassenes Medikament und wird in Indien für $4,89, aber in den USA für $1000 verkauft. Die zwölf Wochen dauernde Behandlung kostet €705 in Indien, €28’700 in der EU und $84’000 in den Vereinigten Staaten. Gilead gehört zu den Hauptsponsoren der kontrollierenden Centers for Disease Control Foundation (GR 20.1.18, Gaytandzhieva, 2.09.18, Volt, 5.10.18).
2007 bauen die USA mit dem National Biodefense Analysis and Countermeasures Center (NBACC) ein ‘Germ War Defence Centre’ bei Washington, DC. Das Zentrum der Biowaffenforschung bleibt Fort Detrick. Das Lehrbuch Medical Aspects of Biological Warfare (2007) spricht von der «einer gross angelegten Produktionsanlage in Pine Bluff, Arkansas», wo in grossem Stil Fermentation, Konzentration, Lagerung und Verwandlung von Mikroorganismen in Waffen möglich seien. Angeschlossen an das National Interagency Biodefense Campus sind das NBACC, das National Institutes of Health (NIH) und seine Unterabteilung National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), der Agricultural Research Service, die Foreign Disease-Weed Science Research Unit (FDWSRU) und das US Army Medical Research Institute of Infectious Diseases (USAMRIID). Laut dem Biowaffenexperten und Rechtsprofessor Francis Boyle widerspricht das Forschungsprogramm klar dem internationalen Waffenkontrollvertrag von 1972, den die USA 1975 ratifiziert haben (Lendman, GR 28.7.08/16.3.20).
Das US-Kriegsministerium fördert, erforscht und finanziert mit beträchtlichen Summen gentechnisch verändertes Saatgut, und zwar nicht zur Verbesserung der Ernährung, sondern als einerseits militärische Waffe, um tödliche Keime in Pflanzensamen zu integrieren, oder andererseits politische Waffe, weil aufgrund der Abhängigkeit die Lieferung neuer Samen verweigert werden kann. 2001 generieren Wissenschaftler des Biolabors Epicyte in San Diego einen gentechnisch veränderten Mais zur Empfängnisverhütung, nachdem sie eine seltene Klasse von menschlichen Antikörpern entdeckten, die Spermien angreifen. Kurz danach wird Epicyte von Biolex übernommen, und die Medien berichten nicht mehr darüber. Auch DuPont und Syngenta nutzen aufgrund eines Joint Ventures diese Technologie. Diese Firmen gehören zusammen mit den Rockefeller- und Gates-Stiftungen, Monsanto, Weltbank und CGIAR zu den Sponsoren des weltweiten Saatgutbunkers auf Svalbard in Norwegen, der als Lager für tödliche biologische Erreger geschaffen wurde (Romanoff, NRhZ, 12.2.20, GR 7.2.20, GR, 11.2.20).
Die H1N1-Schweinegrippe bricht im April 2009 in Mexiko aus. Im Mai verändert die WHO ihre Epidemiestufen, wonach es sich viel schneller um eine Pandemie handelt. Auf der Basis einer fragwürdigen Studie der Johns Hopkins School of Public Health erklärt die WHO-Generaldirektorin Margaret Chan im Juni bereits die höchste Stufe der Pandemie und prognostiziert, dass «nicht weniger als zwei Milliarden Menschen sich über die nächsten zwei Jahre infizieren könnten — beinahe ein Drittel der Weltbevölkerung», womit sie Panik auslöst. Neil Ferguson, der bei der Corona-Epidemie wieder auftaucht, sagt 30 Millionen Tote voraus. Obwohl Schweine das Virus nicht auf den Menschen übertragen, ordnet die ägyptische Regierung die Tötung von 350’000 Schweinen an. Frankreich bestellt 94 Mio. Dosen Impfstoffe, wobei keinerlei Informationen in Bezug auf Inhalte, Produzenten oder Kosten bekanntgegeben werden. Die Schweiz kauft beim britischen Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) acht Mio. Dosen Pandemrix sowie fünf Mio. Dosen bei Novartis für insgesamt CHF82 Mio.
Um möglichst schnell möglichst viele Dosen bereitstellen zu können, mischt GSK einen Verstärker bei, der als Auslöser von Narkolepsie bei 1300 Menschen gilt (WoZ, 28.5.20). Politiker in Deutschland und Frankreich erhalten, anders als die Bevölkerung, Impfungen ohne Wirkverstärker, die teurer in der Herstellung sind. Jahrzehntelang war Aluminium das einzige im Zusammenhang mit Impfstoffen benutzte Adjuvans. Vor allem GSK entwickelt in den 90er Jahren drei verschiedene Adjuvanzsysteme, wovon in den USA nur noch AS01 eingesetzt wird. Pandemrix mit AS03 wird in den USA nicht zugelassen, aber von der European Medicines Agencyim Schnellverfahren genehmigt. 2020 kündigt GSK an, eine Milliarde Dosen von AS03 herstellen zu wollen.
Eine italienische Studie weist 2016 nach, dass 43 verbreitete Impfstoffe mit gefährlichen Nanopartikeln kontaminiert sind, die neurologische Erkrankungen auslösen können. Neben den Adjuvantien finden sich auch Emulgatoren, Stabilisatoren und einige andere Verbindungen. Problematisch sind insbesondere Aluminiumsalze (die mit Alzheimer in Verbindung gebracht werden), Quecksilberverbindungen wie Thiomersal (ein extrem starkes und jahrzehntelang den meisten Impfstoffen beigemischtes Nervengift) und Formaldehyd (eingesetzt zur Abtötung der Viren).
Die Pharmafirmen gehen in den USA dabei kein Risiko ein, denn seit 1986 schützt sie der National Childhood Vaccine Injury Act. Title 42 besagt: «Kein Impfstoffhersteller haftet in einer Zivilklage für Schäden aufgrund von impfstoffbedingten Verletzungen oder Todesfällen im Zusammenhang mit der Verabreichung eines Impfstoffs nach dem 1. Oktober 1988». Im Gegenzug hat das National Vaccine Injury Compensation Program (VICP) bis Anfang 2020 $4,3 Mia. als Entschädigungen aus der Staatskasse zugesprochen. 2005 dehnt der Public Readiness and Emergency Preparedness Act (PREPA oder PREP Act) die Verantwortungslosigkeit im Falle eines Notstandes aus, was das Oberste Gericht 2011 bestätigt. Diese Immunität verleitet zur Inszenierung von false-flag-Epidemien.
Russische Impfstoffe sind anders gebaut und haben keine solchen Nebenwirkungen wie Allergien, Asthma, Ekzeme und Autismus. 54% der amerikanischen Kinder leiden offiziell an einer oder mehreren chronischen Krankheiten. Die Zahl ist höher, weil sich nicht alle medizinische Hilfe leisten können. Natürlich lässt sich nicht alles auf Impfungen zurückführen, sondern Gifte (Pestizide, Industrie- und Verkehrsabgase, hormonelle, chemische und militärische Rückstände etc.) und Strahlungen (elektromagnetische, atomare) spielen ebenfalls eine Rolle.
In den USA werden aufgrund der H1N1-Schweinegrippe 13 Mio. antivirale Medikamente verteilt. Wieder profitieren die Pharmagiganten wie Gilead und damit Rumsfeld massiv von der Pandemie. Grösster Profiteur ist jedoch Roche, die bei einer Investition von $84 Mio. Tamiflu für $3 Mia. verkaufen kann. Angesichts des harmlosen Verlaufs der Schweinegrippe (weltweit sterben nach WHO-Angaben 18’000 Menschen, in Deutschland sind es laut RKI 258) werden die millionenfach gekauften Tamiflu-Dosen nicht gebraucht. Es gibt keine Untersuchung darüber, wer hinter diesem Milliardenbetrug steckt (Chossudovsky, GR, 6.3.20, Schöning, Rubikon, 29.3.20).
Im Mai 2010 publiziert die „Rockefeller Foundation“ zusammen mit dem Global Business Network eine Studie, die „Scenarios for the Future of Technology and International Development” beschreibt. Auf Seite 18f findet sich unter der Überschrift „Lock Step“ die Darstellung einer fiktiven Pandemie in 2012, die «eine Welt der strengeren Regierungskontrolle von oben nach unten und einer autoritäreren Führung» ermöglicht, denn «die Bürger waren (…) begieriger nach einer Führung und Aufsicht von oben nach unten, und die nationalen Führer hatten mehr Spielraum, um Ordnung in der von ihnen für richtig gehaltenen Weise durchzusetzen.» Eine Pandemie liefert die Legitimation für die Durchsetzung eines Polizeistaats. «Die Idee einer stärker kontrollierten Welt fand zunächst breite Akzeptanz und Zustimmung. Die Bürger gaben bereitwillig einen Teil ihrer Souveränität – und ihrer Privatsphäre – an paternalistischere Staaten ab.» Auch die Auslösung einer sowieso anstehenden Wirtschaftskrise ist damit möglich. «Die Pandemie hatte auch tödliche Auswirkungen auf die Volkswirtschaften: Die internationale Mobilität von Menschen und Gütern kam zum Stillstand (…) Die Pandemie überzog den Planeten, (…) aber selbst in den entwickelten Ländern war die Eindämmung eine Herausforderung. (…) Einige wenige Länder haben sich jedoch besser geschlagen – vor allem China (…) Das schnelle Eingreifen der chinesischen Regierung stoppte die Ausbreitung des Virus viel früher als in anderen Ländern und dies ermöglichte eine schnellere Erholung nach der Pandemie.» So läuft es 2020.
Das Robert Koch Institut und der Deutsche Bundestag führen 2012 eine Risikoanalyse mit einem von Asien ausgehenden SARS-Coronavirus, Modi-SARS-Virus genannt, durch, wobei berechnet wird, dass auf dem Höhepunkt der ersten Erkrankungswelle nach ca. 300 Tagen ca. 6 Millionen Menschen in Deutschland krank werden, was das Gesundheitssystem vor immense Herausforderungen stellt. Eine solche Pandemie würde drei Jahre dauern und aufgrund von drei voneinander getrennten Wellen hohe Opferzahlen und gravierende Auswirkungen auf die Gesellschaft haben.
2012 bricht in Brasilien das Zika-Fiber aus, genau zu dem Zeitpunkt und genau in der Region, in der die britische Biotechfima Oxitec genmanipulierte Mücken zur Bekämpfung von Zika aussetzt (GR 6.9.16). MERS (Middle East Respiratory Syndrome) bricht erstmals in Saudi-Arabien aus. Es soll sich um ein künstliches Virus handeln (Koenig, GR, 12.3.20). In Gouro, Tschad, werden mindestens 40 der
500 gegen Meningitis geimpften Kindern gelähmt. Hinter dem Meningitis Vaccine Project steckt die Bill and Melinda Gates Foundation (BMGF), die WHO und die NGO PATH.
2013 bricht eine neue Ebola-Epidemie in Afrika aus. Die Ausbrüche ereigneten sich alle in unmittelbarer Nähe zu den US-Bio-Waffenlabors in Sierra Leone, Liberia und Guinea. Eine der US-Firmen, die mit der Durchführung von Arbeiten für $3,2 Mio. von der Defense Threat Reduction Agency (DTRA) vor und während der Ebola-Krise in Westafrika beauftragt wird, ist Metabiota. Andrew C. Weber, US-Kriegsminister (2009-2014), stellvertretender Koordinator des US-Departement of Defense für Ebola Response (2014–2015), heuert später bei Metabiota Inc. an (Gaytandzhieva, 2.9.18).Im August 2018 bricht die zehnte Ebola-Welle aus, die 2280 Menschenleben fordert, und im Juni 2020 kommt es, noch während der Coronakrise, erneuet zu einem Ebola-Ausbruch.
2013 entsteht eine Debatte, weil Ron Fouchier und seine Kollegen am Erasmus Medical Centre in Rotterdam eine vom US-Militär mit $400 Mio. finanzierte gefährliche Variante des Vogelgrippevirus H5N1 entwickelt haben, womit die Hälfte der Weltbevölkerung gezielt getötet werden könnte.
2013–2015 erteilt das US Patent and Trademark Office der US-Armee und den Special Forces 42 Patente, unter anderem ein Patent für ein Toxic Mosquito Aerial Release System, das infizierte Moskitos mit einer Drohne freisetzen kann. Der Erfinder S. Mill Calvert taucht im US-Einwohnerregister nicht auf, und der zuständige Patentanwalt Louis Ventre verweigert jeglichen Kommentar dazu. Feldversuche mit Drohnen zum Einsatz von Biowaffen werden 2012 im Dugway Proving Ground in Utah erstmals durchgeführt (Gaytandzhieva, 2.9.18).
15 Jahre nach der erfolgreichen Ausrottung der Polio in Syrien 1999 bricht sie 2014 erneut aus, importiert durch dschihaddistische Kämpfer aus Pakistan, wo die CIA zur Bekämpfung der Taliban eine fiktive ‘Anti-Polio-Impfkampagne’ durchführte. 2010 führte schon Dr. Shakil Afridi mit der NGO Save The Children für die CIA eine Fake-Impfung gegen Hepatitis B in der Nähe von Islamabad durch, um dank der DNA-Proben der Kinder den Aufenthaltsort von Osama bin Laden herauszufinden. Nach der Enttarnung wurden Impfteams von Dschihaddisten gelyncht, und Polio verbreitete sich massiv. Dr. Annie Sparrow, die Frau von Human Rights Watch-Direktor Ken Roth, lanciert eine Anti-Assad-Kampagne, indem sie den syrischen Präsidenten und die WHO für die Rückkehr von Polio verantwortlich erklärt. Tatsächlich verantwortlich sind die US Agency for International Development (USAID) und CIA, die mit der Operation TIMBER SYCAMORE Milliarden für die Rekrutierung, Ausstattung und Bezahlung der Söldner für den Regime-Change in Syrien investieren (Blumenthal, GR, 23.4.20, Romanoff, GR 21.3.20).
Im Oktober 2014 beendet das US-amerikanische National Institute of Health (NIH), das seit 2009 von Francis S. Collins geleitet wird, die Finanzierung von GOF-Experimenten mit dem Influenza-, SARS- und MERS-Virus und verordnet ein Moratorium der GOF-Forschung. Beim Gain-Of-Function werden Mutationen aktiviert, um Verstärkungen oder alternative Funktion zu erzeugen. Damit werden die Pathogene gefährlicher und ansteckender und damit biowaffentauglich. Vorgängig kam es zu Laborunfällen bei GOF-Experimenten bei den Centers for Disease Control and Prevention (CDC), zu einer falschen Lieferung von Anthrax, zur Entdeckung vergessener Pockentestreihen und zu einem weiteren Unfall mit einem gefährlichen Grippestamm. Angesichts des Moratoriums lagert Dr. Anthony Fauci, Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) die GOF-Forschung 2015 an das Wuhan-Labor aus und erstellt eine Lizenz, womit Wuhan über die Cover-Organisation Eco Health Alliance eine US-Finanzierung über $3.7 Mio. vom NIH erhält, um mit dem Projekt R01AI110964 bis 2019 Coronaviren von Fledermäusen zu sammeln und zu identifizieren. Am 19.12.17 werden aber die Experimente mit diesen Viren in den USA bereits wieder aufgenommen. Francis Boyle, der den U.S. Biological Weapons Anti-Terrorism Act von 1989 schrieb, den George H. W. Bush ratifizierte, hält diese Forschung für Vertragsbruch. Laut Boyle geben die USA 2015 $100 Mia. für die Biowaffenforschung aus, die von 13’000 Life science-Forschern betrieben wird. Die offiziellen Angaben sind bescheidener: Das Kriegsministerium gibt $592 Mio., das Department of Health (HHS) $109 Mio. und das National Institute of Allergy and Infectious Diseases $103 Mio. für entsprechende Forschungsprojekte an 28 Laboren aus. 20 dieser Forschungszentren verfügen über Teams mit Mikrobiologiespezialisten für Viren und Prionen. Dies Differenz dürfte auf die privaten und ausländischen Projekte zurückzuführen sein.
Nicht nur in Wuhan, sondern auch am Lugar Center in Tbilisi starten die US Centers for Disease Control (CDC) 2014 ein Projekt mit Coronaviren, das «Emerging zoonotic pathogens in Georgian bats», finanziert vom International Science and Technology Center. ISTC wurde 1992 gegründet, um Bio- und Chemiewaffenexperten des Ostblocks für Zivilforschungen zu vermitteln. Sieben der zwölf Wissenschaftler in diesem Project G-2101 sind ehemalige Biowaffenforscher, darunter Paata Imnadze, der stellvertretende Direktor der georgischen National Centers for Disease Control (NCDC) am Lugar Center.
2016 starten Eco Health Alliance und USAID das Global Virome Project, das mit Kosten von $1.6 Mia. Für die folgenden zehn Jahre rechnet, um Krankheiten von Wildtieren zu identifizieren, die auf den Menschen überspringen und eine Pandemie bewirken könnten. Das Projekt wird an der Rockefeller Foundation’s Conference Center im italienischen Bellagio präsentiert. Die Rockefeller-Stiftung finanziert nicht bloss seit langem Forschungsprojekte in diesem Sektor, sondern betreibt sogar eine Onlineplattform, die Testmaterial, etwa Zikavirusproben, verkauft.
Die Eco Health Alliance ist ein internationales Netzwerk mit Sitz in New York, das Viren von Tieren und Menschen in Hotspots für neu auftretende Krankheiten auf der ganzen Welt sammelt und gentechnische Forschungsprojekte sponsort. Präsident Peter Darzak verteidigt die riskanten Genmanipulationen, weil man dadurch nun wisse, dass ein Virus wie das SARS-CoV-2 von einer potentiellen zu einer „klaren und aktuellen Gefahr“ für den Menschen werden könne. Darzak meint Ende Februar 2020 in der New York Times: «Pandemien sind wie Terroranschläge: Wir wissen ungefähr, wo sie ihren Ursprung haben und was für sie verantwortlich ist, aber wir wissen nicht genau, wann die nächste passiert. Sie müssen auf die gleiche Weise gehandhabt werden – indem alle möglichen Quellen identifiziert und beseitigt werden, bevor die nächste Pandemie zuschlägt.» Seniorberater der Eco Health Alliance ist der Epidemologe Scott Dowell, der als Vizepräsident der BMGF fungiert.
2017 startet die US Defense Threat Reduction Agency (DTRA) mit der Eco Health Alliance ein fünfjähriges $6.5 Mio.–Projekt am Lugar Center für genetische Studien an SARS-, MERS- und Corona-Viren bei 5000 Fledermäusen aus Georgien, Armenien, Aserbeidschan, der Türkei und Jordanien.
DARPA
DARPA gründet 2014 das Biological Technologies Office (BTO) und startet ein Programm zur Entwicklung von „In Vivo Nanoplattformen (IVN). Implantierbare Nanoplattformen sollen bestimmte
Moleküle erkennen und eine externe Abfrage ohne Verwendung einer implantierter Kommunikationselektronik erlauben. Mit dieser Technologie sollen auch Krankheiten und Infektionen registriert und behandelt werden können. Dazu entwickelt die von DARPA, Google und NIH mit Millionen finanzierte Profusa weiche, flexible Hydrogele, die direkt unter die Haut gespritzt werden und mit einem Smartphone kommunizieren. Auf der Basis dieser Daten will DARPA eine nationale, internetbasierte Datenbank präemptiver Diagnosen aufbauen.
Ein weiteres Programm namens Living Foundries zielt auf die synthetische Herstellung komplexer Moleküle inklusive der Schaffung von künstlichem genetischem Materials wie Chromosomen, was die Kreation völlig neuer Organismen und die menschliche Ausstattung mit neuen Fähigkeiten erlauben soll, wie die Aushebelung des Alterungsprozesses oder die Steigerung der Hirnleistungen. Zum Ziel gehören Supersoldaten, die neben verbesserter Leistungsfähigkeit ohne Schlaf oder regelmässige Mahlzeiten auskommen.
Das DARPA-Programm Next-Generation Nonsurgical Neurotechnology (N3) zielt darauf ab, durch nichtinvasive oder minimal-invasive Gehirn-Computer-Schnittstellen direkt «lesend und schreibend» auf das Gehirn zuzugreifen. Eine solche Schnittstelle kann ein Sensor sein, der über Viren oder
Nanobots zu den Neuronen gebracht wird und auf diese reagiert oder diese aktiviert. Damit könnten etwa Angst- oder Schuldgefühle bei Soldaten unterdrückt oder „gedankengesteuerte“ Waffen konstruiert werden. Das Pentagon plant langfristig, normale Soldaten zu ersetzen durch solche mit Gehirn-Computer-Schnittstellen, die mit einem KI-gesteuerten System mit Kampfrobotern verbunden sind. Die Anwendung der Schnittstellen im zivilen Bereich wird von Verily (einer Partnerschaft zwischen Googleund GlaxoSmithKline), Neuralink (Elon Musk) und Building 8 (Facebook) vorangetrieben, die ‘Neuro-Modulations’-Geräte auf den Markt bringen wollen. An der Berkeley University gelingt Wissenschaftlern 2018 die Bewegungssteuerung von Ratten mit implementierten Neuronen und einem ‘Stimulationsstaub’. Auch an Nanobots wird geforscht, die kommunikationsfähige Partikel über das Blut ins Hirn transportieren und dann mit dem Internet verbunden werden, womit Wissen ohne Lernen generiert und das Hirn per Internet kontrolliert werden soll.
Seit 2013 arbeitet DARPA an der Herstellung eines künstlichen menschlichen Gehirns. Mit dem Advanced Tools for Mammalian Genome Engineering soll die Nutzbarkeit künstlicher menschlicher Chromosomen verbessert werden, einerseits zur Entwicklung neuer Therapeutika, Vakzine und zellulärer Diagnostik, aber andererseits zur Produktion von genetischen Waffen, die die DNA verändern und «Geist und Körper der Menschen zerrütten.» Das BioDesign-Programm dient der Forschung zur Schaffung synthetischer Organismen, die als unsterblich konzipiert, aber mit einem ‘Tötungsschalter’ programmiert werden, der sich jederzeit aktivieren lässt. 2017 wird enthüllt, dass die DARPA $100 Mio. für die Forschung zur ‘Gen-Drift’ ausgegeben hat,wobeigenetische Modifikationen zur Auslöschung ganzer Populationen führen soll.
Auch andere MK/ULTRA-Traditionen werden bei der DARPA weitergeführt: 2018 warnen europäische Wissenschaftler vor dem ‘Insect Allies’-Programm der DARPA, da mit dem dystopischen Biowaffenprogramm Insekten verwendet werden, um genetisch modifizierte Viren in Pflanzen einzubringen, um so die Lebensmittelversorgung eines Landes zu zerstören.
Weitere Experimente der DARPA nutzen genetisch veränderte Viren, die genetisches
Material in menschliche Zellen einbringen, vor allem in Neuronen, um die chemischen Prozesse im menschlichen Gehirn zu optimieren oder zu kontrollieren. In diesen Kontext gehört die Erforschung gentechnischer Veränderungen von Coronaviren von Fledermäusen. Offenbar ähnelt das SARS CoV-2 denjenigen Viren, die ein Labor in North Carolina 2015 aus Fledermäusen extrahiert.
Seit 2010 forscht DARPA an Impfstoffen, die gegen unbekannte Krankheitserreger immunisieren. Synthetische Antikörper (’Synbodies’) sollen aufgrund der vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten fast alle Krankheitserreger bekämpfen können. Auch an synthetischen DNA-Vakzinen wird seither geforscht. 2011 kündigt DARPA ihr Rapidly Adaptable Nanotherapeutics-Programm an, das auf die Synthetisierung von therapeutischen Nanopartikeln gegen Gentech-Biowaffen setzt, wobei RNA-Teile bestimmte Gene ansteuern und ausschalten. 2013 finanziert DARPA die Entwicklung einer
Produktionsplattform für synthetische RNA-Impfstoffe durch Moderna Therapeutics mit $25 Mio. 2015 erhält InovioPharmaceuticals von DARPA $45 Mio. für Impfstoffentwicklungen mit
synthetischen Antikörpern und synthetischem genetischen Material. Trotz der massiven Förderung gelingt es bis zu diesem Zeitpunkt nicht, wirksame genetische Impfstoffe herzustellen, weshalb ihnen Nanopartikel als Träger beigefügt werden. Inovio Pharmaceuticals entwickelt auf dieser Basis, ebenfalls unterstützt von Bill Gates und dem National Institute of Allergy and Infectious Diseases
(NIAID), den Impfstoff ‘SynCon’, der sich just als Hoffnungsträger für Covid-19 herausstellt. Zusammen mit dem U.S. Army Medical Research Institute of Infectious Diseases(USAMRIID) entwickelt InovioPharmaceuticals einen kleinen, tragbaren Apparat zur intradermalen Verabreichung von DNA-Impfstoffen.
Im Mai 2015 bricht die MERS-Epidemie in Südkorea aus, wahrscheinlich wegen eines Lecks in der US-Luftwaffenbasis in Osan. 100 südkoreanische Angestellte werden sofort in Quarantäne gesteckt. Auf der Basis befindet sich das Biowaffenlabor JUPITR ATD, dessen Programme eng an Fort Detrick gekoppelt sind. Zudem gibt es dort ein WHO-finanziertes Impfinstitut, das ebenfalls von militärischem Personal geleitet wird (Engdahl, GR, 20.3.20).
Das US-Strategiepapier TRADOC 525-3-1 Win in a Complex World 2020-2040 vom Februar 2017 bestimmt als Hauptziel für die US-Streitkräfte, die Bedrohung durch Russland und China zu beseitigen (obwohl die beiden Länder nicht namentlich genannt werden). Dabei wird keine direkte Eroberung einzelner Staaten angestrebt, sondern auf eine Doppelstrategie von Destabilisierung und Einflussnahme über Nichtregierungsorganisationen und Geheimdienste gesetzt. Das erzeugte Chaos erlaubt die Einführung neuer und erwünschter Strukturen. Auch für Inlandeinsätze muss die Armee vorbereitet sein.
2017 beginnt die Weltbank, Kredite über $500 Mio. an Entwicklungsländer zur Bekämpfung von ansteckenden Krankheiten zu vergeben, wenn die WHO den Pandemie-Fall erklärt. Die Kredite werden über die drei Rück-Versicherer Munich Re, Swiss Re und Guy Carpenter verteilt.
Im Januar 2018 schickt die US-Botschaft in Beijing eine Warnung wegen ungenügender Sicherheit des Wuhan-Labors nach Washington. Im Frühjahr besuchen US Diplomaten, nicht Wissenschaftler, das Labor und warnen dann in Botschaftsdepeschen vor Sicherheitsproblemen. Erst im Februar 2017 hat die Chinesische Akademie der Wissenschaften (CAS) bekannt gegeben, dass das Labor die höchste Sicherheitsstufe Level 4 durch den „China National Accreditation Service for Conformity Assessment“ (CNAS) erhalten hatte. Nachdem im Rahmen des PREDICT-Programms rund 140’000 biologische Items gesammelt und 1000 neue Viren, auch ein neuer Ebola-Stamm, identifiziert wurden, gibt die US Agency for International Development (USAID) am 24.10.19 bekannt, die Finanzierung dieses Forschungsprogramms auf Januar 2020, nur zwei Monate vor dem regulären Ende, einzustellen, und zwar wegen «the ascension of risk-averse bureaucrats», wie USAID-Direktor Dennis Carroll erklärt und damit auf den Diplomatenbesuch in Wuhan verweist. Bisher wurden für PREDICT $207 Mio. ausgegeben. Der ‘one-health’-Ansatz von PREDICT wird weitergeführt, indem während der nächsten fünf Jahre $85 Mio. an Universitäten in Afrika und Asien investiert werden.Es könnte sich dabei um die Spurenlegung für die False-Flagg-Operation handeln, wonach die Corona-Epidemie wegen Nachlässigkeit im Wuhan-Labor ausgebrochen sei. Auch die nächsten Aktionen weisen in diese Richtung:
Am 15.5.2018 führt das Johns Hopkins Center for Health Security die Übung Clade X im Mandarin Oriental Hotel in Washington, D.C. durch, wobei ausdrücklich eine per Biowaffe ausgelöste Pandemie geprobt wird. Zu den hochrangigen Spielern gehören Tom Daschle, Margaret Hamburg, Tara O’Toole, Jeffrey Smith und Jim Talent sowie 150 Teilnehmende. Zu den Organisatoren gehören Randy Larsen und Tom Inglesby. Mitfinanziert wird die Simulation vom Open Philanthropy Project, einer Partnerschaft der Stiftungen von Cari Tuna and Dustin Moskovitz, Good Ventures und GiveWell. Auch 2017 und 2019 finanziert Opern Philanthropy die Biosicherheitsabteilung des Johns Hopkins Center for Health Security mit $16 und 19.5 Mio.
Im Mai 2018 schliesst Trump die Abteilung für globale Gesundheit im Weissen Haus und tauscht die für Pandemie zuständigen Personen aus. Im September 2018 veröffentlichen der neue Gesundheitsminister Alex Azar und sein Stellvertreter, der Biowaffenexperte Robert Kadlec, eine neue Strategie, die sich nicht nur mit «vorsätzlichen Drohungen mit Biowaffenterrorismus beschäftigt, sondern zudem mit natürlichen Krankheitsausbrüchen und Infektionskrankheiten, die unabsichtlich aus Labors in die Aussenwelt gelangen.» 2019 warnen die beiden vor einem Ausbruch einer Pandemie in China.
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow kritisiert, dass die USA die wirksame Ächtung von Biowaffen verhindern und versuchen, «anderen Ländern bilaterale Vereinbarungen aufzuzwingen, die nicht unter die Wirkung der Biowaffenkonvention fallen würden. Damit würden sie Strukturen im Bereich der Ächtung von Biowaffen schaffen, die sie allein kontrollieren und manipulieren könnten.» Gegenwärtig sind mehr als 200 verschiedene waffenfähige biologische Keime bekannt, von denen zwölf für einen Waffeneinsatz besonders geeignet sind, wozu Pocken, Milzbrand, Pest, Hasenpest, Brucellose und Rotz gehören, die entweder leicht zu verbreiten oder von hoher Letalität sind (Eckart, swr2, 20.8.17).
Bill Gates
Am 20.11.2018 erhält das Pirbright Institute das 2015 beantragte US-Patent für das Coronavirus (Nr. 10130701B2). Die Bill and Melinda Gates Foundation (BMGF) gründete das Pirbright Institute in Grossbritannien, um das 1968 entdeckte Coronavirus zu untersuchen und mit verschiedenen Stämmen von Vögeln und Schweinen zu kombinieren. Auch die WHO und die Europäische Kommission gehören zu den Hauptaktionären des Institutes, das ein Biosicherheitslabor der höchsten Risikostufe (BSL-4) in China betreibt. Im November 2019 überweist die BMGF $5,5 Mio. an das Institut, um eine Corona Taskforce aufzubauen, die Antikörper für verschiedene Stämme identifiziert, weil die Corona-Impfungen ebenfalls an Patente gebunden sind.
William H. Gates III wächst in einer wohlhabenden Familie auf. Die breit vernetzte Mutter Mary Maxwell Gates sorgt dafür, dass IBM-CEO John Opel ihrem Sohn beim Aufbau der Softwarefirma unter die Arme greift. Ohne IBM und NSA wäre die Expansion von DOS und Windows nicht möglich gewesen. Die Basis für sein geschätztes Vermögen von $108 Mia. basiert auf der Übernahme von Entwicklungen, wofür er geistige Eigentumsrechte juristisch durchsetzt. 2001 verliert Gates den Anti-Trust-Prozess wegen seiner Monopolstellung, die er aufgeben muss, worauf er beginnt, in Pharma zu investieren. Trotz seiner ‘philanthropischen Investitionen’ über die 2000 gegründete Bill & Melinda Gates Foundation verdoppelt sich sein Vermögen von 2010 bis 2020, und die BMGF ist heute die weltweit grösste Stiftung. Das Stiftungsvermögen umfasst $46,8 Mia., wovon 2018 $32,2, Mia. im BMGF Trust in Aktien angelegt sind, unter anderem in Airbus, Alphabet, Apple, Axel Springer, BAE Systems, Berkshire Hathaway, Blackrock, Chevron, Exxon Mobil Gilead Sciences, Glencore, Goldman Sachs, JPMorgan, Liberty Global, Monsanto (die Beteiligung wurde kurz vor dem Verkauf an Bayer auf über $23 Mio. erhöht), Novartis, Pfizer, Royal Dutch Shell, Total, Toyota, UBS, Vanguard, Volkswagen oder Walmart.
Ab 2007 finanziert Gates mit $4.5 Mio. Geoengineering-Studien, die nach Methoden für die Veränderung der Stratosphäre zur Reflexion von Sonnenstrahlen suchen. Gates ist Mehrheitsaktionär der Carbon Engineering von Harvard Professor David Keith. Geoengineering-Forscher Ken Caldeira erhält $375’000 pro Jahr und arbeitet für Intellectual Ventures, an der Gates beteiligt ist und die vom ehemaligen Chef der Microsoft-Technologieabteilung Nathan Myhrvold geleitet wird. Die BMGF investiert $10 Mio. in die Entwicklung von 5G-Antennen.
$5 Mia. verteilt die BMGF alljährlich mit Schwerpunkt Impfen an Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation und Forschungsinstitute. In den letzten zwanzig Jahren vergab die BMGF insgesamt 19’000 Zuschüsse und spendete steuerbefreite $2 Mia. an Privatfirmen wie GlaxoSmithKline, Unilever oder IBM sowie gegen $250 Mio. an Zahlungen an Firmen wie Merck, Sanofi oder Novartis, von denen sie Aktien hält. Auch im Gesundheitsbereich geht es um Profitmaximierung, weshalb die BMGF das ‘Advanced Market Commitment’ von 2007 für künftige Impfstoffproduktionen mit über $1.5 Mia. unterstützt. Während die BMGF in den letzten fünf Jahren $23,5 Mia. spendete, generierten die Investitionen einen Gewinn von $28,5 Mia.
Um sich eine gute Presse zu sichern, spendet die BMGF $250 Mio. an Medien, davon $49 Mio. an BBC, über $9 Mio. an den Guardian, über $3 Mio. an NBC Universal, über $4 Mio.an Le Monde, über $4.5 Mio. an NPR, $1 Mio. an Al-Jazeera, $2,54 Mio. an den Spiegel, $300’000 an Die Zeit, $500’000 an den Atlantic, über $1 Mio, an das Bureau of Investigative Journalism oder $1,6 Mio. an das Project Syndicate. Gates finanziert zusammen mit der Open-Society-Stiftung des US-Hedgefonds-Spekulanten George Soros das 2003 gegründete Global Investigative Journalism Network (GIJN) in Maryland, das Pressematerialien für Epidemien und Trainingsprogramme organisiert. Und auch die ‘Faktenprüfer’ am Poynter Institute, die seit Ende 2015 das International Fact-Checking Network leiten, erhalten Geld von der BMGF. Google seinerseits finanziert ebenfalls Medienhäuser. In der Schweiz erhalten die NZZ €1‘187‘090, die AZ Medien €815‘000, TA/TX Media €150‘000 und Ringier €45‘0000 (Republik, 15.10.18). Es ist daher nicht erstaunlich dass die Medien Gates einen Erlöserstatus zuschreiben, seit er 2008 am WEF verkündete, sich aus Microsoft zurückzuziehen, um sich über dieBMGF nur noch um das Wohl der Menschheit zu kümmern. Microsoft betreibt auch eigene Nachrichtenseiten, wobei mit der Corona-Pandemie ein Teil der 800 Redakteure bei Microsoft News, der Microsoft-Tochter MSN und Microsoft Edge abgebaut und durch künstliche Intelligenz ersetzt wird. Im ersten Quartal 2020 macht Microsoft einen Umsatz von $35 Mia. (plus 15% im Vergleich zum Vorjahr) und generiert Einnahmen von $13 Mia. (+25%) und einen Nettogewinn von $10,8 Mia. (+22%) (RTD 4.6.20).
Die BMGF finanziert die Impfstoffentwicklung über die 2017 in Davos gegründete Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI). Die BMGF, der Wellcome Trust (hervorgegangen aus dem Pharmakonzern GlaxoSmithKline), Norwegen und Indien steuern das Startkapital von je $100 Mio. bei. Japan, Grossbritannien, Deutschland und die EU gehören ebenfalls zu den Sponsoren. Direktor ist Dr. Richard Hatchett, der zuvor im Homeland Security Council unter George W. Bush die Abteilung für Biodefense Policy leitete. CEPI verteilt Forschungsgelder für die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid-19 an etwa 40 Pharma- und Biotech-Unternehmen, v.a. aus den USA, wie Moderna, Novavax oder Inovio Pharmaceuticals.
Ein bevorzugter Zweig der Finanzierung betrifft eine radikal neue Art der Impfung mittels messengerRNA (mRNA), die etwa Moderna Inc. (ModeRNA) entwickelt. Forschungsleiter Dr. Tal Zaks strebt mithilfe des «Hackens der Software des Lebens» und mRNA-Vakzinen nach der permanenten Genveränderung der Spezies Mensch. Bei der von der DARPA-unterstützen Forschung wird eine Methode verwendet, die bereits zu genetischen Schäden führte, wobei über Langzeiteffekte sowieso nichts bekannt ist.
Moderna kooperiert mit Faucis National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), das eines der 27 Institute des National Institutes of Health (NIH) ist. Modernas Impfstoff mRNA-1273 wird bereits am 24.2.20 an das NIH geliefert, wo es ausnahmsweise direkt an Menschen klinisch getestet wird, obwohl noch nie ein mRNA-Produkt für den Handel freigegeben wurde und obwohl Moderna noch nie ein Produkt auf den Markt brachte. Das von Francis Collins geleitete NIH besitzt die Hälfte der Schlüsselpatente von Modernas mRNA-Vakzin. Im Oktober 2019 gibt die BMGF bekannt, dass das NIH $100 Mio. erhalten soll, um einen genbasierten Impfstoff gegen HIV zu entwickeln. Vier NIH-Wissenschaftler haben als Miterfinder eigene Patentrechte dazu angemeldet, womit sie bis zu $150’000 pro Jahr einstreichen könnten. Collins und Fauci haben also ein Motiv, um die Tierversuche trotz den unabsehbaren Gefahren der Risikotechnologie zu übergehen und eine Unterstützung von BARDA in der Höhe von $483 Mio. zu arrangieren, was Modernas CEO Steve Bancel zum Milliardär macht.
Neu sind solche Kooperationen von staatlichen und privaten Forschern nicht: Faucis NIAID half bereits dem deutschen Pharmakonzern Merck, die Hepatitis B-Impfung zu entwickeln und 1974 an schwarzen Schwulen in New York und in Zentralafrika zu testen, was der Auslöser der AIDS Pandemie gewesen sein könnte.
Auch CureVac. in Thüringen, an der Gates mit $52 Mio. beteiligt ist und die seit 2015 Gelder von BMGF erhält, arbeitet an einer eigenen mRNA-Technologie. 2011 erhielt CureVac einen Auftrag von DARPA über $33.1 Mio. für die Entwicklung seiner Impfstoffplattform RNActive. CureVac gehört zu 80% dem SAP-Gründer Dietmar Hopp, der über seine Dievini Hopp BioTech Holding seit 14 Jahren in private Biotechfirmen investiert. Im Januar 2020 überweist die BMGF weitere $8 Mio. an CureVac, die bekannt wird, als ihr Trump $1 Mia. offeriert, falls sie den Impfstoff ausschliesslich in die USA liefert. Diese Nachricht wird dementiert, dürfte aber trotzdem wahr sein. Die BRD steigt Mitte Juni überraschend mit €300 Mio. bei CureVac ein und sichert sich damit rund 23% der Anteile, worauf Hopp die Firma an die US-Börse Nasdaq bringen will. Auch die EU sichert sich den Zugriff auf bis zu 405 Millionen Dosen des potentiellen Coronaimpfstoffs (jW 21.8.20).
Die BMGF ist (auch über CEPI) der zweitgrösste (und nach Trumps Rückzug grösste) Beitragszahler der Weltgesundheitsorganisation WHO, dessen Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus zuvor als Minister in Äthiopien eng mit der Clinton Foundation und BMGF zu HIV zusammengearbeitet hat (Engdahl, GR, 20.3.20). Die WHO wird zu 80% aus privaten Spendern und davon zu 50% von Pharmafirmen finanziert, die die Politik der Behörde weitgehend diktieren. Selbst die Zeit schreibt, dass Gates «der heimliche WHO-Chef» sei. Sie ist daher keine neutrale Instanz, sondern ein trojanisches Pferd für Big Pharma und die biopolitischen Strategien der US-Oligarchen.
Gates gründet 1999 mit weiteren Pharma-Stiftungen die Global Alliance for Vaccines and Immunization (GAVI), die in Kooperation mit WHO, Weltbank und UNICEF die Entwicklung von Impfstoffen koordiniert und alle Menschen impfen will. Die BMGF finanziert GAVI weitgehend (2000-2014 mit $2,29 Mia. und 2016-2019 mit $1,56 Mia.). 2010 rufen Anthony Fauci vom NIAID und Bill Gates das Jahrzehnt der Impfkollaboration aus und lancieren den Global Vaccine Action Plan, wozu Gates $10 Mia. locker macht. Fauci nimmt Einsitz im Leitungsausschuss. Geleitet wird die GAVI seit 2011 von Seth Berkley. Der Harvard-Absolvent arbeitete zunächst in der US-Gesundheitsbehörde CDC und führte dann acht Jahre die Health Sciences Division der Rockefeller-Stiftung. Er ist Mitglied im Council on Foreign Relations und sitzt im Aufsichtsrat des Pharmakonzerns Gilead. Gates finanziert auch das National Institutes of Health (NIH) mit mindestens $18 Mio., zu dem das NIAID gehört. Kritiker werfen GAVI vor, dass Big Pharma wie Pfizer, GlaxoSmithKline und Merck von den Initiativen profitieren und sich die Impfkosten zwischen 2001 und 2014 um das 68fache erhöht haben.
Die BMGF gründet 2013 zusammen mit japanischen Pharmafirmen und dem britischen Wellcome Trust den Global Health Innovation Technology Fund (GHIT), um vernachlässigte Krankheiten in Entwicklungsländern zu bekämpfen. Während Jahren ist die BMGF ein “Trustee” des Wellcome Trust. 2017 nehmen Mark Henderson, Kommunikationsdirektor beim Wellcome Trust, und Anthony Fauci an der Paneldiskussion Deep Dive: Preventing Pandemics teil. Wellcome Trust, die BMGF und MasterCard schliessen sich 2020 zusammen, um Covid-19-Therapiebeschleuniger zu fördern. Die BMGF ist noch bei vielen weiteren Organisationen beteiligt und sitzt im Verwaltungsrat von Global Fund, der Partnership for Maternal, Newborn and Child Health, der Medicines for Malaria Venture, der Roll Back Malaria Partnership, der TB Alliance, der Stop TB Partnership und weiteren Organisationen.
Mit den Spenden und Investitionen beeinflusst Gates weltweit Universitäten, Spitäler, Regierungen, NGO, Organisationen und Medien. So rekrutiert er 2016 über die PR-Firma Emerging Ag für $1.6 Mio. und die Zahlung von $6,4 Mio. an die Cornell Alliance for Science Wissenschaftler, um das UNO-Moratorium für die Gendrift-Technologie auszuhebeln, das verbieten wollte, dass etwa die Gene der Mücken so verändert werden, dass sie Malaria nicht mehr übertragen können. Wie Gates investiert auch DARPA mit rund $100 Mio. bis 2017 beträchtliche Summen in die als äusserst riskant eingeschätzte Gentechnologie. Der Grossteil des Geldes fliesst ans Imperial College in London, wo beispielsweise genetisch veränderte Mücken für das Target Malaria-Projekt in Afrika entwickelt werden. Das Gentech-Moratorium wird aufgehoben, und die EPA gibt grünes Licht für das das grösste Feldexperiment mit unabsehbaren Folgen, wobei das Artenschutzgesetz übergangen wird. In Key Haven, Florida, werden ab 2021 während zwei Jahren 1.2 Mia. OX5034 GE Mücken freigelassen, die die wilden Aedes aegypti Mücken verdrängen sollen. Der britische Hersteller Oxford Insect Technologies der Oxford University wird 2015 aufgekauft von Intrexon und dann aufgeteilt: Precigen konzentriert sich auf Genmanipulation am Menschen, Oxitec an Mücken. Die 2018 von BMGF mit $5.8 Mio. unterstützte Biotechfirma wirbt mit erfolgreich durchgeführten Versuchen in Brasilien, Panama, Grand Cayman und Malaysia, die aber teilweise sogar einen Anstieg der bekämpften Mücken bewirkten. Parallel zu den Gentechmücken sollen daher Insektizide eingesetzt werden, um die Naturmücken zu eliminieren. Über CEO Grey Frandsen ist Oxitec eng verbunden mit den NGOs International Crisis Group und Pilgrim Africa, USAID, den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und den Olfactor Laboratories, die wiederum an Biowaffen für das US-Militär arbeiten. Genetisch veränderte Lebewesen dienen militärischen wie auch landwirtschaftlichen und damit biopolitischen Zielen.
Die Impfprogramme der BMGF in Afrika, Indien und Lateinamerika haben die Sterilisierung vieler Frauen bewirkt. 2000 startet die WHO ein $1,2 Mia. teures Impfprogramm gegen Polio in Indien, das Gates direkt am Anfang mit einem Spendenversprechen von $450 Mio. unter seine Kontrolle bringt. Die hohe Dosierung des Vakzins führt zu schweren Nebenwirkungen mit Lähmungssymptomen bei über 490’000 Menschen. 2017 stoppt die indische Regierung das Impfprogramm und fordert Gates Teams auf, Indien zu verlassen, worauf die Lähmungsraten steil abfallen. Auch die schlimmen Epidemien im Kongo, in Afghanistan und auf den Philippinen werden durch Impfungen ausgelöst. Bis 2018 werden vermutlich etwa 70% der weltweiten Polio-Fälle durch Impfungen verursacht.
Zur Bekämpfung von Malaria oder Tuberkulose baut die BMGF sogenannte Public-Private-Partnerships auf, bei denen Unternehmen profitorientiert mitwirken, was zugleich als ‘Entwicklungshilfe’ ausgegeben wird. Allerdings muss man der BMGF zugestehen, dass sie die Entwicklung von Impfstoffen gefördert hat, indem sie Mindestpreise für diese garantierte. Betrugen die Einnahmen der US-Pharmafirmen für Vakzine 2002 noch $8 Mia, steigen sie bis 2020 auf $60 Mia.
Die BMGF und die Rockefeller-Stiftung unterstützen auch die „Allianz für eine Grüne Revolution in Afrika“ (AGRA), die 2006 als Reaktion auf einen Aufruf des Generalsekretärs Kofi Annan gegründet wird und über $1 Mia. an Spenden erhält. Eine Studie zu den Effekten zieht 2020 den Schluss: Gewinne für Grosskonzerne, Elend für die Bauern.
DieBMGFproduziert 2019, also zeitlich gut abgestimmt, ein heroisierendes Netflixvideo Inside Bill’s Brain: Decoding Bill Gates, in dem er vor einer Pandemie warnt, die auf einem Frischmarkt in China ausbrechen könnte, wo Tiere geschlachtet werden. Falls man nicht in Impfungen investiere, werde man das bereuen. Gates erweist sich als Prophet und Messias, und 58% der Amerikaner bewerten ihn im Frühjahr 2020 positiv, weil seine politischen Hintergründe und Ambitionen wenig bekannt sind.
Eugenik ist für Gates, der mit Nelson Rockefeller entfernt verwandt ist, eine anstehende Notwendigkeit. Die Rockefeller Foundation hatte bereits die nationalsozialistischen Sterilisierungsprojekte unterstützt. 1952 ist John D. Rockefeller III an der Gründung des Population Councils und an der Finanzierung von Planned Parenthood beteiligt. Gates Vater präsidierte Planned Parenthood während einiger Zeit, als Nachfolger von Alan Guttmacher, der auch Direktor der American Eugenics Society war, der auch Gates Grossvater angehörte. 1968 rief die Rockefeller Stiftung zur Forschungen zu den ‘problems of population’ auf, und das Rockefeller Population Council gründet 1972 zusammen mit der WHO eine Task Force on Vaccines for Fertility Regulation. Seit Kissingers National Strategic Security Memorandum 200 von 1974 ist die Reduktion der Weltbevölkerung offizielle US-Politik. 1988 kündigt die Rockefeller Foundation Programme für die Schwangerschaftsverhütung in zwölf Ländern an, unter anderem mit Norplant, das unter die Haut gespritzt wird, was zwei Jahre später zu den Skandalen mit den WHO-Programmen auf den Philippinen und in Kenia führt. 2012 bringt Gates Robert Langer vom MIT dazu, ein fernsteuerbares Empfängnisverhütungsimplantat zu entwickeln, das 2014 von der von Gates mit $20 Mio. finanzierter MicroCHIPS Biotechnology produziert wird. Schliesslich gehört Gates zusammen mit George Soros, Warren Buffett, Oprah Winfrey, Michael Bloomberg, David Rockefeller, Ted Turner, Eli und Edythe Broad und anderen zum Good Club von Milliardären, deren Anliegen die Reduktion der Weltbevölkerung ist.
Bill Gates ist in das Pädophilennetzwerk von Jeffrey Epstein verwickelt und trifft ihn bei vielen Gelegenheiten, was Gates nach dessen angeblichem Suizid bedauert. Vermutlich bestehen Geschäftsbeziehungen zwischen Gates und Epsteins Partnerin Ghislaine Maxwell seit Mitte der 90er Jahre. Ihr Vater Robert und ihre Geschwister Christine und Isabel Maxwell sind eng mit den israelischen und amerikanischen Geheimdiensten vernetzt und in den Skandal mit der verwanzten PROMIS-Software involviert, und Isabel und Bill kennen sich privat und geschäftlich.
Der Pädophilenring, den Epstein im Auftrag der CIA und des israelischen Mossad betreibt, ist gewissermassen die Fortsetzung von Roy Cohn und George Hunter White, denn mithilfe der auf Video aufgenommenen Sexszenen mit Minderjährigen können Politiker und Wirtschaftsgrössen erpresst werden. Vielleicht lässt sich ein Teil von Clintons Entscheidungen oder Trumps Kehrtwendung damit erklären.
Epstein ist als Mitglied des Mind, Brain and Behavior Committee in Harvard, der Trilateralen Kommission, des Council on Foreign Relations, der New York Academy of Science, der Edge Organization und als Vorstandsmitglied der Rockefeller University äusserst breit vernetzt. Er spielt
eine Rolle beim Iran-Contra-Deal und bei Waffenverkäufen an die Saudis. Wahrscheinlich ist er in die Organisation der Geldwäsche der verschwundenen Staatsgelder in den USA in der Höhe zwischen $21 und 90 Bio. verwickelt, die vor allem beim Kriegsministerium und im Department of Housing and Urban Development (HUD) verschwinden. Mit diesen Summen kann man alles und alle kaufen. Seit der Einführung des FASAB Standard 56 am 4. Oktober 2018 können die Behörden ihre Ausgaben ‘aus Sicherheitsgründen’ geheim halten, was der Korruption und Geheimkriegen noch mehr Optionen eröffnet und Epstein überflüssig macht.
Epstein ist ebenfalls ein Verfechter der Eugenik und finanziert eine Reihe von Forschungen auf diesem Gebiet. Davon profitiert von 2005 bis 2007 George Church, ein Genetiker von Harvard, der als Berater des Startups Editas Medicine fungiert, die mit dem Genom-Editor CRISPR-Cas9 experimentiert. 2015 erhält die Editas $120 Mio. von einer Investorgruppeum Epsteins Mitarbeiter Dr. Boris Nikolic, zu der auch Gates zählt. 2019 tritt Church mit einer ‘genetics dating app’ an die Öffentlichkeit, die als angewandte Eugenik kritisiert wird.
Gates steht auch hinter der Agenda ID2020 der UNO. 2016 organisieren die BMGF und das United Nations Office for Partnership (UNOFP) ein Gipfeltreffen, an dem die Agenda ID2020 mit der Implementierung einer elektronischen Identität auf der Basis einer allgemeinen Impfung beschlossen wird. Zu diesem Zeitpunkt haben 1.8 Mia. Menschen keine legale Identität und damit angeblich auch keinen Zugang zu Gesundheits- und Bildungsinstitutionen. ID2020 ist eng an GAVI gekoppelt und zählt auch Microsoft, Accenture, ideo.org und die Rockerfeller Foundation zu den Unterstützern. Die Ziele umfassen die
• Errichtung eines Pandemie-Corps mit 300’000 Testern mit polizeiähnlichen Aufgaben
• Verbesserung der Kontaktverfolgung
• Durchsetzung von Immunitäts- oder negativen Testnachweisen für die Teilnahme am sozialen Leben
• Einführung einer (globalen) eindeutige Patienten-Indentifikationsnummer mit verlinkten Gesundheitsdaten
• Vernetzung multipler Datenquellen mit Analyseinstrumenten
Zu den Propagandisten dieser totalitären Fantasien gehört der Futurologe Peter Schwartz, der schon 2010 mit der Rockefeller Stiftung das ‘Lock Step’-Szenario entwickelte. Er arbeitete für das Pentagon und das Weltwirtschaftsforum, ist Senior Vice President für strategische Planung des Cloud-Anbieters Salesforce und sitzt im Vorstand des Center for a New American Security (CNAS). Für den Unternehmensberater Deloitte entwickelt er im April ‘Scenarios for resilient leaders.’ Das Szenario ‘Lone Wolves’ beschreibt eine autokratische Totalüberwachung als Folge von wiederkehrender Pandemiewellen. Die isolierten Bürger werden demzufolge die digitale Überwachung wegen ihrem Sicherheitsbedürfnis und aus Bequemlichkeit schätzen.
Am Gipfel 2019 im September 2019 in New York wird ‘Rising to the Good ID Challenge’ beschlossen und am Welt-Wirtschafts-Forumim Januar 2020 in Davos bestätigt. Getestet wird das digitale Identitätsprogramm in Bangladesh (Koenig, GR, 12.3.20, 30.3.20, 27.4.20, 13.5.20).
ID2020 wird zeitgleich mit den nachhaltigen Entwicklungszielen der UNO konzipiert und ist damit kompatibel. Bis 2030 setzen die UN Sustainable Development Goals (SDG) folgende Agenda:
• Ein obligatorisches Impfprogramm für alle 7 Milliarden Menschen. Impfverweigerer sollen nicht mehr reisen dürfen, da sie eine Gefahr darstellen
• Eine als Depopulation umschriebene Reduktion der Weltbevölkerung um 10-15%, die mithilfe der Impfung umgesetzt werden soll
• Die Implantation eines Nano-Chips als elektronischem Personalausweis bei der Impfung
• Die Digitalisierung des Geldes und die Abschaffung des Bargeldes
• Ein globales 5G-Netz
Vorbereitung der Corona-Pandemie
Das US Department of Health and Human Services (HHS) organisiert eine Serie von vier Pandemie-Simulationen namens Crimson Contagion. Robert Kadlec, Lobbyist für Geheimdienst-, Militär- und Pharmafirmen, leitet die von Januar bis August 2019 dauernden Übungen, die von einer pandemischen Grippe aus China ausgehen. 19 U.S. Bundesagenturen, zwölf Bundesstaaten und eine Reihe von Firmen beteiligen sich an den Planspielen.
Das Militärlabor in Fort Detrick wird im August 2019 durch die Centers for Disease Control aufgrund von Fehlleistungen, Versäumnissen und fahrlässiger Verfahren mit gefährlichen Substanzen wie Ebola, Pocken oder Anthrax geschlossen. Das Verbot der gesamten Forschung wird dem Kongress jedoch nicht gemeldet und erscheint kaum in der Presse. Kurz nach der Schliessung treten erste Lungenerkrankungen auf, die mit dem Konsum von E-Zigaretten in Verbindung gebracht werden. Vermutlich soll die temporäre Schliessung eine mögliche Zuschreibung des Corona-Ausbruchs aus Fort Detrick ausschliessen und gleichzeitig die Plausibilität eines Unfalls in Wuhan erhöhen.
Nach Lobbyarbeit seitens des Pentagon wird das Labor im November teilweise wiedereröffnet, noch bevor alle kritisierten Sicherheitsprobleme gelöst sind. Allerdings ist die Sicherheit nie gewährleistet, denn zwischen 2005 und 2012 erhielt das CDC 1059 ‘Freisetzungsberichte’, d.h. alle drei Tage wurden Krankheitserreger «gestohlen, verloren oder freigesetzt.» Die Konsequenz ist dramatisch: Im Umkreis von einer Meile rund um Fort Detrick gibt es 13’000 dokumentierte Krebsfälle. Die CDC sind eng mit Big Pharma verknüpft und eine korrupte Geldmaschine, denn neben einem Jahresbudget von $11 Mia. verdienen sie Millionen mit eigenen Patentrechten im Impfbereich. Wie das National Institutes of Health (NIH) haben sie daher ein Interesse an möglichst umfassenden Impfaktionen.
Laut Biologiehistorikerin Lily E. Kay sind in den USA «mindestens 80 Prozent der Molekularbiologen an eigenen kommerziellen Biotechunternehmen beteiligt» (jW 14.7.20), womit die Profitorientierung der Forschung weitgehend dominiert.
Im September 2019 führen das US Naval War College und Johns Hopkins die Übung Urban Outbreak durch, wobei die Regierung sofort eine Task Force für Grippe-Impfung einsetzt. Im gleichen Monat berichten taiwanesische Medien von COVID-19-ähnlichen Infektionen bei Personen, die aus Hawaii stammen.
172 Athleten und 369 Teilnehmende aus den USA reisen an die Militärweltspiele (18.-27.10.2019) nach Wuhan. Das normalerweise sehr starke US-Team gewinnt 2019 fast keine Medaillen und liegt in der Rangliste auf Platz 35 hinter Tunesien und Namibia. Noch während der CISM Sport Military World Games mit 10’000 Soldaten aus 109 Ländern werden fünf Ausländer wegen unidentifizierten Symptomen hospitalisiert. Nur zwei Wochen später treten die ersten Covid-19-Fälle auf, was der Inkubationszeit entspricht. Nach der Rückkehr klagen Sportler über hohes Fieber und Atemnot. Genomanalysen zeigen, dass der Ursprung des Virus nicht im Fischmarkt liegt, sondern dort erst später lokalisiert werden kann. 13 der 41 ersten Patienten waren nie am Fischmarkt (Romanoff, GR, 11.3.20, RTD 16.4.20). Frankreich bestätigt, dass sich Athleten in Wuhan angesteckt haben (LAV 8.5.20).
Der ehemalige malaysische Premierminister Matthias Chang betrachtet diese Spiele als Startpunkt eines biologischen Kriegs gegen China und setzt sie in eine Reihe mit der früheren gezielten Infektionen von Guatemalteken mit Syphilis und Tripper, von Kubanern mit Dengue-Fieber und der Ebola-Epidemie in Sierra Leone. Zhao Lijian, Sprecher des chinesischen Aussenministeriums, vermutet am 12.3. auf Twitter ebenfalls, dass das Virus durch die US-Armee nach Wuhan gekommen sei: «Die CDC wurde auf der Stelle erwischt. […] Es könnte die US-Armee sein, die die Epidemie nach Wuhan gebracht hat. Seien Sie transparent! Veröffentlichen Sie Ihre Daten! Die USA schulden uns eine Erklärung!»
Gleichzeitig mit dem Start der Militärspiele am 18.10.19 führt eine Expertengruppe eine Pandemie-Computersimulation namens Event201 im Hotel The Pierre in New York durch, organisiert vom Johns Hopkins Center for Health Security in Baltimore und gesponsert von der BMGF, dem World Economic Forum (WEF), der CIA, Bloomberg, der Johns Hopkins Foundation und der UNO. Zu den
Spielern gehören sind u.a. Admiral Stephen C. Redd, Direktor des Office of Public Health Preparedness and Response am Centers for Disease Control and Prevention (CDC); George Fu Gao Direktor des Chinese Center for Disease Control and Prevention seit 2017, eingeladen von Avril Haines, der ehemaligen Vize-CIA-Direktorin und stellvertretenden Beraterin für Fragen der Nationalen Sicherheit unter Obama; Adrian Thomas, Vizepräsident des skandalgeplagten Pharmariesen Johnson & Johnson, dort zuständig für Pandemieprävention, wozu Impfstoffe für Ebola, Dengue Fieber oder HIV gehören; Christopher Elias von der BMGF oder Dr. Michael Ryan, Chef des World Health Organization’s team und dort verantwortlich für die Massnahmen gegen COVID-19 wird zugeschaltet. Weiter nehmen Vertreter der Weltbank, US Medical Group Henry Schein, Hotelkette Marriott, Logistikkonzern UPS, Lufthansa, PR-Agentur Edelman und von NBC Universal Media teil.
Event201 basiert auf dem Konzept von Event101, das vom Council of Foreign Relations (CFR) entwickelt wurde, das ebenfalls ein Departement Global Health führt und sich mit AIDS, Ebola, Krebs, Demenz und Diabetes beschäftigt. Zu den Organisatoren gehören Eric Toner, Tom Inglesby, Anita Cicero und Randy Larsen. Bei der dreieinhalbstündigen Simulation Event201 unter der Leitung von Inglesby, Direktor des Center for Health Security, wird eine globale Pandemie durchgespielt, die durch ein neues Coronavirus ‘SARS-2-nCoV’ ausgelöst wird, wobei innerhalb von 18 Monaten nach Ausbruch von CAPS (Coronavirus Associated Pulmonary Syndrome) auf einer Schweinefarm in Brasilien 65 Millionen Menschen sterben. Die Börsenkurse fallen um mehr als 30% bei gleichzeitigem Anstieg der Arbeitslosigkeit und Konkurse. Die Pandemie würde sich ausbreiten bis entweder eine Impfung gefunden würde oder aber 80-90% der Weltbevölkerung in den Kontakt mit dem Virus gekommen wäre (König, GR, 23.2.20, 13.5.20). Wie schon bei der Übung ‘Dark Winter’ im Juni 2001 enthält ‘Event201’ überraschend viele übereinstimmende Elemente mit den daraufhin folgenden Ereignissen.
‘Event201’, ‘Clade X’, ‘Urban Outbreak’ und ‘Crimson Contagion’ schliessen nicht bloss strukturell, sondern auch personell an ‘Dark Winter’ und an die Sabotage der Anthrax-Untersuchung durch das FBI an: Robert Kadlec wird trotz seines vorherigen Versagens kurz zuvor zum Staatssekretär für Preparedness and Response (ASPR) ernannt, ist damit verantwortlich für die Notvorräte (Strategic National Stockpile) und leitet die Covid-19-Aktionen des U.S. Department of Health and Human Services (HHS). Er und Gesundheitsminister Alex Azar waren in die Sabotage der FBI-Untersuchung zu den Anthrax-Anschlägen von 2011 involviert. Azar leitete 2001 zuerst die Rechtsabteilung und wurde dann stellvertretender Gesundheitsminister unter George W. Bush. Danach wurde er Präsident des Arzneimittelgiganten Eli Lilly und Direktor der Lobbygruppe Biotechnology Innovation Organization, bevor Trump ihm das Gesundheits- und Sozialministerium offeriert. Whistleblower Rick Bright beschuldigt ihn der Verharmlosung des Coronavirus. Bright leitet die US-Behörde BARDA, die an der Impfstoffentwicklung beteiligt ist, aber er wird wegen seiner Kritik versetzt. Jerome Hauer, ‘Dark-Winter’-Teilnehmer und Profiteur der Anthrax-Impfstoffdeals 2001, ist auch bei der Entwicklung der meisten Impfstoffe, Medikamente und experimentellen Behandlungen von COVID-19 beteiligt.
Das National Center for Medical Intelligence (NCMI), eine Untergruppe der Defense Intelligence Agency (DIA), warnt Israel und die NATO bereits im November 2019 vor einem Corona-Virus-Ausbruch in Wuhan, erstaunlicherweise aufgrund von «detailed analysis of intercepted communications and satellite imagery». Das NCMI befindet sich in Fort Detrick, beschäftigt ebenfalls Epidemiologen und Virologen und fungiert als Schnittstelle für sämtliche Informationen über das SARS-CoV-2. Das Pentagon weiss folglich einen Monat vor der Identifizierung des Virus durch chinesische Ärzte, welches Virus wo ausgebrochen ist. Das ist der rauchende Colt. Offenbar führt die Warnung zu Diskussionen beim israelischen Militär über mögliche Auswirkungen dieser unbekannten Krankheit auf den Nahen Osten, während die US-Regierung die Informationen für «nicht interessant» hält (RTD 14/18.4.20, Escobar, GR, 22.4.20).
Seit 2018 wird China von verschiedenen Epidemien getroffen:
• Mitte Februar 2018 die Vogelgrippe H7N4, an der 1600 erkranken und über 600 sterben.
• Im Juni 2018 bricht die Vogelgrippe H7N9 aus. Viele Hühner sterben und müssen durch Importe aus den USA ersetzt werden.
• Das Afrikanische Schweinefieber, das über 300 Millionen Tiere tötet, bricht zwei Monate später aus, unüblicherweise gleichzeitig an mehreren Orten. Angeblich setzen Kriminelle die Erreger teilweise mit Drohnen über Schweineställen frei und kaufen dann die notgeschlachteten Schweine, um deren Fleisch falsch deklariert weiterzuverkaufen. Aber die Drohnenattacken erfolgen in einigen Fällen zeitlich koordiniert an verschiedenen Orten. Das Schweinefieber bedroht die Ernährungssicherheit in China und mehr als einem halben Dutzend asiatischer Länder und führt dazu, dass importiertes Schweinefleisch aus den USA längere Zeit deutlich billiger ist als lokal produziertes Fleisch.
• Im Mai 2019 breitet sich die Armyworm-Krankheit in 14 Provinzen Chinas aus, die den Grossteil der Mais- und Sojabohnenernte 2019 vernichtet.
• Corona-Epidemie im Dezember 2019
• Ein hochpathogenen Vogelgrippevirus tötet Hühner im Januar 2020.
Die Epidemien führen dazu, dass China diese Nahrungsmittel von den USA importieren muss und die Preise steigen (Romanoff, GR, 4.3.20). Handelsminister Wilbur Rosserwartet daher, dass diese Epidemien Jobs in die USA zurückbringen werden: “On top of all the other things, you had SARS, you had the African Swine virus there, now you have this.” Schon bei der SARS-Epidemie von 2002 kam die Vermutung auf, dass es sich beim Virus um eine Biowaffe handeln könnte. Die chinesischen Behörden glauben angesichts der Häufung der Epidemien nicht mehr an den Zufall (Pohlmann, Ken, 24.3.20).
Schon am 31.12.19 meldet China der WHO erstaunlicherweise die Existenz von 27 unklaren Lungenentzündungen, und bereits am 5.1.20 veröffentlicht die WHO auf der Basis der Daten aus China eine ‘Emergency Preparedness Response.’ Da George Gao an Event201 teilnahm, kann man davon ausgehen, dass dieser bei einem geplanten Spiel mitmischt. Chinesische Behörden isolieren und identifizieren den neuen Virustyp, der von der WHO als 2019-nCoV benannt wird. Anfang Februar erfolgt die Änderung zu SARS-CoV-2.
Mitte Januar übernimmt der Nationale Sicherheitsrat NSC unter Leitung von Robert O’Brien die Koordination der Corona-Massnahmen, und nicht das Gesundheits- und Sozialministerium HHS, weil sich die Epizentren der Epidemie in den feindlichen Ländern China und Iran befinden. Damit läuft die Koordination weitgehend über das Pentagon und die Geheimdienste und wird der Informationsaustausch mit zivilen Instanzen wie dem HHS eingeschränkt. Das Weisse Haus klassifiziert alle Protokolle von Treffen im Zusammenhang mit Corona als geheim. Die Sitzungen dazu finden in der Abteilung Sensitive Compartmentalized Information Facility (SCIF) statt, wo nachrichtendienstliche und militärische Operationen und Reaktionen auf biologische oder chemische Angriffe gesteuert werden. Der Zoll- und Grenzschutz (Customs and Border Patrol CBP) reaktiviert seine vom George W. Bush-Regime erlassenen Pläne, wonach Krankheitsverdächtige aktiv überwacht und auf unbestimmte Zeit inhaftiert werden können. Identifiziert werden die Verdächtigen vom militärischen Medizingeheimdienst National Center for Medical Intelligence (NCMI) auf der Basis von SIGINT, dem U.S. Global Network of Signals Intelligence zur elektronischen Überwachung (GR 20.3.20).
Lockdown und Panik
Am 22.1. erklärt die WHO, dass die neue Krankheit von Mensch zu Mensch übertragen wird, einen Tag später wird ein Internationales Notfallkomitee gegründet. Am World Economic Forum vom 21.-24.1.20 in Davos wird der globale Lockdown beschlossen, um den Kollaps der Weltwirtschaft auszulösen. Das von Harvard-Absolventen Klaus Schwab gegründete und geleitete WEF gehört heute zu den Playern im globalen Gesundheitsmanagements und war Mitveranstalter von Event201.
CEPI-Chef Dr. Richard Hatchett ist der erste, der die Massnahmen zu Covid-19-Epidemie als «Krieg» bezeichnet und holt seinen 2005 im Auftrag von Rumsfeld erarbeiteten Plan zur obligatorischen Isolierung der Zivilbevölkerung aus seiner Schublade. Auch Bill Gates, langjähriger Agenda Contributor für das WEF, ruft zum globalen Lockdown auf, bis alle geimpft sind und ihre Immunität
mit seinem digitalen Ausweis belegen können. Eine kleine Gruppe von Personen erreicht, dass 3.5 Mia. Menschen in den Hausarrest versetzt werden, obwohl der offensichtlich uninformierte Präsident Donald Trump gegen die Isolierungsmassnahmen votiert (Meyssan, Volt, 28.4.20, 12.5.20).
Sowohl der WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus als auch Bill Gates sind in Davos anwesend. Gates kündigt eine Woche vor der WHO-Warnung vor einer Gesundheitsnotlage GNIT an, dass die BMGF in den nächsten zehn Jahren $10 Mia. für die Entwicklung von Impfstoffen bereitstellen werde. Die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations(CEPI) kündigt die finanzielle Unterstützung der Entwicklung eines Impfstoffs für Covid-19 durch Modernaund Inovio Pharmaceuticals an. Das in Seattle ansässige Pharmaunternehmen Moderna Inc. teilt bereits am 24.2. mit, dass ihre experimentelle mRNA COVID-19-Impfung, bekannt als mRNA-1273, für Tests an Menschen bereit sei. Im März beginnen stufenweise Tests an 45 Freiwilligen in Seattle.
Am 30.1. als es erst 150 COVID-19-Fälle ausserhalb Chinas gibt, warnt die WHO vor einer internationalen Notlage (‘Public Health Emergency of International Concern’, PHEIC). Die Kommission ist gespalten und entscheidet ohne den Beizug von Experten.Am nächsten Tag kündigt die Trump-Regierung an, dass sie Ausländern, «die innerhalb der letzten 14 Tage China bereisten», die Einreise verweigert. Dieser Entscheid führt unmittelbar zu einem massiven Einbruch der Handels- und Transportbeziehungen mit China.
Am gleichen Tag unterzeichnet Kriegsminister Mark Esper eine geheime ‘Warning Order’, wonach sich das NorthCom unter Leitung von General Terrence J. O’Shaughnessy auf eine National Continuity Policy, d.h. auf eine militärische Ersatzregierung vorbereiten soll, wie sie erstmals am 11.9.01 für einige Stunden durch den Nationalen Koordinator für die Terrorismusbekämpfung, Richard Clarke, implementiert wurde. Erste Pläne zu einer Notstands-Militärregierung wurden von der Eisenhower-Regierung verfasst. Eine ‘Continuity of Government’ wurde in Reagans Executive Order 12656 für «any national security emergency» vorgesehen, wobei Mitglieder des Kongresses oder gleich der ganze Kongress entmachtet werden. Die Order bestimmt, dass das National Security Council (NSC) die Pläne auszuarbeiten hat. Diese Planung erfolgte unter Leitung von Oliver North, dem Organisator der Iran-Contra-Deals, und unter Mitarbeit der CIA-Direktoren William Casey und James Woosley sowie Dick Cheney und Donald Rumsfeld und kostete Hunderte Millionen jährlich. Das Kernstück der Planung beinhaltet den Aufbau der Datenbank ‘Main Core’ auf der Basis der gestohlenen PROMIS Software, eine von Palantir vertriebene und von allen US-Geheimdiensten und anderen Behörden sowie vom israelischen Geheimdiensten gemeinsam benutzte Software. Im Nachgang von 9/11 nutzt die Bush-Regierung die Datenbank für die Überwachung potentieller Kritiker. Die Datenbank umfasst 2008 rund 8 Mio. amerikanische Dissidenten und Subversive und wird noch immer weitergeführt.
Ein Notstand aktiviert automatisch das Department of Homeland Security. Dabei können die Homeland Security Fusion Centers bei Bedarf Milizen bilden, die als bewaffnete Propaganda- oder Kontrolltrupps agieren, um die Continuity of Government zu sichern. 2016 unterzeichnete Präsident Barack Obama die streng geheime Direktive Nr. 40 zur ‘Continuity of Government’, die der Leiter der Emergency Situations Agency (FEMA), Craig Fugate, zwei Tage vor Trumps Amtsantritt unterschreibt, was dessen Kaltstellung ‘legal’ ermöglicht, da Trump nur wegen eines Betriebsunfalls gewählt wurde (Meyssan, Volt, 1.4.20).
Wie schon bei ‘Dark Winter’ wird die Aushebelung der bürgerlichen Freiheiten geplant: US-Generalstaatsanwalt William Barr beantragt im März wegen Covid-19 neue Notstandsbefugnisse, womit US-Bürger auf unbestimmte Zeit in Haft genommen werden können. Seit Oktober 2019 erarbeitet das Justizministerium ein «pre-crime»-Programm, das ‘National Disruption and Early Engagement Program’ (DEEP), womit potentiell gewalttätige Individuen identifiziert, elektronisch überwacht und vor der Tat verhaftet und in Kliniken eingewiesen werden können. Da das FBI nun Verschwörungstheoretiker als «Terrorbedrohung» interpretiert, ist die Aushebelung jeglicher Rechte und Freiheiten vorbereitet. Im Dezember 2019 findet zu diesem Gefährder-Programm eine Trainingskonferenz statt, an dem auch private Sicherheitsfirmen teilnehmen, und in Nevada wurde bereits ein Mann wegen Besitz von Komponenten für den Bombenbau verurteilt. Das Programm ist also bereits in Kraft.
Im Gegensatz zur WHO erlässt die USA am 2.2.20 und danach auch die EU unmittelbar nach Bekanntwerden der Infektionen ein Reisewarnung nach China und blockieren den Schiffshandel, womit dessen Wirtschaft deutlich geschwächt wird und was zum Einsturz der Aktienmärkte Ende Februar führt (König, GR, 23.2.20). Über 1300 CEOs treten gegen Ende 2019 und im Januar 2020 von ihren lukrativen Posten in Erwartung des Totalkollapses der Wirtschaft zurück. Das FED plant im September 2019 die Ausschüttung von Helikoptergeld im Rahmen des Quantitative Easing QE4. Einige US-Senatoren verkaufen ihre Aktienpakete nach einer CDC-Mitteilung bezüglich der wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19, betreiben also Insiderhandel, während andere von lukrativen Verträgen zu Pharmafirmen, die Covid-19-Behandlungen und Impfstoffen entwickeln, profitieren.
Trotz der Continuity Order und der Reisewarnung nach China unternehmen die USA nichts, um der Notfallstrategie der WHO (Eindämmung und Bekämpfung der Krankheit durch Testen und Isolierung von Erkrankten) zu folgen, im Gegenteil: Gesundheitsminister Alex Azar sieht wochenlang keine Pandemiegefahr und spricht von bloss einigen Dutzend Fällen. Dasselbe gilt für Trump, der beispielweise am 27.2. erklärt, dass das Virus wie durch ein Wunder verschwinden werde und es vom Menschen verändert wurde, was dann die Geheimdienste dementieren.
Am 5.2. gibt die BMGF bekannt, dass sie der WHO und den U.S. Centers for Disease Control sofort bis zu $100 Mio. zur Verfügung stellen wird, um die gefährdete Bevölkerung der Länder in Afrika und Südostasien zu impfen. Die Verabreichung der Impfdosen soll mit Big Data und biometrischem Engineering lückenlos kontrolliert werden, damit kein Bürger entwischt. Entsprechende biometrische Pilotprojekte, ebenfalls von der BMGF gefördert, existieren bereits seit einiger Zeit im Rahmen des ID4Africa–Programms, u.a. in Ghana, wo ganze Bevölkerungsgruppen schon biometrisch erfasst sind. Gates lässt der Schweizer Heilmittelbehörde Swissmedic im Februar eine Spende von $900’000 für “Projekte in Afrika” zukommen. Im Gegenzug wird die Schweiz die von Gates geförderte globale Impfstoffallianz GAVI mit CHF 30 Mio. für die Entwicklung eines Corona-Impfstoffes unterstützen. Der britische Premierminister Boris Johnson, der den Impfstoff-Gipfel Anfang Juni zusammen Gates leitet, nennt die Impfallianz GAVI richtigerweise eine Art «Gesundheits-NATO».
Ende Februar kommt es zu einerzweiten Welle der Übertragung des Virus. Während die erste Welle in China am 5. März vorbei ist, werden ausserhalb Chinas 2055 Fälle aus 33 Ländern gemeldet. Rund 80% dieser Fälle kommen aus nur drei Ländern: Südkorea, Iran und Italien. Japan, Südkorea, Italien und der Iran bestätigen, dass viele ihrer ersten bestätigten COVID-19-Fälle keine Kontakte mit China, aber eine Verbindung zu den Vereinigten Staaten aufwiesen.
Im Iran werden zunächst auffällig viele Parlamentarier und Politiker krank. Hossein Salami, Chef derRevolutionswächter, und Führer Ayatollah Ali Khamenei, halten eine biologische Attacke für möglich (GR 2.3.20/ 6.3.20).
In Italien gibt es bis zum 19.2. drei Corona-Fälle, die alle in Wuhan waren (diagnostiziert am 30.1. und am 6.2.). In Abwasserproben von Turin, Mailand und Bologna vom Dezember 2019 finden sich Gen-Spuren des Erregers Sars-CoV-2. Ende Februar wird ein vierter identifiziert, der weder in Wuhan war noch Kontakt mit den anderen hatte. Danach explodiert die Epidemie in der Lombardei, wobei es zu 25’000 Toten kommen soll (von denen angeblich nur 925 Todesfälle direkt auf das Virus zurückgeführt werden können). Die Epizentren der Epidemie befinden sich in der Nähe von US-Militärbasen. Es gibt Vermutungen, dass nicht nur die hohe Luftverschmutzung, die auf Druck der EU kaputtgesparten Spitäler und das höchste Durchschnittsalter in Europa, sondern auch das ausgebaute 5G-Netz um Mailand (wie in Wuhan) die Epidemie aufgrund der Strahlenbelastung begünstigen. Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Kaufman geht davon aus, dass die 5G-Strahlung einen Anstieg ‘positiver’ RT-PCR Tests bewirkt und so zu höheren COVID-19 Fallzahlen führt (auch in Spanien gibt es doppelt so viele „Coronavirus“-Ausbrüche in den Gegenden, in denen das 5G-Netz installiert ist).
Im Spätherbst 2019 wurden in den Provinzen Bergamo und Brescia 154’000 Grippe-Impfungen vorgenommen, davon 129’000 an Personen über 65 Jahren, wobei der Impfstoff vier Grippestämme, H1N1- und Coronaviren enthielt, was die Anfälligkeit für COVID-19 um 36% steigerte. Zudem kämpfte die Region mit der Verseuchung des Trinkwassers mit Legionellen, einer Asbestverseuchung mit den klassischen Folgeerkrankungen wie Staublunge, Lungen-, Herzbeutel- oder Bauchfellkarzinome und der höchsten Antibiotikaresistenz in Europa. Italien ist auch das erste Land in Europa, das die ‘Belt and Road Initiative’ (BRI) mit China unterschrieben hat. Hilfslieferungen mit medizinischen Gütern (Atemschutzmasken und Beatmungsgeräte) aus China für Italien werden von Polen, Tschechien und der Türkei beschlagnahmt. Italien beschliesst am 10.3. den Lockdown, gefolgt von mehreren anderen europäischen Staaten. Trotzdem schicken die USA 30’000 Soldaten im Rahmen von „Defender Europe 2020“ nach Europa (Koenig, GR, 12.3.20, Romanoff, GR 21.3.20, Engdahl, GR, 20.3.20, RTD 23.3.20).
Die Entscheidungen der italienischen Regierung zur Bewältigung der Pandemie beruhen auf den Einschätzungen des Technisch-Wissenschaftlichen Ausschusses (CTS). Drei Anwälte beantragen den Zugang zu den Protokollen vom 18. Februar, 1. März, 7. März, 30. März und 9. April. Nachdem der Antrag in erster Instanz abgelehnt wird, stellen sie einen neuen bei einem Gericht. Am 23. Juli verfügt das regionale Verwaltungsgericht von Latium die Veröffentlichung der Dokumente bs spätestens am 21. August. Die italienische Regierung verhindert dies durch Einschaltung des Gerichtshofs. Die Geheimhaltung wird damit begründet, dass die Veröffentlichung „einen echten Schaden für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht hätte.“
Der Generaldirektor der WHO verkündet am 11.3. offiziell die Pandemie, aber nicht wegen den 24’600 Menschen, die jeden Tag verhungern, den 3000 Kindern, die jeden Tag an Malaria sterben, oder den 10’000 Menschen, die jeden Tag sterben, weil sie keinen Zugang zu öffentlich finanzierten Gesundheitseinrichtungen haben, was alles problemlos verhindert werden könnte. Trump ordnet die 30-tägige Aussetzung aller transatlantischen Flüge aus der EU an, mit Ausnahme Grossbritanniens, was die Aktien der Fluggesellschaften und die Tourismusindustrie kollabieren lässt.
Panik wird erfolgreich geschürt, am meisten durch Neil Ferguson und Simon Cauchemez vom Vaccine Impact Modelling Consortium (VIMC) am Imperial College in London, die aufgrund der statistischen Modellen 40 Millionen Tote weltweit und in Deutschland 1,1 Millionen Intensivpatienten prognostizieren. Sie propagieren Schulschliessungen, obwohl diese keine signifikanten Auswirkungen auf die Zahl der Todesfälle haben, sondern nur auf die Ausbreitungsrate der Krankheit. Das Imperial College erhält beträchtliche Summen von der BMGF und dem GAVI, und sein Wissenschaftsrat wird von der Pharmafirma Gilead Science dominiert.
Erst die Prognose des Imperial College von 2,2 Millionen Toten in den USA überzeugen Trump, seine abwartende Haltung aufzugeben, und eine spätere Prognose von 100’000 bis 240’000 Toten veranlassen ihn, den Lockdown zu verlängern, trotz der peinlichen Geschichte des Instituts:
2002 sagte Ferguson voraus, dass bis 50’000 Menschen an BSE (Rinderwahnsinn) in Grossbritannien sterben würden und diese Zahl auf 150’000 steigen könnte, wenn es auch eine Schafseuche gäbe. 177 Todesfälle durch BSE sind bekannt. 2005 prognostizierte Ferguson, dass bis zu 200 Mio. Menschen an der Vogelgrippe sterben könnten. Bis 2009 starben weltweit nur 282 Menschen an dieser Krankheit. 2009 behauptete Ferguson, dass die Schweinegrippe eine Sterblichkeitsrate von 0,3 bis 1,5% aufweise und mit wahrscheinlich 0,45 zu 65’000 Todesfällen in Grossbritannien führen würde. Die tatsächliche Rate lag bei 0,026% und es gab 457 Tote. In Bezug auf den ausbleibenden Lockdown in Schweden rechnet der «Meister der Katastrophe» mit 40’000 COVID-Toten bis zum 1. Mai und 100’000 bis im Juni.
Bis dann hat Schweden 2854 Todesfälle zu verzeichnen, wobei fast drei Viertel der Betroffenen in den privaten Altersheimen sterben, die auch elementarste Sicherheitsvorkehrungen nicht einhalten. Die WHO muss die Einstufung als «Risikoland» zurücknehmen, nachdem klar wurde, dass die scheinbare Zunahme der Fälle auf einer Zunahme der Tests beruht, und lobt es als vorbildliches Modell. Auch andere Länder ohne Ausgangssperren wie Japan, Südkorea oder Weissrussland erleben keinen negativeren Verlauf als andere Länder.
Das ebenfalls von der BMGF finanzierte Institute for Health Metrics and Evaluation (IMHE) in den USA benutzt ein ähnliches Statistikprogramm wie das Imperial College und kommt auch zu alarmierenden Zahlen. Ferguson muss im Mai 2020 zurücktreten, weil er sich selbst nicht an das von ihm verordnete ‘social distancing’ hält, sondern sich weiterhin mit seiner verheirateten Geliebten trifft. Boris Johnsons rechte Hand Dominic Cummings muss jedoch nicht zurücktreten. Er machte Druck auf die Wissenschaftler, damit sie nach einer langen Phase des Abwartens den Lockdown empfehlen, wobei er sich selbst nicht an diese Massnahmen hält, was zu einer politischen Krise führt, die Johnson aussitzt.
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz fordert beim Treffen der österreichischen Coronavirus-Taskforce im Gesundheitsministerium am 12.3., dass die Menschen vor einer Ansteckung oder dem Tod der Grosseltern Angst haben sollten, aber nicht vor einer Lebensmittelknappheit. An diesem Tag gibt es in Österreich 356 positiv Getestete und einen Corona-Toten. «Bald wird jeder von uns jemanden kennen, der an Corona gestorben ist», verkündet Kurz Ende März (RTD 30.4.20).
Ex-CIA-«We Lie, We Cheat, We Steal»-Chef und nun Aussenminister Mike Pompeo plaudert an einer Pressekonferenz am 21.3. aus, dass es sich bei Corona nur um eine «live exercise» handle. Trump reagiert überrascht: «I wish you would have told us», was bedeutet, dass er über die organisierte Corona-Pandemie nicht informiert wurde. Er passt sich an und sieht sein Land am 6.5. im Kriegszustand: «Wir haben den schlimmsten Angriff, den es je auf unser Land gegeben hat. Es ist der schlimmste Angriff überhaupt. Er ist schlimmer als Pearl Harbor, schlimmer als das World Trade Center, so einen Angriff hat es noch nie gegeben.» Trumps Vergleich mit Pearl Harbor und 9/11 ist durchaus zutreffend. Die US-Bevölkerung traf bereits dementsprechende Vorkehrungen: Innerhalb von drei Wochen steigen die Waffenverkäufe um 30-40% (jW, 20.3.20).
Die Angaben der von der BMGF seit zwei Dekaden mit über $870 Mio. finanzierte „Johns Hopkins University“ (JHU) zu den Corona-Erkrankten und -Toten dürften mindestens zehn Mal zu hoch sein. Alle Toten mit positiven Testresultaten werden als Coronatote gezählt, unabhängig von anderen Faktoren. Nach eigenen Angaben wird die Website mit den Covid-19-Daten täglich über eine Milliarde Mal aufgesucht. Als private Universität aus 9 Fakultäten mit 30 Instituten unterhält die JHU direkte Beziehungen zum Militär und zur US-Aussenpolitik und beherbergt die nach dem Investmentbanker Paul Nitze benannte „School of Advanced International Studies“ (SAIS), wo die CIA jeweils öffentliche Rekrutierungs-Events durchführt.
Die JH School of Public Health, 1916 von der Rockefeller-Stiftung finanziert, wird 2001 zur JH Bloomberg School of Public Health umbenannt, weil Michael Bloomberg nun der Hauptfinanzier ist. 2018 spendet der Wallstreetbanker, Besitzer einer Finanzdaten-Agentur und eines Nachrichtendienstes der JHU $1,6 Mia. Als Bürgermeister von New York privatisierte er das Gesundheitssystem New Yorks so radikal, dass die Stadt nun der US-Hot Spot von Covid-19 wird. Neben Bloomberg ist die BMGF der grösste Sponsor der JHU auf dem Gebiet der Gesundheit und finanziert das Bill & Melinda Gates Institute for Population and Reproductive Health und spendet für weitere Institute.
Die JHU kooperiert mit der leitenden US-Gesundheitsbehörde CDC mit 21.000 Beschäftigten, dem National Institute of Health (NIH) mit 20.000 Beschäftigten, dem Center for Global Health, weiteren privater Elite-Universitäten wie Harvard sowie international mit der WHO und Pharma-Konzernen wie Wellcome, GlaxoSmithKline, Novartis und Sanofi. Bereits Mitte März 2020 gibt die JHU bekannt, einen COVID-19-Test entwickelt zu haben.
Die JHU sammelt nicht bloss die Daten der nationalen Gesundheitsämter wie dem deutschen Robert Koch Institut (RKI) oder der Weltgesundheitsorganisation WHO, sondern recherchiert auch bei lokalen Gesundheitsbehörden, Krankenhäusern, Forschungsinstituten, Testlabors und Pressestellen. Daher hat das Center for Systems Science and Engineering (CSSE) der JHU den angeblich weltweit besten Überblick, der im Global-Health-Security-Index festgehalten wird. Demnach sind die USA trotz dem kaputtgesparten Gesundheitssystem am besten auf eine Epidemie vorbereitet, während China bloss an 51. Stelle steht. Trump beruft sich bei der Einschätzung der Covid-19-Pandemie auf diesen Index, den jedoch die renommierte medizinische Fachzeitschrift The Lancet am 11.4.20 als Unsinn bezeichnet.
Die meisten Fallmeldungen in den USA stammen aus New York City und dem State of Washington (Seattle), wo 42% aller COVID-19-Todesfälle in Pflegeheimen und Einrichtungen für betreutes Wohnen sterben. In den Spitälern New Yorks werden vorwiegend Arme zu künstlicher Beatmung überredet, auch wenn sie beim Eintritt negativ auf COVID-19 getestet wurden. Fast alle sterben an falschen Behandlungsmethoden. COVID-19-Fälle werden mit $29’000 vergütet, und bis zu $35’000, wenn sie künstlich beatmet werden. Die CDC setzt durch, dass bis 16 Kontakte eines Falls mitgezählt werden, so dass die Fälle bis 17 Mal zu hoch liegen.
Nicht nur in den USA, sondern auch in Ländern wie Italien, Spanien und teilweise Grossbritannien sind die Spitäler bei Grippewellen bereits bisher überlastet. Zudem werden bis zu 15% der Ärzte und Pfleger in die Quarantäne geschickt. Viele Kliniken oder Abteilungen in Europa und den USA bleiben trotzdem stark unterbelegt und müssen teilweise sogar Kurzarbeit verordnen. Millionen von Operationen und Therapien werden abgesagt.
Auch nach Monaten des angeblichen Pandemieausbruchs gibt es kaum verlässliche Zahlen. Die oft gezeigten Exponentialkurven mit “Coronafällen” sind irreführend, da auch die Anzahl der Tests exponentiell zunimmt. In den meisten Ländern bleibt das Verhältnis von positiven Tests zu Tests insgesamt (sog. Positivenrate) ziemlich konstant. Der Höhepunkt der Ausbreitung war in den meisten Ländern bereits vor dem Lockdown erreicht.
In der EU müsse alle, die bis zu 28 Tage vor dem Ableben positiv auf COVID-19 getestet wurden, als Corona-Toten gezählt werden. Der österreichische Gesundheitsminister Anschober gibt zu, man wolle auf diese Weise das gesunkene Risikobewusstsein wieder steigern.
In Deutschland werden selbst auf dem Höhepunkt der Krise kaum Corona-Fälle registriert. Rund 2800 der insgesamt 34’000 Intensivbetten sind mit Covid-19-Patienten belegt, gut 2000 von ihnen werden beatmet (jW 2.7.20). Allerdings ist die Lage der Patienten in deutschen Pflegeheimen ebenfalls katastrophal. Das Bundesinnenministerium verfasst ein 17-seitiges Strategiepapier mit dem Titel Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen, wonach die Behörden eine „Schockwirkung“ erzielen müssten, um Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die menschliche Gesellschaft zu verdeutlichen. Um den Lockdown zu legitimieren, verdreifacht man ab dem 16.3. die Zahl der Tests. Trotzdem sinken die Fallzahlen zunächst und steigen dann nur langsam an. Nach dem Höhepunkt am 27.3. sinken sie trotz der hohen Testrate bereits wieder. Also greift man zur Struwwelpeter-Pädagogik:
Die Medien kolportieren Szenen vom Erstickungstod und erklären den Kindern, wie schlimm es wäre, wenn sie die Eltern und Grosseltern infizierten, weil sie sich die Hände nicht gewaschen haben. ARD und ZDF veröffentlichen das kostenfreie Onlinespiel Corona World, womit Kinder und Jugendliche die richtige Einstellung und das richtige Verhalten lernen.
Das Robert Koch Institut (RKI) empfiehlt allen Pathologen, keine Obduktionen an Corona-Toten vorzunehmen, weil das Ansteckungsrisiko zu hoch sei! So explodieren die Opferzahlen. Das RKI zählt auch von COVID-19 Geheilte, die aus anderen Gründen sterben, zu den Corona-Opfern.
Die einzige vernünftige Datenerhebung in Deutschland liefert die Heinsberger Studie, die 22% Infizierte ohne Symptome und eine Letalität 0,37% feststellte. Trotzdem verbreitet AFP noch Anfang Mai, dass die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus weltweit auf mehr als 243.600 und die Zahl der nachgewiesenen Infektionen auf mehr als 3,4 Mio. gestiegen sei (jW 4.5.20).
Laut einem Bericht des deutschen Innenministeriums handelt es sich bei Corona «um einen Fehlalarm, da vermutlich zu keinem Zeitpunkt eine über das Normalmass hinausgehende Gefahr für die Bevölkerung bestand. Ein Problem besteht darin, dass die geltenden Rahmenvorgaben keine geeigneten Detektionsinstrumente enthalten, die automatisch einen Alarm auslösen und den sofortigen Abbruch einleiten würden, sobald sich entweder eine Pandemiewarnung als Fehlalarm herausstellte».
Mehr als €7 Mia. zahlt die Bundesregierung bis Ende Juni, um Intensivbetten für erwartete Covid-19-Fälle freizuhalten und neue zu schaffen. Doch mindestens 8000 Betten, für die das Geld ausgegeben wird, gibt es gar nicht. Klinikkonzerne halten gezielt Betten frei, um von der Tagespauschale von €560 zu profitieren (jW 18.7.20).
In der Schweiz, das die achthöchste Todesrate haben soll, lässt sich trotz einem kurzen Peak Ende März aufgrund der Daten des “Bundesamt für Statistik” keine erhöhte Sterberate gegenüber den Vorjahren feststellen. Hält man sich an die offiziellen Zahlen, ist das Land mit der höchsten Anzahl an Todesfällen pro Einwohner weltweit Belgien, was kaum Schlagzeilen auslöst. Die Letalität von Covid-19 liegt insgesamt unter 0.16%, eher bei 0.1% und damit im Bereich einer starken Influenza. Dabei scheinen bis Ende Mai 0.08% der Weltbevölkerung erkrankt und weniger als 0.005% daran gestorben zu sein. Mehrere Länder befinden sich seit Mai sogar in einer relativen Untersterblichkeit.
Trotzdem funktionierte die Panikmache bestens. In einer repräsentativen Umfrage hat Kekst CNC jeweils 1000 Bürger in Grossbritannien, USA, Deutschland, Schweden, Frankreich und Japan die Corona-Ausbreitung in ihrem Land schätzen lassen. In allen Ländern wurde die Zahl der Infizierten und der Toten massiv überschätzt, bis zu 300 Mal zu hoch, und dies verglichen mit den viel zu hohen offiziellen Zahlen.
Indien verordnet für seine 1,3 Milliarden Einwohner für zwei Monate Tage eine strikte Ausgangssperre. Der Shutdown des Transportwesens bedeutet den Hungertod vieler prekär lebender Indern. Indien befand sich schon vor der Corona-Krise in einem schweren Wirtschaftsabschwung. Innerhalb eines Monats sind 122 Millionen arbeitslos, was fast einem Viertel aller arbeitsfähigen Inder entspricht. Am schlimmsten betroffen sind die Tagelöhner und die Beschäftigten kleiner Unternehmen.
Am 10.8.20 verrät der Präsident von Belarus, Aljaksandr Lukaschenko, er habe von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein Barangebot von $92 Mio. erhalten, falls er einen rigorosen Lockdown „wie in Italien“ umsetze, was er ablehnte. Wenige Wochen später verzehnfachten der Internationale Währungsfonds (IMF) und/oder die Weltbank das Angebot auf 900 Mio., falls er im Land alles schliessen lasse. Anderen europäischen und aussereuropäischen Ländern wurden ähnliche Angebote unterbreitet, die von vielen Staats- und Regierungschefs, darunter offenbar der serbische Präsident Aleksandar Vucic, akzeptiert wurden. Auf der Website ‘COVID-19 Financial Assistance and Debt Service Relief’ des IWF werden Hilfsgelder über knapp $88 Mia. und Schuldenerlasse von $251 Mio. ausgewiesen: u.a. Ukraine ($5 Mia.), Südafrika (4,3 Mia.), Chile (24 Mia.), Kolumbien (10,8 Mia.) oder Peru (11 Mia.). Insgesamt wurden 100 Ländern ‘Hilfen’ oder Schuldenerlasse gewährt. Zusätzlich erhält Spanien, das überaus harte Lockdown-Massnahmen einführt, einen Kredit über $130 Mia.
Schlägt man das Angebot aus, wird es gefährlich: Lukaschenko, den Aussenministerin Condoleezza Rice 2008 als «letzten Diktator Europas» bezeichnete, steht zwar schon lange auf der Abschussliste der USA. Schon 2019 listet die NED 34 Projekte zum Regimechange in Belarus auf. Nun aber wird sein Sturz intensiv vorangetrieben. Eine Schlüsselrolle bei den Protesten gegen die Wiederwahl Lukaschenkos 2020 spielt der polnische Messangerdienst Nexta, der von der polnischen Regierung und USAID finanziert wird. Mitbegründer Roman Protasevich arbeitete zuvor für Radio Free Europe, Radio Liberty und Euroradio und beteiligte sich am ukrainischen Maidan-Aufstand, der die Vorlage für die Farbrevolution in Weissrussland bildet. Wie in Kiew bilden die Neonazis in Minsk den Kern der Protestbewegung, deren Beteiligte von Koordinatoren mit US-Dollars belohnt werden (jW 13.8.20). Sollte der Umsturz gelingen, in Belarus eine Vasallenregierung zu installieren, hätte die NATO die Russische Föderation fast vollständig eingekreist, die noch weitgehend planwirtschaftliche Wirtschaft könnte privatisiert und die teilweise erhaltenen sozialen Errungenschaften eliminiert werden. Ohne Beweisen vorzulegen lehnen die USA und die EU die Ergebnisse der Wahlen ab. Am 19.8. kündigt die EU die finanzielle Unterstützung der Opposition in Höhe von €53 Mio. und die Verhängung von Sanktionen, eine Kriegsmassnahme, an.
Pierre Nkurunziza, Präsident von Burundi, stirbt mit 55 Jahren an einem Herzinfarkt, nachdem er die WHO des Landes verwiesen hatte. Sein Nachfolger verhängt den Lockdown und erhält am 20.7.20
eine Hilfszahlung von $7,63 Mio. Schon der polnische Präsident Kaczynski kam bei einem Flugzeugabsturz um, nachdem er die Schweinegrippe-Impfungen abgelehnt hatte.
Der Präsident von Madagaskar verkündet Ende April, dass ein Extrakt aus dem Kräutlein Artemisia gute Erfolge bei der Behandlung von Corona-Erkrankungen bewirkt hat. Daraufhin bietet ihm die WHO $20 Mio. an, falls er seine Behauptung widerruft. Auch Bill Gates offeriert $10 Mio. Bestechungsgeld an Nigeria für die Durchführung eines Corona-Zwangsimpfungsprogramms.
Testen
Die eingesetzten Tests tragen dazu bei, dass die von der JHU gesammelten Fallzahlen massiv übertrieben sind.
Die molekularen RT-PCR-Tests (zumindest die CDC-Tests) sind unzuverlässig und fallen bei vielen unterschiedlichen SARS-Viren von Fledermäusen, Hunden, Tigern, Löwen oder Hauskatzen positiv aus. Tansanias Präsident Dr. John Magufuli entlarvt, dass auch Ziegen, Vögel, Papaya und selbst Motorenöl positiv anzeigen. Bei der gleichen getesteten Person zeigen sie mal positiv und mal negativ an. PCR-Tests weisen das SARS-Cov-2 sogar in Abwasserproben vom 12.3.19 in Barcelona nach (RTD 29.6.20).
Einer der Weiterentwickler des RT-PCR-Tests ist der Virologe Prof. Dr. Christian Drosten, der die deutsche Regierung zu Corona berät. Anfang März spricht er bei COVID-19 noch von einer «milden Grippe», aber kurz darauf verbreitet er mit seinen täglichen Podcasts Panik. Sein Kollege Olfert Landt ist Geschäftsführer des Biotech Unternehmens TIB Molbiol, das Tests produziert und millionenschwer vermarktet.
Aber die PCR-Technologie ist gar kein Diagnosetool zum Nachweis von Virusinfektionen, sondern eine Herstellungstechnik zur Vervielfältigung von Genpartikeln. Erschwerend kommt hinzu, dass es für COVID-19 keine unverwechselbaren spezifischen Symptome gibt und ein SARS-CoV-2 bisher nicht purifiziert werden konnte. Selbst die amerikanische Medikamentenzulassungsbehörde FDA konstatiert, dass die RT-PCR-Tests für die SARS-CoV-2-Diagnose nicht geeignet sind. Und der Direktor der Centers for Disease Control (CDC), Robert Redfield, gibt zu, dass Amerikaner, die an Grippe starben, positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden. Vermutlich sind gegen 70% der mit PCR-Tests „positiv“ getesteten Personen falsch diagnostiziert.
Auch die serologischen IgM- und IgG-Antikörpertests sind problematisch. Nur etwa ein Fünftel der Corona-Infizierten, nämlich die schweren Fälle, werden von Antikörperschnelltests erfasst. Die Zahl der Antikörper im Blut sinkt nach zwei Monaten vor allem bei Patienten mit symptomfreiem Verlauf stark, aber auch bei tatsächlich erkrankten Patienten fallen die Werte deutlich. Nach durchgemachter Krankheit ist daher eine Neuansteckung möglich.
Geradezu phänomenal ist das amerikanische CDC, das bei den Fallzahlerhebungen keinen Unterschied macht zwischen den RT-PCR-Tests, die aktuelle Infektionen erheben, und den Antikörpertests, die frühere Infektionen nachzeichnen, sondern beide einfach zusammenrechnet.
Alle bisherigen Tests sind also unzuverlässig, auch wegen der hohen Mutationsrate der Coronaviren und der hohen Symptomfreiheit der Infizierten. Derweil läuft die Suche nach besseren Tests weiter: Zu den Firmen, die DARPA-Gelder für Testentwicklungen bekommen, gehören Profusa, die Biosensoren für implantierte Nanoplattformen entwickelt, und Cepheid, die einen Corona-Schnelltest erprobt und früher schon Gelder für die Milzbrand-Diagnose im US-Postsystem erhalten hatte. Der Testmarkt ist inzwischen ein Milliardengeschäft, auch für die Maschinen, mit denen die Tests automatisiert ausgewertet werden. Die schnellen Aufträge verleiten zu Missbrauch: Die britische Aufsichtsbehörde Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA) muss Anfang August 741’000 unbrauchbare Coronavirus-Test-Sets im Wert von £133 Mio. und 50 Millionen ungeeignete Schutzmasken im Wert von ungefähr £170 Mio. zurückrufen (RTD 9.8.20).
Überhaupt hat Corona den Vorteil, dass Grippeerkrankungen nicht mehr vorkommen. Bereits in der Woche 12 stellt das schweizerischen Bundesamt für Gesundheit die Berichterstattung zu den Grippefällen ein und gibt nur noch die Ansteckung mit Corona bekannt.
Am 21.4.20 veröffentlicht die Rockefeller Foundation einen Plan zur Krisenbewältigung namens National Covid-19 Testing Action Plan – Pragmatic steps to reopen our workplaces and our communities. Alle Amerikaner sollen getestet werden, zunächst 1 Mio. pro Woche, dann 3 und schliesslich 30 (‘1-3-30 Plan’), wofür bis zu $12 Mia. bereitgestellt werden, und zwar unter der Aufsicht der Centers for Disease Control CDC, die selbst kontaminierte Tests mit einer Fehlerquote von 80% durchführte. Mithilfe der Testresultate soll eine gigantische DNA-Datenbank der gesamten US-Bevölkerung aufgebaut werden.
Am 1.5. bringt Bobby Rush (D-Ill) den Gesetzesentwurf HR 6666 TRACE Act (Testing, Reaching and Contacting Everyone)im Repräsentantenhaus ein, der ein nationales Kontakt- und Quarantäneprogramm enthält. Die CDC soll $100 Mia. erhalten, um mit mobilen Einheiten alle Personen zuhause zu testen, wozu nationale ‘Corona Testing and Tracing Corps’ mit bis zu 180’000 Mitgliedern aufgebaut werden soll. Die Bundesstaaten New York und Kalifornien sind dabei, «Kontaktverfolgungs-Armeen» mit je bis zu 20’000 Mitgliedern aufzustellen. Im Bundesstaat Washington soll die Nationalgarde mitwirken, Unwillige zum Test zu zwingen.
Italien kündigt ebenfalls den Aufbau eines Korps mit 60’000 Freiwilligen an, die Schweiz und andere Länder haben mit dem Aufbau solcher Einheiten ebenfalls bereits begonnen. In Deutschland kam es bereits zu Massentestungen in Wohnhäusern unter Androhung von polizeilichem Zwang.
Schutzkonzepte
Die Einführung oder Aufhebung des Lockdowns hat keine Auswirkungen auf den Krankheitsrate von COVID-19. Die Schulschliessungen, die 1.6 Mia. SchülerInnen und Studierende (insgesamt 90%) betreffen, sind überflüssig, und die Wiederöffnungen im Mai bewirken keine Zunahme an Infektionsfällen. Auch für Kleinklassen, Masken oder Abstandsregeln in Schulen gibt es keinen medizinischen Grund.
Die Wirksamkeit von Masken bei gesunden Personen bleibt wissenschaftlich fragwürdig oder sogarkontraproduktiv, weil sie zu Keimschleudern werden können. Im Gegensatz zu Bakterien, die einen Durchmesser von bis zu einem Mikrometer aufweisen, sind Coronaviren mit bis zu 160 Nanometern in Aerosole eingebunden, die von den Maskenporen nur begrenzt zurückgehalten werden. Eine Maskenpflicht hat keinen messbaren Effekt auf COVID-19-Infektionen oder Todesfälle. Hinter der Forderung nach einer weltweiten Maskenpflicht steht die Lobbygruppe masks4all, die von einem ‘Young Leader’ des World Economic Forum (WEF) Davos gegründet wurde. Das Maskentragen scheint der Gewöhnung an sozialen Druck und damit der Vorbereitung auf die Pflichtimpfung zu dienen.
Da das SARS-CoV-2 ein Atemwegsvirus ist, macht es keinen Sinn, Türgriffe oder Tische zu desinfizieren oder soziale Distanzen zu respektieren. Der Zwei-Meter-Abstand ist willkürlich und geht auf Messungen zu Beginn des 20 Jh. zurück, wie ein Bakterium zu Boden fällt.
Der Absurdität bei den Schutzmassnahmen sind keine Grenzen gesetzt: Mit zahlreichen Einschränkungen dürfen Sexarbeitende in der Schweiz im Juni ihre Arbeit wieder aufnehmen, wobei Sexstellungen empfohlen werden, bei denen die Gesichter möglichst weit voneinander entfernt sind. Ein Mindestabstand von einer Unterarmlänge soll eingehalten werden, und dauert der Akt länger als 15 Minuten, ist eine Maske zu tragen. Gruppensex ist verboten. Nach jedem Kunden müssen Handtücher, Kleidung und Bettwäsche gewechselt und bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden. Zudem muss jedes Zimmer mindestens 15 Minuten lang gelüftet und Händeschütteln vermieden werden.
In Grossbritannien schmiedet die Regierung Pläne zum Abriss von kontaminierte Gebäude, darunter Pflegeheime, Fabriken, Bürogebäude und private Wohnhäuser. Auch Fahrzeuge könnten wegen akuter Gefahr der Ausbreitung des Corona-Virus zerstört werden. Solche Befugnisse für lokale Behörden basieren auf Gesetz über die öffentliche Gesundheit von 1984.
Im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis weist das Ordnungsamt die «häusliche Absonderung» für Kinder einer Kita in Niederkassel an, weil ein Erzieher positiv auf das Virus getestet wurde. Eltern sind schockiert über die Verfügung, weil die Behörde Vierjährige nicht nur dazu verpflichtet, sich innerhalb der Wohnung von der Familie zu isolieren, sondern auch mit zwangsweiser Unterbringung in einer geschlossenen Quarantänestation droht (jW 25.8.20).
Nimmt man Pompeos Definition von Corona als Übung ernst, scheint es sich um einen Test zu handeln, wie weit die Bevölkerung auch unsinnige Massnahmen freiwillig mitmacht.
Impfung
Aufgrund der instabilen Antikörper wird es keine natürliche Langzeitimmunität oder Herdenimmunität geben, denn auch die Genesenen können wieder an COVID-19 erkranken. Allerdings zeigen die meisten Menschen keine Symptome nach einer Infektion. Aber die Risikopatienten werden auf Impfungen angewiesen sein, die eine Antikörperstabilität generieren. Nur für diese gilt das Mantra von Bill Gates und Angela Merkel, dass das Leben erst wieder normal wird, wenn ein Impfstoff gefunden ist. Derzeit läuft ein Wettbewerb, welches Produkt sich durchsetzen wird. Die WHO publiziert die aktuelle Impfkandidatenliste. Die Hälfte der im August gelisteten 180 Kandidaten sind genetische Impfstoffe, die die menschlichen Zellen zur Produktion von viralen Antigenen nutzen, womit der Mensch zu einem Bioreaktor umfunktioniert und damit sehr viel Geld gespart wird. Schon 2019 verdienen die Pharmafirmen mit den traditionellen Impfstoffen gut: GSK (GlaxoSmithKline): über €8 Mia,, Merck: €7.3 Mia, Pfizer: €5.9 Mia, und Sanofi: €5.8 Mia. Die Zukunft ist noch rosiger: allein die erste Corona-Impfwelle verspricht $20 Mia. Umsatz.
Die deutsche Firma BioNTech initiiert bereits am 16.1.20, als noch kein Fall in Deutschland aufgetreten ist, gemeinsam mit der kanadischen Firma Acuitas ein Forschungs- und Entwicklungskonzept für einen RNA-Impfstoff gegen COVID-19 (Projekt Lightspeed). Im Juni erhält das Gentech-Projekt einen Zuschlag von bis zu €100 Mio. von der Europäischen Investitionsbank (EIB).
Anfang März gibt das israelische Forschungsinstitut Galilee bekannt, dass es innerhalb von drei Monaten einen Impfstoff auf den Markt bringen werde. Unterstützt vom israelischen Wissenschafts-, Technologie- und Landwirtschaftsministerium arbeitet es seit vier Jahren an einem ähnlichen Corona-Virus (Giraldi, GR 5.3.20). Interessanterweise hört man nach dieser Meldung nichts mehr von diesem Impfstoff, der doch die Welt retten könnte.
Am 10.3. gibt Emergent BioSolution bekannt, zusammen mit Novavax eine COVID-19-Impfung zu produzieren. Acht Tage später wird auch eine Partnerschaft mit VaxArt begonnen. Zudem startet Emergent BioSolution, unterstützt durch die Biomedical Advanced Research and Development Authority BARDA, Blutplasmabehandlungen, was ein neues lukratives Geschäft verspricht. Im Juni erhält Novavax vom US-Kriegsministerium die Zusage von bis zu $60 Mio. für die Produktion eines in der klinischen Erprobung befindlichen COVID-19-Impfstoffs. Noch 2020 sollen zehn Millionen Dosen und 2021 eine Milliarde Dosen geliefert werden. Erst Ende Mai hat Novavax den Kauf einer grossen Herstellungsanlage für Impfstoffe in Indien bekanntgegeben (jW 6.6.20).
Am 24.3. erklärt Bill Gates in einem Interview, dass «eine grosse Zahl Genesener unerwünscht» sei, da sie nicht mehr auf Impfstoffe und antivirale Medikamente angewiesen wären (Rubikon, 9.4.20). Gates spricht vom Vakzin als “the final solution – which is a year or two years off» und will «vaccinate the entire world – that’s 7 billion doses if it is a single-dose vaccine, and 14 billion if it is a two-dose vaccine.”Laut Gates werden die Menschen erst wieder ihre Grundrechte zurückbekommen, wenn sie sich einer Impfung gegen Corona unterziehen: «Ihr habt keine Wahl. Die Menschen
verhalten sich so, als hätten sie eine Wahl. Für die Welt im Allgemeinen kommt die Normalität nur zurück, wenn wir die ganze Weltbevölkerung geimpft haben.» Der ‘Virenexperte’ rechnet mit „nur“ 700’000 Opfern weltweit durch eine solche Anti-Corona-Impfung. Im Mai fordert die italienische Politikerin Sara Cunial, Gates müsse vom Internationalen Strafgerichtshof wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ angeklagt werden.
Dr. Richard Hatchett, Direktor der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI), die die globalen Impfstoffinvestitionen koordiniert, fordert Anfang März $2 Mia. für die Impfstoffentwicklung. Das Kriegsministerium bestellt im April 500 Mio. ApiJect Spritzen, für $138 Mio., um jeden Amerikaner gegen Covid-19 zu impfen (Meyssan Volt, 28.4.20).
Anfang Mai ernennt Trump Moncef Slaoui, CEO des Pharma-Giganten GlaxoSmithKline, um die Operation WARP SPEED zur Impfstoffproduktion zu leiten. Bis Oktober sollen 100, bis Dezember 200 und bis Januar 2021 300 Millionen Dosen bereitstehen. GSK kooperiert mit der BMGF, wobei Slaoui während 27 Jahren an Malaria-Impfungen und Anti-HIV-Medikamenten arbeitete. Er sass im Verwaltungsrat der Gates-finanzierten International AIDS Vaccine Initiative (IAVI), die 1994 an einer Konferenz der Rockefeller Foundation gegründet wurde.Slaoui sitzt auch im Verwaltungsrat von Biotechfirmen wie Medicxi und ist Vorsitzender der Galvani Bioelectronics, einem Joint Venture von Verily Life Sciences LLC (vorher Google Life Sciences) und GSK. Galvani Bioelectronics und GSK arbeiten mit neuroaktivierenden Miniimplantaten. Bei GSK leitete Slaoui die Entwicklung von Cervarix HPV, einem Tumorimpfstoff, der Todesfälle und Krankheiten auslöste. Schon 2012 wird GSK wegen verschwiegenen Gefahren beim Diabetesmittel Advandia zu $3 Mia. Strafe verurteilt, der bislang höchsten Summe in diesem Bereich. 2016 wird Slaoui Verwaltungsrat der Moderna Therapeutics, der führenden Biotechfirma für messengerRNA (mRNA)-Medikamente, die mit Geldern von CEPI, der BMGF (2016-19 mit $100 Mio.) und der Defense Advanced Research Project Agency (DARPA) nun einen mRNA-Corona-Bluttest und mRNA-1273 einen Impfstoff entwickelt, der nun direkt am Menschen getestet wird, wofür die Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) am 16.4.20 $483 Mio. zur Verfügung stellt. BARDA ist eine Abteilung des Department of Health and Human Services (HHS) und wird von Assistant Secretary for Preparedness and Response (ASPR) Robert Kadlec beaufsichtigt.
Die 2005 erstmals hergestellten DNA-Vakzine sind in den USA aufgrund der unabsehbaren Folgen noch nie für die Verwendung bei Menschen zugelassen worden. Der Pharmamultis Merck schleuste Erbmaterial des HI-Virus in Zellen ein, um die Probanden gegen AIDS zu immunisieren. Die ersten beiden Phasen der klinischen Erprobung zeigten eine „gute Immunantwort“, aber während der dritten klinischen Phase mussten die Tests 2007 abgebrochen werden. Spätere Studien haben gezeigt, dass die Geimpften sogar häufiger an AIDS erkrankten als die Placebo-Kontrollgruppe. Wissenschaftler wie Clemens Arvay warnen daher vor den Folgen genetischer Vakzine, die schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen können, wie auch eine präklinische Studie mit RNA-Impfstoffen gegen das erste SARS-Virus zeigt.
Schon 2015 starten Versuche zur Immunprophylaxe durch Gen-Transfer (I.G.T.), wobei synthetische Gene in Viren eingebunden in die Muskeln von Affen gespritzt wurden. Es handelt sich beim Einbau von mRNA-Material eigentlich nicht um eine Impfung, sondern um eine Manipulation des Genpools. Laut WHO werden Anfang Juni zwölf ‘Impfstoffe’ getestet, wovon vier auf rekombinanten RNA und drei auf DANN-Manipulationen beruhen. Aufgrund der Gefahren verpflichten die Pharmafirmen die TestkandidatInnen auf strikte Schwangerschaftsverhütung. Dr. Suhab Siddiqi, ehemaliger Direktor bei Moderna würde aber «nicht zulassen, dass der (Impfstoff) in meinen Körper injiziert wird.» Das Max-Planck-Instituts, das von der BMGF von 2017 bis 2021 mit $6 Mio. gefördert wurde, verharmlost jedoch die neuen mRNA-Impfstoffe.
Die Möglichkeit der Direkttests am Menschen geht auf die Emergency Use Authorization (EUA) zurück, die Robert Kadlec erreichte. Dieser hat seine eigene RPK Consulting-Firma und berät etwa Emergent BioSolutions, aber auch Geheimdienst- und Militärdienstanbieter wie Invincea oder Scitor. Kadlec gründet 2012 zusammen mit W. Craig Vanderwagen und Fuad El-Hibri “East West Protection”, die Notfallmaterialien entwickelt und vertreibt und Pandemie-Beratungen für Gemeinden und Länder anbietet. Ein Megadeal für ein Biodefensesystem mit Saudi-Arabien platzt in letzter Minute, verkauft sich dann aber an mehrere US-Bundesstaaten. Kadlec gibt die Direktion der Firma 2015 auf und organisiert ein Blue Ribbon Study Panel, das vom Hudson Institute und dem von PIPS finanzierten und von Dr. Yonah Alexander geleiteten Inter-University Center for Terrorism Studies (IUCTS) gesponsert wird. 2015 erscheint der Bericht A National Blueprint for Biodefense, der 33 Massnahmen empfiehlt. Daraufhin wird die Bipartisan Commission on Biodefense geschaffen, wo neben Tevi Troy und Yonah Alexander auch Lewis ‘Scooter’ Libby in der Leitung sitzt. 2016 ernennt Trump Kadlec zum stellvertretenden Staatssekretär für Preparedness and Response ASPR. Mit dem 2018 PAHPRA gelingt es Kadlec, die Kontrolle über alle staatlichen Notfallmassnahmen zu erlangen.
Als Moderna am 18.5. positive Ergebnisse von einem ersten am Menschen durchgeführten Covid-19-Impftest verkündet, bricht eine hysterische Medieneuphorie aus und der Aktienindex Dow Jones schiesst um mehr als 900 Punkte nach oben. Die Moderna-Aktie legt um mehr als $20 zu und der Börsenwert der Firma steigt um 200% auf knapp $ 25 Mia. Doch nach nur 36 Stunden bricht die Kampagne in sich zusammen, denn der Impfstoff wurde zwar an 45 Personen unter Leitung von Faucis National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) getestet, doch Moderna stellt nur die Ergebnisse bei acht Personen zur Verfügung. Aber das lässt Slaoui cool, denn er hat seinen Aktienanteil an Moderna noch am 18.5. dank des Hypes für $ 2,4 Mio. verkauft. Obschon nur sehr gesunde Personen zum Versuch zugelassen wurden, hatten 20% der Teilnehmer in der hochdosierten Gruppe schwere HYPERLINK „https://childrenshealthdefense.org/news/vaccine-trial-catastrophe-moderna-vaccine-has-20-serious-injury-rate-in-high-dose-group/“Nebenwirkungen. Bisher wirken die Versuche mit Coronavirus-Impfstoffen eher kontraproduktiv und lösen eine antikörperabhängige Verstärkung aus, womit die Zellen das Virus schneller aufnehmen und die Replikation des Virus beschleunigen, was seine Infektiosität und Virulenz erhöht. Nach diesen miserablen Ergebnissen stossen der CEO Steve Bancel und vier weitere Moderna-Führungskräfte Aktien im Wert von mehr als $89 Mio. ab. Im Juli beginnen Moderna und das NIH trotzdem mit der Produktion der mRNA-Vakzine.
Bill Gates und Anthony Fauci drängen die ‘Frankenstein’-Impfung von Moderna mit Erfolg in den Vordergrund. Das schweizerische Bundesamt für Gesundheit bestellt bei Moderna 4,5 Mio. Dosen vor, weigert sich aber, den Preis bekanntzugeben. In den USA, wo der Impfstoff an 30’000 Freiwilligen getestet wird, kostet er $35 pro Dosis (WoZ 13.8.20). Die EU will von Moderna im Fall einer erfolgreichen Impfstoffentwicklung 80 Millionen Dosen kaufen. Für weitere 80 Millionen Dosen ist ein Vorkaufsrecht geplant. Ähnliche Gespräche hatte die Kommission zuvor bereits mit einem Joint Venture von Sanofi und GSK sowie mit Johnson & Johnson und CureVac abgeschlossen. Auch mit AstraZeneca wurde bereits eine Kaufvereinbarung unterzeichnet. Finanziert werden die Geschäfte über einen im Kampf gegen die Coronakrise geschaffenen Fond über €2,7 Mia. aus dem EU-Haushalt (jW 25.8.20).
Am 4. Mai 2020 sagt die EU, €7,4 Mia. Steuergelder für die globale Impfaktion zu, wozu die BMGF ebenfalls $100 Mio. beisteuert. Ein Grossteil dieser Gelder fliesst an die WHO, die Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (GAVI) und die Koalition für Innovationen in der Epidemieprävention (CEPI), wo überall Bill Gates den Ton angibt. Die BMGF unterstützt zusammen mit Bloomberg Philanthropies, Wellcome Trust, Corporate Partners Citi, Procter & Gamble, SAP, Verizon und Vodafone die NGO Global Citizen, die am 27.6. zusammen mit der Europäischen Kommission das Global Goal: Unite for Our Future-Konzert organisiert, dessen Erlöse an GAVI gehen. Dabei kündigt die Trump-Regierung $545 Mio. für GAVI an, nachdem diese schon im Mai $775 Mio. versprochen hatte. Am ersten virtuellen GAVI-Impfgipfeltreffen Anfang Juni sagt die Trump-Regierung weitere $1.6 Mia. zu, nachdem bereits USAID im Februar diese Unterstützung ankündigte. Anstelle der WHO finanziert Trump nun also das GAVI. Auch die Rockefeller-Stiftung steuert $5 Mio. zur GAVI bei, dessen Spendenerwartung von $7.4 Mia. mit $8.8 Mia. übertroffen wird.
Nicht nur Moderna, BioNTech und Pfizer oder CureVac beteiligen sich am Rattenrennen, sondern auch Chinas Akademie der Militärwissenschaften mit dem Unternehmen Cansino Biologics (jW 18.8.20) und Russlands Gamalaja-Institut testen und patentieren eigene Impfstoffe (jW 3.8.20).
Obwohl AstraZeneca 2005 in einen Testskandal involviert war, 2016 wegen Betrugs verurteilt wurde und mit Seroquel ein nichtbewilligtes Medikament vertrieb, vereinbaren die zu einer „Impfallianz“ engeschlossenen Länder Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande mit dem Pharmakonzern die Produktion von 400 Mio. Dosen des Impfstoff AZD1222. Finanziert werden die Impfstoffverträge mit einem Budget von €2,7 Mia. aus dem sogenannten Europäischen Aufbauplan (jW 18.6.20). Auch der australische PremierministerScott Morrison, der eine Impfung “as mandatory as you can possibly make it” durchsetzen will, schliesst einen Lieferertrag mit AstraZeneca.
Die Europäische Kommission und die WHO erstellen im März 2019 eine Roadmap zur Durchimpfung. Im Dezember 2018 wurde ein geplantes EU-Forschungsprojekt für €5,3 Mia. zur Beschleunigung der Impfstoffentwicklung im Falle einer Pandemie im Rahmen der Initiative für innovative Arzneimittel (IMI) von der Pharmaindustrie noch ausgebremst, weil diese finanziell zu wenig attraktiv war. Stattdessen wurde auf die bereits bestehende Allianz zur Entwicklung neuer Impf-stoffe CEPI verwiesen. Am Impfstoffgipfel vom 12. September 2019 mit 400 hochrangigen Teilnehmern wird jedoch rechtzeitig für die Corona-Pandemie ein Zehn-Punkte-Aktionsprogramm für „Impfungen für alle und gegen alles“ beschlossen, mit einen gemeinsamen Impf- und Reisepass für EU-Bürger bis 2022. Der Abschlussreport erscheint im Dezember 2019, dem 22 EU-Mitgliedstaaten, Norwegen und Serbien, das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC), die Exekutivagentur für Verbraucher, Gesundheit, Landwirtschaft und Ernährung (Chafea), das Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO/Europa) sowie die Generaldirektionen ECHO, ENVIRONMENT und SANTE der EU zustimmen.
Nachdem die EU bereits 2018 eine Studie zur Akzeptanz von Impfprogrammen durchführte, ruft das Directorate-General for Research and Innovation (GD RTD) im Juli 2019 zur Einreichung von Projektvorschlägen auf, wie die skeptische Haltung in der Bevölkerung gegenüber Impfstoffen verändert werden könne. Die europäische Initiative ist explizit Teil einer globalen Biopolitik. Das Vaccine Confidence Project beforscht weltweit die Stimmung in der Bevölkerung bezüglich der Corona-Pandemie, der Einstellung zu Impfungen generell und zu den neuen Covid-19-Impfungen im Besonderen.
An der Umsetzung der Impfagenda sind zudem zahlreiche NGOs, private Stiftungen und internationale Konzerne, aber keine gewählten Volksvertreter beteiligt. Ein Europäisches Impfinformationsportal (EVIP) wird von der ECDC mit Unterstützung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eingerichtet. Schon 2016 führte das ECDC eine EU-Umfrage zu einem europaweiten System nach Vorbild des Systems der amerikanischen Centers for Disease Control (CDC) namens Immunisation Information systems in the EU and EEA durch. Auch eine Koalition für Impfungen mit 16 Mitgliedern unter Leitung des Ständigen Ausschusses der europäischen Ärzte (CPME), der Europäischen Föderation der Krankenschwestern und Krankenpfleger (EFN) und der Pharmazeutischen Gruppe der Europäischen Union (PGEU) sollen Impfungen propagieren. Und eine Joint Action-Gruppe entwickelt nachhaltige Mechanismen der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Mitgliedstaaten und anderen Interessengruppen zur Durchsetzung der Durchimpfungsrate in Europa. Unter Leitung des deutschen Gesundheitsministers Jens Spahn beschliesst die Kommission am 14.7.20 die Zulassung von Gentech–Impfungen.
In vielen Ländern starten Regierungen mit der Planung von obligatorischen Impfungen als Voraussetzung für Reisen, die Teilnahme an Versammlungen, die Arbeit in bestimmten Berufen oder auch das Verlassen der Wohnung. Auch der Schweizer Bundesrat will sich mit der Zwangsimpfung dem Euthanasieprogramm von Gates anschliessen. In den USA plant Trump, die Impfdosen durch das Militär verteilen zu lassen. Die Stanford Law School und Health Policy Abteilungen schlagen vor, dass zuerst die Hochrisikogruppen geimpft werden und später alle, wobei die Verweigerer von der Arbeit suspendiert werden und zuhause bleiben müssen.
Im Konjunkturpaket der Bundesregierung vom 3.6.20 findet sich unter Punkt 53 die verblüffende Aussage: „Die Corona-Pandemie endet, wenn ein Impfstoff für die Bevölkerung zur Verfügung steht.“ Es darf nicht sein, dass die Menschen auch so das Virus überleben, schliesslich hat Deutschland seine Zahlungen an die Impfallianz GAVI kontinuierlich erhöht, von €30 Mio. 2012 auf €600 Mio. 2020. Und auch CEPI erhält 2020 zusätzliche €140 Mio. von Merkel.
Die Impfplicht verspricht schöne Profite für eine Branche, die seit längerem Mühe hat, neue Produkte zu entwickeln. Nachdem Italien im Juli 2017 zwölf Impfungen für Kinder zur Pflicht erklärte, stiegen die Preise für diese Impfstoffe um 62% auf € 22,74 pro Dosis. Der weltweite Impfstoffmarkt setzt derzeit $27 Mia. pro Jahr um und soll nach Schätzungen der WHO bis 2025 $100 Mia. erreichen.
Zwangsimpfung bedeutet, dass erstmals die Gelegenheit besteht, direkt in die Körper aller Menschen einzugreifen um ihn zu verändern, oder sogar ein Tool einzupflanzen, das ihn mit der Aussenwelt vernetzt. Wenn die Zwangsimpfung durchgesetzt wird, dann kann man davon ausgehen, dass bereits eine genügend entwickelte Gentechnologie und/oder Implementationschips existieren.
Therapie
Statt ineffektiver Strategien wie Massentests, Gesichtsmasken, Lockdowns, Contract Tracing oder das Warten auf einen Impfstoff hätte eine frühzeitige Prophylaxe und Behandlung für Menschen mit hohem Risiko oder hoher Exposition eingeführt werden müssen. China offeriert medizinische Unterstützung und Material gegenüber 89 Ländern, zumeist als Spenden über das chinesische Rote Kreuz, was in der Westpresse kaum thematisiert wird (Escobar, GR, 3.4.20).
Im Mai lehnen die USA als einziges Land bei der Schlussabstimmung die Coronaresolution der Welthandelsorganisation (WTO) ab, bei der angesichts der Pandemie das Recht auf Generikaproduktion garantiert werden sollte. 2001 beschloss die WTO Ausnahmemöglichkeiten zum 1995 vereinbarten Trips-Abkommen, den Patentschutz in gesundheitlichen Notlagen auszusetzen. Die Profitinteressen der US-Pharmakonzerne gehen vor.
Am 19.5. verkündet Trump: «Ich nehme seit einigen Wochen Hydrochloroquin ein.» Das Anti-Malariamittel Hydroxychloroquin (HCQ), das seit 2003 von chinesischen Forschern in Wuhan gegen SARS empfohlen wird, reduziert die Hospitalisierungsrate um bis zu 84% und stabilisiert den Gesundheitszustand oftmals innerhalb von wenigen Stunden. Aber es ist tödlich für die 20-30% Menschen des globalen Südens mit sogenannten Glukose-6-Dehydrogenase-Mangel. Der G6PD-Mangel kommt überwiegend bei Männern vor, die Malaria-resistent sind. Der Tod von etwa 150 Ärzten und nur wenigen Ärztinnen wird neben dem Alter damit in Verbindung gebracht. Auch in einige Regionen Italiens kommt der G6PD-Mangel häufig vor, ebenso in Spanien und Städten wie New York, Chicago, New Orleans oder London (Wodarg, Rubikon, 2.5.20). Die Chloroquin-Vorräte in Frankreichs Zentralapotheke werden gestohlen, Täter unbekannt (Escobar, GR, 27.3.20). Kurz vor der WHO-Warnung bestellt Grossbritannien Hydroxychloroquin für £2 Mio.
The Lancet (Elsevier Group) veröffentlicht am 2.6. eine Warnung zu Hydroxychloroquin bei der Behandlung von COVID-19, wobei die darauf basierenden Daten in der Studie von Dr. Mandeep Mehra vom Brigham Hospital in Boston, der sich für Remdesivir ausspricht, gefälscht sind. Sie stammen vom umstrittenen US-Unternehmen Surgisphere. Ärzten wird mit dem Verlust ihrer Lizenz gedroht, sollten sie HCQ verschreiben. Die angeblich oder tatsächlich negativen Resultate mit Chloroquin im Rahmen einiger Studien beruhen auch auf einem verspäteten Einsatz (bei Intensivpatienten), stark überhöhten Dosen oder Kontraindikationen. Tatsächlich haben die Länder, die Hydroxychloroquin einsetzen, viele weniger Todesfälle.
Das ‘Wundermittel’ Remdesivir wurde von Faucis NIAID im Februar 2019 mit $37.5 Mio. gefördert und wird nach der Veröffentlichung einer NIH-Studie in der US-Presse hochgelobt, worauf der Börsenwert des Patenthalters Gilead (bis 2037) um 20% steigt (um $ 20,1 Mia. auf $96,5 Mia.). Laut einer frühen chinesischen Studie bringt Remdesivir keine statistisch signifikante Verkürzung der Genesungszeit für die Patienten. Tatsächlich starben nach dessen Einnahme mehr Menschen als nach der Einnahme des Placebos. Und bei einer Fallstudie musste die Behandlung bei vier der ersten fünf Patienten wegen Leberproblemen und Nierenversagen abgebrochen werden.
Gilead Sciences kündigt am 29.6. den Preis von Remdesivir an: $3120 für eine fünftägige Behandlung mit sechs Dosen, was 400-mal höher sein dürfte als die Produktionskosten. Trotzdem empfiehlt die Europäische Arzneimittelagentur EMA Ende Juni die Zulassung unter Auflagen für Remdesivir als erstem Corona-Medikament. Die US-Regierung sichert sich einen Grossteil der bis September anvisierten Produktionsmenge im Wert von mindestens $1.56 Mia. (jW 2.7.20).
Politische Auswirkungen
Der in fast allen Ländern erklärte Ausnahmezustand ist die Fortsetzung der Panikmache, die seit dem Terrorismus mit 9/11, der Immigrationswelle oder dem anstehenden Klimakollaps dauernd die Menschen in Angst hält. «Als Machttechnik ist die Erzeugung von Angst sehr viel wirksamer als eine Manipulation von Meinungen» konstatiert der US-Politiker Ron Paul.90% der Deutschen sind zu Beginn des Lockdowns mit der Aushebelung der Bürgerrechte einverstanden (jW 28.3.20). Die Pandemie verlangt nach Massnahmen, um die öffentliche Gesundheit zu schützen, und damit die Legitimation für den Ausbau der Kontrollinstanzen. Schon Winston Churchill riet «niemals eine gute Krise zu verschwenden.» Eine Pandemie ist der perfekte Vorwand, um einen autoritären Polizeistaat einzuführen. Die Notstandsgesetze umfassen vielerorts die Anwendung des Kriegsrechts, die verstärkte Kontrolle der (sozialen) Medien, die Rückkehr zu strengen Grenzkontrollen, die Beschränkung der Bewegungs- und Versammlungsfreiheit oder die Ausdehnung von Polizeieinsätzen, was als die neue Normalität dargestellt wird (Escobar, Rubikon, 21.4.20).
Der ungarische Premier Viktor Orbán nutzt die Covid-19-Epidemie, um mit einem ‘Notverordnungsgesetz’ das Parlament faktisch abzuschaffen. Drei Viertel aller Medien sind direkt unter seiner Kontrolle, und der Rest verhält sich unterwürfig.
In der Schweiz missachtet der Bundesrat die geltende Rechts- und Verfassungsordnung und ändert zahlreiche Bundesgesetze. So werden die Ansprüche bei den Sozialversicherungsgesetzen massiv und gesetzwidrig ausgebaut, und bei den politischen Rechten werden die von der Verfassung vorgesehenen Fristen abgeändert. Schon 1918 hatte der Bundesrat die Grippewelle instrumentalisiert, indem er Versammlungen verbot und damit die nach dem Ersten Weltkrieg erstarkte Arbeiterbewegung aushebelte (Yersin, WoZ 30.4.20). Auch das Parlament versagt, als es die Session nach dem Entscheid des Präsidiums abbricht statt selbst ein dringliches Bundesgesetz zu erlassen oder zumindest über die eigene Verabschiedung abzustimmen (WoZ, 25.6.20).
In einer Krise wird der Machtradius des Staates erheblich erhöht. Ist sie überwunden, wird dieser jedoch nur teilweise wieder reduziert. In Deutschland zielt ein Gesetzesentwurf auf die „Weitergeltung von Rechtsverordnungen und Anordnungen aus der epidemischen Lage von nationaler Tragweite angesichts der Covid-19-Pandemie“. Auch in der Schweiz will Bundespräsidentin Sommaruga die Verordnungen aufgrund von Notrecht ins ordentliche Recht überführen! (Pfluger, Rubikon, 21.4.20). Im Juni beschliesst der Nationalrat einen Terrorismusparagrafen, überlässt dessen Ausgestaltung aber den kantonalen Gerichten. Und er führt präventive Massnahmen gegen sogenannte GefährderInnen ein, womit – zusammen mit der Überwachungsfreigabe durch den Nachrichtendienst von 2017 – der Rechtsstaat eliminiert wird (WoZ, 25.6.20).
Ende Juni steigen die ‘Fallzahlen’ in der Schweiz, weil die Anzahl Tests massiv zunimmt, seit der Bund die Kosten übernimmt. Die Medien übertreffen sich mit Meldungen über den aussagenlosen Reproduktionsfaktor ‘R’ und Geschichten über Superspreader in den Clubs, ohne je zu erwähnen, dass der Anteil der Testpositiven seit Mitte März stetig und massiv sinkt. Der Schweizer Bundesrat aktiviert seine Notrechts-Kompetenzen und verfügt die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr, obwohl der Anteil der COVID-19-Fälle nur noch bei verschwindenden 0,2% der Hospitalisierungen liegt. Gleichzeitig präsentiert der Bundesrat sein COVID-19-Gesetz, das ausgesprochen schwammig verfasst ist und ihm wesentlich mehr Rechte und die Verlängerung seiner notrechtlichen Kompetenzen bis Ende 2022 zugesteht, so dass der Zürcher Staatsrechtler Felix Uhlmann von einem «Ermächtigungsgesetz» spricht. Auf Seite 9f der Erläuterungen zum Gesetz erteilt sich der Bundesrat auch die Kompetenz für obligatorische Impfungen. Diese Möglichkeit besteht allerdings schon seit dem Epidemiegesetz von 2013 (WoZ 9.7.20: 5).
Massenüberwachung und autonome Steuerung dank Künstlicher Intelligenz
In den USA wird die Krise zum Aufbau eines Massenüberwachungssystems genutzt, das weit umfassender ausfällt als das schon durch den Patriot Act von 2001 bestehende. Schon 2019 empfiehlt die ein Jahr zuvor durch den National Defense Authorization Act (NDAA) geschaffene National
Security Commission on Artificial Intelligence (NSCAI) die Einführung eines neuen Systems auf der Basis von lernenden Computern. NSCAI-Vorsitzender ist Eric Schmidt, der ehemalige Chef von Alphabet (Google), der noch immer Aktien von Alphabet im Wert von mehr als $5,3 Mia. hält und viel in israelische Geheimdienstfirmen investiert hat. NSCAI-Vizepräsident Robert Work, ehemaliger Vizekriegsminister, ist eine leitende Figur am Center for a New American Security (CNAS). Weitere Mitglieder der Kommission sind Safra Catz, CEO von Oracle, Steve Chien von der Artificial Intelligence Group des Caltech’s Jet Propulsion Lab, Mignon Clyburn von der Open Society Foundation, Chris Darby, CEO der CIA-Front In-Q-Tel, Ken Ford, CEO des Florida Institute for Human and Machine Cognition, Jose-Marie Griffiths, Präsident der Dakota State University, Eric Horvitz, Direktor des Microsoft Research Labs, Andy Jassy, CEO der Amazon Web Services, Gilman Louie von Alsop Louie Partners und früherer CEO von In-Q-Tel, William Mark, Direktor von SRI International und ehemaliger Lockheed Martin Direktor, Jason Matheny, Direktor des Center for Security and Emerging Technology, zuvor bei der National Intelligence und beim IARPA (Intelligence Advanced Research Project Agency), Katharina McFarland von Cypress International und zuvor beim Pentagon sowie Andrew Moore, Chef der Google Cloud AI. Geheimdienste, Militär und das Silicon Valley arbeiten im NSCAI eng zusammen. Microsoft installiert für $10 Mia. die JEDI-Cloud beim Kriegsministerium, Amazon hat einen Multimilliardenvertrag für die CIA-Cloud, die von allen Geheimdiensten genutzt wird, Googles AI-Software analysiert für das Pentagon beim “Project Maven” Filmsequenzen von Drohnen. Auch deutsche Firmen wie Daimler und ZF sind über die IARPA in diese Kooperationen eingebunden.
Voraussetzung für eine Echtzeit-Massenüberwachung ist ein superschnelles Netz. 5G wurde ursprünglich von Israel als Massenkontrollsystem entwickelt und ist für das Militär und die Geheimdienste wichtig. Ab Juli 2020 baut das Pentagon auf der Nellis Air Force Base in Nevada das fünfte 5G-Experimentalnetz. Es ermöglicht Luft-, Land- und Marine-Robotern, autonome Angriffsmissionen ohne Fernsteuerung durchzuführen. Dazu sind sie auf die Speicherung und Verarbeitung enormer Datenmengen angewiesen, die nicht allein an Bord des autonomen Roboters stattfinden können. Neue militärische Einsatzkonzepte sehen etwa ‘Schwärme’ vor, bei dem sich jedes Fahrzeug automatisch mit den anderen in Echtzeit verbindet. Mit 5G lässt sich die zeitliche Verzögerung der bisherigen Satellitenkommunikation überwinden. Auch beim Einsatz von Hyperschallwaffen mit mehr als 10-facher Schallgeschwindigkeit und bei den Kontroll- und Spionagesystemen der Geheimdienste soll 5G zum Einsatz kommen, wobei geplant ist, dass das privat finanzierte kommerzielle Netz von den Streitkräften und Geheimdiensten günstig genutzt werden kann. 5G bedeutet also den Übergang von der totalen Kontrolle zur globalen Steuerung.
Nicht nur in Bezug auf 5G ist von einer massiven Zunahme der elektromagnetischen Strahlenbelastung mit entsprechenden Schäden bei Flora und Fauna auszugehen. Gibt es am 1.4.20 2666 Satelliten im Orbit, planen neben anderen Amazon 3236, SpaceX 30’000 und OneWeb 48’000 neue Satelliten. Der Secure 5G and Beyond Act vom 23.3.20 forciert den Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur.
Die NSCAI fördert zivile Projekte der vierten industriellen Revolution (Big Data, 5G, Nano- und Biotechnologie, Robotik, smart cities oder Quantencomputer), um in der wirtschaftlichen Konkurrenz zu China die Führung zu behalten. Gleichzeitig geht es um die China unterstellte Industriespionage und die militärische Sicherheit. Schmidt setzt sich im Februar 2020 die Erhöhung der Rüstungsausgaben ein, um «bahnbrechend neue Möglichkeiten zu schaffen in KI, Quanteninformatik, Hyperschalltechnik und weiteren prioritären Bereichen der Technologie.»
Um die militärische Überlegenheit gegenüber China zu sichern, gründen Geheimdienste und das Militär 2018 das Joint Artificial Intelligence Center (JAIC). Dieses setzt sich nicht nur ein für den Abbau von Hindernissen wie Haftungsgesetze (etwa bei autonomen Fahrzeugen, die durch die Corona-Epidemie einen Aufschwung erfahren), Datenschutzbestimmungen oder die schlechte Reputation von Künstlicher Intelligenz oder DNA-Datenbanken im Westen, sondern auch um den Aufbau neuer Datenbanken etwa zu medizinischen Diagnosen oder zur Stimm- und Gesichtserkennung. Die iFlyTek-Programme der Polizei nutzen bereits die Stimmerkennung bei Handys zur Täterüberführung. Mit Smartphone-Apps wie FitBit und Smartwatches werden biometrische Daten wie Herzfrequenz, Schlafrhythmen, Sauerstofflevel oder Sportaktvitäten gesammelt. Google kauft FitBit 2019 für rund $2 Mia. Zudem sammelt der Konzern PatientInnendaten von über 2600 Spitälern in den USA, ohne das Wissen der Betroffenen, die in das ‘Project Nightingale’ einfliessen, das mithilfe selbstlernender Algorithmen Diagnosen erstellen und die richtige Medikation Erkrankter liefern will. Microsoft kooperiert mit Novartis, um die Potenziale künstlicher Intelligenz unter anderem für die Herstellung von Medikamenten auszuloten. Amazon kauft für $750 Mio. die Onlineapotheke PillPack und gründet einen umfassenden digitalen Gesundheitsservice zunächst für die eigenen MitarbeiterInnen in den USA. Die globale Gesundheitsindustrie ist gigantische $8,7 Bio. schwer, nicht konjunkturabhängig und wird zunehmend digitalisiert, womit grosse Profite winken (WoZ 27.8.20.
In einer Reihe von Artikeln wird propagiert, wie Künstliche Intelligenz hilft die Corona-Epidemie zu besiegen. Microsoft investiert $20 Mio. in ein AI for Health-Programm zur Beschleunigung der Corona-Datenanalyse. Leitbild ist die vernetzte Stadt, die alle Probleme aufgrund der On-Time-Analyse erkennt und löst.
Googles Mutterkonzern Alphabet liess von seiner Abteilung Sidewalk Labs einen Plan für eine voll digitalisierte „Smart City“ entwickeln und im Hafenviertel von Toronto ausprobieren. Das Projekt musste nach zwei Jahren unablässiger Kontroversen über die enormen Mengen an gesammelten persönlichen Daten und den fragwürdigen Nutzen für die Stadt eingestellt werden. Anfang Mai startet Alphabet eine neue „Sidewalk-Lab-Initiative“ mit einem Startkapital von $400 Mio.
Am 8.5. verkündet der New Yorks Bürgermeister Andrew Cuomo, dass Eric Schmidt die Leitung einer Kommission übernimmt, die die Metropole für die Nach-Corona-Zeit dank digitaler Technologie «neu erfindet.» Mit den Prioritäten auf Tele-Gesundheit und Fernlernen soll ein Silicon Valley-Experiment implementiert und eine smart city geschaffen werden. Am Vortag hatte Cuomo eine Partnerschaft mit der BMGF verkündet, um ein «klügeres» Bildungssystem zu entwickeln. Das bedeutet, dass Lehrpersonen, die auch zu kritischem Denken anregen können, weitgehend durch sogenannt personalisierte Lernprogramme ersetzt werden sollen. Bei der Telemedizin geht es um Selbstdiagnose und -therapie mit Hilfe von lernenden Algorithmen, was vor Pandemien schützen soll. Seit 2018 möchte auch Zürich eine ‘smart city’ werden (NZZ 24.7.20).
Einbezogen in den Entwicklungsplan New Yorks ist Israels Innovationsagentur, eine Abteilung des Wirtschaftsdepartements. Im Juni 2019 verkündete Cuomo ein Partnerschaftsabkommen über $2 Mio. für die Bereitstellung der entsprechenden Technik wie Drohnen und Cybersicherheitsanlagen. Im März startet die Smart Cities Innovation Partnership (SCIP), die zwei neue Cybersecurity-Centers aufbauen will. Beteiligt sind die beiden israelischen Firmen Jerusalem Venture Partners (JVP) und SOSA, die ehemalige Agenten der berüchtigten Geheimdienstabteilung Unit 8200, der israelischen NSA, beschäftigen.
SOSA ist eng verbandelt mit Eric Gertler, Präsident und CEO von New Yorks Empire State Development (ESD) und Vorsitzender der America-Israel Friendship League (AIFL), der auch für den Medienmogul Mort Zuckerman gearbeitet hat, der wiederum ein Geschäftspartner von Jeffrey Epstein war. Ein Ableger der Unit 8200 ist Team 8, das wiederum mit dem Investor Paul Singer und dem ehemaligen NSA-Direktor Mike Rogers an der Verhinderung von Israelboykotten (BDS) arbeitet. Auch Schmidt hat über seine Endeavors in Team 8 und andere israelische Startups investiert.
Bill Gates schlägt am 24. März vor, dass alle Menschen einen digitalen Ausweis haben sollten, und nur diejenigen mit einem „digitalen Immunitätsbeweis“ reisen dürfen, da sie sonst eine Gefahr darstellen (Rubikon, 9.4.20). 2019 wandte sich Gates erneut an Moderna-Mitgründer Robert Langer vom MIT, die einen Marker für Impfinformation erfinden sollen, der von einem modifizierten Smartphone gelesen werden kann. Zudem wird nach Implantaten mit dauerhaft gespeicherten Informationen geforscht, wobei sich selbst auflösende Micro-Nadeln entwickelt werden. Die britische Tech-startup Onfido soll diesen digitalen Immunitätsnachweis herstellen.
Damit schliesst Gates an ‘The Known Traveller Digital Identity-Project’, das persönliche Informationen (inklusive mit dem Smartphone verknüpfte biometrische Daten) sowie Angaben über Reisen (Hotelübernachtungen, Mietwagenbuchungen, etc.), Dokumente von Banken, Ämtern, Schulen und sehr vieles mehr über die Reisenden enthalten soll, die den Grenzbeamten und anderen Behörden zur Verfügung stehen.
Die Datenbank soll entsprechend den vom World Wide Web Consortium (W3C) derzeit entwickelten Standards für ‘verifiable credentials’ (überprüfbare Belege) und dezentralisierte Identifikatoren aufgebaut werden. W3C, das wichtigste Standard-Gremium für das Internet, wird überwiegend von US-amerikanischen Internet- und Telekommunikationsfirmen dominiert. Die meisten Mitglieder von W3C sitzen in der Decentralized Identity Foundation, die Microsoft und andere Firmen der Digitalen Sicherheitsbranche gegründet haben, um die globalen Identitätskontrollen voranzutreiben. Geheimdienste und die US Homeland Security sind seit Beginn am Known Traveller Projekt und dessen Finanzierung beteiligt. Der digitale Immunitätspass wird zurzeit in Estland getestet, und die UNO bereitet sich ebenfalls auf die Umsetzung des digitalen Identitätsplans vor.
GAVI und Mastercard führen in Zusammenarbeit mit dem jungen IT-Unternehmen Trust Stamp eine neue biometrische Identitätsplattform ein, zunächst für Westafrika. Trust Stamp nutzt die gleiche Technologie namens Evergreen Hash für Strafverfolgungsbehörden, wobei Gefängnis-Freigänger überwacht werden. Mastercard integriert die digitale Identifizierung in seinen sogenannten Wellness Pass, der für die Covid-19-Reaktion angepasst wird.
Nach dem Panikausbruch von COVID-19 verkauft Kinsa Health mehr als eine Million intelligenter Thermometer in den USA, die mit einer mobilen App funktionieren. welche die Messresultate an das Unternehmen weiterleiten. Diese Fieberverbreitungskarten erlauben eine bessere Nachverfolgung und Prognose als die Erhebungen der Seuchenbehörde CDC.
Gegen den Protest des Bundesdatenschutzbeauftragten beschliesst der Bundestag in Deutschland am 14. Mai eine Meldepflicht für nicht-infizierte Bürger nach erfolgtem negativem Test, wobei viele personenbezogene Daten wie Geschlecht, Geburtsmonat, Geburtsjahr, Wohnort, Untersuchungsbefund sowie Typisierungsergebnisse und Untersuchungsgrund erfasst werden. Pseudonymisiert wird der Name. Entgegen der ursprünglichen Darstellung werden die Corona-Tracing-Daten jedoch auf Amazon-Servern im Ausland gespeichert.
Gates propagiert das contact tracing und investiert Hunderte Millionen Dollars in Firmen wie Google, Amazon und selbst Apple um eine entsprechende Infrastruktur aufbauen zu lassen. Eine Tracing-App ist in Israel schon seit längerem im Einsatz zur Überwachung der Palästinenser, was nun ausgedehnt wird. Gemanagt wird die Kontaktüberwachung der Zivilbevölkerung durch den israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Beth, weil dieser bereits über die notwendigen Ressourcen verfüge. Der israelische Überwachungsspezialist NSO-Group, der u.a. für einige Golfstaaten Journalisten und Menschenrechtsaktivisten überwacht, liefert die entsprechende Software. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drückt die Überwachung nach dem Verbot durch das Parlament zunächst mit einem Notstandserlass durch, was ihm vom Obersten Gerichts schliesslich verweigert wird.
Die israelische Diagnostic Robotics und der Bundesstaat Rhode Island kündigen am 22.4. eine Partnerschaft an, um ein Überwachungsprogramm für die Börden zur Erfassung potentieller Corona-Infizierter aufzubauen, damit das Hospitalisationsrisiko abgeschätzt und Kontaminationsgebiete identifiziert werden können. Die dazu eingesetzte KI-Plattform wurde mithilfe des israelischen Militärs entwickelt und wird in Kooperation mit dem grössten israelischen Gesundheitsdienstleister Clalit auch in Israel eingesetzt. Die Diagnostic Robotics-Mitgründerin und Leiterin Kira Radinksy arbeitete zuvor für die Unit 8200 und die Unit 81 (Abteilung für Spezialoperationen) sowie für Microsoft, wo sie Programme zur Krankheits- und Aufstandsprognosen entwickelte. Sie gründete die eigene Firma SalesPredict, arbeitete für eBay, wurde Mitglied der israelischen Sicherheitsagentur und sitzt im Verwaltungsrat der Geldwaschbank HSBC. Zu den Investoren zählen der zionistische Milliardär Paul Singer, Accelmed Growth Partners, Mivtach Shamir Holdings und israelische Geheimdienstabteilungen. Israel unternimmt grosse Anstrengungen, um (ehemalige) Geheimdienst- und Militärangehörige über die Start-ups in ausländische Firmen zu integrieren, weil durch die Abhängigkeit von israelischer Technologie mögliche Boykottmassnahmen verhindert werden sollen.
Partnerschaften werden auch mit anderen Bundesstaaten und Spitälern aufgebaut. An der ersten Plattform COVID 360, die im indischen Odisha-Staat benutzt wird, sind die Softwarefirma Salesforce und Oracle beteiligt. Dieses Projekt ist Teil der Covid-19 Healthcare Coalition, zu der Microsoft, Amazon, Palantir, Leidos, Google und In-Q-Tel sowie staatliche Labore und das U.S. Civilian Corps gehören. Diese Koalition stellt mit dem Covid-19 Decision Support Dashboard eine Unterstützung für Behörden für die Entscheidung zur Lockerung des Lockdowns zur Verfügung.
In den USA leitet Jared Kushner eine Taskforce mit den Privatfirmen Collective Medical Technologies, PatientPing und Juvare, um ein «national coronavirus surveillance system» zu organisieren. Zu den Hauptaktionären von Collective Medical Technologies gehört Kleiner Perkins Caufield & Byers (KPCB), die nicht nur früh in Google und Amazon investierte, sondern seit 2006 auch einen $200 Mio. schweren pandemic and biodefense fund führt. Mit dabei ist Dr. Thomas Monmath, ehemaliger Chef der Virologieabteilung des Biowaffenlabors von Fort Detrick und ehemaliger Direktor bei einer Emergent BioSolutions Tochterfirma. Selbstverständlich investiert die KPCB in Biotechfirmen wie Emergent BioSolutions, BioCryst Pharmaceuticals oder NovaVax.
Der erste Grossinverstor bei PatientPing, das ein Sharing-Informationsnetzwerk im Gesundheitsbereich aufbaut, war Google Ventures, die auch in das Startup Editas Medicine investiert, das auf Genmanipulation mittels CRISPR spezialisiert ist. Ein Drittel von Google Ventures-Investitionen fliesst in den life-sciences-Bereich, oft zusammen mit der CIA-Venturefirma In-Q-Tel, ohne die es Google und dessen Datensammelpraxis nicht gäbe.
Google liefert die Standortlokalisierungen der Android Smartphone für die Corona-App. Diese soll auf die gleichen Daten zugreifen, wie die zuvor von Kushner und seiner Frau Ivanka Trump im Rahmen der Health Advanced Research Projects Agency (HARPA) gepushte Anti-Mass-Shooting.App Safe Home, also auch auf Gesundheitsdaten, Social-Media-Aktivitäten etc. Das HARPA-Gefährder-Entdeckungsprojekt konnte sich nicht durchsetzen, aber die Corona-App soll die bestehende Massenüberwachung weiter perfektionieren.
Auf Googles Software basiert auch das Überwachungsprogramm EMTrack von Juvare, das von 50 US-Bundesbehörden, 80% der Gesundheitsbehörden und dem Militär benutzt wird, um Massnahmen bei Massakern und Epidemien zu koordinieren. Juvare war Partner bei den ‘Crimson Contagion’- Simulationen und stellt im März ein kostenloses App für bestehende Kunden zur Coronaüberwachung zur Verfügung.
In Grossbritannien kommt Serco für die Verwaltung der contact tracer app-Daten zum Zug, obwohl die Firma Sicherheitsbestimmungen verletzte und wegen Betrugs verurteilt wurde. Einer der drei Hauptbesitzer der Firma ist Bill Gates. Die Daten des «überforderten» Gesundheitssystems werden zur Optimierung an ein Konsortium übermittelt, dem Amazon, Microsoft, Palantir und der lokale Anbieter Faculty AI angehören (Stalder, LMD 20/4: 3).
Auch in den USA soll das kalifornische Datenanalyse-Unternehmen Palantir eine Schlüsselrolle beim Aufbau der Datenplattform zur Überwachung mit dem Tracing-App spielen. Die von US-Milliardär und Trump-Unterstützer Peter Thiel gegründete Palantir entwickelt Informatiksysteme für die Geheimdienste und das Militär. In-Q-Tels Vizepräsidentin Tara O’Toole setzt sich während Jahren für die Anschaffung von Massenüberwachungsinstrumenten für Pandemiefälle ein. Google und Apple, deren CEOs der Economic revival taskforce angehören, bauen die Überwachungstools ab Mai 2020 direkt in das Betriebssystem der Smartphones ein, womit 3 Mia. User von den nationalen Behörden getrackt werden können.
In mehreren Ländern ist die Tracing App ab Mai für gewisse Aktivitäten obligatorisch. So verlangen in Indien verschiedene Arbeitgeber, Verwaltungen, Vermieter und Transportunternehmen deren Nutzung, wobei bereits 100 Millionen Inder diese installiert haben. In Argentinien müssen bereits alle, die sich im öffentlichen Raum aufhalten, die Kontaktverfolgung aktivieren. Am 1.4.20 wird bekannt, dass mit PEPP-PT (Pan European Privacy Protecting Proximity Tracing) ein EU-weites Projekt geplant ist, das den Regierungen und Gesundheitsbehörden Möglichkeiten zur digitalen Kontaktverfolgung geben soll.
Die von der französischen Regierung eingerichtete App beschränkt sich nicht wie angekündigt auf die Zählung von Kontakten „innerhalb eines Meters für mindestens fünfzehn Minuten“, sondern sammelt Daten aller Personen, die sich „gekreuzt“ haben, egal wie lange (RTD 17.6.20). Macron gestattet den Krankenkassen und der von ihm initiierten KI-Plattform Health Data Hub, in grossen Umfang Patientendaten zu sammeln. Die Plattform läuft auf der Microsoft-Cloud, womit US-Polizeibehörden und Geheimdienste auf die Daten zugreifen können (LMD 20/6: 12f).
In der Schweiz fällt EPFL-Informatik-Professor Serge Vaudenay wegen der Intransparenz und den Sicherheitsrisiken der SwissCovid-App ein vernichtendes Urteil. Der Quellcode bleibt bei Microsoft und ist nicht open source, das Protokoll wird von Apple und Google implementiert und kontrolliert (und zwar ohne verfügbaren Quellcode, obwohl das Gesetz die Offenlegung des Quellcodes aller Komponenten des Systems verlangt), der Server wird von Amazon gehostet, womit Benutzer durch Überwachungssysteme Dritter aufgespürt oder identifiziert werden können. Auch können Falschwarnungen, die zur Quarantäne verpflichten, nicht überprüft werden. Und die Benutzer müssen zustimmen, alle ihre persönlichen Informationen an Google und Apple weiterzugeben..
Die Digitalkonzerne profitieren von den personenbezogenen Datensammlungen, denn Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts. Aus medizinischer Sicht sind die gesammelten Daten wertlos. Eine WHO-Studie von 2019 zu Massnahmen gegen Grippepandemien kommt zum Ergebnis, dass Kontaktverfolgung «unter keinen Umständen zu empfehlen» sei. Beim Tracing-Pionier Island ist die App bereits weitgehend gescheitert, in Norwegen wurde sie aus Datenschutzgründen gestoppt. Ein deutscher Informatik-Experte bezeichnete Tracing-Apps als ein «Trojanisches Pferd». NSA-Whistleblower Edward Snowden, dessen Enthüllungen zur globalen Überwachung der Menschheit durch NSA und CIA bisher folgenlos blieben, warnt in diesem Zusammenhang vor einer «Architektur der Unterdrückung.»
Informationskontrolle und Repression
Schon bei der ‘Dark Winter’-Übung 2001 wurden das Problem «gefährliche Fehlinformationen» thematisiert, wie auch bei der Simulation ‘Event201’, verbunden mit der Forderung nach Zensur der sozialen Medien und einer «begrenzten Abschaltungen des Internets.» Zahlreiche Staaten limitieren die Berichterstattung zu Corona: US-Vizepräsident Mike Pence fordert von den Medien, alle Nachrichten in Bezug auf das Coronavirus zu kontrollieren.In Turkmenistan darf das Wort ‘Coronavirus’ nicht verwendet werden, in Thailand drohen bis 5 Jahre Haft für ‘Falschnachrichten’ oder Informationen, die «Angst in der Bevölkerung auslösen», und in der Türkei werden Journalisten wegen «Verbreitung von Panik» verhaftet (LMD 20/4: 5).
Die Interessen von Big Pharma und BMGF aufgreifend fordert der Vorsitzende des Geheimdienstkomitees Adam Schiff im Februar Facebook, Google, Amazon und Pinterest auf, «Fehlinformationen über Impfstoffe» entgegen zu treten. Schiff brachte ein Jahr zuvor einen Gesetzesantrag ein, der das Verwaltungsbudget für das Gericht, das die Impfopfer entschädigt, auf $11.2 Mio. erhöht, wofür bisher $4 Mia. aufgewendet wurden. Facebook, Google, LinkedIn, Microsoft, Reddit, Twitter und YouTube verpflichten sich am 17.3.20, «in Koordination mit den Gesundheitsbehörden der Regierungen rund um die Welt» Betrug und Fehlinformation in Zusammenhang mit COVID-19 zu bekämpfen und offizielle Beiträge zum Thema auf ihren Plattformen besonders sichtbar zu machen (Häring, Rubikon, 15.4.20). Für YouTube-Geschäftsführerin Susan Wojcicki ist alles Fehlinformation, was den Verlautbarungen der Weltgesundheitsorganisation oder nationalen Gesundheitsbehörden widerspricht, die nun entfernt werden. So wurde beispielsweise ein Video von kritischen kalifornischen Notfallärzten mit über fünf Millionen Klicks gelöscht, ebenso wie Videos, die einen Zusammenhang von COVID-19 und 5G herstellen. Am 28.5.20 stellt Trump die Neutralität der sozialen Netzwerke im Internet per Executive Order wieder her. Jetzt müssen Twitter, Facebook, Instagram, YouTube etc. wählen, ob sie die Beiträge ihrer Kunden ohne Filter veröffentlichen, wofür sie keine Haftung übernehmen, oder ob sie sie filtern, ändern oder kommentieren, womit sie aber für alle Beiträge ihrer Kunden rechtlich verantwortlich sind. Die Einschränkung gilt offenbar nicht für die Konti, denn nach eigenen Angaben
löscht Twitter mehr als 170’000 Accounts, die chinesische, russische und türkische «Propaganda» verbreiten (NZZ 12.6.20). Facebook rächt sich, indem es am 5.8. im offiziellen Account von Donald Trump ein veröffentlichtes Video wegen Falschaussage löscht. Im Interviewsagte er, Kinder seien in Bezug auf das Coronavirus fast immun, weswegen Schulen nach den Sommerferien wieder für normalen Unterricht öffnen sollten (RTD 6.8.20).
Die Zensur in anderen Medien wird nicht eingeschränkt. Beispielsweise hätte das Buch Corona: Fehlalarm? von Karina Reiss und Sucharit Bhakdi ab 1.6.20 als E-Book erhältlich sein sollen. Doch wenige Stunden vor der Veröffentlichung macht Amazon einen Rückzieher mit der Begründung, dass man sich bei dieser Thematik an die anerkannten Autoritäten wenden soll. Oder die für den 15.6.20 angekündigte SWR-Auftragsproduktion Wuhan – Chronik eines Ausbruchs, u.a. mit Interviews mit Epidemiologen aus China, wurde von der ARD noch vor der Erstausstrahlung abgesetzt, weil Material aus einer «Unterabteilung des chinesischen Propagandaapparats» verwendet worden sei und eine staatliche Behörde eine «Beratungsfunktion» innegehabt habe (jW 17.6.20, hier weitere Beispiele). In 90 von 193 UN-Mitgliedstaaten haben die Regierungen mit der Einschränkung der Pressefreiheit und mit Sanktionen gegen Journalisten mit abweichenden Einschätzungen reagiert (LMD 20/7: 19).
Die Lockdown- und Hype-Kritiker werden ab April in allen Mainstreammedien systematisch als «Verschwörungstheoretiker» diffamiert, selbst hochkarätige Experten wie Nobelpreisträger Luc Montagnier. Eine Pandemie von Verschwörungstheorien scheint die Welt zu überfluten.
Parallel dazu werden öffentliche Proteste gegen die Einschränkungen und Massnahmen mit massiver Polizeigewalt unterdrückt. Das US-Justizministerium will im Kongress durchsetzen, dass es während Notfällen Richter anweisen kann, auch US-Bürger unbegrenzt ohne Prozess zu inhaftieren, Prozesse zu unterbrechen oder das Asylrecht auszusetzen (NDS, 24.3.20). Auch in der Schweiz geht die Polizei mit grosser Brutalität gegen Demonstrierende vor, die sich für das Ende der Ausnahmegesetze und gegen die Überwachung einsetzen. Selbst Massnahmen wie Wegsperren und psychiatrische Behandlung von Oppositionellen werden von den Polizeikräften durchgesetzt. Der Schweizer Arzt Dr. Thomas Binder, ein scharfer Kritiker der ‘Anti-Corona-Massnahmen’, wird aufgrund einer anonymen Verleumdung verhaftet und in die Psychiatrie gesperrt. In Deutschland ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Heidelberger Medizin-Fachanwältin Beate Bahner, weil sie zu einer Straftat, nämlich zu Demonstrationen, aufgefordert haben soll. Eine zweite Welle dürfte mittels statistischer Tricksereien den Protestierenden angelastet werden, die sich nicht an die Vorgaben der Behörden halten und damit das Virus verbreiten. Mit dieser Argumentation lässt sich der Widerspruch gegen exekutive Massnahmen unterdrücken.
Dank dem Lockdown werden die Massendemonstrationen in Libanon (Währungszerfall), Italien (Sardinen), Hongkong (Auslieferungsgesetz), Frankreich (Gelbwesten), Spanien (Katalonien), Algerien (‘Hirak’-Bewegung) oder Chile (Preiserhöhungen) unterdrückt. Corona verdrängt andere zentrale Themen, bei denen ein Meinungsumschwung festzustellen war:
• Klimakrise (v.a. wegen den massiven Bränden in Australien)
• die Haft von Julian Assange (v.a. wegen dem Nils Melzer-Bericht)
• Syrien (offensichtliche türkische und amerikanische Unterstützung der Dschihaddisten)
• Libyen (türkische Intervention gegen Haftar)
• Wahlbetrug bei den Vorwahlen der Demokraten, um Sanders zu verhindern
• die putschartige Verhinderung von Jeremy Corbyn
• Jemen-Krieg
• Putsch in Bolivien
• Cum-Ex-Skandal
Auch die Denguefieber-Epidemie in Lateinamerika, die wesentlich gefährlicher ist als das Corona-Virus, wird nicht wahrgenommen. Innerhalb von 13 Monaten infizieren sich 1,4 Millionen Lateinamerikaner mit dem Dengue-Virus (RTD 17.3.20).
Als die Proteste nach der Lockerung wieder aufflammen und sich gegen den Lockdown, die Rettungspakete an die Grosskonzerne, die Vernachlässigung der Selbstständigen und Arbeitslosen, die Entlassungen und die Verschuldung richten, reaktiviert Soros nach dem Tod von George Floyd am 25.5.20 die von ihm finanzierte Black Lives Matter-Bewegung, womit die seit der CIA-Operation MOCKINGBIRD gleichgeschalteten Medien im Westen die Aufmerksamkeit nur noch auf das Thema Rassismus lenken. Die schwergewichtigen Milliardärsgegner von Trump ($2,1 Mia.), Bill Gates ($111 Mia.) und George Soros ($8,3 Mia.), setzen im Wahlkampf alles daran, dass der Demokrat Joe Biden Präsident wird.
Die starke Ausbreitung der Corona-Epidemie in den USA schwächt das Ansehen Trumps ungemein. Trump verlässt sich lange auf die Einschätzung der JHU, dass das US-Gesundheitssystems zu den besten der Welt gehört und keine Probleme bei der Pandemiebekämpfung haben wird. Trump reagiert auf die Fehlinformationen von Anthony Fauci, indem er die Briefings mit seinem Notstandsverantwortlichen im Mai aussetzt und seine Experten und das CDC kritisiert. Nachdem Fauci am 9.7. vor den Folgen der Lockerungen auf Facebook warnt, diskreditiert ihn Trump und verlangt, dass die Spitäler die Fallzahlen nicht mehr an das CDC, sondern direkt an das Department of Health and Human Services melden. NIH Direktor Francis Collins will Fauci trotz der Kritik des Weissen Hauses nicht entlassen.
Wirtschaftliche Bezüge
Die chinesische Wirtschaft wird durch die Epidemie deutlich zurückgeworfen, zumal der Zeitpunkt verheerend ist. Zum chinesischen Mondneujahr reisen rund 400 Millionen in ihre Heimatdörfer, was die Virusverbreitung ungemein befördern soll. Zudem befindet sich das Zentrum der chinesischen Schnellzugsverbindungen in Wuhan. Die Pandemie bricht zum Zeitpunkt aus, als klar ist, dass die USA den bisherigen Handelskrieg nicht gewinnen werden. Also müssen andere Mittel eingesetzt werden. Trump sagte auf einer Pressekonferenz zum Corona-Virus: «China sollte uns eigentlich überholt haben, dieses Jahr, und das geht schon seit 5 Jahren so. 2019 sollte es endgültig passieren, aber sie sind nicht mal nahe dran, und sie werden nicht aufholen, solange jemand smartes auf diesem Platz sitzt».
Chinas gewaltiges Infrastrukturprojekt Belt and Road Initiative (BRI) steht sieben Jahre nach dem Start vor beträchtlichen Herausforderungen. Bereits 2018 verlangten Malaysia und Pakistan eine Neuverhandlung der Verträge wegen den wachsenden Schulden. Die inzwischen 138 an das Projekt angebundenen Länder kämpfen alle mit der Rezession, und einige wie Iran, Venezuela, Syrien und Libanon stehen aufgrund der US-Wirtschaftssanktionen und Krieg vor dem Abgrund. Die neue Seidenstrasse dürfte sich aufgrund der Krise nicht wie geplant umsetzen lassen, obwohl China den Einbruch der Wirtschaft besser übersteht als erwartet. Nach dem Minus von 6,8% im ersten Quartal des Jahres ergibt sich im zweiten ein Wachstum von 3,2% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (NZZ 17.7.20).
Ohne jegliche Vorbereitung mussten die Unternehmen und Behörden Homeoffice einführen, was die Industrie- und Staatsspionage erleichtert. Da alle Kommunikationen per Internet überwacht werden, kann nun auf viel mehr Daten (Firmendaten, Industriegeheimnisse, Steuerdaten etc.) zugegriffen werden. Die Internetbranche boomt, das Onlinebanking setzt sich durch und wird dank der DSP2-Authentifizierung per Smartphone leichter überwachbar. Ex-Google-Chef Eric Schmidt ist begeistert: «Die Monate der Quarantäne haben uns zehn Jahre vorangebracht. Das Internet ist plötzlich nicht mehr nur eine Option. Es ist unabdingbar, damit wir Geschäfte machen und arbeiten können – und um zu leben» (LMD 20/6: 13). Allerdings hat die Hälfte der weltweit von den Schulschliessungen betroffenen 826 Mio. SchülerInnen zuhause keinen Computer, und 43% (706 Mio.) haben keinen Internetzugang, abgesehen davon, dass viele mit den Programmen nicht vertraut sind und nicht mal Mails mit Anhang verschicken können.
Eine der Zielsetzungen von Eric Schmidts National Security Commission on Artificial Intelligence (NSCAI) betrifft die Abschaffung des Bargeldes und die Einführung des digitalen Dollars, um eine Ausbreitung chinesischer Zahlungssystem zu verhindern. Als Indien 2016 völlig überstürzt eine
Währungsreform durchführt, profitiert primär das Handybezahlsystem PayTM, das mehrheitlich Chinesen gehört. Mit dem Argument, dass das Bargeld das Coronavirus verbreitet, soll die überwachbare digitale Bezahlung obligatorisch und das online-shopping Normalität werden. In Florida dürfen arme Familien das Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) bereits nur noch online beziehen.
2012 gründet die BMGF zusammen mit der UNO, der US-Grossbank Citigroup, Mastercard, der Ford-Stiftung und anderen die Better-Than-Cash-Alliance, der mittlerweile dreissig Regierungen angehören. Und Gates beteiligt sich 2015 am Financial Inclusion Forum, wobei das bargeldlose Zahlen «die soziale Inklusion der Armen» fördern soll. Zu den grössten Profiteuren des bargeldlosen Zahlungsverkehrs gehören Microsoft und Apple. Microsoft besitzt seit kurzem das Patent #060606 für ein «crypto currency system using human body activity data.» Damit kann ein subkutaner Chip als Zahlungssystem benutzt werden.
Das Repräsentantenhaus in Michigan verabschiedet ein Gesetz, welches Firmen erlaubt, ihre Belegschaft mit Chips zu versehen und zu überwachen. Die Chips von Grösse eines Reiskorns werden zur Steigerung der Arbeitsplatz-Effizienz in die Hände der Angestellten implantiert und dienen als Ersatz für Ausweise, Zeitkarten, Benutzernamen und Passwörter und Kreditkarten.
Im Sudan wird zurzeit der bislang grösste Feldversuch unternommen, um die Bevölkerung per Bargeldabschaffung und einem allgemeinen Mini-Grundeinkommen an die digitale Leine zu legen. Seit sich 2011 der ölreiche Südsudan abgespalten hat, herrscht chronischer Devisenmangel. 80% der Bevölkerung sollen nun im Rahmen des $1.9-Mia.-Sudan Family Support Programms $5 pro Monat bekommen. Nach der von der International Crisis Group (ICG) mitorganisierten Revolution, die zur Absetzung von Militärdiktator Al Bashir führte, bietet sich der Sudan für Sozialexperimente an. Die ICG ist eine 1995 auf Initiative von US-Politikern und des Carnegie Endowment for International Peace mit Stiftungsgeld von George Soros gegründete NGO.
Die Selbstverpflichtung zur Bargeldabschaffung und der Beitritt zur Better Than Cash Alliance sind das Werk des Übergangs-Finanzministers Ibrahim Elbadawi. Der in den USA ausgebildete Ökonom hatte zuvor viele Jahre für die Weltbank in Washington gearbeitet. Seit 2009 ist er zudem Visiting Research Fellow am massgeblich von der BMGF finanzierten Center for Global Development in Washington. Unterstützt wird das Experiment vom Omidyar Network des libertären Gründers der Online-Plattform Ebay, Pierre Omidyar, der „auf gewinnorientierte Investitionen in digitaler Identität“ setzt. Das Omidyar Network ist Gründungsmitglied der Better-Than-Cash-Alliance und finanziert zusammen mit der BMG den von der Weltbank verwalteten Treuhandfond zur Finanzierung der 2014 gestarteten Initiative Identification for Development (ID4D). Omidyar finanziert zusammen mit Microsoft, IBM und dem indischen IT-Konzern Infosys auch das private International Institute for Information Technology in Bangalore, die Standard-Plattform Aadhaar für digitale nationale Identitäts-Systeme entwickelte. Chefarchitekt dieses Aadhaar Projekts ist Nandan Nilekani, Freund von Bill Gates and ein Partner der BMGF bei der Co-Impact-Initiative, die sich mit grossen sozialen Herausforderungen beschäftigt. Mithilfe dieser zentralen Regierungsdatenbank läuft seit zehn Jahren sas weltweit grösste Überwachungsprojekt in Indien, wo über eine Milliarde Einwohner biometrisch erfasst und mit einer 12telligen Identitätsnummer registriert werden, auf die alle Behörden zugreifen können.
Ähnliche Programme wie im Sudan laufen auch in anderen Ländern, etwa in Bangladesch, wo dieBMGF seit 2013 der dortigen Hilfsorganistion BRAC einen Innovationsfonds für digitale Finanzdienste finanziert. Die UN-Entwicklungsagentur UNDP wirbt für ein zeitlich begrenztes Grundeinkommen für die 2,7 Milliarden ärmsten Menschen der Welt, was monatlich $199 Mia. kosten würde. Damit könnten, so die Argumentation, auch die Armen zu Hause bleiben, was die Ausbreitung des Coronavirus bremsen würde (jW 24.7.20).
Auch Beijing arbeitet an der Schaffung eines digitalen Yuans, der über die Apps von Smartphones abgewickelt wird und ohne Bank als Vermittler auskommt. Im Juli wird die Krytowährung e-RMB, die dem Benutzer totale Sicherheit und Stabilität verspricht, in Shenzhen, Suzhou, Chengdu und anderen Städten versuchsweise eingeführt, womit die globale Dominanz des Dollars gebrochen werden dürfte.
Dank Geheimdienstinformationen stossen fünf Senatoren und zwanzig Kongressabgeordnete Mitte Februar Aktien in Höhe von mehreren Millionen Dollar ab, weil sie einen Wertverlust durch die Covid-19-Pandemie erwarten. Trotz absehbarem Börsensturz verbieten die Börsenaufsichten mit einigen wenigen Ausnahmen Leerverkäufe nicht, weshalb auf fallende Kurse gewettet wird. Am 16.3. steht das globale Finanzsystem auf der Kippe, als der Dow Jones fast 13% verliert. Auslöser dieses Kurssturzes ist paradoxerweise die Ankündigung der US-Notenbank Fed, den Leitzins um einen Prozentpunkt zu senken, was die Lage beruhigen soll, aber die Unsicherheit steigert. Innerhalb von drei Wochen kommt es mit -30% zum stärksten jemals registrierten Einbruch an den Aktienmärkten. Die Europäische Zentralbank kündigt am 19.3. den Kauf von Schuldpapieren über €750 Mia. an, was sie am 4.6. um €600 Mia. erweitert. Die Fed zieht am 23.3. mit $4 Bio. nach (und am 9.4. nochmals mit $2,3 Bio.), worauf es im April zu einem neuen Rekord mit steigenden Aktien kommt, obwohl in diesem Quartal ein Wirtschaftsrückgang von 40% erwartet wird. Schweizer Banken kassieren sogar, wenn sie Kredite von der SNB beziehen, dank dem Minuszins von 0,75%. Die Zentralbankgelder gehen weitgehend nicht an die die stark betroffenen KMU, sondern an die Banken und Grosskonzerne und werden erneut in die Finanzmärkte gesteckt, etwa für Aktienrückkäufe.
Das Vermögen der über 600 US-Milliardäre nimmt in den gut acht Wochen zwischen dem 18.3. und dem 19.5. um $434 Mia. und damit um 15% zu: bei Amazon-Chef Jeff Bezos um 30,6% auf $147,6 Mia., bei Facebook-Chef Mark Zuckerberg um mehr als 46% (= $25 Mia.) oder bei Elon Musk um 48% (= $11,8 Mia). Der Börsenwert von Facebook steigt um 60%, jener von Amazon um 45% (+170’000 Neueinstellungen), Netflix um 46% und Apple um 31%. Nachrichtentycoon Rupert Murdoch kann sein Vermögen um 13,6% oder $2 Mia. und Steve Ballmer von Microsoft um 24,2% oder $12,8 Mia. steigern.
Im zweiten Quartal gehen die Gewinnsprünge weiter: Amazon steigert den Umsatz um gewaltige 40% gegenüber dem Vorjahresquartal auf $88,9 Mia. und verdoppelt den Gewinn auf $5,2 Mia. Im ersten Halbjahr verdient Bezos etwa $3000 pro Sekunde und vermehrt sein Vermögen um $74 Mia. auf 190 Mia. Bei Apple erhöht sich der Umsatz um 11% auf $59,7 Mia. und der Gewinn um 12% auf $11,2 Mia., während Facebook beim Umsatz ebenfalls um 11% zulegt und den Gewinn auf knapp $5,2 Mia. verdoppelt. Lediglich bei Alphabet (Google) geht der Quartalsumsatz um gut 2% auf $38,3 Mia. zurück, was für einen Gewinn von $6,96 Mia. reicht (jW 1.8.20, Woz 6.8.20).
Der ‘Corona-Crash’ führt damit zur grössten Vermögensumverteilung und -konzentration innerhalb so kurzer Zeit. Zudem vollzieht sich eine Machtverschiebung zugunsten der Grosskonzerne (v.a. Pharmaunternehmen und Versandhändler) auf Kosten der KMU und zugunsten der Digitalwirtschaft (Internethandel, Überwachungstechnik, distance learning, bargeldloses Bezahlen). Die BMGF erwirbt im ersten Quartal 2020 über 60’000 Amazon-Aktien im Wert von über $100 Mio. Auch die Gewinne von J. P. Morgan, Citigroup und Goldman Sachs steigen im zweiten Quartal dieses dank dem Bondhandel, den Zentralbank-Anleihen und der weiteren Verschuldung der Unternehmen beträchtlich (jW 18.7.20).
Die Umverteilung des Vermögens war schon in den letzten 40 Jahren phänomenal. Die Steuerbelastung der US-Milliardäre ist seit 1980 um 79% bezogen auf den Vermögensstand gesunken, und ihre Vermögen sind in den vergangenen 30 Jahren um mehr als 1100% gestiegen, während der Median der Haushaltsvermögen nur um spärliche 5% wuchs. 1990 besass die US-Milliardärsklasse $240 Mia., heute sind es $2,95 Bio. Auch das jährliche Medianeinkommen der CEOs der 400 grössten US-Unternehmen ist innert zehn Jahren um fast fünf auf über dreizehn Millionen US-Dollar gestiegen.
Die US-Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal um 9,5% gegenüber dem Vorjahr, was den gössten Einbruch in der Geschichte der USA bedeutet. Europa büsste 15% ein (Spanien -22%, Frankreich -19%, Italien – 17,3%, Deutschland -11,7% und Schweden -8,2%). Der Einbruch der globalen Wirtschaft geht zulasten der kleinen und mittleren Unternehmen, die zahlungsunfähig werden. Allein in New York gehen 100’000 Unternehmen bankrott, und Ende Juni stehen in Deutschland 21% der
Firmen vor der Insolvenz. Die Pleiten sind in Europa bisher weitgehend noch ausgeblieben, aber sie kommen noch (jW 7.&.25.7.20). In Italien nutzt die Mafia die Krise und kauft reihenweise in Not geratene kleine Unternehmen auf, während sie zugleich eine halbe Million Euro Nothilfe des Staates kassiert.
436 Millionen Unternehmen und Selbständige sind in Branchen tätig, die besonders stark unter den Lockdown-Massnahmen leiden. Von 21. März bis 4. Juli 2020 haben sich in den USA 50 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, womit die effektive Arbeitslosenrate bei über 25% liegen dürfte. Ende Juli läuft der Corona-Zuschuss für bis zu 30 Millionen Arbeitslose aus, was die Politiker nicht kümmert (jW 10.8.20). Das wöchentliche Einkommen wird dadurch um 60 bis 90% gekürzt. Fast 20 Millionen Haushalte werden sich ihre monatliche Miete nicht leisten können, und da das begrenzte Räumungsmoratorium am selben Tag ausläuft, werden viele auf der Strasse landen und hungern. In den USA gelten 40% der Haushalte mit Kindern unter 13 Jahren als „food insecure“ (WSWS 4.8.20).
Existenziell bedroht sind 1,6 Milliarden Menschen, die irregulärer Arbeit nachgehen und oft von der Hand in den Mund leben. Das Einkommen dieser Menschen ist im weltweiten Durchschnitt um 60% eingebrochen, in Afrika und Lateinamerika sogar um mehr als 80%. Bis Ende Jahr wird eine Verdoppelung der aktuell 265 Mio. Hungernden prognostiziert. 2019 waren rund 690 Millionen unterernährt, also knapp neun Prozent der Weltbevölkerung. Mit den Schulschliessungen haben schätzungsweise 320 Mio. Kinder kein Schulessen mehr, welches oft ihre Hauptmahlzeit ist.
Angesichts der Krise setzen sich mehrere Milliardäre, allen voran die Silicon-Valley-Tech-Mogule, nach Neuseeland ab. Nördlich von Christchurch gibt es ein ausgedehntes unterirdisches Netz an Schutzräumen, das vom Unternehmen Vivos gebaut wurde und 300 Menschen aufnehmen kann. Kürzlich hat die Rising S Company offenbar zehn private Bunker im ganzen Land gebaut und Dutzende weitere ausgestattet. Einer dieser Bunker kann bis zu $8 Mio. kosten und unter anderem Spielzimmer, Schiessstände, Turnhallen und Operationstische umfassen (RTD 27.4.20).
Rettungsprogramme
Der US-Kongress bewilligt am 27.3. das Rettungspaket Coronavirus Aid, Relief, and Economic Security (CARES), das grösste wirtschaftliche Hilfspaket in der amerikanischen Geschichte, das bis $6.2 Bio. kosten wird (2019 umfassen die Bundeseinnahmen $3,5 Bio.). Das Gesetz hebt unter anderem arbeitgeberfinanzierte Leistungen auf. Der Gesetzesentwurf wurde bereits am 24.01.2019 im Repräsentantenhaus durch den Demokraten Joe Courtney beantragt, also ein Jahr vor der Coronakrise (Effenberg, NRhZ, 20.5.20). In CARES enthalten sind $250 Mio. für einen Economic Support Fund (ESF) des Aussenministeriums, um ‘internationale Organisationen’ zu finanzieren, d.h. um Regime Changes voranzutreiben (Blumenthal, GR, 23.4.20). Für jeden Wirtschaftsbereich organisiert Trump eine Task Force aus Superreichen, die die Wirtschaft auf Artificial Intelligence umbauen wollen.
Die Aufsicht über die Geldverteilung erhält BlackRock, womit die Macht der ebenfalls privaten Federal Reserve und des Finanzministeriums beschnitten wird. BlackRock ist der weltgrösste Verwalter von Geldanlagen. Mit Hilfe der Risikomonitoring-Software Aladdin und von 2000 Tochterfirmen verwaltet der weltgrösste Hedgefond Investitionen über $7,4 Bio., und Investitionen von weiteren $20 Bio. basieren auf seinem ausgeklügeltem Analysesystem. Mit dem Verwaltungsmandat erhält BlackRock den Zugang zu den Bilanzen und Unterlagen aller Firmen, die auf Hilfe angewiesen sind, und verteilt das Geld an diejenigen Firmen, an denen es selbst beteiligt ist. Damit dürfte der BlackRock-Gründer und CEO Larry Fink der mächtigste Mann der Welt sein.
Schon in der Finanzkrise von 2007-10 war Fink ein zentraler Berater von Regierungen und Banken im Umgang mit den toxischen Papieren, die er zuvor selbst gefördert und von denen er massiv profitiert hatte. Allein von der FED kassierte er $212 Mio. für seine Beratungstätigkeit.
Der von BlackRock entworfene Plan namens Going Direct für das finanzielle Bailout wird am G7-Treffen im August 2019 in Jackson Hole von den Zentralbankern beschlossen. Am 17. September, nachdem der Repo-Tageszins auf fast 10% hochschoss, begann die Federal Reserve ein Notfallprogramm (Quantitative Easing 5.0) für den Repo-Markt, wobei jede Woche Hunderte von Milliarden direkt an die Wall Street Trader flossen. Der Dollar, der vor der Corona-Krise massiv unter Druck stand, erholt sich trotz dem Börsencrash erstaunlich schnell.
Mit der Erlaubnis der FED kann BlackRock nun Firmenanleihen über $750 Mia. verwalten. Nur Stunden nach dem Beschluss in den USA verkündet auch die Bank of Canada, dass BlackRock Financial Markets Advisory als Berater in der Krise engagiert wird. Und auch Schweden und Israel verlassen sich auf Larry Fink. Am 29.3. schreibt dieser den Aktionären, die Welt werde nach Corona nicht mehr dieselbe sein wie vorher, und die Post-Corona-Welt eröffne «gewaltige Investitionsmöglichkeiten.»
Auch Private-Equity-Firmen haben 2019 rund $1,5 Bio. angehäuft, die gewinnbringend angelegt werden wollen. Wenn die staatlichen Stützungsmassnahmen für Unternehmen auslaufen, droht eine Pleitewelle, womit Firmen billig zu haben sind (jW 9.7.29).
Hedgefonds wie Citadel, Sandbar Asset Management und Marshall Wace haben bis Ende Juli in der Coronakrise allein mit Finanzwetten gegen Reiseunternehmen rund €850 Mio. verdient, wobei sie noch immer Leerverkaufspositionen in Höhe von fast $3 Mia. halten. Besonders lukrativ waren Wetten gegen die Lufthansa, bei denen die Hedgefonds mehr als €150 Mio. verdienten (jW 14.8.20).
Marktführer werden dank den Rettungsprogrammen zu Marktbeherrschern, wie das Beispiel Lufthansa zeigt: Deutschland steckt €9 Mia. (davon €3 Mia. als Kredit) in ein Unternehmen, das €4 Mia. wert ist, wobei es sich einen Eigentumsanteil von lediglich 20% (€300 Mio.) sichert, ohne diesen wahrnehmen zu wollen. Auf der Strecke bleiben die Angestellten: 22’000 Vollzeitstellen will Konzernchef Carsten Spohr abbauen und macht damit Druck auf die Löhne. Die globale Rettung der Flugindustrie kostet $120 Mia., allein in den USA $50 Mia.
Ende März wird der deutsche Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) mit bis zu €600 Mia. bereitgestellt, um insbesondere die Grosskonzerne zu retten, für die mit €100 Mia. der grösste Anteil reserviert ist. Zudem hat die Absicherung von Krediten und Kapitalmarktprodukten im Fremdkapitalbereich hohe Priorität (jW 12.8.20).
In der Schweiz sichert der Bund mit CHF40 Mia. Bankkredite von bis zu CHF 500’000 für schnelle Hilfe zur Rettung von Unternehmen und Arbeitsplätzen aufgrund einer Selbstdeklaration der Firmen. Das lädt zu Missbrauch ein: das Geld wird für Luxusautos verwendet, für Investitionen in den Aktienmarkt oder verschwindet im Ausland (NZZ 17.7.20).
Ein Grossteil der Rettungsgelder landet folglich erneut in den Finanzmärkten. Die 900 grössten Konzerne der Welt steigern ihre Schulden um 12% auf $9,3 Bio. Die Rettungsgelder und die billigen Kredite nutzen viele Konzerne, um kostspielige Übernahmen zu finanzieren oder um Aktien zurückzukaufen, um die Dividenden zu steigern. Vor allem die US-Unternehmen sammeln dazu bereits von Januar bis Mai rund $384 Mia. an den Anleihemärkten und erhöhen ihre Bankkredite (jW 14.7.20).
Zu den grössten Profiteuren der US-Rettungsprogramme gehört die römisch-katholische Kirche, die allein in den USA mindestens $3,5 Mia. erhält. Davon gehen viele Millionen an Diözesen, die wegen der Vertuschung sexuellen Missbrauchs riesige Abfindungen zahlen und deshalb Konkurs beantragen mussten.
Vielen Ländern droht wegen den Rettungsprogrammen, Strafzahlungen und der Rezession ein stark wachsender staatlicher Schuldenberg. Bis Ende Juni sind von den Staaten fast $11 Bio. für Hilfen mobilisiert worden (jW 11.7.20). Bei Italien, Japan und Grossbritannien dürfte sich die Schulden um 25%, in den USA, Frankreich, Spanien, Kanada und Neuseeland um rund 20% und in der BRD dagegen um weniger als 20% erhöhen (jW 23.6.20). Im ersten Quartal ist die weltweite Verschuldung der Unternehmen, des Finanzsektors und der Staaten auf $258 Bio. angewachsen (331% des Welt-Bruttoinlandsprodukts). Im zweiten Quartal kamen weitere $12,5 Bio. dazu (jW 25.7.20). Schulden bedeuten, dass die Gläubiger nicht nur kassieren, sondern bestimmen, wo es lang geht.
Nach langen Verhandlungen hat sich die EU am 21.7. auf Rettungszahlungen geeinigt. Ursprünglich waren im Vorschlag der Kommission €500 Mia. an Hilfszahlungen vorgesehen, die nicht zurückgezahlt werden müssen, und weitere €250 Mia. als Kredite. Das Gesamtvolumen bleibt bei €750 Mia, aber der Anteil der Zuschüsse beträgt nur noch €390 Mia., womit die Abhängigkeit der Staaten im Süden und ihre Erpressbarkeit steigt. Die Einigung der EU-Staaten auf das Finanzpaket sorgt an Börsen in den Mitgliedsländern für Feierlaune (jW 22.7.20).
Internationale Grosskonzerne planen, die Corona-Pandemie für Milliardenklagen gegen Staaten zu nutzen, weil die Lockdownmassnahmen Kapital für Wochen stilllegte. Weltweit ermöglichen über 2600 Handels- und Investitionsabkommen ausländischen Investoren, Staaten vor privaten Schiedsgerichten zu verklagen, wenn sie ihre weitreichenden Rechte verletzt sehen. Im Paralleljustizsystem haben die privaten Investoren bei den Prozessen nichts zu verlieren, sie können nur gewinnen. Auf Entschädigungsverfahren spezialisierte Kanzleien erwarten profitable Zeiten. Bei den Vertragsentscheidungen kann Stillschweigen vereinbart werden, womit die Erpressung insbesondere der schwachen Staaten erleichtert wird (jW 25.5.20, 30.6.20).
Die Coronakrise ist der Multiplikator für die bereits laufende Wirtschaftskrise und verdeckt gleichzeitig die massive Umverteilung von unten nach oben und von klein zu gross. Es handelt sich um eine ‘controlled demolition’ des gegenwärtigen Finanzsystems mit dem Dollar als Weltwährung, der durch eine Kryptowährung ohne Bargeld ersetzt werden soll. Gewinner sind die Finanzelite und Silicon Valley, die die Digitalisierung (bargeldloses Zahlen, Homeoffice, distance learnng, Versandhandel, etc.) fördern und damit die KMU verdrängen.
New World Order
Mit der Aushebelung des Mittelstands und der weiteren Verschuldung der Staaten ist eine neue Etappe des globalen Finanzkapitalismus und der Global Governance erreicht. Das Konzept einer von der Finanzelite beherrschten Welt entsteht vor 100 Jahren. Schon Montagu Norman, Gouverneur der Bank of England, geht 1924 davon aus, dass eine Wirtschaftskrise dazu führt, dass die Menschen eine autoritäre Weltregierung akzeptieren werden. Der Banker Paul Warburg erklärt 1950 vor dem US-Senat: “We will have a world government whether you like it or not. The only question is whether that government will be achieved by conquest or consent.” Der Kalte Krieg verhindert die Errichtung einer Welt-Regierung der US-Oligarchen, aber nach dem Kollaps der Sowjetunion lanciert David Rockefeller am Bilderberger-Treffen in Baden im Juni 1991 die Idee neu: “the world is now more sophisticated and fully prepared to march towards our one world-government. The supranational sovereignty of our intellectual elites and world bankers is surely preferable to the globe as a whole.” Und er erklärt auch, dass man verdeckt vorgehen muss, um das Ziel zu erreichen: “Some even believe we are part of a secret cabal working against the best interests of the United States, characterizing my family and me as ‘internationalists’ and of conspiring with others around the world to build a more integrated global political and economic structure, one world if you will. If that is the charge, I stand guilty, and I am proud of it.”
Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks wollen die USA ihre Vormachtstellung ausbauen und sichern. In der UN-Agenda für das 21. Jahrhundert werden 1992 die Leitplanken für eine «nachhaltige Entwicklung» festgeschrieben, was gut tönt, aber nicht mehr meint als eine CO2-Steuer, die den Verkehr dramatisch verteuert und somit reduziert, ebenso wie den allgemeinen Lebensstandard. Dieser Plan stammt von Maurice Strong, einem kanadischen Ölmilliardär und Freund David Rockefellers, der 1988 das Intergovernmental Panel for Climate Change (IPCC) der Vereinten Nationen gründet. ‘Sustainable development’ ist geopolitisch gemeint und umfasst die forcierte Urbanisierung und Standardisierung der Lebensformen, die Durchsetzung des Kommunitarismus, des Neoliberalismus, der Public-Private-Partnerships, wobei Firmen, NGO und exekutive Behörden die demokratischen Strukturen ersetzen sollen. Die wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie sollen dazu genutzt werden, um die Agenda 2030 der UNO als ‘Green New Deal’ weiterzutreiben.
Unter dem Cover einer medizinischen Massnahme soll die Gesellschaft nun weiter umgebaut werden. 2015 fordert Gates angesichts einer wahrscheinlichen Pandemie die Errichtung einer Weltregierung.
Der ehemalige Labour-Premierminister Gordon Brown fordert die Staats- und Regierungschefs der Welt am 25.3.20 auf, eine vorübergehende Form einer globalen Regierung zu schaffen, um die durch die Covid-19-Pandemie verursachte doppelte medizinische und wirtschaftliche Krise zu bewältigen. Jacques Attali, Berater von fünf französischen Präsidenten, meinte schon 2009 nach der Finanzkrise: „Da es mit dem Finanzcrash schief gegangen ist, könnte eine gute, kleine Pandemie unsere Führer dazu bringen, die Bildung einer Weltregierung zu akzeptieren!“ Auch Henry Kissinger, der wie Brown dem Pilgrim’s Club unter dem Vorsitz von Königin Elizabeth II angehört, plädiert am 3.6. im Wall Street Journal für eine Neue Weltordnung, da es nicht möglich sei, die Weltwirtschaft nach der Epidemie ohne Autorität wieder in Gang zu bringen. Kissinger hatte schon am 11. September 2001 auf der Website der Washington Post den ‘endlosen Krieg’ für eine neue Weltordnung ausgerufen (Volt 9.4.20) und in seinem Buch ‘World Order’ 2014 erneut postuliert, dass nur die USA die Welt führen können. Es waren vor allem die Mitglieder des ‘Project for the New American Century’ um Donald Rumsfeld und Dick Cheney, die im Auftrag der US-Oligarchen mit der Organisation von 9/11 die Idee der New World Order durchzusetzen versucht haben.
Die neue Weltordnung zielt inzwischen auf der totalen Digitalisierung der Gesellschaft. Die amerikanischen IT-Konzerne und Geheimdienste verfügen über die Mittel zur Überwachung und Kontrolle jedes einzelnen Weltbürgers. Und in absehbarer Zukunft wird das US-Militär die automatisierte Kriegführung einführen, um die Durchsetzung des neoliberalen Marktradikalismus zu erzwingen. Dank Überwachung und Gesichtserkennung können störende Personen identifiziert und lokalisiert und mittels kleiner «intelligenter» Drohnen oder Viren eliminiert werden. Solche Aktionen versucht man jedoch zu vermeiden, denn viel effizienter ist es, die Bevölkerung mittels Angstkampagnen vor den bösen islamistischen Terroristen, vor dem bösen Putin, vor den Chinesen und selbst vor dem bösen Trump oder vor Anthrax, dem Klimakollaps oder dem Virus bei der Stange zu halten. Karl Rove, Wahlkampfmanager und Berater von George W. Bush, verriet die Strategie: «Wir sind jetzt ein Imperium, und wenn wir handeln, schaffen wir unsere eigene Realität. Und während Sie noch — so umsichtig, wie Sie mögen — diese Realität studieren, werden wir wieder handeln und andere neue Realitäten schaffen, die Sie ebenfalls studieren können.»
‘The Great Reset’ lautet das Thema für das nächste World Economic Forum in Davos. Klaus Schwab, ein Wirtschaftswissenschaftler aus Ravensburg, hat 2017 ein Buch über die anstehende vierte industrielle Revolution geschrieben. Er hat eingesehen, dass der bestehende Shareholder-Kapitalismus am Ende ist und will ihn retten dank der Ablösung durch den ‘Stakeholder Kapitalismus’. Laut Schwab geht es um eine grundsätzliche neue Art der Steuerung des Lebens durch 5G, künstliche Intelligenz, Kryptowährung oder genetische Ameliorationen: «Eines der wesentlichen Merkmale der vierten industriellen Revolution besteht nicht darin, dass sie die Art verändert, wie wir arbeiten. Diesmal sind wir es, die verändert werden.» Die transhumanistische Vision der technischen ‘Optimierung’ des Menschen wird vom vermeintlichen Warner Yuval Noah Harari effektvoll popularisiert.
Bei diesem Projekt mit dabei sind u.a. Start-Up-Unternehmer vom Top Tier Impact, der Greta Thunberg-Erfinder Ingmar Rentzhog, Alex Bates von der AI-Firma Neocortex Ventures, IWF-Chefin Kristalina Georgieva, der Vorsitzende des Green Finance Committee der China Society for Finance and Banking Ma Jun, BP-CEO Bernard Looney, MasterCard-CEO Ajay Banga oder Microsoft-Präsident Bradford Smith. Der Reset ist als weitere Schocktherapie geplant, wobei die Massenentlassungen mit einem elektronischen Helikoptergeld ‘bedingungsloses Grundeinkommen’ aufgefangen wird. Die forcierte Digitalisierung der Wirtschaft wird die Dominanz der Internet-Plattformen zementieren und deren Profite weiter explodieren lassen, gekoppelt mit einer lückenlosen Überwachung der Tätigkeit jedes einzelnen.
Ziele erreicht?
Der Lockdown 2020 löst eine weltweite Schockstrategie aus, wobei die propagierte Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung als Kulisse für die Durchsetzung anderer Ziele dient.
• Auslösung einer sowieso anstehenden Wirtschaftskrise und Umverteilung von Reichtum
• Einführung von Applikationen zur gesamtgesellschaftlichen Kontaktverfolgung und Isolierung der Bürger
• Einführung von digitalen biometrischen Ausweisen, über die die Teilnahme an gesellschaftlichen und beruflichen Aktivitäten kontrolliert und reguliert werden kann.
• erweiterte Kontrolle von Reiseverkehr und Zahlungsverkehr (Bargeldabschaffung)
• Schaffung von gesetzlichen Grundlagen für den Zugriff und Eingriff in die biologischen Systeme der Bürger durch Regierungen oder Konzerne (durch „Pflichtimpfungen“).
• Verhinderung von Trumps Wiederwahl
• Aushebelung der kleinen und mittleren Unternehmen zugunsten der digitalen Grosskonzerne und damit Konzentration des Reichtums
• Ausschaltung Chinas als Konkurrent und Neuordnung der Weltwirtschaft
• Installierung einer demokratiefreien militarisierten Global Governance
Die Corona-Krise hat diese Pläne unzweifelhaft vorangebracht, wenn auch noch nicht absehbar ist, inwieweit die einzelnen Ziele nun schon erreicht werden. Zurzeit wird mit dubiosen Fallzahlen versucht, die Panik aufrechtzuerhalten. Als Trump und viele Gouverneure für das Ende des Lockdowns votieren, drängt das CDC auf eine Erweiterung der Tests, die dann von rund 150’000 auf mehr als 700’000 Tests pro Tag erhöht werden. Zudem gibt es Meldungen über kontaminierte Testkits und Labore, die nur positive Testergebnisse melden. Noch im August fordert US-Notenbanker Neel Kashkari einen vier bis sechs Wochen langen «wirklich harten» Lockdown in den USA, um angeblich das Virus unter Kontrolle zu bringen, wobei es wohl eher um die Präsidentenwahlen geht (jW 5.8.20). Falls die Ziele mit diesen Massnahmen nicht erreicht werden, wird eine zweite Welle oder nächste Pandemien inszeniert. Bill Gates spricht mehrfach von der ersten modernen, der Pandemie Nummer 1, während Pandemie 2 ein echter bioterroristischer Angriff wäre, auf den man sich nun vorbereiten müsse. Eine zweite Welle dürfte mit einem wesentlich aggressiveren Virus stattfinden.
China übersteht den Einbruch der Wirtschaft besser als erwartet, auch wenn alle Partnerländer beim neuen Seidenstrassenprojekt (Belt and Road Initiative) vom Wirtschaftseinbruch hart betroffen sind. Der Wirtschafts- und Sabotagekrieg gegen das Reich der Mitte geht daher weiter.
China-Bashing
Der ehemalige israelische Militärnachrichtenagent Dany Shoham, der 2001 schon die Anthraxangriffe fälschlicherweise Saddam Hussein in die Schuhe schob, behauptet nun, das Virus stamme aus dem Biolabor Wuhan. Noch vor der Eröffnung des Labors warnte der amerikanische Berater Tim Trevan 2017 in Nature vor der Gefahr chinesischer Labore wegen ungenügender Sicherheit. Das bei den Fledermäusen heimische Corona-Virus wurde aber nicht in Wuhan, sondern während Jahren von DARPA und anderen Abteilungen des US-Militärs intensiv beforscht.
Aussenminister Mike Pompeo erwägt Schadensersatzforderungen für die wirtschaftlichen Schäden der Corona-Krise. Bereits Anfang April verlangten 15 ranghohe Tory-Politiker um Damian Green von der britischen Regierung, eine Klage gegen die Volksrepublik zu erwägen, denn laut einer Studie des konservativen Thinktanks ‘Henry Jackson Society’ hat die Epidemie in Grossbritannien einen Schaden von £351 Mia. verursacht (jW 16.4.20). Fox News und andere rechte Medien ziehen nach und starten eine Kampagne, um China für den Ausbruch von COVID-19 verantwortlich zu machen. Senator Tom Cotton behauptet, dass das Virus eine chinesische Biowaffe sei, um die USA zu zerstören. Zusammen mit dem Abgeordneten Dan Crenshaw bringt er einen Gesetzesentwurf ein, wonach Amerikaner Schadensersatzprozesse gegen China führen könnten. Parallel dazu fordert ein Gesetzentwurf des republikanischen Senators und Mitglied des US-Verteidigungsausschusses Josh Hartley vom 14.4. Schadenersatzforderungen gegen China in Höhe von etwa $2 Bio., die über Einfrieren und Enteignung von chinesischem Kapital eingetrieben werden sollen. Auch $20 Bio. Schadenersatz werden bereits gefordert.
In Dallas und am Internationalen Strafgerichtshof wird Klage gegen China eingereicht, das das Coronavirus als Biowaffe eingesetzt habe. Auf Fox News wird bereits zum Krieg gegen China aufgerufen, sollte ein Gericht bestätigen, dass das Virus eine chinesische Biowaffe ist.
Laut FBI-Direktor Christopher A. Wray sabotiert China auch die US-Forschung zu COVID-19, indem chinesische Spione in Echtzeit die Forschungsprogramme amerikanischer Biotechfirmen und Hochschulen hacken (RTD 9.7.20).
Da WHO-Direktor Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus sich weigert, bei der China-Schuldzuweisung mitzumachen, wird er zum Rücktritt aufgefordert. Dazu startet ein House Committee eine Untersuchung zu dessen «China-Nähe», und Trump streicht die bereits im April eingefroren WHO-Beitragsgelder von $116 Mio. am 6.7.20 komplett.
Ende Juni warnen chinesische Wissenschaftler vor einem neuen Grippevirus, das bei Schweinen entdeckt wurde (G4 EA H1N1) und das Potential für eine Pandemie habe (jW 1.7.20). Nur Tage später werden sogar Fälle von Beulenpest gemeldet. Die chinesische Regierung geht naheliegenderweise davon aus, dass die verschiedenen Epidemien im Rahmen des Wirtschaftskriegs durch die USA verursacht sind.
Die USA arbeiten intensiv an der Bildung einer Kriegskoalition gegen China. Wie in den 20er und 30er Jahren Hitler gegen die Sowjetunion aufgebaut wurde, wird nun Indien als Kriegsgegner Chinas in Stellung gebracht.
Fazit
Die ‘Corona-Pandemie’ ist eine direkte Fortsetzung der Terrorangriffe von 9/11. Wie bei der ‘Dark Winter’-Simulation, die die Anthrax-Angriffe in Detail vorwegnahmen, fungierten die Simulationen ‘Clade X’, ‘Crimson Contagion’, ‘Urban Outbreak’ und vor allem ‘Event201’ als Blaupause für die SARS-CoV-2. Und verblüffenderweise ist mit Robert Kadlac, Jerome Hauer, Alex Azar, Thomas Inglesby, Randall Larsen oder Tara O’Toole genau das gleiche Personal involviert. Und wie bei 9/11 sind eine Reihe von Personen und Organisationen vorinformiert und in der Lage, beträchtliche Profite aus der Katastrophe zu generieren.
Das SARS-CoV-2 ist ein ideales Terrorinstrument, obwohl die Sterblichkeitsrate sehr tief ist. Es ist hoch ansteckend und verhindert eine natürliche Langzeit- und Herdenimmunität. Biowaffen müssen nicht sehr gefährlich sein, um eine Panik auszulösen. Es genügt, wenn es unsicher ist, wie tödlich ein Virus überhaupt ist. Langfristig sind die wirtschaftlichen und sozialen Schäden durch ein Virus, das nur Kranke erzeugt, höher als bei Toten. Die divergente Einschätzung zur Gefährlichkeit des SARS-CoV-2 basiert wahrscheinlich auf der Freisetzung verschiedener Stämme an unterschiedlichen Orten. Nachweisen kann man den Einsatz relativ harmloser Viren als Biowaffen nicht, weshalb sie problemlos als natürliche Epidemie gelten können. Angesichts der von den US-Oligarchen gesetzten Zielen ist das SARS CoV-2 die perfekte Biowaffe.
Für eine langfristige Repression ist ein unsichtbarer und luftiger Gegner praktischer als etwa die Islamisten, die irgendwann mal besiegt werden, wenn man sie nicht mehr finanziert und aufrüstet. Wie bei den uploads von Computerprogrammen gegen die neuen Viren werden auch die Körper der Menschen in Zukunft mit neuen Immunspritzen upgedatet, womit ein Kontrollsystem implementiert wird, das Technik und Natur verschmilzt.
‘Going direct’ bedeutet nicht nur, dass die Zwischenhändler im Wirtschaftssystem und das mittlere Kader in den Konzernen ausgeschaltet werden und das Bargeld verdrängt wird, sondern auch, dass dank den implementierten Chips direkt auf die Menschen zugegriffen werden kann. Damit wird die Demokratie überflüssig. Es geht noch immer um das „Project for a New American Century“, nur dass nun nicht mehr der islamische Terror und damit der Mittlere Osten im Zentrum steht, sondern mit dem Bioterror die ganze Welt betroffen ist. Die New World Order ist in greifbare Nähe gerückt. Wir haben nicht mehr lange Zeit, um den digitalen Faschismus zu verhindern.
Literatur
Abkürzungen
GRGlobal research jWjunge Welt KenKenFM LMDLe monde diplomatique NDSNachdenkseiten NRhZNeue Rheinische Zeitung RubikonRubikon RTDRT Deutsch VoltVoltaire Netzwerk WoZDie Wochenzeitung
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