Beim Kopieren sind die Statstik-Grafiken erst Mal verlorengegangen. ich werde sie noch heute Nacht hier reinkopieren. Es ist Gefahr im Verzuge und deshalb HaBE ich nicht erst bei Schreyer & Co. wegen der Kopiererei angefragt. Hier ist erst Mal der Artikel aus
Herausgegeben von Stefan Korinth, Paul Schreyer und Ulrich Teusch
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Betrugsverdacht: Warum die Todeszahlen des Robert Koch-Instituts nicht plausibel sind
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet, dass im vergangenen Jahr mehr als 30.000 Menschen über 80 Jahre Opfer von COVID-19 geworden sind. Eine vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Grafik erzeugt in diesem Zusammenhang den Eindruck, dass in Deutschland 2020 eine deutliche Übersterblichkeit zu verzeichnen war und die vom RKI gemeldeten COVID-19-Sterbefälle einen nachvollziehbaren Anteil daran haben. Beides ist jedoch falsch, sowohl der Eindruck einer Übersterblichkeit als auch die Plausibilität des Anteils der COVID-19-Sterbefälle. Eine statistische Spurensuche.
KARSTEN MONTAG, 16. April 2021, 6 Kommentare
Die über 80-jährigen sind derzeit diejenige Altersgruppe in Deutschland, die am schnellsten wächst. Sie sind auch die Gruppe mit dem höchsten Sterberisiko. Jeder zehnte Mensch über 80 verstirbt im Laufe eines Jahres. Ins Verhältnis gesetzt zu ihrer wachsenden Anzahl sind 2020 knapp 6.000 Menschen dieses Alters weniger verstorben als im Durchschnitt der fünf vorangegangenen Jahre. Woher also die angenommene Übersterblichkeit? Es besteht der Verdacht, dass eine erhebliche Zahl der vermeintlichen COVID-19-Opfer nicht ursächlich an, sondern bloß begleitend mit der Krankheit verstorben ist und dass der PCR-Test in nicht geringem Maße falsch positive Ergebnisse liefert.
Abbildung 1: Wöchentliche Sterbefallzahlen laut Grafik des Statistischen Bundesamtes
Betrachtet man die absolute Anzahl der Sterbefälle in der Altersgruppe der über 80-jährigen der Jahre 2018 bis 2020, dann entsteht der Eindruck, ein besonderes Ereignis sei 2020 dafür verantwortlich gewesen, dass im Vergleich zu den beiden Vorjahren circa 50.000 Menschen in dieser Gruppe mehr verstorben sind.
Abbildung 2: Eigene Darstellung, Datenquellen: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt der Europäischen Union
Jedoch ist bei dieser Betrachtung nicht einbezogen, dass aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland die Anzahl der Menschen in der Altersgruppe über 80 Jahre pro Jahr um mehrere Hunderttausend zunimmt.
Abbildung 3: Eigene Darstellung, Datenquellen: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt der Europäischen Union
Um die Übersterblichkeit der einzelnen Jahre sinnvoll vergleichen zu können, muss man daher die Anzahl der Sterbefälle in einer Altersgruppe durch die Bevölkerungsgröße in der Altersgruppe dividieren. Dann erhält man den Anteil der Sterbefälle beziehungsweise das Sterberisiko in der Altersgruppe.
Abbildung 4: Eigene Darstellung, Datenquellen: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt der Europäischen Union
Erst jetzt wird deutlich, dass das Sterberisiko der über 80-jährigen im Jahr 2020 zwar im Vergleich zu 2019 angestiegen, im Vergleich zu 2018 jedoch gesunken ist. Zudem ist erkennbar, dass das Risiko zu versterben in der Altersgruppe der über 80-jährigen bei circa 10 Prozent liegt. In jüngeren Altersgruppen ist dieses Risiko deutlich niedriger. In der Gruppe der 70- bis 79-jährigen beträgt es lediglich circa 3 Prozent. In den Altersgruppen darunter ist es noch einmal deutlich niedriger. Wächst die Gruppe der über 80-jährigen also zwischen 2019 und 2020 um knapp 300.000 an, dann versterben 2020 statistisch gesehen in dieser Gruppe 30.000 Menschen mehr im Vergleich zum Vorjahr, ohne dass dafür eine besondere Krankheit der Auslöser sein muss.
Rücken in den unteren Altersgruppen aufgrund niedriger Geburtenraten weniger Menschen nach, kann es passieren, dass die absolute Anzahl der Verstorbenen jedes Jahr zunimmt, das Sterberisiko in den einzelnen Altersgruppen jedoch abnimmt, also anteilig weniger Menschen versterben.
Die Effekte der demografischen Veränderung haben dazu geführt, dass in Deutschland im Jahr 2020 in der Summe circa 60.000 Menschen mehr verstorben sind als noch 2019, das Sterberisiko in fast allen Altersgruppen, insbesondere bei den über 80-jährigen, hingegen gesunken ist. Diese Zunahme an Todefällen war also erwartbar und steht nicht unbedingt im Zusammenhang mit dem Auftreten von COVID-19.
Vor einer detaillierteren Betrachtung soll zunächst kurz erklärt werden, wie man mit der Methode der Berechnung anteiliger Sterbefälle beispielsweise die Plausibilität der Anzahl der Opfer der Hongkong-Grippe in Deutschland nachweisen kann.
Überprüfung der Plausibilität der Anzahl von Pandemie-Opfern am Beispiel der Hongkong-Grippe
Die Hongkong-Grippe, die Ende der 1960er Jahre um die Welt ging, gilt als letzte große Influenza-Pandemie des 20. Jahrhunderts. Laut deutschem und englischem Wikipedia-Eintrag wird die globale Opferzahl auf 750.000 bis 4 Millionen geschätzt. Zwischen September 1968 und April 1970 wurde in der Bundesrepublik Deutschland eine Übersterblichkeit von 40.000 Toten festgestellt. In der DDR verzeichnete man für das Jahr 1969 eine Übersterblichkeit von 12.500 Toten.
Um die Plausibilität der Opferzahl von 52.500 im Zeitraum zwischen 1968 und 1970 zu überprüfen, wird für die Jahre 1963 bis 1967 der Mittelwert, auch Durchschnittswert genannt, des Sterberisikos in jeder Altersgruppe für Deutschland ermittelt. Diesen Durchschnittswert kann man bereits mit den Sterberisiken je Altersgruppe der Jahre 1968 bis 1970 vergleichen.
Abbildung 5: Eigene Darstellung, Datenquellen: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt der Europäischen Union
Zu erkennen ist, dass in den höheren Altersgruppen in den Jahren 1968 bis 1970 das Sterberisiko über dem Durchschnitt der Jahre 1963 bis 1967 liegt. Dies deutet darauf hin, dass es in den Jahren 1968 bis 1970 zu einer Übersterblichkeit gekommen ist.
Mit dem Durchschnittswert der Jahre 1963 bis 1967 können nun anhand der Bevölkerungszahlen der Jahre 1968 bis 1970 die jeweiligen erwarteten Sterbefälle pro Jahr ermittelt werden. Die Differenz aus den tatsächlichen Sterbefällen und den erwarteten Sterbefällen ergibt die jeweilige Übersterblichkeit.
Abbildung 6: Eigene Darstellung, Datenquellen: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt der Europäischen Union
In den Jahren 1968 und 1969 ist es demnach im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1963 bis 1967 jeweils zu einer Übersterblichkeit von über 30.000 Toten gekommen. Im Jahr 1970 ist noch eine Übersterblichkeit von circa 7.000 Toten zu verzeichnen. Insgesamt beträgt die Übersterblichkeit für den Gesamtzeitraum über 70.000 Tote im Vergleich zum Durchschnitt des Zeitraums 1963 bis 1967. Die Angabe der Opferzahl der Hongkong-Grippe mit 52.500 für die Bundesrepublik Deutschland und die DDR erscheint also plausibel und ist eher noch als zu gering geschätzt.
Mit derselben Methode kann nun überprüft werden, ob es in Deutschland im Jahr 2020 zu einer Übersterblichkeit gekommen und ob die Angabe der über 40.000 COVID-19-Sterbefälle des RKI plausibel ist.
Überprüfung der Plausibilität der Sterbefallzahlen für COVID-19 in Deutschland im Jahr 2020
Das RKI meldet, dass im Jahr 2020 in Deutschland 43.513 Menschen an COVID-19 verstorben sind. Da die Krankheit in den vorangegangen Jahren nicht aufgetreten ist, ist zu erwarten, dass diese Sterbefälle als Übersterblichkeit mit der an der Hongkong-Grippe erprobten Methode nachzuweisen sind. Doch bereits beim Vergleich des Durchschnitts des Sterberisikos je Altersgruppe der Jahre 2015 bis 2019 mit dem Sterberisiko in 2020 fällt auf, dass etwas nicht stimmen kann.
Abbildung 7: Eigene Darstellung, Datenquellen: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt der Europäischen Union
Das Sterberisiko der über 80-jährigen ist im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 gesunken. Nur in den Altersgruppen zwischen 60 und 69 sowie 70 und 79 Jahren ist ein leicht höheres Sterberisiko zu verzeichnen. Dieses unerwartete Ergebnis wird noch deutlicher, wenn man die Übersterblichkeit je Altersgruppe ermittelt und mit den vom RKI gemeldeten COVID-19-Sterbefällen je Altersgruppe vergleicht.
Abbildung 8: Eigene Darstellung, Datenquellen: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt der Europäischen Union, Robert Koch-Institut
Zwei Phänomene fallen sofort ins Auge. Erstens gab es 2020 im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 unter Berücksichtigung des demografischen Wandels in der Summe über alle Altersgruppen überhaupt keine Übersterblichkeit. Tatsächlich kann man sogar eine Untersterblichkeit von circa 3.000 feststellen. Zweitens erscheinen die vom RKI gemeldeten mehr als 30.000 COVID-19-Sterbefälle in der Altersgruppe der über 80-jährigen vollkommen unplausibel, da insbesondere hier im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 knapp 6.000 Menschen weniger verstorben sind.
Noch deutlicher wird die fehlende Plausibilität der COVID-19-Sterbefälle, wenn man jeweils die Summe der Übersterblichkeit und die Summe der offiziellen Sterbefälle der Hongkong-Grippe und von COVID-19 gegenüberstellt.
Abbildung 9: Eigene Darstellung, Datenquellen: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt der Europäischen Union, Robert Koch-Institut
Ich habe sowohl das RKI als auch das Statistische Bundesamt angeschrieben, um zu diesen Widersprüchen Auskunft zu erhalten. Das RKI schweigt und gibt keine Antworten. Das Statistische Bundesamt teilt mit, man sehe keine Unstimmigkeiten, da sich die Steigerung aller Todesfallzahlen zeitlich mit den COVID-19-Sterbefällen deckten.
Da ich diesen Zusammenhang nicht in Frage gestellt hatte, hakte ich noch einmal nach, wie die Effekte der demografischen Veränderung in die offizielle Analyse der Letalität von COVID-19 in Deutschland einfließen. Das Amt antwortet darauf:
„Wir halten es für sinnvoll zur Betrachtung der Übersterblichkeit einen Vierjahresdurchschnitt der absoluten Zahlen heranzuziehen.“
Das ist jedoch ungefähr so, als wenn ein Ökonom die Steigerung des Bruttoinlandsproduktes über mehrere Jahre als Verbesserung des Wohlstands bewerten würde, ohne die Inflation zu berücksichtigen. Oder wenn ein Schuldnerberater die Dauer für die Rückzahlung eines Kredites kalkulieren würde und dabei vergisst, die Zinsen einzubeziehen.
Wo kommen die unplausiblen COVID-19-Sterbefälle her?
Entweder hat sich das Gesundheitssystem in Deutschland im Jahr 2020 derart sprunghaft verbessert, dass über 40.000 Corona-Opfer an anderer Stelle durch neuartige Medikamente oder medizinische Verfahren kompensiert wurden, oder bei der Erfassung der COVID-19-Sterbefälle liegt ein systematischer Fehler vor.
Ersteres ist sehr unwahrscheinlich, da insbesondere in den drei Altersgruppen über 60 Jahren, in denen mehr als 90 Prozent der Todesfälle in Deutschland zu verzeichnen sind, in den letzten zehn Jahren das Sterberisiko konstant geblieben ist oder, wie bei der Gruppe der über 80-jährigen, die Werte Schwankungen nach unten und nach oben unterworfen sind. Ein deutlicher Abwärtstrend, der die These eines sprunghaft verbesserten Gesundheitssystems stützen würde, ist nicht festzustellen.
Abbildung 10: Eigene Darstellung, Datenquellen: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt der Europäischen Union
Der Fehler muss also bei der Erfassung der COVID-19-Sterbefälle liegen. Auch hier ist es wieder sehr unwahrscheinlich, dass Hunderttausende in Deutschland praktizierende Ärzte „COVID-19“ als Todesursache festgestellt haben, obwohl es dafür keine Indizien gab.
Es ist jedoch eine Tatsache, dass jeder in Deutschland Verstorbene, bei dem zuvor ein PCR-Test positiv ausgefallen ist, als COVID-19-Sterbefall in die Erfassung des Robert Koch-Instituts eingeht. Genau hier dürfte der systematische Fehler liegen. Entweder ist ein Großteil der Menschen, bei denen SARS-CoV-2 festgestellt wurde, nicht an, sondern mit der Krankheit verstorben, oder der Test fiel größtenteils falsch positiv aus. Wahrscheinlich ist eine Mischung aus beidem.
Deutschland ist dabei kein Einzelfall. Auch in anderen europäischen Ländern liegt die Anzahl der offiziellen COVID-19-Sterbefälle teilweise um das Mehrfache über der Übersterblichkeit.
Folgen aus den falsch erfassten COVID-19-Sterbefällen
Wenn die Anzahl der COVID-19-Opfer in Deutschland zu hoch angegeben ist, dann fallen auch alle daraus abgeleiteten Berechnungen, wie die Fallsterblichkeit oder die Infektionssterblichkeit, deutlich zu hoch aus, und die Letalität der Krankheit, zumindest in Deutschland, wird folglich weit überschätzt. Dies würde sämtlichen einschneidenden Maßnahmen in Deutschland zur Eindämmung von COVID-19 einen großen Teil der Legitimität entziehen.
Es stellt sich dringlich die Frage, warum die demografischen Effekte bei der Ermittlung der Übersterblichkeit von deutschen Behörden bei der Bewertung der Letalität von COVID-19 nicht berücksichtigt werden. Das Statistische Bundesamt teilt auf Nachfrage mit:
„Andere Herangehensweisen [als die Verwendung von absoluten Sterbefallzahlen bei der Berechnung der Übersterblichkeit] haben ebenfalls ihre Berechtigung. Jede Herangehensweise hat Ihre Vor- und Nachteile, die es gegeneinander abzuwägen gilt.“
Die Nutzung von absoluten Zahlen erscheint im Falle von COVID-19 offensichtlich opportun, da sie die vom RKI gemeldeten Opferzahlen der Pandemie zu bestätigen scheinen. Diese Herangehensweise unterschlägt jedoch, wie dargelegt, die Tatsache, dass in keiner der hier dargestellten Altersgruppen eine Übersterblichkeit im Verhältnis zur jeweiligen Gruppengröße in 2020 zu verzeichnen war, die nicht im Rahmen der Schwankungen des Durchschnitts der fünf vorangegangen Jahre lag.
Über den Autor: Karsten Montag, Jahrgang 1968, hat Maschinenbau an der RWTH Aachen, Philosophie, Geschichte und Physik an der Universität in Köln sowie Bildungswissenschaften in Hagen studiert. Er war viele Jahre Mitarbeiter einer gewerkschaftsnahen Unternehmensberatung, zuletzt Abteilungs- und Projektleiter in einer Softwarefirma, die ein Energiedatenmanagement- und Abrechnungssystem für den Energiehandel hergestellt und vertrieben hat.
Anhang 1: Anmerkung zu den in diesem Beitrag verwendeten Daten
Die Zahlen entstammen ausschließlich dem Statistischen Bundesamt, dem Robert Koch-Institut sowie dem Statistischen Amt der Europäischen Union. Bei den Sterbefallzahlen für 2020 handelt es sich um vorläufige Werte, die nur zusammengefasst in Altersgruppen erhältlich sind. Laut Auskunft des Statistischen Bundesamtes betrug die Anzahl der Sterbefälle für 2020 am 29. Januar 2021 circa 982.000. Erfahrungsgemäß soll sich dieser Wert durch Nachmeldungen noch einmal um 1 Prozent erhöhen. Die deutschen Sterbefallzahlen für 2020, die in diesem Beitrag Verwendung finden, wurden am 08. April 2021 von der Online-Datenbank des Statistischen Amtes der Europäischen Union heruntergeladen. Offensichtlich waren diese schon deutlich aktueller, denn die Anzahl der Sterbefälle für Deutschland betrug dort 1.001.482. Diese Zahl liegt sehr nahe an dem Wert der letzten Veröffentlichung der wöchentlichen Sterbefallzahlen des Statistischen Bundesamtes vom 13. April 2020, der in der Summe 1.001.669 Todesfälle beträgt.
Es ist möglich, dass sich bei der Ermittlung der anteiligen Sterbefälle die Werte leicht verändern können, wenn man statt Altersgruppen Altersjahre verwendet, die Granularität der Auswertung also vergrößert. Mit der Veröffentlichung von Sterbefallzahlen nach Altersjahren ist jedoch erst Mitte 2021 zu rechnen. Zudem konnte mit der Verwendung von Sterbefallzahlen nach Altersgruppen in diesem Beitrag die Übersterblichkeit während der Hongkong-Grippe plausibel nachgewiesen werden.
Anhang 2: Datenquellen
- Genesis-Online Datenbank des Statistischen Bundesamts
- Online Datenbank des Statistischen Amts der Europäischen Union
- Todesfälle nach Sterbedatum des Robert Koch-Instituts
- Sterbefälle – Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten, Altersgruppen, Geschlecht und Bundesländern für Deutschland 2016 – 2021, Statistisches Bundesamt
Weitere Artikel zum Thema:
- Kliniken 2020: Falsche Corona-Fälle, Patientenschwund und selbstgemachter Notstand (Susan Bonath, 18.2.2021)
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- Die Corona-Toten: eine Medienzahl (Marcus Klöckner, 13.4.2020)
6 Kommentare
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HEINER TETTENBORN, 17. April 2021, 11:05 UHR
Vielen Dank für diesen Artikel! M. E. ist es aber trotz der nicht oder wenig vorhandenen Übersterblichkeit möglich, dass Personen, die nach positivem PCR-Test (also „an oder mit“ C.) verstorben sind, in nennenswerter Anzahl am C.-Virus verstorben sind.
Folgende Überlegungen: Auch in den Jahren ohne messbare Übersterblichkeit wird eine ganze Anzahl von Menschen (gerade im Winter) an Viruserkrankungen (z. B. Grippe) gestorben sein, evtl. sogar recht viele, das wurde ja (auch weil nicht überall auf alle Viren getestet wurde) bisher nie systematisch erfasst. Auch in Jahren ohne Übersterblichkeit sterben ja mehr Menschen im Winter als im Sommer, sicherlich eine Reihe davon an Viruserkrankungen. Fehlende Übersterblichkeit schließt also zunächst nicht aus, dass eine ganze Anzahl Menschen am C.-Virus verstorben sind.
Außerdem ist jemand auch dann AM C.-Virus verstorben, wenn die Person ohne das Virus noch z. B. einige Wochen oder Monate gelebt hätte – in beiden Fällen (mit und ohne Corona-Erkrankung aufgrund des Virus) kann aber das Sterbedatum in 2020 liegen. Dann erhöht dieser Fall die Sterblichkeit des Jahres 2020 aber nicht, obwohl die Person AM C.-Virus gestorben ist.
Im Ergebnis: Es ist daher durchaus möglich, dass viele der lt. RKI ca. 33.000 im Jahr 2020 „an oder mit“ Corona Verstorbenen tatsächlich AN C. verstorben sind, und trotzdem keine Übersterblichkeit versursachen, weil sie entweder (a) in anderen Jahren (in denen es keine Übersterblichkeit gab) an einem anderen Virus verstorben wären, jetzt grassiert eben das C.-Virus, oder (b) der Zeitpunkt ihres Versterbens lediglich innerhalb des Jahres 2020 um einige Wochen oder Monate früher erfolgte. Die Erklärung für die Zahlen kann also auch z. T. darin liegen, dass die Restlebenserwartung von Menschen, die AM C.-Virus verstorben sind, relativ gering war.
Ich schreibe dies aus folgendem Grund: Ich halte es für wichtig, dass hier eine differenzierte Sichtweise eingenommen wird. Denn die Behauptung (ich überspitze jetzt) „es ist fast niemand an Corona gestorben“ ist m. E. zum einen argumentativ aus den im (sonst sehr guten) Artikel genannten Daten nicht zu belegen. Und sie ist auch nicht mit dem Erleben vieler Menschen in Einklang zu bringen, die in ihrem Umfeld Menschen kennen, die AN C. verstorben sind.
Sinnvoller fände ich folgende Schlussfolgerung aus den Zahlen: Nicht wenige der positiv Getesteten sind nur „mit“ C. verstorben. Es sind aber auch viele Menschen an C. verstorben, die aber offenbar in ihrer großen Mehrzahl eine restliche Lebenserwartung von wenigen Wochen oder Monaten gehabt hätten, daher hat C. nicht zu einer Übersterblichkeit geführt.
KARSTEN MONTAG, 17. April 2021, 14:40 UHR
Um statistisch belegen zu können, dass Menschen mit nur noch wenigen Wochen Restlebenserwartung an COVID-19 verstorben sind, fehlt es leider an den entsprechenden Daten. Hier hätten nur flächendeckende Obduktionen Aufklärung über die tatsächliche Todesursache liefern können.
Der Vergleich der altersgruppenanteiligen Übersterblichkeit des Jahres 2020 mit dem Durchschnitt der fünf vorangegangen Jahre sagt nicht aus, dass in Deutschland niemand an COVID-19 verstorben ist. Er sagt lediglich aus, dass die absolute Anzahl der Verstorbenen im Jahr 2020 aufgrund der demografischen Veränderungen in unserer Gesellschaft zu erwarten war und es daher nicht zu einer Übersterblichkeit durch COVID-19 gekommen ist. Daher wird die Letalität der Krankheit, zumindest in Deutschland, weit überschätzt.
BERNHARD MÜNSTERMANN, 17. April 2021, 12:30 UHR
Der von Heiner Tettenborn hergestellte Zusammenhang scheint mir nicht seriös argumentierend: Warum Abbau von Intensivbetten in einer Pandemie, warum so wenig Obduktionen von „Corona“-Toten, warum keine repräsentative Erhebung aussagefähiger Daten angesichts einer Gefahr von nationaler Tragweite und gravierenden Einschränkung unserer Grundrechte, der Ruinierung der Wirtschaft?
Fehlende Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren gehört zu den harten Fakten, für die wir keine Erklärung von der Exekutive bekommen. Sie ist vielmehr so dreist, das als einen Erfolg ihrer Maßnahmen darzustellen. Immanuel Kant plädierte dafür, selbst nachzudenken, der eigenen Wahrnehmung zu vertrauen. Davon sollten mehr Menschen beherzten Gebrauch machen.
*LEUGNER, 17. April 2021, 13:15 UHR
@HEINER TETTENBORN
Die Grippe ist in Deutschland u. Schweden ausgestorben. Und das ist absolut unrealistisch. Es hätte zu einer deutlichen Übersterblichkeit führen müssen, wenn wir es mit einer NEUEN Viruserkrankung zu tun gehabt hätten.Zumal es noch das Problem mit der Dunkelziffer der angeblich Infizierten gibt. De facto werden aus gutem Grund keine Kohortenstudien gemacht, weil man dann ganz schnell sehen würde, dass es überhaupt keinen Zusammenhang zwischen positiven Tests, Erkrankungen oder Todesfällen gibt. Die Pandemie ist ein fake und nichts anderes.
KARSTEN MONTAG, 17. April 2021, 16:15 UHR
Ich würde nicht so weit gehen, COVID-19 einen Fake zu nennen. In anderen Ländern wie Italien und Spanien ist es teilweise zu einer dramatischen Übersterblichkeit gekommen. Allerdings hat die Krankheit, soweit ich dies momentan überblicken kann, in allen europäischen Ländern kaum einen Einfluss auf die Sterblichkeit der unter 60-jährigen gehabt. In einer Vielzahl der Länder war noch nicht einmal die Sterblichkeit der Menschen zwischen 60 und 80 Jahren besonders betroffen. Und in einigen Ländern wie Deutschland, Dänemark oder Norwegen ist es zu keiner Übersterblichkeit der Altersgruppe der über 80-jährigen gekommen.
Es bedarf näherer Untersuchungen, warum es in einigen Ländern bei den über 80-jährigen zu einer derart heftigen Übersterblichkeit gekommen ist. Ich persönlich vermute, dass sowohl die Qualität als auch die Kapazität des jeweiligen Gesundheitssystems sowie die Maßnahmen zum Schutz der Bewohner in Alten- und Pflegeheimen einen großen Faktor hinsichtlich der Übersterblichkeit ausmachen. Doch das muss, wie gesagt, noch näher untersucht werden.
*LEUGNER, 17. April 2021, 18:40 UHR
Die massive Übersterblichkeit ist zurückzuführen auf eklatante Behandlungsfehler durch frühzeitige Intubation u. falscher medikamentöser Behandlung. Die Hypothese eines tödlichen Virus, dass das Gesundheitssystem sprengt, ist durch Schweden, Afrika, Indien und andere Länder endgültig falsifiziert worden. In diesen Ländern hätte es zu einer humanitären Katastrophe führen müssen und zwar primär durch den Ausfall der wirtschaftlichen Grundversorgung, wenn normale Arbeiter kranheitsbedingt massenhaft ausfallen.
Die Pandemie wird durch den Mythos eines „asymptotischen Infektiösen“ künstlich am Leben erhalten, um entweder die grotesken Fehlentscheidungen, die durch eine in die Panik getriebene Bevölkerung forciert wurden, zu kaschieren oder um einen ganz andere Agenda durchzudrücken. Durch haarsträubende, unwissenschaftliche Behauptungen in der Öffentlichkeit ist mein Vertrauen in Virologen u. Epidemiologen vollends zerstört worden. Die Weigerung, Untersuchungen durchzuführen, wie systematische Obduktionen, Kohortenstudien u. Doppelblindstudien, die den PCR-Test falsifizieren, spricht Bände. Corona ist neben Hufeisen Kosovo, 9/11, WMD Irak, der größte Fake der Menschheitsgeschichte, der sich nur durch massive Propaganda, perpetuum mobile mäßig, am Leben hält.
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- Hinter den Schlagzeilen: Brief an einen Denunzianten – Auszug: „Wir haben hier in unserem Haus schon lange ein kleines „Friseurstübchen“, das von Frau H. betrieben wird. Heute musste ich bedauerlicherweise erfahren, dass sie angezeigt wurde durch jemanden, der im Haus wohnt. Ich weiß nicht, durch wen, und will es nicht wissen. (…) Was, liebe/r Mitbewohner/in, hat Sie dazu bewogen? Was geht in Ihnen vor? Haben Sie Ängste? Wenn ja, was ängstigt Sie? Was haben Sie denn Schreckliches beobachtet, das Sie so in Panik geraten ließ, um sogleich das Ordnungsamt herbeizurufen? Ist Ihnen bewust, dass Frau H. sich und eine weitere Mitarbeiterin von dem, was der Laden abwirft, ernährt? Haben Sie mitgekriegt, wie lange unter anderem auch die Friseurläden geschlossen waren und folglich keinerlei Einkommen hatten? Und wissen Sie, dass nun auch noch eine nicht unerhebliche Strafe auf Frau H. Zukommt? Ist Ihnen außerdem bewusst, welche Bedeutung dieser kleine Laden für viele ältere und körperlich beeinträchtigte Mitmenschen im Haus, als Ort der Kommunikation, hat?“
- RBB: Brandenburg will geimpften Menschen mehr Freiheiten geben – Auszug: „Danach könnten vollständig Geimpfte ab dem 15. Tag nach der letzten Impfung ohne negativen Schnelltest jene Angebote in Anspruch nehmen, die bisher nur mit einem negativen Testergebnis genutzt werden können. Das betrifft etwa den Einkauf in Geschäften oder körpernahe Dienstleistungen. Wann das Kabinett dazu einen Beschluss fassen werde, sei noch nicht bekannt. Der Berliner Senat hatte bereits am Dienstag die Verordnung entsprechend geändert. Hintergrund ist ein Bericht des Robert Koch-Instituts, demzufolge das Risiko einer Virusübertragung durch Personen, die vollständig geimpft sind, spätestens ab dem 15. Tag nach der zweiten Impfung geringer sei, als bei Vorliegen eines negativen Tests bei infizierten Personen ohne Symptome.“
- RND: „Offensichtlich rechtswidrig“: Gericht kippt Ausgangssperre in Mainz – Auszug: „Das Verwaltungsgericht Mainz hat in einem Eilverfahren die seit 1. April in der Landeshauptstadt geltende nächtliche Ausgangssperre für „offensichtlich rechtswidrig“ erklärt. Ein derartiger Eingriff in die Grundrechte hätte nur angeordnet werden dürfen, wenn der Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie ohne diese Maßnahme gefährdet würde, heißt es in der am Freitag veröffentlichten Entscheidung (AZ: 1 L 291/21.MZ). Die Stadt habe Wirkung und Notwendigkeit der Maßnahme jedoch nicht belegen können. (…) Erst am Donnerstag hatte die Stadt Mainz wegen der hohen Corona-Fallzahlen noch schärfere Maßnahmen angekündigt, die ab kommendem Montag gelten sollen. So werden erneut alle weiterführenden Schulen geschlossen. Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) erklärte dabei, angesichts der dramatischen Situation sei aktuell nicht der passende Zeitpunkt für wissenschaftliche Debatten über die Wirksamkeit einzelner Bestimmungen.“
- Tichys Einblick: Gute Demo, böse Demo: In Berlin „Rangeleien” – in Kassel „massive Auseinandersetzungen” – Auszug: „Viele Medien messen offenbar mit zweierlei Maß. Während bei der Corona-Demo in Kassel von “massiven Auseinandersetzungen” die Rede war, gab es bei Berliner Protesten gegen das Mietendeckel-Urteil ‚Rangeleien‘. (…) nachdem die Versammlungsleitung die Demo aufgelöst hatte, warfen ehemalige Teilnehmer aus einer 100-köpfigen Personengruppe Flaschen und Steine auf Polizisten. ‚Auch kam es aus dieser Gruppe heraus zu direkten körperlichen Angriffen, zum Teil mit Holzlatten‘, ist zu lesen. Polizeibeamte setzten Zwangsmittel und Pfefferspray ein. (…) Man stelle sich einmal vor, Querdenker wären mit Holzlatten auf die Polizei losgegangen, hätten polizeifeindliche Parolen angestimmt und Sachen beschmiert. Die Tonalität der Medienberichterstattung wäre wohl eine ganz andere gewesen.“
- Triple A: Das Curioso Virus (Achtung:Satire!) – Der Curioso Song
- Info-Plattform Corona: Was ist mit der Psyche? – Auszug: „Während ein Teil der Bevölkerung sich als durchaus resilient erweist, psychisch stabil ist und auch keinerlei externe Unterstützung benötigt, zeigt ein anderer Teil inzwischen deutliche Belastungsreaktionen, so dass bedürfnis- und bedarfsgerechte Hilfsangebote angebracht sind. Eine Voraussetzung für die Etablierung solcher Hilfen wäre, psychosoziale Bedarfe und Bedürfnisse der Bevölkerung überhaupt erst einmal anzuerkennen, systematisch zu erheben und sie auf den unterschiedlichen Ebenen des Krisenmanagements in den Blick zu nehmen. Genau dies geschieht bislang jedoch nicht oder nur unzureichend.“
- Rubikon: Die ermattete Gesellschaft. Die Corona-Politik raubt den Menschen ihre Lebensfreude. Exklusivabdruck aus „Generation Maske“. (Stefan Hockertz)
- Nachdenkseiten: Ukraine-Konflikt: Wie Medien die Realität auf den Kopf stellen – Auszug: „Angesichts dieser Hintergründe ist die aktuelle Berichterstattung in vielen großen deutschen Medien sehr irreführend. Die Realität wird praktisch auf den Kopf gestellt – vor allem durch das Mittel der Verkürzung, das man bereits vom Syrien-Konflikt oder von der Berichterstattung zu den politischen Folgen des Maidan-Umsturzes kennt: Viele Medien verschweigen westliche Eskalationen und skandalisieren ausschließlich die russischen Reaktionen darauf, die dann zum „Angriff“ umgedeutet werden.“
Kliniken 2020: Falsche Corona-Fälle, Patientenschwund und selbstgemachter Notstand
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Rema & Nasser need a little help of my friends, sie brauchen Eure Unterstützung (Meine 2006 nach Jemen abgeschobenen Grundschul-Chor-Kinder leben vielleicht schon nicht mehr.)
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Rema, der ca.2016 aus Hanau abgeschobenen Ex-Gebeschus-Grundschülerin wurden am 08.04.21 vor einer moneygram-Auszahlstelle in Uganda in Kampala 250,-€ & ihre Tasche mit dem Mobilephone gestohlen. Das Geld, das ich ihr geschickt hatte, war für die Beschaffung der Arbeitspapiere bestimmt, die Rema für eine Bewerbung braucht.
(Die Zeugnis-Kopien der Hessen-Homburg-Schule -bis zum Abschluss der 8. & Versetzung in die 9.- hatte ich ihr Dank der Mithilfe des HHS-Sekretariats & Kollegiums nach 2 Jahren noch nachsenden können. Die Zusage des Hanauer Stadtkrankenhauses für eine Ausbildungsstelle zur Krankenpflegerin konnte ich leider nicht mehr finden, auch nicht die Unterlagen zur ärztlichen Behandlung, die mit der Abschiebung abgebrochen wurde. Fast alle Unterlagen wurden ihr vor der Abschiebung weggenommen.)
Der Lockdown macht arm, die Ärmsten noch ärmer & teilweise kriminell & die Kranken kränker & staatliche Angestellte & Beamte wegen ihrer geringen Gehälter bestechlich und korrupt. Deshalb kostet die Beschaffung der Arbeitspapiere immer etwas mehr. Ohne Scheinchen gibt’s keine Scheine!
Nach diesem Raubüberfall will Rema jetzt mit Nasser die Slums von Kampala verlassen. Die Slums sind tatsächlich hochinfektiöse Schlammgruben. “We gotta get out of this place!”, wer erinnert sich nicht an diesen Anti-Vietnamkriegs-Song der ANIMALS von 1965, der der beliebteste Song der US-GIs wurde. Heute könnten Rema & Nasser diesen Song singen!
Sie will jetzt ein Stück Land kaufen und mit Hilfe von Nasser und einigen Freundinnen dort ein Haus bauen und einen Garten anlegen, um etwas Selbstversorgerwirtschaft zu betreiben … Bei Selbstbauweise braucht Rema dafür zwischen 2.500 und 3.000,-€. Und wenn der mittlerweile 4jährige Nasser noch mithilft, dann schaffen es die Beiden zusammen.
Ich weiß, das ist ne Menge Geld.
Aber, wenn nur zwei Fünftel aller Menschen, die meine Seite täglich besuchen, nur 10 €s spenden, kann das für Nasser & Rema mit einem fast sicheren Zuhause enden. Wenn dann die Abonnentinnen meines newsletters noch Mal pro Kopf & Herz und auch nur einer Hand 5€s dazugeben, ist der Garten auch dabei! Hurrah, welch ein Leben … und das unweit der Serengeti, die bekanntlich ja nicht sterben darf … aber das ist eine andere Geschichte, die erzähle ich demnächst weiter, bevor USAIDs Tansania zum nächsten Bundestaat der USA erklärt. ….
Ich hatte Rema geraten, sich eine Gürteltasche zu besorgen. Hat sie getan und jetzt ist sie zumindest etwas sicherer vor Raubüberfällen.
Rema, meine nach Uganda abgeschobene Hanauer Ex-Grundschülerin hat wegen des Lockdowns kein Einkommen mehr, sie darf nicht mehr als Fruchtsaft-Straßenverkäuferin arbeiten (andere Jobs gibt es nicht mehr), kein Geld für Miete, Lebensmittel, Kleidung, Malaria- und Typhus-Medikamente, Lernmittel und Bezahlung der Lehrerin. (Lockdown mindestens bis zur Vereidigung der Regierung “Anfang” Mai und wahrscheinlich wegen des Zusammenbruchs der ugandischen Volkswirtschaft, besonders des Handwerks und der Kleinlandwirtschaft noch bis 2022 und das mit Militäreinsatz)
Für Rema und ihren 4jährigen Sohn Nasser sammle ich Geld und schicke es monatlich nach Kampala..
Essen oder Dach, Schule oder Arznei: Ugandas Lockdown wird im Mai erst enden. Rema & Nasser brauchen eure Spenden
Das Ende des Lockdowns hat die noch nicht vereidigte Regierung in Kampala für Anfang Mai zu ihrer Vereidigung versprochen. Doch Regierungsversprechen gelten in Uganda nicht viel mehr als in Deutschland. Manchmal sind es im Nachhinein nur Versprecher gewesen. Manchmal waren es aber auch maskierte Verbrecher im Masken- und Impfstoffgeschäft. .
Militärsteifen machen den Lock- nicht selten zum Shotdown. Die ugandische, die afrikanische Wirtschaft wird ruiniert- viel schlimmer als die in Europa. Auch bzw. als allererstes fallen die billigsten Billigjobs weg, Rema darf nicht Mal mehr versuchen, den Lebensunterhalt für sich und ihr Kind als Straßenverkäuferin für Fruchtsaft zu verdienen. Hunderttausenden in Ostafrika drohen noch mehr Mangelkrankheiten, Unterernährung, Hungertod wie den 120 Millionen von UNICEF & OXFAM & FIAN in Indien Prognostizierten wegen der Lockdowns.
Hier in Europa wird ein riesiges Geschrei veranstaltet wegen einer nicht außergewöhnlich erhöhten Übersterblichkeit bei den über 75-jährigen. Gleichzeitig sterben die Menschen des Trikont durch die Lockdowns um ein Vielfaches schneller als die Fliegen an Malaria, Typhus, im Vergleich zu den Vor-Corona-Zeiten. Hatte nicht schon der Club of Rome eine Überbevölkerung der Erde erkannt? Da kann man doch vermuten, die Lockdowner sind die Guten!
So bekämpft man Armut!
Spenden für Rema und Nasser können das gemachte Elend nicht beenden.
Aber Remas und Nassers schlaflose Nächte für eine Weile. Und meine nebenbei auch.
Ich weiß, ich kann nicht alle meine Ex-Grundschul-Kinder retten, aber wenn es auch nur dieses Eine ist und ihr Kind, dann ist es Tausende solcher Bettel-Mails wert.
Dafür nehme ich jeden Kleinbetrag an Spenden entgegen: entweder über den PayPal-Spendenknopf hier rechts oben oder auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86
unter dem etwas langen KENNWORT: “Nassers Schulgang”, “Nasser” oder “Schulgang” geht auch.
Wer mehr zu Rema und ihrem kleinen Nasser wissen will, kann dort nachlesen: Rema, die Ex-Schülerin der Hanauer Gebeschus-& Hessen-Homburg-Schule und ihr kleiner Sohn Nasser brauchen Hilfe in Uganda. – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)