Dass Dr. Wodarg seinen Job bei Transparency International coronal „verliert“, war schon vor 2008 ausgemacht. Er hat es nur nicht gemerkt

Der folgende Text ist nur ein Ausschnitt aus einem Recherchebericht über die vorbereitenden tiefgreifenden Maßnahmen der Kriegs-Coronalität im Vorfeld IHRES absehbar herrschaftsbedrohenden Notstandes:

Über nützliche Idioten & (unfrei-)willige Dienstboten – barth-engelbart.de.

der in spanischer, englischer rund deutscher Sprache mit Hilfe lateinamerikanischer AktivistINNen solche Vorgehensweisen nicht nur an Beispielen wie Nicaragua, Kuba und Costa-Rica, so wie an der Finanzierung und dem entsprechenden Verhalten sogenannter NGOs nachweist, was wir bei der weiteren Zuspitzung der Finanzkrise zu erwarten haben und was bereits schon durchexekutiert ist.

Die Bußgeldstrafen wegen Verstößen gegen die Masken- und Testpflicht, bei Verstößen gegen das SA-(Sicherheits-Abstands-) und das AHA-Gebot

AHA-Formel

  • AHA-Formel #„ A bstand halten!“: Mindestens 1,5 Meter, besser 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten (siehe Räumliche Distanzierung)
  • „ H ygiene-Maßnahmen beachten!“: Husten und Niesen in die Armbeuge oder ein Taschentuch sowie das regelmäßige Händewaschen bzw. -desinfizieren
  • „ A lltagsmaske tragen!“: Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung,

und das bisherige Vorgehen der SA-Kontroll-Taskforce-Units sind im Vergleich mit anderen Weltgegenden lediglich die Ruhe vor dem Sturm, mit dem wir rechnen müssen. (Auch dann, wenn es gelegentlich so aussieht, wie in den USA bei der Verfolgung meistens von Afro-Amerikanern)

Meinem bebilderten Nachruf vom 20. Mai 2020 auf den ermordeten Jerhy Rivera, dem jugendlichen großen Bruder meiner Lieblingsschüler in Terraba, folgen Berichte über den Generalstreik auf Ometepe in Nicaragua 2007

Dem in Costa Rica ermordeten indigenen Aktivisten Jerhy Rivera aus Longo Mai nachgerufen

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Nachruf für Jerhy Rivera

von Roland Spendlingwimmer, der dazu schreibt:

Hier der Text, den ich vorgetragen habe in Terraba.

Die indigene Begräbniszeremonie war sehr beeindruckend. Traditionelle Riten und Rythmen der Teribes, begleiteten die Beerdigung waehrend 6 Stunden. Ca. 150 Leute nahmen daran teil. Viele erzählten von ihren Begegnungen, Erlebnissen mit Jerhy, Guadalupe Urbina präsentierte 3 Lieder und eine grosse Zahl von Vertretern anderer Ethnien Costa Ricas und sozialer, oekologischer Organisationen waren von weither gekommen um ihre Solidaritaet zu bekunden. 

Jerhy ist im Vorgarten des Hauses seiner Eltern Enrique und Digna und seiner Geschwister beigesetzt worden.

Die gerichtlichen Behörden haben den Mörder noch vor dem Begraebnis frei gelassen.

Saludos, abrazos

roland 

“Wir haben uns zum ersten mal gesehen, als uns dein Vater Enrique nach Terraba einlud. Du warst 9 Jahre alt. Du hast uns begleitet und uns mit Stolz dein Dorf, die Wälder, Felder , Steine und Legenden vorgestellt.

Ein paar Jahre später bist du nach Longo Mai gekommen, um an internationalen Treffen, Festen und Kongressen teilzunehmen.

Unzählige Jugendliche, Erwachsene, Familien, Freiwillige und Studenten hast du mit deiner freundlichen Art und viel Geduld empfangen.

Wir haben versucht solidarisch etwas zu eurem Kampf gegen die Staudammprojekte, Boruca und El Diquis , die grosse Teile eures Landes überschwemmt hätten beizutragen. Carola, Freundin und Filmemacherin aus Östrerreich habt ihr zu eurem Mutterstamm den Naso in Panama begleitet, um eine Video – Reportage zu machen.

Später, als eine Reihe von privaten Staudammprojekten die Flüsse der ganzen Kordillerenkette bedrohte, habt ihr euch mit Rios Vivos zusammen geschlossen. Und da gab es grosse Erfolge, El Diquis fiel und die Projekte am Rio Convento und Sonador und viele andere brachten wir gemeinsam zu Fall.

Im Kampf um die Anerkennung eurer eigenen Lehrer am Gymnasium von Terraba warst du wiederum massgeblich beteiligt. Und ihr habt trotz äusserster Gewaltanwendung der Gegenseite gewonnen.

2013 haben sie dich, nachdem du illegale Holzeinschläge im Regenwald angezeigt hattest, fast umgebracht.

Du hast uns daran erinnert, dass trotz dieser Teilerfolge wir nicht einen grossen Sieg rausposaunen können. Du hast klar gesehen, welche Proben und Aufgaben uns noch  bevorstehen. Noch war die grösste aller Herausforderungen nicht bewältigt, die Landfrage. 

Nach 50 Jahren Inaktivität von Seiten der Regierungen habt ihr verstärkt mit der Landrückgwinnung (recuperacion) begonnen. Nicht nur in Terraba, sondern auch in Salitre, Rey Curré und anderen Territorien. Im März 2019 ist einer der führenden Aktivisten der recuperaciones, Sergio Rojas in Salitre umgebracht worden. Die Täter sind bis heute nicht gefasst. Und weniger als ein Jahr später sind sie gekommen und haben dich umgebracht. Eine Horde voll Hass, angestachelt vom Rassismus, 500 Jahre Kolonialgeschichte.

Hier sind wir, eine kleine Delegation von Longo Mai, um dir zum Ausdruck zu bringen, dass es ein grosser Schmerz war, aber dass wir deinen Mut, deine Ausdauer und deinen beständigen Willen nach Grechtigkeit nicht vergessen werden.

Ein spezieller Dank von meiner Familie, von Guido, Carola, Christoph und Zsuzsanne , Hartmut, Markus und Eva, Amanda, Pedro, den Longo Mai Kooperativen und vielen, vielen anderen Freunden und Freundinnen, die das Privileg hatten dich zu kennen.

An Enrique und Digna, die Schwestern und Brueder und allen Familienmitglieder unser aufrichtigstes Beileid.

Es sind schwere Schläge-. Aber die gerechten Kämpfe sind schön. Und diese Schönheit ist unbesiegbar.

Roland Spendlingwimmer, 28.02.2020

Say NO to he PEST! Die Regenwaldvernichter, Pflanzen-Tier-und Menschenkiller, Wasserräuber & -verpester lassen ihre Niedriglohnkutscher auf der Transamericana die Beute nach Norden via San José an die Atlantikhäfen fahren
Gigantische Plantagen, die Pestizide, Herbizide, Fungizide vergiften die Landarbeiterinnen, machen sie unfruchtbar, verursachen schwerste Krankheiten, Früh-, Fehl- & Missgeburten, verseuchen das Grund- und Oberflächenwasser, vergiften die Fische und das Trinkwasser, die Kinder, die in den Bächen noch schwimmen können usw. …
Der Bau eines Mega-Staudammes am Rio General hatte ein US/spanisches Konsortium bereits begonnen: Strom-Produktion für Kalifornien, Bewässerung der Dole, Delmonte, Tschiquita . Palma-Tica usw. Plantagen
d. h. Zerstörung der geretteten Regenwälder, der wieder aufgeforsteten Sekundär-Regenwälder, der extensiven Land- und Waldwirtschaft der Indigenen
” versiegen” der Bäche und Wasserfälle, der Naturstaustufen (& Schwimmbäder) und Fischgründe an den Oberläufen und Vergiftung der Rest-Rinnsale durch die abfließenden Giftbrühen aus den Plantagen. Ein “Schicksal” das auch dem Rio Sonador, der Lebensader der Finca “Long-Mai” droht(e)
Schon 2007 waren die Fischgründe der Terribe und Boruca am Rio General erheblich durch den Wasserraub reduziert.
Bis zum Horizont links oben sollte der Rio General aufgestaut werden und die unten neben dem Fluss verlaufende Panamericana sollte dann durch die kümmerlichen Reste des Landes der Terribe und Boruca gelegt werden.
Enrique Rivera, das gewählte Oberhaupt der Terribe führte vor 13 Jahren den Kampf um die Erhaltung des Terribe -Gemeineigentums, Rettung der Wälder und Gewässer, der Artenvielfalt, er extensiven Wirtschaftsweisen
unterstützt durch seinen Sohn Jerhy, hinter dem Mörser
Sanfter Öko-Tourismus und der Verkauf indigener Kunst in ein NEBENEINKOMMEN. Stets wird darauf geachtet, dass man davon nicht völlig abhängig wird.
eine der Dorfältesten
Enrique bereitet das Essen mit vor hier an der kleinen Getreidemühle
Der Lehm- und Tonofen ist die Haupt-Koch und Backstelle, wenn ausreichend Sammelholz da ist, wenn nicht wird auch Mal mit dem Buthangaskocher (rechts)gearbeitet. Die Buthangasflasche wird jedoch immer häufiger durch die Methangas-Zufuhr aus dem abgedeckten Schweine-Misthaufen ersetzt.
In der Volkshalle werden bei Versammlungen für alle gemeinsamen Angelegenheiten Lösungen vorgeschlagen, diskutiert und beschlossen
und die Kinder sind immer mit dabei
Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist DSCF1229-300x225.jpg
Das Lied, das ich für den MARCHA und gegen den Staudamm geschrieben habe, war zwei Tage später via Internet und Kurier in ganz Costa Rica virtuell und als Flugblatt zur Mobilisierung gedruckt verteilt

Mehr Texte, die Lieder und Gedichte und weitere Bilder kann man hier sehen:

http://www.barth-engelbart.de/?p=220013

http://www.barth-engelbart.de/?p=219993

http://www.barth-engelbart.de/?p=960

Ich hoffe, dass diese Nachricht den Widerstand der Terribe in CostaRica gegen den Megastaudamm am Rio General beflügeln wird.

Am Widerstand der Terribe kann man wie im Zeitraffer sehen, wie das Privateigentum an Grund und Boden und der Kapitalismus zwangsweise eingeführt und die Terribe in die Arbeitslosenheere und in die Giftplantagen der United-Fruit-Nachfolger getrieben werden. Das ist eine IG-Farben-ähnliche Verbrecherorganisation, die zusammengenommen noch mehr auf dem Gewissen (so sie überhaupt eines) hat, als die IG-Farben und ihre NachfolgerINNEN: BASF, Boehringer Ingelheim & Co, Bayer, Beiersdorf usw…  die die Opferzahlen des Holocaust übersteigen: der Putsch in Chile, alle faschistschen Putsche in Lateinamerika, die Ermordung und Vernichtung durch Arbeit im Gift der Plantagen und Gewächshäuser von zig-Millionen Menschen, die Ausrottung von indigenen Völkern, die Verfolgung und Ermordung ihrer Anführer, Sprecher, gewerkschaftlichen VertreterINNEN …. ohne auf ihre segensreiche Wirkung in anderen Gebieten , Kontinenten zu sprechen zu kommen. (Siehe das Buch von Stella Calloni “Operacion Condor” Zambon-Verlag HIER steht es:

http://www.barth-engelbart.de/?p=958

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Erfolgreicher Generalstreik in Nicaragua: PODER POPULAR praktisch & im Papierkorb der “jungen Welt”

Veröffentlicht am  von Hartmut Barth-Engelbart

Wer sich  nicht nur “zwischen den Jahren” so kurz nach dem Weltuntergang- durch diesen Text mit einer Reihe von Links durcharbeitet, findet hier Duzende von Liedern, Gedichten, Berichten

Ein Lied (“CostaRica se vende!”) zur Unterstützung des Kampfes der Terribe und der Boruca gegen den Ausverkauf des Landes, gegen den Bau eines Staudammes am Rio General, der 90 % ihres Siedlungsbebietes zerstört hätte zur Produktion von Strom für den Energiefresser Californien und zur Bewässerung der regenwald- und menschenfressenden Tschiquita-DelMonte-Plantagen. Der Sprecher der Terribe (links) sorgte noch in der Nacht für die landesweite Verbreitung des Liedes als Plakat und Flugblatt für die Vorbereitung des Marsches auf San José “La Marcha del Poder Popular”– contra TLC etc… ..

Das folgende Lied habe ich in Costa Rica nicht nur für die Teribe sondern auch für die MARCHA contra TLC geschrieben:

1.
Se vende
se vende
se vende
Costa Rica
bis am Ende
verendet am Strand
von Dominical
im Sand
nicht Mal
der letzte Wal
dann wär das
schon lang
nach dem Ende
von Costa Rica
se vende
se vende
se vende

2.
Al final
al final
al final
costa Rica
es solamente
no para la gente
la costa del capital
zwischen Ananas-
feldern Und Tico
se llama Costa del Rico
der Strand, das Land
der Fluss, die Stadt
la playa y la tierra
el rio y la ciudad
todo es la propriedad
de los Ricos y el capital
al final
al final
al final

3.
Arias
Arias
Arias
no somos tus parias
Arias
tu has
hecho
que la pura vida
cueste mas
mucho mas
de lo que nosotros
podemos pagar
que agua y arena
la selva y la tierra
cuestan
la vida del pueblo
y para esto parar
queremos poder popular
Aria
Aria
Aria
no somos tus parias

4.
Al final
al final
al final
Arias
tu has
hecho
con el Dollar
y sus colones
de nuestra
Costa Rica
un area
colonial
al final
al final
al final
y para esto parar
nuestra marcha hara
poder popular
poder popular
poder popular

(Foto-)Reportagen und Essays, die HaBE (auch und als Erstes) der jungen Welt angeboten hatte, wo sie dann leider nur im Papierkorb landeten. u.a. den Bericht über den Generalstreik auf der Insel Ometepe im Nicaragua-See, bei dem HaBE im Auftrag des Streikkomitees die internationale Pressearbeit über den letzten funktionierenden PC und die letzte Internetverbindung auf der Insel gemacht hat …  

Ob seine Berichte über das den Ruf Kubas schwer schädigende Verhalten der Leitung der deutschen Delegation bei der Buchmesse Havanna 2007 der Grund waren, diese Texte sowie die dazugehörigen Fotoreportagen nicht zu veröffentlichen, diese Frage hat die jW-Redaktion bis heute nicht beantwortet.  (die Fotoreportagen werde ich versuchen 2013 bei mir ins internet zu stellen , im Portal des Frankfurter ZAMBON-Verlages waren sie noch bis 2010 zu sehn)

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Notwendiger Einschub nach einer kritischen Mail:

—– Original Message —–From:M.J.@t-online.de To:Hartmut Barth-Engelbart Sent: Friday, December 28, 2012 8:32 PM  Subject: Re: Erfolgreicher Generalstreik in Nicaragua: PODER POPULAR praktisch & im Papierkorb der “jungen Welt”

Ein Generalstreik auf Ometepe ist ein bißchen was anderes als ein “erfolgreicher Generalstreik in Nicaragua”, würde ich meinen.

Freundliche Grüße

MJ

Lieber M.J.

Dieser Generalstreik hat aber definitiv in Nicaragua stattgefunden. Natürlich habe ich ein wenig mit dem so angelegten Missverständnis geliebäugelt.
Die Schweinebacke von Reeder hat die Fährpreise in schwindelnde Höhen getrieben, die Schiffe verrosten lassen, Zementtransporte verweigert (wegen der zu hohen Belastung der Fähren!) und damit die Kooperativen der Beton-Knochen-Manufakturen auf der Insel zum Teil lahmgelegt. Er war zusammen mit einer Straßenbau-Mafia daran interessiert, die Insel zu zu asphaltieren mit großen Maschinen und jährlich mehrfachem Flick-Asphaltieren und riesigen Investitionen, Gelder, die von der Insel abgezogen worden wären, die man dringend für die medizinische Versorgung, die Schulen, die Trinkwasserversorgung brauchte… Die Straßen und Wege auf Ometepe werden durch die vulkanische Aktivität und häufige Beben stark beschädigt. Mit Betonknochen lassen sich die Schäden sofort reparieren und man braucht kein neues Material. Bei den auf der Insel gefertigten Fertighausteilen ist das ähnlich…  hier habe ich zum ersten Mal praktisch erlebt, wie es sein kann, wenn die Menschen ihre Sache in die eigenen Hände nehmen und sich basisorganisiert auch gegen die “eigenen Vertreter” in den Zentren durchsetzen …Bis zur nächsten Kundgebung, Demo, Veranstaltung, Besetzung, zum nächsten Streik, sonst sehn wir uns ja nicht sooo oft.
Gruß

Hartmut

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Über den letzten funktionierenden PC auf der Insel Ometepe im Nicaragua-See nach Europa gesendet. Ein kanadischer Tourist hatte die ganzen zum versenden fertigen Texte während meiner letzten Rücksprache mit der sandinistischen Streikleitung gelöscht, weil er seine Familie in Toronto informieren wollte, dass es zu Verzögerungen bei einer Heimreise gekommen sei, so musste ich alles noch einmal schreiben und hoffen, dass diese PC-Dampfmaschine es noch schafft.

From: “Hartmut Barth-Engelbart” <Barth-Engelbart@web.de>

To: <freidenker-ml@listi.jpberlin.de>
Sent: Wednesday, April 04, 2007 2:57 AM
Subject:

Erfolgreicher Generalstreik in Nicaragua auf Ometepe,

der Insel im Nicaragua-See

Bitte den folgenden Artikel moeglichst weit verbreiten u.a. ueber alle erdenklichen Listen und nicht nur im jeweils eigenen Medium veroeffentlichen. Nur mit internationaler Solidaritaet konnte der Generalstreik erfolgreich beendet werden.

Mit bestem Dank im Voraus … besonders fuer die -auch bisherige- Weiterleitung an epd,
reuters, dpa, fr, jW, attac, freidenker, dju, usw…

Hartmut Barth-Engelbart , Belletrist und Lyriker, freier und ehrenamtlicher Mitarbeiter der “Neuen Hanauer Zeitung” und der “Neuen Rheinischen
Zeitung”, nach der Buchmesse in La Habanna/Cuba und einer anschliessenden Lese- und Schreibreise durch Cuba – CostaRica zur Zeit in Nicaragua auf Ometepe, der Insel im Nicaraguasee.

27.03.2007
Nicaragua/Playa Santo Domingo/ Isla Ometepe im Nicaragua-See:

EIN KURZES LEHRSTUECK IN PODER POPULAR

Der Pickup-Taxifahrer steigt auf die Bremse. Das Gepaeck rutscht uns ins Genick. Was ist passiert ? Wir haben es eilig – die Faehre geht fruehmorgens um sechsuhrdreissig !!  Nichts geht mehr ! “Nada!” sagt der Taxifahrer. Vor uns wild gestikulierende Menschen. Ein Unfall ? “No!”  Ein Wall von Lavagestein liegt quer ueber der Strasse.  Ist der Vulkan Concepcion ausgebrochen ? Lautsprecherdurchsagen. Und es kommen immer mehr Steine – nicht vom  Vulkan ! “No!”… Kinder, Frauen und Maenner tragen sie aus der Umgebung zusammen, der Wall waechst.

Und die Polizei ? – die steht neben ihrem Streifenwagen mit der nicaraguanischen Fahne an der Antenne, etwas hilf- und tatenlos mittendrin dabei. Eine Barrikade! “Si ! Es una huelga!” Erst nach Duzenden von Gespraechen koennen wir uns ein Bild machen.

Nicht nur wir werden die Faehre verpassen: Rund hundert Touristen sitzen seit 3 Tagen im Nicaragua-See auf der Doppel-Vulkaninsel Ometepe fest. Letzter Ausbruch mit Asche , Gas und Geroell am 25.03.07 um 16 Uhr dreissig – nur ein kleiner ! Die Touristen koennen die Insel nicht verlassen, denn die Bevoelkerung hat alle Wege zur einzigen Personen- und Autofaehre verbarrikadiert. Eine taeglich zunehmende Zahl von Strassensperren blockiert den gesamten Verkehr mit Ausnahme von Fahrraedern und Pferden. Die Versorgung der Insel vom Festland aus ist das Monopol einer privaten Reederei, die die Entwicklung der Insel seit Jahren, Jahrzehnten stranguliert. Kleine Holzboote sind nicht in der Lage beim herrschenden starken Seegang in einem der groessten Binnenseen der Erde die Ernten der Bauern , und die LKWs und PKWs zum Festland zu bringen.Seit Jahren versuchte der junge sandinistische
Buergermeister von Altagracias auf Ometepe – Creciencio Ruiz Oporte – dieses Monopol-Problem zu loesen. Es gelang ihm in den Niederlanden Spender fuer eine neue kommunale Faehre zu finden. Lediglich die (nicht zu
unterschaetzenden) Transportkosten von Holland bis in den Nicaragua-See sollten von Nicaragua uebernommen werden. Die ueberwiegend katholische und zu 98% indigene Bevoelkerung steht mit grosser Mehrheit hinter ihrem sandinistischen Buergermeister. Und das trotz der Rufmord-Kampagne, die die Faehr-Reederei gegen den Buegermeister noch waehrend dessen Hollandaufenthaltes betrieben hat. Nach Aussagen der Streikposten soll der Reeder in Presse und Fernsehen den Buergermeister des sexuellen Missbrauchs Minderjaehriger bezichtigt haben. Doch diese Vorwuerfe schafften zwar den Sprung in die Massenmedien – aber nicht einen einzigen kleinen Schritt in Richtung Klageerhebung vor Gericht. Bis heute auch kein Wort der Entschuldigung fuer diese Diffamierung uebelster Sorte. Diese Kampagne konnte trotz der Unterstuetzung durch rechte Parteien wie ALN und PLC offenbar weder die Bevoelkerung noch ihren Buegermeister in die Knie zwingen.Streikposten berichteten von einem Informationsbesuch
einiger Parlamentsabgeordneter aus Managua, bei der diese den Buegermeister erst schulmeisterten und ihn dann nicht einmal zu Wort kommen liessen. Darueber war die Bevoelkerung derart erzuernt, dass der Buegermeister
anscheinend am Ende seiner dienstlichen Moeglichkeiten die Entscheidung ueber den weiteren Weg direkt in die Haende der Inselbewohner legte. Und die waren fest entschlossen, sich dem Diktat des Faehrunternehmers und
seiner Freunde in Managua nicht zu beugen. Die hatten naemlich wegen angeblicher Formfehler des Buergermeisters
bei der staatlichen Aufsichtsbehoerde Einspruch gegen die drohende zweite und zudem noch kommunal-oeffentlich betriebene Faehre eingelegt. Und jetzt drohte das Verfahren die Ueberfuehrung der in Holland wartenden Faehre um
weitere Jahre zu verzoegern. …..

http://www.barth-engelbart.de/?p=773

Erneutes Plädoyer für ein anderes Feuilleton, nicht nur in der jungenWelt. Wir brauchen basisverbundene Produktionsstrukturen – auch in der Kulturarbeit

http://www.barth-engelbart.de/?p=435

SOBRE LA DEMOCRATICACIÓN DEL ARTE (”Über die Demokratisierung der Kunst”);

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AUS EINEM BRIEF AN DIETMAR SCHÖNHERR, VIVI BACH, ERNESTO CARDENAL UND DIETER STADLER, 

den Direktor der Stiftung des Casa de los tres mundos in Grananda (Nic.)

—– Original Message —–
From: “Hartmut Barth-Engelbart” <Barth-Engelbart@web.de>
To: <oficina@c3mundos.org>
Sent: Wednesday, April 04, 2007 9:05 AM
Subject: Fw: [contraste-list] Erfolgreicher Generalstreik in
Ometepe/NicaraguaLieber Dieter Stadler,
.
Wir haben uns im und um das Haus sehr wohl gefühlt. Der Chor hat mich echt begeistert und ich hätte gerne länger mitgesungen oder dirigiert, wenn ich die Zeit gehabt hätte. Mein bis zu 120köpfiger Kinderchor -”Die Lamboy-Kids” – hat (und das kann ich ohne Scheu so sagen) die gleiche Intensität und das verbindet.Die Filme des festivals waren genauso intensiv – dann in der Dichte nicht mehr am Stück zu verkraften.Schön war für mich das Gefühl, mit meinen Lyrik-PolitAgiTexten zur Lage in Zentralamerika nicht nur durch das Feedback aus dem OpenairPublikum sondern auch durch die DokuFilmerInnen bestätigt zu bekommen, dass ich nahe dran bin. (Obwohl ich gerade Mal ein paar Tage seit dem 05.02. in der Gegend sein konnte). Ladet mich ein, ich käme gerne wieder nach Granada – so es mein geplünderter Geldbeutel zuliesse- und nicht erst zur nächsten Fiera del Libro.Ich hoffe, dass bis dahin die “Arschgesichter der auf LINKS gestrickten NeokolonialOffiziere” (o-Ton meines Freundes und ExHallenser Schwermaschinenbau-Ingenieures und heutigen La Habanensischen Taxifahrers Iksander über die Leitung der deutschen Buchmesse-Delegation – noch bevor diese meine Texte nach der öffentlichen Wandschreibung und Bodenlesung vernichtet hatte- inclusive ihrer Übersetzungen durch die beiden Germanistikstudenten Enrique und Carel:

“Sobre las obligaciones de las autoras revolutionarias (según los pensamiendos de BB y Hanns Eisler sobre la Demokratisacion del arte).


Iksander versicherte mir, er wehre sich nicht erst seit seiner Abreise aus dem gewendeten Halle an der Saale hellem Strande gegen spontane rassistische Neigungen gegenüber DEN Deutschen – dann aber schoben die KOLLEGEN aus der Delegation des linken deutschen Geistes – jene Dichter und Denker aus dem was da zusammenkam, was da so sehr zusammengehörte – ihre Textvernichtung der kubanischen Messeleitung in die Schuhe:

“Das hat die Messeleitung so angeordnet!”


Diese KubaSi Rufmörder haben auch noch Wasser auf die PropagandaMühlen der Reaktion geschüttet. Es war im Gegenteil der Fall, dass die Messeleitung meine Lesungen begrüßt und das Publikum dieser LeseMesse begeistert mitgemacht hat …endlich traute sich jemand, dieses Bücherfest nicht wie eine Totenmesse zu zelebrieren: selbst ein topp-gekleideter Einreiher mit Kravatte von der Staatssicherheit hat mit mir auf Knien neben meinen noch nicht getrockneten Texten auf höchster Ebene über die Fehler bei Marx und Engels in der Bauernfrage, der asiatischen Produktionsweise und den agroindustriellen Kardinalsfehler der KPdSU diskutiert und über die Erbschafts-Probleme der
doch sehr stark als Zuckerplantage missbrauchten Insel (inclusive der in der UdSSR -und nicht nur dort -auch in der VR-China- staatlich organisierten
ZwangsKapitalisierung &-Akkumulation via Blutorgien beim Bauernschlachten und -legen und gigantischer Umweltzerstörung wie sie sonst nur das höchst entwickelte US-Kapital hervorbringen konnte).

Ich mache Ernst mit meiner Drohung, die Widerstandslesungen auch in Granada fortzusetzen. Ich täts mit Lust und Liebe.

Und brächte auch ein Lied zur LeseGala über die Kalala von Granada mit, das ich einer Schule versprochen hatte:

Kalala sin, Kalala con, Kalala pura del Bariton, Kalala sin, Kalala con, Kalala con leche, Kalala con ron …..
Kalala tu me gusto, pura vida justo, no es de CostaRica, mi Kalala es de Nica!!!

Grüße an Dietmar, Vivi, Ernesto und alle im Haus.

Hartmut Barth Engelbart

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Hier folgen die Links zu weiteren Essays, zu Gedichten, Berichten, Liedern, die ich 2007 in Kuba, CostaRica und Nicaragua oder im Zusammenhang mit dieser Lesereise geschrieben habe

http://www.barth-engelbart.de/?p=509

Asfalt-Literatur/Straßen-Theater/Fabrik-Lyrik/Wandzeitungen/Graffities.. für eine neue (alte)& demokratische Kultur des Widerstands (& Aufbaus) 

Angelehnt an den 2006 auf der Buchmesse in Havanna/Kuba öffentlich zweisprachig geschriebenen Essay “Sobre las obligacionas de las escritoras revolucionarias”- “Über die Aufgaben revolutionärer SchriftstellerINNEN” habe ich 2008 den folgenden Text für das “Waldeck-Festival” geschrieben.; 

http://www.barth-engelbart.de/?p=552

Texte von der Bananamericananas geschrieben in Kuba, CostaRica und Nicaragua 2007

Die reaktivierte  US-Flotte vor Haiti mit tausenden von Marines erzeugt Alpträume,  reale Angst und realistische Befürchtungen, dass die USA mit EU-Rückendeckung die gesamte Karibik “haitisieren” wollen. Und dass in Guatanamo der Smartie es versucht mit einer neuen Schweinebucht.; 

http://www.barth-engelbart.de/?p=765

DIE WEISSEN KOMMEN – die Berliner Compagnie zeigte nicht nur in Gelnhausen wie die “WEISSE VILLA” und die VERITAS entstehen konnten (die WEISSE VILLA ist der frühklassizistische Prachtbau eines in Brasilien durch Kautschuk reich gewordenen Gelnhäuser Auswanderers und VERITAS ein über 150 Jahre altes Kautschuk-Rüstungsunternehmen mit hoher Zwangsarbeiterzuteilung); 

http://www.barth-engelbart.de/?p=698

Widerstands – Les- und – Schreibungen suchen Unterstützung, Nachahmung, SponsorINNen

http://www.barth-engelbart.de/?p=380 

Nach dem Spiel ist nach wie vor (dem) Krieg oder was hat Afrika nach der Kick-WM zu erwarten 

Zwei:Null hat der Löw mit seinen Mannen gewonnen, dabei war noch kein einziger Leo im Einsatz. Aber die Trefferquote war nicht so doll. Vielleicht hatten unsre Jungs Schießhemmungen wegen dem Weißen in schwarzen Tor. Also im Trainingslager noch Mal Schießen üben. Seit Roberto Blanco dürfte auch Popolski wissen, dass es auch schwarze Weiße gibt und umgekehrt.  Das war zwar ein Heimspiel aber für die anstehenden Auslandseinsätze muss der Leo seine Truppe noch etwas konditionieren.mental robustmandatieren. Deutschland vor!  Wenn aber unsere Bomber schon Mesut Özil heißen statt Müller. NaJa.; 

http://www.barth-engelbart.de/?p=215

 Wider die Enthauptung durch Kopfnoten & das Büffeln unter Stullen-Bullen

http://www.barth-engelbart.de/?p=195

Alle Jahre wieder – kommt das Schreibverbot auf den HaBE nieder und das nächste droht;

 http://www.barth-engelbart.de/?p=175

Widerstands-Lesung &-Schreibung gegen FBI-Aktion gegen indy-media und vom Umgang bei indymedia mit dieser Meldung

http://www.barth-engelbart.de/?p=147

Burg Waldeck 20.-22.Juni: von 68 bis heute-das politische Lied

Leute geht hin! Wir müssen die linke unabhängige Kulturarbeit verstärken, verbessern !! Infos gibts bei den freidenkern dfv-rps@t-online.de ; bei der Jenny-Marx-Gesellschaft: fabian@jenny-marx-gesellschaft.de
Eine Grußbotschaft und leider auch eine Absage an die OrganisatorINNen und TeilnehmerINNEN: besonders an Kai Degenhardt, dessen Vater ich fast 40 Jahre alte Grüße aus Australien überbringen soll, von einem, der den P.T. aus Arizona und andere Deserteure aus Deutschland nach Frankreich und Schweden geschleußt und vor&nachher mit Franz nicht nur in K.-Town einige Flaschen Whisky geleert hat.; 

http://www.barth-engelbart.de/?p=48 

Über die Aufgaben revolutionärer SchrifststellerINNEN oder von der Ironie des “Schiksals”

Auszug aus dem Essay, das als Wandzeitung auf der Buchmesse Havanna Anfang Februar 2007 geschrieben und dann von Teilen der deutschen Delegation erst abgerissen und dann vernichtet wurde:“Über die Aufgaben revolutionärer SchriftstellerINNEN” (Sobra las obligaciònes delas autoras revoluciónarias) …die openair-öffentlichen Widerstandsles- und -schreibungen sind der seit 15 Jahren praktizierte versuch, die Forderung Bertolt Brechts und Hanns Eislers nach Demokratisierung der Kunst einzulösen – durch Einbeziehung des Publikums auf Straßen und Plätzen, vor Fabriktoren und Büros in den kreativen Akt des Schreibens, des Dichtens. 

http://www.barth-engelbart.de/?p=45 

Texte von der Bananamericananas del monte (Kuba-CostaRica-Nicarag.u.a.)

http://www.barth-engelbart.de/?p=596

Wo & für wen sich die Wende lohnt, nicht nur die von 1989: Schmierer, Löchel, Hager, Heymann, Kempf & Cie.

http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/campus/?em_cnt=2467320&


es gibt Blicke in die HeimatFRontschau, die lassen auch dem Hartgesottensten die Galle überlaufen: wenn sich die alten Befehlshaber aus der Kaderspitze des KBW in den KapitalKampfGazetten von Oben aus ihren mühsam erdienten Penthäusern zu Wort melden

CostaRica: Indigene kämpfen gegen Landraub

Veröffentlicht am  von Hartmut Barth-Engelbart

Image

Dieser Artikel wie das Lied für die kämpfenden Boruca und Terribe entstand auf meiner Lesereise 2006/07 von der Buchmesse Havanna über CostaRica nach Nicaragua. 

Während dieser Reise sind Duzende von Berichten, Erzählungen, Gedichten und Liedern entstanden. In Nicaragua auf der Insel Ometepe durfte ich  -da wir wegen des Generalstreiks auf der Insel festsaßen – die Auslands-Pressearbeit für den Generalstreik übernehmen, der nach ein paar Tagen mit einem grandiosen Erfolg über den örtlichen Fähren-Reederei-Monopolisten endete, so, dass wir auch danach weiterreisen konnten.Die ausnahmslos  kurzfristig oder gar nicht angemeldeten Lesungen in kubanischen Primar- und Sekundarschulen waren neben der spontanen Hilfe der Trabajadores Socíales beim Übersetzen meiner Texte  öffentlich auf dem Hauptplatz der Messe die besten Beweise dafür, dass die Horrormeldungen über die Menschenrechtslage in Cuba übelste Propagandamärchen sind. Nachdem die deutsche Delegantion in einer finsteren Nacht- und Nebelaktion meine Wandzeitungstexte/ die frisch übersetzten Gedichte an der Außenwand der deutschen Halle abgerissen und geschreddert hatte (und das mir gegenüber der cubanischen Messeleitung in die Schuhe schob), hat mir die Messeleitung einen 3 X2 Meter großen Holzquader im Zentrum der Messe für meine öffentlichen Schreibungen zur Verfügung gestellt, ein Messebauer hat mit mir zusammen Makulaturbögen besorgt und so kam es, dass meine Gedichte auf denRückseiten der Einbandfehldrucke der Frisch gedruckten Biografie Fidel Castros entstanden, deren Anlieferung auf offenen LKWs und Anhängern ich am Abend zuvor beobachtet hatte. Einen schöneren Platz für meine Gedichte kann ich mir kaum vorstellen. (beim Frankfurter Zambon-Verlag gibt es dazu eine umfangreiche Fotodokumentation)Hier eine Auswahl der in Cuba, Costa Rica und Nicaragua entstandenen Texte:

http://www.barth-engelbart.de/?p=773

http://www.barth-engelbart.de/?p=207

http://www.barth-engelbart.de/?p=45

SOBRE LA DEMOCRATICACIÓN DEL ARTE (”Über die Demokratisierung der Kunst”);

http://www.barth-engelbart.de/?p=435;

http://www.barth-engelbart.de/?p=509

http://www.barth-engelbart.de/?p=552

http://www.barth-engelbart.de/?p=765

http://www.barth-engelbart.de/?p=698

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http://www.barth-engelbart.de/?p=380;

 http://www.barth-engelbart.de/?p=215;

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Und jetzt folgt der Artikel zum Kampf der Boruca und Terribe

CostaRica: Indigene kämpfen gegen Landraub

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Seit über 40 Jahren kämpfen die Boruca und die Teribe in CostaRica um ihr (Rest)Land gegen einen gigantisches Staudammprojekt, das von einem europäischen Konsortium unter Führung des spanischen Telekommunikations- und EnergieRiesen ICE vorangetrieben wird. Das Projekt dient ausschließlich der Energieversorgung Californiens. Ein Nebeneffekt ist die kostengünstige Bewässerung der (Regen-)Waldfressenden DelMonte, Dole und Tschiquita BanananasPlantagen, nachdem diese UnitedFruitNachfolger nicht nur den Wald verwüstet, sondern auch die wasserreserven geplündert und vergiftet haben. (Unfruchtbare ArbeiterINNEN, verkrüppelte Kinder, kein Arbeitsschutz, keine Gewerkschaften in den Plantagen … Paradiesische Verhältnisse für Höchstprofite…) Die Teribe fordern unsere Solidarität …..In den “Zonas Francas”, den TLC-Experimentierfeldern in CostaRica – wie in Nicaragua auch- wird der BushPlan schon realisiert, (dagegen ist Bolkestein nur ein Sandkorn!) Der Ausverkauf CostaRicas an die USA, an Superreiche, an Tuorismusunternehmen, die Verwandlung von Regenwald im Hinterland zu Rinderland und dann in Banananasplanetiertagen und al final frisst die Eukalyptuspest den Rest, das alles geht zu allererst zu Lasten der Indigenen Völker und dann zu Lasten der costaricanischen Kleinbauern und Kleinunternehmen. Zum Generalstreik auf Ometepe hatte ich bereits für indymedia einen Artikel geschrieben, weil das ein sehr schönes eindrucksvolles Lehrstück zur “Poder Popular” ist … von der sandinistischen BASIS, gerade weil sie gewonnen haben gegen den Unternehmerverband, gegen die rechte Parlamentsmehrheit … und jetzt ihre kommunale Fähre von Holland rüberholen und betreiben können. Und schützen müssen vor dem Bush-Plan, vorm TLC, vor der Privatisierung, Deregulierung … so wie ihr Krankenhaus, ihre Schulen … ihr Wasser.. ! Jetzt sind endlich die Bilder zum Generalstreik, zu den Zonas Francas, und zum Kampf der Boruca und Teribe gegen das Staudammprojekt da und können als Dia/dvd-Dokumentationen und Vorträge angeboten werden, bei Bedarf mit dort entstandenen Gedichten und Liedern, “Una Costa de los Ricos” u.a. Und das ist dringend notwendig, denn weder über den Generalstreik im Nicaragua-See, noch über den Kampf der Teribe und Boruca gegen die Flutung ihrer Siedlungsgebiete hat hier die Presse berichtet, Auch der TAG beim hr nicht und auch nicht die jungeWelt, obwohl die alles Material, alle Texte bekommen haben.Aktuelle Situation Staudammprojekt PH-Diquis / Costa RicaDie neue Variante des Staudammprojektes Boruca wurde in den letzten 6 Monaten mit allen Mitteln von der Betreiberseite vorangetrieben.

Die ursprüngliche Planung von Boruca/Cajon musste fallen gelassen werden, da eine Studie über die sozialen und ökologischen Auswirkungen katastrophal ausgefallen war und von dieser Variante energisch abgeraten wurde und/weil der Widerstand dagegen zu stark war.Das neue Projekt PH-Diquis, das auf der Höhe des Rio Veragua errichtet werden soll 4 km nördlich der Brücke des Rio General bei Brujo ist zwar um eine Dimension kleiner, aber von den Auswirkungen her genauso destruktiv. Bei den Planungen wurde versucht das vermentlich schwächste Glied in der Widerstandskette zu treffen: die Boruca sind jetzt relativ wenig betroffen, um so stärker die Teribe. Oscar Arias und das europäische Konsortium unter der Führung der spanischen ICE hoffen so den Widerstand aufspalten zu können.Hier die grundlegenden Angaben zum Vergleich:

Boruca/Cajon: Wasserfläche ……………………………………. 10.700 ha

Leistung ……………………………………………………………… ………709 MW

Umlegung der Panamerikanischen Hauptstrasse …………. 36 km

Betroffenes indigenes Territorium …………………………….. 3.500 ha

Betroffene archäologische Stätten …………………………………….. 146

PH-Diquis : Wasserfläche ……………………………………………6.000 ha

Leistung ……………………………………………………………………….. 630 MW

Umlegung der Panamerikana ………………………………..…….. 3,6 km

Betroffenes indigenes Territorium ……………………………….660 ha

(Davon 610 ha von Terraba)

Betroffene archäologische Stätten ……………………………….…… 108

Das Projekt PH-Diquis würde einen der schönsten Flüsse des Territoriums der Teribe, den Rio Veragua zerstören. Dieser Seitenfluss des Rio General, der das gesamte Land der Teribes durchfliesst, ist heute noch einer der unberührtesten und fischreichsten Flüsse der Region. Eine wesentliche Grundlage für die Ernährung der Teribre und Boruca sind Fischsorten, die mit dem Staudammprojekt verschwinden werden. Durch die Vernichtung ihrer Anbau- und Weideflächen wird die indigene Subsistenzwirtschaft zerstört. Die Teribe würden in die tödliche Lohnarbeit bei DelMonte und Co gezwungen und / oder arbeits-einkommenslos. (Der Anteil von Indigenen bei den Straßenkindern in den costaricanischen Städten Buenes Aires, San Isidro, Kartago, Liberia und San Jose usw. liegt schon jetzt über 50 %. Der Staudamm wird weiteren Zuwachs bringen.

Ohne die indigenen Oganisationen von Terraba zu konsultieren, haben nun die Betreiber des Staudammprojektes (ICE) begonnen mit schweren Maschinen eine Zufahrt zum geplanten Staudammort auszubaggern.

Das hat viel Unmut und Entrüstung in Terraba ausgelöst.

Am 19. April 2007, dem Tag der Indigenen in Costa Rica haben deshalb die Teribe einen Protestmarsch von der panamerikanischen Hauptstrasse bis zu ihrem Dorf (6km) veranstaltet. In einer anschliessenden Kundgebung und Diskussion mit Vertretern des ICE brachten sie wortkräftig ihren Protest gegen das unverantwortliche Vorgehen des ICE in ihrem Territorium zum Ausdruck. Das sei eine Verletzung aller internationalen Verträge über die Rechte der indigenen Völker.Neun Organisationen (4 repräsentiert von Frauen) waren an der Veranstaltung anwesend.

Alle wiesen sie darauf hin, dass sie nicht zu Opfern grosser internationaler Geschäfte werden möchten, dass diese enormen Mengen von Elektrizität in Costa Rica überhaupt nicht gebraucht würden und für den Export vor allem in die USA bestimmt wären.

Die Frauen protestierten, dass die angekündigten Arbeitsplätze nur temporär wären und dass die (öffentlichen) Kantinas, die für die Angestellten und Arbeiter der ICE und ihrer Subunternehmen errichtet werden, das Problem von Alkoholismus, Drogen und Gewalt um ein vielfaches verstärken würden.

Beeindruckend war die Rede von Vinicio Navas Najera, dem Vertreter des Dorfes, „Mano del Tigre“ (Tigerpfote). Vinicio erhob das Portrait seiner vor sechs Jahren verstorbenen Grossmutter, Maria Caraziola Ortiz Morales und sagte: „Meine Grossmutter erreichte das stattliche Alter von 117 Jahren, sie war immer eine Hüterin unserer Mutter Erde. Sie, ihre Mutter und viele andere ihrer Brüdern und Schwestern wohnten in dem Gebiet, das heute überflutet werden soll. Sie sind am Friedhof von Camancragua begraben. Ich schulde ihnen, nicht zuzulassen, dass diese Erde zerstört wird und verschwindet und werde alles in meiner Macht stehende tun, den Staudamm zu verhindern“.

Seit 40 Jahren wehren sich die indigenen Völker von Boruca, Rey Curre und Terraba gegen das Megastaudammprojekt in ihrer Region. Unermüdlich kämpfen sie für die Erhaltung ihrer Lebensräume, für den Schutz der Natur, der Pflanzen, Tiere und des Wassers gegen mächtige wirtschaftliche Interessen, international operierendes Kapital und die ihm dienenden Regierungen. Gegen diese Global Player hilft nur eines: lokaler & globaler Widerstand. Die Teribes brauchen unsere Solidarität.

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Ich bitte auf diesem Wege schon mal um Verbreitung eines Spendenaufrufes für Soli-Spenden auf mein Konto Nr. 1140086 VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen BLZ 506 616 39 unter dem Stichwort “MARK&PEIN”
Schon wieder MARK&PEIN: HaBE eine Abmahnung vom LINKEn Bu-Vo-Mitarbeiter Mark Seibert erhalten

Zensur am LINKEn Rand:
juristisches MUNDTÖTEN
gegen Linke

Zensur ist beileibe kein Monopol der “Reaktion”, es sei denn die Reaktion sitzt auch mitten in der LINKEn.Zum Beispiel mit der rechten Hand führender Genossen im Parteivorstand: Mark Säubert. Kennen Sie nicht ? Ist oder war lange Zeit Mitarbeiter des Schatzmeisters der LINKEn, wohl, weil er sich in Geldangelegenheiten so gut auskennt.  Er war und ist auch bei der Gestaltung der Internetpräsenz der LINKEn stets direkt oder indirekt präsent, macht sich da sehr verdient und hält sozusagen den Kasten sauber, ums Mal in der Fussballersprache zu sagen. Naja, man könnte es auch als Blogwartstätigkeit und Bildschirmputzen bezeichen oder als Kammerjägerfunktion gegen “linke Zecken”.  (Auch für ihn habe ich das Lied vom Lampenputzer wieder umgeschrieben, so er ich mühsam eines meiner schreibenden Vorbilder: Das Lied vom BILDSCHIRMPUTZER für Mark, der Säubert)

http://www.barth-engelbart.de/?p=2184

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Eine notwendige Ergänzung und Korrektur eines älteren HaBE-Artikels zur Bodenreform in Zimbabwe und der vorsorgliche Versuch der Vorbereitung der Friedens-&AntiKriegsbewegung und der Linken auf einige kommende Kriege in und um Afrika und die Ziele deutscher Waffenexporte …..

Wer bei Einar Schlereth das Suchwort Zimbabwe eingibt, findet dort eine Reihe wissenschaftlicher Essays schwarzafrikanischer Ökonomen, die meine Thesen und Recherchen weitestgehend bestätigen. Das nur vorab, weil es doch aus alten KBW-Strukturen viele NATO-Oliv-GRÜNE Afrika-Befreier und nicht nur den Heinrich-Böll-Stiftungs-Chief Ralf Füchs gibt, die gegen die ZANU und Robert Mugabe und seine Politik der kooperativen Indigenisierung statt neoneokolonialem Landgrabbing hetzen)

HaBE getäuscht & abgeschworen?
Die STASI Kubas hat seine Texte vernichtet?
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http://www.barth-engelbart.de/?p=2863

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Wer sich  nicht nur “zwischen den Jahren” so kurz nach dem Weltuntergang- durch diesen Text mit einer Reihe von Links durcharbeitet, findet hier Duzende von Liedern, Gedichten, Berichten,

Vorausgehetzt

Veröffentlicht am  von Hartmut Barth-Engelbart

11-hoch-die-internationale-solidaritaet

Vorausgehetzt

Voraussetzung

für Kriegsverletzung

ist

Kriegsverhetzung

massenmedial

vorausgehetzt

wird‘s

Volksverletzung

Vorausgesetzt

Man hat das Volk

nicht längst schon

Abgeschrieben

Oder in die Flucht getrieben

In die Wüste

Übers Meer

dort fischen Nato

Tod & Teufel,

das Kapital

aus tiefster

Not

HaBE 20.08. 2016Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Allgemein von Hartmut Barth-EngelbartPermanenter Link des EintragsBearbeiten

Über Hartmut Barth-Engelbart

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Ein Gedanke zu “US-Propaganda-Offensive gegen das sandinistische Nicaragua”

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Die HaBE-Dauer-Seite “Berufsverbot & Altersnot”
und die entsprechende facebook-Gruppe sollen das Thema Berufsverbote präsent halten und gegen schleichende Tendenzen in diese Richtung wie offen wieder praktizierte Berufsverbote mobilisieren. “Drah di net um, der Gutachter geht um !!” Neuerdings werden renitente, gewerkschaftlich zu aktive Berufsanfänger durch permanente Beschlechtachtung mit der soft-core-version von Berufsverbot wegselektiert … die sind dann halt auch wieder wie viele vor  40 Jahren einfach “zu schlecht” für den Beruf!

Hier das Spendenkonto zur Unterstützung in Altersarmut gebrachter Berufsverbotsopfer : Konto-Inhaber Hartmut Barth-Engelbart / VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG. Kennwort “Berufsverbot & Altersnot” BIC: GENODEF1LRS / IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86

alternativ geht das Spenden auch über meinen PayPal–Knopf

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Für Remas & Nassers ‘Neue Heimat’ in der alten Heimat Uganda spenden!

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Wer die Geschichte von Rema & Nasser noch nicht kennt:

Rema wurde im Alter von ca. 16 Jahren aus Hanau nach Uganda abgeschoben. Nein, nicht in ein Flugzeug  gezwungen, mit Handschellen. Nein., man hat sie gezwungen Deutschland mitten in ihrer Schulausbildung, mitten in einer ärztlichen Behandlung , kurz vor Abschluss der Hauptschule und  dem Antritt zur bereits fest zugesagten Krankenpfleginnen-Ausbildung am Stadtkrankenhaus  zu verlassen. Es wurde bestritten, dass sie die Enkelin ihrer Großmutter ist, und so wurde ihr der Duldungsstatus entzogen. Sie konnte ihre Familienzugehörigkeit auch nicht  mit Urkunden belegen. Ihr wurden die Eltern im Grenzgebiet zu Ruanda direkt aus der Hand geschossen. Ist ja selbstverständlich, dass sich dann eine noch nicht 5-Jährige sofort um ihre Papiere kümmert und die in die Flucht geschossene Verwandtschaft ebenfalls. Oder etwa nicht ? (Weiteres dazu und die Spendenkonto-Nummer steht am Ende dieses Artikels nach dem Rechenschaftspflichts-Bericht zu den bisher eingegangenen Spenden)

Innerhalb weniger Tage seit dem 02.04. ist schon über ein Drittel der Summe an Spenden zusammengekommen, die Rema & Nasser brauchen, um ein Grundstück mit Platz für ein Holz-Haus und einen Gemüsegarten zu kaufen und mit dem Hausbau zu beginnen.

21.04. 19. 45 Uhr: gerade frisch eingetroffen noch eine Spende über 50 € von Jana H.-H. aus Hanau-Lamboy/Tümpelgarten und ihrer unvergesslichen “Lamboy-Kids”-Familie

Ich liste hier nach den Bildern die Spenden der Reihe nach auf. Die Bilder sollen die SpenderINNEN daran erinnern, für wen sie spenden, welche gemeinsamen Erlebnisse sie mit Rema hatten und natürlich, damit sich noch mehr ihrer Ex-MitschülerINNEN und vielleicht auch Lehrerinnen an der Spendenaktion beteiligen

Ist möglicherweise ein Bild von 8 Personen
Rema und andere “Lamboy-Kids” beim Praktikum im Stadtkrankenhaus Hanau oder beim Chemie-Unterricht in der Hessen-Homburg-Schule ca. 2012
Keine Fotobeschreibung verfügbar.
Ist möglicherweise ein Bild von 1 Person
Das ist ein Bild aus noch etwas glücklicheren Tagen auf dem Weg nach Uganda
Ist möglicherweise ein Bild von 2 Personen
2014, vermutlich kurz nach der Ankunft in einem Sudanesischen Flüchtlingslager bei der Registrierung. Nur ein Zwischenstopp auf dem Weg nach Uganda, um dort die Nachweise für ihre Familienzugehörigkeit zu bekommen.
Ist möglicherweise ein Bild von 2 Personen und Personen, die lächeln
Und dann kam Nasser und wuchs in Remas Leben bis heute in den Slums von Kampala auf. Dort würde man nicht Poetry-Slams veranstalten, wie bis vor Kurzem noch in der mittlerweile wieder geschlossenen Kult-Location an der Hessen-Homburg. In den “Favelas” von Kampala gibt es rund um die Uhr Slum-Poetry: “We Gotta Get Out Of This Place!”, haben die Animals schon 1965 gebrüllt. Was die Slumbewohner in Kampala schreien, klingt sehr ähnlich und in ähnlich gebrochenem Englisch, wenn sie es nach Europa und USA schreien. USAIDs wollen sie nicht. Kann man ja auch verstehen.

Über PayPal haben seit dem 02.04. gespendet:

Angelika T. aus M.: 10 €; Udo B. aus L: 50 €; Dominik P. 200 €; Kadriye & Aysenur K. 20 €; Michael K. aus Of: 10 €; Christian W. aus HH: 100 €; Petra & Naima M.: 20 €; Barbara F.: 50 €; Ralf B. aus Luckenwalde: 10 €; Agnes St.: 50 €; Ralf C.H.: 10 €; Nicole K. cunne… : 30 €.

= 560 €

Dazu kommen noch die Spenden, die auf meinem Volksbank-Konto gelandet sind:

Elke Z. aus Berlin:50 €; Horts A. (aus Weißnichwo ((WNW)) schon am 30.03.): 100 €; Hana & Michael K. aus WNW: 30 €; Maximiliane St. aus WNW: 30 €; Peter V. aus Dänemark: 50 €; Hanspeter & Yvonne B. aus WNW: 100 €; Hanne LW. aus Nürnberg: 100 €; Christian & Staya G. aus Überlingen: 10 €; Aloys B. aus WNW: 25 €; Ekkehard B. aus WNW: 50 €; Wiebke P. aus Bremen: 100 €; Dieter F. aus Michelstadt: 100 €; Thomas S. aus Hanau(?): 100 €; Savas C. aus Hanau: 50 €; Katharina G. aus WNW: 50 €

= 1045 €

Zusammen = 1605 €

Bei allem Jubel über so viel Rubel gehen davon leider die 250 € ab, die Rema vor der moneygram-Auszahlungsstelle in Kampala geraubt wurden zusammen mit ihrer Handtasche und ihrem Smartphone. Bleiben noch 1355 €.

Bis vor einigen Tagen konnte Rema nur mit dem Handy einer Nachbarin mit mir kommunizieren. Bis ich ihr das Geld für die Papiere erneut und zusätzlich für ein neues Handy geschickt hatte. Jetzt ist die Rechnung der Lockdown-Lehrerin wieder fällig und Rema hat noch immer keine bezahlte Arbeitsmöglichkeit. Aus diesem Kreislauf müssen sie und ihr Kind unbedingt raus. Und ihr könnt dabei helfen.

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Rema & Nasser need a little help of my friends, sie brauchen Eure Unterstützung (Meine 2006 nach Jemen abgeschobenen Grundschul-Chor-Kinder leben vielleicht schon nicht mehr.)

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Rema, der ca.2016 aus Hanau abgeschobenen Ex-Gebeschus-Grundschülerin wurden am 08.04.21 vor einer moneygram-Auszahlstelle in Uganda in Kampala 250,-€ & ihre Tasche mit dem Mobilephone gestohlen. Das Geld, das ich ihr geschickt hatte, war für die Beschaffung der Arbeitspapiere bestimmt, die Rema für eine Bewerbung braucht.

(Die Zeugnis-Kopien der Hessen-Homburg-Schule -bis zum Abschluss der 8. & Versetzung in die 9.- hatte ich ihr Dank der Mithilfe des HHS-Sekretariats & Kollegiums nach 2 Jahren noch nachsenden können. Die Zusage des Hanauer Stadtkrankenhauses für eine Ausbildungsstelle zur Krankenpflegerin konnte ich leider nicht mehr finden, auch nicht die Unterlagen zur ärztlichen Behandlung, die mit der Abschiebung abgebrochen wurde. Fast alle Unterlagen wurden ihr vor der Abschiebung weggenommen.)

Der Lockdown macht arm, die Ärmsten noch ärmer & teilweise kriminell & die Kranken kränker & staatliche Angestellte & Beamte wegen ihrer geringen Gehälter bestechlich und korrupt. Deshalb kostet die Beschaffung der Arbeitspapiere immer etwas mehr. Ohne Scheinchen gibt’s keine Scheine!

Nach diesem Raubüberfall will Rema jetzt mit Nasser die Slums von Kampala verlassen. Die Slums sind tatsächlich hochinfektiöse Schlammgruben. “We gotta get out of this place!”, wer erinnert sich nicht an diesen Anti-Vietnamkriegs-Song der ANIMALS von 1965, der der beliebteste Song der US-GIs wurdeHeute könnten Rema & Nasser diesen Song singen!

Sie will jetzt ein Stück Land kaufen und mit Hilfe von Nasser und einigen Freundinnen dort ein Haus bauen und einen Garten anlegen, um etwas Selbstversorgerwirtschaft zu betreiben … Bei Selbstbauweise braucht Rema dafür zwischen 2.500 und 3.000,-€. Und wenn der mittlerweile 4jährige Nasser noch mithilft, dann schaffen es die Beiden zusammen.

Ich weiß, das ist ne Menge Geld.

Aber, wenn nur zwei Fünftel aller Menschen, die meine Seite täglich besuchen, nur 10 €s spenden, kann das für Nasser & Rema mit einem fast sicheren Zuhause enden. Wenn dann die Abonnentinnen meines newsletters noch Mal pro Kopf & Herz und auch nur einer Hand 5€s dazugeben, ist der Garten auch dabei! Hurrah, welch ein Leben … und das unweit der Serengeti, die bekanntlich ja nicht sterben darf … aber das ist eine andere Geschichte, die erzähle ich demnächst weiter, bevor USAIDs Tansania zum nächsten Bundestaat der USA erklärt. ….

Ich hatte Rema geraten, sich eine Gürteltasche zu besorgen. Hat sie getan und jetzt ist sie zumindest etwas sicherer vor Raubüberfällen.

Rema, meine nach Uganda abgeschobene Hanauer Ex-Grundschülerin hat wegen des Lockdowns kein Einkommen mehr, sie darf nicht mehr als Fruchtsaft-Straßenverkäuferin arbeiten (andere Jobs gibt es nicht mehr), kein Geld für Miete, Lebensmittel, Kleidung, Malaria- und Typhus-Medikamente, Lernmittel und Bezahlung der Lehrerin. (Lockdown mindestens bis zur Vereidigung der Regierung “Anfang” Mai und wahrscheinlich wegen des Zusammenbruchs der ugandischen Volkswirtschaft, besonders des Handwerks und der Kleinlandwirtschaft noch bis 2022 und das mit Militäreinsatz)

Für Rema und ihren 4jährigen Sohn Nasser sammle ich Geld und schicke es monatlich nach Kampala..

Essen oder Dach, Schule oder Arznei: Ugandas Lockdown wird im Mai erst enden. Rema & Nasser brauchen eure Spenden

Das Ende des Lockdowns hat die noch nicht vereidigte Regierung in Kampala für Anfang Mai zu ihrer Vereidigung versprochen. Doch Regierungsversprechen gelten in Uganda nicht viel mehr als in Deutschland. Manchmal sind es im Nachhinein nur Versprecher gewesen. Manchmal waren es aber auch maskierte Verbrecher im Masken- und Impfstoffgeschäft. .

Ein Bild der beiden aus bessseren zeiten

Militärsteifen machen den Lock- nicht selten zum Shotdown. Die ugandische, die afrikanische Wirtschaft wird ruiniert- viel schlimmer als die in Europa. Auch bzw. als allererstes fallen die billigsten Billigjobs weg, Rema darf nicht Mal mehr versuchen, den Lebensunterhalt für sich und ihr Kind  als Straßenverkäuferin für Fruchtsaft zu verdienen. Hunderttausenden in Ostafrika drohen noch mehr Mangelkrankheiten, Unterernährung, Hungertod wie den 120 Millionen von UNICEF & OXFAM & FIAN in Indien Prognostizierten wegen der Lockdowns.

Hier in Europa wird ein riesiges Geschrei veranstaltet wegen einer nicht außergewöhnlich erhöhten Übersterblichkeit bei den über 75-jährigen. Gleichzeitig sterben die Menschen des Trikont durch die Lockdowns um ein Vielfaches schneller als die Fliegen an Malaria, Typhus, im Vergleich zu den Vor-Corona-Zeiten. Hatte nicht schon der Club of Rome eine Überbevölkerung der Erde erkannt? Da kann man doch vermuten, die Lockdowner sind die Guten!

So bekämpft man Armut!

Spenden für Rema und Nasser können das gemachte Elend nicht beenden.  

Aber Remas und Nassers schlaflose Nächte für eine Weile. Und meine nebenbei auch.

Ich weiß, ich kann nicht alle meine Ex-Grundschul-Kinder retten, aber wenn es auch nur dieses Eine ist und ihr Kind, dann ist es Tausende solcher Bettel-Mails wert.

Dafür nehme ich jeden Kleinbetrag an Spenden entgegen: entweder über den PayPal-Spendenknopf hier rechts oben oder auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig   IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86

unter dem etwas langen KENNWORT: “Nassers Schulgang”, “Nasser” oder “Schulgang” geht auch.

Wer mehr zu Rema und ihrem kleinen Nasser wissen will, kann dort nachlesen: Rema, die Ex-Schülerin der Hanauer Gebeschus-& Hessen-Homburg-Schule und ihr kleiner Sohn Nasser brauchen Hilfe in Uganda. – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)

 Unterstützung.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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