Der upgedatete Blockwart schreibt sich mit „g“. Die Blogwarte sind im mainstream gut verteilt: von ARD bis ZDF, von FAZ bis taz. Einige sitzen in der alten WELT, andere sogar in der jungen Welt. Zur jungen Welt komme ich später. Zunächst möchte ich aus dem printmedialen Schlachtschiff, der Fregatte „taz“, dem Lieblings-Blatte der Böller-Stiftung und der designierten Ostfront-Aufmarsch- & Heimatfront-Kanzlerin Baerbock zitieren, wo versucht wird, die „Querdenker“, die „BASIS“-Partei-InitiatorINNen, die MacherINNEN von „#allesdichtmachen“ mit der Einstreuung bekannter Reizwörter in die rechte Ecke zu schreiben: (dafür nimmt man solche Zwischentitel gern: „Reichsbürgerideologie nicht fern“. Hier folgt das journalistische Prachtstück vom transatlantischen Schlachtschiffchen:
„Babylon Berlin“-Star Volker Bruch: Schauspieler auf Abwegen
Volker Bruch, Mitinitiator von #allesdichtmachen, hat einen Mitgliedsantrag für „Die Basis“ gestellt. Der Partei eilt ein zweifelhafter Ruf voraus.
Volker Bruch appellierte in seinem Video an die Regierung: Er wolle „mehr Angst“ haben Foto: Skata/imago
Der Schauspieler Volker Bruch dreht derzeit in seiner Hauptrolle als Kommissar Gereon Rath die vierte Staffel der ARD-Premium-Serie „Babylon Berlin“. Aufnahmen vom Set am Roten Rathaus in Berlin zeigen die Filmcrew auch nach Beginn der Ausgangssperre. Bruch dürfte wegen seines Engagements zufrieden sein, sein Lächeln darüber kann wohl jede*r sehen: Ein ärztliches Attest befreit ihn von der Pflicht zum Tragen einer Maske. Dies sorgte am Set allerdings für Kritik.
Bruchs Motiv aber sei derzeit die Angst. Über die sprach er in seinem Video für die Aktion „Alles dicht machen“, jener vermeintlich ironischen Kritik an der Coronapolitik von Ende April: „Ich will wieder mehr Angst haben, denn ohne Angst habe ich Angst.“ Bruch gehört nicht zu jenen der insgesamt 51 Schauspieler*innen, die die Tragweite ihrer Aktion nicht durchschaut haben.
Er hat die Kampagne zusammen mit dem Regisseur Dietrich Brüggemann und dem Schauspieler Jan Josef Liefers initiiert und damit der Querdenkenszene einen Dienst erwiesen. Und wie Recherchen von Netzpolitik auf Grundlage eines Anonymous-Hacks nun zeigen, ist Bruch bereits Mitte März in die Querdenker-Partei Die Basis eingetreten. Vorläufige Mitgliedsnummer 967.
Ende März gab Bruch schon einmal Einblick in seine Gedankenwelt, in einem Interview mit der Initiative „1bis19“. Deren Initiator Paul Brandenburg – auch mit Brüggemann verbandelt – lädt sonst auch schon mal Neonazis zum Gespräch ein und veröffentlicht in verschiedenen alternativen, eigentlich aber demokratiefeindlichen Medien.
Reichsbürgerideologie nicht fern
Bruch spricht dort über die „Angstmaschinerie, die durch die Presse geht“, über PCR-Tests als „eigentliche Ursache des ganzes Problems“, über „Absurdität und Willkür der Maßnahmen“ und über die Angst, seine Kritik öffentlich zu machen: „Ich mach mir Sorgen, dass ich das nicht frei äußern kann.“ Auch sorge er sich vor den Konsequenzen, nicht mehr engagiert oder in eine Ecke mit Rechten und Aluhüten gestellt zu werden.
Genau da steht Bruch aber als Mitglied der im vergangenen Sommer gegründeten Basis-Partei. In anthroposophischer bis esoterischer Manier strebt die aus dem Vorläufer-Parteiprojekt Widerstand 2020 hervorgegangene Formation eine „neue, menschen- und naturgemäße Gesellschaftsordnung“ an.
Themensprecher, von der Partei „Säulenbeauftragte“ genannt, lassen immer wieder Nähe zu rechtspopulistischer oder Reichsbürgerideologie erkennen; Verschwörungsmythen wie jene über die Gefährlichkeit des 5G-Mobilfunknetzes finden sich in ihrem Programm; die Säulenheiligen der Querdenker-Szenerie, der Arzt Wolfgang Wodarg und der Epidemiologe Sucharit Bhakdi, treten für sie für den Bundestag an.
Der in einem Brandenburger Dorf lebende Bruch hat sich im Spiegel dazu geäußert, was ihn dazu brachte „die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen zu hinterfragen“. So sei er ohne Maske aus einem leeren Supermarkt geworfen worden. Die Heftigkeit der Reaktionen auf „Alles dicht machen“ zeige ihm, „einen wunden Punkt getroffen“ zu haben.
Schaumerma was die “marxistische Tageszeitung ‚junge Welt’” davon hält, dass anscheinend auch bei ihr ein wunder Punkt getroffen wurde:
Wehe, wenn der linke Blockwart kommt!
Individuelle Hilfe oder Selbsthilfe-Initiativen? Rema kann nicht lange warten, sie braucht den Selbstversorger-Garten jetzt!
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Rema schreibt aus Uganda, sie hätte das Grundstück für das Holzhaus jetzt mit eurer Hilfe kaufen können. Die Papiere fehlen noch und kosten neben Gebühren auch etwas Beschleunigungsmittel :-0)) Jetzt fehlt noch der Selbstversorger-Garten. Das Nachbargrundstück ist noch zu haben und kostet noch Mal 3500€.
Für das Baugrundstück und die Papiere habe ich Rema 2500€ bereits geschickt.
Von den bisher an Spenden eingegangenen 3025€ sind jetzt noch 525 € übrig als Grundstock für den Garten.
Mein Freund Einar, der 100€ gespendet hat, schrieb mir von seinen “Bauchschmerzen” bei individueller Hilfe:
Ich habe auch schon Einzelpersonen unterstützt, aber prinzipiell mache ich das nicht mehr. In Tansania machten wir das so, dass wir ein Monatsgehalt für eine Tageshilfe an eine Organisation von Daudi Ricardo (ja, das ist er: der urur-Enkel des großen Ricardo, einer der liebenswürdigsten Menschen, die ich je kannte, der die Org. Community Development Trust Fund gründete und der mit meinem Geld etwa einen Dorfbrunnen, den zu bauen die Leute begonnen hatten und nicht fertig bekamen mangels Geld, SELBST zu Ende bauen konnten. Daudi kontrollierte jedes Projekt.
Oder ich schicke regelmäßig an die Donate to support Èzili’s HLLN works for a new earth paradigm Geld in Haiti. Ézili ist Anwältin, die die HLLN gegründet hat – auch für sauberes Wasser, Hausbau (weil die Häuser regelmäßig von Tornados weggefegt werden etc) – Poetin, die auch phantastische Tanzvorstellungen bietet – kurzum eine wunderbare Frau. Außerdem sind die Haitianer das revolutionärste Volk der Welt, die unentwegt für ihre Freiheit kämpfen, die 1791 als Sklaven ihre Freiheit erkämpften, mehrere Armeen von Napoleon von der Platte fegten plus ein paar engl. und US-Armee. Und sie waren die allerersten, die die allgemeinen und vollständigen Menschenrechte einführten.
(das waren als nicht die Franzosen und nicht die Amerikaner)
und die Wut dieser Mächte ist so groß, dass sie alle gemeinsam ständig dieses winzige Volk schikanieren, überfallen, gewählte Präsidenten ermorden oder entführen usw. usw.
Ézili hat übrigens auch einen Prozess gegen die UNO geführt und gewonnen, die mit einer Armee die Cholera wieder nach Haiti verschleppten, die es dort schon 100 Jahre nicht mehr gab. Der UN-“Erfolg”: ein paar tausend Tote.
Ich hätte gern das Geld vom Gates. Ich wüsste, was damit anzufangen. Na, du auch.
Lieber Einar, in Tansania fände ich sicher eine solche Selbsthilfe-Organisation, aber in Uganda kenne ich keine solche. Wenn Du eine weißt, schreib mir die Adresse. Dann kann ich auch Rema schreiben, dass sie sich dieser Gruppe anschließen soll. Dann könnte sie ihren Garten vielleicht zusammen mit Andren erweitern zu einem Commun-Garden o.ä.
Hier eine Liste der beim letzten “Rechenschaftsbericht” noch nicht aufgeführten Spenden & SpenderINNEN: (dabei gibt es schon WiederholungstäterINNEN)
Hans-Jochen K. (Gelnhausen) 02.05. 30€
Alfed M. (WeißNichWoher)WNW 29.04 20€
Horst K. (Bruchköbel) 26.04. 50€
Brigitte G. (Linsengericht) in Bar 01.05. 50€
Dominik P. (WNW) 22.04. 250€
Jana H.-H. (Hanau) 21.04. 50€
Angelika Th. (WNW) 19.04. 10€
Udo B. (Langenselbold) 18.04. 50€
Dominik P. (WNW) 17.04. 200€
Walter O.-H. (WNW) 29.04 20€
Dr. Manfred L. (WNW) 26.04. 10€
Einar S. (Schweden) 29.04. 100€
George H. (Frankreich) 28.04. 50€
Sabine D & Lutz K. (Rumpenheim) 03.05. 500€
Anita L. (WNW) 05.05. 50€
Ich weiß, ich kann nicht alle meine Ex-Grundschul-Kinder retten, aber wenn es auch nur dieses Eine ist und ihr Kind, dann ist es Tausende solcher Bettel-Mails wert.
Dafür nehme ich jeden Kleinbetrag an Spenden entgegen: entweder über den PayPal-Spendenknopf hier rechts oben oder auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86
unter dem KENNWORT: “Haus & Garten”
(bei Paypal werden pro Spende noch Gebühren abgezogen, so dass von 30€ nur 28,50 tatsächlich bei mir ankommen. Bei der Verschickung nach Uganda werden pro 100€ 9,70€ Gebühren verlangt. Das ist nicht wenig aber erheblich günstiger als bei Western Union, in Kooperation mit der PostBank.
Wer mehr zu Rema und ihrem kleinen Nasser wissen will, kann dort nachlesen: Rema, die Ex-Schülerin der Hanauer Gebeschus-& Hessen-Homburg-Schule und ihr kleiner Sohn Nasser brauchen Hilfe in Uganda. – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)
Bilder vom Grundstück hat Rema auch schon geschickt:
Und hier gibt es weitere Informationen und Bilder von Rema und Nasser: