Intensivstationen: „Es geschehen seltsame, unverständliche Dinge“

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Intensivstationen: „Es geschehen seltsame, unverständliche Dinge“

Politik

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Falsche Zahlen

„Es geschehen bei den Intensivstationen seltsame, unverständliche Dinge“

Stand: 09:46 Uhr | Lesedauer: 7 Minuten

Von Elke Bodderas

Verantwortliche Redakteurin

„Könnte es sein, dass manche Krankenhäuser sich in Erlösmaximierung versuchen?“ „ Seit Beginn der Pandemie warnen Politik und Krankenhäuser vor einer Überlastung der Intensivstationen. Ein Forscherteam um Matthias Schrappe legt nun ein brisantes Papier vor. Hier erklärt der Arzt und Ökonom, warum er daran zweifelt, dass „redlich gespielt“ wurde.

Der Mediziner und Gesundheitsökonom Matthias Schrappe hat die Corona-Politik der Bundesregierung seit April 2020 kritisch begleitet. Zusammen mit acht weiteren Wissenschaftlern veröffentlicht er an diesem Sonntag ein brisantes Papier, das WELT vorliegt: Dieses legt Manipulationen in offiziellen Statistiken, Subventionsbetrug und zweifelhafte Verwendung von Fördermitteln nah.

WELT: Herr Schrappe, nach anderthalb Jahren Corona ist klar, dass die Pandemie einen Dreh- und Angelpunkt hatte: Es war die Angst, die Krankenhäuser könnten es nicht schaffen. Nach Ihren Recherchen hatte das groteske Konsequenzen. Welche?

Matthias Schrappe: Diese Angst gab es, und sie wurde politisch transportiert.

17.05.2021

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus231167815/Intensivstationen-Es-geschehen-seltsame-unverstaendliche-Dinge.html

Schrappe-Papier

Für Lauterbach „abwegig und nicht zutreffend“

Stand: 18:47 Uhr | Lesedauer: 5 Minuten

Luisa Hofmeier – WELT

Von Luisa Hofmeier

Redakteurin Innenpolitik

Panikmache, versickerte Milliarden: Die Vorwürfe des Mediziners Schrappe in WELT wiegen schwer. Gesundheitspolitiker Lauterbach und Ärzteverbände sind empört. Das Gesundheitsministerium äußert Zweifel an den vorgebrachten Zahlen. Die Grünen hingegen sehen Diskussionsbedarf.

Seit Monaten ist es das Argument für die deutsche Corona-Politik: eine drohende Überlastung des Gesundheitssystems. In diesem Zusammenhang erhob der Medizinprofessor Matthias Schrappe im WELT-Interview schwere Vorwürfe.

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wertete Schrappes Äußerungen als „gravierende Vorwürfe“. Er kenne Schrappe sowie einige der anderen Autoren gut und schätze sie. „Aber diese Aussagen überraschen mich sehr. Ich glaube, dass sich die Gruppe in etwas verrannt hat.“

17.05.2021

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus231199263/Schrappe-Papier-Fuer-Lauterbach-abwegig-und-nicht-zutreffend.html

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Buch über Corona-Strategie: Schwedens einsamer Weg

    9. 5. 2021

Reinhard Wolff

Auslandskorrespondent Skandinavien und das Baltikum

Eine schwedischer Journalist versucht in seinem Buch die Coronastrategie des Landes zu erklären und eine Bilanz zu ziehen.

Die Menschen genießen die Sonne in einem Restaurant in Schweden

STOCKHOLM taz | Schweden sei doch ein Land gewesen, das, gleich ob Cholera, Pocken oder Aids, eine „eisenharte Linie bei der Infektionsbekämpfung“ hatte, wunderte sich Peter Baldwin, Historiker an der University of California kürzlich in einem schwedischen Zeitungsinterview: Warum habe das Land dann bei Corona „alles vergessen, was es aus der Geschichte gelernt hat?“ Und einen Weg gewählt, den der Verfasser von „Fighting the first wave“ für grundfalsch hält.

Vielleicht genau wegen der Erfahrungen mit „eisenharter“ Infektionsbekämpfung, lautet die These eines Sachbuchs des Journalisten Johan Anderberg über den „Weg, den Schweden in der Pandemie wählte“.

Der Umgang mit Aids, bei der man HIV-Infizierte wie Aussätzige behandelte, gilt mittlerweile als eines der dunkelsten Kapitel der Sozialpolitik des Landes. Und 2009 richtete die Panik um die für Menschen relativ harmlose Schweinegrippe aufgrund der Narkolepsie-Nebenwirkungen einer Massenimpfkampagne in Schweden mehr gesundheitliche Schäden an als das Virus.

Virologen und Epidemiologen mit dieser Erfahrung standen 2020 bei der staatlichen Gesundheitsbehörde dann vor der Aufgabe, eine Coronastrategie zu entwickeln. Laut Anderberg, der viele Interviews führte und umfangreich Dokumente auswertete, hätten sie sich schnell für das Modell entschieden, über das vor Corona breite Einigkeit in der epidemiologischen Wissenschaft bestanden habe: Der Infektion mit gezielten Maßnahmen zu begegnen, „von denen man auch wissen muss, dass sie funktionieren“. Nicht die Methode „Viel hilft viel“, sondern Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens und der persönlichen Freiheit nur als Ultima Ratio.

Womit Schweden dann bald ziemlich alleine stand. Denn nahezu überall sei die Politik von einer Panik erfasst worden, deren Fundament „eine Mischung aus chinesischer Diktatur und einer schlampigen britischen Studie war“. Womit Anderberg den Rapport des „Imperial College“ meint, der im März 2020 für Großbritannien über eine halbe Million Coronatote binnen 3 Monaten vorhergesagt hatte.

Bunker- und Herdenmentalität

Unstreitig sei das Virus „enorm gefährlich, speziell für bestimmte Menschen“, betont Anderberg. Er verstehe Politiker, die im Frühjahr 2020 panisch reagierten: „Aber warum wurde die Lockdown-Politik dann nicht mehr hinterfragt?“ Seine Vermutung unter Bezug auf die sozialwissenschaftliche Diffusionstheorie: „Politiker schlittern oftmals in etwas hinein, nur um Handlungskraft zu beweisen.“ Dabei würden oft Strategien, die sich am lautesten Gehör verschafften, einfach ohne weitere Analyse übernommen. Vor allem, wenn Entscheidungen unter großer Unsicherheit getroffen werden müssten. Aufgrund einer „Bunker-“ und einer „Herdenmentalität“ bestehe die Gefahr, dass dieser Kurs nicht mehr hinterfragt werde.

Schweden sei von der „Herde“ – so auch der Titel seines Buchs – nur deswegen relativ wenig angesteckt worden, weil hier der gesetzliche Auftrag der Gesundheitsbehörde sowieso ein ganzheitlicher und nicht auf bloßen Gesundheitsschutz ausgerichteter sei und sich Stockholm auf die eigenen Experten verlassen habe. Fehleinschätzungen habe es natürlich gegeben. Aber die Abwägung zwischen Gesundheitsschutz und Freiheit sei Schweden bislang recht gut gelungen. Komme die Zeit für eine Bilanz, könne das Land vielleicht eine ähnliche Rolle wie die „Kontrollgruppe“ bei Arzneimitteltests spielen: Also einen Hinweis liefern, ob man einer solchen Pandemie auch vorwiegend mit gezielten Empfehlungen begegnen und auf die Akzeptanz in der Bevölkerung statt auf einen erzwungenen Lockdown setzen könne.

Schwedens Zwischenbilanz sei gar nicht schlecht, konstatiert Anderberg: Die Übersterblichkeit liegt im europäischen Vergleich im unteren Drittel, die wirtschaftliche Entwicklung war 2020 mit einem BNP-Minus von 3,1 Prozent die drittbeste in der EU und für die meisten Schweden sei „2020 wie 2019 gewesen“.

Das Buch löste in Schweden ein breites Echo aus. Svenska Dagbladet lobt den Verfasser, dieses „heiße Eisen aufzugreifen“. Aftonbladet spricht von einem „nuancierten Bericht über eine merkwürdige Zeit“ und Expressen von einer „Pionierarbeit“. Eine TV-Serie auf Grundlage des Buchs und eine englische Übersetzung unter dem Titel „The Herd“ sind in Arbeit.

https://taz.de/Buch-ueber-Corona-Strategie/!5770366/

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Bei mehreren jungen Frauen in Frankreich sind nach einer AstraZeneca-Impfung Blutgerinnsel im Hirn aufgetreten – alle drei starben. Die ungeklärten Todesfälle rufen nun die französische Justiz auf den Plan.

Die Pariser Staatsanwaltschaft hat nach Anzeigen von Hinterbliebenen vorläufige Ermittlungen wegen „fahrlässiger Tötung“ in drei Fällen eröffnet. Das teilten die Ermittler am Mittwoch mit. Unter den Toten sind demnach zwei Frauen im Alter von 26 und 38 Jahren, die kurz nach der Impfung Thrombosen erlitten.

In Nantes in Westfrankreich starb eine 26-jährige Medizinstudentin, deren Leiche nun untersucht werden soll. In Toulouse im Südwesten des Landes starb eine 38-jährige Sozialarbeiterin an Blutgerinnseln im Hirn. Auch einem dritten Fall im Pariser Raum geht die Staatsanwaltschaft nach.

Der Opferanwalt Etienne Boittin sprach von insgesamt rund 15 ungeklärten Todesfällen in Frankreich. Dabei handele es sich größtenteils um Menschen „unter 60 Jahren“. In Frankreich darf das Vakzin von Astrazeneca nach Berichten über seltene, aber schwerwiegende Fälle von Blutgerinnseln nur noch Menschen ab 55 Jahren verabreicht werden.

In Deutschland wurden bisher 63 Fälle von Hirnthrombosen nach mehr als 5,6 Millionen Erstimpfungen mit AstraZeneca gemeldet, darunter 12 Todesfälle. Der Impfstoff soll seit dem 31. März in der Regel nur noch bei Menschen ab 60 Jahren eingesetzt werden. Auch unter 60-Jährige können sich nach Rücksprache mit einem Arzt weiterhin damit impfen lassen. In einigen Bundesländern können sich zudem nun auch Menschen mit AstraZeneca impfen lassen, die nach den Prioritätslisten noch gar nicht dran wären.

28.04.2021

https://www.welt.de/vermischtes/live221095606/Corona-Frankreich-ermittelt-zu-Todesfaellen-nach-AstraZeneca-Impfung.html

Im Kreis Herford ist im März eine Frau im Zusammenhang mit einer AstraZeneca-Impfung verstorben.

Die 32-Jährige Frau verstarb bereits am 9. März, wenige Tage nach der Impfung mit dem Covid-19-Impfstoff des schwedisch-britischen Konzerns AstraZeneca.

Ein Bericht des Instituts für Rechtsmedizin in Münster bestätigt nun den Verdacht, dass der Todesfall mit der Impfung in Verbindung steht. Todesursache war demnach eine Gerinnungsstörung mit Einblutung ins Gehirn.

„Sie wollte sich und andere schützen“

Im Kreis Herford ist die Betroffenheit über den Fall groß. Der Landrat des Kreises Jürgen Müller sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus.

Müller betonte, wie tragisch dieser Fall sei: „Wir sind über den Tod der jungen Frau, die mitten aus dem Leben gerissen wurde, tief traurig. Mit der Impfung wollte sie sich selber und vor allem andere Menschen schützen.“

28.04.2021

https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/tod-im-zusammenhang-mit-astrazeneca-in-herford-100.html

Wo gehobelt wird, da fallen Späne:

Zusammenfassend betonte die EMA, dass der Impfstoff nach wie vor „überaus wirksam und sicher“ sei und daher weiter uneingeschränkt verimpft werden könne. Am 7. April bestätigte sie das Bestehen eines Zusammenhangs zwischen der Impfung und der Bildung von Blutgerinnseln, hält jedoch an der positiven Nutzen-Risiko-Bewertung und der uneingeschränkten Empfehlung fest.[68] Die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und die Packungsbeilage wurden um die Angabe des Auftretens von Thrombose zusammen mit Thrombozytopenie als sehr seltene Nebenwirkung ergänzt.[69][70]

https://de.wikipedia.org/wiki/AZD1222

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Von: professor@franz-ruppert.de [mailto:professor@franz-ruppert.de]

Gesendet: Montag, 26. April 2021 22:47

An: ‚Franz Ruppert‘

Betreff: WG: Interview mit Prof. Dr. Rupert Scholz zum Infektionsschutzgesetz

Von: Barbara Schönherr <schoenherrtv@aol.com>

Gesendet: Montag, 26. April 2021 14:43

An: professor@franz-ruppert.de

Betreff: Interview mit Prof. Dr. Rupert Scholz zum Infektionsschutzgesetz

Lieber Herr Ruppert,

ich habe mal wieder die Bitte, dieses Interview zu verbreiten. Ich halte es für sehr wichtig, da sich die meisten Menschen nicht darüber im Klaren sind, was das überarbeitete Infektionsschutzgesetz § 28 b für unsere Freiheit und unsere Grundrechte bedeutet. Viele, die ich gefragt habe, wussten nicht einmal, dass es verabschiedet wurde. Prof. Scholz erklärt hier eindringlich und verständlich, wie verfassungswidrig dieses Gesetz ist, und ich denke, für jeden, der sich das anhört, wird deutlich, wie minutiös hier unser Rechtsstaat ausgehebelt wird. Selbst, wenn man bisher nicht besonders kritisch war, wird man das durch diese juristischen Sachverhalte erkennen.

Herzliche Grüße von der Spree an die Isar

Barbara Schönherr

Schönherr TV

Rupert Scholz (* 23. Mai 1937 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU) und Staatsrechtler. Er war von 1981 bis 1988 Senator in Berlin und von 1988 bis 1989 Bundesminister der Verteidigung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Scholz

Barbara Schöneberger (* 5. März 1974 in München; bürgerlich Barbara von Schierstädt[1]) ist eine deutsche Fernseh- und Radiomoderatorin, Entertainerin, Schauspielerin und Sängerin.

https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Sch%C3%B6neberger

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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