Als Ex-Frankfurter Goethe-Fan weiß ich, dass Goethe auf dem Sterbebett als Vorfahre der Rudolf-Steiner-Fans ausgerufen haben soll; „Mehr Licht!“. Das ist natürlich vollkommener Kokolores. Der geheime Rat hat seinen Frankfurter Dialekt auch in Weimar beibehalten und dort im schummrigen Licht des Gärtnerhauses in Gedanken an die flotte Lotte, das zarte Gretchen und das geliebte Heideröschen auf dem Chaiselongue unter der Decke
(Froankforderisch: Schässlong, ach, was waren die Frankfurter so froh, dass die Wassertoiletten nur mit einem kurzen Schüsselsitz ausgestattet wurden. Die Frankfurter Badewanne war deshalb auch nur eine Sitzbadewanne und passte so auch in die Frankfurter (BAUHAUS)-Küche. Frau/Mann konnte sie unter dem Küchentisch hervorziehen und nach dem Sitzbad wieder drunter schieben)
-man denke dabei an des berühmte Bild von Tischbein, der Goethe mit verkürztem rechten Bein & viel zu langem linken Arm als Krüppel auf dem Chaiselongue darstellt – normaler Weise müsste der weiter hinten liegende linke Arm den Griff nur bis zum Schritt zulassen. Aber lassen wir die Bildbetrachtung!
Auf einem solchen „langen Stuhl“ (lange Kutsche wäre hier falsch übersetzt, obwohl in Frankfurt Kleinwagen auch als „Chaise“ bezeichnet werden) lag der geheime Rat. Und bevor er das zu Ende sagen konnte, was er wirklich meinte, war er bereits in den Wallhall aufgestiegen: Er wollte tatsächlich nur sagen „Mer lischd sou schläächd!“. Für alle des Frankfurter-Altstadt-Slangs Unkundigen hier die Übersetzung: „Man liegt so schlecht!“
Da hatte Goethe völlig recht!
Anthroposophische Verschwörungstheoretiker haben später daraus das Steiner’sche „Mehr Licht!“ gemacht und alle ihre Goetheaneums damit ausgestattet. Das war frühes Promi-Fishing.
Der geheime Rat war mit seinen Herren-Hüten (siehe obiges Tischbein-Bild) ein geheimer Anhänger und in seiner Wetzlarer-Ausbildungszeit für etliche Wochen Gast der Marienborner Synode der Herrnhuter Brüder-& Schwestern Gemeinen, die immer den Untertaneneid verweigerten, und deshalb von den Büdinger Grafen aus ihrer Grafschaft vertrieben wurden. Das aber erst nachdem sie die Grafschaft finanziell und produktiv-wissenschaftlich-ökonomisch auf Vordermann gebracht hatten. Wobei die Frauen der Gemeinen eine nahezu gleichberechtigte Rolle spielten, wie auch Menschen aller erdenklichen Ethnien und Hautfarben.
Das mit dem Untertaneneid stimmt schon auch, aber die Schulden der Grafen bei Zinsendorf, ihrem Finanzberater & Geldbeschaffer waren doch etwas wichtiger. Mit einer Ausweisung schuldenfrei! Das war mit den Judenpogromen sehr ähnlich. Der Frankfurter Fettmilch-Aufstand gegen die Bierpreiserhöhung endete in einem fürchterlichen Judenpogrom. Auch da wurde der Volkszorn gut abgelenkt und die Frankfurter Patrizier waren ihre Schulden los!!!
Zum Zweck der Vertreibung hetzte das Büdinger Grafenhaus die umliegenden Dörfer gegen die Herrnhuter auf, die im Gegensatz zu den Bauern von gräflichen Abgaben und Steuern befreit waren, Wasser- und Waldrechte hatten und zur Bewässerung ihrer Barock-Gärten, ihrer Obstplantagen und Gemüsefelder den Dörflern das Wasser wegpumpten. Die Lorbacher Bauern machten deshalb Sprengstoffanschläge auf das Pumpenhaus der Herrnhuter.
Dass die dann auch noch schweineblutige Zeremonien wie den Tanz durch Jesu Seitenwunde veranstalteten und friedlich mit Inspirierten und Juden in der Vorburg der Ronneburg auskamen, sie auch gelegentlich in Marienborn und auf dem Herrnhaag aufnahmen, schaffte mit der gräflichen Anfeuerung im Rücken eine rechte Pogromstimmung. Und das ohne ntv und BILD-Zeitung, ohne ARD und ZDF, FAZ und TAZ, ohne den SPRINGER-Zögling PEGIDA und Gaulands AFD, ohne Ampel, Jamaika, GroKo und Notstandsregierung. Das waren noch Zeiten!.
Aber kommen wir zurück zum Ausruf der Greta Thunberg auf dem Davoser Welt-Wirtschafts-Gipfel: „I wont you to panic!“. Das kann zwei Bedeutungen haben, wenn man es gutwillig übersetzt: „Ich will Sie in Panic versetzen!“ und „Ich will, dass Sie Panik verbreiten!“ Oder Greta Thunberg hat vergessen zu sagen, wer da in Panik versetzt werden soll!? „I wont you to panic!“ (but whom? Nun ja, die Herren dürften so geantwortet habe wie die OPEL-Werbetexter Wir haben verstanden – Der neue Opel Omega Werbung der 90er – YouTube oder wars ein Slogan von AUDI? Oder vielleicht OPEL-Olympia, der 1936 vom Band lief, als COCA-COLA als arisches Getränk das Sauf-Monopol bei den ersten „judenfreien“ olympischen Spielen bekam. Der Zuckersaft war offenbar braun genug.
Die Herren der Ringe,
der Ovalen, des T,
des S, des F & des VW,
von Opel und FORD
und auch die vom Stern,
sie hörten sofort
und hörten es gern,
die Finken und Schwaben und Amazonen,
die wissen, dass Berge von Zucker sich lohnen
und Täler mit Salz und Lithium-Seen,
die alle konnten sofort verstehen
was Gretel und Hänsel auswendig gelernt,
in Eiseskälte, von Daheim weit entfernt
dem Davoser Götter-Gipfel aufsagen
fast weinend meinen
in bestem Queens-Englisch
mit Stottern anfänglich:
doch dann sprudelts herrlich aus Gretels Mund ,
das ÖKO-Orakel
von Stocksund
geißelt die Makel
der Völker der Welt
und fordert die Herrn auf vom Forum Davosum:
“I want you to panik!“
Und die Steuermänner der Gipfel-TITANIK
wissen worum
es heute schon geht.
Sie haben verstanden
gehandelt, bestellt,
sonst kommt uns die Erde abhanden
denn beim nächsten Eisberg wär’s echt zu spät
„Wir retten den Reichtum der ganzen Welt
Für uns, denn der Globus ist unser,
Ist unser Planet!“
Sie haben die Welt dann in Panik versetzt
Und alles geht jetzt
Sie haben sich Think-Tanker angeheuert
Der früher noch selbstdenkende Menschenverstand
Wird FlachBILDhirn rundum gesteuert
Und smartphone verAPPelt
Bis auch noch der Letzte im Inter-Net zappelt
Kapern die Herrn noch das letzte Land
Beinahe ohne Widerstand …
Dann wache ich auf und merke, dass es ein Albtraum war, in den mich gestern & heute Abend die Tagessau und die vormitternächtliche Lektüre der EZBankfurter Heimatfrontschau gestoßen hatten.