Hallo, liebe LAMBOY-KIDS,
Grüße aus Afrika (Uganda). Ich bin Rema. Ich weiß nicht, ob sich einige von euch noch an mich erinnern können. Jetzt ist es schon so lange her, dass wir Kinder waren. Wir haben gesungen und getrommelt. Oh, ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir live auf der Bühne zu hören und zu sehen waren. Welch schöne Erinnerungen Leute – an die Zeiten, die ich mit euch zusammen sein konnte.
Es ist traurig sehen zu müssen, wie mein Leben dadurch ins Elend verlief, dass ich als Kind aus Deutschland abgeschoben wurde, dass meine Familie mir den Rücken zu kehrte, als ich sie am meisten brauchte …
(es ist die Großfamilie ihrer Großmutter, die Rema aus der Familie ausgeschlossen hat, nachdem Rema sich weigerte, für ihre Onkel zu arbeiten und darauf bestand, zur Schule zu gehen und eine bereits zugesagte Ausbildung zur Krankenpflegerin zu beginnen. Die Ausländerbehörde entzog ihr dann die „Duldung“ als Familienangehörige und zwang sie , auf eigene Faust als 15-Jährige sich nach Uganda durchzuschlagen / HaBE)
… so verlief es ins Elend in Afrika. Ich wurde ungewollt schwanger …#
(durch eine Vergewaltigung in einem Flüchtlingslager im Sudan, nach der der Vergewaltiger die Vaterschaft nicht anerkannte /HaBE)
…. und damit ging mein Leben in die falsche Richtung. Aber Gott sei Dank hat mich Hartmut, der in meinem Überlebenskampf bis heute eine große Rolle spielte, unterstützt, seit er von meinem Schicksal erfahren hatte.. Vielen Dank dafür und Gott soll dich immer segnen.
Und ich möchte hier die Möglichkeit nutzen, auch allen jenen guten Menschen ganz herzlich zu danken, die an unserem Kampf teilgenommen und uns so lange helfend begleitet haben. DANKE an euch.
So, Leute, so steht es mit mir: ich habe ein Kind ohne Vater, habe keine Familie (mehr) oder so was Ähnliches. Das Leben war nicht fair zu mir oder meinem Kind. Ich habe versucht, nach Deutschland zurückzukommen, aber ich habe es nicht gepackt. Und so habe ich begonnen, mein Schicksal anzunehmen. Es ist ziemlich schwierig, alleinerziehende Mutter und Selbstversorger auf einmal zu sein. Jetzt kämpfe ich um eine Wohnung, die uns gehört, mir und meinem kleinen Engel. Aber durch den Wirtschafts-Kollaps und COVID geht da nichts weiter.
So, meine alten Musik-Liebhaber-innen, ich brauche eure Hilfe.
Ich brauche Hilfe, damit ich für mein Kind und mich ein Haus bauen kann. Der Kleine wird nächstes Jahr 6 und mit jedem weiteren Jahr wird meine Angst um seine und meine Zukunft immer größer.
Bitte helft uns!
Rehema
VORSICHT! manchmal Überlautstärke & Rema lachend (ab Minute 1.03.46)& zwei ruand-ugandische Kinderlieder singend (ab 1.07 fiebert sie ihrem Solo-Auftritt entgegen und singt dann ab 1.11 gleich zwei Lieder, obwohl nur eines vereinbart war und wir Angst hatten, ob es Rema überhaupt schafft:
Hier der Original-messenger-Text von Rema :
((Rema hat viel von ihrem aktiven Deutsch vergessen und schreibt deshalb in (ich nenne es Mal so:) Afrenglisch. Im Gewirr der Sub-Sahara-Ost-Afrikanischen Sprachen in den Slums von Kampala wurde das zur einzigen gemeinsamen Sprache, mit Ausnahme vielleicht des Hausa, der Händler-& Karawanen-Sprache oder der „afrikanischen“ Kolonialsprache Suaheli, die sich schon in der Zeit des arabisch-indischen Kolonialismus gebildet hat und dann von den europäischen Kolonialregimen genutzt und „weiterentwickelt“ wurde. So konnten z.B. die Tutsi als Kalfaktoren, Sklaventreiber und Scharfrichter der Kolonial-Mächte (Deutschland, England, Belgien, Frankreich) nicht nur die Hutu sondern auch alle anderen Sklaven kommandieren und in „kurzen Prozessen“ amputieren. So soll unter den Hutu de deutsche Spruch sehr beliebt gewesen sein)
Hello dia LAMBOY – KIDS , greetings from Africa (Uganda) am Rehema i don’t know if some of you still remember me its been a long time now since we were children , we used to sing and play on the drums , oh how I remember when we used to be live on the stage . what beautiful memories I had with you guys. Its a pit to see how my life turned out to be this miserable just like that I was deported when I was just a child , my own family turned their back on me when I needed them the most, ended up in Africa. Got unprepared pregnancy , that’s how my life started to make a wrong turn. But thank you Her. Hartmut who’s been a big part in my struggle up to now who has been supporting me since he learned about my fate . thank you so much may God always bless you . And I would like to take this opportunity to also thank all the other well wisher who have been part in our fight thank you so much for coming this far with us . thank you So guys that’s how I am , having a child without a father , having no family or anything. Life has not been fair with me or my child . tried to come back to German but it failed and so I started to accept my fate , its quite challenging being a mother a home provider . My struggle now we need a Home a place to call ours with my little angle . but with the economy and Covid things aren’t moving at all. To my old music lovers I need your help , I need help so that I can build a house for my child and I , he’s making 6 next year and with ever year the more I fear for his future and mine. Please help us ; Rehema
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Wer nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt!
so steht es in einer viele Tausend Jahre alten heiligen Schrift und im Titel eines Romanes über den portugiesischen Schindler.
Das HaBE ich mir zu Herzen genommen, lange bevor ich wusste, wo dieser Satz steht. Bei mir hat das so um 1961 alles angefangen. Kam halt so!
Nasser hat hohes Fieber und Rema kein Geld für weitere Medikamente und das Hospital. Die letzten 300,-€ gingen drauf für Löhne und Essen, Wasser und Säcke für die Ziegelstein-Produktion. Der Weg zur Grundwasserpumpe ist 1,5 Kilometer lang. Nasser kann nicht mehr mithelfen. Möglicherweise hat er Wasser aus der Pumpe getrunken. Es war nicht abgekocht. An der Baustelle hat Rema eine Kochstelle improvisiert. Geld für Gas hat sie nicht. Sie wird wohl mit Holzfeuer kochen. Nasser hatte aber Durst am Bohrloch = Typhus. Bei Regen dringt das Abwasser, die Fäkalien nicht nur in/aus den Slums an den Grundwasser-Pumpen ungehindert ins Grundwasser und verseucht es mit Kolibakterien. Die offene Abwasserbrühe ist besonders bei Regen ein ideale Brutstätte für Tzetze-Fliegen = Malaria.
Es ist ein Teufelskreis, aus dem die Alleinerziehende 23-jährge Mutter und ihr Kind mit ihrem Projekt Wohnhaus und Selbstversorger-Garten und Wassermelonenanbau ausbrechen wollen. Mit eurer, mit Ihrer Hilfe haben sie es fast geschafft.
Für Medikamente, neue Bettdecken und Kinderklamotten und für eine Wasserpumpe und 1,5 Kilometer Wasserschlauch, für Lohn und Essen für die Ziegelbrenner brauche ich sicher noch Mal 2.000,- €. Damit könnte diese afrikanische Mutter Courage für sich und ihr Kind eine „Neue Heimat“ schaffen.
Ich weiß, ich kann nicht alle meine Ex-Grundschul-Kinder retten, aber wenn es auch nur dieses Eine ist und ihr Kind, dann ist es Tausende solcher Bettel-Mails wert.
Dafür nehme ich jeden Klein- und Großbetrag an Spenden entgegen: entweder über den PayPal-Spendenknopf hier rechts oben oder auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86
unter dem etwas langen KENNWORT: “Nassers Schulgang”, “Nasser” oder “Schulgang” geht auch. “Neue Heimat” ist das bei GewerkschafterINNEn beliebteste KENNWORT. :-)))))
Prost Afrika! Rema & Nasser sollen nicht ersaufen! – barth-engelbart.de