Weltbank-Opfer in Uganda: Rema muss Schulgeld, Lernmaterial, Schuluniform, Medikamente, Krankenhaus- & Arztkosten selbst zahlen

Die von der Regierung Ugandas für Mitte Januar 2022 angekündigte Wiederöffnung der Schulen bringt insofern eine Entlastung auch für Rema, dass sie jetzt für ihren Nasser keine Privatlehrerin mehr bezahlen muss, die sie aber so und so nicht bezahlen konnte. Jetzt darf Nasser zwar in die Schule, aber dafür fehlt Rema -auch wegen ihrer Lockdown-bedingten Arbeitslosigkeit- das Geld.

Nasser im Home-Schooling vor einem dreiviertel Jahr. Rema hatte in Hanau die 9. Klasse 2013 nach Afrika verlassen müssen. Die feste Zusage einer Ausbildung zur Krankenpflegerin im städtischen Klinikum hatte sie schon. Auf der Odyssee in Richtung Uganda wurde die 15/16Jährige in einem Flüchtlingslager im Sudan von einem Wachmann vergewaltigt. Nach der Geburt ihres Kindes floh sie zu Fuß mit dem Kind unterm Arm nach Uganda, um sich dort zählen zu lassen. Wie früher Maria und Josef und das Kind. nein, sie sollte sich dort ihre Papiere beschaffen, um als Kriegsflüchtling anerkannt zu werden ….Statt Hanauer Krankenpflegerin arbeitete die alleinerziehende Mutter als Straßenverkäuferin für Fruchtsaft .. bis zum Lockdown

Gerade heute kamen 200,-€ aus Darmstadt und 100,-€ aus Hamburg von zwei „Wiederholungs-Tätern“. Damit kann Rema die ersten Schritte zu Nassers Schulstart bezahlen … die Miete, Lebensmittel, Medikamente, vielleicht auch ein Weihnachtsgeschenk?

aber jetzt weiter im Wort zum kommenden 4. Advent:

siehe dazu auch: Fröhliche Weihnacht überall? Herr Gott nochmal! Remas “Fall”: Jungfrauengeburt im Flüchtlingslager? Jesus & Maria heißen Nasser & Rema & brauchen nicht Weyrauch & Myrrhe, sondern Geld – barth-engelbart.de

Zu der von IWF und Weltbank in Uganda diktierten Privatisierung des Gesundheitswesens und der Abschaffung der Schulgeld-, Lehr- und Lernmittel-Freiheit kommen seit zwei Jahren die Lockdownfolgen hinzu: Schulschließungen, Arbeitslosigkeit, Unter- und Fehlernährung,  ….Zwang zum unbezahlbaren Privatunterricht ….

Während in Europa die Folgen der Pandemie-Ausrufung noch einigermaßen bewältigbar erscheinen …

 (wobei das dicke Ende noch bevorsteht mit einer unabsehbaren Welle von Insolvenzen, Konkursen, Pleiten, Schließungen, Arbeitsplatzverlusten, Lohnsenkungen und gleichzeitigen Arbeitszeitverlängerungen auch und besonders beim Home-Office, Aushöhlung der Arbeits-(Jugend-)schutz-Bestimmungen  „Wer jetzt noch Arbeit bekommt, soll froh sein, dass …“ „wenn wir jetzt noch beim Arbeitsschutz so genau hingucken sollen, dann können wir gleich dicht machen..“ und der AZUBI nickt vor der Kamera dazu.…. ) –

… führen sie in den Ländern Afrikas und den meisten Ländern Asiens direkt ins Massenelend, bzw. verstärken das dort schon herrschende Elend. Die weltweiten Lockdown-Diktate bewirken derzeit eine drastische Verkleinerung der Weltbevölkerung, wobei sich die Statistiker darüber streiten, ob es nur zu einer Drosselung der Geschwindigkeit der Zunahme oder zur tatsächlichen Verringerung kommt. Die Rolle der Kriege ist dabei noch unberücksichtigt.

Die sofortige Beendigung aller Kriege, aller militärischen „Auslandseinsätze“ würde Mittel freisetzen, die mehrfach dafür ausreichen, um überall Zugang zu sauberem Trinkwasser, Abwassersysteme, öffentliche Gesundheitsversorgung, selbstbestimmte Geburtenregelung zu ermöglichen. Aber das ist nicht so profitabel wie die Rüstungsindustrie, Waffenexporte, steuerfinanzierte globale Impfkampagnen, die die strukturellen Ursachen nicht bekämpfen.

Was tun?

Was tun!

Aber was?

Die Aufklärung über Hintergründe, die Forderung nach offener wissenschaftlicher Debatte – auch die wegen häufiger Löschung kritischer Beiträge sehr eingeschränkt mögliche Debatte sind notwendig.

Aber sie helfen nicht aktuell.

Außer, und das ist für das Immunsystem nicht unbedeutend, dass Aufklärung und offene Debatten, “analoges“ Zusammentreffen soziale Wärme & Hoffnung erzeugen, die Psyche stärken,  und damit auch unser Immunsystem.

CORONA-Kollateral-Schadens-Begrenzung & -Reparatur ist möglich durch Gesprächstherapie, durch Druckverminderung bei Eltern und SchülerINNEn, Angst- und Panik-Bekämpfung durch Aufklärung im direkten Gespräch. Durch Überwindung der Kontaktbeschränkung, der Vereinzelung, der Isolierung, der Atomisierung …  

Das alles kann ich hier als Nachbarschaftshilfe ehrenamtlich und unentgeltlich machen und mache es auch mit erfreulichen Erfolgen …

Aber meinen abgeschobenen Ex-Grundschülerinnen kann ich nur mit ein paar guten Ratschlägen und mit Geldsendungen helfen.

Dafür bitte ich immer wieder um Spenden:

entweder über den PayPal-Spendenknopf auf meiner Seite  rechts oben (Paypal nimmt für jede Spendeneinzahlung ca. 5% gebühren) -also besser auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig   IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86

unter dem etwas langen KENNWORT: “Nassers Schulgang”, “Nasser” oder “Schulgang” geht auch. “Neue Heimat” ist das bei GewerkschafterINNEn beliebteste KENNWORT. :-)))))

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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