Das 1. Lied der Nebelwerfer: „Kurz & Merzlos“

müsste eigentlich „Das Lied der Nebelscheinwerfer“ heißen.

Im Nachhinein fällt mir ein, dass ich beim Schreiben an Dieter Hildebrandts „Scheibenwischer“ dachte und erst jetzt erkannte, welcher um fünf Ecken denkender Gedanke in dem Titel und dem Vorspann dieser Sendung steckte: vernebelte Scheibe wischen, um klarer durchzublicken. Super. Aber es wurde ja nicht nur die gefilmte zugedampfte Glasscheibe gewischt, wie wir es von Regen- oder Nebelfahrten im PKW kennen. Der Hildebrandtsche Scheibenwischer wischte auch unsere Mattscheibe im Kopf. Noch superer. Mööönsch, was blicke ich durch! Und jetzt: der Hildbrandt wischte ja auch die TV-Mattscheibe von Innen. Wenn das die ARD-Chefs gewusst hätten, wäre der Hildebrandt nicht nur beim Bayrischen Rundfunk rausgeflogen. Der Pleitgen vom WDR hatte es nur bis zur Stufe 2 verstanden (vielleicht aber auch nur so getan, weil er eventuell im inneren Widerstand war, wie alle unsere Eltern und Großeltern) ((oder war es gar der Chef vom Sender Freies Berlin?)) und den Hildebrandt wegen der Quote ins Asyl genommen. Bis es dann denen auch zu viel wurde. Und dann blieb halt nur ein Zipfel mit Spaßmacher-Domestiken (um nicht „mit handzahmen Haustieren“ zu sagen) vom Format des Comedian Harmonists-„Ersatzes“ Heinz Erhardt im „Kabarett der Komiker“. Der Neffe des von den Westmächten während der Besatzung der westlichen Teile der UdSSR eingesetzten lettischen Finanzministers machte im Dritten Reich seine Karriere von den „Reichssendern Königsberg und Danzig“ bis hin zum Wehrmachts-Bespaßer bis Kriegsende „noch’n Gedicht“.

Den Leid-Artikel hat damals, 1984 nicht Orwell für die Neue Hanauer Zeitung geschrieben, aber Jan Haake hat ihn cartooniert

Kurz und Merzlos

Kurz und Merzlos und mit Hilfe ihrer Garden

Verschlingen sie jetzt die Milliarden

An Fiskus-Kurzarbeitergeld

und sparen sich

uns unsren Lohn zu zahlen

Aus den Corona-Höchst-Profiten

Aus dem Geschäft mit Pharma

und mit Waffen,

die wir schaffen.

Die hohen Herren lassen mitten

In der sogenannten Pandemie

ihren Ausschuss,

der uns für sie regiert,   

unsre Rentenkassen plündern

und wir sollen dann den Mündern

zuhause auf der Straße

oder in der Quarantäne

statt satt zu Essen

Impfstoff füttern

und dabei vergessen:

Ihr nehmt zur gleichen Zeit

für eure Siege

uns Müttern

und den Vätern

noch die Kinder

als Versuchskaninchen

für euer Dauer-Wellen-

Endlos-Boostern

mit Gott Gates sicher über Ostern

in welchem Jahr,

das hat er nicht gesagt,

das ist doch klar

denn seine Stellvertreter

hatten ihn ja nicht gefragt

er wird es uns bestimmt noch sagen,

wenn wir ihn zu fragen wagen

früher oder später

(sollten wir den Herrn und seine Stellvertreter

zum Teufel jagen

mit viel Gebimmel

gerne auch zum Himmel)

Und wer sich wehrt,

den macht ihr später

noch zum Täter

Frühling, Sommer,

Herbst und Winter,

Wer macht die Kinder,

die nicht erfrieren,

nicht krepieren,

wie schon einmal

hart wie Kruppstahl-

zu strahlendem Kanonenfutter

eurer Kriege

macht ihr die Kinder.

Und auch, wenn das nicht so passiert

wenn unsre Gören

auf euch nicht hören

nicht in eure Kriege ziehen

wie in einen Gottesdienst

dann schaun sie später in die Röhren,

wo ihr übersättigt grinst

Die Rentenkassen sind gelehrt

ein großer Teil vom Mehrwert

den wir schufen,

zertratet ihr mit Teufelshufen

Die letzten Reste unsrer Arbeitskraft

sind für euch nichts mehr wert

ihr habt uns schon zum Schrottplatz hingeschafft

Ihr habt uns unsre Lebens-, unsre Arbeitsplätze

weg-digitalisiert

und davon bombig profitiert

die kleinen Krauter ruiniert

in den Bankrott globalisiert

und unsre Renten kapitalisiert.

Die Kassen sind geleert

Wenn der Erlöser

den Erlös

als Schwarzer Fels,

als Black Rock

in der New-Yorker Wall-Street-Brandung

Deep-Steal-Börsen-Topp-notiert

von der Lagarde-zertifiziert

und EZB-stabilisiert

für uns rettet,

ja, dann

ist es:

Merz

Dann ruft der

grinsend, unverblümt:

„Mit mir ist eins ganz sicher:

Die Rendite!“

Jack Nicholson würde als der „Lächler“ im JOKER vor Neid noch vor Merz erblassen. .

Jetzt Mal Scherz beiseite: Was sagte doch einst der Große Räuber zum kleinen Räuber: „Ups!“ Und weg war er!

Lasst uns die Oberherren loben:

Alles Gute kommt von Oben.

Aber das mit dem jüngsten Gericht

ist ein ganz altes Gerücht!

So was kann schon Mal passieren und da muss man kein Nukem-Manager Holz, kein Ratzinger sein und auch kein Augustus, nach dem schon der Monat vor dem März einen Tag abgezogen bekam, damit er auch 31 Tage lang der Monat August bleiben konnte. Blöd nur, dass im Volksmund 2000 Jahre später der blödere der beiden Zirkus-Clowns immer noch ausgerechnet „der Dumme August“ genannt wird. Und dann singt der Mund auch noch Spottlieder über den Kaiser: „Oh, du lieber Augustin … “

Den “Neuen Krefelder Appell” gegen die Krieg an der “Heimatfront” und die als “Auslandseinsätze” schöngeredeten Angriffskriege an der NATO-Ostfront, in Afrika, in Fernost, im Jemen, in Syrien usw… unterzeichnen! Das geht sehr einfach hier: Den Kriegstreibern in den Arm fallen, online unterzeichnen – barth-engelbart.de
https://peaceappeal21.de/ 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Das 1. Lied der Nebelwerfer: „Kurz & Merzlos““

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert