Russlands geplanter Goldstandard wäre ein harter Schlag gegen Euro & Dollar

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Russland plant Goldstandard als Befreiungsschlag gegen Fiat-Geldsystem


Moskau plant, seine 20-prozentige Steuer auf den Kauf von Edelmetallen durch Privatpersonen abzuschaffen. Gleichzeitig soll der Kauf von US-Dollar mit einer Steuer erschwert werden. Gold würde damit zur letzten Rettungsleine für das bedrohte Privatvermögen russischer Bürger werden. Der Vorstoß könnte den Weg für eine Rückkehr zu einer Art Goldstandard auf nationaler Ebene ebnen.

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Dass Moskau auf Gold als Ausweg setzt und nicht auf eine dezentrale Währung wie Bitcoin, hat mehrere Gründe: Moskau fördert das Edelmetall seit vielen Jahren, um sich insbesondere vom US-Dollar finanziell unabhängiger zu machen. Putin kann Gold auch besser kontrollieren als den Finanzfluss von Bitcoin. Seit Tagen fordern die USA, die Russen weitestgehend aus dem Kryptoraum auszuschließen und ihre Konten bei zentralisierten Börsen wie „Coinbase“ einzufrieren.

Daten der russischen Zentralbank zeigen, dass die Gold- und Devisenreserven des Landes seit einiger Zeit steigen. Während sich die Reserven Anfang 2018 auf fast 448 Milliarden Dollar beliefen, liegt diese „Kriegskasse“ derzeit bei rund 630 Milliarden Dollar – ein Wachstum von 41 Prozent. „Das würde reichen, um ein Jahr lang alle Importe zu bezahlen, ohne dass Russland etwas exportieren müsste“, sagt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer.

Russland plant eigentlich seit dem Jahr 2009, die Rolle des Goldes im internationalen Währungssystem aufzuwerten. Der „Business Insider“ berichtete im Jahr 2009: „Arkady Dvorkevich, der Chef-Wirtschaftsberater des Kreml, sagte, Russland würde die Aufnahme von Goldbarren in die Korbgewichtung einer neuen Weltwährung auf der Grundlage der vom Internationalen Währungsfonds ausgegebenen Sonderziehungsrechte befürworten.“

In einem DWN-Artikel vom 20. November 2021 heißt es: „Die Abschaffung des Billig-Geld-Systems ist nur dann möglich, wenn Währungen durch Gold gedeckt werden. Gleichzeitig steht die Einführung digitaler Zentralbankwährungen unweigerlich bevor. Ergebnis: Wir steuern auf ein System digitaler Zentralbankwährungen mit Golddeckung zu.“

Zuvor hatten die DWN in einer Analyse vom 13. Januar 2021 berichtet: „Nach der Corona-Krise wird der „IMF Coin“ die neue Leitwährung der kommenden Epoche. Er wird voraussichtlich an den US-Dollar gekoppelt sein. Doch um dieses Ziel zu erreichen, muss zunächst das weltweite Fiat-Geld in Form von Krediten vernichtet werden.“

Stellt Russland den Rubel alsbald auf goldene Füße?

8. März 2022 WiKa Finanzen, Hintergrund, Wirtschaft 2

Währungsroulette: Nachdem die USA in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Goldbindung des Dollar aufhob, hat sich das Geld epidemisch vermehrt. Inzwischen (Stand 2022) liegt die Staatsverschuldung der USA bereits deutlich über 30 Billionen Dollar. Die Aussicht auf eine Rückzahlung dieser Schulden kann man getrost vergessen. Oder mit anderen Worten, die USA sind längst pleite und betreiben nur noch Insolvenzverschleppung.

Zwischendurch gab es ritterliche Bestrebungen von Muammar al-Gaddafi und Saddam Hussein, ihre Währungen mit Gold zu unterlegen. Eine ziemlich ungute bis lebensgefährliche Idee, wie die USA fanden, da sowas eine echte Gefährdung des Dollar darstellte. Wir kennen den Ausgang der Geschichte. Beide Herren leben nicht mehr. Ihre Länder bekamen rein zufällig militärischen Besuch aus den USA. Man konnte sie quasi mit ein wenig Geballer von dieser kruden Idee befreien. Ihre Länder leiden noch heute unter den Folgen und kommen nicht mehr auf die Beine. Ein Schelm, wer dazu seinen Blick auf Putin richtet.

Goldgeschichten

Inzwischen rührt sich etwas in Russland, dort ist man gerade auf dem Weg die Mehrwertsteuer auf Edelmetalle abzuschaffen. Details dazu finden sich hier: Gold reserves • will the Russians go for bullion after the abolition of VAT | Articles … [NewsWep]. Das besagt noch nichts, kann aber als Indiz dafür gewertet werden, dass Russland jederzeit diesen Schritt vollziehen kann. Russland trat übrigens in den letzten Jahren vermehrt als großer Goldkäufer in Erscheinung.

Offiziell soll Russland per 2021 über rund 2.300 Tonne Gold verfügen und belegt damit gleich vor China den Platz 5 auf der Liste der goldigsten Staaten. Platz Eins, wie selbstverständlich, USA (knapp 8.200 Tonnen), gefolgt von Deutschland (mit knapp 3.400 Tonnen). Wobei Deutschland, so unkt man, einen Großteil seines Goldes abschreiben kann. Lange Zeit gab es Streit um eine physische Bestandsaufnahme des Goldes in den USA. Womöglich sind die deutsche Goldbarren dort so gut verwahrt, dass selbst die Amis sie im Ernstfall nicht wiederfinden, wer weiß?

Macht Russland jetzt den Schritt nach vorne?

Es ist nicht abwegig, die Neuregelungen in Russland zur Mehrwertsteuer auf Edelmetalle in diese Richtung zu deuten. Die andauernden Sanktionen gegen Russland, die darauf abzielen die dortige Wirtschaft zu zerstören (offiziell erklärtes Ziel deutscher Außenpolitik), könnte damit zu einem validen Bumerang werden. Spätestens wenn Russland hingeht und seinen Rubel tatsächlich “goldene Füße” verleiht, möchte sich der Brechreiz des Westen bis ins unerträgliche steigern. Gift und Galle spucken sie bereits heute. Aber wir sind ja nach Auskunft von Annalena Baerbock bereit “den Preis” zu bezahlen. Die heftigsten “Solidaritätsbekundungen” finden aktuell an der Zapfsäule statt, bei Spritpreisen oberhalb der 2 Euro-Marke.

Das dürfte ganz und gar nicht im Sinne der Volkswirtschaften sein, die sich nach wie vor das sogenannte Fiat-Money-System gekettet haben. Damit wäre zumindest im Osten die “Erschaffung des Geldes aus dem Nichts” vorüber. Damit hat der Rubel, sofern dies so kommt, das Potential ein relativ sicherer Hafen als Handels- und Anlagewährung zu werden. Zieht China mit, wäre der Dollar womöglich schneller Geschichte als man heute ahnen mag.

Gelinde gesagt ist es ein strategischer Schachzug, der bei Ausweitung der Eskalationen mit Russland in Reichweite kommt. Vielleicht muss man die Ambitionen des US Senators Lindsay Graham, einen öffentlichen Mordaufruf gegen Putin zu starten, einmal in diesem Lichte betrachten. Solche Töne sind aus diplomatischer Sicht unerhört und zeigen, dass man in den USA die Contenance bereits vollständig verloren hat, auch wenn man aus propagandistischen Gründen andere Sachverhalte vorschiebt.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

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Und beim Fahnenapell beim “Auslandseinsatz”: “wenigstens Maskenfrei zum Gebet!” Wenn jetzt Steinmeier sich für die Steigerung der Impfquote im Senegal einsetzt (Bisher unter 6%) und die Errichtung von entsprechenden Produktionsanlagen in Afrika fordert, könnte man die Lanzen oben durch Spritzen ersetzen Vielleicht ändere ich meine Fotocollage aus dem Jahr 1991 noch Mal entsprechend und ergänze das Bush-Zitat mit dem Marschbefehl des Bill Gates: “Not Missiles! Microbes!” Und dann ist die Collage auch so interpretierbar: es handelt sich um einen humanitären Einsatz der NATO zur Rettung COVID-19-erkrankter Menschen. Oder wie es Muammar Gaddafi vor der UN-Vollversammlung 2009 gesagt hat: “Sie schaffen ein Virus und verkaufen uns dann den Impfstoff dagegen!”

Den “Neuen Krefelder Appell” gegen die Kriege an der “Heimatfront” und die als “Auslandseinsätze” schöngeredeten Angriffskriege an der NATO-Ostfront, in Afrika, in Fernost, im Jemen, in Syrien usw… unterzeichnen! Das geht sehr einfach hier: Den Kriegstreibern in den Arm fallen, online unterzeichnen – barth-engelbart.de
https://peaceappeal21.de/ 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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