Vorsicht! Feindsender: Heizung runterdrehen, zwei „Ursel“ einsparen! & Russland bedankt sich für französische Waffenlieferungen

Feindsender-Warnung, an jedem Volksempfänger angebracht

Nachrichten und Informationen aus der Russischen Föderation und ihren Regionen Kaliningrad-domizil

Zusatz in tschechischer Sprache: Zwei Todesurteile für den Umbau von Radioempfängern; 28. Januar 1944

23.06.2022 / 19:00 h / 11

Russland bedankt sich bei Frankreich für die Zurverfügungstellung von zwei französischen Selbstfahrhaubitzen des Typs „Caesar“.
Man habe diese in der Ukraine unversehrt übernommen und dem russischen Werk „Uralwagonsawod“ zu Studienzwecken zur Verfügung gestellt. Die Danksagung erfolgte durch die russische Staatskorporative RosTech über Telegram, direkt im Kanal eines französischen Politikers: „Guten Tag Herr Reschis. Wir bitten Sie dem französischen Präsidenten Makron unseren Dank für die Schenkung von Selbstfahrhaubitzen zu übermitteln. Die Technik selber ist nicht gerade die Modernste, nicht zu vergleichen mit unserer „Msta-S“. Trotzdem werden wir in unserer Wirtschaft dafür eine Verwendung finden. Schicken Sie noch weitere, wir freuen uns.“ Insgesamt hatte Frankeich sechs Exemplare der Ukraine übergeben.

23.06.2022 / 11:00 h / 05

Der rhetorisch gut veranlagte Vorsitzende der russischen Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin empfahl den europäischen Politikern
nicht nur die Temperatur in den Heizkörpern zu reduzieren, sondern auch die Temperaturen in ihren hitzigen Köpfen. Er bezog sich auf Empfehlungen der Leiterin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen, die den Europäern empfohlen hatte, die Zimmertemperatur um zwei Grad zu drosseln. Wolodin vermutet, dass es neben der Bezeichnung Celsius, Kelvin, und Fahrenheit, zukünftig auch die Bezeichnung „Ursel“ geben wird – man empfiehlt, zwei Ursel einzusparen. Wolodin empfahl die Temperaturen
um weitere zehn Grad zu senken, denn Europa muss sich wohl von den ukrainischen Gasleitungen, der Türkenlinie, der Druschba-Leitung verabschieden. Bei Verzicht auf russische Kohle muss noch um einen weiteren Grad reduziert werden.

  • Wann endlich erwacht Europa?
    Graham E. Fuller war vor seiner Pensionierung Vizepräsident des «National Intelligence Council at CIA», zuständig für die geheimdienstliche Beurteilung der globalen Situation. Und er beobachtet die geopolitische Situation als einer der erfahrensten Kenner auch heute noch sehr intensiv. Jetzt hat er zum Krieg in der Ukraine und zur verheerenden – um nicht zu sagen selbstmörderischen – Politik Europas eine kurze Analyse ins Netz gestellt. (cm)
  • Der Krieg in der Ukraine hat sich nun lange genug hingezogen, um erste klare Tendenzen zu erkennen.
    Zuerst zwei grundlegende Tatsachen:

Wie wird es weitergehen, wenn sich der Krieg dem Ende zuneigt?
Entgegen Washingtons triumphalistischen Verlautbarungen wird Russland den Krieg gewinnen. Die Ukraine hat den Krieg bereits verloren. Ob auch Russland längerfristig Schaden nimmt, ist fraglich.
Die amerikanischen Sanktionen gegen Russland haben sich für Europa als weitaus verheerender erwiesen als für Russland. Die Weltwirtschaft hat sich verlangsamt und viele Entwicklungsländer stehen vor einer ernsten Nahrungsmittelknappheit und der Gefahr einer allgemeinen Hungersnot.
Es gibt bereits tiefe Risse in der europäischen Fassade der so genannten „NATO-Einheit“. Westeuropa wird zunehmend den Tag bereuen, an dem es dem amerikanischen Rattenfänger blindlings in den Krieg gegen Russland gefolgt ist. Tatsächlich handelt es sich nicht um einen ukrainisch-russischen Krieg, sondern um einen amerikanisch-russischen Krieg, der stellvertretend bis zum letzten Ukrainer geführt wird.
Quelle: Graham E. Fuller auf Globalbridge

  • Putin ist dafür zu verurteilen, dass er diesen Krieg angezettelt hat – wie praktisch jeder Führer, der einen Krieg anzettelt. Putin kann als Kriegsverbrecher bezeichnet werden – in guter Gesellschaft mit George W. Bush, der allerdings weitaus mehr Menschen getötet hat als Putin.
  • Eine zweite Verurteilung gebührt den USA (NATO), die absichtlich einen Krieg mit Russland provoziert haben, indem sie ihre feindselige militärische Organisation trotz Moskaus wiederholter Warnungen vor der Überschreitung roter Linien unerbittlich bis vor die Tore Russlands getrieben haben. Dieser Krieg hätte nicht sein müssen, wenn die ukrainische Neutralität nach dem Vorbild von Finnland oder Österreich akzeptiert worden wäre. Stattdessen hat Washington zu einer klaren russischen Niederlage aufgerufen.
     
  • So teuer macht Habecks Notfallplan das Gas für Verbraucher
    Der Notfallplan Gas bedeutet nichts Gutes für Verbraucher. Experten erwarten hohe Nachzahlungen im kommenden Jahr. WELT hat berechnet, wie hoch die Mehrbelastung für Kunden werden könnte. Es kommen Summen heraus, die Millionen Bürger sich gar nicht leisten könnten. […]
    Mit der Alarmstufe 2 dürften Gasversorger schon bald das Recht bekommen, „ihre Gaspreise gegenüber ihren Kunden auf ein angemessenes Niveau anzupassen“. Versorger, die wegen des Ausfalls russischer Lieferungen gezwungen sind, ersatzweise teures Erdgas an den Energiemärkten nachzukaufen, können ihre Mehrkosten dann direkt auf ihre Kunden abwälzen. […]
    Müssten die deutschen Verbraucher den vollen Preis zahlen, der derzeit an den Börsen gefordert wird, wären inklusive Steuern und sonstiger Abgaben dann rund 28 Cent für die Kilowattstunde fällig. Da im Fall eines kompletten russischen Lieferstopps auch die Gas-Notierungen an den Börsen weiter zulegen würden, wären auch Preise jenseits von 30 Cent pro Kilowattstunde nicht auszuschließen.
    Ein Haushalt mit der Größe von 100 Quadratmeter und einem jährlichen Verbrauch von 12.000 Kilowattstunden müsste demnach aufs Jahr gerechnet 1680 Euro mehr gegenüber dem heute schon erhöhten Preis, und 2640 Euro mehr gegenüber dem Preisniveau von 2020 bezahlen.
    Quelle: WELT
     
  • »Gas ist von nun an ein knappes Gut«
    Die Bundesregierung ruft die Gas-Alarmstufe aus. Das bestätigte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Donnerstag. Grund seien die reduzierten Gaslieferungen aus Russland und die anhaltend hohen Preise. Aktuell sei die Versorgungssicherheit aber noch gewährleistet.  »Die Lage ist ernst«, sagte Habeck. »Die Drosselung der Gaslieferungen ist ein ökonomischer Angriff auf uns.« Die Strategie von Russlands Präsident Wladimir Putin sei es, Unsicherheit zu schüren, die Preise hochzutreiben und zu spalten. »Wir sind in einer Gaskrise. Gas ist von nun an ein knappes Gut. Die Preise sind jetzt schon hoch, und wir müssen uns auf weitere Anstiege gefasst machen.« Die Preiserhöhungen seien »eine extreme Belastung für viele Menschen, für viele Unternehmerinnen und Unternehmer«.
    Quelle: Spiegel

Anmerkung Christian Reimann: Herr Habeck möchte offensichtlich zusammen mit der Ampelkoalition – und mit Unterstützung der Unionsparteien – in fast orwellscher Manier die eigenen Fehlentscheidungen und Inkompetenzen durch Schuldzuweisungen an Russland verdecken. Mit dieser ideologischen Konfrontationspolitik gegen Russland wird der Wohlstand der hiesigen Bevölkerung nicht vergrößert und Schaden nicht abgewendet, sondern vermehrt. Freuen und sich die Hände reiben dürften große Konzerne im In- und Ausland – insbesondere in den USA – und deren ohnehin vermögende Eigentümer und Hinterleute. Bitte lesen Sie dazu auch Der grüne Sarrazin. Daraus zitiert:

“Würde Deutschland die selbstmörderische Sanktionspolitik beenden, wäre die Gasversorgung schon morgen gesichert. Man könnte Nord Stream 2 öffnen und halb Europa mit überschüssigem Gas versorgen. Die Grünen könnten dann eifrig das Klima retten und selbst ärmere Menschen müssten nicht frieren, die Industrie könnte zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren und das Inflationsgespenst wäre vom Hof gejagt. Nur die Idee mit dem „Russland ruinieren“ müsste man dann wohl aufgeben.”

  • The West against the Rest
    G7-Gipfel soll unter deutschem Vorsitz neue Maßnahmen für den Wirtschaftskrieg gegen Russland vorbereiten. Als Gegengewicht formiert sich das wachsende BRICS-Bündnis.
    Der G7-Gipfel soll unter deutschem Vorsitz neue Maßnahmen im Wirtschaftskrieg des Westens gegen Russland vorbereiten. Dies sehen die Pläne für die Zusammenkunft vor, die am Sonntag in Elmau beginnt. Demnach will Washington eine Einigung auf Vorhaben erreichen, die es ermöglichen sollen, den Ölpreis auf russische Kosten zu senken. Der hohe Benzinpreis schadet den Aussichten der US-Präsidentenpartei für die Zwischenwahlen im November. Zudem sind die G7 bemüht, fünf Staaten, die die Bundesregierung als Gäste nach Elmau eingeladen hat, für die Russland-Sanktionen zu gewinnen. Diese werden weiterhin bloß von einem Viertel aller Länder weltweit unterstützt. Zu den Gaststaaten gehören Senegal und Indonesien, die mittlerweile öffentlich die Aufhebung der Sanktionen verlangen. In Elmau sind außerdem Indien und Südafrika präsent, zwei Mitglieder des BRICS-Bündnisses, sowie Argentinien, das diesem beitreten will. Die BRICS, denen Russland angehört, kritisieren die Sanktionspolitik und positionierten sich auf ihrem gestrigen Gipfeltreffen als Gegengewicht zum Westen.
    Quelle: German Foreign Policy
  • Weder liberal noch modern
    Ob nun Marianne Birthler, Markus Linden, Ahmad Mansour, Timothy Snyder oder Armin Nassehi: Sie und noch andere werden uns als Kenner und Experten verkauft – aber sie engagieren sich für eine Denkfabrik, die Symptom der Systemkrise ist.
    Die Sozialdemokraten waren in den letzten Jahren angeblich zu freundlich gegenüber Russland und Putin: Das liest man nun seit einigen Wochen immer wieder. Der Bundespräsident hat sich daher sogar schon entschuldigt; der Bundeskanzler gestand sich diesen »Fehler« auch schon ein. Der Vorwurf ist an sich älter als der laufende Krieg: Schon drei Wochen vor der russischen Intervention äußerte sich Marianne Birthler, ehemalige Chefin des Stasi-Archivs, zu dieser Angelegenheit. Die SPD nerve sie, weil sie zuletzt zu russlandfreundlich gewesen sei, erklärte sie damals. Mittlerweile ist diese Einschätzung zu einem Allgemeinplatz geworden, ob beim Spiegel, in der FAZ oder bei ARD und ZDF: Der russophile Sozi ist zur festen Redewendung geworden.
    Aus diesem Umstand lässt sich auch der Einfluss herauslesen, den eine eigentlich noch recht junge Denkfabrik auf die öffentliche Debattenkultur mittlerweile nimmt. Erst seit 2017 gibt es sie. Es waren »NATO-Freunde«, die den Think-Tank damals gegründet haben, allen voran die olivgrünen Marie-Luise Beck und Ralf Fücks. Als ihr Ziel gaben sie aus, die »Krise des Westens« aufzuhalten. Die Rede ist hier vom »Zentrum für Liberale Moderne« (LibMod), einem –nach eigener Beschreibung – »Sammelpunkt für freiheitliche Geister aus allen politischen und gesellschaftlichen Bereichen«. Dass diese Eigenwerbung weit überzogen ist, ja die Exklusivität sogar programmatisch ist, merkt man recht schnell an der Art und Weise, wie LibMod mit Andersdenkenden rumspringt.
    Der Pranger: Ein Strafwerkzeug der liberalen Moderne
    Zuletzt erwischte es Ulrike Guérot, die in zwei FAZ-Artikeln eines gewissen Markus Linden als »Heldin der Querdenkerszene« verrissen wurde, die »die Wirklichkeit verdreht«. Ein Plagiatsvorwurf kam prompt nach deren Auftritt bei »Markus Lanz« auf, bei dem sie die Russland- und Außenpolitik der Bundesregierung kritisiert hatte – oder besser gesagt: bei dem sie diese Politik kritisiert hätte, wenn sie denn zu Wort gekommen wäre. Linden thematisiert diesen Vorwurf des Plagiats in seinem Abriss allerdings nur als Nebenschauplatz – wichtiger schien ihm, die Politikwissenschaftlerin zur persona non grata zu erheben. Kollege Linden – auch er ist Politikwissenschaftler – schreibt gelegentlich für die Frankfurter Allgemeine. Dass er LibMod nahesteht, davon erfahren die Leser nichts. Auch sein Wikipedia-Eintrag weist nicht aus, dass er dem Think Tank nahesteht.
    Seit einiger Zeit ist Markus Linden Autor bei der Gegneranalyse: Einem Projekt von LibMod. Dort rechnen mehrere Autoren in einem monatlichen Monitoring mit Medien ab, die ihres Erachtens die Demokratie, die sie meinen, in Gefahr bringen. Dieses Angebot wurde zuletzt um Fallstudien erweitert. Im Augenblick liegt nur eine solche Fallstudie vor: Dort rechnet eben jener Markus Linden mit den NachDenkSeiten ab, denen er unter anderem unterstellt, leicht auf »Tuchfühlung zum rechten Rand« zu gehen.
    Dieser Pranger, an dem fast ausschließlich alternative Medien gestellt werden – (wobei die Epoch Times auch schon die Ehre hatte, der man »False Balance, falsche Ausgewogenheit« zum Vorwurf machte) -, scheint das probate Mittel zu sein, mit dem LibMod und seine Gegneranalyse hantiert. Es wird unterstellt, verleumdet und eine Rechtsoffenheit unterstellt, die unhaltbar ist. Insbesondere dann, wenn Berichterstattung nicht staatstragend daherkommt, »analysiert« man den Gegner. Alleine der Umstand, unliebsame Medienprojekte als Gegner einzuordnen, sagt viel über die Stoßrichtung dieses Projektes aus. […]
    Quelle: Roberto De Lapuente auf Overton

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Vorsicht! Feindsender: Heizung runterdrehen, zwei „Ursel“ einsparen! & Russland bedankt sich für französische Waffenlieferungen“

  1. Leise, doch unüberhörbar dringt ein leises Jauchzen der Genugtuung aus der Kampfschrift der heute nun supranationalsozialistisch gewordenen Bewegung der globalistischen Superreichen und Oligarchen. Und zwar immer dort, wo Klaus Schwab und Thierry Malleret über das massenmörderische Potential globaler Katastrophen schwadronieren.

    Ja, hätten die damals doch Hitlers Mein Kampf gelesen, dann wäre vielleicht alles ganz anders gekommen, so ging jahrzehntelang die Rede. Nun, die damals haben jene anno 1925 und 1926 publizierte Schrift gelesen, war ein Bestseller. Und ganz wie wir Heutigen waren sie machtlos. Und um nicht angesichts ihrer Machtlosigkeit in Verzweiflung zu geraten, wählte eine große Mehrheit den Weg, sich Scheiße zu Bonbons schönzureden. Es tut gut, wenn da jemand ist, zu dem hoffend aufgeschaut werden kann. Hilft machtlosen Herzen auf, und machte aus einem Parteiführer einen Herzensverführer.

    1) Das dem Oligarchen Wladimir Putin gehören sollende gigantische Unternehmen Rosneft baut sich zielstrebig eine globale Führungsposition im Bereich nuklearer Brennstoffe auf. 2) Die Kampfschrift der WEF-Supranationale kündigt eine sehr weitgehende Abkehr von den „fossilen“ Energieträgern an, die in der Hauptsache von Kernenergie ersetzt werden sollen.

    Will nur sagen, daß Mathematik grausam ist. Mit grausamer Unerbittlichkeit sind eins plus eins gleich zwei. — „Ich sende euch den Geist der Wahrheit. Die Wahrheit wird euch frei machen.“ Mathematik ist Wahrheit. FÜRCHTET EUCH NICHT.

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