Pour Korea, mon amour – den mainstreambesoffenen Kleinkunst-Großmäulern & ihrer Hetze zum Trotz (2005)
und am Ende
Osterspaziergang in der Ukraine (2015)
Froher Ostermarsch oder Osterspaziergang in der Ukraine – barth-engelbart.de
und dann :
Aber zuerst Korea:
Nord-Korea hat im Gegensatz zu Libyen -das damit sein Todesurteil eigenhändig unterschrieben hat- nicht auf die Entwicklung von Atomwaffen verzichtet. Libyen konnte so ohne großes Risiko von den US-französisch-britisch-italienischen Aggressoren -von Deutschland logistisch unterstützt-bombardiert, die Infrastruktur zerstört, besonders die schwarzafrikanische Bevölkerung massakriert und die Bodenschätze – allem voran die gigantischen Trinkwasservorkommen unter der libyschen Sahara geplündert werden. So wehrlos wünscht sich der Mehrwerte-Westen Syrien und den Iran, um beide Seidenstraßen-Anlieger profitabel “befreien” und ihre Regierungen wie Muammar Al Gaddafi abschlachten lassen zu können. Bei Nord-Korea und Kim-Jong-Un wird das nicht so leicht gelingen.
Vor 18Jahren war Korea Gastland der Frankfurter Buchmesse, aber nur der abgetrennte Süden. Ein Bisschen haben unsre Herren von US-Gnaden mitgeholfen beim Amputieren und Heimatfront-Stimmung verbreitet: “Denk daran, schaff Vorrat an!”, “Schalt keine Russensender an!”, “Korea ist näher als Du meinst!” , “Der Feind unserer Freiheit steht an der Zonengrenze hier und in Korea!” …
Jetzt kann der Süden Koreas zwar noch laufen, aber nur mit Hirnprothese an der Leine des Operationsteams der VSA unter Douglas McArthur und seiner Nachfolger.
Vor 18 Jahren erhielt ich Schreibverbot auf der Frankfurter Buchmesse und viele meiner dort öffentlich auf DIN A 2 Plakat-Rückseiten geschriebenen Manuskripte wurden vernichtet.
Unter anderen diese(weitere folgen weiter unten):
Pour KOREA, mon amour:
NETTE G(A)ESTE
dass dieses noch halbierte Land
das unsere ganz
ohne Bomben
heimbesucht
wo wir doch dort
noch vor über fünfzig Jahren
so gern gesehene Gäste waren
als ausgediente Langgediente
lange vor der Bundeswehr
in der Fremdenlegion
auf Tauchstation…
Franzosen, Briten und US-Amerikaner
mit gastgeschenktem Völkermord
wolln wir denn heute
diesem Land und seinen Leuten
die letzte viel zu späte
Jubiläums-Tote-Messe lesen
und dann gibt
wenn man ihn lässt
der Dabbelju
dem Rest
im Norden
mit neuem Massenmorden
den Rest
Welch herrliches Befreiungsfest
SÜNDENBOCK
Jetzt endlich
haben sie einen
dem sie ALLE
ihre Giftgaslieferungen
und ihre anderen Kriegs-Verbrechen
mit bestem Gewissen
in die übervollen
US-gestifteten Kampfstiefel
schieben können
Bereits beim Korea-Krieg
in der Mititärakademie WestPoint
war’n sie ihm übergequollen
20.10.2005 Saddam steht vor einem Tribunal, das verschweigt, dass die Massaker der “Befreier” die des US-Zöglings Saddam Hussein bereits weit übertreffen.
HaBE Schreibverbot auf der Frankfurter Buchmesse / Manuskripte vernichtet
Nur ein Literatur-Tanga auf der Frankfurter Buchmesse rettete die Freiheit der Kunst / Versuch der Rekonstruktion der vernichteten Texte / ein Jahr später hatte Wiglaf Droste leider keine Zeit sich mit HaBE zu solidarisieren gegen die Wiederholung dieses ZensurAktes.
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From: Hartmut Barth-Engelbart / Sent: Friday, October 21, 2005 11:37 AM
Subject: Schreibverbot auf der Frankfurter Buchmesse
Sehr geehrte Damen und Herren in/an/vor und hinter den Medien, geschätzte KollegINNen, werte RedaktionärINNeN,
da mir Gestern, 20.10. 2005, auf der Frankfurter Buchmesse der Geldbeutelvereinigung des deutschen Buchhandels das öffentliche Schreiben von Lyrik -besonders politischer Art- untersagt wurde, werde ich heute ab ca. 13 Uhr am Stand des Zambon-Verlages nicht nur meine Bücher vorstellen, sondern auch testen, inwieweit das Grundgesetz, die Hessische Verfassung, die human rights und zumindest Teile der 10 Gebote und anderer tradierter Werteskalen auch auf dieser heiligen Messe gelten.
Wenn das Schreiben auf der Frankfurter Buchmesse untersagt wird, werde ich mich wohl auf das Schreien verlegen müssen.
Bis mir das dann eventuell auch untersagt wird. (Bei meinen Hanauer Widerstandslesungen am Freiheitsplatz wurde mir nach Beschlagnahme von Mikrophon, Megaphon und Flüstertüte der “megaphonartige Einsatz der Stimme” polizeilich verboten.
Für diesen Fall, oder für den, dass Sie wirklich keine Zeit haben, dies zu beobachten – es wird bestimmt sehr spannend-, können Sie die inkriminierten Texte im Rahmen einer Veranstaltung des Zambon-Verlages heute um 20 Uhr auf dem Frankfurter Beethoven-Platz in der dortigen Kirche lesen / und eventuell auch hören.
Der Hauptzweck der Veranstaltung (10 Minuten Gehweg von der Messe entfernt) ist die Vorstellung eines Buches über die Ehefrau Slobodan Milosevics durch den Autor, einem renommierten Mitarbeiter und Reporter von La Stampa , Corriere usw…
Mit etwas ärgerlichen Grüßen / Hartmut Barth-Engelbart
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Betreff: 25 Manuskripte politischer Lyrik “verschwinden” auf der Frankfurter Buchmesse / Datum: Sat, 22 Oct 2005 23:30:00 +0200
Dies ist eine Suchmaildung!
Politische Zensur kurz vor der Friedenspreisverleihung?
Am 22. 10. 2005 “verschwand” ein Stapel von 25 Manuskripten mit politischer Lyrik und einigen weiteren SatireTexten vom dicht belebten Balkon der Messehalle 3.1.
Einladung zu einer kleinen, improvisierten Pressekonferenz am 23.10.2005 um 11Uhr am Zambon-Stand (Halle 3.1 Stand 143)
Die zum Teil bereits auf der Leipziger Buchmesse im Frühjahr im DinA 2 Format groß- (und dort völlig unbehelligt und unter Publikumsmitwirkung) geschriebenen Unikate waren jeweils signiert, mit copyright-Angaben und dem Vermerk versehen, dies sei die öffentliche Fortschreibung des Barth-Engelbart’schen Buches “unter-schlag-zeilen”, das beim Frankfurter Zambon-Verlag erschienen ist. Ebenfalls wurde darauf hingewiesen, dass der Autor in ca. 15 Meter Entfernung am Zambon-Messestand zu erreichen sei.
Nachdem die Buchmesse-Security den Autor Barth-Engelbart am Messestand des ZambonVerlages und auf dem Balkon der Messehalle 3.1 über zweieinhalb Tage beim Schreiben und Erläutern (auf Anfragen aus dem Publikum) seiner neuen Gedichte beobachtet hatte, nachdem sie ihm wiederholt erklärte, dass hier das öffentliche Schreiben verboten sei, nachdem die Security nach Aussagen der Mitarbeiterinnen im Auftrag “von oben” kabarettistische Vorträge und Diskussionen mit dem Publikum unterbrach und anordnete, dies “vor den Messetoren” gerne fortzusetzen, nach alle diesen “soften” Zensurmaßnahmen “verschwanden” plötzlich die Manuskripte.
Ich möchte alle Angeschriebenen hiermit bitten, sich für die Wiederbeschaffung meiner Manuskripte einzusetzen und diese Suchmaildung möglichst weit und gezielt zu verbreiten.
Am Sonntag, 23.10.2005 wird um 11 Uhr am Stand des Zambon-Verlages dazu eine improvisierte Pressekonferenz auf 3,6 Quadratmetern stattfinden.
Mit freundlichen Grüßen / Hartmut Barth-Engelbart
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Betreff: erste 5 aus über 40 Frankfurter Buch-Messe-Opfer-Texten rekonstruiert
Datum: Mon, 24 Oct 2005 01:41:54 +0200
Liebe FreundINNeN, sehr geehrte Damen und Herren, liebe KollegINNen
Wie angekündigt, habe ich mich an die Rekonstruktion der auf der Frankfurter Buchmesse vernichteten Manuskripte gemacht und dabei festgestellt, dass es wesentlich mehr als nur die zunächst vermuteten 25 bis 30 Texte sondern über 40 waren, die nach Auftrag von “Oben” vom Sicherheits-Reinigungs-OrdnungsDienst entsorgt wurden.
Da ich einige Kladdentexte direkt nach dem Großschreiben und Überarbeiten auf mitlesefreundlichem Din A2-Format in die Brusttasche steckte, entgingen diese Rohlinge dem Literatur-Entsorgungsdienst der Frankfurter Buchmesse: möglicher Weise sind es auch die Texte, die die MesseObrigkeit zu einem derartig kleinkarierten Schritt bewegt haben könnten:
Pour KOREA, mon amour:
NETTE G(A)ESTE
dass dieses noch halbierte Land
das unsere ganz
ohne Bomben
heimbesucht
wo wir doch dort
noch vor über fünfzig Jahren
so gern gesehne Gäste waren
als ausgediente Langgediente
lange vor der Bundeswehr
in der Fremdenlegion
auf Tauchstation…
Franzosen, Briten und US-Amerikaner
mit gastgeschenktem Völkermord
wolln wir denn heute
diesem Land und seinen Leuten
die letzte viel zu späte
Jubiläums-Tote-Messe lesen
und dann gibt
wenn man ihn lässt
der Dabbelju
dem Rest im Norden
mit neuem Massenmorden
den Rest
Welch herrliches Befreiungsfest
20.10.2005 fürs Gastland Korea geschrieben
SÜNDENBOCK
Jetzt endlich
haben sie einen
dem sie ALLE
ihre Giftgaslieferungen
und ihre anderen Kriegs-Verbrechen
mit bestem Gewissen
in die übervollen
US-gestifteten Kampfstiefel
schieben können
Bereits beim Korea-Krieg
in der Mititärakademie WestPoint
war’n sie ihm übergequollen
20.10.2005 Saddam steht vor einem Tribunal, das verschweigt, dass die Massaker der “Befreier” die des US-Zöglings Saddam Hussein bereits weit übertreffen.
ERDKUNDE
(von der Renaissance eines Leistungsfaches)
Nicht umsonst
hat die Frau Wolf
mit Vorbedacht
die Erdkunde vor Jahren schon
wieder zum eignen Leistungsfach gemacht:
Unsere Kinder
sollen wenigstens wissen
wo sie unterSchröFischStrucks
JungErben
gerade einmarschieren
und ihre Bomben fallen lassen
20.10.2005
LESEFÖRDERUNG
(nach Wolfsgesetzen und Kochrezepten)
Im Kampf
gegen die Leseschwäche
& eine drohende
nachPISAische
Finnlandisierung
werden die Klassen vergrößert
& LESEBEAUFTRAGTE ernannt
So hat sich die Ministerin erleichtert
nach Elternbeschwerden entlastet
Jetzt hastet
die Schule vom Leistungslesen
zum Leistungsauslesen
Mit durchschlagendem Erfolg:
Die Schwäche der Kinder
für’s Lesen
sinkt
rapide
Zur Leistungspoptimierung
fordert die Frau Mohn
von der Stiftung Bertelsmann
das Musizieren im Akkord
und SiemensFuji
das Vorschul-um die Wette-Meditieren
und Yoga-Rosenkranz zum Früstück
Man kann schon jetzt genauer columbinieren*
mit welcher hohen Trefferquote
diese turboproppren Kinder
auf uns schießen werden
*columbinieren soll an den Amok-Schützen von Columbine erinnern
WEITERE TEXTE FOLGEN NACH REKONSTRUKTION
Leider sind alle bei der Leipziger Buchmesse öffentlich geschriebenen Texte auf der Frankfurter Buchmesse vernichtet worden. So auch die Text-Reihe “Leipziger Messe-Devisen”
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Barth-Engelbart
Den folgenden Text habe ich heute am 23.10.2005 sicherheitshalber als T-Shirt deklariert und als Literatur-Tanga bezeichnet, und dazu gesagt, dass ich keine Security an meine Wäsche lasse:Dafür wurde mir von der Security das laute Beantworten von Publikumsfragen zum Text untersagt.
Vom nicht ganz gescheiterten Versuch der Belebung einer Toten Messe
Als Reaktion auf das seltsame “Verschwinden” von 25 Manuskripten und weiteren Texten mit politischer Lyrik und Prosa hier “draußen vor der Tür” der Halle 3.1 vor dem Stand a 143 des Zambon-Verlages entstand der folgende
MESSE-GESANG
Auf schönstem Wiesengrunde
(Wiesengrund ist mittlerweile eine Trendkneipe und Adorno eine CappuccinoSorte)
wächst hier ein Überbau
da machen sich die Herrscher
von (und für) Morgen
reich und schlau
Du mein Wiesengrund
bleibst im Untergrund
sie treibens nicht zu knapp
über deinem Grab
drüber drunter halb
beim Tanz um’s goldne Kalb
drehst dich tausend Mal
aufbrausend, stumm und kahl
vor Schrecken bleich und fahl
nach diesem Überfall
unter der Wallhall
ihres großen Baal
wo das Kapital
jetzt auch deinen Fall
– du bist ja längst beerdigt –
zu Profit verwertigt
Die Frankfurter Buchmesse-Devise lautet:
Bei dieser heilgen Messe
im hohen Tempel Baals
herrschen jedenfalls
nicht Grundgesetz und human rights
Wir sagten es bereits
Freiheit des Worts ?
gilt andern Orts!
draußen vor der Tür
nicht hier
hier herrscht
alleine das Gesetz
des Kapitals
Kaput-Baals
AuslesenLassen
Auslesen
Lassen
Sie Ihre Kinder
auslesen,
damit sie nicht
ausgelesen werden
lassen sie ihre Kinder auslesen,
damit sie später Mal
besser auslesen können.
Selektieren ist ein böses
undeutsches Fremdwort
wir bleiben beim Auslesen
und fördern es
nach Wolfsgesetzen,
Kochrezepten
im Hintergrund nach dem
Bertelsplan und
bestem Wissen und Gewissen
Ihre Stiftung AusleseFörderung
Weiteres: www.barth-engelbart.de.vu; www.autorenhessen.de/autoren/barth-engelbart;http://kz-adlerwerke.frankfurt.org/de/aktionen/auffuehrung/einleitung.html
(Roland Koch- Ex hessischer Ministerpräsident, Frau Wolf, seine Kultusministerin)
Froher Ostermarsch oder Osterspaziergang in der Ukraine
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Gewerkschaftsdemo gegen Teuerung in Odessa: Die Rechtsregierung lässt uniformierte Banden los (Bericht von 2015)
(Ein Schweizer Leser hat mich auf einen aktuellen Bericht (Ende März 2022) über die Behandlung russischer Kriegsgefangener aufmerksam gemacht, die von den ASOW-Einheiten gefilmt als Videos ins internet gestellt werden. Offenbar wird der Befehl, russische Kriegsgefangene zu kastrieren: Befehl zum Kastrieren russischer Soldaten: Ukrainer geben Kriegsverbrechen im TV zu! – barth-engelbart.de, jetzt direkt umgesetzt:
Brutale Behandlung russischer Kriegsgefangener durch Ukro-Nazis
Im NATO-Propaganda Blatt NZZ habe ich kürzlich gelesen, Mariupol sei eine Heldenstadt, die sich dem Russischen Einmarsch heroisch entgegenstelle. Die Zivilbevölkerung dieser mehrheitlich russischen Stadt wird jedoch von den brutalsten Ukro-Nazi Faschisten des Asow Bataillons in Geiselhaft gehalten, hinter denen sich diese “Helden” verstecken.
Inzwischen sind schockierende Bilder über die brutale Behandlung russischer Kriegsgefangener durch Ukro-Nazis aufgetaucht: https://southfront.org/shocking-evidence-of-ukrainian-regimes-essence-video-21/
Weitere Berichte direkt unter https://southfront.org/)
Es ist nicht schön, die abgeschlachteten Menschen in der Ost-Ukraine in Blutlachen auf dem Bürgersteig liegen zu sehen, notdürftig mit Pappkartons zugedeckt.
Gewerkschaftsdemo gegen Teuerung in Odessa (2015):
Die Rechtsregierung lässt uniformierte Banden los
Preiserhöhung im Nahverkehr – darauf reagierten viele EinwohnerInnen von Odessa, vor allem ArbeiterInnen, Erwerbslose und “selbständige” Einzelpersonen, also das Gros der Kundschaft der Minibusse, mit Ablehnung, zumal die Erhöhung weder begründet wurde,noch gerechtfertigt erscheint – immerhin werden die Preise von 3 auf 5 Hrywnja, also um rund 66 Prozent erhöht.
Die unabhängige Gewerkschaft “Zakhyst Pratsi” organisierte deswegen für den
17. März eine – angemeldete – Protestdemonstration zum Rathaus, um dort eine Petition gegen die Fahrpreiserhöhung zu übergeben.
Als die Demonstration beginnen sollte, wurde sie von einem Großaufgebot an paramilitärisch gekleideten und mit Knüppeln und Stöcken bewaffneten Jugendlichen daran gehindert und bedroht – die Polizei bekundete offiziell, “sich herauszuhalten”.
Die Erklärung “Statement by the Central Committee of the All-Ukrainian Independent Trade Union ‘Zakhyst Pratsi’ regarding events in Odessa, March 17th, 2015” vom 19. März 2015 (im u.g. Link dokumentiert bei der Ukraine Solidarity Campaign) macht deutlich, dass man sich auch in Odessa unter “demokratischem Fortschritt” etwas anderes vorgestellt habe, als braune
Banden loszulassen.
Näheres siehe: Ukraine Solidarity Campaign:
“We appeal to the labour movement to show solidarity with the trade unionists and community in Odessa whose efforts to challenge price increases have been met with repression.” Der Link:
http://ukrainesolidaritycampaign.org/2015/03/20/appeal-for-solidarity-peaceful-protest-of-trade-unionists-and-community-repressed-in-odessa/
Die Situation in der Ukraine ist ein Hauptthema der diesjährigen Ostermarsch-
Kundgebung am Karfreitag um 14 Uhr in Bruchköbel, Freier Platz.
Dazu wird der Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke, Andrej Hunko, sprechen.
Er hat im Februar zusammen mit Wolfgang Gehrcke den ersten Hilfskonvoi mit
dringend benötigten Medikamenten für Krankenhäuser in den ostukrainischen Städten Gorlovka, Donezk und Lugansk begleitet (Ostermarsch-Programm: siehe Anhang).
Zur Konfrontation mit Russland siehe auch Hunkos Rede im Bundestag vom 26. März:
Auch aus diesem Grund möchte ich die Hanauer Friedensplattform darum bitten, mich mein Gedicht für die Menschen, die Opfer der Jazeniuk-Bandera-Faschisten in der Ost-Ukraine auf dem Freien Platz (ist das die Bruchköbler Variante des ehemaligen, umgehauten , überbauten Hanauer Freiheitsplatzes ?) vortragen zu lassen:
Vater- oder Ostertagtag-Familientreffen
in der Ukraine?
Gibt’s jetzt keine !
Oder doch?
Veröffentlicht am von Hartmut Barth-Engelbart
Würde Biermann heute Lieder gegen diesen Krieg schreiben ?
„In Odessa starben viele viele Väter,
Mütter, Kinder, die erschossen sie erst später
und dann wurd das Meer ganz rot
und dann wurd das Meer ganz tot
und zum Schwarzen kam das Rot
und das schwarze Meer ist tot ,
und das schwarzblutrote Meer
gab jetzt seine Farben her
für die Fahnen der Faschisten,
die sie auf dem Maidan hissten,
wo sie sich zum Schlachten rüsten ….
Wo die Mörder sich verstecken
bis zum Sturm ins Donezk-Becken…“
Biermann wird wohl eher eine EUSA-NATO-Hymne „Free Ukraine“ schreiben
Vatertag-Familientreffen
Zum Mutter- wie zum Vatertag
die Tochter erst, und dann der Vater
als Mutter auf dem Plaster lag
als der rotbekreuzte Laster
mit dem schon erschossnen Fahrer
losfuhr brennend an die Wand
wurden aus zwei Metern Abstand
die Verletzten liquidiert
Poroschenko prasidiert
haben Klitschkos Kettenhunde
ihren Mordsjob schon quittiert?
Zwischen Donezk und Odessa
Killen jetzt die Russenfresser
schon mit schweren NATO-Waffen
5 Milliarden Dollar schaffen
Democracy herbeizuzaubern
Mit Anti-Terror-Kampfhubschraubern
EADS-entwickelt, Marke TIGER
wird so die Traditions-SS
Namens Nachtigall noch Sieger
Oligoroschenko schäumt:
Jeder Streik wird weggeräumt
(wovon die Herrschaft hier noch träumt)
Von Braunbehrens, Schmierer, Hager
Kiew ist das Trainingslager
Für den Auslandseinsatz Ost
LEO-Export booomt, Na Prost,
Ach wenn das der Führer wüste
Die gesamte Schwarzmeer-Küste
Unschlagbar E U S A
Wo die Wolga grade war
Lag da nicht mal Stalingrad?
Was das zu bedeuten hat ?
etwas Sonne, 20 Grad !
Vatertag, Kein Bild, kein Blatt
Trübt die Stimmung, Fussball-Laune
Löw jagt ohne viel zu zielien
Zivilisten in Brasilien
Ohne LEO geht das auch
Helm auf und Durch
Der alte Brauch
Podolski macht die Sturmabteilung
HaBe jetzt aber Beeilung
Der ist schon lang nicht mehr dabei
Podolski wollt nach Polen rein
und weiter – nach oben endlich Champion sein,
Der Löw fährt ohne Führerschein
durch Südtirol mit Bruchpiloten
der Herrn vom Stern und beide Toten
waren Rentner aus Tirol
und die überleben wohl
fährt man Benz mit Alkohol
mit Schmapus, Wein oder mit Bier
hoff-endlich nicht mehr nach vier
Veddel fielmann plötzlich um
Formel 1 das Premium
War-Steinmeier auch dabei?
Poleposition koma drei
harte Männer, harte Werte
wer nur ohne Bein heimkehrte
kriegt die PlatterGoldProthese
wird gesponort bis zur Para
Nicki Lauda wird sein Fahrer
aber nur beim Heimtransport
Live-TV vom Spitzensport
irgendwo in der Ukraine
gibt’s jetzt günstig Austauschbeine
Morgen nehm ich mir noch frei
Aldi-Billigwein bringt Kater
Und erzähl mir nix vom Vater
Von der Mutter und dem Sohn
Kenn den Russen! Stiller Don!
Donkossaken, sagt ich schon
Hör doch zu, wenn ich Dir sag
Dass ich jetzt am Vatertag
Deine Bilder und Geschichten
Deine üblen Kriegsnachrichten
Ein für alle Mal nicht mag
Ich brauch den Kopf und beide Hände
Wenn ich am Grill die Kottletts wende
Nein, auch nicht übers Wochen-
Ende
Muttertag wie Vatertag
Familientreffen
Gibt’s jetzt keine
In der Ukraine
Oder doch?
Beim Artilleriebeschuß mit schweren Granaten haben die Kiewer Faschisten-Truppen in einem Wohngebiet von Slowjansk rund 50 Zivilisten getötet. Der Kindergarten im Innenhof wurde auch getroffen. Er war aber geschlossen. Die Kinder waren zuhause bei ihren Familien. Nach jüngsten Meldungen konnten die Faschisten ihre Mordrekorde bei Zivilisten auf über 500 erhöhen. auf.
HaBE “High-Matt-Lieder &-Geschichte(n)” & andere Lieder-& Lesungsangebote
Veröffentlicht am von Hartmut Barth-Engelbart
z.B. den Roman “Onkelmord” um Paul Gaethgens, den Verbindungsoffizier zwischen Mussolini und dem “Führerhauptquartier”, der wegen Sabotage des u.a. von Thor Heyerdahl geleiteten norwegischen Widerstands am 6.11.1944 bei Trondheim abstürzt – zusammen mit weiteren Offizieren, hochrangigen Ingenieuren und Wissenschaftlern der Organisation “Todt” … Bilder von der Absturzstelle, Wrackteile der JU-52
HaBE bei einer öffentlichen Widerstandsschreibung zusammen mit den demonstrierenden FR-KollegINNen vor dem SPD-Landesparteitag 2013 in Hanau /Bild: Heinz Leipold
Liebe hessische LiteraturfreudINNeN, liebe LIT-KollegINNen, liebe KollegINNen in Buchhandlungen und Büchereien, Schulen, Jugendzentren und Kitas,
liebe FreidenkerINNEN, arbeiterfotografinnen, Falken und Fälkinnen, Naturfreundinnen, linke Redaktionen , DFG-VKlerINNEN, VVN/BdAlerINNEN, attacies, BLOCKUPYerINNEN, GEWerkschafterINNEN und Parteileichen und wen ich sonst noch vergessen habe ….
neben dem aktuellen „High-Matt-Lieder- & Geschichte(n)“-Programm ***(siehe Fußnote)
möchte ich allen hessischen (aber auch „ausländischen”) Literatur-Initiativen, -Häusern, Kultur-&Jugendzentren, Schulen und Kitas, Krankenhäusern, Alten- & Studentenwohnheimen, Handwerks- und landwirtschaftlichen Kooperativen , MehrGenerationen-Wohnprojekten und öko-politischen Initiativen, Gewerkschaften, VL-Körpern und Betriebsräten (Buchhandlungen so und so) meine Kinder- & Jugendlichen- und „Erwachsenen“ – Lesungskonzert-Programme anbieten:
für Kinder ab 6 bis 10 ein Programm um die Ziege ZORA
um den Jung-Hanauer Enrico, der keine Liebesbriefe schreibt und um Funny und ihre Salzdiebinnen in Wien,
ein Programm für Kinder & Jugendliche ab 8 bis 14
Die ungekrönte Queen der Ladendiebinnen, Funny, die mit ihrer Mädchenbande vom Ladendiebstahl in Parfümerien wie LANCASTER auf den Verkauf von „Steinzeit-Salz“ und „Steinzeit-Steinen“ an amerikanische, japanische, chinesische Touristen mit anfänglich gutem Erfolg am Stephansdom umstellt, bis sie im Natur-Historischen Museum von Wärtern beim Salzklauen erwischt werden…. Natürlich kommt die Umstellung nicht nur aus der Überlegung, dass die Bande mit der Hehlerei Kids aus den eigenen Wohnvierteln ausnimmt. Denen geht bei der galoppierenden Verarmung langsam auch das Taschengeld aus und dann klauen die selbst oder sparen sich die Kosmetik. Aber die Touries haben noch dicke Geldbeutel. …. Am Ende wird dann doch alles irgendwie gut. Oder auch nicht …
Die Lesungsprogramme sind durchweg interaktiv gestaltet. Man/frau kann aber auch nur zuhören.
Im Mittelpunkt des „Erwachsenen“-Lesungsprogramms stehen neben meinen High-Matt-Erzählungen vom “Doppelkopp”, der tragischen Geschichte eines schizoFRenen FR-Lokal-Redakteurs, “Tally im Nahverkehr”, vom “schwarzen Halbtag im Leben des Redakteurs Rolf Kotau”, … Passagen aus Valentin Sengers „Buxweilers“, Carlo Levis „Christus kam nur bis Eboli“ und aus den Erzählungen Peter Kurzecks .. immer dort, wo sie die High-Matt kreuzen …. Dazu habe ich bei Carlo Levi eine eigene Erzählung verfasst unter dem Titel „Wie Carlo Levi nach Gründau kam“, die Geschichte von Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen und frühen „Gastarbeitern“ aus dem Mezzo Giorno aus Lukanien/Basilikata, aus Matera, Alta Muro, die in Gründau „hängengeblieben“ sind, wie die Badoglio-Italiener …
Darüber hinaus stehen zur Auswahl Lesungen aus meinen Romanen und Roman-Projekten: der Odenwald-Roman „Der Damenschneider“, der 68er-Frankfurt-Roman „Putztruppen“, der 1848er Roman „Der Erbsenzähler“ von der Männer-Freund-und Feindschaft zwischen dem schlesischen Bauernbefreier Dr. Hans Kudlich und Gregor Mendel, seinem Schulfreund aus ärmlichen Verhältnissen, der sich schon als Schüler als “Mendeljud” gehänselt immer gegen den Verdacht zur Wehr setzt, er sein Jude, und in seiner existentiellen Angst in die Arme der “Mutter” Kirche flieht, wo er als Franziskaner-Abt seinen Naturforschungen nachgehen kann …
Weiter Passagen aus dem Roman-Projekt „Onkelmord“, über die Geschichte eines hohen Wehrmachtsoffiziers
Bild: HaBE ich geerbt: zwischen Mussolini und Göring der Oberstleutnant Paul Gaethgens, Verbindungsoffizier zwischen dem Duce und dem „Führerhauptquartier“
Alle Lesungsprogramme sind neben dem OpenEnd-Effekt bei den Kinder-& Jugendlichen-Geschichten –also der Anregung zur selbständigen Weitererzählung, Bebilderung usw… damit verbunden, dass ich zu Reportagen, Videoaufnahmen, Recherchen im der eigenen Stadt, im Dorf anrege.
Meine Wunschvorstellung ist dabei ein von LIT-Hessen, club Voltaire, naturfreunden/freidenkern/ arbeiterfotografie/nd/falken/junge GEW/-ver.di/dju/uz/jungeWelt/….. gemeinsam betriebenes und oder gesponsortes Portal mit dem Namen „WILLI“, das an die Arbeit Willi Münzenbergs anknüpfend den Jungen wie Alten die Möglichkeit bieten soll, ihre Texte, Bilder, Lieder, Musik und Theaterstücke, Filme, Reportagen, Objekte, Projekte und WorkShops einer kritisch-solidarischen Öffentlichkeit zu präsentieren, die diese Materialien für die eigene Arbeit nutzen, kritisieren, verbessern, umändern sollen, können..
Ein Portal, in dem regelmäßig auch zu bestimmten Themen Wettbewerbe ausgeschrieben werden mit Preisen zur Förderung dieser Arbeit der Basis.
Ein Portal, über das Initiativen auch die hier veröffentlichenden (Laien-) Künstler engagieren können.
Ich möchte dieses Wunschprojekt allen hier angesprochenen Organisationen ans Herz legen, denn bei vielen Telefonaten bekam ich bei den meisten Organisationen die Antwort: „ Aber das ist doch eher etwas für junge Leute, hier sind in der Regel nur noch Leute über 70 zu finden…..“ Wir sollten nicht so lange abwarten, bis es sich nur noch um Arbeits-Greise statt um Arbeits-Kreise handelt.
Und wenn das alles zuuuuu politisch sein sollte, ich kann auch gaaaanz unpolitsch:
Das entsprechende Lesungsprogramm heißt:
„GeBlödelDichte“ mit Texten, die auch der Robert gern hat.
Ein weiteres Programm ist die High-Matt-Lieder- Entschlüsselung: Warum im Kindergarten Revolutionslieder gesungen werden und keiner verbietet‘s : vom Kuckuck auf dem Baum bis zum Hoppe, hoppe Reiter, simsalabim und Hokuspokus, und Siehste net die Wutz im Garde …
Es gibt viel zu erzählen und gaaaanz viel zwischen den zeilen
Avanti, pame, adelante, auf, gehmer
HaBE
****Der Titel entstand 1969/70 mit meinem Gedicht „Was fällt Ihnen zu Heimat ein?“ (erschienen in „unter-schlag-zeilen: befreite worte, gebrochene reime, zur lage“ FFM 2005) . Der Wetterauer Dialekt-Autor Kurt-Werner Sänger hat den Begriff mit der Aufnahme in seine oberhessisch-Hinterländer-Geschichten in den Adelsstand erhoben.-
Wer sich genauer über meine Lesungen informieren will, kann das im Laufe des folgenden Textes tun, an dessen Ende viele LINKS zu videos, Podcasts und Bildern stehen:
Welche Referenzen ich HaBE?
ein paar Höhepunkte im teilweise eher konventionellen Kulturbetrieb:
1.& 2. & 3. Europäisches Poesie-Festival Frankfurt , Buchmesse Havanna 2006, Buchmesse Frankfurt 2004, 2005, 2006, Buchmesse Leipzig 2005, Buchmesse des ÖGB “KriLIt” –Wien 2011, VL-Zentrum Halle 2003, Radio X FFM (zusammen mit Jörg Sternberg), Radio CORAX Halle(drei Mal Lifelesungen), im Oktoberland-Vorprogramm zu Heiner Müllers “Zement” im Schauspiel Frankfurt 1976, Frankfurter Palmengarten 1976, Schweinehalle Hanau 1999, Hessischer Rundfunk (zusammen mit Dr. Manfred Köhler), Frankfurter Literatur-Telefon, ML-Uni Halle Wittenberg 2012, Konferenz Gegenöffentlichkeit Berlin, Uni der Künste 2001, Kabarett Sündflut Weimar 2009, attac-Theater-Akademie Halle, Linker Liedersommer Burg Waldeck 2013, Kulturprogramm: “Wacht auf, Verdammte dieser Erde” 35 jahre arbeiterfotografie/Werder in der Havel 2014 ….
Solidaritätslesungen und -Schreibungen bei Streiks:
ABB (Asean-Brown-Boveri), FSD (Frankfurter Sozietäts Druckerei), Frankfurter Rundschau, SIEMENS- Dematic, DUNLOP …. usw.
Besonders erwähnen möchte ich meine Lesungen und das öffentliche Schreiben zur Unterstützung der Aktionen der Belegschaft eines Hanauer Großbetriebes und ihrer IG-Metall-Gewerkschaft gegen die damals geplanten Massenentlassungen zwecks Verschlankungs-Aufhübschung für US-Investoren. Es ging um die Streichung von 340 Arbeitsplätzen. Den Namen der Firma -zwischen DUNLOP und HERAEUS gelegen- will deren “Head of Global Marketing & Communications” hier nicht genannt wissen. Da ich teure Abmahnungen befürchte, hier nur der Hinweis, dass der Firmenname auch mit “Leerraum-Schmelze” zu umschreiben wäre
Gate Gourmet, …. ATLAS, MAN-Roland, Triton, … Maredo, … Porzellanwerk Lichte, …
Lesung für die Belegschaft der Hanauer Firma HELLY, die gegen den Golfkrieg 1991 für anderthalb Stunden die Arbeit niederlegte (zusammen mit Wolfgang Stryi)
Lesung für die Gesamtbelegschaft der Stadt Langenselbold während der Arbeitszeit im Langenselbolder Bauhof (zusammen mit Wolfgang Stryi)
Stadtbeschallende Lesung auf der Nidderauer Burg Windecken (zusammen mit Wolfgang Stryi 1993)
Lesungen/Konzerte in Schulen, Büchereien, Jugendzentren usw.:
Waldschule Offenbach-Tempelsee (2X), Stadtbibliothek Offenbach, Albert-Einstein-Gymnasium-Maintal, Maria-Ward-Gymnasium Aschaffenburg, Fröbelschule Maintal, Tümpelgartenschule Hanau, Gebeschusschule Hanau, Büchereien in Eichen, Nidderau, Gründau, Stadtbibliothek Hanau, Club Voltaire, Exzess-Halle, Gallus-Theater, Café Kante FFM, Stadthalle Hochstadt, zusammen mit Wolfgang Stryi (Kl/Sax), Synagoge Schlüchtern, Café ART Gelnhausen, Bücherei Hirzenhain, „Dorfgemeinschafts“-Haus Oberdorfelden, „Alte Scheune“ naturfreunde Bad König, diverse 1.Mai und May-Day-Aktionen, attac-Aktionen… BLOCK-& OKKUPY-Demos, Ostermärsche, Kita Niederdorffelden, Stadtbibliothek Eppelheim, Nachbarschaftshaus Hanau- Lamboy-Tümpelgarten, Sandelmühle Hanau zusammen mit Rolf Becker, Schenkenkeller Michelstadt zusammen mit „Quichote“, DGB-Jugendheim Hanau zusammen mit „Quijote“, Leipzig: zum Geburtstag von Mikis Theodorakis zusammen mit „Quijote“ ….
Kabarett-Lesungs-Konzerte und Workshops
in Döbeln, Schmiedeberg, Görlitz, Zittau, Stubbendorf/Ulenkrug, Berlin, Anklam, Rostock, Wismar, Weimar, Hildburghausen, Meiningen, Halle, Quedlinburg, Leipzig, Wien, Forst, Frankfurt/Oder, Prenzlau, Dresden, Pasewalk, …
Auslandslesungen
in Havanna, Trinidad, Santa Clara, in Grund- & Sekundarschulen, in Costa Rica & Nicaragua (Granada, Ometepe), in Monemvasia, Kalamata, Sparti, Kalavrita (Griechenland), in Venedig, Mestre, Bari, Brindisi, Alta Mura, Matera ….
In Polen in Warschawa, Opole, Gdansk, Gdynia, Krakow, Wroclaw, ….
Sowie ungezählte (ab 2003 wöchentlich am Freiheitsplatz nach Wiener Vorbild) Open-Air- WiderstandsLesungen und -Schreibungen von 1991 bis 2009 hauptsächlich in Hanau, Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden, …
Ach ja, ich hatte noch meine Literaturpreise vergessen:
Die Belegschaft von ABB-Alzenau hat mir nach den Warnstreiks gegen die Schließung des Werkes geschrieben, es hätte Spaß gemacht, mit mir zusammen warnzustreiken…, das war einer meiner wertvollsten Literaturpreise.
Ansonsten kann man/frau hier einiges von mir hören und sehen. In der Hoffnung, dass Ihnen/euch dabei das Hören und Sehen nicht vergeht:
http://www.barth-engelbart.de/?p=9245
Linke Lyriker verkaufen sich nicht ? Vonwegen ! HaBE Lesungen im Angebot für 400 € und einige podcasts, Videos, zum Probe-Hören und -Sehen
http://www.barth-engelbart.de/?p=9130
Ihr könnt mich gern HaBEn … für 400€ am Abend oder auch ne Klingelbeutel-Lesung wie die im Café Kante am FFMer Merianplatz. Der Buchhändler meines Vertrauens am Hanauer Freiheitsplatz, der jetzt total von Platanen befreit ist, sagte zu mir: „Linke Lyriker verkaufen sich nicht!“ Da hat er einerseits voll recht, in echt! Aber auch nicht: denn ich habe nie behauptet, ich sei nicht käuflich … siehe oben. Und auch weiter unten. Die teuerste Leung habe ich mit Wolfgang Stryi vom Frankfurter ensemble modern Mal in Maintal gemacht – in Hochstadt: er Tausend und ich Tausend, damals noch echte DeMark. Heute verkaufe ich mich solo erheblich preisgünstiger. Aber von Geld reden wir dann später …
Meine Lesungen möchte ich außer meinen Partnern und Freunden Wolfgang Stryi , Vittorio Arrigoni, Werner Pirker, Julius Mende, Giuliano Mer-Khamis, Beate Hübner, Harald Reuss …… auch meinem Kritiker und Freund Peter Kurzeck widmen. Warum ? Das kann man meinem Nachruf entnehmen: http://www.barth-engelbart.de/?p=9130
Hier folgen jetzt verschiedene Hör- und Sehproben, Bilder , Videos, prodcasts
und andere Sachen, die ich zwar aussprechen aber nicht bedienen kann. Ursua Behrs AntiKriegsbilder sind auch dabei. Einige habe ich betextet, Wolfgang Stryi hätte sie vertont wie bei unserem Stück über das ADLER-KZ „Katzbach“
http://www.barth-engelbart.de/?p=1145
Dass ATLAS die Erde trägt, mag ja stimmen, aber die ATLAS-Belegschaften in Vechta, Delmenhorst und Ganderkesee tragen nicht nur den ATLAS, sie haben ihn erschaffen!!
http://www.barth-engelbart.de/?p=944
http://www.barth-engelbart.de/?p=1196
Kleine Kostproben aus Frankfurt und Wien (und anderen Programmen) gibts hier, drei youtube-videos von Lesungen bei der Buchmesse des ÖGB, den Wiener KriLit-Tagen 2011 u.a.das KinderBilderBuch für 6 bis 96jährige “ZORA”
http://www.youtube.com/watch?v=_ZQhzY-Cj0w – 86k
GeBlödelDichte http://www.youtube.com/watch?v=OsyB8rVKF1k&feature=related
Auflösungsvertrag:
http://www.youtube.com/watch?v=3_rUDIPFgHA&feature=plcp&context=C3c4401dUDOEgsToPDskLaEUYTVp1GwX9eL6LoETua
10 Gedichte in 6 Minuten . HaBE am Frankfurter Literatur-Telefon
http://www.kunstraum-liebusch.de/data/media/LitTel_2007-06_Barth-Engelbart_unter_schlag_zeilen_.mp3
SEHEN und HÖREN geht auch hier: http://vimeo.com/43965928
Lamboy-Kids in Concert beim Kongress “schule kreativ 2000?
der Frankfurter Ernst-Reuter-Gesamtschule // Von den Kids und HaBE dem langjährigen response-Teamer, dem Komponisten, Saxophonisten & Klarinettisten des “ensemble modern”, Wolfgang Stryi gewidmet, der 2004 viel zu früh seine letzte große Welt-All-Konzert-Tournee angetreten hat. Wolfgang, wir hoffen wir sind laut genug, dass Du uns trotz FRAPORT und alledem da oben gut hören kannst.
http://www.kunstraum-liebusch.de/data/media/LitTel_2007-06_Barth-Engelbart_unter_schlag_zeilen_.mp3
http://kz-adlerwerke.de/de/aktionen/auffuehrung/wiedergutmachung.html
http://kz-adlerwerke.de/de/aktionen/auffuehrung/schreibmaschine_schuetzenpanzer.html
http://kz-adlerwerke.de/de/aktionen/auffuehrung/lohnberechnung.html
http://kz-adlerwerke.de/de/aktionen/auffuehrung/erinnerungen.html
Unter “GRAFIKER” kann Frau & Man noch mehr sehn
HaBE etwas ZORA life und bombenfest
http://www.youtube.com/watch?v=OsyB8rVKF1k
http://www.youtube.com/watch?v=3_rUDIPFgHA
http://www.youtube.com/watch?v=_ZQhzY-Cj0w
http://www.youtube.com/watch?v=xt6f_eCja2A
http://urs1798.wordpress.com/2010/12/12/licht-ins-dunkle-bringen-bilder-einer-ausstellung/
http://www.youtube.com/watch?v=fAbu4BCrXtI&feature=channel
http://urs1798.wordpress.com/2010/12/12/licht-ins-dunkle-bringen-bilder-einer-ausstellung/
http://www.barth-engelbart.de/?p=1157
http://www.barth-engelbart.de/?p=1151
http://www.barth-engelbart.de/?p=1146
http://www.barth-engelbart.de/?p=798
http://www.barth-engelbart.de/?p=793
http://www.barth-engelbart.de/?p=782
Mauer-Fall / Mauer-Fälle: http://urs1798.wordpress.com/2009/05/22/endspurt/#comment-793
http://urs1798.wordpress.com/2009/05/22/endspurt/#comment-793
Danke für die Geduld beim Scrollen und Durchzappen – auch durch manche Verdopplungen.
Ich hoffe, es hat Ihnen / euch etwas gebracht.
Herzlich HaBE
Deutscher Pilot flog in den Tod, zusammen mit hochrangigen Offizieren & Ingenieuren der Organisation “Todt”
Veröffentlicht am von Hartmut Barth-Engelbart
German-Wehrmachts-Oberst Paul Gaethgens wurde nicht Opfer eines Suizids des Piloten. Der GW-Oberst war oberster Quartiermeister beim Abschnitt Nord des Antlantik-Walles. Absturzgrund war ein technischer Defekt der Maschine des militärischen Flügels der Lufthansa. (bis 1933 wurde die Luftwaffe unter dem zivilen Decknamen “Lufthansa” aufgebaut und finanzierte die Spionage-“Forschungs”-Reisen u.a. von Contzen (Mongolei), Sven Hedin (Zentral- und Nord-China), Heinrich Harrer ((Südchina (Tibet), Afghanistan, Nepal, Nord-Indien .. für die erfolgreiche generalprobe der Lufthansa über Guernica wurde der klegendäre Name der Massenmor-Legion CONDOR auch nach dem Krieg bei der Lufthansa weiter verwendet für zivile Auslandseinsätze des LH-Billigfliegers CONDOR!!)). Das Wrack der JU52 liegt noch heute nördlich von Trondheim und zeigt, wie es aussieht, wenn eine Maschine mit technischem Defekt an einer Felswand im Hochgebirge zerschellt. HaBE noch andere “Lügengeschichten”!
Siehe auch hier: http://www.barth-engelbart.de/?p=23860 […] (weiterlesen)
Abmahnungen mit denen versucht wird, mich mundtot zu machen, haben mich in den letzten drei Jahren rund 15.000 € gekostet. Ich muss immer noch Abzahlungen leisten: an Rechtsanwälte, Gerichte und die Kläger. Und das alles mit einer berufsverbotsbedingt halbierten Rente. Einer der Kläger ist im Breich des Bundesvorstands der LINKEn tätig. Dessen segensreiches politisch-geschäftliches Wirken habe ich aus “guter Quelle” in Gelnhausen erfahren und über EZBankfurt beim Wahlkampfmanagement der damaligen PDS bis nach Großberlin verfolgt, dokumentiert und nach den diversen Abmahnungen kurz vor der Privatinsolvenz gelöscht. Viele einfache LINKEn-Mitglieder haben mich unterstützt mit Spenden.
Der Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2021 für Tsitsi Dangarembga ist eine EUS-neokoloniale Propaganda-Mogelpackung u.a. der “Deutschen Welle”
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Author | Rudolf H. Boettcher |
Der ursprüngliche Titel dieses Artikels war falsch:
Der Frankfurter Buchmessen-Friedenspreis für Tsitsi Dangarembga: eine EUS-neokoloniale Propaganda-Mogelpackung
Das musste ich korrigieren:
Natürlich heißt dieser Preis ganz anders. Es ist der Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Aber der deutsche Buchhandel müsste eigentlich auch anders heißen, wenn man bedenkt, wie hoch der Anteil der Internetversand-Riesen bei diesem Buchhandel ist. Auch beim E-Book-Geschäft z.B. bei LIBRI kann man nicht mehr von deutschem Buchhandel sprechen und Groß-Filialisten wie THALIA sind ebenso österreichisch, wie schweizerisch und somit nur Buchhändler im deutschsprachigen Raum. Nun ja, der Buchhandel wird letztlich ebenso global wie die Corona-Wellen 1, 2, 3, 4. und die andauernde Dauerwelle aus einem Gemisch aus Coroninfluenza-Grippe-Viren verschiedener Mutationsart. Womit wir bei einer global-neokolonial, in allen Weltsprachen sich verbreitenden Dauer-Welle angekommen wären, die sich dennoch als “deutsch” bezeichnet: die
Die Deutsche Welle geht mit Corona durch Zimbabwe & der Friedenspreis an eine als “afrikanische Frauenheldin” getarnte black-anglikan-US-ische MDC-Supporterin mit dEUtschem Regie-Gatten
Alle deutschen “Exzellenz”-Medien von FRAZ bis TAZ, ARD bis ZDF schreiben, senden keine Silbe zum Hintergrund, zur Herkunft der Gekürten.
Und der Protestakt einer schwarzen Aktivistin in der Paulskirche während der Rede des EZBankfurter OB Feldmann erscheint dabei wie eine einstudierte Aktion zum „black-washing“ der Veranstalter. Hier wird „lebendige Demokratie“ und „Anti-Rassismus“ gemimt: “Schaut her, was hier alles geht, ohne Polizeieinsatz!“
Dass bei der Verleihung mit der Soziologin Auma Obama ein Mitglied der Großfamilie Barak Obamas die Laudatio hielt, kommt nicht von ungefähr: sie gehört zum “Love & Peace”-Vorauskommando, das propagandistisch den Weg für AFRICOM frei macht. Und wer sich “Love & PEACE “& USAID & Bills Impfkommando nicht fügt, dem werden dann Boko-CIAram, Al CIAida und US-IS auf den Hals gehetzt.
Oder er stirbt an plötzlichem Herzversagen oder bei einem Anschlag mit vorheriger Sperrung aller Internet-Kommunikation. Wobei wie bei Gaddafi die Handydaten zur Ortung erst noch gebraucht werden.
Bei dem folgenden Artikel der Deutschen Welle wie bei dem hier verlinkten:
Tsitsi Dangarembga: ″Keine Meinungsfreiheit in Simbabwe″ | Bücher | DW | 24.10.2021
wird fast so viel verschwiegen wie bei der aktuellen “Berichterstattung” zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an die an rhodesischen Elite-Missionsschulen, britischen Upper-Class-Instituten und anglo-amerikanischen Universitäten ausgebildete Tsitsi Dangarembga.
Der Gipfel der Deutschen Welle zeigt, wie weit es den EUS-Neokolonialisten schon gelungen ist, unter der nach wie vor dem Lancaster-House-Knebelabkommen entsprechend herrschenden (britischen) Finanzherrschaft Zimbabwe in die Knie zu zwingen, Milliarden an die weißen Landräuber zu zahlen und damit die Mittel zu verbrauchen, die in die soziale Infrastruktur, Bildungs- und Gesundheitswesen, eigenständige Forschung usw. investiert werden müssten. Und gleichzeitig werden von Außen militante Demonstrationen gegen die “Vernachlässigung des Gesundheitswesens ” usw. organisiert. Es reicht den Neo-Kolonialherren noch lange nicht, was da an Zugeständnissen für ihre Interessen erzwungen wurde!
Hier der DW-Gipfel:
Simbabwe entschädigt weiße Farmer mit Milliarden
Simbabwes Präsident Mnangagwa hat eine Altlast seines Vorgängers Mugabe beseitigt: Der Staat entschädigt weiße Farmer, die er in der großen Landreform der 2000er enteignet hatte. Doch viele Probleme bleiben ungelöst.
Ein Bauernhof in der Nähe von Harare – bis zur Landreform Anfang der Nuller Jahre gehörte der Hof weißen Bauern
Den weißen Landwirten, denen die simbabwische Regierung vor fast 20 Jahren ihre Farmen abgenommen hat, winkt eine späte Genugtuung: Durchschnittlich soll jeder der mehr als 3500 Betroffenen, die einen Antrag gestellt haben, mit umgerechnet rund 850.000 Euro entschädigt werden. Kompensiert werden sollen damit die Unternehmen, Immobilien und sonstigen Werte, die sich auf den Grundstücken der Bauern befanden, die damals in Staatsbesitz übergingen. Nach langen Verhandlungen haben sich die Unterhändler der Regierung und der Bauernvereinigung “Commercial Farmers’ Union” (CFU) auf einen insgesamt knapp drei Milliarden Euro schweren Deal geeinigt. Die erste Hälfte der Summe soll bereits innerhalb eines Jahres fließen, die restlichen Zahlungen werden auf fünf Jahre gestreckt.
Präsident Emmerson Mnangagwa sprach von einem “historischen Anlass”, CFU-Präsident Andrew Pascoe gar von einem “Wunder”. Weniger euphorisch reagierte der simbabwische Analyst und Politikberater Alex Magaisa, der heute an der Universität im britischen Kent lehrt. Zwar sei damit der erste Schritt gelungen, um einen Schlussstrich unter das Kapitel der Landreform zu ziehen, sagt Magaisa. Doch: “Vor zehn, 15 Jahren, wäre das Thema Entschädigungen viel weiter oben auf der Prioritätenliste gewesen. Heute gehört es nicht mehr zu den drängendsten Problemen.”
Von der Frankfurter Rundschau, dem FAZ-Ableger, den der kluge Kopf hinter dem Weltblatt auf das Niveau einer Abendpost/Nachtausgabe für Besserverdienende heruntergewirtschaftet hat, wird Tsitsi Dangarembga mit pseudo-feministischen Sprachhülsen und angeblich “antikolonialistischen” Kampfparolen als Heldin und Stimme Afrikas mit ihrem programmatisch zu verstehenden Roman “Aufbrechen” präsentiert.
Judith von Sternburgs Tsitsi-Interview ist wirklich arte- und GEO-würdig. Bei den herrschenden Mikro-Zeilenhonoraren sollte sie das doch noch bei arte und GEO anbieten oder Dry-Satt! Und die Dangarembga sollte sich dringend in Sissi umtaufen lassen und dann die TV-Endlos-Serie für das deutsche Flachbildhirn abdrehen: “Die schwarze Romy Schneider”. Das würde “Die weiße Massai” Nina Hoss vor Neid er-und ihr Film-Geschäft verblassen lassen. (dazu passend: Wer wird die Serengeti erben? Und wer hat den Massai die Sohlen gestohlen? – barth-engelbart.de)
Für das Aufbrechen Afrikas war in der FR bisher ein Dietrich in Kapstadt zuständig. Dieser Nachschlüssel für die Ersch(l)ießung Afrikas hat nicht so gut gepasst. Der war wohl zu weiß, wie auch seine Kollegin Reich und der DPA-Mogul Laszlo Trankovits, der Ex-Linksradikale Alt68er, die alle im gleichen Pressegebäude saßen und wohl eifrig voneinander abgeschrieben haben.
Nun ist der Trankovits schon vor Obama zum Präsidentenberater in Washington aufgestiegen und der Dietrich scheint abgeschrieben zu sein. Und man nimmt sich jetzt zum “Aufbrechen” eine afro-anglo-amerikanische, bestens geschulte Intellektuelle.
Früher war die Bauernfängerei noch recht einfach. Jetzt ist der Bauer etwas schlauer und da braucht es geeigneteres Personal.
Das gab’s schon Mal beim Versuch der USA, sich analog zu Israel im Nahen-Osten einen sicheren Vorposten für Afrika zu schaffen: die Gründung Liberias durch das US-Peace-Corps mit der gezielten Ansiedlung von Afro-AmerikanerINNEn, die dann rundum eine Schicht von Kompradoren heranzog, die in Westafrika so genannten “Boss-Men”. Aus dieser Schicht wurden die StipendiatINNen für die US- und europäischen Universitäten rekrutiert und , wenn sie parierten, als Regierungen installiert. Dissidenten, wie Lumumba wurden regelmäßig liquidiert. Davon hätten Dag Hammarskjöld und Olof Palme Klagelieder singen können. Leider wurden sie abgeschossen, bevor sie singen konnten und niemand außer dem Lieben Gott weiß, wer sie abgeschossen hat.
Siehe dazu die Links am Ende des im Folgenden auch dokumentierten Artikels der Deutschen Welle
Der Leiter der rhodesisch-anglikanischen Elite-Missionsschule, die Tsitsi besuchte, war ihr Vater. Eine solche Position konnte man in dem rassistischen Kolonialstaat nur als Kollaborateur mit dem Kolonialsystem erhalten, auch bevor sich der Siedlerstaat (proforma) vom UK abtrennte.
Dass Tsitsi eine Unterstützerin des MDC ist, des “Movement for Democratic Change”, für den die CIA die Wahlprogramme geschrieben, gedruckt und geliefert hat und dessen Spitzenkandidaten wie Tsvangirai vergeblich die Heinrich-Böll-Stiftung promotet wurden, konnten die in EZBankfurt versammelten deutschen Buchhändler nicht als etwas Schlechtes erkennen.
Das MDC hat Jahrelang den Pauperismus in kirchlichen Almosen-Küchen in den Großstädten angefüttert, den die britischen Kolonialisten mit dem Lancasterhouse-Abkommen gezielt produziert hatten. Es durften nur von den weißen Siedlern aufgegebene, ausgelaugte, fast unfruchtbare Böden bei der Bodenreform verteilt werden. Die dort angesiedelten Ex-Soldaten der Befreiungsarmee konnten dort ihre Familien nicht ernähren. Der Regierung Mugabe war verboten bei Strafe des Einmarsches britischer Truppen fruchtbares Land der weißen Siedler zu besetzen und zu verteilen. Sie hatte nicht Mal die Finanzhoheit, denn die lag weiter bei der Bank von England. So konnten in Absprache mit der Weltbank und dem IWF von der Nordhalbkugel aus gezielt Mittel verweigert oder eingestzt werden. Zimbabwe konnte für die ausgelaugten Böden keinen Kunstdünger kaufen, die unterentwickelt gehaltene Land- und Viehwirtschaft konnte auch kaum Naturdünger, Kompost und Mist produzieren, geschweige denn ausreichend Lebensmittel, die Zimbabwe gezwungener Maßen einführen oder sich von der UN erbetteln musste.
Das führte zu Unruhen, teils bewaffneten Hunger-Aufständen, wilden Besetzungen und zur Landflucht in die Slums der Großstädte. Als die Regierung Mugabe den Spagat zwischen Wohnbauprogrammen, Ausbildungsförderung, Landwirtschafts- und Bodenreformen und Schließung der Seuchen-verbreitenden Slums und ihre Planierung begann, heulte die Destabilisierungs-Meute von NGOs, christlichen Großkirchen, MDC und amnesty international auf wegen der “Verletzung der Menschenrechte”. Man platzierte telegen die Armut vor die Abrissbagger und Raupen, griff die Fahrer an und die sie schützende Polizei und schickte dann “erschütternde Bilder” um die Welt. Doch aus dem “Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens” in Harare wurde nichts. Aber von Seuchenbekämpfung wurde fast keine Silbe gesendet oder geschrieben.
Regime-Change ist doch in Zimbabwe genauso gut wie in Jugoslawien, in der Ukraine, in Weißrussland, Kuba, Venezuela, Bolivien, Syrien, im Iran, in Libyen, im Kreml oder in Peking…. !?
Der eurozentrierte, dollarzentrierte Blick von oben herab auf Afrika ist uns in Hirne, Fleisch und Blut eingetrichtert, eingeimpft. Seit Jahrhunderten. Jetzt kommen zum Hohn für die Opfer und ihre Hinterbliebenen und verarmten Enkel und Urenkel billige “Entschuldigungs”-Floskeln und keine Reparationen, keine Schmerzensgelder . Und wenn über das GIZ dann doch Gelder nach Afrika transferiert werden, bestimmen über deren Verwendung die ökonomisch domestizierten Quisling-Regierungen im Kapital-Interesse und/oder es wird durch ein Netz von staatlichen oder “NGO”-Kontrolleurinnen geprüft, ob die Mittel auch dort eingesetzt werden, wohin es die “Spender” bestimmt hatten.
Das ist die Regel in allen ehemaligen deutschen Kolonialgebieten in West- und Ost-Afrika
Bei wikipedia, dem bekannten Atlantikbrücken-Nachschlagewerk, heißt es denn auch erstaunlich offen:
… Tsitsi Dangarembga wurde in der britischen Kronkolonie Südrhodesien geboren. Ihre Mutter Susan (1926–2019) war im Jahr 1953 die erste schwarze Frau in Rhodesien mit einem Bachelor-Abschluss.[2] Ihre frühe Kindheit, im Alter von zwei bis sechs Jahren, verbrachte sie in England, wo sie auch ihre Schulausbildung begann. In dieser Zeit sprach sie Englisch und vergaß fast vollständig ihr Shona, die Sprache, mit der sie zuerst in Berührung gekommen war.
1965, im Jahr der einseitigen Unabhängigkeitserklärung Rhodesiens, kehrte sie mit ihren Eltern nach Afrika zurück (Hervorhebung HaBE)
und begann wieder Shona zu sprechen. Dennoch bezeichnet sie Englisch als ihre Muttersprache.[3] Die Familie lebte zunächst in Mutare, wo Tsitsi Dangarembga die Marymount Missionsschule besuchte. Der Abschluss ihrer Ausbildung erfolgte an der Arundel School, einer Eliteschule in Salisbury (dem heutigen Harare), die fast ausschließlich von weißen Mädchen besucht wurde.[4]
1977 begann Dangarembga an der Universität Cambridge Medizin zu studieren, kehrte jedoch nach drei Jahren in ihr Heimatland zurück.
Da stellt sich doch die Frage: warum kehrt eine im rassistischen Rhodesien privilegierte britisch sozialisierte intellektuelle Frau ausgerechnet nach dem Sieg des zimbabwischen Volkes über die rhodesischen Rassisten und Kolonialisten in dieses Land zurück?
Die Antwort auf diese Frage liefert -unfreiwillig- wikipedia im letzten fettgedruckten Teil dieses Absatzes:
1989 ging Tsitsi Dangarembga nach Deutschland, wo sie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin Filmregie studierte und einige Kurzdokumentationen realisierte. 1992 gründete sie in Harare die Produktionsgesellschaft Nyerai Films und schrieb das Drehbuch für Neria, dem bis heute einspielstärksten Film in der Geschichte Simbabwes.[7] Ihr 1996 entstandener Film Everyone’s Child, der erste von einer schwarzen Frau in Simbabwe gedrehte Film, wurde in mehreren Ländern gezeigt, unter anderem auf dem Dublin International Film Festival. Der Film, der in Harare und in der Provinz Mashonaland East eingespielt wurde, folgt der tragischen Geschichte von vier Geschwistern, deren Eltern an AIDS gestorben sind. 2005 entstand ihr Dokumentarfilm Growing stronger über das Model Tendayi Westerhof, das sich 2002 öffentlich bekannte, HIV-positiv zu sein.
Seit 2000 lebt Dangarembga mit ihrem deutschen Mann, dem Filmeditor Olaf Koschke, und den gemeinsamen Kindern überwiegend in Simbabwe. Dort gründete sie unter anderem das International Images Film Festival und trat mit weiteren Filmarbeiten an die Öffentlichkeit. Dangarembga arbeitet an einer Dissertation über den afrikanischen Film, die an der Humboldt-Universität zu Berlin entsteht. Gemeinsam mit unter anderem Virginia Phiri und Sandra Hoffmann war sie 2008 Stipendiatin im Künstlerhaus Villa Waldberta der Stadt München.[8] Die Finanzierung ihres Lebens und von Filmprojekten gestaltete sich zeitweise schwierig. 2015 sagte sie der Wochenzeitung Der Freitag: „Mein Büro habe ich im eigenen Haus. Fünf junge Leute, mein Mann und ich, wir alle arbeiten in einer Garage, die mein Mann umgebaut hat. Es ist schwierig, die Mittel zusammenzukriegen, um meine jungen Leute zu bezahlen. Eine Quelle sind meine Tantiemen.“[9]
2013 war sie Writer in Residence an der Northwestern University in Illinois. Ab 2015 beschäftigte sie sich mit dem Projekt Das Schweigen brechen, in dem es um Gewalt in Simbabwe geht. Landesweit wurden Leute zu ihren Erfahrungen befragt, ihre Geschichten sollen später aufgeschrieben werden.[9] Nachdem sie im Juli 2020 zur Teilnahme an einer Anti-Korruptions-Demonstration aufgerufen hatte, wurde sie für kurze Zeit inhaftiert und auf Bewährung wieder freigelassen.[10]
Für den Roman Nervous Conditions erhielt Tsitsi Dangarembga 1989 den afrikanischen Commonwealth Writers Prize.
Ihr Debütroman wurde 2018 von der BBC als eines der 100 besten afrikanischen Bücher ausgezeichnet, die die Welt geprägt haben.[11] Ihr Roman This Mournable Body stand 2020 auf der Shortlist des britischen Booker Prize.[12][13] 2021 erhielt sie den PEN Pinter Prize sowie den PEN International Award for Freedom of Expression.[10]
Im Juni 2021 wurde bekannt gegeben, dass sie den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhält.[14] In der Begründung der Jury heißt es: „In ihrer Romantrilogie beschreibt Tsitsi Dangarembga am Beispiel einer heranwachsenden Frau den Kampf um das Recht auf ein menschenwürdiges Leben und weibliche Selbstbestimmung in Simbabwe. Dabei zeigt sie soziale und moralische Konflikte auf, die weit über den regionalen Bezug hinausgehen und Resonanzräume für globale Gerechtigkeitsfragen eröffnen. In ihren Filmen thematisiert sie Probleme, die durch das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne entstehen. Ihre Botschaften richten sich erfolgreich an ein breites Publikum sowohl in Simbabwe als auch in den Nachbarländern.“[1] (Hervorhebung: HaBE)
==Ende des wikipedia-Zitates==
Während die Boko-Haram-Einheiten in US-Knästen unter schwarzen Schwerverbrechern rekrutiert und zur Ausbildung nach Guatanamo verfrachtet werden, bevor sie die südlich der Sahara gelegenen Teile Afrikas mit ihrem Terror destabilisieren und für AFRICOM den Weg freimachen, werden die Propagandisten und Botschafterinnen für die Kapitalisierung Afrikas an Elite-Schulen und Universitäten angeworben. Tsitsi und ihr Männe könnten als Filmemacher/in die aktualisierte Version der “Weißen Massai” drehen und selbst spielen: “Der weiße Shona und seine Frau”. Dafür machen wir die gute Platin-Mine zum Heim-Spiel, bevor der böse Chinese sie bekommt!
Die wie das “Suaheli” in Tansania und das Haussa in Nigeria & im afrikanischen Goldgürtel vom Senegal bis Somalia als grenzübergreifende verstandenen Sprachen, sind in der Interafrikanischen analogen Kommunikation durchaus nützlich. Im Gegensatz zum Haussa sind aber Suaheli und Shona kolonialistische Kunstsprachen, ein Gemisch aus Sprachen der jeweiligen Eingeborenenstämme, arabisch, portugiesisch, mit wenigen deutschen Einsprengseln
Für nächste Regime-Change Aktionen sollte sich die MDC einen Matabelen oder eine -belin wählen, das könnte sich lohnen. Shona wird nur in einem kleinen Teil Zimbabwes gesprochen.
und jetzt endlich die Deutsche Welle:
Etliche Festnahmen bei Protesten in Simbabwe
In Simbabwe hat die Opposition zu Protesten gegen Korruption und die Gesundheitskrise aufgerufen. Doch die Regierung erklärte Demonstrationen wegen der Corona-Krise für illegal. Mehrere Aktivisten wurden festgenommen.
Polizisten stehen vor den geplanten Demonstrationen in Harare Wache
Die Lage in Simbabwe ist angespannt. Nach massiven Drohungen der Regierung trauten sich nur wenige Demonstranten auf die Straßen der großen Städte. Hunderte Soldaten und Polizisten patrouillierten in den Städten und besetzten Kontrollposten. Die Sicherheitskräfte seien in Alarmbereitschaft versetzt worden, berichtet der britische Sender BBC. Viele Geschäfte schlossen aus Furcht vor Ausschreitungen. Die Regierung von Präsident Emmerson Mnangagwa hatte die Demonstrationen wegen der Corona-Auflagen für illegal erklärt. Wer teilnehme, werde wegen Aufruhr verfolgt, hieß es. Die Sicherheitskräfte würden wachsam bleiben.
Bei den Kundgebungen gegen den Regierungskurs in der Wirtschafts- und Gesundheitspolitik wurden mehrere Menschen in Gewahrsam genommen. Die international ausgezeichnete Schriftstellerin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga twitterte, sie sei mit ihrer Begleiterin Julie Barnes in der Hauptstadt Harare abgeführt worden. Festgenommen wurde laut Augenzeugen auch die Anwältin Fadzayi Mahere. Die Sprecherin der wichtigsten Oppositionspartei MDC Alliance hatte Fotos von Demonstrantinnen getwittert, die Abstand hielten und Masken trugen. Sie protestierten auf Transparenten gegen marode Krankenhäuser, Hunger, Korruption und willkürliche Verhaftungen. Das Portal “Bulawayo24” berichtete von der Festnahme weiterer Frauen.https://platform.twitter.com/embed/Tweet.html?d
Immer mehr Hungernde
Simbabwe droht eine schwere Hungerkrise infolge von Dürre, Rezession und der Corona-Pandemie. Das Welternährungsprogramm (WFP) befürchtet, dass die Zahl der Menschen, die nicht genug zu essen haben, bis Jahresende auf 8,6 Millionen steigen könnte. Das entspricht 60 Prozent der Bevölkerung des afrikanischen Landes. Im vergangenen Jahr schrumpfte die Wirtschaft um 6,5 Prozent. In diesem Jahr wird ein weiterer Rückgang um fünf bis zehn Prozent befürchtet. Zudem leidet das Land unter einer galoppierenden Inflation. Sie liegt inzwischen bei 700 Prozent, das ist der zweithöchste Wert weltweit. Aus Mangel an Devisen können viele Güter nicht importiert werden.
Ein Polizeifahrzeug bringt Einsatzkräfte in einen Stadtteil von Harare
Die zuständige WFP-Direktorin Lola Castro warnte vor einer Katastrophe. Die Corona-Beschränkungen hätten zu einem massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit in den Städten geführt. Viele Männer und Frauen hätten ihre Jobs verloren und seien in ihre Dörfer zurückgekehrt. Auf dem Land nehme nun der Hunger stark zu. Arbeitsmigranten, die bisher aus den Städten Geld an ihre Familien in den Dörfern geschickt hätten, müssten nun als mittellose Rückkehrer aufgenommen werden.
Das WFP bat die internationale Gemeinschaft um weitere 250 Millionen US-Dollar (210 Millionen Euro), um am Jahresende Lebensmittel an mindestens vier Millionen Menschen in Simbabwe verteilen zu können. Weil Mittel fehlten, hätten im Juli nur 700.000 Männer, Frauen und Kinder versorgt werden können. Auf Hilfe seien jedoch 1,8 Millionen Menschen angewiesen. Selbst Grundnahrungsmittel wie Mais seien wegen der galoppierenden Inflation nur noch für wenige Familien erschwinglich, erklärte das Welternährungsprogramm. Allein im Monat Juni habe sich der Maispreis in Simbabwe mehr als verdoppelt. Die letzte Maisernte erbrachte nur 1,1 Millionen Tonnen, weniger als halb so viel wie in einem normalen Jahr.
Gesundheitssystem schwer angeschlagen
Der Unmut gegen die Regierung hat sich auch am maroden Gesundheitssystem entzündet. Viele schlecht bezahlte Ärzte und Krankenschwestern streiken immer wieder, auch weil es an Medikamenten und Schutzausrüstung fehlt. Der investigative Journalist Hopewell Chin’ono und der Aktivist Jacob Ngarivhume, die zu Protesten aufgerufen hatten, wurden vor mehr als einer Woche inhaftiert. Sie hatten Korruption bei einer Bestellung von Corona-Schutzmaterial in Millionenhöhe aufgedeckt. Dies führte zur Entlassung und zeitweisen Inhaftierung von Gesundheitsminister Obediah Moyo.
In Simbabwe wurden bis Freitag mehr als 3.000 Corona-Infizierte und 53 Tote erfasst. Prominentestes Opfer der Pandemie war der Ex-General und amtierende Agrarminister Perrance Shiri, der am Mittwoch mit 65 Jahren an der Lungenkrankheit COVID-19 starb.
kle/uh (epd, ape, rtre)
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Missionsgeschichte in Namibia – Wikipedia
Hermannsburger Mission – Wikipedia
Siehe dazu die Forschungsergebnisse des Oldenburger Historikers Dr. Hans-Marin Barth
Beschreibung: Von draußen: Hermann heinrich Vedder(1876 – 1972) (ixtheo.de)
Erschienen im Archiv “Missionsgeschichte, Kirchengeschichte, Weltgeschichte“
Beschreibung: Missionsgeschichte, Kirchengeschichte, Weltgeschichte (ixtheo.de)
Die Links zu HaBEs Zimbabwe/Afrika-Artikel stehen am Ende der folgenden Historiker-Forschungs-Artikel.
HaBE 2 “NS-Forschungs”-Vorbilder verloren: Hans-Peter Klausch & Hans-Martin Barth
Obwohl beide Historiker lange Zeit zu gleichen Themen forschten. lehrten und schrieben, entstand m.W. an der Carl von Ossietzky-Universität in Oldenburg im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften/Geschichte keine engere Zusammenarbeit. Dr. Hans-Martin Barth stand der MSB-Spartakus/DKP-, VVN/BdA-orientierten Mehrheit im Mittelbau und ASTA (Allgemeiner Studierenden-Ausschuss) skeptisch gegenüber (was nach seiner Auffassung auch dazu führte, dass ihm eine Professur an der Uni Oldenburg verweigert blieb), während Hans-Peter Klausch zu dieser Mehrheit gehörte und eine Professur an der Carl von Ossietzky-Universität erhielt.
Beide müsste ich jetzt bei den Vorarbeiten zur Biografie des Mittel-Gründauer Widerstandskämpfers Wilhelm Pfannmüller, der in Börgermoor zusammen mit Carlo Mierendorf Torf stechen musste , dringend befragen.
Zu spät.
Hans-Martin Barth, das ältere Vorkriegskind (*03.05.1934 + 17.04.2017) hat dem Nachkriegskind Hans-Peter Klausch (09.11.1954 + 31.05. 2016) den Vortritt gelassen.
Dr. Hans-Martin Barth war von Anfang an -gegen den Widerstand der Landes- und Landschafts-Hauptstadt-Obrigkeit- einer der entschiedensten Förderer der “Carl von Ossietzky”- Namensgebung für die Universität Oldenburg. Seine 700-seitige Untersuchung über den Einfluss der “BERLINER ELEKTRO-GROSSINDUSTRIE IN DER DEUTSCHEN POLITIK / ELEKTRO-INDUSTRIE – VERBÄNDE – PARTEIEN (1862 – 1920)” war für mich wegweisend , wie schon die in den 1960ern beginnenden Vorarbeiten, die meine politische Umorientierung und Widerstandsarbeit in Mannheim entscheidend beeinflussten und mit Dokumenten untermauerte. Am Jubiläumsort der 100Jahrfeiern der Deutschen Ostafrika-Mission wurden seine Forschungen in “Deutsch-Südwest”, wie in “Deutsch-Ostafrika”, seine Kontakte zur SWAPO, seine Recherchen in Togo und Kamerun bei den Veranstaltungen der “Neckarauer Liebeswerke” und ihrer Sponsoren, den alten Heydrich-SS- Kameraden von Hans-Martin Schleyer über Sepp Dietrich-Moninger, Rüstungspatent-Renner bis Pegulan-Ries aus den “goldenen Prager Tagen” 1963/64/65/66 dringend gebraucht ….. Auch weil dort die Feiern u.a. vom Leiter des Mannheimer evangelischen-“Elite”-Internates “Ott-Heinrich-Stift” und späterem Schulleiter des evangelischen “Bach-Gymnasiums”, dem “Deutschen Christen” Dr. Herrmann Wallenwein organisiert wurden, wie auch zusammen mit dem Pfarrer Erich Kühn die “Neckarauer Jugendgespräche” …
Nur die Aufarbeitung der Verwicklung der eigenen Eltern und deren Familien in den aufkommenden Faschismus unter Noskischem (vermeintlichem) Oberkommando und dem herrschenden faschistischen Verbrecher-System von 33 bis 45 und das Einschlüpfen in die neue Ordnung nach 1945 hat Dr. Hans-Martin Barth im hohen Alter nicht mehr geschafft.
Noch 1980 widmet er bis dahin vermutlich ohne detaillierte Kenntnisse (wegen der Nichtbearbeitung tabuisierter blinder Flecken der eigenen “Sippengeschichte” zwischen 1914 und 1945) seine Dissertation an der FU Berlin “meinen Eltern und den Brüdern meines Vaters, Hermann, Maximilian und Gustav-Adolf Barth , + Frankreich (HaBE: Verdun), Spätsommer 1914 ” … und dem “Bruder meiner Mutter, Paul Gaethgens, + Norwegen, im November 1944” — fügt dann aber in etwas “soldatisch”-korrekt-klingendem Ton hinzu: “Nicht für Longwy und Briey, nicht für die Unehre 1933 – 1945!”
Die Familien-Forschungsaufgaben waren mir bereits in der Endphase seiner Lehrtätigkeit in Oldenburg vorbehalten. Zur Rolle des Vaters in der berüchtigten Marburg-Gießener “Studenten-Kompanie” unter dem Berliner Kommando der Brigade Erhardt und des SPD-Innenministers Noske gegen die KPD-SPD-Koalitionsregierungen und (General-)Streiks (auch zu deren Verteidigung und gegen den Kapp-Putsch) in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, die Rolle des (Paten-) Onkels & Bruders der Mutter, des Oberstleutnants Paul Gaethgens als Verbindungsoffizier zwischen Mussolini und dem “Führer-Hauptquartier”. Als zum “Quartiermeister des Abschnitts Nord des Atlantikwalles” in Norwegen und zum Oberst im Generalstab aufgestiegen war er für den Bunkerbau der Organisation Todt zuständig, bei dem er den Einsatz von 20.000 und davon die “Vernichtung durch Arbeit” von 15.000 sowjetischen Kriegsgefangenen zu verantworten hatte. Beim Rückzug der Nazi-Wehrmacht aus Norwegen ließ er die überlebenden 5.000 sowjetischen Kriegsgefangenen liquidieren.
Mussolini am Scherenfernrohr neben ihm der Größte Feldherr aller Zeiten GröFaZ Herrmann Göring und im Hintergrund zwischen ihnen der Oberstleutnant Paul Gaethgens, der Verbindungsoffizier zum “Führerhauptquartier” bei der Inspektion der Nord-Afrika-Front: das Bild HaBE ich geerbt
An ein weiteres Kapitel der “Sippengeschichte” hat er sich wohl aus Identitätsproblemen nicht herangetraut. In seiner Geburtsstadt Worms war der Vater Leiter der Landwirtschaftsschule, die in Anna Seghers Roman “Das 7. Kreuz” eine zentrale Rolle spielt. Der Osthofener Ovomaltine-Fabrikant und deutsch-nationale, rheinhessische Turnvater” Schill, war sein Mentor. Die Besuche “beim Onkel” und der Weg zur Arbeit führte regelmäßig am KZ-Osthofen vorbei, wo man die Schreie der Folteropfer hörte und die großbäuerlich-evangelisch orientierten Deutsch-Nationalen der Meinung waren, dass “vaterlandslose Gesellen und Hochverräter dort weggeschlossen und umerzogen gehörten. Mit harter Hand! Und wenn das nicht fruchtet …. “.
In der Landwirtschaftsschule bei Worms propagierte er wie später dann auch in Reichelsheim im Odenwald die “Flurbereinigung” d.h. die “Arrondierung” der Großbauern- und Agrarindustriellen-Ländereien mit kleinbäuerlichen “unrentablen” Äckern, Weinterrassen, Wäldern und Wiesen… per “freiwilliger” Enteignung und Umsiedlung in den neuen Lebensraum im Osten: Polen, Ukraine, Walachei usw. als Bestandteil der “Hartmann-Pläne” oder ähnlicher Projekte der SS und der Reichsnährstandsführer zur Bekämpfung der Armut in der Rhön, in Rheinhessen, in der Eifel, im Hunsrück, in Ostfriesland (dort besonders Krummhörn) usw…
die Flurbereinigungspraktiken wurden nach 1945 in Hessen bis 1960 unter Landwirtschaftsminister Gustav Hacker ( Ex-Sudeten-Deutsche Partei (SDP), Henlein-Führer, NSPAP und dann BHE) weitergeführt, nachdem die anfängliche Bodenreform (Teilenteignung der Kriegsgewinnler-und NS-Unterstützer, der Hessischen Fürsten) im neuen Hessen auf Druck der CDU weitgehend rückgängig gemacht wurde….
Nachruf auf Hans-Peter Klausch
(das ist der Nachruf, den Detlef Garbe, der Leiter der Gedenkstätte KZ-Neuengamme geschrieben hat. Ich HaBE keinen besseren Nachruf schreiben können)
Im Alter von nur 61 Jahren ist am 31. Mai 2016 nach mehrmonatiger schwerer Krankheit der Oldenburger Historiker Dr. Hans-Peter Klausch gestorben. Er war der Gedenkstättenarbeit in vielfacher Weise eng verbunden. So gehörte er zu den Autoren der Schriftenreihe des Dokumentations- und Informationszentrums Emslandlager, für die er allein vier Bücher verfasste: »Antifaschisten in SS-Uniform. Schicksal und Widerstand der deutschen politischen KZ-Häftlinge, Zuchthaus- und Wehrmachtstrafgefangenen in der SS-Sonderformation Dirlewanger« (Band 6), »Die Bewährungstruppe 500. Stellung und Funktion der Bewährungstruppe 500 im System von NSWehrrecht, NS-Militärjustiz und Wehrmachtstrafvollzug« (Band 8), »Jakob de Jonge. Aus deutschen Konzentrationslagern in den niederländischen Untergrund« (Band 12), »Tätergeschichten. Die SS-Kommandanten der frühen Konzentrationslager im Emsland« (Band 13). Auch für die »Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland« betätigte sich Hans-Peter Klausch als Autor. In unserer Zeitschrift war er mit drei längeren Aufsätzen vertreten: »›Vernichtung durch Arbeit‹ – Strafgefangene der Emslandlager im KZ Neuengamme« (Heft 11), »Von der Wehrmacht ins KZ: Die Häftlingskategorien der SAW- und Zwischenhaft-Gefangenen« (Heft 13) und »Polizei, Wehrmacht und KZ-System: Die ›A-KarteiAktion‹ zu Beginn des Zweiten Weltkrieges« (Heft 15). Die Gedenkstätten Esterwegen und Neuengamme sowie die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas unterstützte er auch als Rechercheur für Ausstellungsprojekte. Ebenso stand er Verfolgtenverbänden wie der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz mit seiner Kompetenz und seinem Rat zur Seite. Neben der Geschichte der Konzentrationslager, der Bewährungsbataillone und des Strafvollzugs in der Wehrmacht – hier gilt er unbestritten als bester Kenner – zählten auch Arbeiten zur Geschichte und Kultur des Judentums im westlichen Niedersachsen und zum antifaschistischen Widerstand zu seinen Forschungsschwerpunkten. Große Aufmerksamkeit fanden seine in den letzten Jahren vorgelegten Studien zu NS-Belastungen von Abgeordneten in den Landtagen von Hessen, Niedersachsen und dem Saarland. Über viele Jahre verband uns eine gute Zusammenarbeit. Wir haben Hans-Peter Klausch als einen sehr gewissenhaften, engagierten und analytisch klaren Wissenschaftler kennen und schätzen gelernt. Auch wenn er parteiisch für die Sache der Opfer des NS-Terrors stritt, blieb er stets im besten Sinne ein Aufklärer, der den Quellen und seinen Forschungsergebnissen den Vorrang vor ideologischen Vorannahmen und erwünschten Resultaten gab. Gerade in der Auseinandersetzung mit den jahrzehntelangen Versäumnissen in der Bundesrepublik Deutschland, der sogenannten »zweiten Schuld«, eckte er an. So blieb ihm auch die berufliche Etablierung im universitären Bereich verwehrt, obgleich seine wissenschaftlichen Qualifikationen vielerorts hoch geschätzt waren.
Bis zuletzt führte er seine wissenschaftliche Arbeit mit der ihm eigenen Akribie fort. Noch sechs Wochen vor seinem Tod und von seiner Krebserkrankung schwer gezeichnet, sandte er uns die letzten Archivsignaturen und Satzkorrekturen für einen Buchbeitrag über die kaum bekannte KZHäftlingskategorie »Sonderaktion Wehrmacht«, der nun erst posthum in einem demnächst unter dem Titel »›Jeden Drückeberger trifft ohne Gnade das gleiche Schicksal‹. Hamburger Kriegsgerichte und die Deserteure des Zweiten Weltkrieges« erscheinenden Buch veröffentlicht werden kann. Wahrlich: »Ein Aufrechter ist gegangen« (so die Formulierung in der Trauerkarte der Familie). Die Redaktion der »Beiträge« wird sein wissenschaftliches und menschliches Vermächtnis in Ehren bewahren. Detlef Garbe
Dr. Hans-Peter Klausch (links) im Gespräch mit Ludwig Baumann, dem Vorsitzenden der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz, auf der Mitgliederversammlung des Verbandes in Bremen am 16. Dezember 2015. Foto und Quelle: René Senenko. Hamburg
Sie haben auf Dein Kreuz gepisst & liessen wieder schießen
Nachruf auf den Oldenburger Historiker Dr. Hans-Martin Barth
http://www.barth-engelbart.de/?p=198168
Ostern 1968 am Kudamm
Auf dem Kudamm
mit dem Kreuz
appelliertest Du
an ihr Gewissen
gegen den Tyrann
von US-Gnaden in Teheran
und gegen den Krieg
in Vietnam
Sie haben auf Dein Kreuz
gepisst
geschissen
und ließen
wieder schießen
niederschiessen
am Kudamm
Sie haben den Schützen die Hand geführt
und Dein Gebet in dieser Stunde
hat sie nicht gerührt
nicht eine Sekunde
Bruder Martin
Am Kreuzweg
Am Kudamm
Es ließ sie eiskalt
ihr Bannstrahl
hat Dich umgerissen
dein Kopf knallte
auf den nassen Asphalt
Schädel gebrochen
klaffende Wunde
am Kudamm
Du hattest
gepredigt
gegen Gewalt
Und gerade Dich
hätten sie um ein Haar
kaltblütig erledigt
am Kaiser-Wilhelm-
Gedächtnis-Kübel
am Kudamm
Du warst ihren Verbrechen
auf der Spur
nicht nur
denen in 1000 Jahren
dem Völkerschlachten
in “Deutsch-Ost”
und in “-Südwest”
den schwarzen Holocausts
schon lange vor dem weißen
Dem Nazi-Terror
auf Krumm Hörn
Du solltest die Herren
nicht länger störn
Du nicht und Onno Poppinga
Jetzt bist Du leider
zu früh verstummt
Dein Störsender schweigt
jetzt werden wieder Flaggen gezeigt
und die Leute werden weiter verdummt
statt Volksempfänger Flachbildhirn
Mit dem Kreuz diesmal ohne Haken
Erst Belgrad bombardiern
in Griechenland einmarschiern
den Troikanischen Krieg erklärn
Und neue Kreuzzüge propagiern
Und kaum jemand der den Aufmarsch stört
Der Heldentod-Propagandisten
ein neues Stalingrad wagen
Und zu wenige haben ein Rückgrat im Kreuz
Um das Kreuz dagegen zu tragen
von der Siegessäule
zum Kudamm
Bruder Martin
kannst Du mich hörn?
nimms mir nicht übel
Ich werde sie weiter störn
Das kann ich Dir schwörn
und wenn sie mir wieder
das internet sperrn
dann gilts halt zu Fuß
sich querzustellen
Durchkreuzungskreuze
durchs Land zu tragen
von EZBankfurt
nach Groß-Berlin
zum Kudamm
Kennt jemand das Bild im SPIEGEL oder im STERN, das den Wasserwerferangriff auf den Kreuzträger noch drastischer zeigt?
Für eine Zusendung wäre ich dankbar.
Ich lag 1968 mit zertrümmerten Fußgelenken ab Mitte Februar nach meinem Abwurf vom US-Handelszentrumsdach am Zürich-Hochhaus im Frankfurter Markus-Krankenhaus. Dort konnte ich am TV mitansehen, wie sie meinen Bruder in Berlin mit seinem linksevangelisch-republikanischen Club-Kreuz umschossen: Schädelbasisbruch, während mein jüngster Bruder bei Aktionen der Mitglieder des Republikanischen Clubs Michelstadt/Erbach und der sozialistischen Schüler/innen gegen eine öffentliche Vereidigung von den Feldjägern krankenhausreif geschlagen wurde, bis ihn der Michelstädter Stadtpolizist Knapp mit seinen Kollegen aus den Prügelhänden der Feldjäger befreite („Des sin unser Buwe, die haache mir selwer!“) und in tatsächliche „Schutzhaft“ nahm, um sie nach einer halben Stunde in Michelstadt wieder freizulassen, mit der Bitte: „Ihr habbt jo Reschd, ewwer beim nägschde Mol, sachd ihr uns vorher Bescheid, donn krieje die eisch nedd in die Finger!“ So viel Unnerzent-Hessisch muss sein. Nach einem fürsorglichen Gespräch – wahrscheinlich noch im Krankenhaus- meines Bruders Martin mit Rudi Dutschke, kam ich nach meiner vorläufigen Genesung noch mit zwei Gipsbeinen – Dank Volkhard Moslers Abholdienst, nach einem Zwischenaufenthalt bei Heide Berndt im Sigmund-Freud-Institut ins Frankfurter SDS-Bundesvorstandsbüro und wurde dort unter K-D. und Frank Wolf “Büroleiter der Revolution” :-O)))) und kurz darauf Bundesvorstandsmitglied der unabhängigen sozialistischen Schüler.
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Mehr als 75 NSDAP – Mitglieder im hessischen Landtag
[Der hessische Justizminister Karl-Heinz Koch (CDU) war NSDAP-Mitglied, rechts im Bild. Rechts von der Mitte die geistreiche Gattin. Links strebt der gemeinsame Sohn Kohland Roch (CDU) nach vorn, der brutalstmögliche Ministerpräsident.]
Dieser Artikel besteht überwiegend aus Zitaten:
Im hessischen Landtag waren in der Vergangenheit mehr Abgeordnete ehemalige Mitglieder der Nazi-Partei NSDAP als bislang bekannt war. Von 333 überprüften Abgeordneten zwischen 1946 und 1987 seien mindestens 75 Mitglieder gewesen, sagte der Historiker Hans-Peter Klausch am Mittwoch in Wiesbaden […] Bislang seien nur drei Abgeordnete in den offiziellen Handbüchern des Landtags als NSDAP-Mitglieder ausgewiesen worden.
[…]
Der Studie zufolge gab es ehemalige Nazis in allen Fraktionen.
Bei den Grünen fand Klausch nach eigenen Angaben in Reinhard Brückner, der 1982 in den Landtag einzog, ein ehemaliges NSDAP-Mitglied.
Besonders hoch sei der Anteil in der FDP gewesen. Von 59 überprüften liberalen Landtagsabgeordneten habe er in 23 Fällen eine frühere NSDAP-Mitgliedschaft festgestellt, sagte Klausch.
In der SPD-Fraktion machte der Historiker unter 140 überprüften Landtagsabgeordneten 15 ehemalige NSDAP-Mitglieder aus. Darunter seien auch die früheren hessischen Finanzminister Rudi Arndt und Wilhelm Conrad.
In der CDU-Fraktion ermittelte der Historiker 22 frühere NSDAP-Mitglieder bei 97 überprüften Abgeordneten. Darunter sei auch Vater des früheren Ministerpräsidenten Roland Koch, Justizminister Karl-Heinz Koch, gewesen.
Insgesamt könne die Zahl auch höher liegen, da die NSDAP-Mitgliederkartei nur zu 80 Prozent erhalten sei […]
nh24 4.5.2011
Die Ergebnisse sind nicht so neu, wie behauptet wird. Schon die Bredel-Gesellschaft hat veritable Listen vorgelegt. Dass die FDP die am stärksten belastete Partei ist, machte schon der NS-Justizmörder Erich Schwinge deutlich, als er nach 1945 zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der hessischen FDP und zum Rektor der Marburger Uni aufstieg.
Viele Hessen haben nach 1945 bedauert, dass sie offiziell nicht mehr nationalsozialistisch sein durften. Da waren sie glücklich wenigstens noch sozialistisch wählen zu können. Darauf beruhten die Erfolge der SPD in den frühen Jahrzehnten nach 45. Also auch die hessische Nachkriegs-SPD war eine Nazi-Partei.
Am ekelhaftesten ist in Hessen die Heuchelei (ähnlich wahrscheinlich in Bayern und Niedersachsen). Fast findet man die Neonazis in Sachsen-Anhalt sympathisch, weil sie zugeben, dass sie Neonazis sind. In Hessen unterband die US-amerikanische Besatzungsmacht ein paar Jahre lang nach 45 den Hitlergruß, Hakenkreuze und ähnliche Bekundungen. Die hessischen Nazis wurden tückischer als jemals zuvor. Sie verwendeten Ersatz-Symbole wie 18 und 88. Sie gründeten angebliche Fußballvereine FV 1919 = Förderverband SS. Bevorzugte Nachfolge-Organisationen der SA und der SS wurden die Freiwilligen Feuerwehren und die Schützenvereine, überhaupt die heimischen Vereinsgemeinschaften.
An der Heuchelei hat bis heute nichts geändert. Wehe jedem, der die Wahrheit sagt, nämlich dass die (Neo-)Nazis Nazis sind oder die hessische Polizei und die hessische Justiz vorwiegend mit Neonazis rekrutiert werden (die Bundeswehr sowieso).
Immerhin wird jetzt klar, warum niemand gegen die unhaltbaren Zustände in Marburg und Umgebung Widerstand leistet. Auch die Grünen haben nichts gegen das Nazitum. Es könnte ihrer Karriere schaden, wenn sie dagegen etwas unternähmen. Mit einer Grünen-Politikerin namens Geza Zickermann habe ich schon früh einschlägig schlechte Erfahrungen gemacht.
Een vies volk.
Ich schreibe das, um die Erkenntnisse auf die Gegenwart anzuwenden. Wer 1933 Karriere machen wollte, trat in die NSDAP ein. Wer 1946 in Hessen Karriere machen wollte, trat in die SPD ein, anderswo eher in die CDU. Wer heute Karriere machen will, tritt den GRÜNEN bei. Es ist immer das gleiche Volk: Leute mit geringen Fähigkeiten und noch geringeren Skrupeln stets bereit für die eigene schäbige Karriere alles kaputt zu machen. Wo treten Brandstifter ein? In die Feuerwehr. Schuld haben allerdings auch die vielen anderen, die das geschehen lassen.
Ulrich Brosa
Ergänzungen
[Karl-Heinz Koch. Vor 1945: NSDAP. Nach 1945: CDU, hessischer Minister der Justiz]
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[Tassilo Tröscher. Vor 1945: NSDAP. Nach 1945: SPD, hessischer Landwirtschaftsminister. Vielfach preisgekrönter Oberheuchler. Gab in seiner Vita an: „Bis 1933 Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei. Seit 1947 Mitglied der SPD.“ In welcher Partei er von 1933 bis 1945 war, schrieb er nicht.]
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[Alfred Dregger. Vor 1945: NSDAP. Nach 1945: CDU, Jura-Student in Marburg, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Rechtsextremer Oberhetzer. Vehementer Befürworter des Radialenerlasses, mit dem die Linksradikalen bekämpft wurden.]
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[Hans-Otto Weber. Vor 1945: NSDAP. Nach 1945: SPD, Abgeordneter im hessischen Landtag und Ehrenpräsident des Volksbundes]
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[Eitel Oskar Höhne. Vor 1945: NSDAP. Nach 1945: SPD, Jura-Student, Abgeordneter im hessischen Landtag. Garant der Meinungsfreiheit im Nachkriegshessen. Vorsitzender des Verwaltungsrats des hessischen Rundfunks]
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Die FDP übertrifft an Abscheulichkeit alles: In den Jahren von 1954 bis 1970 war die FDP-Landtagsfraktion zu zwei Dritteln mit NSDAP-Mitgliedern bestückt. FDP-Abgeordnete, die nicht der NSDAP angehört hatten, verweilten im hessischen Landtag meistens nur kurz.
Nachtrag 17.5.2011
Klauschs Broschüre Braunes Erbe – NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1. – 11. Wahlperiode (1946 – 1987) (4 MB Download) ist interessanter als alle Zeitungsartikel.
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ausgewählte Links zu den HaBE-Afrika-Artikel, die versuchen, den Blick durch afrikanische Augen(-zeugen) von unten auf den Kontinent zu richten:
Zimbabwe: ein Neues Ökonomisches Modell für Afrika – barth-engelbart.de
ZIMBABWE: US-gestüzte Opposition besiegt – ZANU-PF gewinnt Erdrutschsieg – barth-engelbart.de
Mugabes “Verbrechen”: die Revolution in Zimbabwe geht weiter – barth-engelbart.de
Harare – ist es wirklich die schlimmste Stadt auf Erden? Nach Syrien Iran, nach Mali Zimbabwe ? – barth-engelbart.de (der Autor des Berichtes über Harare, André Vltchek starb 2020 bei einer Zwischenlandung in Istanbul aus bisher ungeklärten Gründen.)
“UNSIMA LOMTWALO UFUNA MADODA”, suche Lieder aus Zimbabwe! – barth-engelbart.de
Wird die „junge Welt“ so weiterschreiben bis (auch) Zimbabwe fällt? – barth-engelbart.de
Peter Strutynskis Mail an HaBE gefunden, von 2011 zu Zimbabwe – barth-engelbart.de
Und der folgende Link führt im Artikel zu den Links der meisten HaBE-Zimbabwe-Artikel seit 2007 bis 2011 (mit Verweisen auf andere Afrika-Artikel, -Studien usw. afrikanischer Wissenschaftlerinnen und Autorinnen , aber auch indischer wie z.B. Arundhati Roy oder australischer)
Autor: Hartmut Barth-Engelbart
Autor von barth-engelbart.de Alle Beiträge von Hartmut Barth-Engelbart anzeigen