HaBEs Festtags-Nachlese gegen penetrante permanente Flachbildhirnwäsche: wir sollen den Braten nicht riechen, wir sollen ihn uns erspahn bis nach dem Merz auf dem Black Rock im Paradies- & Jenseitswahn

Merke: „Spare in der Zeit, dann hast Du sie in Ewigkeit!“-. Vermutetes Zitat aus den Ansprachen des Bundeskanzlers und des Bundespräsidenten zum neuen Jahr: „Wer mit Bafin-WIRE-Card rechtzeitig spart, den trifft auch Stalingrad nicht allzu hart!“ „Komm se mit, komm se mit: Frieden kriegt man nur mit Kriegskredit!“. „Auch die GRÜNEN sind dabei, auf Wiedersehen in Versailles!“

Theodorakis-Woche in Hanau 28.8. bis 3.9. 2010 / Quijote Konzert : “Sonne der Gerechtigkeit” am 28.8. in HU-Steinheim Karten über HaBEbuechnerei@web.de vorbestellen 15 € / erm. 10€

http://www.barth-engelbart.de/?p=687

HaBE liest am AntiKriegstag , 1.9. ab 19Uhr im DGB-Jugendheim zusammen mit “Quijote” Theodorakis-, Ritsos-, Patrikios-, Darwish-, Hikmet-& HaBE-Texte
(für alle, die den 28. verpasst haben, ist es ein kleiner feiner Trost – also 5 bis 10 Lieder werden’s vielleicht auch werden – und man kann ja auch Zugabe erklatschen ((etwas größeres Kleingeld für den Klingelbeutel nicht vergessen!! Die Kunst soll ja nicht brotlos bleiben.))) (((wenn wir noch 1000€ Spenden sammeln können, dann kommen wir schuldenfrei aus der Woche: also ran an die Geldbeutel, Kultur ist uns -wie das Leben eben auch – lieb und meist genauso teuer .

Dass wir von Stadt und Land nix kriegen,

muss irgendwie am Inhalt liegen.

Von Ackermann und seinem Hundt
die mit dem Henkel trocken
uns noch den letzten Cent abzocken
gibt es wohl aus dem gleichen Grund
genauso wenig wie vom Bund.

Lieber Pit Knorr,

zu Deiner Ode für Frank Wolff


Dei “Oh, de Frank” war ender was
fern Friedrich, unsern Große
und nedd sou fer de Friederich,
Du kentschn, unsern Stolze,
die GRIENE üwwern Klee gelobt
gibt Kriesch un kaa grie Soße.
woann die sou gern Kriesch spiele wolln un schieße duun
doann solle se sisch als Koppsalat
in Owwerrad
im Gewächshaus zu viel gieße
fer Bombestimmung reichts doch aach
woann se im Ostpark bolze
De Fischer Jupp, goanz fedd im Doar
uff denn, do derfe se schieße
Moin liewer guuder alder Pit

isch glaab des Ding werd noch en Hidd
Addschö, isch muss jetz schließe.

(Pit Knorr (Neue Frankfurter Schule) von Pardon zu Titanic und auf dem Sprung in die NarrWallaHalla – hat für Fank Wolff zum 65. eine Ode geschrieben – sie war eschd lusdisch.

Der 65. Geburtstag von Frank Wolff  (an 28.8. im Palmengarten) wurde immerhin von der DG-Bank gesponsort, von der Stadt, usw… auch da liegts wohl auch etwas an den Inhalten, wenn der EuroFighter Daniel Cohn-Bendit in seiner Laudatio betonte, dass Frank Wolff die Hymne für den GRÜNEN Europawahlkampf geschrieben hat … und das war klar, dass das für den Lissabon-Vertrag ist und für den Überfall auf Jugoslawien und den Krieg in Afghanistan.  Und für die Finanzkapital-Raubzüge gegen die Peripherie  ….  Manchmal ist die politische Linie in der Kulturszene eben nur ein Strich. Auf dem zu gehen ist im Gegensatz zu unseren Hochseilakten ohne Netz und doppelten Boden keine so große Kunst. (Dass vorne in der ersten Reihe unweit des kameraumschwärmten Dany der ExKBWler und  Ackermann-, Zumwinkel-, Weyrauch-Staranwalt Eberhard Kempf saß, versteht sich von selbst. Ich spar mir hier die GesamtNomenklatura.


Noch ne Nachbemerkung zum 65. Wolff:

zum Abschluss kam “Das letzte Lied” und mir schauerte, kann es sein? doch das angenehme Gefühl es dauerte nicht lange: es kam dann doch nicht “Das letzte Lied” der Schmetterlinge. Es hätte auch nicht in diese Palmengarten-Gesellschaft gepasst,

dieses “Letzte Lied” aus der “Proleten-Passion”

http://www.youtube.com/watch?v=4-b3ZRIUoEw

Und abschließend zugegeben:

Ingrid El Sigai hat ihre “Carmen” riesig gesungen, Frank Wolff hat das Cello bravourös zersägt, der monotone Ali hat die Klampfe meisterlich gequält, sie klang fast wie Klein-Fränkies Katze, bevor sie verstimmt zur CelloSaite wurde. (Jimmy Hendrix wird ihm, so wie ich ihn kenne, seine Missgriffe verzeihen. Der Schlagzeuger war echt scheiße. Und der kleine DalaiLamaGlücksKeks aus Malaysia auch ((Alles is GutSoWieEsIst, aber ein nettes Stimmchen hat er). Die Ersatz-Röhre für Anne Bärenz war umwerfend (schöne Grüße nach oben,  an Anne und Jennis).

Dass Chileninnen so gut tanzen, wundert mich nicht. Aber dass sie sich auch für geriatrische Maßnahmen der Pflegestufe 4plus auf die Bühne legen und ihre Alten am Zipfel über die Bretter ziehen, hätt ich nicht gedacht. Das macht doch sonst nur unsere Polin?

Ich hatte schon Angst, der Frank würde sie mit seinem Cello-Ständer erstechen.

Schön wars aber trotzdem und der Frank wurde richtig lebendig. Aber dass der EURO-Fighter Cohn-Bendit den Beltz im Grab missbraucht hat, fand ich gut zu seiner PR-Geilheit passend so was von daneben. Der Beltz hats wohl bis in Waldfriedhof gehört und sich murrend noch mal umgedreht und Hagen Rether zitiert: “Was reg ich mich auf!!”

Mein ungebetener Festbeitrag wäre ungefähr das hier gewesen: (mit leichten Aktualisierungen)

Zum Feste eine Weihnachtsgeschichte als produktbegleitender Vorab-Service:

DER STERN VON BETHLEHEM
IST EINE PHOSPHORBOMBE
ÜBER GAZA.
DIE DREI KÖNIGE
AUS DEM MORGENLAND
SIND EINEM DEUTSCHEN
LUFTSCHLAG BEI KUNDUS
ZUM OPFER GEFALLEN.
MARIA UND JOSEF
FANDEN IN EINEM
TUNNEL ZUFLUCHT BIS
DIE MINI-NUKE EINTRAF.
DIE HERBERGE
HATTE EIN CATERPILLAR PLATTGEMACHT.
DIE ENTBINDUNGSSTATION IN KUNDUS
HATTEN FREIHERRODISCHE KUNDSCHAFTER
ALS TALIBAN-BRUTSTÄTTE DEKLARIERT
UND DEN HINTERBLIEBENEN WURDE KOLLATERAL-
ENTSCHÄDIGUNG VERSPROCHEN.
DIE SPEISUNG DER ZEHNTAUSEND
FAND VOR SOMALIA EIN JÄHES ENDE:
EIN ANFÜHRER UND ZEHN CO-PIRATEN
WURDEN VON EINEM SPEZAILKOMMANDO
DER FREGATTE HESSEN ERFOLGREICH
GEJAGT UND UNSCHÄDLICH GEMACHT.
ALS ZIVILE AUFBAUMASSNAHME
WURDE EIN CONTAINER
MIT CAPTAIN-IGLU-TIEFKÜHL-FISCHSTÄBCHEN
AM STRAND ZURÜCKGELASSEN.
DIESES JAHR TRAGEN DIE STERNSINGER
DIE NATO-FAHNE
UND DIE ISRAELISCHE FLAGGE,
JESUS WIRD DER EU-STERNENKRANZ
MIT BRÜSSLER SPITZEN
AUFS HAUPT GEZWUNGEN
UND DIE SCHWEINEKRIPPE
WIRD MIT DEN STARS & STRIPES ZUGEDECKT.
DIE HIMMLISCHEN FREIHERRSCHAREN
SINGEN: HOSIOBAMA, HOSIOBAAL
GELOBT SEI DER HERR:
DER MACHT SICH DIE ERDE UNTERTAN,
SEIN IST DAS REICH,
SEIN WILLE GESCHEHE
TRANSÜBERALL,
WER SICH NICHT BEUGT,
DEN BRINGT ER ZU FALL
– OHN BAAL-ERBARM –
UND WIR SIND SEIN
BEWAFFNETER ARM,
SEIN ÜBERFALLKOMMANDO,
SEIN WELTGENDARM –
DAS GOLDENE KALB,
DER KAPUT-BAAL
HERRSCHT ÜBERALL …

Was fehlt hier noch ?

Der Regionalbezug mit Roland Koch und seinem Slogan für die Front:
“Erbarmen, die Hessen kommen!” und als Solidaritätszuschlag gibts noch ein paar Thüringer und Sachsen gratis dazu
Wenn wir schon keine (Nachtflug-)Luft-& Boden-Kriege verhindern können, dann wenigstens den obligatorischen Familienstreit zum Fest der Liebe: wenn jetzt die ganze Welt den MogdeDörtou bei mir bestellt, das bringt Frieden, der auch hält. So hat’s der Weihnachtsmann erzählt. Der Frieden fängt zuhause an, schönen Gruß vom Weihnachtsmann. Die Leute in Afghanistan, die glauben dran!


DAS IST ECHT KEINE SATIRE !!!!!

denn überall auf den Tannenspitzen sah ich Mündungsfeuer blitzen, vom Himmel hoch da kommt genug! Ah! 400 Kingcrafts im Landeanflug ( für alle Nichtfrankfurter: vor einigen Tagen ist eine 2motorige KingKraft mit drei Geschäftsleuten und dem Piloten an Bord beim Landeanflug auf den Verkehrsflughafen Egelsbach aus bisher ungeklärten Ursachen in nächster Nähe zum FRAPORT abgestürzt und explodiert/ausgebrannt. Vielleicht kann jetzt die über 150 Meter lange Rodungsschneise im Wald bei Egelsbach als neue Landebahn ausgebaut werden !?)

Sollten sie über die Feiertage im Christ-Bau(m)-Ste(o)llen-Stau neben einem Tanklaster zu stehen kommen: fürchtet euch nicht! Gutti, der Freiherr ist nah-hah und verwechselt diesmal Autobahn nicht mit Taliban und Halleluhjah nicht mit Alkaida – (er wird zur Zeit gerade zusammen mit dem kompletten Kabinett  mit dem bewährten Überhörgerät Modell Ju 99* nachgerüstet) so wird der Weihnachtsbesuch bei Oma und Opa mit Sicherheit nicht zum Himmelfahrtskommando ! Aber trotzdem: sofort rechts ran auf die Standspur und schnell die Böschung runter… Frohes Fest und guten Rutsch!

Ach noch was. Bei Handygesprächen besser Großvater und Großmutter sagen, statt Opa und Oma, DeMaziere wurde von Schäuble im Schnellgang eingearbeitet  und so kann es schon mal zu Kollateralschäden kommen, wenn man von der A1 in Richtung Norden meldet: ” Oma in Ladbergen stehn wir im Stau” oder auf der A6 “Oma in Ladenburg…” Geht aber auch mit “Opa” oder am schlimmsten sind die Geständnisse bei zu späten und zu billigen Weihnachtsgeschenkeinkäufen in der Schlange vor der Discounterkasse: “Oma, in Ladenburg stehn wir noch bei Aldi an!” Und ohne das Handy abzuschalten auf Abfertigungsbeschleunigung zu drängen ist quasi Selbstmord: “Jetzt Mal Dalli-Dalli Mann! Wir stehn hier schon ne Viertel-Stunde an…” .. Da ist’s zum Luftschlag der himmlischen FreiHeerscharen nur noch einen Herzschlag weit…

für Georg Büchner und seine Aktions-Gruppe geändert: “Wie gerne zög ich mich zurück- ins kleine Glück!” ?

Notwendige Vorbemerkung:


dieser Text ist eine Antwort auf  häufige Kritiken an meiner Arbeit – denn ich bekomme nicht am laufenden Band Literaturpreise von streikenden Belegschaften verliehen , wie kürzlich von der erfolgreich warnstreikenden ABB-Belegschaft in Alzenau (siehe:

Die Belegschaft von ABB- Alzenau hat mir einen Literaturpreis verliehen und ich könnte trotz der ABBwicklung vor Freude heulen

http://www.barth-engelbart.de/?p=678

Und wie lautet jetzt die Kritik: “Schreib doch nicht immer wieder diese negativen Sachen, du Weltverbesserer, …”  (logo, für meinen WeltKinderChor im sozialen Brennpunkt Hanau-Lamboy habe ich mit den Kids zusammen auch schöne Lieder geschrieben, zum Geburtstag, allen möglichen Festen, zum Mond, der Sonne und den Sternen und dem Wald und auch dem kleinen Glück in der ganzen Scheiße – ich will sie ja nicht mit dem totschlagen, was sie eh fast schon umbringt.

Das Tralala für Erwachsene machen Andere, manchmal mache ich es auch.  Davon habe ich auch Stoff für einige Bücher in der Konserve. z.B. meine GeblödelDichte …

Aber mein Part ist das nicht.

Wie gerne zög ich mich zurück


und schrieb wie andre von dem großen
puren und vom kleinen unscheinbaren Glück
von Kinderaugen
wulstgen Lippen
rauscheBärten und auch Wäldern
von grünen Wiesen schwätzgen Schwalben
Störchen und von drallen Feldern
strammen Ärschen
mega Titten
allenthalben
diese Dichtkunst zu beherrschen
und dazu die guten Sitten
beim Erzählen hochzuhalten
von murmelklapper Mühlenbächen
vom Wein-Weck-Worscht- und Weiberzechen
und danach dieselben prellen
und auch von der hartblitzschnellen
Macht der Männerhiebe
von Männerfreund- und Kameradschaft
von stammtischrundem Gerstensaft
und von unendlich tiefer Liebe
von Heimatdunst und Fahrtendampf
vom ewigen Geschlechterkampf
von Eifersucht und alledem
über Sonne, Mond und Sterne
und von der Sehnsucht nach den Ferne …

wie gerne zög ich mich zurück
ins kleine Glück

nicht dass ihr glaubt,
dass ich mich
sniffend davor drücke
ins Highsein fliehe
kiffe, kokse
nein ich begnüge
mich mit einem Stück
im trocknen unter meiner Brücke
schirmüberspannten Lotterbett
der armen Poeten
und Subproleten

Ihr glaubt, ich lüge ?
Ihr bombt mich pausenlos
durch eure Friedens-Kriege
ihr lasst mir keine Luft zum atmen
ihr platzt mir meinen Kopf
und knebelt meine Seele
wenn ich nur stotternd
in zerfetzten Sätzen
von meiner Flucht
vor euch erzähle

dann sucht ihr mich
und schickt mich heim
nach Goddelau
doch wißt:
ihr schickt mich dort genau
ins kleine Glück
zurück zum besten
Volksaufrührer
der Ghettos
und der Miets-Kasernen,
in Heimen und in Knästen:
“Friede den Plätzen unter den Brücken,
Friede den schimmelreitenden Betten,
den erkalteten Herden
Friede auf Erden?
Friede den Hütten!
Krieg den Palästen!”

Epi-log

das ist die ältere Schwester von Dialog, Analog und Monolog

(ich HaBE es doch immer schon gewußt! Oder wie heißt das in diesem Weihnachtslied: shopping night, Einkaufsnacht, alles strömt, OBI lacht, das war werbung für diesen Laden als er noch Bieberhaus hieß)

wenn mir zum Broterwerb
nichts andres übrigbliebe
ja dann schriebe
ich vielleicht
auch so seicht

Für alle NichtHessen: Goddelau ist die Geburtsstadt Georg Büchners (nicht zu verwechseln mit seiner FastIncarnation Georg Füllberth, der kommt aus Breuberg/Neustadt/Odw – besser bekannt unter Veith-Pirelli oder Metzler-Reifen). In Goddelau gibt(gab?) es eine gefürchtete “Irrenanstalt”, weniger gefürchtet als die weitere hessische in Heppenheim/Bergstraße, obwohl diese katholisch geführte Anstalt ab 1933 viel weniger kooperativ im Nazi-Euthanasie-Programm mitwirkte als die protestantische Goddelauer Variante. Aber Hadamar war noch schlimmer.

Für Georg Büchner und seine Aktions-Gruppe: “Wie gerne zög ich mich zurück- ins kleine Glück!”

http://www.barth-engelbart.de/?p=697

Und nach der Aktionkonferenz bzw. während dieser versammlung von über 300 nicht nur Hessischen Landboten ist mir aufgefallen, dass mein text doch fehler enthält, ein paar sprachrhytmische Ausbesserungen waren nötig und auch inhaltliche Korrekturen, und die nicht zu knapp.

Denn erst kommt das Fressen und dann die Moral!!

Danke an Dr.Seltsam für sein Abwatschen. Auch deshalb HaBE ich es noch Mal überarbeitet. Aber die Gespräche bei der Büchnerkonferenz, lieber Dr. Seltsam, waren wichtiger.

in den Schlusszeilen habe ich die Freiheit als Abstraktum überstrapaziert. Das ist dem Meister Büchner ebenfalls passiert: seine Formulierungen stießen bei den doch etwas wenig alphabetisierten Bauern auf Unverständnis und wurden dann zu schönen Missverständnissen: die Forderung nach Press(e)-Freiheit verstanden sie mangels Kenntnis von Presse als Freiheit von Auspressung durch die Fürsten und da waren bei den Oberhesssischen  Bauernaufständen natürlich 99,9 % der beteiligten Bauern für die Pressefreiheit …

Bei den Büchner-Banken-Blockade-Aktionen müssen eben die Forderungen gegen die systemischen Finanzstrukturen herunterdekliniert werden auf verstehbare, begreifbare, einsehbare, greifende Forderungen gegen die augenfällig schärfsten Erscheinungsformen des “Sparpaketes”: Rente mit 67, Streichung des Elterngeldes, Zerstörung der Flächentarifverträge, Praxisgebüren, Kopfpauschale, Studiengebühren, schleichend und offene SchulgeldWiedereinführung, Abschaffung der Lehr- und Lernmittelfreiheit, Ausdehnung der Leiharbeit (zu Dumpinglöhen), Verwandlung von “Kernarbeitsplätzen” zu “Leiharbeitsplätzen”  usw….

deshalb müssen die Schlusszeilen auch so heißen.

Nehmt’s denen, die den Reichtum sich aus unseren Knochen
aus unsren eh schon leeren Hosentaschen pressen
& sich nicht nur mit Kriegen & mit Krisen mästen
wir schieben Kohldampf, die Kanonen fressen
uns und auch das Essen unsrer Kinder

die Flachbildhirne füttern uns mit euren Interessen
Was ihr uns einbrockt, wollen wir nicht länger schlucken
Die Lügen glauben, die uns eure Blätter drucken
damit wir uns treudeutsch brav weiter ducken

in eure Schützengräber, eure Schuldenfallen

Es reicht!

Es reicht
Es reicht uns, was wir schaffen reicht uns allen
wir wolln nicht länger eure Süppchen
wir wollen unsre eigne Suppe
selber kochen
selber essen

Wolldecken den Plätzen unter den Brücken!
Sonne den schimmelreitenden Betten!
Kohle den erkaltenden Herden!
und Friede auf Erden?!

Friede den Hütten!
Krieg den Palästen!

Und allen Öko-Freaks zur Kenntnis: ich habe bewußt die Sonne vor die Kohle gestellt.

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Als Signora Feltrinelli einmal den Helden in mir wachküsste

Dieser Text entstand in den Verhörpausen im St.Markuskrankenhaus 1968, nachdem Signora Feltrinelli für eine Stunde ihren Besuch bei der Frankfurter Buchmesse für einen Krankenbesuch unterbrochen hatte.

Zuerst aber mein jetzt offener Brief an den venezianisch- besser mestrischen “Fabrik-Poeten” Ferrucio Brugnaro:

Gedichte von Ferrucio Brugnaro: NachdichtungsVersuche:

Hallo Ferrucio

es molto difficile per me  scribere en la lingua italiana ????
vai provare en Tedesco

Lieber Ferrucio,

Giuseppe Zambon hatte mich gebeten, Deine Gedichte zu übersetzen.  Sie sind meinem Stil und meinen Inhalten sehr nahe. Ich war sofort von ihnen begeistert. Ich habe angefangen, aber es sind mir zu viele Kriege dazwischen gekommen, gegen die ich sehr schnell anschreiben und anlesen und anagitieren musste. Auch ist mir zwischendurch meine Festplatte abgestürzt – ohne Sicherungskopie.

Deshalb sind nur noch wenige meiner Nachdichtungen erhalten geblieben.

Die Übersetzung hat jetzt Felix Ballhause alleine gemacht. Mit ihm hatte ich einen sehr produktiven Disput über das congeniale Übersetzen von Lyrik. Dieser Disput wurde auch zum zentralen Gegenstand beim 2. Europäischen Poesie-Festival in Frankfurt. Hier war es mir immer wichtig aufzuzeigen, wie man nicht linear übersetzt, sondern die Bilder in den Klassen und Schichten erzeugt, die in der Originalsprache dort erzeugt werden. Das heißt, in meinen Übersetzungen/Nachdichtungen spielen meine Erfahrungen am industriellen Arbeitsplatz (Chemie-; Bau-, Metall-, Transport-, Landschaftsgärtnerei, usw…) eine zentrale Rolle sowie meine Position als meistens nur Hilfsarbeiter… aber auch als Vertrauensmann, linker Gewerkschafter und Betriebsrats/Personalratsmitglied.

Wenn Du möchtest, schicke ich Dir gerne meine Übersetzungen und dann habe ich noch eine Bitte an Dich:

ich würde sehr gerne -nicht hauptsächlich in Venedig – sondern viel lieber noch in Mestre mit Dir zusammen Lesungen machen. Das hat seinen Grund in dem oben Gesagten.

Aber es hat noch einen anderen, viel wichtigeren Grund:

in den frühen 70ern  also 1970/71/72/73 war ich ein paar mal in Venedig und Mestre (damals auf dem Campingplatz “Rosa Pineta”)  und bei Il Manifesto-Genossen, und Genossinnen von Lotta Continua und -so glaube ich- bei “Potere Operai” und den  großen Gewerkschaften sowie der PCI. Die Zusammenkünfte mit diesen GenossINNen in Mestre, Venedig, Padua, Bologna bleiben für mich immer in Kopf und Herz.

Nicht verschweigen will ich, dass ich hoffte, dort auch Ingrid Feltrinelli wieder zu sehen, die mich in Frankfurt im Krankenhaus besucht hatte.  Für sie hatte ich 1968 (als SchriftsetzerLehrling bei der Frankfurter Rundschau) noch im Krankenhaus nachdem mich ein Polizist vom Dach des US-Handelszentrums gestürzt hatte – ein Gedicht geschrieben, das ich ihr selbst vorlesen wollte. Es hat nie geklappt: “Als Signora I.F. mal den Helden in mir wachküsste” …. Vielleicht klappts ja mit Dir zusammen ?

So, wie ich hier vor den Fabriken bei Streiks und Demonstrationen, bei Betriebs- und Hausbesetzungen und in den Straßen lese und schreibe, möchte ich es mit Dir zusammen in Italien auch tun, gegen Berlusconi und Co. …

Cordialmente  Hartmut Barth-Engelbart

www.barth-engelbart.de  HaBEbuechnerei@web.de

Texte aus HaBEs “Büchnerei” entstehen in seiner Mittel-Gründauer WortWerkStatt . Die hat HaBE dort initiert, wo die oberhessischen Bauernaufstände 1830 unter dem Einfluss von Büchner, Weidig & ihrem Giessener Kreis begannen. Das oberhessische SchmugglerGrenzNest war Scharnier/Adapter zwischen den frühdemokratischen Bewegungen in (Ober-)Hessen-Darmstadt & Hessen-Kassel. Die radikaldemokratischen Forderungen der (Mittel-Gründauer) Bauern gegen die (Ysenburg-Büdinger) Fürsten & (von Riedeselschen) Barone, gegen den Adel insgesamt hatte der Lehrer Paul Nagel an diesem Ort formuliert. Er verscholl deshalb nach 1830 zusammen mit vielen Bauern in einem fürstlichen Zuchthaus. (Sein radikaldemokratischer Nachfolger und Kollege, Bernhard Kaffenberger wurde 1850 als Anführer der regionalen 1848er bestraft und zur Auswanderung in die USA gezwungen.) Die “Büchnerei” soll im Sinne Büchners, Weidigs & der linken 1848er “die Leut zu Wort kommen lassen & ihnen ihre Stimme & ihre Lieder wieder geben”. Mit-Täter-Leser-Schreiber-MusikerINNEN gesucht!

“unter schlag zeilen – befreite worte – gebrochene reime zur lage” – Nach einmonatiger Untersuchungshaft wurden sie zur Leipziger Buchmesse 2005 von der Hanauer Staatsanwaltschaft und dem Polizeipräsidium Südhessen (wieder)herausgegeben: 320 Seiten politische Lyrik&Grafik mit einem Vorwort von Ingrid & Gerhard Zwerenz, Zambon Verlag ISBN 3-88975-107-5) Nicht jeder hat solche Herausgeber !!!

“ZORA” HaBE (text) & Barbara Braguti (bilder); das bilderbuchunartige & fabelhaft neue Kinder-Bilder-Lesebuch von der Ziege Zora & ihren sieben Geißlein in den Hauptrollen; in Nebenrollen Minister Killy, Nachbar Haftlinger, Christa Ganzen auf dem Bildschirm mit NachrichtenParade-Hengst Ulrich Wiehert sowie ein Schnelles Anti-Graffitty-Kampfhubschrauber-CitySäuberungs-EingreifKommando des Sicherheitsdienstes unter Minister KikeriKilly (Zambon Verlag FFM; ISBN 3-88975-128-8);

mehr (über) HaBE-Texte-Bücher-Lieder-Bilder in: www.autorenhessen.de/autoren/barth-engelbart;

Als Signora Feltrinelli einmal den Helden in mir wachküsste

Dieser Text entstand in den Verhörpausen im St.Markuskrankenhaus 1968, nachdem Signora Feltrinelli für eine Stunde ihren Besuch bei der Frankfurter Buchmesse für einen Krankenbesuch unterbrochen hatte.

Für einen postoperativen-Halbnarkosetext – an sich nicht sooo schlecht. Aber doch eher von zeitgeschichtlicher Bedeutung (na ja, muss ja wohl, wenn schon Rainer Langhans’ Unterhosen ausgestellt werden ! Und Uschi Obermeiers Untermieder! Oder wars ihr Untermieter ?): Beim 1. europäischen Poesie-Festival am 23./24.5. in FFM könnte ich ihn sozusagen als Jubiläumstext auch lesen, denn er ist noch nicht veröffentlicht. Doch er gehört eher in die Kategorie “Primaner-Lyrik”, die damals bei rororo als Buch herauskam. Aber 1968 war es nicht weit von der “Primaner-Lyrik” zum Günter Amendt’schen “Kinderkreuzzug” der auch bei rororo erschienen ist, mit dem von mir verfassten Aufruf zum Generalstreik gegen die Notstandsgesetze.

Und jetzt wirds total unpolitisch:

An I.F.

Die Neonröhren röhrten
sie röhrten um die Wette
mit meinem angeschlagnen Hirn
das brummte wacker
doch es musste gegen diese Röhren
gegen diese Gummiknüppel-
Reincarnationen ganz in Weiß
verliern
Betrunken schien ich
schwankend an das Bett gefesselt
Raubvögelfratzen
lauerten mir auf, sie wollten mich als Aas
und meine grade fast noch freien
Gedanken, Träume , Herz und Hirn als Fraß
Und leuchteten mir insgeheim
die letzten Winkel
Ecken und Gefühle
hypnotisiert ohnmächtig
halb in Vollnarkose
und ohne Chance
sich zu verstecken
mit ihren Neonknüppeln aus
Sie machten mich mit diesem Licht
kurz, klein
und starr und kalt
Und dann kamst du
aus diesem Neonhimmel
hast mir die Fieberstirn geküsst
ich seh von fern noch deine Augen
mich beschatten
mich auf der Flucht
in meine grauen Zellen
erleuchten
du hast mich in der Schutzhaft aufgesucht
im Bunker meines eignen Hinterkopfes
in den ich mich zurückgezogen hatte
in das versteck
auf das ich mich verlies
seh Dein Gesicht
mir diese Nacht erhellen
mich kühlen in der Hitze
dieses stechend kalten Lichts
spüre Deine feuchten
Lippen
mich vor dem Verbrennen retten
mich erwärmen
vorm Erfriern
im Nichts
höre deinen Namen noch
durch meine Schädelkatakomben hallen.
spüre. wir sind beide jung
und doch so alt
wo Staatsgewalt
mit einem Schlag
den Frühling uns
in tiefsten Winter stürzt
trotzdem sie mich
zertrümmert haben
ich Dir nicht folgen kann
hast du dich
zu mir hin verirrt
mich aus dem Alptraum wach geküsst
und mich verwirrt
Wir treffen uns
komm sag mir wann
und wo und wieder
ich hab die Worte nicht gefunden
die Scherben,
die sie mir gelassen haben,
bevor ich sie zusammensetzen konnte
warst du im Neonlicht verschwunden
Ich lebe
und ich suche
Dich
ich ahne
du bist
mehr als eine
nur wunscherträumte
Lichtgestalt.

geschrieben im April 1968

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HaBE Blöde Krüppel Verse (Knöchelverszeichnis Nr. 326/327)

Vorbemerkung: heute morgen hat mir beim Frühstück (also nicht beim Abendmahl) eine weiße Taube auf den Kopf geschissen. Ich meine, sie hätte mir ins Hirn geschissen.  Aber das haben mir seit Jahren schon einige Experten bescheinigt. Es waren Propheten und ihre Prophezeihung hat sich heute erfüllt. Halle Luh-Ja. Leipzig-Hellau, Frankfurt Alla-FFM. Jetzt bin ich erleuchtet, beseelt und begeistert. Ich schwöre ab und schreibe keine politischen Texte mehr… Wer dran glaubt wird seelig. In Kabul glauben immer mehr dran. OstMission is possibel! ((einer meiner verleger hat mir gesagt, ich soll sie hier wieder rausstellen. Ich lass sie aber drin. Attac-Heidenheim hat sich beschwert, weil ich sie bei attac-de versendet hatte:

Der Bonifaz sucht Heiden heim,

ich schrieb so manchen Heidenreim,

geht man dem Ersten auf den Leim,

ist das fast aller Leiden Keim.

Hört man einfach dem zweiten zu,

dann hätten auch die Heiden Ruh.


Wer jetzt an den Achilles denkt
der ist gebildet abgelenkt
Barrierefreihet ist geschenkt
wird das Niveau nicht abgesenkt
dann sieht man wo der Krüppel hängt
hört Schmoren wer sein Ohr anstrengt
und auch im Sommer riecht es dann
verwest und etwas angesengt
und wann der Sonne Glut
zur Eile
drängt
dann

wirds nach einer Weile
gut:
WoDörrObst trocken abgehängt
siehst Du den Krüppel eingezwängt
verdörrt weil lang nicht mehr getränkt

OK, ich hab mein Hirn verränkt
und alle Krüppel schwer gekränkt

Und wer jetzt denkt
die Reim-Sicht  wär zu eingeengt
hat auf der Schleimschicht sich verlenkt

hat falsches Denken beigemengt
dempfehl ich jetzt uneingeschränkt
dass er noch mal von Vorn anfängt
bis Einsicht in den Schädel drängt

Denn gegen Schäubles deutsches Wesen
hilft manchmal einfach zweimal Lesen

Und die Moral von der geschicht?
sitzt am Steuerknüppel
der alte statt ein neuer Krüppel
ändert sich die Richtung nicht
doch ob ein neuer besser lenkt
wenn man es ausreichend bedenkt
am Krüppel liegt es nicht
es liegt wohl oder Übel
am Knüppel

Da hol doch wer den Knüppel raus
und hau den alten Knüppel raus

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

BlöderKrüppelvers 326

Das Wunder der drei Krüppel

Der Taube sprach zum Stummen
ich red nicht mehr mit Dir
auch nicht mit andren Dummen
der Stumme gab dem Tauben
in Zeichensprache zu verstehn
ich hör dir einfach nicht mehr zu
ich kann dir eh nix glauben
und dann war erst Mal Ruh

Der Querschnittsvollgelähmte
schrie weil er sich da grämte
ich kann es nicht mehr hören
ich wills nicht länger sehn
ich muss jetzt ganz schnell gehn
er ging, ich kanns beschwören
so tun denn auch mitunter
Krüppel große Wunder

Ich will ehrlich sein. Ich habe schon viel blödere Geblödeldichte geschrieben, die sogar der Robert Gernhat(te).

Bei Gelegenheit und nach Nachfrage stell ich sie hier auch rein.  So zum Beispiel die Geschichte vom Karibuh und wie es zu seinem Namen kam. Und von dem hochstapelnden Boomerrang. Und von den Kröten die so gerne tiefergelegte BMWs töten und wie sie das machen bei Hundertneunzig Sachen morgens im berufsverkehr stellen sich die Kröten quer da ging schon macher flöten  VauWeh, VauWeh, nie mehr BMW… aber wie es dann doch genau ging wird nicht verraten  oder wie sich der Stachelrochen Mal gerochen hat an einem Maserratti, den hat der Bub vom Vati……

Weitere (aber nur wenige, weil es ist ja ein E-Book – wie die E-Musik und kein Un-Book ((unFoog oder Hum-Book)) GeblödelDichte sind in “unter-schlag-zeilen, befreite worte- gebrochene reime-zur lage” enthalten, der 312Seitige Grafik- und Gedichtband erschien 2005 mit der ISBN 3-88975-107-5 im Frankfurter ZAMBON-Verlag und kostet 15,-€. mit einem Vorwort von Ingrid und Gerhard Zwerenz und einem Nachwort von Kurt Sänger, sowie einem Nachruf auf Wolfgang Stryi, den Komponisten des ensemble modern FFM, einem der besten europäischen Saxophonisten, der alle Texte des Bandes in Musik umgesetzt hatte und über 150 Lesungs-Konzerte damit bestritt.

Herausgegeben wurde der Band vom Polizeipräsidium Südhessen nach öffentlicher Entschuldigung des Oberstaatsanwaltes und auf dessen Anweisung. Das Land Hessen musste die Produktion des Buches weitgehend bezahlen, weil die hessische Polizei die zentralsten Texte über 6 Wochen in Untersuchungshaft genommen hatte “wegen des Verdachts auf Volksverhetzung”.. aber das steht alles  in dem Buch, dessen grandioses Layout Jürgen Tauras gemacht hat. Bei der Arbeit entstanden noch viele Texte, die in das Buch aufgenommen wurden..

Die meisten Texte des Buches sind bei Widerstandslesungen in Hanau, FFM, Halle, Leipzig, Berlin-OstWest, Aschaffenburg, Offenbach, Mörfelden -Walldorf, Wiesbaden-Erbenheim, Kesterbach, Fulda, Schlüchtern, Gelnhausen, Erlensee, Gründau, Döbeln, Dresden, Weimar, Köthen, Herleshausen, Forst, Eisenach, Opole, Krakow, Wrozlaw, Warschawa, Gdansk, Zopot, Gdynia, Lodz, Milano, Ancona, Venecia, Patras, Athen, Monemvasia, Sparta, Gythio, Vesani, Kalamata, Areopolis, Tripolis, Mellrichstadt, Mannheim, Schwarzenborn, Bonn, Köln, Ludwigshafen, Karlsruhe, Wien, München, Stuttgart, Fellbach, Vaihingen, Neckarsulm, Weinsberg, Ober-Ramstadt , Darmstadt, Groß-Umstadt, Höchst, Neustadt, Görlitz, Zwickau, Freiberg, Michelstadt, Erbach, Almeria, Cournil, Sevillia, Barcellona, Madrid, Granada,  Zaragossa, San Sebastian, Larzac,  Nante und in Stubbendorf (bis 2004)…. entstanden,bei Kundgebungen, Streiks, Besetzungen und was alles so notwendig ist… oder auch bei der Arbeit auf Baustellen, am Fließband, in Montage- & in Lagerhallen, in Büros, im “Führerhaus” vieler LKWs auf Raststätten und an Grenzübergangsstellen während der Zollabfertigung.. oder bei fröhlicher Landschaftsgärtnerei … aber auch mit Schnellnotizen in Lehrerzimmern oder auf  Schulhöfen, in JVAs oder davor, in Polizeigewahrsam oder in damals noch grünen Minnas

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Noch mehr MISSBRAUCH gibts hier:

SPIEGELonline Brot und Spiele . “Ein Glück, dass es den MIXA gibt!” und vergessen Sie dabei nicht Luftschlag – Oberst – Klein – My-Lai

http://www.barth-engelbart.de/?p=614

Sind die Missbrauchsopfer Kinder kleiner Leute
intressierts die Großen heute
nicht die Bohne

oder doch

vielleicht noch:
triebs der Pfarrer ohne
mit Genehmigung aus Rom
oder trieb ers mit Kondom ?

(Ohne -weiß mann- hat mehr Reiz
doch nur mit schützt es vor AIDS
will mann kein AIDS – auch nicht verbreiten
muss mann mit dem Ratzi streiten
und wer sich damit versündigt
kriegt gekündigt)

Hatte ers mit Ministranten
und mit Firmlingen getrieben
wollt er sich an Knaben laben
oder lieber Mädels haben
warens welche von den Frommen
Lasst die Kindlein zu mir kommen
oder ham die abgetrieben ?

Ja, der Tagesschauer lauert
auf den Missbrauchssupergau
Hessenwetter- Tagesschau
welchen solln wir heute nehmen
Tatort, Anne Will und hofft
wenigstens die Tagesthemen
sichern Missbrauchseinschaltquoten
bringen Striemen auf den Pfoten
Handarbeit bringt gute Noten
Missbrauch möglichst auch mit Toten

Oder war es wie so oft
nur Missbrauch
soft ?

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gewidmet den gebrannten Kindern der Adria und der Ägäis – geschrieben für das dritte europäische Poesiefestival am 6.-8.mai in FFM

Muss ich den Leuten den Sonntag versauen
muss ich die herrliche Ruhe stören
seit island mit Asche
verbrannter Unwertpapiere zurückschießt
und ein Airport nach dem anderen schließt
darf es sein, dass man diese Ruhe genießt
ohne dass uns der HaBE

auch diesen schönen Tag vermiest?

OK, ich gestehe: ich habe diesen Text in der Sonne

geschrieben
als Homage an Griechenland   zum 3 Frankfurter Europäischen Poesie-Festival am 6.+7.+8. Mai . Er ist
Jannis Ritsos , Grigoris Lambrakis, Ahmad Jamal, Mikis Theodorakisund Titos Patrikios gewidmet und Serif, der nach seiner Abschiebung aus Deutschland einem türkischen FolterKnast entkommen konnte, mit dem Schlauchboot Lesbos erreichte und Dank Marion und Hagen und anderen noborder-kmii-Aktiven nach Hanau zurückkehrte …

gewidmet den gebrannten Kindern der Adria und der Ägäis,
denen aus denen aus dem Mittel ein schwarzes totes Meer gemacht wird.

Immer wenn Europas KernHerrn drohen

Immer wenn Europas KernHerrn
drohen
das Land der Griechen
mit der seele heimzusuchen
dann sollten die Hellenen
hellhörig werden
wo Brüssel sie gern hörig hätte

und besser nicht wie üblich
herrlich
nur “Fick die Maria” fluchen
Sie sollten ihre oft gebrannten Kinder
aus den Feuerzonen holen
wenn die geheimen EURO-Räte
zur Rettungsratenzahlung raten
und die blau weißen Volksverräter
in Leo-Kopter-Uboot-VolksvertilgungsRaten
ihr Volk verkaufen und verraten
und selbst im Schmiergeld fast ersaufen
die Börsentempel und die Knäste
ihre PenthouseStaatspaläste
mit ihren Prügelgarden schützen
für einen Judaslohn die Löhne und die renten streichen und sich auf Kolonisatoren stützen
dann sollten die Hellenen
mit ihren Ziegen schnell das Weite suchen
und ihre letzten Schäfchen
in die Berge treiben
denn ihnen wird
wie immer wieder
am Ende
auch nichts Andres
übrigbleiben

Vorwärts heißt manchmal auch zurückzuweichen
PAME!

geschrieben am 17.4.2010

Mir stehts nicht zu die Griechen zu belehren, sie haben sich ihr Land schon so oft wieder freigekämpft

Dieses Gedicht
schrieb ich nicht
für Griechen
man trägt auch keine Eulen nach Athen
es richtet sich
an uns Medialverblendete
die lernen müssen
besser hinzusehn.

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Sind ganz kleine Lappen


und sie strahlen kaum
my-Dosen, Mikro-Happen
davon stirbt kein Baum
Nur bei Katastrophen
gibt es Mal Alarm
doch machen dann die Strahlen – nur
zwei Kilometer warm

Du musst dich nicht AbSailen
ins Öko-Institut
das wird schon wieder heilen
wenns auch Mal brennen tut
Das ist doch völlig harmlos
Das weiß ich ganz genau
der Dos.-my-Milli-Meter
zeigt keinen SuperGAU

Sind nur Arbeitssocken
von dem EinEURO-Mann
bringt liegend und im Hocken
den Block auf Vordermann
Block Biblis A, den säubert
doch nicht der General
das ist für die Verlierer
von HARTZ 4 ein Fall

Putzt bis alle strahlen
und die Börse bebt
Niedrigstlöhne zahlen
wenn er’s überlebt
von ihm blieb nur der Gürtel
Du Geigerzähler spinnst
im Gastarbeiterviertel
sieh dass du Land gewinnst

Zurück und ohne Rente
BG und BFA
stehn mit dir vor der Pleite
ratlos vor Block A
gehst ohne Unterschenkel
und schreibst mit Oberarm
pfeifst auf die halbe Lunge
und den halben Darm

Wiegst einen von den Enkeln
der zu viel schlief statt schrie
auf beiden Oberschenkeln
und tippst auf Leukemie
dir liegt schon auf der Zunge
Dank an die Chlorchemie
denn du weißt gut, mein Junge
braucht Chemotherapie

Anhand eines extrem strahlenden Gürtels aus der Arbeitskleidung eines italienisch-deutschen Leiharbeiters, der nach Einsatz als Reinigungskraft in den Hanauer Nuklearbetrieben an Strahlenkrebs erkrankte und starb, ließ sich noch nachweisen, welch tödlichen Strahlungsdosen – (dauer- und niedrig) er dort ausgesetzt war. Er musste jahrelang um Entschädigung und Rente klagen. Christoph-Maria Fröhder berichtete in einer Sendung des hr-Fernsehens Ende der 80er zur “Primetime” im ERSTEN, dass der Gürtel so stark strahlte, dass der Geigerzähler zu spinnen schien. Ein solcher Gürtel käme jetzt in das Mehdorn’sche NCS-Zwischenlager. Und seit es den hessischen Rotfunk nicht mehr gibt, weil Koch und Co viele Redakteure die Fliege machen ließ, heißt das neue hr-logo: Schwarz hören und sehn – kommt teuer zu stehn … und solch einen Beitrag gibts nicht mehr zu sehn – na ja kaum noch. Ja doch ! Zur Mitternacht im Sommerloch.”

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Wo fahrn die Öko-Panzer hin?

Wo fahrn die ÖkoPanzer hin ?

Neustart?
Das geht nur mit GRÜN
sagen Künast und Trittin.
Wo fahrn die Öko-Panzer hin ?
Wohin bombt der EURO-Fighter ?
Unterdrückte Fraun befreit er:
burkafrei von Kopf und Fuß
und zum Schluss
vom Leben
leider

so sind BefriedungsKriege eben
im Himmel warten dann auf sie
FREEDOM END DEMOCRACY
and Wellfare und so weiter:
die grünen EURO-Fighter
sind die Wegbereiter

Hartmut Barth-Engelbart

wenn nun die GRÜNEN Werte weiter sinken
wie bei der Sozial-Demontatischen Partei
steht schon die nächste auf der Leiter
der KrisenRetter-Reservistendienst
und auch die Notfallärzte winken
die Krankenpfleger sind dabei
das Kapital nimmts heiter
der Ackermann grinst
der Lotze von Bord
der Käptn ist tot
kommunisten
gesäuberte
Listen
stehn
zur
Not …

zur Wahl
zur Notstands-
zur DEURO-Lands-
zur LissabonVerfassung
und dann grölt das Wahllokal
“und jetzt das Ganze noch einmal!
Für einen roten Elferrat beim nächsten Karneval!”

und mitten drin schwanken und schunkeln begeistert die LINKEn
und putzen zur fünften Jahreszeit an den Türen zur Fast-Macht die Klinken

(die notwendige Ergänzung ist ein noch nicht endbearbeiteter “Rohling” und stammt vom 14.02.2010 und kann von einem sächsischen LINKEn-MdB gut erLeutert werden, das dem israelischen MenschenMetzgerMeister Peres im Bundestag StandingOvations spendete und Sahra Wagenknecht und Sevim Dagdelen versucht rauszumobben, weil sie durch Sitzenbleiben gegen Kriegsverbrechen aufgestanden sind.)

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Somalia: ObamUSA lässt Äthiopier für sich marschieren

Da es den USA gelungen zu sein scheint, die äthiopische Armee in Somalia für sie einen Stellvertreterkrieg  weiterführen  und sich damit für weitere Raubkriegintensivierung im Irak, in Afghanistan entlasten zu lassen, da es den USA gelungen ist, den Einsatz der Bundesmarine am Horn von Afrika zu ihrer Entlastung per Parlamentsbeschluss verlängern zu lassen, da stellt sich die Frage nach der stillschweigenden Duldung bis Fast-Zustimmung seitens der Friedensbewegung und der Linken zu den deutschen Einsätzen “gegen die Piraterie”.

Den Abzug der Bundeswehr (und aller anderen EUSANATO-Besatzungstruppen) aus Afghanistan zu fordern, ist eine sache und völlig OK und notwendig. (Nicht erst seit dem jüngsten Massaker bei Kundus!) Nur ist die Somalia-Frage (so wie demnächst eventuell die Sudan-, die Iran, die Zimbabwe-, die Zaire-, Ruanda-Burundi-Frage) die Nagelprobe für eine Antikriegspartei.  da können Steinmeier und Gabriel noch so lange mit Menschenrechtsdefiziten rumeiern: es geht um die Interessen von DEURO- und Dollar-Kapital (klar ist , dass auch Putin grollt, wenn der Rubel nicht durch Suez rollt) .  Es kann der Linken  nur darum gehen, die Ursachen für die Piraterie abzustellen … und diese Ursachen beschreibt der Professor für Globale Studien an der Universität von Minnesota, Abdi Samatar, in einem Artikel des Journalisten  Mike Whitney für das renommierte kanadische Portal “globalresearch”.

Als Intro, für alle, die sie noch nicht fürchten gelernt haben: einige HaBE-Texte zu Somalia, zumal die ja für ziemliche Aufregung in der LINKEN gesorgt haben.
Vom Himmel hoch Bomben für Gaza, Böller für den Frieden, Fregatten für die Welt!

Vom Himmel hoch Bomben für Gaza, Böller für den Frieden, Fregatten für die Welt!

http://www.barth-engelbart.de/?p=225


LINKE Polizisten schützen unsre Küsten in Somalia ! Halleluhja !

LINKE Polizisten schützen unsre Küsten in Somalia ! Halleluhja !

http://www.barth-engelbart.de/?p=220


Wer Will Unter Die Piraten Auf Deutschen Fregatten?

Wer Will Unter Die Piraten Auf Deutschen Fregatten?

http://www.barth-engelbart.de/?p=216

HARTZ4er dürfen virtuell
und mit fast leerem Magen
Fischstäbchen vor Somalia schnell
mit Käptain Iglu jagen
Der Admiral ist ziemlich Jung
der weiß es nicht, wir hatten –
damit auch keiner hungernd friert –
schon Mal ganz viel Fregatten

wir durften schon mal auf Kaperfahrt gehn
so droht der Pirat den Piraten.
“Ihr jagt sie bis ihre Boote abdrehn!”,
befielt der Jung den Soldaten

und die Matrosen setzen an Land
und jagen auch dort die Piraten
und spüren sie auf in ihrem Versteck
zwischen den schwarzen Landratten

Hartz 4er sollen auf Kaperfahrt gehn
raten die Frei-Demokraten
die mit leerem Teller am Weihnachtsbaum stehn
die schießen auf schwarze Ratten

So hättens die Herrn
besonders gern
das fordern sie von uns allen
Doch werden wir nicht ein zweites Mal
auf Rattenfänger reinfallen

OPFER

Opa
seufzt’ nen tiefen Seufzer
Gold gab er für Eisen
und für einen Panzerkreuzer
die Enkel wurden Waisen

Oma
trug das Mutterkreuz
das hatte einen Haken
was hinten schon gebrochen war
musst sie jetzt vorne tragen

“Die Enkel fechtens besser aus”,
so hatten wirs gesungen
im einst besetzten Westendhaus.
Es ist nur halb gelungen

Die Krise tobt
der Unterschied
ist kaum noch zu erkennen
ob life ob Film, die Truppen stehn
schon weiter als auf Kreta
El Alamein im Kino sehn
wir Nina Hoss erst später

((wir sehn sie gotterbärmlich flennen,

da schmilzt sogar das Zelluloid

sie wird vertrieben von der Scholle

in Tanamibzimbabwia

dass das der schwarze Mann bereut

das können wir erkennen

denn ohne Misses-Massa-Hoss

was macht der schwarze Mann dann blos

wies früher war, so wirds dann wieder

ohne Uhr im Wald rumlungern

und dann hungern

wie eh und je das alte Lied:

“heiß brennt die Äquator-Sonne

auf die öde Steppe nieder

und im Krale der Ovambo

singt verschmachtend seine Lieder:

Kalitschkakauka-Tschulima …”

Da helfen eben nur deutsche Schutztruppen

und “weltwärts”-Love&Peace-Vorauskommandos

von Heidemarie Wiezcorek-Zeul

für den wirtschaftlich-demokratischen Aufbau

wie heuer in Afghanistan))
Millionen können nicht Mal Gold
als Morgenstunde spenden
das hat die Ulla Schmidt gewollt
sie wußt wo wird das enden.

Statt Gold für Eisen gibt es jetzt
zum Mittagessen Ratten
und das Ersparte spenden wir
für unsere Fregatten

HARTZ4er dürfen virtuell
und mit fast leerem Magen
Fischstäbchen vor Somalia schnell
mit Käptain Iglu jagen

HaBE am 24.112. morgens (noch vor dem Gang zum Briefkasten! Ich schwöre es!)

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Fregatten-Piraten

War einst ein kleines
Segelschihiffchen
1975/76?

Früher, in den 50/60er Jahren lernte jedes Kind im Kindergarten und in den
ersten Schulklassen das Lied von der kleinen Fregatte mit der einfach
erfrischenden Melodie.

Im Original heißt es:
War einst ein kleines Segelschihiffchen
war einst ein kleines Segelschihiffchen,
das war noch nie, nie, nie, noch nie zur See
das war noch nie, nie, nie, noch nie zur See.
ohe, ohe,
hissen müssen wir Matrosen Segel in die Höh
die Fregatte gleitet übern See.

Anläßlich der ersten öffentlichen Vereidigungen von Wehrpflichtigen unter dem sozialdemokratischen “Verteidigungsminister” Hans Apel 1975/76 entstand das folgende Lied nach der Kinderliedvorlage. Die SPD unter Kanzler Helmut Schmidt hat mit Hans Apel sehr schnell für eine Außendienstfähigkeit der Bundeswehr gesorgt. Längst hatte sich die Bundesrepublik ökonomisch aus dem Windschatten der USA gelöst, eroberte u.a. per “Blaupausenexport”
erkleckliche Weltmarktteile, war ökonomisch die Nummer zwei hinter den USA aber militärisch nicht in der Lage, ihre Märkte, “ihre” Rohstofflager, die ökonomische Einflußsphäre abzusichern. Dieser Aufgabe nahm sich die sozialliberale Bundesregierung an. Ein zentrales Mittel sollte neben Nachrüstungsbeschlüssen und Vorbereitung einer schnellen Eingreiftruppe das Fregattenbau-programm werden. Der Adler sollte Krallen zeigen.

Die beiden Strophen, in denen es um Jugoslawien geht, haben nach 15/20 Jahren ziemlichen Aktualität erhalten. Entstanden sind sie nach heftigen Auseinandersetzungen im Frankfurter Restaurant Belgrad oder Dubrovnic in der
Bleichstraáe, dem damaligen Treffpunkt der kroatischen Mafia. Weiterer Anlaß für diese Zeilen war ein Besuch in Jugoslavien/Dubrovnik in den 70ern, die WHO spielten in der Zitadelle “Tommy”, und die flowergepowerten Enkel
italienischer Faschisten sangen in den Straßen nach der Melodie “Michael row the boat ashore..” auf italienisch “Gelobt sei der Tag, an dem Tito stirbt!”

Ganz andere Aktualität erhält das Lied derzeit durch die Errichtung eines
Denkmals für die “Maritimen Elemente deutscher Politik”. In Wilhelmshaven
betreiben z.Zt. vornehmlich sozialdemokratische Politiker den Aufbau eines
deutschen Marinemuseums. Eine Militaria-Sammlung fünf Steinwürfe von
Nordenham und dem Platz entfernt, wo 1975 die ersten öffentlichen
Vereidigungen stattfanden (und eifrig gestört wurden). Ich könnte wetten,
daß Gerhard Schröder (nicht der längst verblichene CDU-Außenminister,
sondern der unheimliche SPD-Kanzlerkandidat aus Niedersachsen) demnächst mit
an der Spitze des Fördervereins für das Marinemuseum sitzt.

Fregattenlied

War einst ne Küstenschutzmarine
damit sie der Verteidgung diene
war sie zu klein, klein, klein, das darf nicht sein
die Insel Helgoland steht ganz allein.
oh weh, oh weh!

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer eins
unsre Schiffchen für den Frieden
schießen soll doch keins

Wenn die Super-
mächte streiten
um den Rest der Welt
möchten wir, daß Rest-Deutschland
zu den Siegern zählt

Deshalb baun wir
auf die NATO
unsre Truppe steht
und so kommen wir beim Teilen
diesmal nicht zu spät

Wenn wir k”nnten
wie wir w”llten
wrden wir es schon
an dem Schwanz der US-Army
in die Tl-Region

Wenn wir müßten
fremde Küsten
schützen vor dem Feind
mit der sechsten US-Flotte
brüderlich vereint

Ach die NATO
reicht bis dato
noch nicht an das Öl
deshalb muß das Bündnis stärken,
wer nicht frieren will

Wir wer’n wie die Amerikaner
mit Öl erpresst durch die Iraner
die woll’n ihr Land und Öl für sich allein
verkaufen nix und saufens in sich rein
oh welche Pein!

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer zwei
doch die hält uns leider nur
die Elbemündung frei

Wer uns kennt, der wird uns glauben
wir wollen niemand etwas rauben
wenn wir auf hoher See nur ausprobiern
ob unsre Schiffchen dort auch funktioniern
tut das nicht weh!

Ach wir hatten
mehr Fregatten
vor dem letzten Krieg
leider warens noch zu wenig
am Ende für den Sieg

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer drei
will Vauweh jetzt nach Bilbao
sind wir mit dabei

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer vier
damit kommen wir schon weiter
bis ins Mittelmeer

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer fünf
wird Italien einmal fußkrank
bringen wir Gesundheitsstrümpf

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer sechs
den Kranken Mann am Bosporus
beschieáen wir mit Schecks

Für Frieden zahlen wir Millionen
doch was wir zahlen muß sich lohnen
wer noch zu lasch ist, der kriegt kein Kredit,
die Herren Demirel und Ecevit
die mußten gehn

Wenn er wegschafft
die Gewerkschaft
weckt der Her Özal
Investitionsbereitschaft
bei unserm Kapital

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer sieben
können wir den Schutz der Deutschen
vor Las Palmas üben

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer acht
Wir sind nach vierzig (60?) Jahren wieder
eine Friedensmacht

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer neun
da braucht keine Deutsche Bankfiliale
irgendwas bereun

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer zehn
Kreuzzugsfahrt nach Jugoslawien
welch ein Wiedersehn

Würd Marshall Tito dereinst sterben
ging sein Land vielleicht in Scherben
wären unsre Schiffchen schnell zur Stell
behüten Dich, den Strand und dein Hotel
eventuell

Wenn sie Tito einst bestatten
bringen ihm Exilkroaten
von Franz-Joseph einen Blumenstrauß
und noch andre Sachen mit nach Haus
für Mann und Maus

kommen mal
die Bosporussen
durchs Schwarzmeer voller Krim
fahren wir nach Istanbul
und halten sie dort hin

Bläst der Özal
einmal Trübsal
trotz der Grauen Wölf
schützt den Herrn vor wilden Kurden
Fregatte Nummer elf

Endlich Männer
nicht nur Penner-
dienst im Küstenschutz
fahren wir mit voller Kraft
zur Straße von Hormuz

Geht in Aden
Siemens baden
Fregatte Nummer zwölf
dient dem Siemens Werkschutz dort
nur als Notbehelf

Der Horizont liegt weit und offen
und der Wehretat läßt hoffen
kein weißer Fleck ist uns zu weit vom Schuß
und am Äquator ist noch lang nicht Schluß
wir fassen Fuß
mit Schwarzrotgold
die Börse tollt
die Demark rollt
wenn ihr uns holt
wohin ihr wollt.

Deutsche schaffen deutsche Waffen
deutsches Gas und deutsche Bank
Deutsche Mark und deutsches Raffen
Beutegold im Panzerschrank
alles schon mal dagewesen
aufersteht was einst versank
Höchstprofit und Ölintressen
dafur ziehn wir den Säbel blank
fern der Heimatfront am Thresen
Wir kommen wieder, Gott sei Dank.

Die letzte Strophe möglichst mit Pauken und Trompeten und einer neuen, dem
Versmaß angepassten Melodie im Stehen zu singen.
Es darf dabei leicht geschunkelt werden.

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Vorwort zum Kommentar* eines gewissen Herrn Heinrich Heine zum Karikaturen-Kampf der Kulturen

Mein lieber, hoch verehrter Herr
Heinrich Heine, wo auch immer
in welchem Ghetto weit im Jenseits
Sie dort oben wohnen,
ich habe Ihren langen Brief
im Märchenland der Brüder Grimm
vor ein paar Wochen erst geöffnet
und gelesen, dass selbst
im himmlisch schwachen Schimmer
der Milchstraße
Sie des Nachts nicht schlafen
können, schimpfen, schreien, toben,
wenn Sie an dieses Land, aus dem Sie flohen,
denken …
Auch ich kann immer

öfter nicht mehr schlafen,
auch wenn ich Jahwe, Allah,
und HimmelHerrGottSakrament wen noch anflehe
sie mögen mir nur etwas Ruhe, Frieden schenken
Alles Gute kommt von oben?
Erfolg: erst Schweigen.
Gott loben?
Doch
dann brüllen

aus dem schwarzen Loch
in Minutenabstand
die Giganten
beim Abflug und beim Landen
nach Sodom hin, zurück danach Gomorrha
den Himmel machen sie zur Hölle
mit ihrer Fracht
die Nacht

zum Tag
Falludschas Kinderaugen leuchten
phosphorhell
tot
all
global
Denk ich an Deutschland
in der Nacht?

mir ist inzwischen dieses Land egal
ich liebe seine meine Sprache
dieses Land und seine Leute
die mich geboren, großgezogen haben
zur Hälfte, und die andre hass ich

ich weine
denke ich des Nachts
an meine, seine

und der Götter Kinder
auf Charly Chaplins DiktatorenBall.

Herr Heine,
Sie wissen was ich meine?
Paris ist zu,
der Sammelplatz der Todes-
Schwadronen für die Vorstädte
die Kinderfänger des Herodes
wer will nach Wien
der weiß nach Blum was ihm dort blüht
wieviele Terminatorführer
Österreich grade noch gebiert.
Zu Karl? In London tobt der Krieg.
Die neue Welt?,
die haben sie so alt gemacht.

Vor hundertfünfzig Jahren
da machte das vielleicht noch Sinn
doch jetzt bekäm ich garantiert
damit ich dort nicht länger bleib
einen Käfig reserviert
in Guantanamo und Abu Greib

Ich weiß nicht mehr wohin
soll ich
und sollen meine Kinder fliehn

und darum wein ich
lieber Heinrich.

  1. Februar 2006, 150. Todestag des Dichters

Heinrich Heine

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Ein (nicht ganz neues) Kinder-,Schlaf-& NukelLied zum Aus&Einstieg

aus der “Büchnerei”:

Ein (nicht ganz) neues KinderSchlaf- und NukelLied

(geschrieben lange vor dem letzten Scheibenwichser mit der bisher zweithöchsten TV-EinfaltsQuote – bei der Gala war sie noch etwas höher! Bald darf Bruno uns zur Primetime seine Bären aufbinden)

Das Lied vom Ferkel für Pfründemehring
oder umgkehrt.
(wer die nicht mehrt, regiert verkehrt! –
in Anlehnung an einen Wahl-Spruch
der großen Volks-
Sozialdemontage-Partei-Deutschlands
zum Einstieg in den Ausstieg aus dem Ausstieg

(Merkel verspricht:
Wenns Volk recht volksam und lieb is
passiert auch nix in Biblis)

…. und das Kyoto-Protokoll –
wir sollen unsren Ausstoß senken
ja welchen denn?

ist hier die Rede
von Soldaten,
Panzern und Raketen will
man vielleicht
des Pudels Kern
das Autoimmobil
ausschalten

Händchen falten
Köpchen senken
wie ein Volksempfänger denken
wir beten still
jetzt voll im Bild
Franz Müntefering
heute kein “Berlinerkläring”

kurzes Clearing
gibts bei MünteMerkel Krach ?
wegen dem Atomausstieg?

Münte sprach
Ach, iwo –
das ist alles nur Gerede
und wir stehen nach
wie vor zum Ko-
a-li-ti-onsvertrach

und dann flieht er aus dem Bild
Alle Welt
schaut dabei zu
wie er stolpert
beinah fällt

– falsches Bild:
Stoiber stolpert
Stoiber fällt
auch nicht ganz
schafft Akzeptanz
Eiertanz
von wegen Demo- !

Autokrat-& Spezisierung !
Münchner Papstwahl-Inszenierung
und der Ratzi hat es eilig
spricht die Pauli lebend heilig
und verflucht jetzt – in der Tat
das Zölibat

welch erotische Erregung
in der Hauptstadt der Bewegung
Ja, Münte flieht jetzt aus dem Bild
kriegt der als gefallner Held
später einmal Ferkelgeld ?

Wird bei GAS-PROM
dritter Mann ?
Ob der Franz
Skat noch kann?
Angela,
jetzt bist du dran:

Frau Merkel schaut
wie Mona Lisa
da schweigt die Pressemeute – still
lauscht sie dem Orakel:
Wer weiterhin den Ausstieg will
muss für die Folgen
grade stehn

Rede, Antwort auf die Fragen
Bitte schön:
Ein Tschernobyl
gibts es bei uns
in Wyhl
und auch nicht anderswo
ganz sicher nicht
das kann man doch in
Stade sehn

(Auch wär es
jammerschade
um die Krümmel
die von der KernHerrn
Tische fallen

auch das ist Energie !

Das lässt man einfach nicht vergammeln
So etwas kann man doch sammeln
wie Frauenhaar für U-Boot-Dichtung.
Hier kommt ein Break

ich weiß, ihr findet diesen Hammer fade
mit dem der HaBE immer wieder
braunpatiniertes Porzellan zerdeppert
an jeder Kreuzung stur die selbe Richtung
und dann gewohnheitsmäßig offne Türn einschlägt.

((JaJaJa -, nicht hinter jedem K
lauert eine Gruppe Wendehälse!!
Ich weiß!!!
Zwischenrufe:
Schluss mit dem Stuss!!!
Weiter im Text!!!
bevor du den letzten Leser verschreckst!!
oder drei Schläfer
bei Lesungen vor der Oberschicht

-Stufe im Gymnasium
zum AmokLaufen weckst))

Oh welch himmlisches Gefühl
wenn Frau Holle ihren Pfühl
ihre dicken Betten schüttelt
und auf jeden Fall
der Fall-Out
ausfällt

Dass in Wyhl
kein Mailer steht
merk ich erst zu spät
Nach dem Nachtgebet
unter dem Portrait
des Bundespräsidenten
und dem KruziFix
mit der Deutschlandfahne
wenn der Ostwind
den Himmel strahlend sauber weht
Mond- und Sternenschein
und ein klitzekleiner Nukle-id
schaun zum Fenster rein

(es ist gut geputzt
und auch Schall geschutzt
ob das was nutzt?:
die Nukeliden müssen sehr leise sein!)

Und wenn der Nukelid
mit dem Mondlicht
und dem Sternenschein
auf pastellzarten Strahlen
zwischen Tigerenten
durchs KinderZimmer geht
und kuschelweich
übers Kopfkissen zieht

(Wenn Frau Holle
dann die Federn schüttelt
damit die Leukemie
nicht am Gitterbett rüttelt)

dann ahne
ich wie der Ausstieg ausgeht:

Wann der Herrgott net wüll
nutzt dös goarnix
ZehOhZwaa gibts zu vüll
für dös Chlorophyl
un wammers nur wüll
dann bassiert nix in Wyhl
un wanns Volk recht volksam un lieb is
dann bassiert aach goarnix in Biblis

(Dieser Ergänzungspassus nach Wiener Vorbild zum Koalitionsvertrag in Berlin
wird vorgetragen von Herrn Schüssel, wobei der halt so lang noch liab is wie Zwentendorf net in Betriab is, und Temelin liegt nicht vor Wien)

Geschrieben kurz nach der Ausstoß-Ausstiegs-Nachricht von der Bundespressekonferenz am ca. 10.01.2007

Ein (nicht ganz neues) Kinder-,Schlaf-& NukelLied zum Aus&Einstieg

aus der “Büchnerei”: eventuell eine Verdopplung

Ein (nicht ganz) neues KinderSchlaf- und NukelLied

(geschrieben lange vor dem letzten Scheibenwichser mit der bisher zweithöchsten TV-EinfaltsQuote – bei der Gala war sie noch etwas höher! Bald darf Bruno uns zur Primetime seine Bären aufbinden)

Das Lied vom Ferkel für Pfründemehring
oder umgkehrt.
(wer die nicht mehrt, regiert verkehrt! –
in Anlehnung an einen Wahl-Spruch
der großen Volks-
Sozialdemontage-Partei-Deutschlands
zum Einstieg in den Ausstieg aus dem Ausstieg

(Merkel verspricht:
Wenns Volk recht volksam und lieb is
passiert auch nix in Biblis)

…. und das Kyoto-Protokoll –
wir sollen unsren Ausstoß senken
ja welchen denn?

ist hier die Rede
von Soldaten,
Panzern und Raketen will
man vielleicht
des Pudels Kern
das Autoimmobil
ausschalten

Händchen falten
Köpchen senken
wie ein Volksempfänger denken
wir beten still
jetzt voll im Bild
Franz Müntefering
heute kein “Berlinerkläring”

kurzes Clearing
gibts bei MünteMerkel Krach ?
wegen dem Atomausstieg?

Münte sprach
Ach, iwo –
das ist alles nur Gerede
und wir stehen nach
wie vor zum Ko-
a-li-ti-onsvertrach

und dann flieht er aus dem Bild
Alle Welt
schaut dabei zu
wie er stolpert
beinah fällt

– falsches Bild:
Stoiber stolpert
Stoiber fällt
auch nicht ganz
schafft Akzeptanz
Eiertanz
von wegen Demo- !

Autokrat-& Spezisierung !
Münchner Papstwahl-Inszenierung
und der Ratzi hat es eilig
spricht die Pauli lebend heilig
und verflucht jetzt – in der Tat
das Zölibat

welch erotische Erregung
in der Hauptstadt der Bewegung
Ja, Münte flieht jetzt aus dem Bild
kriegt der als gefallner Held
später einmal Ferkelgeld ?

Wird bei GAS-PROM
dritter Mann ?
Ob der Franz
Skat noch kann?
Angela,
jetzt bist du dran:

Frau Merkel schaut
wie Mona Lisa
da schweigt die Pressemeute – still
lauscht sie dem Orakel:
Wer weiterhin den Ausstieg will
muss für die Folgen
grade stehn

Rede, Antwort auf die Fragen
Bitte schön:
Ein Tschernobyl
gibts es bei uns
in Wyhl
und auch nicht anderswo
ganz sicher nicht
das kann man doch in
Stade sehn

(Auch wär es
jammerschade
um die Krümmel
die von der KernHerrn
Tische fallen

auch das ist Energie !

Das lässt man einfach nicht vergammeln
So etwas kann man doch sammeln
wie Frauenhaar für U-Boot-Dichtung.
Hier kommt ein Break

ich weiß, ihr findet diesen Hammer fade
mit dem der HaBE immer wieder
braunpatiniertes Porzellan zerdeppert
an jeder Kreuzung stur die selbe Richtung
und dann gewohnheitsmäßig offne Türn einschlägt.

((JaJaJa -, nicht hinter jedem K
lauert eine Gruppe Wendehälse!!
Ich weiß!!!
Zwischenrufe:
Schluss mit dem Stuss!!!
Weiter im Text!!!
bevor du den letzten Leser verschreckst!!
oder drei Schläfer
bei Lesungen vor der Oberschicht

-Stufe im Gymnasium
zum AmokLaufen weckst))

Oh welch himmlisches Gefühl
wenn Frau Holle ihren Pfühl
ihre dicken Betten schüttelt
und auf jeden Fall
der Fall-Out
ausfällt

Dass in Wyhl
kein Mailer steht
merk ich erst zu spät
Nach dem Nachtgebet
unter dem Portrait
des Bundespräsidenten
und dem KruziFix
mit der Deutschlandfahne
wenn der Ostwind
den Himmel strahlend sauber weht
Mond- und Sternenschein
und ein klitzekleiner Nukle-id
schaun zum Fenster rein

(es ist gut geputzt
und auch Schall geschutzt
ob das was nutzt?:
die Nukeliden müssen sehr leise sein!)

Und wenn der Nukelid
mit dem Mondlicht
und dem Sternenschein
auf pastellzarten Strahlen
zwischen Tigerenten
durchs KinderZimmer geht
und kuschelweich
übers Kopfkissen zieht

(Wenn Frau Holle
dann die Federn schüttelt
damit die Leukemie
nicht am Gitterbett rüttelt)

dann ahne
ich wie der Ausstieg ausgeht:

Wann der Herrgott net wüll
nutzt dös goarnix
ZehOhZwaa gibts zu vüll
für dös Chlorophyl
un wammers nur wüll
dann bassiert nix in Wyhl
un wanns Volk recht volksam un lieb is
dann bassiert aach goarnix in Biblis

(Dieser Ergänzungspassus nach Wiener Vorbild zum Koalitionsvertrag in Berlin
wird vorgetragen von Herrn Schüssel, wobei der halt so lang noch liab is wie Zwentendorf net in Betriab is, und Temelin liegt nicht vor Wien)

Geschrieben kurz nach der Ausstoß-Ausstiegs-Nachricht von der Bundespressekonferenz am ca. 10.01.2007

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

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