Den folgenden Artikel habe ich vor genau 4 Jahren geschrieben, in Gedanken an die „Storch-Wisse“ im Gründau-Tal und den Mittel-Gründauer Judengrund, diesen sauren Grund, in dessen Gebüschen es den Juden erlaubt war zu übernachten, denn sie durften Nachts nicht im Dorf bleiben. Nach dem französischen Revolutions-Export durch Napoleon, nach den Stein’schen Reformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts, nach der 1848er Revolution durften Juden in den Dörfern und Städten wieder wohnen und arbeiten. Die verschiedenen Sauerngründe, Judengründe, Hexengründe (Witsche) wurden dann zu Lagerstätten für Zigeuner, Sinti und Roma. Hier wurden sie von den NAZIS verschleppt in die KZs, die Kinder zur Schädelvermessung eingesammelt und nach Feststellung „unarischer“ Schädelformen ebenfalls in die KZs eingeliefert zur Sklavenarbeit bis zum Umfallen , bis zur Vergasung oder gleich vergast. Nach den „wilden SA-KZs“, die nach der Entmachtung der SA weitgehend aufgelöst wurden., entstand 1936 in Groß-Berlin-Marzahn das erste „ordentliche KZ“, speziell für Sinti und Roma, zwecks „Säuberung“ der Reichshauptstadt für die olympischen Spiele.
Hier sollte ein Artikel über die Hochspringerin Bergmann und den Motorrad-Weltmeister Bernd Rosemeyer folgen, in dem der nach 1945 anhaltende und sich bis in die 2000er fortsetzende strukturelle & administrative Rassismus und besonders dessen antisemitische Sonderform nachgewiesen wird. Bezeichnender weise wurde an der Autobahn A5 zwischen Frankfurt und Darmstadt eine Autobahn Toilette nach Bernd Rosemeyer benannt. Inzwischen finde ich selbst dieses antisemitische Scheißhaus nicht mehr. Es könnte sein, dass es ersatzlos gestrichen wurde für eine Zusatzauffahrt, eine vierte Fahrspur. Es scheint spurlos verschwunden. Shit happens! Bei dem genauso anhaltenden Antiziganismus könnte Hessen-Mobil doch die Ersatz-Toilette für Fernfahrer „Rose-Klo“ nennen, oder noch deutlicher „Romani-Rose-Klo“ oder „Django-Reinhardt-Pissoir“ oder „Häns’che-Weiß-Toilette“. Der Artikel ist noch in Arbeit. Bei wikipedia Bernd Rosemeyer – Wikipedia ist zu sehen, dass sich dann ab 2008 etwas tat: das Klo wurde nicht mehr als Bernd-Rosemeyer-Platz angekündigt sondern als Parkplatz Mörfelden-Waldorf. Direkt an der Ausfahrt des Parkplatzes steht jetzt ein Hinweisschild „Bernd-Rosemeyer-Denkmal 70 Meter“, also direkt an der Einmündung auf die A5, wo man nicht mehr anhalten darf. Und wer geht schon zu Fuß von der Autobahn-Toilette die 200 Meter bis zum Denkmal.
So viel „Wiedergutmachung“ muss sein!
Warum sich die Hanauer-Oberen weigerten, das nach dem NAZI-Oberturner Carl Diem getaufte Sportzentrum im Stadtteil Tümpelgarten nach der jüdischen Hochspringerin Bergmann zu benennen und stattdessen es „Rudi-Völler-Anlage“ tauften, erklär(t)e ich hier: Vor 10 Jahren schrieb Aristoteles über EZBank-Krankfurt & Hanau-Wahnau: – barth-engelbart.de und hier:
HaBEs Heimatkundestunde: “Neues Deutschland” & Karl Marx in Hanau – barth-engelbart.de
Warum HANAUs ‘rEvolution’ im Alkohol ersoff – unn annern Schdoff – barth-engelbart.de
In der einstigen „Schädelvermessungsstation“ in der Hanauer Marienstraße, der berüchtigten Nachkriegs-Polizeistation, wo später dann das Staatliche Schulamt und der Schulpsychologische Dienst untergebracht wurden, war der übliche Spruch der damaligen Polizeibeamten nach Festnahmen von Sinti und Roma im Lamboy-Viertel und am Hanauer „Monte Scherbolino“, wo heute die Parkplätze der „August Schärttner-Halle“ liegen, neben dem heutigen Stellplatz für „Beruflich Reisende“ – beim Einschluss in die ehemaligen GESTAPO-Zellen im „Fronhof“ hinter dem Marstallgebäude des Hanauer Stadtschlosses: „Aus euch machen wir Zigeunerschnitzel!“
Als Lehrer für Zirkuskinder & Kinder „Beruflich Reisender“ haben mir die Sinti- & Roma-Omas erzählt, warum sie ihre Enkel nicht zum Schulpsychologischen Dienst schicken (lassen): „Die schicke die doch glei in die Dummschul, da brauche die doch gar net erscht die Schädel vermesse oder noigucke!“ (Für alle Nicht-Hessen ins Hochdeutsche übersetzt: Die schicken die doch gleich in die Dummschule, da brauchen die erst gar keine Schädel vermessen oder in die Schädel reinzugucken!“) … „Die maches mit uns wie mit de Judde, is aach klar: mir warn immer noah beinonne. Mir hawwe unnernoanner geheiert. Des koannschde schunn oan viele Noame erkenne: Adler, Weiß, Nürnberger, Bamberger, Hamburger, Wiener, Halberstadt, Prager, Moskauer, … nor Pariser hawwe se uns het genoannt!“, sagt die Oma Adler und grinst dabei. „Mir hawwe Noame krieht wie die Judde aach: woann de viel Geld hiegeleescht hoschd, hawwe se der ach scheene Noame gewwe: Rosenthal, Schwanenberg, Rosenfelder, Herzfeld, Rosemeyer, Rothschild, Goldmann, fer weenischer Geld hoschde Städtenoame krieht und fer nix doann statt Weiß hald Schweiß oder Pulloch, Treppegeländer, Ausländer, Knobloch, Knoblauch oder Tiernoame: Adler, Hecht, Katz, Hering, Hirsch odder Matz fer die Matzebäcker … in Frankreisch hawwe se des aach so gemacht: Dreyfuss, …
Und dann hat sie mir ihre schönsten Judenwitze erzählt. Einer war besonders schön: Bei den Stein’schen Reform-Umtaufen der Juden kam ein Vater nachhause und berichtet seiner Frau, welch schönen Namen er bekommen habe: „Mitterchen, haben wir bekommen scheene neiche Noame: heißen wir jetzt Schweiß!“ – „Oh, Väterchen, ist das eine ganz schlimme Noame! Kannst Du zurickgebben!“ – „Oh Mitterchen, wenn Du wisstest, wieviel mich gekostet hat das ‚w‘ in Schweiß!“
Der Storch, der Cigogne bringt die Kinder & der Zigeuner klaut sie?
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Nein, noch viel schlimmer: der Storch bringt die Kinder und der Zigeuner bringt sie um. Und klaut dann auch noch die Kinderkleider!
Ich habe diese Überschrift mit den herrschenden rassistischen Klischees gewählt, um auch die zum Lesen zu provozieren, die sonst solche Artikel nicht lesen.
Hätten die Blog-Warte von facebook oder die FB-Denunzianten den ganzen Artikel gelesen, hätten sie vielleicht doch gemerkt, dass er das gerade Gegenteil dessen ist, was sie „vermuten“. Jetzt fehlt eigentlich nur noch die „Antisemitismus-Keule“, weil ich etwas über chassidische Juden geschrieben habe . Dass das Geschriebene positiv ist, muss ja nicht jede® wissen. :-0))) Oder ist hier Rufmord beabsichtigt?
In fast allen romanischen Sprachen heißt der Storch ähnlich wie in Frankreich: Cigogne, in Portugal:
cegonha , in Italien:
cicogna , in Spanien: cigüeña .
Cigogne usw. ist meist gleichzeitig ein Synonym für Sinti und Roma. Dort in den romanischen Ländern bringen also die Zigeuner die Kinder!? Und in Deutschland und in England? Wo der Rabe aus einem Vogel der Weisheit in einen Pechvogel umgedeutet wurde, wo die Begründer der Mathematik, der Astrologie und der modernen Medizin zum Sarotti-Mohren und Azul-Coffein-Dealer umbenannt wurden. Wo aus dem Mauren der Mohr gemacht wurde, der seine Schuldigkeit getan hat und der Bach’sche Muselmann, der das Kaffeetrinken nicht lassen kann und der schwarze Mann, vor dem die Kinder Angst haben sollen: “Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? NIEMAND! Und wenn er kommt, dann laufen wir!”. Dann zünden wir auch Mal die Bibliothek von Alexandria an, wenn es in Cordoba oder Granada keine Moscheen und Synagogen mehr gibt, die man anzünden oder wenigstens überbauen kann. Und von Mohrenköpfen weiß man auch, dass da nicht nur Afrikaner gemeint sind. Es geht auch um das Köpfen von Mauren, von Mohren. Das ist die Tinte, die ein weißes Kind zur Strafe zum Mohrenkind macht, die Tinte, die wir als Kinder als Muttermilch von Heinrich Hofmann bis Wilhelm Busch und Ludwig Uhland eingetrichtert bekamen, bis zum Schwarzwerden, bis zur Vergasung: Als Kaiser Rotbart lobesam ins heilge Land gezogen kam … da sah er zur Rechten wie zur Linken eine halben Türken herniedersinken …. Sei doch kein Muselmann !
Maimonides hätte uns dazu viel zu erzählen. Zum Beispiel wie Karl Martell in Spanien die Juden befreite: von Hab und Gut und Leben eben … schließlich wollten seine Mannen auch ein paar Judenschnäppchen kriegen nach diesem Befreiungs-Krieg.
Im Hebräischen heißt der Storch:
CHASIYD, was bei chassidischen Juden nicht verwundert. Spannend wird es, wenn in anderen semitischen oder hamitischen Sprachen der Storch ähnlich heißt. Auf der Seite von Hans-Georg Stork heißt es dazu:
In its earliest application as a noun, the Hebrew word CHASIYD, means “stork”. It is used in the Bible as a reference to the intense and total loyalty of the stork to its offspring, especially that of the mother stork, hence the concept of Loyal Love.
Eine positivere Bewertung dieses ewig wandernden Vogels und der ewig wandernden Sinti und Roma und der ewig wandernden Juden kann es nicht geben. Was die katholische Kirche an vorchristlichen Werten noch nicht umgewertet hat, das werten die werten Super-Antisemiten vom Schlage Martin Luther und Martin Bucer und Co bei und nach der Reformation um.
cigogne
& (cigale)
Romanichel, bohémien
SYNONYME : GITAN, ROMANICHEL, BOHÉMIEN
Homme sans domicile, qui court le pays, par allusion aux moeurs de cet animal qui est un oiseau de passage. Peut-être aussi que ce mot est une corruption du terme allemand Zigeuner (Peschier 1852) /
Johan-Wolfgang Goethe schreibt über den Storchen:
Beruf des Storches
Der Storch, der sich von Frosch und Wurm
An unserm Teiche nähret,
Was nistet er auf dem Kirchenturm,
Wo er nicht hingehöret?
Dort klappt und klappert er genung,
Verdrießlich anzuhören;
Doch wagt es weder alt noch jung
Ihm in das Nest zu stören.
Wodurch – gesagt mit Reverenz –
Kann er sein Recht beweisen,
Als durch die löbliche Tendenz
Aufs Kirchendach zu scheißen .
Die Spannung erreicht dann den Höhepunkt, wenn einerseits Heinrich Harrer im Auftrag des Reichs-Rasse-Amtes (oder so ähnlich) in Afghanistan, im Hindukusch, bis tief nach Tibet hinein nicht nur für die Ost-Asienfront der Reichswehr/Luftwaffe spioniert und dort ethnische Erforschung möglicher Kollaborateure betreibt und bei dem Dalai Lama auch fündig wird. Und er andererseits feststellen muss, dass die “Zigeuner” das “Arischste” sind, was man auf der Erde als Rassist finden kann. Wie sag ich’s meinem Führer? War etwa das “Zigeuner”-KZ-Marzahn 1936 zur Sicherung “sauberer” olympischer Spiele ein NSI, ein national-sozialistischer Irrtum?
Die chassidischen Juden kommen im Übrigen auch aus dieser Ecke. Von vielen Sinto- und jüdischen Familien weiß ich, dass Sinti und Juden -zumindest die ärmeren, die Wanderjuden engste Beziehungen zueinander hatten und haben. Viele gleiche Familiennamen bei deutschen Sinti und Juden: Weiß, Adler, Bamberger, Nürnberger, Hamburger, Wiener ….
Jetzt wird die Umdeutung des Cigogne, des Zigeuners, des Storchen in Deutschland von Kinderbringer zum Kindermörder mit christlicher Hilfe so einfach wie die Umdeutung der Juden zu Jesus-Mördern, der Muslime zu Jesus-Schändern, der Witches, der weisen Frauen zu Hexen …..
Eigentlich sollte jetzt hier die Geschichte folgen, wie aus den Schwarzstörchen Weißstörche wurden. aus schwarzen Madonnen weiße Marien, aus schwarzen Zigeunern weiße Arier … aber man ahnt schon dass da ein Waschmittel für Weiße Westen und Persilscheine im Spiel war: ARIEL!!!!
Diese Geschichten habe ich leider in den Untiefen meines Archives nicht mehr finden können.
Als Entschädigung folgt hier die geschichte von der Entstehung der weißen Reiher:
Warum die GrauReiher erbleichen. Schon wieder liegt es an den Leichen, nö ! den Reichen ! Der Multi ist der Schulti!!
Warum die Graureiher im Gründautal erbleichen. Es trifft halt manchmal auch die Weißen!
Wenn Graureiher erbleichen
liegts am Frösche-Laichen ?
oder an den Frösche-Leichen?
oder wenn nach Fische-Fasten
dann der Hunger doch gleich kam
Reiher fragt den Reiher:”Hasten?”
den Frosch-Leichnam
an Froschleichnam
Als dann der große graue Reiher
den Froschleichnam
zum Abendmahle zu sich nahm
schaut er mich zur Leichenfeier
ganz und gar erbleichet an
mit zwei roten Augen
das kommt davon wenn die Reiher
frisch gewaschne Frösche
und dann besonders
noch die Toten
begierig
noch vom Boden
saugen
Ich weiß, der Text ist schwierig
als wissenschaftlicher Beweis
wird er nicht taugen
Doch warum isser weiß der Reiher
das wissen ich und auch der Geier:
jetzt geht der Text ganz heiter
einfach weiter:
Gebadet in Oma und Dash
in Meister Propper und Dennis Hopper
mit Clementine Splish-Splash
und auch im Weißen Riesen
in Afrika nicht
doch in SuNIL
das wird hier aber jetzt zu viel
Weiter können sie es lesen
wer isses denn nun wirklich gewesen?
Woher kommen die weißen Graureiher im Gründautal ?
Seit Wochen und Monaten begegne ich , wenn mich unser Hund in die Wiesen schleppt, immer wieder diesen eigenartigen Weißstörchen oder sind es Silberreiher, weiß der Geier. Dass die Störche jetzt wegen der Klimakatastrophe und der Kältekatastrophe und der Dürrekatastrophe und dem BildzeitungsSchneekriegstreiben lieber hier bleiben, als sich in Afrika abschiessen zu lassen, weil die Afrikaner denken ja logisch, lieber Störche essen als noch mehr Kinder kriegen, wo uns der Benefilz aus Rom das Kondom ver- und das Kinderkriegen gebietet. Und sagt, lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihrer nicht. Und das geht eben gut mit KonRom und etwas Warmes braucht der Mensch. Nicht immer nur Maggisuppen. Mal braucht man Kindersoldaten oder PlantagenSklaven oder Ministranten, warum fuhr Missio-Massa ganz gern Mal nach Mombassa ? Das hatte seinen Reiz bis kurz vor Aids. Einerseits, andrerseits … gsünder ist es in der Schweiz. Da gibts nur blonde Knaben. Man kann nicht alles haben.
Aber das lenkt ab. Es geht um die Graureiher und warum die jetzt aussterben und durch Weißreiher ersetzt werden. Das liegt an Darwin ? Wenn das der Papst und der Bush hören, gibts auf die Ohren. Also hat’s der liebe Gott so eingerichtet. Und zwar schon vor einigenTausend Jahren lange bevor er dem Moses die Granittafeln auf den Kopf geworfen hat.
(Dass der schon seit 5000 Jahren einen Dachschaden hatte, hat kaum jemand gemerkt, aber weiß Gott es ? Sicher !) Das mit den Graureihern kam so.
WEITERLESENGEHTHIER:
http://www.barth-engelbart.de/?p=517http://www.barth-engelbart.de/?p=517
(das mit dem Einklicken von hier aus klappt nicht so doll. Ich will Sie ja auch nicht auf die Folter spannen. Wir sind hier in Gründau und nicht in Guantanamo! Also weiter im Text:
Es sprangen die Frösche im Gründaulal
nicht immer durch saftige Wiesen
sie badeten von Fall zu Fall
auch mal
in der Gründau
wo sie es im Trüben trieben
und sich danach treiben ließen
im Schaumbad vom Weißen Riesen
und wenn sie noch nicht ganz sauber warn
vor allem vor Feiertagen
da schickt sie die kleinen Frösche zurück
die Mutter ihre Plagen
ich will es jetzt nicht noch Mal sagen:
fix!
aber munter
taucht noch mal unter
dann wirkt der Zauber
und ihr seid sauber.
Und wenn sie dann hellgrün
dem Wasser entstiegen
wo die Sumpfdotterblumen blühn
blieben sie erst in der Sonne liegen
Und dann kam der Reiher
und dann wars halt nix
mit der Feiertagsfeier
denn dann schluckte der Reiher
die Frösche runter
und dann wurde halt
kein Frosch mehr alt
und der Reiher munter
Und weil da die Frösche ums Leben rangen
bekamen die Reiher
Hälse wie Schlangen
so sprangen die Rangen
die Mutter tat bangen
doch dann wurd die Mutter
auch zu Futter
auch der Vater
der Quaker und Schreier
kurvt dann im Hals vom Reiher
in Richtung Reihermagen
Ob das die Reiher vertragen?
Nichts als bange Fragen!
Und ein Reiher fraß über sechzig
gebadete Frösche, das rächt sich
mit dem Schaum vom Weißen Riesen
das kann man nur kurz genießen
im schönen Gründautal
doch dem Reiher war das ganz egal
Die Kinder vom Reiher sind weiß
– Ach was, erzähl doch kein Scheiß ! –
doch dann sagt mir so ein Schlaumeuier
wo ist denn jetzt der Grauschleier
von unserm Graureiher ?
Der Gilb ist nicht da, der Glauschleier weg
die Graureiher haben gestanden vor Dreck
und jetzt stehn seine Kinder
mitten im tieftsten Winter
bestens getarnt
vorm Süden gewarnt
wegen der Abschussquoten
und den vielen Absturztoten
porentief rein
von innen gereinigt
von sauberen Fröschen
von innen gepeinigt
strahlend in den Weißwiesen
am Bahnhof von Meddel-Grinn
und flöten so vor sich hin:
Unser Dank an den Weißen Riesen
Mein Papa fraß keine Kröten
die Mama auch nicht in Nöten
sonst wärn sie beide schon flöten
weil nämlich die Selbstmord-Kröten
mit der Mitgift Reiher töten
Doch dann kam die Klage
vom jüngsten Graureiherkind
das seine Lage
nicht lustig find
Ich weiß
gar nicht
wie ich jetzt heiß
mein Papa ist Grau
und gar nicht weiß
auch wenn ich mich
jetzt fast zerreiß
das Ergrauen hat seinen Preis
ich mach mich auch klein
und bleib auch ganz leis
ich versuch es mit Tricks
doch alles nützt nix
Ich darf nicht zum JungReiher-Kreis
dort sind die alle grau
nur ich arme Sau
bin weiß
son Scheiß
Autor: Hartmut Barth-Engelbart
Autor von barth-engelbart.de Alle Beiträge von Hartmut Barth-Engelbart anzeigen