Müssen schwarze & gelbe Bäurinnen & Arbeiterinnen durch die EURO-LINKE auf den rechten Weg geführt werden?

5 Jahre nach der Erstveröffentlichung muss wieder nachgefragt werden, weil LINKE Ministerpräsidenten, rot-grün-rote Landesregierungen und Senate -& und ihre schreibenden & funkenden Hofschranzen wie jetzt in Bremen die rechten Wegwarte, Medien-& Blog-Warte machen

Muss die EURO-LINKE schwarze & gelbe Bauern & Arbeiter auf den rechten Weg führen?

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Als ich 1969 zusammen mit Khasan Tul Ghani, dem Vorsitzenden der GUAS (General-Union Afghanischer Studenten) bei Heydorn, Mollenhauer, Nyssen und Jouhy studierte und mit ihm auch zur AFE wechselte, war es für die GUAS klar, sich an den chinesischen Kommunisten zu orientieren und den eurozentristischen Fehlentwicklungen in der KPdSU und den EURO-KPen den Laufpass zu geben.

Der Kampf zweier Linien verlief damals zwischen dem KPD/KPF-Mitglied, Résistance-Kämpfer und Barbie-Jäger, Soziologen, Pädagogen, Psychologen  Prof. Dr. Ernest Jouhy-Jablonski und uns, der in der Frage des Cabora-Bassa in Mozambique den Staudammbau unterstützte und dabei die Engels-sche Position vertrat, die afrikanischen und asiatischen Bauern und Lohnabhängigen müssten erst im Fegefeuer des Manchester-Kapitalismus zu einem echten Proletariat werden, um sich dann selbst befreien zu können.

Wir vertraten dagegen wie die FRELIMO und die portugiesischen NELKEN-Revolutionäre die Marxsche Position der asiatischen Produktionsweise und des Sonderweges des russischen Dorfes auch für Afrika, Asien und Lateinamerika.

An diese Position haben sowohl Patrice Lumumba, Julius Nyerere als auch Muammar Al Gaddafi angeknüpft. Eine Position übrigens, die die ZANU mit Mugabe an der Spitze in Zimbabwe zumindest bis vor Kurzem ebenfalls vertrat, und damit dem US-Imperialismus die Gelegenheit nahm/nimmt, zwischen Tradition und Fortschritt die Länder wie in Lateinamerika oft erfolgreich aufzuspalten: Indigene gegen linke Zentralregierungen (siehe auch die Proteste gegen den neuen Nicaragua-Kanal).

Eine Position, die die originären afrikanischen Strukturen  einbindet in die Entwicklung der Volksdemokratien auf der Basis der Entwicklung eigenständiger Ökonomien… …. Diese Position wird dementsprechend bestialisch verfolgt und selbst Reste davon ( die kommunitären-staatlich-öffentlichen Strukturen in der Landwirtschaft, im Bildungs- & Gesundheitswesen, Wasserversorgung, Nationalisierung der Grundstoff-Industrie und der banken neokolonial mit Hilfe von USAID, IWF und Weltbank vernichtet ….

Welche Fehl-Entwicklung die eurozentristische Orientierung mit sich bringt, kann am Beispiel der KP Azanias/Südafrikas und des ANC beobachtet werden.  Nun werden ja die Fegefeuer-Vertreter mit Engelszungen das Halleluhja singen und  auf die Streiks der Minenarbeiter in Südafrika hinweisen.  Dass dort schwarze Kompradoren schwarze Proleten abschlachten, freut das internationale Finanzkapital kollossal.

In Kenia, Tansania, Mozambique, Angola  wird auch zum Teil erst von Außen in diese Richtung gesteuert und eben der afrikanische Weg zum Sozialismus nicht erneuert.  Der US-Imperialismus schickt statt des PEACE-Corps jetzt den BoCIAo-Haram zur Vorfeldarbeit für Stabilisierung vor. Und die EU wird mit FRONTEX nach vorne verteidigen und Angelas „Chefsache Afrika” erledigen.  Im Vorprogramm spielt dann noch das von Heide-Marie Wiezcorec-Zeul initierte „WELTWÄRTS“-Orchester die Melodie von Love & Peace and we change the world and a little bit the regime….

Natürlich gab es 1971/72 und auch noch nicht 1981/82 den Plan für die neue Seidenstraße, aber schon lange das US-Interesse an der Zurückdrängung des sowjetischen  wie des chinesischen Einflusses.

Die USA nutzten so wie in China bei den Uiguren als auch bei den Tibetern jede nur denkbare Bruchstelle und entsprechend ethische Reserven sowohl in Grenznähe als auch in der Heimat oder im vermeintlich eigenen Vorgarten. Wie lange sitzen die Uiguren jetzt schon in den Käfigen von Guantanamo?

Die Bombardierung Hiroshimas und Nagasakis war ein Versuch zur Zurückdrängung  des chinesisch-kommunistischen Einflusses in Ostasien, das Massaker an der indonesischen KP ebenfalls. Der Korea-Krieg, der Vietnam-Krieg, der um Laos und Kampuchea waren es ebenfalls . Das war damals schon der FIRE-RING.

Wir sollten in der Frage der Entwicklung des afrikanischen Kontinents nicht in die Fehler der 2. Internationalen und die der europäischen KPen in den 20ern zurückfallen und stattdessen auf die Politökonomen Afrikas hören. Ich meine hier nicht die schwarzgetünchten Lieblinge europäischer parteinaher Stiftungen, zu denen ich auch die RLS  und die Korrespondentenbüros der jungen Welt und der sozialdemokratisierten tageszeitung „Neues Deutschland“ in Südafrika zähle, die für ihre eurozentristische Orientierung reich-lich bekannt sind.

Das Verlassen der Linie der Volksdemokratie der Bauern und Arbeiter (INNEN) zum Aufbau des Sozialismus in  Afghanistan durch die Regierung Nadschibullah hat trotz vieler progressiver Errungenschaften (über 50% Frauenquote in Führungspositionen, Alphabetisierung, Gesundheitswesen, Bodenreform) hat das Land gespalten, die kleinbäuerlichen Strukturen zugunsten von Monokulturwüsten ververnichtet, die nationale eigenständige Kultur und religiöse Orientierung per Dekret verdrängt und Kleinbauern in Lohnabhängige verwandelt.

Die eher kleinbäuerliche Bevölkerung sah sich einem übermächtigen und auch noch fremdbestimmten „Staatskapitalismus“ gegenüber ausgeliefert.

Übrigens ein Sprengsatz, der auch in China nicht entschärft und durch die „NÖP“ der KP durch chinesisches wie europäisches Privat-Finanz-Kapital verschärft ist. Hier stellt sich die Frage, ob die KPCh den Tiger reitet oder umgekehrt.

Eine Frage, die sich in der UdSSR spätestens seit der Ära Chrustschew auch stellte und mittlerweile als ausreichend beantwortet erklärt werden dürfte.  Dass die KP Russlands wieder an Einfluss gewinnt, ist durchaus zu begrüßen.  Aber die KPdSU wurde spätestens seit dem 26. Parteitag in den Abgrund gefahren… Schön ist ja auch das eines Zaren würdige Geschenk Chrustchews an die Ukraine. Der hat die Krim im Patriarchen-Feudal-Stil verschenkt, ohne auch nur einmal die Bevölkerung, die Arbeiter und Bauern zu befragen, was sie davon halten .

Diese Antwort kann eine Debatte nicht ersetzen. Sie muss  aber geführt werden.

2010 habe ich zu diesem Thema eine Satire geschrieben, die ich hier nach den Bildern und Fotomontagen/-Collagen und Plakaten anhänge.

Gruß

HaBE

ADN-ZB / Koard 11.9.72
Berlin: Erich Honecker empfing Angela Davis. – Der Erste Sekretär des ZK der SED, Erich Honecker, empfing am 11.9.72 die amerikanische Bürgerrechtskämpferin Angela Davis. Während dieser Begegnung überreichte er der Vertreterin des anderen Amerikas die Einladung für die Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1973 in der DDR-Hauptstadt.

HaBE mich selbst angezeigt! SICHERHEITHALBER ! CIA-überwacht wg. E-mailkontakt nach Afghanistanhttp://www.tagesschau.de/ausland/portland100.html

HaBE mich selbst angezeigt! SICHERHEITHALBER ! CIA-überwacht wg. E-mailkontakt nach Afghanistanhttp://www.tagesschau.de/ausland/portland100.html

mit der wegen der anhaltenden Bedrohnungslage dringenden Aufforderung zur  Verbreitung, Veröffentlichung und Weiterleitung an geeignete Stellen, zuständige Behörden, zuverlässige Medien !!!

Sehr geehrter Herr InnenKriegsMinister und HeimatfrontSchutztruppen-Oberbefehlshaber

(dem Oppositionssprecher Korte zur LINKEn & rechten Mitkenntnis),

Gerechtigkeit und Aufmerksamkeit muss sein! Aufstockung des qualifizierten Sicherheitspersonals alleine reicht nicht aus!

Deshalb mailde ich Ihnen auf diesem von Ihnen auch beschützten Wege eine der von Ihnen angeforderten Maildungen:

mir fiel auf, dass ich – also der verdächtige Anteil in mir – schon seit langer Zeit Kontakt HaBE und immer wieder suche zu einer bestimmten Person in einer paschtunisch-talibanischen Grenzprovinz Afghanistans: ich HaBE bereits Kontakt zu Schweizer Kontakten, die ihrerseits rege Kontakte zu dieser Person haben und in Europa Gelder sammeln  für die Unterstützung seiner Insurgenten-Arbeit, wie das die ISAF-BuWe-Nato-Kräfte jetzt im TV so treffend nach Volltreffern bezeichnen. Das heißt jetzt auch nicht mehr Luftschlag sondern Insurgenten-Bedrohnung.

Ich HaBE also Kontakt gesucht und gefunden zu einem gewissen zumindest Taliban-ähnlich aussehenden Afghanen mit bis zu 7 Frauen und dem Terroristen-Tarnnamen “Mister Kalaschnikow”. Den hat er noch aus der Zeit, als er gegen die sowjetisch indoktrinierte Regierung Nadschibullah kämpfte mit u.a. von der CIA gelieferten und später auch von der ruussischen Armee erbeuteten automatischen Gewehren. Sein Unterschlupf und die seiner Gefolgsleute werden und wurden wiederholt als Talibanverstecke von US-Flugzeugen bombardiert. Meist erfolglos, solange  keine MiniNukes eingesetzt werden, die die Höhlensysteme zerstören, die der “Mister Kalaschnikow” mit seinen Leuten angelegt hat. Angeblich soll er in dieser Provinz die Landwirtschaft in mittleren Höhenlagen entwickeln, Krankenstationen ausbauen, unterirdische Krankenhäuser ergraben und Schulen für  Mädchen !! und Jungen errichten. Er soll sogar unter Karsai Erziehungsminister dieser Provinz gewesen sein, bis er sich mit ihm überwarf.  Ich gehe Mal davon aus, dass die CIA sich immer sehr genau darüber informiert, welche Siedlungen sie bombardieren lässt. Die Sammlung von Apfelbaum-Setzlingen muss in diesem Zusammenhang eine eher stümperhafte Terror-Netzwerk-Tarnung sein.  Diese angeblich Apfelbaum-Sammlung dürfte nach CIA-Erkenntnissen eine Rekrutierung von Terrornachwuchskräften sein – nach dem bei unserem Reformator Martin Luther geklauten Motto: “Lasst uns ein Apfelbäumchen pflanzen!” So geht der Islamist mit unseren christlich-jüdischen Grundwerten um!! Schande!!

Khasan Gul Tani

Fotograf (zeitzeugen.ch)


Afghanistan im Gebiet der Taliban


Vom «Mister Kalaschnikow» zum Erbauer von Mädchenschulen


Der bald 70-jährige Paschtune Khasan Gul Tani lebt mit seinen zwei Frauen und 16 Kindern in Khost, einer afghanischen Stadt in der Nähe der pakistanischen Grenze. Die gleichnamige Provinz ist eine der ärmsten des Landes, Usama bin Ladin war hier, die Taliban kamen aus der Region.
Die Bauernfamilie, aus der Khasan Gul Tani stammt, war so arm, dass er als Kind einmal fast verhungert wäre. Die Mutter hatte kein Huhn, um den Lehrer zu bestechen und den Knaben für die Feldarbeit freizukaufen. So musste er in die Schule, war fleissig und bekam schliesslich ein Stipendium für ein Studium im Rahmen eines Austauschprojekts mit Deutschland. Im Frankfurt der 60er Jahre studierte er Physik, lernte die Protagonisten der Studentenbewegung kennen und verstand sich als Revolutionär. Als der perfekt Deutsch sprechende Khasan Gul 1973 nach Afghanistan zurückkehrte, stand er der prosowjetischen Regierung nahe, die ihn jedoch nach Differenzen 1978 inhaftierte und folterte. Nach seiner Entlassung flüchtete er in die Berge seiner Heimatregion, von wo aus er 10 Jahre Nacht für Nacht gegen die sowjetischen Besatzer kämpfte – zuletzt als Kommandant von 200 Leuten.
Nach der Vertreibung der Sowjets wirkte er bei der Gründung und Führung von Schulen und sozialen Einrichtungen mit, machte sich aber mit seiner laizistischen Auffassung bei den Taliban unbeliebt. Erneut kam er ins Gefängnis. Nach dem Sturz der Taliban war er zeitweise Erziehungsminister der Region. Heute verfolgt Khasan Gul sein langgehegtes Ziel auf privater Basis: mit dem Bau von vielen Schulen, auch für Mädchen, eine der ärmsten Provinzen des Landes zu verändern.


Datum/Zeit: Mittwoch, 29. März 2006, 19.30 Uhr
Ort: Aula der Alten Kantonsschule Aarau, Bahnhofstrasse 91
Eintritt: Fr. 15.-/Fr. 10.- ermässigt

Die von Khasan Gul Tani#

Afghanistan im Gebiet der Taliban – Vom «Mister Kalaschnikow» zum Erbauer von Mädchenschulen – ZEITZEUGEN

http://www.zeitzeugen.ch/tani.htm

mit seinen Leuten gegrabenen Höhlen scheinen doch nicht nur zum Schutz einfacher Bauern vor den Bomben zu dienen.

Um jetzt nicht gleich eine Bombenattrappe in meinem Postkasten zu finden mit dem Absender Bin Laden vom CIA oder BND oder FBI oder LKA oder MI5 möchte ich bei allen christlich-jüdischen Grundwerten schwören, dass ich solche Post nicht nutzen und auch nicht nach Pakistan zur Ausbildung ausreisen oder ausreißen werde.

Obwohl schon Manches zum Auswandern drängt.

Und Roland Koch hat ja für die Resozialisierung von jugendlichen Straftätern schon mal paramilitärische Ausbildungs-Camps nach US-Vorbild empfohlen. Die sind dann aber christlich-jüdisch grundbewertet! Trotzdem.

Ich bleibe dabei: bleibe im Lande und wehre Dich redlich.

Um es mit Jan Korte von LINKs zu sagen:

in Hochachtung vor Ihrer Besonnenheit in dieser Bedrohungslage

Ihr

Hartmut Barth-Engelbart

PS: Gerade hat eben im Baumarkt eine ziemlich islamisch aussehende Großfamilie in der Gartenabteilung nach größeren Mengen Kunstdünger gefragt! Mitten im Winter!  Und Bauern waren das sicher nicht. Soll ich das mailden ? Und wenn bei wem?

Falls Sie das nicht so genau wissen: ich komme aus der Landwirtschft und weiß, dass die chemische Industrie ihre Sprengstoffproduktionskapazitäten trotz des Kriegswaffenproduktionsverbotes direkt nach dem 2. Weltkrieg ausbauen konnte, wegen der angeblichen Notwendigkeit mit Nitrophoska  die Ernteerträge zu steigern. Da haben die Alliierten Kontrollbehörden aber beide Augen zugedrückt und jeder Bauernhof wurde anschließend zu einem Sprengstofflager. Dagegen sind die Sauerland-Jungs blutige Anfänger und Stümper. Nur mal so ein Tipp.  Große Agrarbetriebe sind besonders verdächtig. Vielleicht die Ex-LPGs in den neuen Bundesländern ? Man sollte sofort mit Spezialkräfte solche Anwesen umstellen und Sprengmittel-Räumdienste einsetzen…

Und bevor sie jetzt sofort beim BKA nachfragen und es dann sou und so rauskriegen, wenn Sie es nicht schon wissen, sparen sie als Beitrag zum Sparpaket die Gebühren! Hier kommt mein zweites Geständnis: ich habe in der 1970ern  mit Khasan Gul Tani bei linken Professoren (Jouhy, Mollenhauer, Heydorn, Koneffke …)  in Frankfurt studiert und war regelmäßiger Gast im Vorstandsbüro der GeneralUnion Afganischen Studenten in (West-)Deutschland (GUAS).

Von: Freidenker-ML <freidenker-ml-bounces@brandenburger-freidenker.de> Im Auftrag von “Rüdiger Rauls”
Gesendet: Sonntag, 23. September 2018 12:07
An: freidenker-ml@brandenburger-freidenker.de
Betreff: Re: [Freidenker-ML] Kampf um Chinas & Russlands Wege zum Mittelmeer

Werte Mitglieder

Der Beitrag unseres Mitglieds Hartmut enthält nach meiner Kenntnis besonders der afghanischen Verhältnisse Behauptungen, die nach meiner Ansicht nicht mit der Realität vereinbar sind.

Am Anfang seht die Behauptung: „Es ist der Krieg der USA, der Nato zur Sperrung der Wege Chinas & Russlands zum Mittelmeer, der Krieg zur Installierung des “Fire-Rings” – militärisch und ökonomisch…“ Die Frage stellt sich, welchen konkreten Krieg er damit meint.

Die Interventionen des Westens in Afghanistan und Syrien und „die Zerschlagung des Irak“ als weiteren „Mosaikstein im Plan der USA gegen die neue Seidenstraße“ zu sehen, entspricht nicht den historischen Gegebenheiten. Die militärischen Engagements der NATO und USA in diesen Ländern hatten schon lange begonnen, bevor die chinesische Regierung das Seidenstraßen-Projekt im Jahre 2015 ins Leben gerufen hatte.

Zudem ist dieses Projekt hauptsächlich auf die Erschließung des Landwegs ausgelegt, der einen schnelleren Transport per Eisenbahn und Autobahnen von China nach Westeuropa ermöglicht als der Seeweg. Selbst die Wirtschaft der EU steht dem Projekt – anders als die politischen Kräfte – überwiegend positiv gegenüber, bedeutet doch der Landweg nach China eine erhebliche Kostenersparnis im Güterverkehr und die Erschließung eines gewaltigen Wirtschaftsraumes.

Und selbst der Seeweg endet für die chinesischen Waren bereits im Mittelmeer. Der Hafen von Piräus ist für 99 Jahre an China verpachtet und durch chinesisches Engagement und Investitionen bereits zu den fünf führenden Häfen Europas aufgestiegen. Auf der Seeroute bis nach Griechenland sind die chinesischen Handelswege bestens abgesichert durch Häfen, die mit chinesischer Hilfe gebaut oder ausgebaut wurden. Mittlerweile verfügt China sogar über einen Militärstützpunkt in Djibuti am verlängerten Ausgang des Suez-Kanals. Die Möglichkeiten der USA und des Westens, die Verlängerung oder Ergänzung der Seidenstraße durch Seerouten zu behindern oder gar zu unterbinden, werden durch das dynamische Vordringen Chinas und dessen Akzeptanz in vielen Regionen der Welt immer weiter eingeschränkt.

Natürlich stehen den USA wie auch Teile der EU diesem Projekt skeptisch gegenüber, bedeutet es doch gerade im Falle der USA einen erheblichen politischen und wirtschaftlichen Machtzuwachs Chinas. Aber gerade im Falle von Zentralasien müssen die Amis die Faust in der Tasche machen, weil ihnen dieser Kontinent weitgehend verschlossen ist bis auf den Zipfel Südkorea, was denn auch die Bedeutung dieses Landes für die politischen und militärischen Interessen der USA erklärt.

Die USA verfolgten seit dem Einmarsch der Sowjetunion im Jahre 1979 unterschiedliche Interessen in Afghanistan. Sie unterstützten die Mudschaheddin in erster Linie, um den politischen Rivalen und vor allem Klassengegner UdSSR zu schwächen. Gerade in den 1970er Jahre hatte der Einfluss des sozialistischen Lagers seinen weltpolitischen Höhepunkt erreicht nach der Niederlage der USA in Südostasien und dem Zerfall des portugiesischen Kolonialreiches. Der Krieg in Afghanistan war nun eine gute Gelegenheit, Rache zu nehmen an der UdSSR. Man wollte den Russen in Afghanistan ein eigenes Vietnam bescheren. Das wurde auch so von amerikanischen Offiziellen geäußert.

Als die Sowjets abgezogen waren, hatten die USA ihr Interesse an Afghanistan verloren. Man überließ das ausgeblutete und verwüstete Land sich selbst und beteiligte sich nicht an seinem Wiederaufbau. Die Erbitterung in weiten Teilen der muslimischen Welt gegenüber dem Westen hat hier ihren Ursprung. Man hatte erkannt, dass die Amerikaner die Afghanen nur missbraucht hatten, um den Sowjets eins auszuwischen.

Das Land bekam erst wieder eine Bedeutung in den amerikanischen und westlichen Überlegungen nach dem Zusammenbruch der UdSSR. In den nun selbständigen Staaten im Süden der ehemaligen Sowjetunion lagen riesige Vorkommen an Öl und Gas. Größtenteils westliche Konzerne hatten sich die Förderlizenzen dafür gesichert. Der Weg durch Afghanistan wäre die kürzeste Verbindung zum Weltmarkt und mit den wieder aufkeimenden Differenzen zu Russland wäre auch der einzige gewesen zur Umgehung des russischen Pipelinenetzes.

Der Krieg in Afghanistan wurde vom Westen nicht geführt, um Öllieferungen nach China zu behindern sondern im Gegenteil, um Öllieferungen zu den Weltmärkten zu ermöglichen.

Aber die Destabilisierung Afghanistans nur um ihrer selbst willen war nie ein Interesse. Sie lohnt sich nicht. Denn eines darf nie vergessen werden: Das Interesse kapitalistischer Staaten ist immer in erster Linie ein wirtschaftliches, niemals nur ein machtpolitisches. Das hatte auch der Ex-Bundespräsident Horst Köhler in seiner politischen Naivität zum Ausdruck gebracht, als er dem vom Menschenrechtsgefasel verblendeten deutschen Publikum nach einem Besuch in Afghanistan zu verstehen gab, dass Kriege auch immer wirtschaftliche Interessen verfolgen.

Dass die Lage in A. Heute so instabil ist, liegt ja nicht alleine daran, dass die USA und NATO dort Instabilität erhalten wollen. Das würde ja bedeuten, dass Kriegserfolg alleine von den Plänen des militärisch und wirtschaftlich Stärkeren abhängen. Gerade der Zweite Weltkrieg und der Vietnamkrieg haben das Gegenteil bewiesen. Beide wurden gewonnen durch die Opferbereitschaft der scheinbar Schwächeren.

Vielmehr haben sich in Afghanistan die Kräfteverhältnisse zu ungunsten des Westens verschoben. Die Aufständischen sind inzwischen so stark geworden, dass ein Sieg des Westens nur noch Aussicht auf Erfolg hätte, wenn mehr Bodentruppen eingesetzt werden könnten. Die afghanische Armee selbst verfügt offensichtlich nicht über die Kampfkraft oder gar -bereitschaft, um den Aufständischen Paroli bieten zu können. Und in den westlichen Staaten ist der Krieg nicht so beliebt, dass man dazu bereit wäre, massenhaft die eigenen Kinder als Kanonenfutter dorthin zu schicken.

Das wurde dem Märchenonkel Horst dann auch zum Verhängnis, weshalb er schleunigst die Politbühne verlassen musste und damit auch seine unbedachte Äußerung über die Kriegsmotive schnell unter den Teppich gekehrt werden konnte. Es sollte keine Diskussion über die wirklichen Motive des deutschen Einsatzes in Afghanistan aufkommen, damit nicht den Eltern, Ehefrauen und Kindern der deutschen Soldaten die Augen aufgingen. Sonst hätten sie wohl möglich noch erkannt, dass es nicht darum geht, dass afghanische Mädchen, vom Kopftuch befreit, endlich zur Schule gehen konnten. Vielleicht hätten sie gemerkt, dass es in A. um handfeste wirtschaftliche Interessen geht hinter dem ganzen Menschenrechtsgefasel. Und dafür ihre Liebsten zu opfern, wären die meisten vermutlich nicht bereit gewesen.


Rüdiger Rauls

Gesendet: Montag, 03. September 2018 um 23:47 Uhr
Von: “Hartmut Barth-Engelbart” <h.barth-engelbart@gmx.de>
An: ‘Freidenker-ML’ <freidenker-ml@brandenburger-freidenker.de>
Betreff: [Freidenker-ML] Kampf um Chinas & Russlands Wege zum Mittelmeer

Kampf um Chinas & Russlands Wege zum Mittelmeer

Kampf um Chinas & Russlands Wege zum Mittelmeer

Es ist der Krieg der USA, der Nato zur Sperrung der Wege Chinas & Russlands zum Mittelmeer, der Krieg zur Installierung des “Fire-Rings” – militärisch und ökonomisch, d.h. mit Sanktionen, die gerne auch den US-Konkurrenten EU treffen sollen.

Ein Blick in den „Dierke“-Atlas genügt, um zu verstehen, warum die USA die säkulare, frauenrechts-fortschrittliche Regierung Nadschibullah in Afghanistan mit Hilfe der „Volksmudschaheddin“ und wechselnder Warlords und Drogen-Chiefs stürzten und seither unter dem Vorwand die von ihnen selbst großgezogenen Taliban zu bekämpfen – das Land besetzt und in „Bürgerkriegsmodus halten.   Aus den gleichen Gründen es aber nicht schaffen, die Taliban zu besiegen – wie in Syrien beim angeblichen Kampf gegen den IS: es geht nur darum, das Land destabilisiert zu halten und so eine “Rechtfertigung” für die weitere Besatzung und für weitere Angriffe zu haben.

Afghanistan wäre für die Anbindung des Nahen Ostens mit seinem Ölreichtum an die VR China das geeignetste Transitland.  Hier könnte die „Neue Seidenstraße“ auf dem kürzesten Weg bis ans Mittelmeer gebaut werden. Ausgehend von der autonomen uigurischen Region über Afghanistan, den Iran, Irak und Syrien.

Das macht es auch sehr plausibel, dass aktuell ethnische Konflikte in der uigurischen Region von außen geschürt und exil-uigurische Dschihadisten-Verbände in Syrien auf Vorrat gehalten und bewaffnet werden. Verbände in einer Stärke mehrerer zehntausend Mann. Die USA und ihre verbündeten Kriegsverbrecher aus Frankreich, Großbritannien wollen die mit Hilfe ihrer Helfershelfer aus Deutschland unbedingt raushauen, retten. (Deutsche Helfershelfer? : die AWACS- und Tornado-gesammelten Zieldaten werden in Neustrelitz von der Bundeswehr aufgearbeitet und den “Nato-Partnern” zur Verfügung gestellt).  Man braucht die Uigurischen IS-Dschihadisten  ja noch für die Befreiung “Uiguristans”!

Dazu kommen natürlich noch die uigurischen Spezialkräfte, die von den USA in Guatanamo auf Kuba in USartgerechter Käfighaltung geschult werden.

Die Zerschlagung des Irak ist ein weiterer Mosaikstein im Plan der USA gegen die neue Seidenstraße.

Und der von der VR China gewählte Umweg über Pakistan wird jetzt durch US-Sanktionen gegen Pakistan (zunächst nur die Streichung der Militärhilfe) versucht zu sperren.

Neben den US-Sanktionen gegen den Iran wirbelt die Propaganda-Trommel von ARD bis ZDF von FAZ bis TAZ und in der Heimat-Frontschau gegen das „Mullah-Regime“ in Teheran. Aktuell weniger mit der Kurdenkeule, jatzt gerade geht es um den Aufstand der Frauen. Deren Rechte werden dann wohl so ausgestaltet wie derzeit in Libyen & Afghanistan.

….  http://www.barth-engelbart.de/?p=204472

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Ursula Behrs neueste Bilder für die Ausstellung in Damaskus

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

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Ein Gedanke zu „Muss die EURO-LINKE schwarze & gelbe Bauern & Arbeiter auf den rechten Weg führen?“

  1. Andreas Schlütersagt: BearbeitenDas Imperium kämpft weiter mit allen Mitteln gegen einer Verselbstständigung der südlichen Hemisphäre und Eurasiens. Dabei ist die neue Seidenstraße derzeit das Hauptangriffsziel (die Destabilisierungs-Strategie gegen den Nahen und Mittleren Osten & Ukraine soll der Sperrriegel werden). Und das politisch schwächste Glied des Projektes ist Europa (das gezwungen werden soll, gegen die eigenen Interessen selbst noch der Wirtschaft beim Zerstörungswerk mitzuhelfen), daher:
    „Europa, sei auf der Hut: Die Schock-Strategie 2.0 ist wohl im Gange!“ https://wipokuli.wordpress.com/2016/07/29/europa-sei-auf-der-hut-die-schock-strategie-2-0-ist-wohl-im-gange/
    Ich habe auch den Eindruck, dass im Zuge dieses Angriffs “äußere Kräfte” sehr viel dafür tun, gerade in Deutschland eine (auch Regierungs)-Krise anzuzetteln. Und über die “Maaßen” US-hörige Kräfte spielen dabei eine wichtige Rolle.
    Ich werde aber in einem Projekt den größeren Rahmen intensiv aufarbeiten, daher:
    “WiPoKuLi: einige Monate Ruhe nötig!”: https://wipokuli.wordpress.com/2018/09/22/wipokuli-a-few-months-rest-needed-wipokuli-einige-monate-ruhe-noetig/
    Eine gute Woche und herzliche Grüße

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Müssen schwarze & gelbe Bäurinnen & Arbeiterinnen durch die EURO-LINKE auf den rechten Weg geführt werden?“

  1. Was tut die Linke gerade, und was passiert hier eigentlich gerade auf dem Erdenrund? Ganz einfach: mit der Lüge vom Klimawandel zur Weltmacht, was denn sonst. Wer logisch denkt, hat den Vorteil, nicht lange grübeln zu müssen.

    Durchweg unter Verweis auf mittels peer review gesicherte Studien weisen Meteorologen die These von der Klimakatastrophe von Anfang bis Ende zurück. Einen sehr gerafften Überblick gab der Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls anno 2016, siehe hier:

    https://youtu.be/5HaU4kYk21Q

    Wer will was und warum mit dem Klimathema erreichen. Seit David Rockefeller and friends in den frühen 1970ern den Club of Rome gegründet und den vom Massachusets Institute For Technology geschriebenen Bericht «Grenzen des Wachstums» weltweit verbreitet haben, und seit Maurice Strong, führendes Mitglied des Club of Rome, in den frühen 1980ern zur UNO gegangen ist, um dort die These vom menschengemachten Klimawandel zu propagieren und den Weltklimarat IPCC ins Leben zu rufen, ist Big Oil der aktivste Parteigänger jener These vom bösen COzwei — mal prognostiziert wurde eine neue Eiszeit, mal sollte die Erde eine Hitzehölle werden.

    Big Oil ist zugleich Big Money bzw. führender Akteur der globalen Geldelite. Welcher kalte Entmachtung droht durch Produktionskosten senkend wirkende technologische Innovationen. Welche ein quasi natürliches Abschmelzen von Kapitalrendite bewirken. Um ihrem unschönen Schicksal zu entgehen, will die Geldelite nun eine globale Plan- und Zwangswirtschaft einrichten; Stichwort hier ist Great Reset. Dessen letztliches Ziel es ist, auf Geld als Instrument betriebswirtschaftlicher Leistungsmessung bzw. der Wertbestimmung von Waren verzichten zu können. Diesbezüglich Hebel ist Central Bank Digital Currency, Digitales Zentralbankgeld also, welches derzeit weltweit vor Einführung steht und als allein willkürhaft-machtliches Steuerungsinstrument für sowohl Produktion wie auch Zuteilung von Waren und Dienstleistungen fungieren soll — sprich: Politbüro statt Markt.

    Den diesbezüglich feuchten Glückstraum von Big Money hat übrigens H.G. Wells bebildert mit den Eloi und Morlocks in seinem SciFi-Roman Die Zeitmaschine. Klaus Schwab wäre demnach eine Art Präsident der Eloi. Könnte auch als Boss der Eloi-Mafia durchgehen.

    Vor allem aber will die Geldelite Macht entfalten per Kontrolle der Verfügbarkeit von Technologien. Hierzu offenherzig ist eine Studie der Rockefeller-Stiftung vom Mai 2010 mit Titel Scenarios For The Future of Technology And International Development. Eines der dort geschilderten vier Hauptszenarios ging 2020 viral als „Lockstep-Szenario“. Die anderen drei Szenarios aber handeln von Technologie und sind die eigentlich interessanten, da weit entlarvender bezüglich des großen Machttraums des Politbüros in spe. Technologien verfügbar haben oder nicht, so lautet heute die Hamlet-Frage von mächtig sein oder nicht sein. Und dazu braucht es die Lügenmär von der Klimakatastrophe durch COzwei.

    Informationsbeschaffung ist, wenn anstatt zu glauben, hart gearbeitet wird. Dann weiß man, daß der Weltklimarat IPCC mit Eloi besetzt ist, die sich einen Dreck scheren um Wissenschaft, die ihren politischen Zielsetzungen zuwiderläuft. Auch dies führt der Herr Puls in seinem Referat gut belegt aus! Die dem IPCC von honorigen Wissenschaftlern vorgelegten Basis-Berichte sind das eine, die öffentlichen Verlautbarungen des IPCC das ganz(!) andere. Die lügen der Welt dreist und offen ins Gesicht.

    Ach so, ja, auch auf die Gefahr hin, daß es schon alle wissen, aber Glücklichwerden geht nur mit Besitzlosigkeit. Wie auch sonst! Oder könnte ein Politbüro etwa Besitzende befehligen?

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