Merkels Berater General Erich Vad im „EMMA“-Interview zum Ukraine-Krieg, gegen die Waffenlieferungen

Ein Hanauer linkes Urgestein hat mich auf ein sehr interessantes Interview mit dem Bundeswehr-General Erich Vad in Alice Schwarzers „Emma“ aufmerksam gemacht. Was das Urgestein zur Einleitung schreibt, kann ich weitgehend auch unterschreiben:

Hallo zusammen,

nachfolgend ein Link zu einem Interview der Zeitschrift „Emma“ mit einem Bundeswehrgeneral über den Ukraine-Krieg – zugegeben, eine ungewöhnlich erscheinende Konstellation. Alice Schwarzer ist aber eine der Unterzeichnenden eines Offenen Briefes, der Verhandlungen statt Krieg forderte. Der hier interviewte General gibt ohne Rücksicht auf die politische Führung der BRD seine Meinung kund, in der er sich klar und schnörkellos als militärischer Fachmann äußert. Ich teile natürlich nicht seine weltanschauliche Position, die er auch durvchblicken läßt und die für einen Mann seines Schlages nicht überraschend ist, aber seine historischen Vergleiche mit dem Ersten Weltkrieg, seine Andeutungen zu den geopolitischen Positionen von heute und seine sachlich begründeten, illusionslosen Schlußfolgerungen zur Beendigung dieses Krieges, bevor die Logik zum Nuklearkrieg weitertreibt, teile ich zum großen Teil (z. B. Sicherheitsgarantien für alle Seiten, keine Beitrittsperspektiven der Ukraine zu NATO und EU), andere nicht). Insgesamt ist der Eindruck richtig, daß jetzt noch nicht die Stunde der „Fachleute“ schlägt, die wissen, wovon sie reden,sondern immer noch die der Politikaster und Ideologen.

Hier nun der Link: https://www.emma.de/artikel/erich-vad-was-sind-die-kriegsziele-340045

Wegen der Gefahr einer kostenschweren EMMA-Abmahnung HaBE ich hier nur den Link und nicht den ganzen Artikel gepostet

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

4 Gedanken zu „Merkels Berater General Erich Vad im „EMMA“-Interview zum Ukraine-Krieg, gegen die Waffenlieferungen“

  1. Tja leider liegt Vad im vielen Punkten falsch oder verdreht die Tatsachen. Ich führe mal einige Punkte an:
    1. Im Donbass war nie ein Bürgerkrieg, sondern 2014 ist Russland dort verdeckt einmarschiert. Wie er auf den Blödsinn kommt, dass es ein Bürgerkrieg war, ist schleierhaft
    2. Dass Putin nicht verhandeln will, sei unglaubwürdig. Wer sich die russischen Forderungen anschaut, Akzeptanz der Annexion der Krim und der Oblaste, kann wahrlich nicht von Verhandlungsbereitschaft sprechen.
    3. Das Milley ist bekannt und auch veröffentlicht. Im Übrigen hat Milley gesagt, dass er nicht an einen schnellen Sieg glaubt. Hier gibt Vad Milley falsch wieder.
    4. Lächerlich wird er, wenn er sagt, dass sich die Mehrzahl der Krimbewohner für Russland entscheiden werden. Fakt ist, nach der Annexion der Krim wohnen dort halt zwischenzeitlich hauptsächlich Russen.
    5. Mit der Aussage die Russen brauchen eine Sicherheitsgarantie, übernimmt er russische Propaganda. Was für eine Sicherheitsgarantie will Russland? Dass die Ukraine nicht in die Nato kommt? Dass die Nato nicht Russland angreift?
    Vad ist mit seinen militärischen Aussagen seit Beginn des Krieges völlig daneben gelegen. Man erinnere an seine Aussage in einigen Tagen ist das gegessen.

  2. Bei Assad hat der Plan noch nicht funktioniert. Weil sich Russland eingemischt hat. Mal schauen wie es weiter geht.

  3. Das ist wie beim WK1, WK2, Vietnam-, Irak-, Afghanistan- oder Syrienkrieg. Immer das Gleiche. Es geht nicht um Demokratie, Freiheit oder Befreiung von einem Diktator. Wer gegen den Krieg ist wird verunglimpft, geframed oder eingesperrt. Es geht um Regimechange. Durch Zweck geheiligte Mittel und Kontrolle des jeweiligen Landes durch Einsetzung einer Marionettenregierung. Im Fall der Ukraine gegen Russland muss das Theater solange gespielt werden, bis Putin weg ist. Dann kommt Einer / Eine aus Jelzins ehemaliger Anonymen Alkoholiker Gruppe ins Amt und verscherbelt die Energiefirmen und Rohstoffreserven Russlands an die Wallstreet. Russland wird sich dann auch aus den BRICS, SOZ und anderen Wirtschaftsorganisationen lösen, die sich gegen die G7 stellen. Trust the Plan.

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