Marmorstein und Eisen bricht,
aber unsere Freundschaft nicht,
seid ihr in Not,
wir stehn euch bei!
Lamboy-Kids sind treu !
(Danke an Drafi Deutscher für die Vorlage oder sein „Abkupfern“ unsers Liedes, das er so berühmt gemacht hat):
„Weine nicht, wenn der Regen fällt, dam dam, dam dam,
Wir sind der Chor, der zu Dir hällt, dam dam, dam dam
Marmorstein und Eisen bricht,
aber unsere Freundschaft nicht,
seid ihr in Not,
wir stehn euch bei!
Lamboy-Kids sind treu !
Wo sind die Kinder mit den 20 großen Friedenstrommeln, wo die noch Mal 60 mit den kleinen?
Wo die mit den Gitarren?
Wo die SolistINNen?
Wo ist Hülya in der kurdischen Ost-Türkei, wo ist Mahmoud im Jemen, wo ist Arta in Sarajewo?, wo sind die Kids in Cote-Ivoire, wo in Angola, wo in Syrien, wo in Armenien, wo in Afghanistan, wo in Kasachstan, wo in Somalia, Äthiopien, Eritrea, Sudan, Tschad? , wo in Griechenland, wo in Italien, wo in Spanien, wo in Libyen, wo in Tunesien, wo in Palästina, wo im Irak, wo im Iran, wo in Polen, wo im Kosowo, wo in Albanien, wo in Rumänien, wo in Nord-Makedonien, wo in Herzegowina, wo in Bosnien, wo in Kroatien, wo in Slowenien, wo in Pakistan, wo in Sri-Lanka, wo in Nigeria, wo in Kamerun, wo in Biafra, wo im Kongo, wo in Jordanien, wo in Mali, wo in Algerien, wo in Burkina-Faso, wo in Marokko, wo in Mauretanien, wo im Senegal, wo in Niger, wo in Ägypten, wo in Bangladesch, wo in Indien, wo in Malaysia, wo in Myanmar, wo in Thailand ….. ?
Die sechsjährige Heldin der Donaustraße: Hülya hat frühmorgens vor der Schule beim Kinzig-Hochwasser drei, vier oder fünf Kleinstkinder aus den Kloakenfluten gerettet, während die Eltern alle beim Amt antreten mussten, illegal arbeiten gingen, weil das Geld nicht reichte. Das Kinzigwassser drückte die Scheiße und Pisse durch die Brillen, es waren richtige Gülle-Geisire. Das bisschen Frühschwimmen aus meinem Unterricht hat ihr vielleicht dabei etwas genützt. Sie hatte auch keine Angst vor dem Sprung vom „Dreier“, noch bevor sie dann später ihr „Seepferdchen“ gemacht hat. Allen NichtschwimmerINNen und außen hatte ich -in Absprache mit den Bademeistern- versprochen, sie nach dem Sprung sofort an Land zu bringen, wenn sie mir in die Arme springen. Natürlich blieb ich in 2 Meter Abstand von Eintauchpunkt im Springerbecken: „Auftauchen könnt ihr schon alleine, ihr müsst euch nur unten fest abstoßen! Wer es nicht packt, den hole ich sofort wieder hoch!“ Und dann sind ALLE gesprungen, so wie sie ALLE mit mir gesungen haben. Und ALLE sind wieder hoch gekommen und nach den 10. Sprüngen auch alleine an den Beckenrand geschwommen.
Hülya tauchte schon als Drei-Käsinnen-Hoch am liebsten unter meiner Halb-Kretsche durch. „Barth-Engelbart, mach jetzt bloß keinen Spagetti!“ Na ja, Spagat konnte ich seit einer Verletzung beim Schulfußball 1958 so und so nicht mehr. Ich hatte einen Elfmeter-Vollspann mit Spagat gehalten und der Ball hat voll den Punkt getroffen. Beinahe wäre ich als Kastrat im Regensburger Knaben-Chor aufgenommen worden, habe es dann später aber doch noch als Bach-Gymnasiums-Internats-Stipendiat in der Neckarauer Kantorei bis zum Bass-Solisten als „Hoher Priester Kaiphas“ in der Matthäus-Passion geschafft, neben einem schweineteuren Tenor vom Mannheimer National-Theater und hinter mir stand (wenn er noch stehen konnte,) der Trompeten-Star Scherbaum, der pünktlich zu seinen Soli vom Pauker mit einem Schlag geweckt wurde. (Scherbaum war ein berüchtigten Trinker)
Hier sind sie noch zusammen, viele aus der Elefanten-Klasse: abgeschoben wurde Hülya, Rasim konnten wir zusammen mit der Familie noch rechtzeitig warnen, sodass sie noch nachts mit Hilfe der Bosnischen Gemeinde in die USA fliehen konnten. Rasim hat von dort geschrieben und wollte sofort wieder zurück nach Hanau.
Der zweite Strohblonde von rechts in der ersten Reihe vor Oma Paulsons Haus, ist ein Frühaussiedler-Kind aus der UDSSR. Er war der beste Grafiker in der Schule und hat für das SOLIDARITÄTS-SCHWIMMEN gegen den STROM für die Hochwasseropfer in der sächsischen Schweiz das Plakat gemacht: ein in den Fluten kraulendes Kind dem eine Dreiecksflosse folgt: „Auch uns stand das Wasser bis zum Hals, jetzt wir helfen Euch jedenfalls!“ (Für alle 50 Meter gab es eine Geld-Spende und dazu kamen Kleider, Bücher, Küchengeräte, Lebensmittel …
beim Erdbeben in der Türkei in Izmir und rund herum haben wir dann eine ähnliche Aktion gemacht, Spenden ertrommelt und ersungen.
Und nicht zu vergessen. Oma Paulsons Enkel ging auch in meine Klasse und ist der UrUrUr-Enkel des berühmten „General“ Paulson, der bei den Hanauer Zollaufständen 1832 und der 1848er Revolution eine wichtige Rolle bei den Hanauer Turnern gespielt hat
Kurz vor dem Ausbildungs-Antritt beim Hanauer Klinikum zur Krankenpflegerin, mitten in einer ärztlichen Behandlung, wird Rema die Duldung entzogen und sie wird Richtung Afrika abgeschoben. Sie soll als 15jährige im Kriegsgebiet an der Grenze zwischen Uganda und Ruanda ihre Geburtsurkunde beschaffen, in einem Dorf, das nicht mehr existiert.
Ich frage nicht mehr nach den Blumen, die nie auf den unbekannten Gräbern lagen. Dieses Kinderlied sprengt alle Reim-Regeln und ist auch nur noch zum Teil zu singen. Es ist zum Heulen und mein Freund Ronald Koch lasse ich dann von Oben dazu sagen:
Lasst eure Tränen zu reißenden Flüssen werden
sie sollen fließen vom Himmel wie auf Erden
gegen Ausbeutung & Krieg & für den Frieden
bis dieser Kampf für uns entschieden
ist lang noch keine “Letzte Ruh”!
Mein Kumpel, auch Du,
Compagni, avanti!
Sag mir, wo die Kinder sind! Wohin habt ihr sie verschoben?
( Pete Seeger habe ich leider nicht mehr fragen können, wer sein Lied so verniedlicht & verfälscht hat in der deutschen Übersetzung: Pete schrieb“ ..when will they ever learn?“ , was übersetzt heißt: „Wann werden sie jemals lernen?“ und bezog sich auf das „Nie wieder!“ aus dem Buchenwald-Schwur. Und das „They“ meinte nicht die einfachen zwangsrekrutierten Soldaten, die Bevölkerung in den unteren 7 Achteln, sondern die Machthaber, ihre Regierungen und die Oberkommandierenden. In der deutschen Übersetzung heißt es sehr unbestimmt und so auf die „Wehrpflicht“-Soldaten gemünzt: „Wann wird man je verstehn?“ Ja, wer ist denn da mit „man“ gemeint? Etwa die Mannschaftsgrade? Die haben in den 1960er sehr gut verstanden, was ihnen mit den Notstandsgesetzten Inlands- und den Auslandseinsätzen drohte.
Freddy Quinns Lieder waren in der Bundeswehr sehr beliebt und ich habe seine Texte nebenmeinen verbreitet und auf die Lage in der Kompanie umgeschrieben „Hundert Mann und ein Befehl und ein Krieg den keiner will…“ keiner in den Mannschaften auf jeden Fall vielleicht die Zett-ler ab Z2 aufwärts, die Einzelkämpfer, die Berufssoldaten vielleicht. Aber auch die mehrheitlich nicht! Freddy Quinn würde heute wegen Hochverrat, Wehrkraftzersetzung, Feindsender-Belieferung, Russenversteher vor Gerichtgestellt, mindestens aber in den Main-Stream-Sendern wegzensiert, so wie Nena, Udo Jürgens, Katja Ebstein, Lisa Fitz, Uwe Steimle und viele Andere. Erst in Wien-Ottakring habe ich gemerkt, dass meine Figur des Bruders der Salzdiebin Funny eine Wiedergeburt des Freddy Quinn ist: „In Ottakring binn i da King, woann i meinen Kauntry sing!“ Und ich hatte ihn, so weit ich mich erinnern kann, auch noch Freddy getauft. Schaumerma. HaBE geschaut und es haut hin. Freddy ist der Bruder von Funny: Kurt Helds ‘Rote Zora’ & ‘die schwarzen Brüder’ HaBEn Schwestern: “Funny & die Salzdiebinnen von Wien” – barth-engelbart.de
Freddy Quinns „Junge, fahr nie wieder, nie wieder hinaus!“ ist eine Aufforderung zur militärischen Revolte beim Auslaufen zu den SEATO-NATO-Pazifik-Manövern der Bundesmarine zwischen Australien und der VR China. 1918 hätte dieses Lied den Kieler Matrosenaufstand und die Revolution auslösen können. Aber da war der Freddy noch nicht einmal geplant. Danke, Freddy!
Sag mir, wo die Kinder sind!
Wohin habt ihr sie verschoben
1.
Sag mir, wo die Kinder sind,
wohin habt ihr sie vertrieben?
Es war nicht der Wüstenwind ,
Bomben warn’s und Drohnen,
der PC klickt daheim im Spind
in Ramstein, wo Soldaten sind,
die wohnen auf Kanonen,
zusammen mit den Drohnen,
die haben euch vertrieben,
die Drohnen soll’n sich lohnen,
wo Splitterbomben explodier’n,
kann keiner hungern, niemand frier’n
da kann kein Kind mehr wohnen
die Geschwister in so fern
und Vater, Mutter lieben …
Ich weiß es ja, ihr wärt so gern
bei euch zu Haus geblieben
2.
Sag mir wo die Kinder sind,
wo sind sie zuhause?
Wo Heimat wie der Sand zerrinnt,
wo Wasser Dich verstrahlt mein Kind,
nützt keine Feuerpause.
Die Waffen soll’n für immer ruhn
und niemand was zu Leide tun,
dann finden wir nach hause.
3.
Dann weiß ich,
wo die Kinder sind,
dann weiß ich,
dass ich jedes find
und nicht erst
mit Gebimmel
im Massengrab,
im Paradies,
im Himmel !
HaBE
in Gottes Namen
Mir, Pax, Pace,
Frieden, Peace!
Amen!
Ich war -obwohl konfessionslos- seit 1971 auch Religionslehrer, zusammen mit meinem späteren Ausbilder Hans Härterich schon in Frankfurt-Rödelheim und im Gallus eher Religionskunde-Lehrer in „ökonomisch-ökologisch-ökumenischen“ Religions-Sammelklassen mit Muslimen aller Richtungen, (Zen-)Buddhisten, Hindus, orthodoxen Juden, katholischen und evangelischen, serbisch-, russisch-, griechisch-orthodoxen Christen, afrikanischen Ur-Christen/-Juden aus Äthiopien, Zeugen Jehovas, Atheisten, Natur-Religiösen und Konfessionslosen, Mädchen wie Jungen und wir haben in über 16 Sprachen gesungen: nicht nur “Bruder Jakob!”, auch “Der Hahn ist tot”, „Winter, Adé“, „Widele, Wedele, hinterm Städele …“, „Auf der Mauer, auf der Lauer ..“ , „Hoppe, hoppe Reiter, wenn er fällt …“ , „Uff em Törmsche, sitzt e Wörmsche …, „, „Eine kleine Dickmadam …“, „Fissematente ohne Ende … „, „Zickensturm am Messeturm“, „Der Lamboy-Rock“, „Wenn Du bei uns im Lamboy wohnst, ganz egal woher du kommst …“, „Siehst de net die Wutz em Gaarde ..“, „Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann …“ , „Weißt Du wieviel Sternlein …“ , „Der Mond ist aufgegangen …“, „Bunt sind schon die Wälder…“, „Ein Vogel wollte Hochzeit machen …“, „Wenn ich ein Vöglein wär …“ , „Es, es , es und es, es ist ein harter Schluss …“, „Es klappert die Mühle …“, „Wir fahren mit der Eisenbahn, wer will mit nach Bagdad fahrn?“, „Die Reise nach Jerusalem …“, „Auf einem Baum ein Kuckuck…“, „Wir fahren übern See, übern See .. (Wir fahren übers Mittelmeer und haben keine Mittel mehr ..“), „War einst ein kleines Segelschiffchen …“ , „Auf der schwäb’schen Eisenbahne …“ (Das haben die Kids oft mit der Schwälbchen“-Milch verwechselt, mit den leeren Milchkartons haben wir dann auch Eisenbahnzüge gebaut Mit Klopapierrollen-Rädern..) usw. und Kinderlieder aus allen Herkunftsländern in alle Sprachen übersetzt: Griechen sangen Türkisch und umgekehrt, Kurden Türkisch, Türken Kurdisch, Israelis Arabisch, Araber Hebräisch, Mongolen Russisch, Russen Deutsch, Deutsche Russisch, Sinti & Roma, Kaldara & Lovara sangen Albanisch, Kosovo-Albanerinnen sangen Romanes und Serbisch, Serben & Kroaten Slowenisch, Slowenen Österreichisch, Tschechen Slowakisch, Slowaken Ungarisch, Ungarn Rumänisch, Rumänen Ungarisch, Italiener Französisch, Portugiesen Baskisch, Basken Katalanisch, Katalonier Spanisch, Marokkaner Algerisch, Algerier Suaheli und Haussa, Matabele Portugiesisch, Mozambiquer Zimbabwisch(mit vier Sprachen), Sansibari Suaheli, Spanier Polnisch, Polen Russisch, Aramäer Drusisch, Perser Afghanisch, Afghaninnen Persisch, Fars & Pars , Mongolisch– Chinesisch, Tibetisch, Uigurisch und weitere 40 Sprachen aus China haben gefehlt, Japanisch, Nepalesisch und Koreanisch und 46 indische Sprachen auch. Das wäre mir dann doch etwas zu anstrengend gewesen.
Dieses „babylonische“ Sprachen-Gewirr haben die „Lamboy-Kids“ mit dem „ensemble-modern“-Saxophon-, Klarinett- und Kompon-isten Wolfgang Stryi, dem hessischen Filmpreisträger Christoph Korn und mir zusammen zu einem Oratorium gemacht: „The Whole World One Family“, das hier ausschnittsweise zu sehen und zu hören ist und vom Dreieicher Stadt-Fernsehen und vom Hessischen Rundfunk übertragen wurde:
Hanauer “Lamboy-Kids” in Concert 2000 & 2006 – barth-engelbart.de
(hier geht es zu beiden Videos, wenn jemand noch Videos von den ungezählten Konzerten mit den „Lamboy-Kids“ hat, bitte an mich senden! Bei vimeo habe ich bisher keine weiteren gefunden, nur das folgende)
Lamboy-Kids in Concert beim Kongress “schule kreativ 2000” on Vimeo
Besonders spannend fanden diese internationalen „Lamboy-Kids“ die Entstehungsgeschichten der deutschen Kinderlieder, besonders das Kinderberuhigungslied aus den Bauernkriegen und dem 30jährigen Krieg: „Hoppe, hoppe Reiter..“, die Urfassungen von „Winter, Adé“, „Der Hahn ist tot..“ (eigentlich ein Trauerlied um die vernichteten Ideale der französischen Revolution, deren Freiheitssymbol der Hahn war und im Deutschen als Kuckuck auftaucht: der saß nicht nur auf den Freiheitsbäumen, sondern auch -nach der Revolution auf vielen Kirchen, die die einzigen großen Versammlungsräume waren, wie die Paulskirche), der Hintergrund der deutschen „Wanderlieder“ und des insgeheimen Revolutionsliedes, das in allen Kindergärten, Schulen, Gesangsvereinen gesungen wird, ohne dass dort die Bedeutung erkannt, erklärt wird, wenn der „Junge Jäger“ den Kuckuck totschießt und der nach einem Jahr wiederkommt und sich die Leute darüber freuen und einen Baum pflanzen, auf dem der Kuckuck sitzt: das sind die Freiheitsbäume zuerst in der Mainzer Republik und dann immer weiter. Das habe ich den Kindern nicht alles genau so erzählt, aber die kriegstraumatisierten Kinder haben mir dann Löcher in den Bauch gefragt, weil sie das Wanderverbot für ihre Eltern und Geschwister kannten, weil sie in ihren Herkunftsländern die Jagden der herrschaftlichen Jäger auf ihre Familien miterlebt hatten, so wie im 19. und 20. Jahrhundert bei den „Wanderverboten“ für Handwerksgesellen und den vaterlandslosen Gesellen (Gewerkschafter, Freireligiöse, Freidenker, Sozialdemokraten, Kommunisten) … in Deutschland, Europa und den USA von Joe Hill bis Sacco und Vanzetti …
„Hoch auf dem Gelben Wagen ..“, „Hab mein Wagen voll geladen ..“, „Hey Ho, spann den Wagen an ..“, „Lauf, Müller, lauf! …“, „Heile, Heile Gäns’je, …“, „Lustig ist das Zigeunerleben ..“, dazu erzählten dann die Reinhardts, die Weiss‘, die Bambergers, die Wintersteins usw. aus dem Leben ihrer Großeltern und Eltern), „Let the Midnight Special …“, die deutschen Übersetzungen und die englischen Originale von Harry Belafonte und Miriam Makeba …
Besonders beliebt war neben der „Löwenjagd“ und „Alle Vögel sind schon da“ und „Alle Vögel fliegen hoch“ und „Wildgänse rauschen durch die Nacht..“ das Spiellied: „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann, Niiiemand!…“ (mit dem „schwarzen Mann“ war kein Zentralafrikaner gemeint, sondern die geschwärzten „Rattenfänger“, wie die von Hameln, die Erwachsene und Kinder für die Kreuzzüge zwangsrekrutierten und nicht erkannt werden wollten. Auch gemeint waren die „Nachtkrapps“ aus dem 30jährigen Krieg, die kroatischen Reiter. Die Großmütter haben in Kriegszeiten in den Dörfern und Kleinstädten beim Insbettbringen die Kinder ermahnt: „Wenn ihr nicht gleich leise seid, holt euch der Nachtkrabb!“ und schon war Ruhe unterm Strohsack, im Karton!
Nun, damit war nicht der schwarze kluge Glücksbringer gemeint, den die christliche Mission zum „Unglücksraben“ drehte, was Wilhelm Busch weiter verlängerte. Damit waren die kroatischen Reiter gemeint, die noch unter dem Kommando des K.u.K.-Generals von Windisch-Grätz auf der Wiener Brigittenau-Donau-Insel den demokratisch-revolutionären Paulskirchen-Abgeordneten Robert Blum erschossen, hinrichteten, obwohl er politische Immunität als Parlamentär des Paulskirchen-Parlamentes hatte.
Über diese Lieder und die Hintergrundgeschichten konnte ich viele Kriegstraumata der Kinder „externalisieren“ und sie wieder zum Sprechen, Singen, Spielen und Lachen bringen.
Außer nach mir fragen die Lamboy-Kids natürlich regelmäßig auch nach anderen LehrerINNEn: zwei davon kann man hier sehen. Über 24 Jahre ist das her. Namen werden nicht verraten:
Die haben keine Ent- sondern Wicklungshilfe geleistet & Kränze gekauft. Mit dem Erlös haben wir Gitarren gekauft, die uns dann IKEA doch geschenkt hat, nach zwei Konzerten auf dem IKEA-Gelände. Dann haben wir Werkzeug und Ersatzteile für die Fahrrad- und Musik-Instrumenten-Werkstatt damit bezahlt.
Hier drei Kranz-Wicklerinnen und Verkäuferinnen: türkisch, spanisch, russisch …
Natürlich waren auch die Jungs dabei
die haben die über 15 Weihnachtssterne mit 80 Zentimeter Durchmesser aus eigener Produktion an der Schulfassade aufgehängt. Das war über Jahre der schönste Weihnachtsschmuck in Hanau (Aushang im LehrerINNEN-Zimmer)
&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&
Rema macht ihre Ausbildung zur Fotografin, um von unseren Spenden unabhängig zu werden.
Aktuell bekommt sie noch keinen Lohn, sondern muss Lehrgeld bezahlen, bis sie nach Ausbildungsabschluss in eine zugesagte, bezahlte Festanstellung übernommen wird.
Bis dahin kann sie Miete, Schulgeld, Lernmittel, Medikamente, Kleidung, Lebensmittel, teures sauberes Wasser, Strom, Gas …. nur mit unseren Spenden bezahlen. Deshalb bitte ich euch/Sie weiter um Spenden. Entweder über den gelben PayPal:-((-Spendenknopf hier rechts oben, (dabei werden allerdings Gebühren abgezogen) deshalb besser
auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig / IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86 / unter dem Kennwort: „Rema”