Volker Bräutigam (Ex-TagesschauRedakteur, -Vors.RFFU/IG-Medien-Nord, -HaVo-IG-Medien, -LaVo-DGB-Nord,) erklärt seinen Austritt aus ver.di und DGB

Volker Bräutigam, der ehemalige Tagesschau-Redakteur,  hat, – obwohl ich ihm davon abgeraten hatte – seinen Austritt aus ver.di und dem DGB erklärt. Nachdem ich seine Austrittserklärung vollständig gelesen habe, kann ich seinen Schritt sehr gut verstehen, werde ihn aber nicht „nachvollziehen“.

 Volker Bräutigam war für Viele Hoffnungsträger, so wie Mahlein, Sepp Sigulla, Jakob Moneta, Detlev Henschke, …

 vormals war Volker Bräutigam

 Vorsitzender des Verbandes Nord der RFFU/IG Medien

 Hauptvorstandsmitglied der IG Medien

 Ortsvereinsvorsitzender Hamburg der IG Medien

 Mitglied des DGB-Landesbezirksvorstands Nord

 und arbeitete in div. weiteren ehrenamtlichen Funktionen im DGB

schreibt für OSSIETZKY, uz, gelegentlich für die junge Welt und war HonorarDozent an der Universität Taipeh/Taiwan

 

Seine Austritts-Erklärung folgt nach der SteinbergRecherche-Meldung und einem Ausschnitt aus wikipedia  im vollen Wortlaut

 Thomas Immanuel Steinberg

Der guten Ordnung halber

Volker Bräutigam hat seinen Austritt aus der DGB-Gewerkschaft ver.di erklärt. SteinbergRecherche dokumentiert seine Austrittserklärung und den Pferdeapfel, den ihm ver.di sogleich hinterherwarf. 

Volker Bräutigams Erklärung beginnt so:

Beendigung meiner Mitgliedschaft

 Liebe Kollegen,

hiermit erkläre ich meinen Austritt aus der ver.di im DGB zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Bitte informiert mich, wann genau meine Mitgliedschaft endet, damit ich meine Beitragszahlungen satzungskonform einstellen lassen kann…

Auf drei Seiten begründet er dann seinen Schritt.

Darauf antwortet ihm das Mitgliederbetreuungsteam des Landesbezirks Hamburg von ver.di am nächsten Tag mit drei Textbausteinen, von denen einer lautet:

Der guten Ordnung halber möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Verpflichtung zur Zahlung des Mitgliedsbeitrages bis zum Ende der Mitgliedschaft fortbesteht.

Das Betreuungsteam hat nicht einmal Volker Bräutigams ersten Satz gelesen. Der guten Ordnung halber nunmehr hier seine Austrittserklärung vom 30. Oktober 2012 und der Pferdeapfel, den ihm ver.di am 31. Oktober 2012 hinterherwarf, in einer .doc-Datei.

T:I:S, 7. November 2012

 URL dieses Beitrags: http://www.steinbergrecherche.com/08braeutigam.htm#Ordnung 

WIKIPEDIA:

über Volker Bräutigam (Publizist)

…… Ursprünglich war Bräutigam Tageszeitungs-Redakteur, später TV-Nachrichtenredakteur – u.a. für die Tagesschau (ARD) – in Hamburg. Er verlegte in den 1990er Jahren seinen Berufs- und Lebensmittelpunkt nach Taiwan, Republic of China. Durch zahlreiche Veröffentlichungen zu sozial-, medien- und umweltpolitischen Themen sowie zu Fragen der internationalen Politik trat er als Publizist hervor.

Im Juli/August 1988 geriet Volker Bräutigam kurzzeitig ins Blickfeld bundesweiter Aufmerksamkeit, als er für die IG Medien/RFFU (heute Ver.di) im Norddeutschen Rundfunk NDR die ersten mit Programmausfällen verbundenen Arbeitsniederlegungen in der deutschen Rundfunkgeschichte organisierte.

In Taipeh arbeitete Volker Bräutigam für ein Forschungsprojekt des National Science Council und als Lehrbeauftragter am Übersetzungswissenschaftlichen Institut der Fu-Jen Universität. In den letzten Jahren bis zu seiner Pensionierung war er als Berater für Umweltschutz-Technologie der Environmental Protection Foundation (EPF) an der Taiwan National University in Taipei (Taipeh) tätig.

Daneben schrieb er als Fernost-Korrespondent für die Zeitschrift Ossietzky (Hannover/Berlin), der Nachfolgerin der Weltbühne. Für den Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD und seine Ehemaligen-Organisation in Taiwan entwickelte Volker Bräutigam Idee und Konzept für die international besetzte Wissenschaftskonferenz „Sonne, Wind und heiße Quellen“ im September 2000 in Taipei (Taipeh). Zu dieser reisten auch aus Deutschland Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien an und der Staatspräsident Dr. Chen Shui-bian hielt die Eröffnungsrede.

2002 kehrte Volker Bräutigam nach Deutschland zurück. Er schreibt gelegentlich noch für „Ossietzky“, für die Wochenzeitung Unsere Zeit sowie für weitere Zeitungen und Zeitschriften.

 

 

Volker Bräutigam
Adlerweg 1
23879 Mölln                                                                                               30.10 2012

An

Bezirk Hamburg der Gewerkschaft ver.di
– Koll. Wolfgang Abel –
CC  ver.di, Senderbetriebsverband NDR
– Koll. T. Martin, Vorsitzender –
– Koll. B. Kittendorf, Mitglied d. Geschäftsführenden Verbandsvorstands –
Mit der Bitte um Weitergabe an GVV und VV
CC  weitere Mitglieder des Betriebsverbandes NDR z.K.
 

Beendigung meiner Mitgliedschaft
Liebe Kollegen,

hiermit erkläre ich meinen Austritt aus der ver.di im DGB zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Bitte informiert mich, wann genau meine Mitgliedschaft endet, damit ich meine Beitragszahlungen satzungskonform einstellen lassen kann.

Die Entscheidung, endlich zu gehen, fiel mir nicht leicht. Immerhin bin ich mehr als ein halbes Jahrhundert DGB-Mitglied: 1960 Einstieg bei der ÖTV, aber schon einige Wochen später Wechsel zur IG Druck, die damals mit Loni Mahlein an der Spitze noch Gewerkschaft mit einigem Anspruch an sich selbst war. 1975 kam ich zum NDR und wurde der reichlich ständischen RFFU zugeordnet; die fusionierte zur kurzlebigen IG Medien, diese zur ver.di. Den Fusionen lag jeweils die Idee zugrunde, eine durchsetzungsfähige „Arbeitnehmer“-Einheit in branchenübergreifender Solidarität herzustellen. Daraus wurde bekanntlich nichts. Partikularinteressen wurden und werden nach wie vor gepflegt und der ganze Verein durchgängig sozialdemokratisiert.

Seit langem überlege ich, wie ich meine Mitgliedschaft in dieser real existierenden Gewerkschaft noch mit meiner politischen Überzeugung und meinem Bild von sozialer Gerechtigkeit in der Arbeitswelt in Einklang bringen kann. Es gelingt mir immer weniger. Unsere Gewerkschaften, ursprünglich Solidarbund zur Hilfe für die Schwächsten, sind längst zu Besitzstands-Sicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit für Kleinbürger verkommen. Ich will nicht länger mitschuldig werden an der Bewahrung dieses Status quo und mitmachen bei der bräsigen Entsolidarisierung, die der DGB und seine Gliederungen gegenüber den wahren Opfern unseres kapitalistischen Systems befördern. Lippenbekenntnisse beenden weder die Kinderarmut noch das Elend der Arbeitslosen.

Gegenwärtig kontrastieren das üble Rollenspiel des DGB und seine „realpolitische“ Kumpanei äußerst krass mit dem gewerkschaftlichen Kampf außerhalb Deutschlands gegen die Austeritätspolitik in der EU. Da draußen reiht sich ein gewerkschaftlicher Aktionstag an den anderen. Immer wieder Massenstreiks. In Frankreich. In England. In Italien. In Griechenland ohnehin. In Polen. Am 14. November europäischer Aktionstag mit Generalstreik in Spanien und Portugal, weiteren landesweiten Branchen-Streiks in England, Frankreich, Italien und Griechenland; bei vielen europäischen Gewerkschaften sind große Begleitaktionen und Demos in Vorbereitung –

– nur nicht in Deutschland. Der DGB macht nicht mit. Wir Deutsche haben unsere vorrevolutionäre Phase längst (und mit einer Pleite) hinter uns gelassen, danach kam das Arrangement mit dem Kapital. Während nun europaweit gekämpft wird, sitzen unser DGB-Chef Sommer und seine werten Vorstandskollegen der Einzelgewerkschaften auf ihren Gesichtern, in breiten Chefsesseln und schikanieren ihre Redenschreiber. Es reicht noch nicht mal zum Aufruf für dürftige Solidaritäts-Aktiönchen nach Feierabend. Und still ruht der See auch in den Untergliederungen. In Deutschland kann man ja nicht, darf man ja nicht „politisch“ streiken, und weil man bis ins Mark kompromisslerischer Sozi ist, will man überhaupt nicht kämpfen. Allenfalls samstags oder nach Betriebsschluss ein wenig demonstrieren (lassen), dann aber mit roten Trillerpfeifchen und Revoluzzermützen. Mein Standardkommentar: Um ´nen Acker umzubrechen reicht es nicht, durch die Hecke zu furzen.

„Wie sollen wir denn kämpfen bei immer weniger Mitgliedern und nachlassender Kampfbereitschaft?“ fragen sich unsere gewerkschaftlichen Vorleute – möglicherweise. Meine Gegenfrage wäre: Wie wollt ihr Mitglieder halten und gar neue gewinnen, wenn ihr nicht kämpft?

Der DGB und seine Einzelgewerkschaften sind alles andere als eine spürbare und wirksame Opposition gegen den fortschreitenden Sozialabbau und die Austeritätspolitik im Auftrag der Plutokraten. Die deutschen Gewerkschaften bleiben ganz auf der Traditionslinie, die ich schon 1958/59 hätte erkennen können, hätte ich damals nur mehr Erfahrung und politischen Durchblick gehabt und genutzt, anstatt alsbald Marken ins Gewerkschaftsbuch zu kleben: Damals schon warfen DGB und SPD in schöner Gemeinsamkeit den letzten Rest marxistischen Denkens und entsprechend zielgerichteter Politik über Bord und machten uns vor, „kontinuierliches Wirtschaftswachstum“ werde fortan die Klassenwidersprüche einebnen, man brauche also die Revolution nicht mehr. Hoch die Sozialpartnerschaft! (In Deutschland. Und weg mit der Internationalen Solidarität!).

Seither betätigen sich unsere Gewerkschaften zum Nachweis ihrer Existenzberechtigung hauptsächlich als duldsame Begleiter kapitalistischer Ausbeuterei, asozialer Schweinereien und als Stabilisatoren des schändlichen Systems. Stichwort: Schröders Agenda 2010. Überzeugende Aktionen gegen das Hartz-IV-Elend waren und sind nicht zu erkennen; wie auch, in der Kommission zur Vorbereitung der fatalen Gesetzgebung saßen ja unsere Gewerkschaftsfunktionäre dicke mit drin. Und sie verabreichen nun den Opfern milde Salben, statt den Tätern ordentlich Pfeffer zu geben: „Lohnerhöhungen“, die kaum die Reallohneinbuße ausgleichen, stattdessen die Einkommensschere immer weiter öffnen und die prekären Arbeitsformen nicht beseitigen.

Notwendige, gesellschaftsverändernde Kampfziele sind gestrichen, allen voran diese:

Verkürzung der Arbeitszeit (30 Stunden-Woche, Rente mit 60)

Verbot der Mehrarbeit

Abschaffung der Leiharbeit

Reduktion der Zeitarbeit

Verbot aller Kettenarbeitsverträge

Verbot prekärer Beschäftigungsformen.

Gänzlich zu schweigen von immateriellen Kampfzielen wie beispielsweise Innere Presse- und Rundfunkfreiheit. Friedenspolitik ist nur Feuilletonthema der Gewerkschaftspostillen, aber „natürlich“ kein realer Arbeitskampfgrund, DGB-Pflicht zu internationaler Solidarität hin oder her. Für den Frieden kämpfen (z.B. mit Aktionen gegen den überschäumenden deutschen Rüstungsexport) gibt es nicht, man will ja keine Arbeitsplätze in unserer blühenden Rüstungsindustrie gefährden.

Hierzulande ist der Generalstreik bestgehütetes Tabu. Geprobt wird er nicht, unter keinen Umständen. Folglich lässt sich beispielsweise auch auf der politischen Ebene nichts gegen das wilhelminisch-rückständige Arbeitszeitgesetz unternehmen, nichts gegen die fortschreitende Zerstörung der Sozialsysteme oder gegen die Kommerzialisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge. Erst recht ist nichts auf der übernationalen Ebene möglich, nichts gegen die Militarisierung der EU beispielsweise oder gegen die schleichende Faschisierung dieses Staatenbundes (Stichworte: Aufrüstungsgebot der EU, Ausforschung der Bürger und „Tiefer Staat“, Abschottung vor Flüchtlingen).

Statt Arbeiter-Kampftruppen zu organisieren, geht der parteipolitische Konvertit Sommer zu Frau Dr. Merkels Jause. Traditioneller „Schulterschluss“ wird mit den Sozis praktiziert, als hätten nicht gerade die den übelsten Sozialabbau des vergangenen halben Jahrhunderts organisiert, diese gewissenlosen, geschichtsvergessenen Arbeiterverräter. DGB-Sommer und SPD-Gabriel, der erst jüngst wieder für die Beibehaltung der Rente mit 67 eintrat: Ein prachtvolles Spezialdemokraten-Paar, das passt zusammen. Man schaue sie an, unsere wohlgenährten Arbeiterführer: Berthold Huber: SPD. Michael Vassiliadis: SPD. Klaus Wiesehügel: SPD. Alexander Kirchner: SPD. Ulrich Thöne: SPD. Franz-Josef Möllenberg: SPD. Bernhard Witthaut: SPD. Frank Bsirske: Die Grünen.

Wahrlich eine illustre Herrenrunde. Mit Gehältern und selbstbehaltenen Aufsichtsratsbezügen von allemal mehr als 230 000 Euro pro Jahr und Nase: Nur so könne man „auf Augenhöhe“ mit den hochbezahlten Managern der Arbeitgeberseite verhandeln, hat Herr Bsirske uns einst erklärt. Das Sein bestimmt nun mal das Bewusstsein. Wann bitten die Herren Peer Steinbrück zum Referat im Fortbildungsseminar?

Und wir Mitglieder? Wir freuen uns über eine Einladung zum gemütlich-weihnachtlichen Beisammensein mit Senioren. Wir werden bedacht mit Werbebroschüren für Reiseveranstaltungen (Gewerkschafter-Rabatt!). Rechtsschutz kriegen wir im Fall von Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber. Eine Rote Rose am Internationalen Frauentag. Preisvorteile werden uns gewährt von Autovermietern und Finanzdienstleistern. Und ermäßigter Gruppentarif bei der Sterbeversicherung. Gewerkschaft als Eventmanager, Reiseveranstalter, Versicherer – Erbarmen. Kugelschreiber gibt´s bei der SPD.

Ich mag ’s nicht mehr mittragen. 

Um Legendenbildungen vorzubeugen: Ich hege keinen Groll gegen die im ver.di-Verband NDR „an der Basis“ Tätigen und achte ihre guten Absichten. Der Verband, dessen erste Arbeitskämpfe im deutschen Rundfunkwesen ich vor einem Vierteljahrhundert organisieren durfte, steht im Zusammenhang mit meinem Austritt nicht in Rede. Wenn sich im NDR einige Betriebs- resp. Personalräte als Co-Manager gefallen, so übersteigt das ohnehin nicht die charakteristischen Mauscheleien in solchen Gremien. Für derlei Kleinklein habe ich keine Zeit mehr.

Ich freue mich im fortgeschrittenen Alter und in provinzieller Abgeschiedenheit über die mir verbliebenen Kollegenkontakte. Diese, so hoffe ich, hängen nicht davon ab, dass ich mich weiterhin als Mitläufer einer systemkonformen SPD-Kollaboration verbiege. Denn Kollaboration ist nun einmal das Wesensmerkmal des DGB und seiner Einzelgewerkschaften.

Hieltet ihr mir nun vor, mein Gewerkschaftsaustritt sei doch perspektivlos, so würde ich entgegnen, er sei mein Hygieneanspruch, Ergebnis einer selbstkritischen Abrechnung mit meiner jahrzehntelangen Gewerkschaftervergangenheit. Alte Menschen neigen nun mal zur Rückschau, aber nicht jeder Hochbetagte bevorzugt eine rosarote Ausleuchtung seines Lebensweges. Die Kritik der Perspektivlosigkeit würde ich sodann als unsinnig zurückweisen. Es gibt viele erweislich menschenfreundlichere Alternativen fürs soziale Engagement als eine Mitgliedschaft im DGB. Meine Wahl unter ihnen habe ich schon vor langer Zeit getroffen.

Dass ich den DGB einmal aus den oben nur skizzierten Gründen verlassen würde, hätte ich für absolut unvorstellbar gehalten, als ich, damals ein kaum 19jähriger Arbeiter, um Aufnahme bat.

 

Es grüßt Euch

(gez.) Volker Bräutigam

 

Erinnert:

vormals Vorsitzender des Verbandes Nord der RFFU/IG Medien

Hauptvorstandsmitglied der IG Medien

Ortsvereinsvorsitzender Hamburg der IG Medien

Mitglied des DGB-Landesbezirksvorstands Nord

+ div. weitere ehrenamtliche Funktionen im DGB

 

 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

4 Gedanken zu „Volker Bräutigam (Ex-TagesschauRedakteur, -Vors.RFFU/IG-Medien-Nord, -HaVo-IG-Medien, -LaVo-DGB-Nord,) erklärt seinen Austritt aus ver.di und DGB“

  1. Hallo Volker Bräutigam,
    bin durch Zufall, HEUTE erst, auf diese Seite & deine Austrittserklärung gestoßen. Habe den gleichen schritt auch vor einigen Jahren, nach 40 Jähriger Mitgliedschaft von den IGM …. bis Verdi vollzogen.
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    Unsere Austrittsbriefe ähneln sich, wen auch deiner, das ist kein großes Lob, sehr viel durchdachter& besser formuliert ist als meiner:-)
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    Es ist auch mMn. nur noch peinlich als alter Gewerkschafter, den Entwicklung des DBG & dessen Einzelgewerkschaften zuzusehen,
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    Ich hätte nie geglaubt, das mein Presseausweis einmal von einer anderen Stelle als von MEINER Gewerkschaft ausgestellt werden würde, muss aber leider gestehen seit mehreren Jahren ist das so.
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    Tja, ist schon dumm, wenn man alt wird & das DENKEN nicht eingestellt hat. Die Gewerkschaftsrabatte, Hauptleistung in den letzten Jahrzehnten, fehlen natürlich :-) aber das Geld kann man wohl verschmerzen, für guten Nachtschlaf!
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    Ganz lieben Gruss
    Sikasuu

  2. Habe die Gründe für den Austritt gelesen und kann sie nachvollziehen. Finde die Entscheidung gut. Die Begründung enthält imgrunde, was ich selbst schon sehr lange denke und was, obwohl ich einige Zeit im Fachengruppenvorstand der HBV ehrenamtlich tätig war, veranlasst hat, mich nicht mehr dort zu engagieren.

  3. Starke und wahre Worte. Jemand, der sagt, was ihn bewegt. Deutlich und direkt an die Bosse in ihen dicken Sesseln.

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