HaBE am 9/11 2020 nicht nur GeRingelnatzt: Gegen die Kriegsbefähigung der Grundschulkinder schrieb ich: „Was machen denn die LAMBOY-KIDS in der US-kra-ine?“ & „Das Lied der Totengräber“ gegen den Kriegskurs des IG-Metall-Vorstandes

Diese Gedichte sind bereits 2014 kurz nach dem Überfall der Ukro-Nazis auf das Gewerkschaftshaus in Odessa im Gedenken an die vielen Toten entstanden und am 11. September 2020 wieder veröffentlicht worden

Zunächst aber ein HaBERingelnatz:

weitere gibts hier: HaBE in der CORONA-Quarantäne geRingelnatzt: Wenn Mann sich nicht mehr riechen kann, was dann? – barth-engelbart.de und hier: Was krächzen die Raben so lakonisch? HaBE GeRingelnatztes im Eurotas-Delta am Golf von Lakonien … – barth-engelbart.de

Termin-K-elender

Du bist

mir nicht

so irgendein

to do

Weshalb ich Dich

auch nicht

so terminieren will

Ich schrieb Dich nie

in den Terminkalender

Wo bleiben denn

in dem Gewühl

von Daten

im Zeitdiktat

im Stundentakt

der Eros

das Gefühl

die Emotion?

Alles völlig weggesackt

vergessen. Was denn?

Weggepackt?

Wir hatten

doch

Termin!

Da höre ich

Kommandoton

Termin, Termin!

Das riecht nach Plicht

das duftet nicht nach Lust

Ich habe Dich bewusst

nicht zum Abarbeiten

eingetragen

Ich wollte Dich

nicht auf ein Datum reduzieren

das wollte ich Dir fristgerecht

noch sagen

Und doch

ganz ohne

den jour fix

wird’s nix

Was ich so gerne

mit Dir tu

so gerne täte

fällt so nicht nur

mitunter

hinten runter

Ach, hätte

hätte

hätte

Ja, es wird Zeit

dass ich das änder

und nicht erst wenn der

Terminkalender

uns eine Lücke büßen lässt

damit wir uns

nicht erst vielleicht

eventuell am jüngsten Tag

im Rentenalter vollgestresst

im Himmel wieder finden.

Dann lieber jetzt

sofort, auch in der Hölle

des Engpass-Labyrinths

in Überfülle

der Topp to-do-Termine

Jetzt stehst Du

ganz bedenkenlos

als Endorphin-

Termin

mit Kürzel

langfristig

terminiert

in meinem

Topp to-do-Kalender

Und wenn es dann

trotz alle dem

nix wird

hab ich mich sicher im Termin geirrt

HaBE 28.08.2018

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Das alte Lied der Totengräber: Kriege schaffen Arbeitsplätze

Das Lied der Totengräber HaBE ich bereits 2014 geschrieben,

es ist sehr aktuell geblieben.

Es wird immer aktueller.

Die Ossi- und die Frauenquoten

bei den Heldentoten

steigen

immer schneller,

derweil die Zinksargvorräte sich zum Ende neigen.

Ich habe das Lied noch ergänzt und stelle die Ergänzug vor das eigentliche Lied der Zinksarg-Klempner der IG Metall:

Das hat die junge Welt (nicht ab-) bestellt: Das Lied der Totengräber

HaBE ich nicht nur für Vittorio Arrigoni geschrieben,
auch für den LINKEN LIEDERSOMMER und alle meine (Grundschul- & Chor-)Kinder, die “Lamboy-Kids”, die jetzt ihre Lebensperspektive mit Hilfe der ARGE-Beratung bei der Bundeswehr finden sollen.

Was machen denn die LAMBOY-KIDS in der US-kra-ine

Was machen denn die LAMBOY-KIDS
in der US-kra-ine,
befehlen sie jetzt HINDU KUSCH
mit Zapfenstreich und Abschuss-Tusch
im Koso
oder sonst noch wo ?
Das würde mir den Schädel spalten.
Ich habe sie nicht aufgehalten…
Ich holte sie so gern zurück ..
lebendig nicht im Sarg
nicht Stück für Stück

auch nicht im Billigplastik-Sack .,.
Dank des Herrn Gauck und seinem Pack
wird Heldentod jetzt schon zur Regel
wenn zu viel Blut fließt steigt der Pegel
im toten schwarzen roten Meer.
Wo kommen all die Toten her,
im Sand
am Strand
die Lamboy-Kids.
die Gottes-Kinder
Ach lass es schneien,
mach uns Winter,
so kalt wie einst in Stalingrad.
Dann hofft man auf die Wende.
Das Morden wär zu Ende…

Ach schweig,
dann fängts von vorne an….
Nein, nicht noch mal,
ich weiß doch, dass die Menschheit lernen kann !!!
woher ?

nicht Michelangelgottes Fingerzeig

nein unsre eignen Kinder

die retten uns und sich und schaffen ihre Welt

trotz Eiszeit oder Todesglut

die könnens gut

die nutzen ihren Zorn ,

sie machen Energie aus Wut

und nicht zu kapitalem Geld

(Na, klar das ist der alte Hut vom Ché, Okey!)

So machen sie uns Alten neuen Mut

und Frühling, Sommer, Herbst und Winter

Verstehst Du mich ? Warts ab,

auch Du kommst noch dahinter !

Tödlicher Irrtum: Die IGMetall-Spitze hält eine Wetterexplosion am Ende des Stollens für einen LICHTBLICK:

Das Lied der Totengräber steht in der Ausgabe 10 des KROKODILS
Veröffentlicht am 7. Juli 2014 von Hartmut Barth-Engelbart

Das Lied der Totengräber

Ein LICHTBLICK

Unser Zukunftsglück

Die Arbeitsplätze sind gesichert

Fregatten gegen die Piraten

G36 Präzisionsgewehre

Für unsre UN-Friedensheere

Und jetzt die Drohnen,

die sich für uns alle lohnen

und Soldatenleben schonen

Papa schießt jetzt vom PC

Auch Mama tut der Dienst nicht weh

damit sie Massenmorden im Akkord

mit Frau und Mutter sein

vereinbarn kann

gibts jetzt Kasernen

schon mit Kinderkrippen

Krabbelgruppen, Kinderhort

Der Frau Verteidigungsministrin

von der Leichen

fehlt jetzt nur noch Frau General

wenn Krieg schon Frieden ist

wird auch der Frieden feministisch

Alice Schwarzer siegt zum Schluss noch mal

sie schwört jetzt Steuern nachzuzahlen

sie zahlt sie mutterländisch gern als Kriegskredit

und auch die IGM zieht in den Krieg ganz offen mit:

da dürfen patriotisch Räder rollen

weg mit den wachstumsbremsenden

Rüstungs-Exportkontrollen

Die artigen Metaller schaffen

neue Friedenswaffen

So dröhnt der Chor

der Klempner

und der Totengräber

Dankbar sozial abgesichert

von Zink- zu Zinksarg

Schultern sie den Kanter

und die Schippe

Und Ihr Arbeitgeber

Kichert

hält sie im Joch

vor seiner Kampfkarosse

und steuert

mit Peitsche und Hippe

Das Spiel neigt sich dem Ende zu

Das Zuckerbrot wird rationiert

Die HartzNotRollt

In SchwarzRotGold

dies Hungertuch

muss reichen

die Totengräber gehn nun Mal

am Ende über Leichen

die Peitsche regiert

die Stadien sind leer

die ALDI-Flaschen

und Städte sinds auch

auf dem Friedhof

sind die Plätze rar

die Totengräber

wandern

von Schlacht zu Schlacht

mit ihren Feldherrn

und graben, wie wahr

ihren Herren so gern

eine Gold-Grube

nach der andern

Und sich dabei

das eigne Grab

und dann ist

Sense

(und keiner ist da

und läßt sie hinab

Schon gar nicht der

aus dem Wahlkampfstab)

In Ergänzung zu Klaus Seiberts Hinweis auf den 6 Wochen dauernden Streik für die 35-Stundenwoche vor 30 Jahren: den folgenden Text habe ich auch zur Erinnerung an den erfolgreichen Streik der Metaller für Lohnfortzahlung vor 50 Jahren geschrieben.  Auch, weil dieser Streik gegen jene geführt werden musste, denen die IGMetallführung jetzt den „LICHTBLICK“ bescheinigt. Dieser LICHTBLICK ist der der vielen zivilen Opfer zum todbringenden Himmel, wenn es schon zu spät ist, um Deckung zu suchen, die es bei den Präzisionswaffen und ihrem Streuungsgrad meist nicht gibt.

1964 hat mich die IGMetall Nordbaden als “Ehrenmitglied” aufgenommen, weil ich aus der Schule geflogen bin: Grund war die Verteilung von Flugblättern mit einem Lied zur Unterstützung des Metallarbeiterstreiks für die Lohnfortzahlung bei Krankheit. Und die Unterstützung der Kampfmaßnahmen gegen die bundesweite Aussperrung, die ein SPD-Mitglied aus dem Wahlkampfstab Helmut Schmidts organisiert hat, allerdings in seiner Funktion als Manager bei Mercedes-Benz unter Hans-Martin Schleyer, der der Gründer des Rüstungkonglomerates (u.a. EADS) ist, das jetzt die deutschen Drohnen bauen soll. Der Aussperrungsmanager war zuvor und danach auch bei MBB & Dornier usw. am Bodensee tätig, und mit der Zusammenführung der BaWü-SpitzenRüstungsbetriebe befasst. Er wechselte später von der SPD (nach deren „Modernisierung“) in die Spitze der Republikaner …. Heute wäre er  wahrscheinlich mit an der AFD-Spitze. Liebe IG-Metall-Kollegen, mit wem lasst ihr euch da ein ?

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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