Höckes „Alles für Deutschland“ war schon vor 1000 Jahren eine Bauernfänger-Parole. Richtig heißt das „Alles zum Wohle der Monopole“: einfach Mal unbetreut denken!

Ich warte ja schon auf die Krisen-Ko-Managementvorschläge zu Rettung von VW, Mercedes, Opel: schon einmal hat der OPEL-Blitz für den Blitzkriegs-Endsieg den Rüsselsheimer aus der Krise geholt, oder statt „Mehr Demokratie wagen“ endlich wieder „Mehr Kübelwagen“ von VW … auch Ford/Köln lieferte Mordskanonen … Und den AIRBUS-M fürchtet der Russe extrem! Das sind doch Lebensperspektiven, dann steigen die Aktienkurse wie bei Black Rock-Rheinmetall innerhalb von nicht Mal zwei Jahren über 400% und bei einer Rheinmetall-Osterweiterung in der Ukraine könnte man diese Steigerung noch toppen. Muss ja nicht wieder so kommen wie bei den Krupp-Thyssen- Werken in den 1940ern in der Ukraine.

Hat man Monopol, kann man alle anderen über den Leisten ziehen; Marx: „Monopol ist Prellerei in großem Stil.“

Verbünden sich die Monopolisten und bilden einen Club, kann dieser Club schließlich die ganze Welt über den Leisten ziehen. Ist also das, was Lenin mit seiner Imperialismusschrift als „supranationale Finanzoligarchie“ aufgezeigt hat.

Die gibt es wirklich, und sie macht sich die Nationalstaatenwelt wie es ihr gefällt. Auch die Kriege. Da geht es im Imperialismus, also ab etwa 1900, um garnichts außer, diese zu führen. Bringt Dampf in notorisch schleppende Konjunkturen, bringt Rüstung, Wiederaufbau sowie Abbau von kapitalistisch nicht verwertbarer und darum kostenverursachender „Überbevölkerung“ — Produktivitätszuwachs ist, wenn man seine Waren mit immer weniger händischer Arbeit produzieren kann; da bleiben darum immer welche übrig, und immer mehr. Zudem wisse: Nicht alles, was Kosten verursacht, bringt dem Kapital (berechenbaren) Gewinn. Sondern nur Kosten für händische Arbeit in der industriellen Warenfertigung und in deren Transport. So ist das, darum ist Krieg so schön.

Kriege sind allemal und immer zumindestens profitabel, auch wenn man sie aus weiteren Gründen führt, z.B. um die Menschelein in Angst, Aufregung und Schrecken zu versetzen. Dann denken sie nicht so viel und glauben und tun brav, was ihnen gesagt wird. Siehe erst Muttis Krieg gegen die bösen Virussen, und sofort anschließend den von Olaf gegen die bösen Russen – zwei tapfere Schneiderlein mit je einer anderen Klappe für aber ein und dieselbe Fliege namens Ruhe im Untertanenkarton. Sind alle gut mit Horrorgeschichten beschäftigt, ist alles gut!

Früher, in noch echten Kriegen, also vor dem Imperialismus, entschied die Kriegstüchtigkeit von denen unten über Sieg oder Niederlage von denen oben. Das waren Kriege, in denen es tatsächlich noch um Sieg oder Niederlange ging im Kampf zweier Nationalstaaten oder zweier Imperien gegeneinander. Weswegen man die unten auch einigermaßen gut behandeln mußte, damit die überhaupt kriegstüchtig waren und nicht schon halbtot in die Schlacht wankten.

Im Imperialismus nicht mehr, da gibt es auf der ganzen Welt nur noch ein einziges großes Globalimperium, das von der supranationalen Finanzoligarchie gelenkt wird — von Rumpelkläuschens WEF zusammen mit Merry Larrys Flinken Black-Rockern und einigen weiteren australischen, asiatischen, afrikanischen und europäischen Kollegen.

Klar, weiß dieser Pistolius das alles auch, der ist ja nicht blöd, der tut bloß so. Kann er selbstverständlich nicht anders machen, der will ja nicht gläubige Demokraten aufwecken. Sonst fangen die noch das Denken an und kommen auf Ideen. Und seine Pension mindern will er verständlicher Weise auch nicht.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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