Warum Rema & ihr Kind Opfer deutscher Kolonial- & EUropäischer Neokolonialpolitik sind, darüber schreibt kein Schwein.

oder spricht auch heute nicht / Jan Haakes CARTOON in der neuen hanauer zeitung

Rema braucht keine EU-Hühnerbeine & wie die NZZ das Wort „Rasse“ durch „Ethnie“ ersetzt & gegen Indigene hetzt & verschweigt, wer da die Messer wetzt, wie NYT, Le Monde, Spiegel, Fokus, WELT, SZ, FR, FAZ bis TAZ und auch am FREITAG gibt es keine Pause

Trau, schau, wem! Jetzt seilen die Herrschaften mit den Klugen Köpfen hinter den Blättern  die übelsten Storys gegen die Trumpisten ab und verklären die Menschenrechtsfreunde wie Bill Gates und Herrn Salztal wieder zu Friedenspreiskandidaten wie einst Barak Obama. In den üblichen Leitblättern von NYT über NNZ bis Le Monde und WELT, FRAZ und TAZ keinerlei Hinweis auf die durch christlich/jüdische wie muslimische und andere -vor allem- monotheistische Religionsgemeinschaften wie auch „Entwicklungshilfe“-Organisationen (USAID!*) verbotene/unterdrückte indigene Geburtenkontrolle, die zusammen mit der Vertreibung der Indigenen von ihren Feldern, Wäldern, Seen und Flüssen zur geballten Armut und „Überbevölkerung“ in den Slums der Metropolen führt.

  • *wenn Elon Musk -aus welchen üblen Gründen auch immer- USAIDs den Gar aus machen will, wäre das, -wenn er es denn täte-, für viele Länder Afrikas ein Segen, denn unter der Führung USAIDs wird z.B. in Tanzania u.a. die Privatisierung der Agrar-Kooperativen betrieben, werden die Nationalparks zunehmend privatisiert, werden die Zulu weiter vertrieben und existieren immer mehr nur als touristisch verwertbare Almosenempfänger und werden als „Wilderer“ gejagt ….(übrigens nicht nur in der Serengeti und dort unter deutscher Leitung)

Sie stellt fast ganz alleine

eine kleine

Hühner-Coop

auf die eignen Beine

im Big-Slum von Kampala

bei Entebbe am Lake Victoria

(k)ein Wunder irgend wie & wann da

nein, mitten in Uganda

kann das nur happy enden

mit unsren & mit euren Spenden

Rema wurde mit 15 Jahren kurz vor dem Beginn ihrer Ausbildung zur Krankenpflegerin am Hanauer Stadtkrankenhaus abgeschoben ohne Geld aber mit der Aufforderung, sich in Uganda /Ruanda ihre Geburtsurkunde zu besorgen & dann noch Mal einen Asylantrag zu stellen oder auf Duldung zu hoffen, wenn sie nachweisen kann, dass sie zu einer rassisch verfolgten Familie gehört. Das Dorf wurde abgefackelt, ihre Eltern erschossen von angeblichen „Tutsi-Rebellen“,  die wie BoCIAram am Geschäft mit Coltan & Seltenen Erden reich werden wollten  .. und jetzt wieder mit Unterstützung der Regierung Ruandas zuschlagen.

Die Armee Rwandas wird und wurde zu einer der stärksten Afrikas aufgebaut- auch mit Unterstützung Deutschlands, das bereits Ende des 19. Jahrhunderts in diesem Land ein Volk in zwei von der Kolonialverwaltung und der „Deutschen Ost-Afrika-Mission“ erfundene Rassen eingeteilt hat, um die Reichen, die Tutsi als Kalfaktoren, Sklaventreiber, Scharfrichter gegen die Armen, die Hutu bei Arbeitsverweigerung in den deutschen Plantagen einzusetzen. Die Ostafrika-Mission der evangelischen Kirchen ließ ihre missionierten Tutsi-Schäfchen dann „die Hutu zur Arbeit erziehen“.

Diese rassistische Unterteilung wird bis heute von den Erben „Deutsch-Ostafrikas“ eingehalten und als Hebel und Brecheisen zur neokolonialen Machterhaltung und Kontrolle über die zentralafrikanischen strategischen Rohstoffe Tantal, Coltan, Kupfer, Gold und Öl (in Uganda) eingesetzt. Jüngstes Beispiel dafür ist die Neue Züricher Zeitung vom 06.02. 25, die einfach nur den Begriff Rasse durch Ethnie ersetzt und die kolonialen & neokolonialen Ursachen der von außen gesteuerten und befeuerten „Völkermorde“ verschweigt. Auch die Schweizer Gold-Holder wissen gut und können es nicht gutheißen, dass die Armen sich zunächst an den kolonial-mitherrschenden Reichen im Land rächten. Die Reichen sollten nicht weiter das Land beherrschen und wurden als Marionetten der Kolonialmächte gestürzt. Das war die Stunde der neokolonialen Schaffung der Tutsi-Milizen, die man mit den deutschen „Bürgerwehren“ und Frei-Korps seit dem Kapp-Putsch als Mörderbanden der gestürzten Monarchie und des Finanzadels in der Weimarer Republik vergleichen kann. Übrigens rekrutierten sich der Frei-Korps zu großen Teilen aus der ehemaligen deutschen Kolonial-Armee in „Deutsch-Südwest“ und „Deutsch-Ostafrika“ , zu dem Ruanda, Burundi und Teile Ugandas und Tanzania gehörte, wo sie bei der Niederschlagung des „Madji-Madji“-Aufstandes um 1904 rund 150.000 Afrikaner-innen abschlachteten ohne die Spätfolgen mitzuzählen. (Aus diesem Pool rekrutierte dann die SS!)

Dass der deutschstämmige König von Belgien, Leopold von Sachsen-Gotha kurz zuvor bereits in seiner Privat-Kolonie „Kongo-Leopoldville“ mit dem Abschlachten von über 10 Millionen Indigenen begonnen hatte, weil sie sich weigerten, in den auf ihrem Territorium angelegten belgischen Kakao-Plantagen zu arbeiten, sei hier nur nebenbei erwähnt.

Der britische Kriegsberichterstatter beim deutschen Völkermord in Ost-Afrika, Winston Churchill, kabelte damals an die britische Krone, dass man „von den Deutschen beim Umgang mit den Afrikanern lernen“ könne. Was die britische Krone dann auch tat: bei der Niederschlagung des „Mau-Mau“ -Aufstandes im benachbarten Kenia schlachtete die britische „multi-ethnische“ Kolonialarmee (besonders brit-indische Soldaten) kurze Zeit später Hunderttausende von indigenen Kenianern ab. Auch deshalb kommen bis heute in der kenianischen Oberschicht viele mächtige Politiker und wirtschaftliche „Boss-Men“, wie die Familie Obamas aus der keni-indischen Gemeinde und sind deshalb bei der Armut zumindest nicht sonderlich beliebt. Das alles verschweigt nicht nur die NNZ in ihren Afrika-Artikeln.

Ruanda: Wie das kleine Land einen grossen Krieg im Kongo provoziert

Der Lockdown in Uganda ist nicht nur für Rema & Nasser ein brutaler Knockdown gewesen.

Schulen geschlossen, „homeschooling“, ohne Arbeitsmaterial, Einzellehrer unbezahlbar, Gruppenunterricht verboten, staatliche Lehrer verdienen so schlecht, dass sie zwei bis drei Nebenjobs brauchen, um u.a. mit teurer Nachhilfe ihre Familien durchzubringen, Arbeitsverbot, Rema durfte weder als Fruchtsaftverkäuferin auf der Straße noch als Fotografin arbeiten, Ausgangssperren, sie durfte das Viertel nicht verlassen usw. Nach Abschluss ihrer selbst bezahlten Ausbildung zur Fotografin wurde sie (entgegen den Versprechungen zu Beginn ihrer Lehre) jetzt nicht in Festanstellung übernommen. Das Studio nahm sich die nächste selbstzahlende „Auszubildende“, richtiger: Über-Auszubeutende.

Die mit Hilfe von Nachbarn 40.000 selbst gebrannten Ziegel konnten nicht verbaut werden, der Selbstversorger-Garten lag brach, Ziegel wurden gestohlen, das Gemüse wurde Opfer von Mundraub … Ein Versuch mit kleinem Hühnerstall scheiterte, bis sich Rema mit Nachbarn zusammenschloss, um aus den restlichen Ziegeln einen großen Hühnerstall für mehrere Hühnerzüchter zu bauen. Auf einem Teil ihres Gartengrund-stücks, wo ursprünglich ein kleines Haus für Rema und Nasser geplant war, entstand jetzt eine Hühner-Kooperative, die auch den Garten bewacht. Um die Hühnerzucht Koop & den Aufbau einer Zukunft weg von den Slums wieder in Gang zu setzen, braucht Rema auch weiter unsere Unterstützung. Mehr zu Rema und Nasser findet ihr auf dieser Seite mit dem Suchbegriff „REMA“

Natürlich ist das Projekt Hühnerzucht & -mast keine absolut sichere Sache: ein leichter Anstieg von EU-Schlachtabfall-Exporten  (Hühnerflügel & -Beine …) nach Uganda könnte dem Projekt den Gar aus machen.  Ich sammle  deshalb weiter Geld für Medikamente (auch für die Hühner!), Schulgeld, Miete, Lebens-mittel, Kleidung & Bettzeug …

entweder über den PayPal-Spenden-knopf auf meiner Seite www.barth-engelbart.de   rechts oben (Paypal nimmt für jede Spendeneinzahlung ca. 5% Gebühren) -also besser auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig  : DE66 5066 1639 0001 1400 86 / KENNWORT: Rema

v.i.S.d.P.: Hartmut Barth-Engelbart

Als kleinen Dank für alle SpenderINNEN, die über 100,-€ überwiesen haben, schicke ich, wenn sie mir per email ihre Postadresse mitteilen, ein signiertes Exemplar meines Grafik- & Lyrikbandes „unter-schlag-zeilen / BEFREITE WORTE / GEBROCHENE REIME ZUR LAGE“, mit einem Vorwort von Ingrid & Gerhard Zwerenz:

„unter-schlag-zeilen“: Polizeipräsidium gab linke Polit-Lyrik heraus, Land Hessen finanzierte – barth-engelbart.de

dass das Polizeipräsidium Südhessen zum Herausgeber des im linken Frankfurter ZAMBON-Verlag erschienenen Buches wurde, ist einem Hanauer Oberstaatsanwalt zu verdanken. Dass das Buch vom Land Hessen unter Ministerpräsident Roland Koch finanziert wurde, ist das Ergebnis eines ziemlich erfolglosen Großkampftages der hessischen Polizei „gegen das organisierte Verbrechen“ am Vorabend des „Tages der Menschenrechte“ 2004.

weiter geht die spannende Entstehungsgeschichte hier: „unter-schlag-zeilen“: Polizeipräsidium gab linke Polit-Lyrik heraus, Land Hessen finanzierte – barth-engelbart.de

313 Seiten, ISBN: 3-88975-107-5, Ladenpreis 15,-€

Über Afrika habe ich mit Unterstützung vieler afrikanischer Ökonomen, Ökologen, Historikerinnen viel geschrieben, vieles direkt berichtet bekommen und hier wiedergegeben: Suchwort „Afrika“ eingeben und dann sprudelt es.

Aber so kenntnisreich und dokumentiert wie hier im Folgenden habe ich es nicht geschafft: (was bei Alex Kunkel zumindest in seinem Gelnhäuser Vortrag vom 04.02. 25 jedoch noch fehlte, sind die Hinweise z.B. auf die Gründe für die Bombardierung Libyens & und die Ermordung Gaddafis: z.B. VEOLIA & SUEZ, die beiden französischen nicht nur AQUA-Global-Player und Sarkotzy-Finanzierer waren & sind scharf auf die weltgrößten Trinkwasservorräte unter der libyschen Sahara. Von den US-Interessen ganz zu schweigen. Aber auch „deutsche“ Interessen spielten eine Rolle: die Bombardierungsdaten wurden bei der Bundeswehr u.a. in Königswusterhausen aus deutschen AWACS-Spionage-Daten aufbereitet und an die US-Airforce geliefert. Wer den Aufenthalt Gaddafis über seine Handydaten an die Mörderbanden geliefert hat? Wahrscheinlich die Gleichen, die Frau Merkel abgehört haben. Oder war es nur die KI von Intel? Die ja schon Mal gegen die Hisbollah so erfolgreich war.

Weiter fehlen die Hinweise auf das gentechnisch veränderte Saatgut, aus dem man selbst kein weiteres Saatgut ernten, selbst züchten kann. Die Farmer müssen jedes Jahr erneut bei den Global-Playern einkaufen und auch das dazu notwendige Pflanzengift, weil diese „unfruchtbaren“ Pflanzen sonst eingehen. In afrikanischen Baumwoll-Ländern wie Burkina Faso führte das zu massenhaftem „Bauernsterben“ – finanziell und durch Vergiftung. In der Regel war das „Bäuerinnen-Sterben“.

Auch fehlt der Hinweis auf die durch christlich/jüdische wie muslimische und andere -vor allem- monotheistische Religionsgemeinschaften, Missionsgesellschaften wie die evangelische „Deutsche Ostafrika-Mission“ und auch „Entwicklungshilfe“-Organisationen (USAID!*) verbotene/unterdrückte indigene Geburtenkontrolle, die zusammen mit der Vertreibung der Indigenen von ihren Feldern, Wäldern, Seen, Meeres-Ufern und Flüssen zur geballten Armut und „Überbevölkerung“ in den Slums der Metropolen führt. Und das gilt nicht nur in der Sahel-Zone. Auch in Zimbabwe, Mozambique, Azania (Süd-Afrika), Botswana, Namibia, Kamerun, Togo, Nigeria, Elfenbein-Küste, Liberia, Gabun, Ghana, Senegal, Tschad, Sudan, Kongo, Angola, Äthiopien, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko, Mauretanien, Mali, Senegal, West-Sahara, Eritrea usw. …

  • *wenn Elon Musk -aus welchen üblen Gründen auch immer- USAIDs den Gar aus machen will, ist das für viele Länder Afrikas ein Segen, denn unter der Führung USAIDs wird z.B. in Tansania die Privatisierung der Agrar-Kooperativen betrieben, werden die Nationalparks zunehmend privatisiert, werden die Zulu weiter vertrieben und existieren immer mehr nur als touristisch verwertbare Almosenempfänger und werden als „Wilderer“ gejagt ….(übrigens nicht nur in der Serengeti und dort unter deutscher Leitung)

Der Neo-Kolonialismus erzeugt auch schon ohne Kriege gigantische Flüchtlingsströme. Afrikanische Rohstoffe rauben, ausgelagerte Zoos betreiben, mit gelegentlichen Wildtier-Safaris auf E-SUVs („Wir lassen uns doch unsere Elefanten nicht wegwildern!!!“) und die EU-Grenzen dicht machen, dafür gibt es eine westliche Allparteien-Koalition.

(„Der Afrikaner sitzt doch nur auf diesen wertvollen Rohstoffen und kann nichts ohne unsere Hilfe damit anfangen! Unser Zugang zu diesen Rohstoffen ist ein Menschenrecht! Dafür müssen wir auch kriegstüchtig sein, wenn man uns den Zugang verwehrt!“)

Ausstellung: Wer ernährt die Welt – wirklich?

Millionen Kleinfarmer oder die industrielle Landwirtschaft? Ein Uganda-Reisebericht mit Präsentation & Diskussion.

☕️☕️☕️Kaffee-Experte Alex Kunkel aus dem Essener KaffeeGartenRuhr zeigt Fotos von seinen zahlreichen Reisen nach Uganda und stellt sie im Rahmen des Themas “Wer ernährt die Welt – wirklich?” vor.

👍Ein aufschlussreiches Plädoyer für eine global gerechte, ökologische Subsitenzwirtschaft kleiner Famer:innen!👇

Begleitende Vorträge mit PowerPoint-Präsentation und anschließender Diskussion zu dem Thema

Hintergrund zur Ausstellung:

Alex Kunkel

Ich gebe Workshops im KaffeeGartenRuhr. Seit 2007 bereise ich regelmäßig das afrikanische Binnenland Uganda direkt am Äquator. Mein Interesse galt zunächst dem Kaffee. Uganda ist beim Exportvolumen die Nummer 1 auf dem Kontinent und produziert mehrheitlich Robusta, aber auch sehr guten Arabica.

Meine praktischen Erfahrungen von dort haben mir ermöglicht meine Workshops im KaffeeGartenRuhr lebendig zu gestalten. Regelmäßig lebe ich am Mount Elgon im Osten des Landes einige Tage bei Kaffeefarmern oben am Berg auf 2000m Höhe.

Winston Churchill, der ehemalige Kolonialherr Ugandas, hat es „Die Perle Afrikas“ genannt – ein zynisches Urteil aus seinem Mund. Nach 10 Reisen in dieses wunderschöne Land und seine Menschen bemerke ich aber auch die Wunden und das Erbe der englischen Kolonialherrschaft.

Ich lernte einige lokale Initiativen zur Stärkung einer unabhängigen, selbständigen Entwicklung kennen, die Ernährungs-Souveränität anstreben. Das hat mich ermutigt mir die Frage zu stellen:

„Wer ernährt die Welt – wirklich?“

Der weiße Blicke auf Afrika

Häufig wird Afrika wie ein einziges großes Land gesehen. Landkarten verkleinern es überproportional. Es erscheint als Almosenempfänger, Kriegsschauplatz, Hungerkontinent.  Die sogenannte „Entwicklungspolitik“ versucht ihm ein industrielles Agrarmodell überzustülpen – und scheitert damit regelmäßig, was die Bekämpfung von Hunger und Armut betrifft.

Das Potenzial einer agrarökologischen Alternative auf Basis der Subsistenzwirtschaft wird ignoriert.

Die allseits bekannte Rohstoffausbeutung erinnert an koloniale Zeiten: „Landgrabbing“ ist an der Tagesordnung. Seltene Erden, Öl, Kohle, Bauxit, Kupfer, Uran, Diamanten und agrarische Rohstoffe werden unter Verletzung von Menschenrechten im Schulterschluss mit diktatorischen, korrupten Regierungen ausgebeutet.

Steuern werden dafür kaum bezahlt. Der Binnenmarkt der 55 Länder Afrikas wird mit mit billig-subventionierten Agrarüberschüssen z.B. aus Europa geflutet. Patentiertes Saatgut muss teuer gekauft werden und benötigt Pestizide. Die neoliberale Verschuldungs-Politik des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank hat afrikanische Märkte umfassend privatisiert und staatliche Daseinsvorsorge torpediert: Gesundheitssysteme sind teuer, Grundnahrungsmittel dürfen nicht subventioniert werden, öffentliche Infrastruktur ist marode.

Klimawandel

Afrika ist kaum Verursacher des Klimawandels aber extrem davon betroffen. Arabica-Kaffee steht auf der ROTEN LISTE als gefährdete Spezie. Dürren, Starkregen, saisonal veränderte Niederschläge und steigende Temperaturen verursachen Bergrutsche, Überflutungen, Missernten und Krankheiten – Migration ist die logische Folge, städtische Slums wachsen.

Subsistenzwirtschaft

Was bedeutet das? – Viele Kleinfarmer:innen leben von verschiedensten Lebensmitteln, die sie selbst auf kleinen Parzellen anbauen. Meist in Form agarökologischer Mischwirtschaft, sie nennen das „Intercropping“. Kaffee wächst im Schatten der Matoke-Bananen, dazwischen Kohl  und Bohnen. Überschüsse werden auf lokalen Märkten verkauft. Saatgut wird getauscht oder selbst erzeugt. Traditionelle Medizin liefern Blumen, Kräuter und einheimische Bäume.

Diese Subsistenzwirtschaft hat das Potenzial Afrikas Zukunft zu sein.

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Die Frankfurter Rundschau hält das von Musk angedrohte USAIDs-Aus für eine Katastrophe für die „Entwicklungsländer“. Das gerade Gegenteil wäre der Fall, wenn es denn passierte. Aber es wird nicht passieren, erklärt der ehemalige US-Marine Brian Berletic

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© Sputnik / Andrey Stenin

USAID wird im Auftrag der CIA weiterhin Regimewechsel-Operationen durchführen

von EKATERINA BLINOVA, 4. Februar 2025

Die umstrittenen Aktivitäten von USAID – zusammen mit Partnerorganisationen wie der Open Society von George Soros und ähnlichen Einrichtungen – wurden in den letzten Jahren von alternativen Journalisten aufgedeckt, sodass es für die Öffentlichkeit immer schwieriger wird, sie zu ignorieren, erklärt der ehemalige US-Marine Brian Berletic gegenüber Sputnik.

Berletic deutet darauf hin, dass dadurch die Notwendigkeit entstanden sei, die Organisation durch ein Rebranding zu schützen und zu optimieren.

Er ist der Ansicht, dass die derzeitige Reform darauf abzielt, «eine Spaltung zwischen links und rechts sowie zwischen liberal und konservativ zu erzeugen, um dem wachsenden parteiübergreifenden Widerstand gegen die Einmischung der USA im Ausland entgegenzuwirken».

«Die Trump-Regierung kann die Organisation als ‹konservativ› und ‹America first› rebranden, indem sie behauptet, sie sei ‹schlecht›, weil sie ‹liberal› ist. So kann sie zumindest einen Teil der amerikanischen Bevölkerung zurück an Bord holen und dazu bringen, die Regierung und ihre Aktivitäten wieder zu unterstützen», erklärt Berletic.

Der Experte betont, dass die Putschpläne von USAID weiterhin verfolgt werden, entweder unter der Schirmherrschaft anderer Behörden oder des globalen NGO-Netzwerks von George Soros.

«Ob Regimewechsel nun von USAID durchgeführt werden, ob die Aufgaben wieder an die CIA übertragen werden – welche ursprünglich die Aktivitäten ausführte, die USAID bei seiner Gründung übernahm – oder ob die USA sich mehr auf private Stiftungen wie Open Society stützen werden, der wichtigste Punkt ist, dass es auf jeden Fall weitergehen wird», sagt Berletic.

Er merkt an, dass die USA kein Geheimnis aus ihren Plänen machen, weiterhin Regimewechsel-Operationen gegen den IranVenezuela und möglicherweise sogar Panama durchzuführen.

Das Weisse Haus «spricht das eigentliche Thema der Einmischung in Angelegenheiten anderer Länder als Problem der Aktivitäten von USAID nicht einmal an und beschwert sich stattdessen über überflüssige Programme, die mit politischen Keilthemen wie ‹DEI› [Diversity, Equity and Inclusion] (Vielfalt, Gleichheit und Inklusion) in Verbindung stehen», sagt er.
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Quelle: Sputnik. Übersetzt mit Hilfe von DeepL.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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