Zum GLOCKEN-TOD bei TROCKEN-BROT in FFM-Fechenheim der Kommentar eines Offenbacher & Alt-Opelaner Urgesteins:

Das ist ja nicht die erste Schließung bzw. Standort-verlegung bei Glockenbrot. Glockenbrot hatte bis in die 90er eine Fabrik in Offenbach.

An der Berliner Straße 210, da wo heute das Cinemax steht. Die Anwohner (wie meine Frau und ich) wurden morgens mit dem Duft von frisch gebackenem Brot begrüßt.


Offenbach war früher ein Industriestandort von Weltruf. Die ganzen Stahlbau und Metallverarbeitungsbetriebe wie z.B. Rowenta, Stahlbau Lavis, Fredenhagen, Frischauf (Fahrräder) MSO sowie die Farbwerke Hoechst und die komplette Lederinustrie sind aus Offenbach „verschwunden“.

Die Offenbacher SOLIDARITÄTS-Fahrrad-Fabrik “FRISCHAUF” war erst durch die NAZIS enteignet, die Belegschaft umgebracht oder in KZs verschleppt und der Bad Homburger Firma REX /HOREX einverleibt worden. Die Alliierten Bombardements zerstörten die Fabrik. Der Radsportverband “SOLIDARITÄT” bekam eine lächerliche “Entschädigung” und konnte die Produktion nicht mehr aufnehmen. Dazu schreibt wikipedia eine ganze Seite: Frischauf – Wikipedia

Die Offenbacher SOLIDARITÄTS-Genossenschafts-Fahrradfabrik “FRISCHAUF” in den 1920ern, nach der sich auch die Radsportvereine in Langenselbold, Mittel-Gründau und Breitenborn nannten.

Im Jahr 1922 wurde in Offenbach in der Sprendlinger Landstraße 220–224 mit der Produktion eigener Fahrräder begonnen. Die Belegschaft wuchs stetig, die Produktpalette wurde weiter ausgebaut. Neben Damen- und Herrenfahrrädern wurde auch Fahrradzubehör selbst produziert. Die Frischauf-Fahrräder waren zumeist mit grüner Farbe lackiert, ein Markenzeichen der Firma. Später kamen noch Nähmaschinen und Motorräder dazu. Die Firma agierte sehr erfolgreich in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit in Deutschland. Sozialleistungen wie Wohnungen für Mitarbeiter und Versicherungspolicen für Genossenschaftsmitglieder waren beispielhaft für die damalige Zeit.
Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten Anfang 1933 endete die Erfolgsgeschichte unter gewaltsamen Umständen. Mit der ideologischen Nähe zu sozialdemokratischer Weltanschauung begründeten die neuen Machthaber das Verbot des Radfahrerbundes und die Enteignung des genossenschaftlichen Vermögens. Der Vorsitzende, Heinrich Niemann, wurde von Angehörigen der SA in seinem Büro ermordet, das Firmengelände besetzt und nicht anpassungswillige Mitarbeiter in Konzentrationslager deportiert. Die ehemalige genossenschaftliche Firma wurde zunächst in die Mayweg-Werke übernommen und schließlich 1938 in REX-Maschinenbaugesellschaft mbH umbenannt. Dieses Unternehmen beschäftigte während des Zweiten Weltkrieges ca. 600 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter für die Rüstungsproduktion. Alliierte Verbände bombardierten und beschädigten die Werkshallen so stark, dass die Produktion eingestellt werden musste. Nach dem Krieg wurde das enteignete Werk nicht mehr an den neu gegründeten Radfahrerverband „Solidarität“ gegeben und nur eine geringe Entschädigungsleistung geleistet. Damit endete die Firmengeschichte der Fahrradfabrik Frischauf. Einige Mietshäuser für ehemalige Mitarbeiter der Firma Frischauf haben sich bis heute erhalten und sind Teil des Projektes Route der Industriekultur Rhein-Main.[1]

Das war ein HaBE-Zwischenruf leider mit unkorrigiertem wikipedia-Text, jetzt weiter im Offenbacher Original:

Wenn heute von der drohenden Deindustrialisierung des Stand-orts Deutschland gefaselt wird, kann ich nur müde lächeln.

Das geht in den Westzonen seit den 70er Jahren und in der Ostzone erst seit 1990. Der kärglich übrig gebliebene Rest wird jetzt meistbietend an „Investoren“ verscherbelt.


In diesem Monopoly sind REWE, Harry- und Glockenbrot nur ein paar wenige Akteure von vielen, bei denen die Renditen und Dividenden ins Uferlose steigen müssen.


Besonders krass ist dabei VW. Hier wurden in 2022, 2023 und 2024 zusammen 12 Mrd. Euro Dividenden ausgeschüttet. Davon erhielt der Porsche Clan 6 Mrd.. Jetzt droht den Aktionären in 2025 ein Einbruch der Ausschüttung aus dem Füllhorn. Deshalb sollen jetzt die Mitarbeitenden*innen und außen die Zeche zahlen und den Gürtel enger schnallen.

Der läuft & läuft & läuft & läuft

bei italienischer & andrer Zwangs-KZ-Arbeit nicht nur so vom Band im u.a. von italienischen Zwangsarbeitern gebauten Wolfsburger Stamm-Werk, er läuft halt so ….

(Bild:User Grimmi59 rade on de.wikipedia – Photographer: Christoph Grimlowski (User Grimmi59_rade – eigenes Foto)

…. und so auch in so manches andre Land, was die Bevölkerung dort gar nicht so lustig fand

VW Typ 82 in der Sowjetunion 1943 /Bundesarchiv, Bild 101I-635-3962-30A / Trapp / CC-BY-SA 3.0

Seit mehr als 100 Jahren das gleiche Lied.

Konzentration auf immer weniger Player bis zur Monopolstellung. Wir bekommen jetzt nur das Ende dieser Entwicklungen mit. Am ende gehört Alles Blackrock und Co. und der Rest schaut in die Fernsehröhre. Ach die gibt’s ja auch schon nicht mehr.


Dafür gibt’s die schöne neue virtuelle Welt, die der Menschheit den Bildschirm mittels Brille direkt vors Auge schnallt, damit Er/Sie/Es die Versklavung nicht sieht.


Wenn die Brille zu sehr drückt, kommen die Chips in den Kopf statt in den Magen. Betreutes Denken befreit mittels KI von der Last sich selbst Gedanken zu machen. Leben ohne die Schmerzen des Kopfzerbrechens.

Zur Geschichte des OPEL-Logos HaBE ich hier geschrieben: bis in die 1930er flog ein Zeppelin durch das Opel-O, besonders gefährlich übrigens für Fußgänger-Unfallopfer, denen der Zeppelin in die Rippen fuhr. Nur das neue Logo des für den Blitzkrieg geschaffenen Opels war nicht weniger gefährlich: Durch das Opel O fuhr nun der Blitz, aber nicht der vom Himmel auf die Erde, also wie bei allen Hochspannungswarnzeichen von oben nach unten, sondern der Opelblitz ging durch das O nach links und rechts, wie der Blitzkrieg nach West UND Ost. Dazu.

Au Weh: Opel verschont, VW verklagt, Ford noch nicht erwischt – barth-engelbart.de

Rüsselsheim hat(te) keinen Ober- sondern einen OPEL-Bürgermeister, vor 45 wars ein Nazi, nach 45 wars wieder ein Nazi – barth-engelbart.de

aber diesmal als rechte SPD-Hand eines Sozialdemokraten & Ministerpräsidenten.

Vom Himmel hoch Bomben für Gaza, Böller für den Frieden, Fregatten für die Welt! – barth-engelbart.de

Wer noch mehr braucht, soll hier auf der Seite OPEL-BLITZ & oder Blitzkrieg dazu als Suchbegriff eingeben.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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