Was die Frankfurter Rundschau beim STURM in der SCHIRN vor 10 Jahren alles „vergaß“, beschreibt HaBE unFRwirrt & unbeirrt, damit es nicht vergessen wird & bleibt

EZBankfurt: Gigantischer Kunstraub beim STURM in der SCHIRN

Oskar Kokoschkas Portrait seines Freundes Albert Ehrenstein (auch davon nix im SCHIRN-STURM, aber Albert war ja auch keine Alberta! & bei der Ausstellung ging es ja schließlich um die FRAUEN im STURM!)

Viel Fleisch, koscher & trichinenfrei, genehmigt von den FleischbeschauerINNEn, macht den STURM zum STURM im WASSERGLAS in der SCHIRN und die zur RETTUNGS-SCHIRN, zum FEIGENBLATT: BANKFURTS historische Metzgerei, die SCHIRN gibt sich keine Blöße:

HaBEs Kohle-Grafit-Feder „Feigenblatt“ / Griechenland/ Vesani, undatiert aus 1980ern

Dass Albert Ehrenstein -mit Herwarth Walden eng befreundet- im STURM schrieb und das erste Opfer der faschistischen Bücherverbrennung war, dass er den Aufbau der UdSSR zusammen mit vielen Millionen Deutschen & Österreichern unterstützte & alle „Versailler Sieger“ (dazu gehörte auch der deutsche Industrie-& Finanz-& Hoch-Adel & Hitlers US-Sponsoren an der Harzburger Front: FORD, Coca-Cola, FED, ITT, IBM, GE, GM …u.a. via BIZ-Basel) & ihren Kapitalismus, Imperialismus & Kolonialismus & Rassismus scharf bekämpfte, daaas war der eigentliche Grund für seine Verfolgung & daaas genau verschweigen die AusstellungsmacherINNEN & die Frankfurter Rundschau.

Nicht, dass ein brauner FLASH-MOB einem STÜRMER-Aufruf folgend in Frankfurt am Main „entartete Kunst“ im großen Stil geraubt hätte. Es wird in Frankfurt zur Zeit gerade ein ganz anderer Kunstraub betrieben.

Die längst überfällige Ausstellung der Bilder einer „Verschollenen Generation“ von Künstlerinnen, die sich um den kommunistischen Schriftsteller, Verleger, Musiker & Galeristen Herwarth Walden & seine Zeitschrift STURM sammelten, ist zwar in Teilen auch eine Präsentation von „geraubter Kunst“, die heute aber – wie auch die nicht geraubte-  in einer ganz anderen Weise wieder ge- & beraubt wird.

Der Raub in dieser Ausstellung liegt im Verschweigen, im Weglassen, im Zensieren post mortem.  In Duzenden von Gesprächen mit BesucherINNEn, mit Beschäftigten der Frankfurter Schirn wurde mir dieses Verschweigen & Weglassen bestätigt.

Dass auch aus der Hessischen Historischen Kommission bestätigendes Feedback kam, soll hier nicht unerwähnt bleiben. Dieses meist nur für geschichtskundige Besucher erkennbare Manko der Ausstellung durchzieht leider auch den hervorragend gemachten Katalog in ähnlicher Weise.

Bedauerlicher Weise vergab auch der Chefredakteur der linken Tageszeitung „junge Welt“, Arnold Schölzel, unter seinem Rezensions-Titel „Verschollene Generation“ (**** siehe unten „im Wortlaut“) am 8.Januar 2016 die Chance, dieses Manko einem größeren Publikum zu erklären, dieses erneute „Frankfurter Loch“ von 1932 bis 1945 zu füllen.

Waldens Tod 1941 in einem sowjetischen Gefängnis „als Opfer des Stalinismus“ wird als einziges Datum zwischen 1932 und 1945 herausgestellt & die genaueren Umstände (war es ein Terrorurteil oder ein Irrtum im Schrecken des deutsche „Blitz-Kriegs“-Überfalls, wurde er versehentlich als Spion verdächtigt) verschwiegen, der Terror der Faschisten dagegen wird so gut wie nicht erwähnt.

In EZBankfurts SCHIRN: Im STURM graubte Kunst

Veröffentlicht am  von Hartmut Barth-Engelbart

Angesichts der versammelten Sponsoren, Medien-, Kultur- & “mobilitäts”- Partner ist es ein wahres Wunder, dass die Ausstellung mit den Werken der STURM-Frauen in der Frankfurter SCHIRN überhaupt zustande gekommen ist. Es ist diese Ausstellung eine diplomatisch-taktische Glanzleistung, ein bravouröser Ritt auf einer Rasierklinge der Marke Rotbart.  Warum taktisch-diplomatisch ? Darauf kann man beim Lesen der Texte zu den Künstlerinnen in der SCHIRN kaum kommen, weil das verschwiegen wird: sie alle waren mehr oder weniger entweder Mitglieder linker, kommunistischer Organisationen oder deren Sympathisantinnen, arbeiteten für sie, gegen den Krieg und Kriegskredite, unterstützten die Revolution 1918 und die Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte. Alle wurden von den Faschisten verfolgt. Auch schon vor 1933. Alle unterstützten den Aufbau der UdSSR.

Warum aber Rotbart ?

Nun, diese Barbarossa-verherrlichende Klinge klang schon im 1000jährigen Reich so martialisch und mit ihr wurden erst Kommunisten, Sozialdemokraten gefoltert und umgebracht, bis die dann schutzlosen Juden vernichtet wurden, auch viele jüdische Künstlerinnen.

Zig-Millionen von dann von Gewerkschaften befreiten und so unorganisiert wehrlosen,  volksempfängergleichgeschalteten deutschen Kleinbürgern, Bauern und Proleten, Kleinbürgerinnen, Bäuerinnen und Proletinnen über den Löffel balbiert, wurden mit der ROTBART-Klinge hirngewaschen, wenn nicht gleich über die selbe springen lassen. Zum Beispiel im KZ Osthofen, das Anna Seghers in ihrem im mexikanischen Exil erschienen Buch „Das siebte Kreuz“  beschreibt und es nach Westhofen verlegt. Dieses Buch sollte man unbedingt gelesen haben, bevor man die STURM-Ausstellung in der Schirn besucht. Eine Möglichkeit wäre auch eine Lesung in der Ausstellung zu machen. Das muss ja nicht sooo laut sein. Aber es wäre schon spannend, zu sehen, wie die Sponsoren und Herr Hollein darauf reagieren.  In Metzlers Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur stehen die Beiden direkt nebeneinander....

Auffällig ist bei den Texten der Ausstellung schon, dass die Jahre 1933 bis 1945 fast überall fehlen. Nichts über das segensreiche Wirken der faschistischen Kunst-Kenner  der Reichsschrifttumskammer und der Reichskammer der bildenden Künste.

((Dass Hildebrand Gurlitt (auch im Katalog) unkommentiert positiv genannt und von seinen bis vor einem Jahr noch geheimen Depots mit “entarteter Kunst” und Raubkunst aus allen von den deutschen Faschisten überfallenen Ländern keine Silbe erwähnt wird , sei hier nur nebenbei bemerkt))

Warum „geraubte Kunst ?

Nun, der Raub begann schon mit dem Erwerb vieler STURM-Bilder durch den NSDAP- & Hitler-Mit-Finanzierer Hugo Stinnes, der Gründungsmitglied der Harzburger Front seines faschistischen Mittäters Alfred Hugenberg und dessen Presse-Monopols war.

Man könnte jetzt einwenden, dies sei doch kein Raub sondern eine Unterstützung der Künstlerinnen gewesen.

Ja, aber Stinnes kaufte die Bilder nicht wegen ihrer Botschaft sondern als Kapitalanlage. Er trennte die Bilder von den Künstlern und ihrer Einstellung.

Aborigines verkaufen deshalb ihre Bilder nicht und sie wehren sich gegen das Fotografiertwerden, weil mit ihrem Bild, mit ihrer Seele dann etwas geschieht, was sie nicht mehr kontrollieren können. Sie verkaufen ihre Seele nicht.

Nun leben wir – im Gegensatz zu vielen (nicht mehr ganz so vielen) indigenen Völkern und Stämmen in einer Warengesellschaft, im postfordistischen  Kapitalismus, im kaum steigerbaren Imperialismus des Finanzkapitals. Und das kennt keine Gnade, auch nicht bei Kunstwerken und  Künstlerinnen.

Es macht alles zu Geld, schickt alles auf den Strich und wer sich weigert wird zumindest im Stich gelassen…

Die STURM-Ausstellung ist die zweite oder dritte Raubkunst-Aktion, richtiger gesagt Kunstraub-Aktion  in der Geschichte der STURM-Bilder und ihrer Schöpferinnen.

Die AusstellerINNen haben die Bilder von den Künstlerinnen getrennt, ihre Biografien gefälscht durch Weglassungen.

Wer sich den Luxus des Erwerbs des 39 € teuren hervorragend gestalteten und ebenso hervorragend gedruckten Kataloges nicht leisten kann, wird durch die Texte in der Ausstellung in einer neuen Art gleichgeschaltet: bei allen dort an die Wand geschriebenen Biografien fehlen die Jahre 1933 bis 1945. Ein Menetekel? Ein Wunder, wie schon bei den Infotafeln beim Bau der EZB-Doppeltürme ? Dort fehlten die Jahre 1928 bis 1944!

Das von mir so genannte Frankfurter Loch.

Bei der STURM-Ausstellung werden alle wesentlichen biografischen Angaben zu folgenden Themenbereichen unterdrückt: /Ansatzweise kommen sie zumindest in der Walden-Biografie zur Sprache…

Nur, wer nicht schon über ein große Portion historischen Wissens verfügt, der kann auch diese wenigen Sätze nicht entsprechend verstehen und auch nicht das zwischen den Zeilen nicht stehende lesen. Abgesehen davon, dass die 39,- €  einige Millionen HARTZ4er und andere HungerlöhnerINNEN ausschließen.  Wenn das nicht im Interesse der Sponsoren ist, was denn ?

Was bei den Texten zu den STURM-Künstlerinnen (und ihren Lebensabschnittsgefährten) nicht erwähnt wird:

1 Gegnerschaft zum “Hunnenreden”-den Wilhelminischen Kaiserreich und den Sozialistengesetzen

2.Gegnerschaft zu den Kriegskrediten. zur späteren “Panzerbekreuzigung”

3 Unterstützung der Arbeiter-, Bauern- und Soldaten-Räte

  1. Unterstützung der Revolution in Deutschland 1918
  2. Unterstützung der bürgerlichen Revolution in Russland 1905
  3. Unterstützung der proletarischen Revolution in Russland 1917 unter der Führung der Bolschewiki

im Zorn geschrieben.

Wird demnächst auch zu den künstlerischen Aspekten fortgesetzt. Geplant ist eine Erwiderung zu den Beschuldigungen Stalins in den Ausstellungstexten: „Walden ist 1941 in einem sowjetischen Gefängnis Opfer des Stalinismus geworden “ so heißt es auf der großen Walden-Texttafel sinngemäß. Es ist die einzige Stelle, wo in der Ausstellung  in den Texten über das Jahr 1932 hinaus etwas berichtet wird. Der Terror der Faschisten bleibt dagegen so gut wie unerwähnt.  Zur Frage der angeblich im Namen Stalins  tatsächlich aber durch  Brutuse wie Nikita Chrustschew & Co begangenen Verbrechen ….

(u.a. unter Heranziehung der um Hilfe flehenden Briefe Stalins an Molotow, ihn aus der Umzinglung und Isolation durch karrieristische Opportunisten zu befreien)

….die zur Festigung ihrer Macht die Verlängerung des sogenannten “Kriegskommunismus” weit über das Kriegsende hinaus betrieben und in dessen innerparteilich und außerparteilich demokratiefreien Zonen die Fortsetzung ihrer Verbrechen gegen die UdSSR und ihre Völker … das war das Otterngezücht, das die bei passender Gelegenheit westgefeierten heutigen Oligarchen  – angefangen bei der Schnapsnase Jelzin, über das Wodka-Cola-Gemisch Gorbatschow bis hin zum GAZprom-„Märthyrer“ Michail Chodorkowski usw… hervorgebracht hat…

Auch vor Abschluss meiner Kommentare zu dieser Ausstellung möchte ich mich bei ALLEN daran Beteiligten dafür bedanken. Sie haben trotzalledem einen Beitrag gegen das Vergessen geleistet. Denn diesen Artikel hätte ich nicht geschrieben und ihn auch nicht so weit verbreiten können ohne diese Ausstellung.

Es gibt natürlich den weiteren Grund: ohne diese Ausstellung hätte ich diese Bilder in den mir noch übrigen Jahren nicht mehr alle sehen können.

****Arnold Schölzels „junge Welt“-Artikel Im Wortlaut:

Feminismus

Arnold Schölzel

Verschollene Generation

Jahrzehntelang ignoriert: Werke von Malerinnen um die Zeitschrift Sturm in einer ­einzigartigen Ausstellung in Frankfurt am Main

Noch bis Anfang Februar ist in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt am Main eine außergewöhnliche, von Ingrid Pfeiffer kuratierte Ausstellung zu sehen. Unter dem Titel »Sturm-Frauen. Künstlerinnen der Avantgarde in Berlin 1910–1932« werden Werke von 18 Malerinnen und Gestalterinnen gezeigt, die mehrheitlich vergessen sind. Das hatte vor allem zwei Gründe: Diese Frauen mussten sich vor dem Ersten Weltkrieg mühsam eine künstlerische Ausbildung erkämpfen und sahen sich auch in den 20er Jahren »überwiegend mit Ignoranz, Ablehnung und geringer Wertschätzung durch männliche Kollegen oder Galeristen« konfrontiert, wie es im (hervorragend ausgestatteten) Katalog heißt. Mit dem Sieg des deutschen Faschismus 1933 wurden die meisten von ihnen nicht mehr wahrgenommen. Sie hatten im Stil des Expressionismus, des Kubismus, des Futurismus, des Konstruktivismus und der Neuen Sachlichkeit gearbeitet und unterlagen dem Verdikt »entartete Kunst«. Andere Gründe waren früher Tod oder Brüche in der Biographie.

Die Ausstellung ist dem Schriftsteller, Verleger, Musiker und Komponisten Herwarth Walden (1878–1941) zu verdanken. Er gründete 1910 in Berlin die Zeitschrift Sturm, veranstaltete aber in den Räumen der Redaktion und ab 1912 in eigener Galerie bis zu deren Schließung 1932 und dem Ende der Zeitschrift Ausstellungen von Malerei der klassischen Moderne. Als Galerist war er Förderer von Wassily Kandinsky, Paul Klee und anderen Malern der Künstlervereinigung »Blauer Reiter« – gegen unendliche Anfeindungen. Walden, so schrieb seine erste Frau, die Dichterin Else Lasker-Schüler (1869–1945), die hier mit Zeichnungen vertreten ist, sei »der größte Künstler und tiefste Idealist, der mir vorgekommen ist«. Er wurde 1918 Mitglied der KPD, ging 1932 nach Moskau ins Exil, wurde 1941 verhaftet und starb in einem sowjetischen Gefängnis. Nicht wenige der männlichen Maler, deren Werke er ausstellte, errangen Weltruhm.

In der kunsthistorischen Forschung ist aber erst seit wenigen Jahren bewusst gemacht worden, dass er in den 20 Jahren des Bestehens seiner Galerie und der Zeitschrift insgesamt 30 Künstlerinnen bekannt machte. Hervorzuheben ist, dass neben Else Lasker-Schüler auch Waldens zweite Ehefrau, die Malerin Nell Walden (1887–1975), wichtigen Anteil daran hatte, dass die Galerie zustande kam, sich in Krieg, Inflation und Wirtschaftskrise halten konnte und dass Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa – von St. Petersburg und Moskau bis Belgrad und Paris – zum Netzwerk hinzukamen, das sich um den Sturm rasch bildete. Einige von ihnen wie Natalja Gontscharowa (1881–1962), Gabriele Münter (1877–1962) oder Sonia Delaunay (1885–1979) wurden populär, die meisten waren aber nur Fachleuten bekannt. Die in der Schirn gezeigten Werke stammen zu einem großen Teil aus Privatsammlungen und aus Museen Europas und Nordamerikas. Das Konzept war, »anhand von Hauptwerken möglichst das Gesamtwerk jeder Künstlerin sichtbar werden« zu lassen, so Schirn-Direktor Max Hollein im Vorwort zum Katalog.

Das ist gelungen, schon deswegen, weil hier nicht wenige selten gezeigte Meisterwerke zu sehen sind. Das macht die Einzigartigkeit der Ausstellung aus. Die Künstlerinnen, die im Katalog mit Kurzbiographien vorgestellt werden, haben gemeinsam, dass sie kurz vor oder um 1900 aufwuchsen, als in den Kunstakademien Europas de facto und zum Teil sogar de jure das Studium Männern vorbehalten war. Auch Avantgarde bedeutete nicht, dass die Herabsetzung des malerischen Schaffens von Frauen aufhörte. Walden war eine große Ausnahme. Er hielt es für »eine Selbstverständlichkeit«, wie die Kunsthistorikerin Karla Bilang schreibt, Frauen und Männer gleichermaßen zu fördern.

Es ist hier nicht der Platz, alle vorgestellten Malerinnen, Zeichnerinnen, Performerinnen, Maskenbildnerinnen zu nennen. Exemplarisch für deren künstlerische Bedeutung ist aber die Niederländerin Jacoba van Heemskerck (1876–1923), die wahrscheinlich seit 1913 mit Walden bekannt war und bald zum innersten Sturm-Kreis gehörte. Stark vom Kubismus beeinflusst, entwickelte sie eine eigene, von kräftiger Farb- und freier Formwahl gekennzeichnete abstrakte Malerei. Ihre Glasfenster erhielten in ihrem Heimatland hohe Anerkennung. Ein anderes Beispiel: die aus Wuppertal-Barmen stammende Malerin Emmy Klinker (1891–1969). 2012 war ihr in ihrer Heimatstadt eine Austellung gewidmet, dennoch kommt die Präsentation ihrer Werke in Frankfurt einer Wiederentdeckung gleich. Sie gehörte nach dem Ersten Weltkrieg Künstlergruppen an, die sich zur Arbeiterbewegung bekannten. Titel ihrer Arbeiten sind zum Beispiel »Fabrik« oder »Feierabend«. Emmy Klinker wurde von den Nazis verfolgt und kam 1944 ins KZ Dachau. Im Katalog heißt es, sie zähle zur »sogenannten verschollenen Generation« jener, deren Schaffen durch den Faschismus ein jähes Ende gefunden habe.

Wer nun meint, das alles sei angesichts des Krieges in Syrien weniger wichtig, der hat sicher recht und gerade deshalb hätte ich noch eine Bitte:

die von Uli Gellermann in der RATIONAL-GALERIE zuerst veröffentlichte “open petition” an die Soldaten des Syrienkommandos der Bundesweh mit unterzeichnen: (die bisherigen 148 Mitunterzeichnenden kann man schnell dienstlich & oder auch eventuell juristisch ausschalten, wenn es aber 10 oder 100 Mal so viele werden, dann wird es etwas schwieriger. Noch besser wären auch 1000 Mal so viele… aber zunächst erst Mal 10 X 148 !

https://www.openpetition.de/petition/online/soldaten-verweigert-den-syrien-befehl-wer-seinem-land-treu-dient-sagt-nein

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

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Die MALARIA kann REMA besiegen ohne Spende für Medikamente / REMA kann die MALARIA besiegen mit unseren Spenden

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Keine Spende bedeutete das Ende für Mutter und Kind

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und die Hühnerzucht-Kooperative

der alte zu enge Hühnerstall im Slum machte die Küken schon krank

Das ist der neue Aufzucht-Käfig für ein Koop-Mitglied und die kommen in den neuen StallRemas und Nassers Zukunftshoffnung:

Rema liegt zur Zeit wegen Geldmangel nicht mehr im Krankenhaus. Man hat ihr etwas Medizin mit in die Slums gegeben. Die reicht aber nicht für die Weiterbehandlung gegen die Malaria. Und die Krankenhaus-Rechnung ist noch nicht bezahltWenn sie Pech hat und kein Geld für Trinkwasser, kommt noch Typhus dazu. Es wäre nicht das erste Mal.

Bitte spendet, damit Remas und Nassers Zukunft nicht endet!, auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86 unter dem Kennwort „ReMalaria“.

Rema braucht keine EU-Hühnerbeine

Sie stellt fast ganz alleine eine kleine Hühner-Zucht-Coop auf die eignen Beine im Slum von Kampala kann das nur happy enden mit unsren/euren Spenden

Rema wurde mit 15 Jahren kurz vor dem Beginn ihrer Ausbildung zur Krankenpflegerin am Hanauer Stadt-krankenhaus abgeschoben ohne Geld aber mit der Aufforderung, sich in Uganda /Ruanda ihre Geburtsurkunde zu besorgen & dann noch Mal einen Asylantrag zu stellen oder auf Duldung zu hoffen, wenn sie nachweisen kann, dass sie zu einer rassisch verfolgten Familie gehört. Das Dorf wurde 1998 abgefackelt, ihre Eltern erschossen von  angeblichen Tutsi-Rebellen,  die am Geschäft mit Tantal, Coltan & Seltenen Erden reich werden woll-ten  … wie auch jetzt schon wieder …

Der Lockdown in Uganda ist nicht nur für Rema & Nasser ein brutaler Knockdown gewesen. Die Hühner-zucht Coop  & Zuflucht aus dem Slum in Gang zu setzen, dafür brauchen Rema & Nasser unsere Unterstützung noch einige Zeit

Natürlich ist die Hühnerzucht  & -mast keine absolut sichere Sache: schon ein Mini-Anstieg der EU-Schlachtabfallexporte (Flügel&-Beine) nach Uganda könnte dem Coop-Projekt den Gar aus machen. 

 Ich sammle deshalb weiter Geld für Medikamente, (auch für die Hühner!) Schulgeld, Miete, Lebens-mittel, Kleidung, Bettzeug . Mehr zu Rema  auf meiner Seite www.barth-engelbart.de  Suchbegriff „Rema“

Spenden bitte auf mein Konto :

 VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig: DE66 5066 1639 0001 1400 86 / KENNWORT: Rema

v.i.S.d.P.: Hartmut Barth-Engelbart

Wer die Zeit dazu noch hat, kann sich im Folgenden über Remas Geschichte genauer informieren. ( HaBE selbst wieder beim Nachlesen gemerkt, was ich so alles vergessen und an Daten in letzter Zeit nur aus Erinnerung falsch wiedergegeben hatte.)

2022 geschrieben:

Warum Rema weiter unterstützen?

… Du wurdest also wegen fehlender Geburtsurkunde von der Ausländerbehörde gezwungen, Hanau sofort zu verlassen. Das war 2013. Oder war es schon 2012 direkt nach der 100 Jahrfeier der Gebeschus-Schule, wo Du mit allen 9. Klässlerinnen der Hessen-Homburg-Schule als Bedienung mitgearbeitet hattest?

Rema 2012 als „Bedienung“ beim 100. Geburtstag der Gebeschus-Schule bei einer Verschnaufpause im benachbarten „Lamboy-Park“, wo das Festzelt aufgebaut war

Rema neben Aisha (aus Cote d’Ivoire) leider hinter den Kleinsten versteckt beim letzten großen RESPONSE-Konzert 2006, das der HR übertragen hat. Links vorne Willi aus Odessa, dessen Familie vor dem Rassismus in der Ukraine geflohen waren.

Yes, i left Germany in 2012 and we are in 2022 that’s ten years

Rema musste als 15-Jährige auf Anweisung der Ausländerbehörde in Aschaffenburg auf eigene Kosten zurück nach Uganda, um dort ihre Identität zu klären -Ihr wurde die Duldung entzogen, weil die Großmutter  sie wegen ihrer Weigerung für die mit Arbeitsverbot belegte Oma & ihre Onkels arbeiten zu gehen, als nicht zur Familie gehörig denunziert hatte. Rema wollte sich auf den Schulabschluss und dann die Ausbildung konzentrieren, statt illegal für ihre Onkels Dumpinglohnarbeit zu machen.

Das war Ende 2012 und Rema war kurz vor dem Hauptschulabschluss und dem Beginn einer fest zugesagten Ausbildung zur Krankenpflegerin am Hanauer Stadtkrankenhaus

Its funny how time flies. Nasser is making 6 next year , it’s amazing ☺how far you have brought us. Thank you please keep it up 

If you left Germany in 2012  and Nasser is now nearly 6 years old, Nasser must have been born in the refugee-camp in South-Sudan in 2016/17. So you needed nearly 4 years for the distance between Hanau and South-Sudan. And then the „journey“ from there with your baby to Kampala. How long did it take? 

Yes Hartmut, Nasser was born in south Sudan ,we came back to Kampala 2017 in July just after Nasser made a year that’s when I got the chance of coming back. It was even very risk, cause in 2016, when Nasser was just a month old, war broke out in Juba the capital of south Sudan. It was a very scary experience and I think I may never forget it.

Now we are not so bad, what belongs to health. It’s just that Nasser is down with a flu . Am trying my best to give him juice and a lot of fruits. my stomach is paining me since morning I think they call it a running stomach

Nasser’s not bad….. But today, i think Nasser has given me his flu , I can feel it.

Meine Versuche, in Verhandlungen mit der deutschen Botschaft, dem Außenministerium, der Botschaft Ugandas, dem Goethe-Institut in Kampala, der Lufthansa, Remas Rückreise nach Deutschland zu ermöglichen, scheiterten an den Terminen, die Rema nicht einhalten konnte.

In einem Grenzdorf zu Ruanda die Papiere für eine Vollwaise zu finden, die mit Sicherheit bei den Überfällen der Hutu- oder Tutsi-Milizen verschwunden sind zusammen mit den „Standesbeamten“, dem Bürgermeister usw. die wahrscheinlich ebenso wie Remas Eltern erschossen wurden. Wie soll das gehen?

Rema war 3 oder 4 Jahre alt, als ihr die Eltern aus der Hand geschossen wurden.

Rema ist heute 25 Jahre alt, d.h. 1997 geboren, 2001 mit der Großmutter und den überlebenden Onkels geflohen. Sie kam 2002 in die Gebeschus-Schule und in meinen Grundschul-Kinder-Chor, die „Lamboy-Kids“.

Hier hat sie nach 2 Jahren das Sprechen, das Lachen wieder gelernt, so wie viele meiner kriegstraumatisierten Kinder. Savas, der Sohn einer kurdischen Hirtenfamilie lernte über das Singen, so wie Rasim aus Bosnien nach Monaten nur unter dem Tisch sitzend und Kriegsbilder malend, der die Worte, die Sprache wieder fand –mit Hilfe der Musik und des Kindertheaters. So wie Arta aus Sarajewo fand Rema als anfänglicher Zaungast der Chorstunden über das Singen ihre Sprache, ihr Lachen wieder.

Bis hin zu ihrem Soloauftritt mit zwei Kinderliedern aus Ruanda – beim großen RESPONSE-Abschluss-Konzert in der Musikhochschule in Frankfurt, das vom Hessischen Rundfunk übertragen wurde – zusammen mit Maria und Willi aus Odessa, mit Chiara aus Catania/Sizilien, und den beiden Lead-Sängerinnen aus Cote d’Ivoire, mit Kindern aus Jugoslawien,  aus Bosnien, Roma aus dem Kosowo, Kinder aus Angola, Zaire, Eritrea, Somalia, Kenia, Jemen, aus der Türkei, aus Armenien, Kasachstan, Usbekistan, Russland, Afghanistan, Polen … und selbstverständlich auch aus Hessen.

Es ist natürlich bei der Flucht einer 4-Jährigen schon zu erwarten, dass sie sich schnell noch ihre Papiere besorgt, wenn die Eltern gerade erschossen wurden. Jetzt sollte sie das mit 15 Jahren nachholen.

Für die Bestechung der ugandischen Staatsdiener zur Beschleunigung der Ausstellung der Identitäts-Papiere hatte die dann 20-Jährige Alleinerziehende trotz Spenden nicht ausreichend Geld. Und die Lufthansa weigerte sich nach Ablauf der von der Botschaft gesetzten Frist, Rema mit ihrem Kind nach Deutschland zurückzufliegen, ob mit oder ohne Identitätspapiere. „Es ist uns verboten, Flüchtlinge ohne positiv beendetes Asylverfahren nach Deutschland zu fliegen!“ Diese Auskunft bekam ich von der Lufthansa, nachdem ich das Rückflug-Ticket mit Spendengeldern hätte bezahlen können.

Das Goethe-Institut war für Rema zu teuer, dort wollte sie ihre Deutschkenntnisse auffrischen, um eventuell einen Job als Touristen-Guide zu kriegen.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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