HaBE ich 2009 geschrieben. Jetzt frage ich: wo sind die Tafeln ab- und die IVG-Aktienpakete geblieben?

Die IVG war der Hauptlieferant für US-Stützpunkte in der Bundesrepublik

Die folgende Meldung hat KWP 2009 verbreitet und wahrscheinlich ist sie auch bei GFP zu lesen, aber ich habe sie etwas ergänzt und mir einen Kommentar zu Elie Wiesels Empörung verkniffen. Linke, die einen rassistischen Kriegsverherrlichungsfilm boykottierend kommentieren, werden in HH vom Staatsschutz verhört, siehe Thomas-Immanuel Steinbergs Artikel dazu: https://www.steinbergrecherche.com/09kriegsjuden.htm#Lanzmann
Die IVG hängt Holocaust-Gedenktafeln ab!
Na und?
Ja ja, Elie Wiesel ist empört. Doch Gedenken ist Gedenken und Geschäft ist Geschäft und Schnaps ist Schnaps und eine Bank ist eine Bank. Und das von den Sondheimers gespendete Literaturhaus in Frankfurt wurde jetzt an eine Immobilienfirma verscherbelt. Das ist halt so nicht nur im ausgeKOCHten Hessen mit den „jüdischen Vermächtnissen“. Und wer braucht im Bankenviertel schon Literatur ? Die Uni ist doch auch weg!! Und die Villa des jüdischen Gelnhäuser Rechtsanwalts Sondheimer ging 1937/38 erst über den „Arisierungs-Experten“, die SS-Hausbank „Dresdner Bank“ als „Judenschnäppchen“ an „Kraft durch Freude“ (KdF) und diente als Müttererholungsheim für Lebensborn-Gebärende, dann nach 45 an das „Müttergenesungswerk“ der evangelischen Inneren Mission unter der Schutzpatronin Elli Heuß-Knapp, danach wurde es „Landwirtschaftsschule“ im Besitz der Nachfolgerin der „Reichsnährstandskammer“, der Frankfurter „Landwirtschaftskammer“ und des Landes Hessen. Ob jetzt die Stadt Gelnhausen oder das Land Hessen die Villa an ein Immobilien-Unternehmen als Akt der Hehlerei verscherbelt hat und für wie viel ???
(https://www.mopo.de/2009/20091121/hamburg/panorama/schaemen_sie_sich_nicht.html)
Spaldingstraße: Unfassbarer Streit um Info-Schilder / Kulturbehörde ist empört (Oh, Wunder!)
VON OLAF WUNDER
Wer sich dazu herablässt, die Erinnerung an die Opfer zu verdunkeln“, so Elie Wiesel, Holocaust-Überlebender und Friedensnobelpreisträger, „der tötet sie ein zweites Mal.“
Genau das ist jetzt geschehen. Vor drei Wochen waren am Gebäude des
ehemaligen KZ Spaldingstraße zwei Tafeln eingeweiht worden, die an 800
KZ-Häftlinge erinnern, die dort ums Leben kamen. Ein offizieller Festakt. Schon wenige Tage später ließ der Eigentümer, die Immobilienfirma IVG, sie wieder demontieren und einem dunklen Hinterhof verstecken, der ausdrücklich nicht betreten werden darf. Die Gedenktafeln seien „geschäftsschädigend“, so lautet die Begründung. Ein Skandal.
Es geht um die so genannte „Georgsburg“, das Haus Spaldingstraße 152-162.
Wer das siebenstöckige Gebäude sieht, kann sich kaum vorstellen, dass dies
einmal der Vorhof zur Hölle war. Das größte Außenlager des KZ Neuengamme!
2000 Menschen waren hier eingesperrt. Viele verhungerten. Starben durch
Entkräftung. Wurden ermordet.
„20 Jahre haben wir darum gekämpft, dass eine Tafel angebracht wird, die
an dieses grauenvolle Kapitel erinnert“, sagt Susanne Frischling, die
Sprecherin der Kulturbehörde. „Wir waren froh, dass sich die IVG endlich dazu
durchringen konnte.“ Doch schon die feierliche Einweihung, die am 26. Oktober
Kulturstaatsrat Dr. Nikolaus Hill vornahm, verlief nicht ohne Zwischenfälle: Mitarbeiter eines Büroeinrichtungshauses ließen mehrfach lautstark
Rollläden rauf und runter. Als Detlef Garbe, Chef der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, einschritt, habe ein älterer Mitarbeiter des Ladens gesagt: „Die Tafeln hängen da sowieso nicht lange.“
Der Mann sollte recht behalten. In einer Nacht- und Nebelaktion ließ die
IVG sie verschwinden. IVG-Sprecher Jens Friedemann zur MOPO: Man habe einen „würdigeren Ort zum Gedenken an die Opfer“ ausgesucht. Als die MOPO ihm beschrieb, wie es auf dem Hof aussieht, gab er aber zu, die Örtlichkeit nicht
zu kennen. Schließlich gestand Friedemann ein, der wahre Grund seien
Beschwerden von Mietern gewesen. Der Eigentümer des Büroeinrichtungs-hauses, neben dessen Schaufenstern die Tafeln hingen, hätten protestiert. Von
Geschäftsschädigung sei die Rede gewesen.
Die MOPO bittet Christian Knigge, den 67-jährigen Senior-Chef, um eine
Stellungnahme. Der reitet auf Prinzipien herum. „Die Front des Hauses ist
unsere Werbefläche. Man hätte uns ja wenigstens mal fragen können.“ Außerdem beklagt Knigge allen Ernstes, es hätten zuletzt „so viele“ Menschen in seine Schaufenster geguckt – als wäre das nicht deren Zweck. Und dann wären auch noch welche gekommen und hätten Blumen niedergelegt. Mit Mietminderung soll Knigge der IVG gedroht haben. Das bestreitet er allerdings.
IVG-Sprecher Friedemann behauptet, die Umsetzung der Gedenktafeln sei mit
der Kulturbehörde abgestimmt gewesen. Behörden-Sprecherin Susanne
Frischling ist fassungslos, als sie das hört. Sie kommentiert den ganzen Vorgang so:
„Wir sind zutiefst verwundert.“
Von einer „Verhöhnung der NS-Opfer“ spricht Ruben Herzberg, der Chef der
Jüdischen Gemeinde. Die Verlegung der Gedenkplatten sei eine „nachträgliche
Schändung der Toten“. Dr. Detlef Garbe spricht von einem Skandal und
fordert, die Tafeln müssten umgehend wieder dahin, wo sie waren.
Vernichtung durch Arbeit – das war das Schicksal, das die SS den
KZ-Insassen zugedacht hatte. Das KZ Neuengamme hatte insgesamt 87 Außenlager in ganz Norddeutschland. Das Außenlager Spaldingstraße, das 1944 in der „Georgsburg“ eröffnet wurde, gilt als eines der schrecklichsten.
Auch der heutige Eigentümer des Gebäudes, die Immobilien Verwertungs-gesellschaft (IVG), Deutschlands größte Immobilienfirma, blickt auf eine bewegte NS-Vergangenheit zurück. Sie hätte allen Grund, das Andenken der Nazi-Opfer hochzuhalten. Denn die IVG ist die Nachfolgefirma der so genannten „Verwertungsgesellschaft für Montanindustrie“ (Montan), deren Aufgabe es im Dritten Reich war, Rüstungsbetriebe aus dem Boden zu stampfen, in denen Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene schuften mussten. Im Vorstand saßen nur Militärs. Die Montan war eins der Schlüssel-Organisationen in Hitlers Rüstungspolitik. 1951 wurde die Montan in IVG umbenannt. Inzwischen ist sie privatisiert.
kwp
[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]
Die IVG spielte in den 60er/70er und 80er Jahren eine entscheidende Rolle bei der Beschaffung von Immobilien für die Sationierung von Pershing-, Patriot- und Lance-Raketen, bei der Beschaffung von Arealen für neue US-Stützpunkte, Hubschrauberlande-und Startplätze usw.
Besonders stark war IVG im Bereich Fulda Gap „Ground Zero“ beteiligt, wo durch die „defensive “ Zündung von stationären Atomsprengköpfen die Twin-Towers des Fuldaer Doms zusammen mit 600.000 einkalkulierten zivilen „Kollateralschäden“ im Erdboden versinken sollten. Nicht mitgezählt die Bundeswehr Wallmeister-Einheiten, die für die reibungslose Zündung aller konventionellen Sprengschächte zu sorgen hatten, damit die US-Evakuierung nicht durch zivile Flüchtlingsströme behindert würde.
Weitere Details gibt’s bei www.barth-emgelbart.de oder als Rest-Print der nhz-Ausgabe
„Warum ausgerechnet Hessen“ Das Fulda Gap und the first Battle of the next War.

Dass die Sal Oppenheim indirekt für die Entfernung einer KZ-Gedenktafel sorgt, das könnte doch Mal den Zentralrat beschäftigen.
Aber es scheint ja so zu sein, wer das Holocaustgedenken mit Denken verbindet und nicht gleich die Israelische Armee und ihre Kriegsverbrechen für sakrosankt erklärt, der wird dann gleich mit ab- oder umgehängt.
IVG Immobilien
IVG Immobilien AG
53177 Bonn
Die IVG Immobilien AG gehört zu den großen börsennotierten Immobiliengesellschaften in Europa und betreut 18,5 Milliarden Euro in den Geschäftsfeldern Portfoliomanagement, Projektentwicklung und Fonds. Die Investitionen konzentrieren sich auf Büro- und Logistikimmobilien in bedeutenden europäischen Metropolen und Wachstumszentren.
Eigenes Immobilienvermögen: 3,5 Milliarden Euro
Für Dritte verwalteter Immobilienwert: 13,9 Milliarden EUR
Projektentwicklungsvolumen: 1,1 Milliarden EUR
Gegründet als Verwertungsgesellschaft für Montanindustrie GmbH. 1951 Umfirmierung in Industrieverwaltungsgesellschaft mbH (IVG). Ab 1997 Konzentration auf Gewerbeimmobilien in Europa.
Sal. Oppenheim und damit die Familie Krockow sind mit 10,1 Prozent an dem Unternehmen beteiligt. Weitere 10 Prozent der Anteile halten die Strüngmann-Brüder (ehemals Hexal-Eigner) und die HSH Nordbank hält noch mal 5,1 Prozent.
Das Unternehmen wurde 1916 gegründet.
Die Firma IVG Immobilien AG (Kürzel: IVG) ist seit dem 01.01.1986 börsennotiert. Die Aktie mit der WKN 620570 und ISIN DE0006205701 wird im amtlichen Markt gehandelt und ist im Prime Standard zugelassen.