DEMOKRATIE heißt doch: Ihr könnt wählen, was ihr wollt! Dem Black-Rock ist das egal! Oder wie das aus dem Schwarzen Block einst so schön erschallte: Legal, illegal? Scheißegal!

angelehnt an den FDP-Wahlslogan von 1968/69 HaBE ich damals dieses Plakat entworfen. Dass DER MENSCH den Menschen überrollt, habe ich dann in der Reinzeichnung geschwärzt und oben „DER DAMPFWALZE“ weggelassen. Wer einen Link zum Original-FDP-Plakat kennt, bitte mir zusenden.

Hans-Jürgen Diez 1968/69er Plakatentwurf. Dass der damals 18jährige später Mal ein gefeierter Künstler und Dozent an der Städelschule werden sollte, war schon an solche Skizzen zu erkennen

1969/70 HaBEs Linoldruck-Plakat gegen die Vorbeugehaft

Auch Söhne und Töchter „aus gutem Hause“ bekamen staatliche Intensivbehandlung bei Anti-Notstands-& Anti-Vietnamkriegs-Demonstrationen: links unten der Sohn des HR-Intendanten Prof. Kadelbach, neben ihm die Tochter des Frankfurter Polizeipräsidenten Littmann. Beide aktiv bei den Unabhängigen und sozialistischen SchülerINNEn.





HaBE 1966/67 eine notwendige Ergänzung auf die Frage des griechischen Tourismusbüros gestaltet, die überall in den DB-Waggons über den Sitzen gestellt wurde und meine Antwort viel hundert Mal daneben geklebt

DEMOKRATIE heißt doch: Ihr könnt wählen, was ihr wollt! Dem Kapital ist das egal! Oder wie das aus dem Schwarzen Block so schön erschallte: Legal, illegal? Scheißegal!

Nach den bewilligten Kriegskrediten vor 111 Jahren hieß es doch: „Ich kenne keine Parteien mehr!“ , für den nächsten Kriegstermin brauchte man eh keine mehr, sie waren 6 Jahre vorher schon verboten oder hatten sich der Kriegspartei angeschlossen, wie seit über 10 Jahren in der Ukraine auch. Und Frau Kallas tönt aus dem Baltikum: „Europa braucht einen neuen Führer!“ Logo! Der alte und sein ukrainischer Verbündeter Stepan Bandera stehen nicht mehr zur Verfügung! Albtraumhaft! Und jetzt droht Europa der Russischen Föderation mit Atomwaffen. So weit waren Hitlers Atomwaffenbastler in der Hanau-Wolfgänger Werkstatt noch nicht: Otto Hahn, Lise Meitner, Nils Bor und Karl-Friedrich von Weizsäcker (entweder hat er fotografiert oder war gerade auf der Toilette, als das Bild gemacht wurde)

Jan Haakes Cartoon
Milliarden für den Krieg
Grundgesetz in die Tonne
Autor: Uli Gellermann
Datum: 07.03.2025
Das erste Opfer im Krieg sei die Wahrheit, soll der griechische Dichter Aischylos (525-456) gesagt haben. Der Dichter wird in diesen Tagen tausendfach bestätigt: Es gibt kaum ein Medium, das nicht die Lüge von der russischen Bedrohung verbreitet. Tatsächlich haben sich die Russen gegen die Bedrohung durch die NATO gewehrt, als sie Truppen in die Ukraine schickten. Wer diese schlichte Wahrheit leugnet, der heizt die Hysterie an, der lügt zum Zwecke der Kriegsvorbereitung.
Gleichschaltung der Medien
Wie schon in den deutschen Kriegen zuvor ist die Gleichschaltung der Medien das untrügliche Zeichen für den Kriegswillen der Herrschenden. Im Deutschland unserer Tage wird ein zweites Opfer geschlachtet: Das Gesetz. Denn das 500 Milliarden „Sondervermögen“, mit dem die aktuelle Parlamentsmehrheit die Kriegsrüstung finanzieren will, verlangt die Ausschaltung der „Schuldenbremse“, die den grundgesetzlich festgelegten Schutz vor einer Überschuldung verlangt. Mit der aktuellen Mehrheit im Bundestag ist diese Überschuldung noch zu machen.
Legal, illegal? Scheißegal!
Im neu gewählten Bundestag, der spätestens am 25. März zusammentritt, gibt es diese Mehrheit nicht mehr. Da sagen sich die schlauen Grundgesetzbrecher: Dann stimmen wir über die Abschaffung der Schuldenbremse zur Kriegsvorbereitung doch jetzt schon mal ab und zwingen dem neuen Bundestag die Haltung des alten auf. Legal, illegal? Scheißegal! Dieser alte Anarcho-Spruch ist die neue Devise der alten Mehrheit. Hauptsache Krieg gegen Russland. Da fallen alle bürgerlichen Hemmungen, da tritt man das bisher als heilig gehandelte Grundgesetz in die Tonne.
Aus dem Schirm kommt atomarer Regen
Wenn es nur ein Gesetz wäre! Doch mit der irren Überlegung von Friedrich Merz, den französischen „Atomschirm“ für Deutschland zu nutzen, rückt der totale, der atomare Krieg näher. Der Beinah-Kanzler verspricht einen Schirm, ohne den Deutschen zu sagen, dass dem „Schirm“ atomarer Regen folgen wird. Perfide wird ein „Schutz“ versprochen, aus dem der Tod kommt.
Hoffnung auf die Russen
Der Kriegszug ist in Fahrt. Die Schulden-Bremsen sind gelöst, der atomare Schirm ist bestellt. Der einzige Hoffnungsschimmer geht vom angeblichen Feind aus: Die europäischen Zwerge werden es nicht wagen, sich ohne die USA mit dem russischen Riesen anzulegen. Hoffentlich!
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Entwurfskizze MEINUNGSFREIHEIT 1967 entstanden im Bonner Hauptbahnhof morgens nach dem Fußmarsch aus dem Wald bei Königswinter, wo mich zwei Beamte der Bundesgrenzschutzwache im Bundeshaus nach einer über 6-stündigen Haft ausgesetzt hatten. Die Plakate & Transparente meiner Mobilausstellung gegen die Notstandsgesetze und ca. 500 Flugblätter wurden in und an der Bannmeile beschlagnahmt. Die Grenzschützer wussten nicht, dass ich sicherheitshalber von den 10.000 mit Wachsmatrize heimlich bei der IG-Chemie-Papier-Keramik in Darmstadt selbst gedruckten Flugblättern 5.000 in einem Schließfach am Bonner Hbf eingeschlossen hatte. Per Anhalter Richtung Rhein-Main-Neckar versorgte ich danach noch viele Parkplätze vor Werkstoren, Bahnhöfen & Supermärkten. Die Verteilung der letzten Flugblätter in Mosbach/ Baden führte dann zu einer erneuten Festnahme, Hausdurchsuchung und erkennungsdienstlichen Behandlung in Michelstadt/Erbach. Um 4.30Uhr morgens wurde ich aus dem Bett geholt, durfte mich nicht anziehen, wurde an einen Pfosten gefesselt. Nur die „freiwillige“ Herausgabe der Wachsmatrize und eines Dutzends übriggebliebener Flugblätter konnte die Demolierung meines Elternhauses verhindern & meinen Eltern den sicheren Herzinfarkt ersparen. Im Schlafanzug wurde ich nach Erbach auf die Wache verfrachtet und dort wieder erkennungsdienstlich behandelt: Fingerabdrücke, Täterfotos usw. …
Danach entließen mich die Beamten im Schlafanzug barfuß mitten im Berufsverkehr auf den Nachhauseweg. Drei Kilometer Spießrutenlaufen, denn ich konnte am Hupen nicht erkennen, ob das Solidaritäts-Bekundungen oder Schmährufe waren. Viele Fußgänger machten einen weiten Bogen um den vermeintlich „verwirrten, bekifften, besoffenen Gammler mit ungewaschenen langen Haaren und Vollbart. Eine schenkelklopfend beabsichtigte Demütigung durch die Au0ßenstelle der Kommando-Zentrale.

Dieses Bild von der Kommando-Zentrale hat Jan Haake erst 20 Jahre später gezeichnet. 1967 standen da noch Schreibmaschinen.