Angriffskrieg auf Libyen, um jeden Preis….Was ist das Öl nochmal wert?
Syrien-Aufruf: 60 Prominente fordern Unterstützung für zivilen Widerstand in Syrien
Aufruf zum Tag der Menschenrechte veröffentlicht / Prominente Erstunterzeichner aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Kultur / Unterstützung auch von SPD-Generalsekretärin Nahles und LINKE- und Grüne-Parteivorsitzende Kipping und Roth / Appell an Medien, genauer hinzuschauen
Zum heutigen Tag der Menschenrechte veröffentlichen medico international und Adopt a Revolution einen zivilgesellschaftlichen Aufruf zur Unterstützung des zivilen Widerstandes in Syrien (vollständiger Aufruf siehe unten). Unter dem Titel „Freiheit braucht Beistand“ fordern 60 prominente Erstunterzeichner Öffentlichkeit und Medien auf, „das dramatische Geschehen differenziert wahrzunehmen und sich den offenen Blick durch die Bilder der Gewalt nicht verstellen zu lassen“, so der Aufruf.
„Wir dürfen angesichts der katastrophalen Menschenrechtslage in Syrien nicht wegschauen und schweigen. Für viele, vor allem junge Aktivisten gibt es kein Zurück in die Diktatur mehr, weil sie einmal den Mut bewiesen haben, für die Freiheit Gesicht zu zeigen“, begründet Elias Perabo von Adopt a Revolution die Initiative. „Um die Hoffnung auf ein einiges, demokratisches und plurales Syrien zu erhalten, müssen wir diese Menschen in ihrem Freiheitskampf stärken.“
Neben dem Aufruf zur Solidarität, appelliert der Text auch, für die politische Arbeit der Komitees und die humanitäre Nothilfe zu spenden. „Gerade am Beispiel Syrien wird deutlich, dass humanitäre Hilfe allein nicht ausreicht. Die Menschen in Syrien brauchen eine politische Solidarität mit den Bemühungen um demokratische Veränderungen. Das wird auch ihre katastrophale humanitäre Situation nachhaltig verändern„, so Thomas Gebauer, Geschäftsführer von medico international. Obwohl der Aufstand gegen die Assad Diktatur bereits seit über 20 Monaten anhält handelt es sich bei dem Appell um den ersten breit getragen Aufruf aus der deutschen Zivilgesellschaft der Solidarität mit den AktivistInnen in Syrien ausdrückt.
Unter den mehr als über 60 Erstunterzeichnern des Aufrufs finden sich Persönlichkeiten aus allen politischen Lagern, wie die von SPD Generalsekretärin Andrea Nahles, Grünen-Parteivorsitzende Claudia Roth, Linke-Parteivorsitzende Katja Kipping und CDU-Außenpolitiker Ruprecht Polenz. Auch Künstler wie der Musiker Konstantin Wecker, der Schriftsteller Navid Kermani und der Regisseur Thomas Ostermeier, Wissenschaftler und Intellektuelle wie der Theologe und Publizist Friedrich Schorlemmer und der Träger des Alternativen Nobelpreises Hans-Peter Dürr schließen sich den Forderungen an. Eine vollständige Liste der Erstunterzeichner finden Sie unter www.adoptrevolution.org/aufruf und www.medico.de
In den kommenden Wochen sollen weitere UnterzeichnerInnen für den Aufruf gewonnen werden. Darüber hinaus kann der Aufruf online unterzeichnet werden unter: www.adoptrevolution.org/aufruf und www.medico.de
Adopt a Revolution setzt sich seit Anfang 2012 für den unbewaffneten Widerstand gegen die Assad-Diktatur ein. Die Initiative unterstützt syrienweit über 30 BürgerInnenkomitees bei ihrer unbewaffneten Demokratiearbeit und ihren zivilgesellschaftlichen Aktivitäten. Hierzulande informiert die Initiative über die junge Demokratiebewegung, die trotz Gewalt und Gegengewalt auf zivile Proteste setzt.
Die Frankfurter Hilfsorganisation medico international leistet vielfältige Nothilfe in Syrien. Sie unterstützt die Nachbarschaftshilfe der unbewaffneten lokalen Bürgerkomitees und ermöglicht oppositionellen Ärzten geheime Notkliniken für Kriegsopfer zu unterhalten. Im Libanon unterstützt medico die säkulare libanesische Hilfsorganisation AMEL in ihrer Nothilfe für die syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge in der Bekaa-Ebene.
Freiheit braucht Beistand
Aufruf zur Unterstützung zivilgesellschaftlicher Initiativen in Syrien
Betroffenheit, Ohnmacht, Tragödie – das sind die Schlagworte der medialen Berichterstattung über Syrien. Eine politische Rettung ist nicht in Sicht. Was können wir tun, wenn wir nicht wegschauen und schweigen wollen?
Wie schon zuvor in Tunesien und Ägypten begann der Arabische Frühling auch in Syrien mit einem Fest der Hoffnung. Allwöchentlich versammelten sich die Menschen, um friedlich für ihre Freiheit zu demonstrieren. Aber die demokratischen Proteste verwandelten sich in Aufstände öffentlicher Trauer und Empörung. Nahezu jede Demonstration wurde ein Begräbnis und jedes Begräbnis eine Demonstration. Das Regime von Baschar al-Assad setzte von Anbeginn auf unerbittliche Härte, verweigerte jeden ernsthaften Dialog, jede einvernehmliche politische Lösung.
(das ist die mit Halbwahrheiten geschickt getarnte Lüge Nummer 1 in diesem Aufruf: tatsächlich setzten Spezialeinheiten unter dem Kommando des ehemaligen US-Botschafters im Libanon setzten genau bei diesen Demonstrationen des innersyrischen Demokratisierungsprozesses an, drängten auf und organisierten die Bewaffnung und forcierten das durch gezielte Erschießung von Demonstranten, Zivilisten, die dann durch „Aktivisten“ der syrischen Armee in die Schuhe geschoben wurden)
AktivistInnen der lokalen Bürgerkomitees wurden verhaftet und gefoltert, tausende friedlicher DemonstrantInnen erschossen, KünstlerInnen und JournalistInnen gezielt ermordet.
(die nächste geschickt mit Teilwahrheiten getarnte Lüge Nummer 2: viele dieser Erschießungen konnten der FSA und ihren Teileinheiten nachgewiesen werden, einige der „Erschossenen, Gefolterten“ meldeten sich beim staatlichen Rundfunk und traten mit den tatsächlichen Versionen im Fernsehn auf.. deshalb auch die Mordserien und Entführungen gegen die Syrischen Journalisten, die diese FSA-Verbrechen aufklärten..
Deshalb auch das Abschalten der Sateliten fürdas Staatfernsehn, denn hier wurden die FSA-Verbrechen weit über das gezeigt, was die FSA selbst über westliche Medien und AlDschasira und Al Arabia veröffentlichte, um die Zivilbevölkerung einzuschüchtern, um zu zeigen, dass die syrische Armee nicht in der lage ist, sie vor dem FSA-Terror zu beschützen….. Das geht bis in den SPIEGEL der vorletzten Woche so, wo unter den Bildern einerseits kommentiert wird: „Auf den Dächern hatten sich die Assad-Scharfschützen postiert und wurden von FSA-Kämpfern ausgeschaltet.“ Im Text des Artikels steht dann aber, die FSA habe sich „angeblich“ dazu bekannt, dass sie die Arbeiter und Angestellten der syrischen Post vom Hochhaus geworfen und erschossen hatten, weil die sich weigerten ihre Einrichtungen an die FSA zu übergeben. (( so lügt uch der SPIEGEL nicht direkt !!)) Wenn die InitiatorINNEN in diesem Aufruf schreiben, „tausende friedlicjher demionstrantInnen (wurden) erschossen, KünstlerInnen und Journalistinnen gezielt ermordet“ und dabei nicht schreiben wer die Täter und ihre Auftraggeber waren, dann lügen sie nicht, aber erreichen den intendierten Eindruck, dass die Täter die syrische Armee und der Auftraggeber Assad und seine Leute waren.
So wurden Giuliano Mer Khamis und Vittorio Arrigoni auch in GAZA und auf der Westbank „gezielt ermordet“, ja es stimmt, GEZIELT, aber durch wen ? Bei Mer Khamis wollte der deutsche Trauerchor sich um keinen Preis festlegen. Wer an Dirk Niebels Staatstropf hängt, darf eben keine falsche Bewegung machen, weil sonst nämlich der Tropf abreißt…!!! Dafür habe ich noch ein Wenig Verständnis. Die Mutter Courage muss ihren Arsch immer retten, damit sie ihre Kinder durch die Kriegswirren durchbringen kann. Eine tote Courage is glatt fürn Arsch. Es waren „salafitisch“ kostümierte israelische Spezialeinheiten und wenn es nicht alle IDF-Killer waren, dann wars wie bei der RAF mindestens ein Peter Urbach …)
weiter im Aufruftext:
Nach Monaten des friedlichen Widerstandes desertierten Soldaten. Sie weigerten sich, auf unbewaffnete Protestierende zu schießen und bildeten die oppositionelle Freie Syrische Armee (FSA). Die Shabbiha-Sondereinsatzgruppen des Regimes begingen gezielte Massaker, ausländische Kämpfer kamen ins Land.
(natürlich sind angesichts der Sicherheitslage und der von der „FSA“ angebotenen „Gnade“ und Soldleistungen etliche syrische Soldaten desertiert. Sie hatten Angst bei der nächsten Gefangennahme genauso bestialisch abgeschlachtet zu werden wie ihre Kameraden, was sie über Al Dschasira gut beobachten konnten.)
Es begannen Häuserkämpfe um ganze Stadtviertel und Ortschaften; blutige Anschläge und tägliche Luftangriffe des Regimes forderten ungezählte Tote. Die Armee schreckte nicht vor dem Einsatz von Streubomben in Wohngebieten zurück. Heute gleichen große Landstriche Syriens einem Alptraum im Wachzustand: Idlib, Homs, Serê Kaniyê (Ras Al Ain), Aleppo, die Vorstädte von Damaskus, Daraa. Ausgelöschte Lebenswelten. Zwischen den Trümmern Menschen, die ihrer Gegenwart, ihrer Vergangenheit und Zukunft beraubt werden. Hunderttausende fliehen vor der ethnisch-religiösen Gewalt des Regimes wie vor der bewaffneter salafistischer Milizionäre. Eine Apokalypse.
(die Konzentration der FSA-Verbrecher mit ihrer terroristischen Entvölkerung und Geiselnahme auf die Viertel der religiösen Minderheiten, der regierungsloyalen ethnischen Gruppen in Syrien, auf Alaviten, Aramäer .. spricht Bände, die bereits in Lybien geschrieben wurden, und noch länger in Afghanistan, wo ein säkulares Staatswesen unter dem sowjetorientierten Nadschibullah von außen durch die Bewaffnung und Lenkung religiöser Fanatiker zerstört wurde, um diese dann einen Gottestaat errichten zu lassen, dem gegenüber sich der Westen als Gral des Fortschritts profilieren konnte und weiter kann, was dann die Rechtfertigung für militärische Präsenz und „Friedens“-Krieg zwecks Schutz der Menschenrechte liefert )
In Syrien droht die Zerstörung des Gemeinwesens durch eine Gewaltherrschaft, die ihren Sturz auf unabsehbare Zeit hinauszögern will, und durch eine militärische Gegengewalt, deren Sieg nicht absehbar ist. Auch deshalb ist die fragmentierte politische Opposition im Exil aufgefordert, ihren Beitrag zu einem unabhängigen und pluralistischen Syrien zu leisten.
( die syrische Regierung unter Assad befand sich auf dem Weg zur weiteren Demokratisierung Syriens. Eine überwältigende Mehrheit des syrischen Volkes hatte der vorgeschlagenen Demokratisierungs-Verfassungsreform zugestimmt. Nicht von der Regierung Assad ging und geht die Zerstörung dieses letzten einigemaßen säkularen arabischen Staates aus, sondern von all den Kräften, die in der dortigen Region Destabilisierung brauchen, um den Iran weiter einzukreisen, Russland die letzten Stützpunkte im Mittelmeerraum und China den Zugang zum Nahen Osten und nach Afrika zu erschweren. Wer das nicht sieht, den hat der Zentrale Dumm Funk und der Allgemeine Regierungs Dienst bereits erblinden lassen)
Doch liegt die syrische Tragödie auch darin, dass die Zukunft des Landes längst nicht mehr allein in den Händen seiner BürgerInnen liegt: In Syrien kreuzen sich nicht nur türkische, iranische und saudi-arabische Interessen, sondern auch „östliche“ und „westliche“ Außenpolitik. Das fand seinen Ausdruck im Scheitern der UN-Friedensmission von Kofi Annan und der anhaltenden Selbstblockade im UN-Sicherheitsrat.
Die Lage in Syrien erscheint hoffnungslos. Kein Dialog ist in Sicht und niemand scheint das andauernde Töten stoppen zu können.
(regelmäßig veranstaltete die FSA kurz vor den entscheidenden UN-Sitzungen gigantische Massaker, die sie Assad in die Schuhe schob, die taten ihre Wirkung trotzdem sie zum großen Teil später als FSA- Verbrechen nachgewiesen werden konnten. Schließlich bewies die FSA mit ihren Assad in die schuhe geschobenen Angriffen auf die UN-Friedensmissionäre, im Nebenzweck, dass die syrische Armee nicht in der lage ist selbst diese Missionen zu schützen.. Wie soll sie dann erst überall ausreichend präsent sein, um die Zivilbevölkerung zu schützen ? Wenn sie nicht mal sich selbst ausreichend schützen kann. )
Jede Waffenlieferung – ob aus Russland, den USA, dem Iran, Europa, der Türkei oder den Golfstaaten – wird die ohnehin bestehende humanitäre Katastrophe verschlimmern. Jede militärische Aufrüstung der Anrainerländer birgt die Gefahr einer Regionalisierung des Krieges. Jede andere Form der offenen militärischen Intervention wird die politischen Kräfte an den Rand drängen und die Opposition in Syrien weiter spalten. Abwarten und Zuschauen droht aber zu ähnlich verheerenden Resultaten zu führen.
Wir, die UnterzeichnerInnen, hoffen weiterhin auf eine friedliche Lösung. Wir wissen, wie begrenzt unsere Möglichkeiten sind. Doch wir können versuchen, verantwortungsvoll zu handeln.
Vor anderthalb Jahren hat eine junge Generation in Syrien ihren Willen zur Freiheit erklärt. Für diese mutigen Frauen und Männer gibt es keinen Weg zurück in die alte Republik der Angst.
( vor ein paar tagen hat mir die Tochter eines Vietnam-Veteranen zu Syrien gesagt, sie sei der meinung, dass dort mit der FSA die gleichen Figuren im Einsatz seien wie in MyLai oder anderen vietnamesischen Schreckensorten. Ihr Vater sei so mit Drogen abgefüllt worden, dass er wie seine Kameraden wahllos auf alles geschossen haben, was sich ohne US-Kampfanzüge um sie herum bewegte. Dieser Zustand ist spätestens aktuell seit Lybien wieder bekannt, wo die Twitter-facbook-US-Sarkotzy-Berlusconi-Brown-Cameron-gesponsorten arabischen Youngsters in Frühlngs-Helden-Rollen mit voller Dröhnung und Fahnen der Monarchie für Freedom and Democracy bevorzugt schwarze Lybier lynchten ….bereits Erhängte durchsiebten, Kinder schlachteten und ARD und ZDF präsentierten die Leichen als Ghadaffi-Opfer…
Da greifen nicht nur Nato-Oliv-GRÜNE zum G36, da fordern sogar Bisky und Consorten die Flugverbotszone über Lybien und Jan van Aaken schlägt den nächsten Haken und fordert das gleiche für Syrien ? Schaumerma !.. Dagegen ist dieser Polen-Überfall-Sender fast ein Witz.
Wo bleiben denn die Aufrufe gegen die Militärische Einmischung der EU und besonders Deutschlands ? Vion deutschem Boden soll nie wieder … Leute beruhigt reuch , die Partrioten stehen auf türkischem Boden…)
Unbewaffnete lokale Bürgerkomitees, kurdische Initiativen, Studentengruppen, aber auch palästinensische Jugendliche verweigern sich der militärischen Logik der Zerstörung und verteidigen den demokratischen Aufbruch. Sie helfen nicht nur Verwundeten und Ausgebombten, sondern verteidigen auch die Interkonfessionalität der syrischen Demokratiebewegung gegen die religiöse Hetze des Regimes wie gegen die immer stärker werdenden radikal-islamischen Tendenzen innerhalb der Freien Syrischen Armee und protestieren gegen tagtägliche Menschenrechtsverletzungen.
(wo bitte betreibt die syrische Regierung religiöse Hetze ? Ihre einzige Chance zum Überleben liegt doch gerade in ihrer Interkonfessionalität, in ihrem seit Jahren wenn auch nür langsamen und zögernden , aber nitxcgts destotrotz auch praktizierten Bekenntnis zur Multi- und Interethnizität Syriens. Dagegen betreiben die SchariaFanatiker der FSA religiös-ethnische „Säuberungen“ – nicht als Selbst- und Endzweck, sondern als Mittel für ihre Terrorherrschaft über Stadtviertel, Städte und ganze Regionen. Nicht nur Ethnien werden „gesäubert“ auch „Weltkulturerbe“ wird gezielt zerstört, um auch die „Kulturbarbarei“ der Regierung Assad anzulasten. Und dann sendet ARTE und 3SAT, das RTLpro7 für BILDungsbürger Interviews mit Historikern, Archäologen über die notwendigen Rettung syrischer Kulturschätze : scheinheilige Frage des arte-Reporters: „Sind sie der Meinung, dass die Staaten im Nahen Osten genügend tun, um die Weltkulturschätze zu schützen? “ Das ist dann der Einsatz für De MaizieRassmussen. EURO-Brigaden zur Rettung des Weltkulturerbes. Wenn man das schon früher gewusst hätte, dann hätte doch die Bundeswehr die Sprengung der beiden gigantischen Buddahstatuen in Afghanistan verhindern können oder eventuell auch die Verwandlung der Grundmauern des Turmbaus zu Babel in einen zubetonierten Panzerabstellplatz…)
Noch immer finden jeden Freitag hunderte von unbewaffneten Demonstrationen statt; weiterhin versuchen AktivistInnen dort, wo sich der Staat zurückgezogen hat, das öffentliche Leben aufrechtzuerhalten.
(( das portal „noch ein Parteibuch“ hat seit Jahren erfolgreich an der Enttarnung vieler solcher „Aktivisten“ gearbeitet, die bereits in Lybien der EU und der USA gute Dienste erwiesen haben. in dieses Portal solle Konstantin Wecker bitte ofter Mal reinschauen, bevor es wieder auf wundersame Weise abgeschaltet wird)
Sie alle, vor allem die vielen aktivistischen Frauen, haben keine hier bekannten Namen und kein prominentes Gesicht. Doch sie sind die neue Generation Syriens, die nicht nur Nachbarschaftshilfe für unzählige Inlandsflüchtlinge leistet, sondern Tag für Tag den Boden für ein zukünftiges demokratisches, multi-ethnisches und multi-religiöses Land bereitet. Ihnen gilt unser solidarischer Beistand, unser Respekt und unsere praktische politische Unterstützung.
Wir appellieren an Medien und Öffentlichkeit in Deutschland, das dramatische Geschehen differenziert wahrzunehmen und sich den offenen Blick durch die Bilder der Gewalt nicht verstellen zu lassen. Syrien verschwindet aus dem Blickpunkt der Öffentlichkeit, weil sich das Blutvergießen immer länger hinzieht. Es ist unsere Verantwortung, das zu verhindern.
Unterzeichnen Sie diesen Aufruf und spenden Sie für die humanitäre Nothilfe und das zivilgesellschaftliche Engagement der unbewaffneten lokalen Basiskomitees in Syrien.
Initiiert von medico international und Adopt a Revolution
BITTE DIESEN TEXT AN ALLE UNTERZEICHNERINNEN WEITERLEITEN !!!
Einen ausgezeichneten und wesentlich besser mit Quellen belegten Artikel
hat Joachim Guillard hier geschrieben:
Kein Aufruf zum Frieden
»Freiheit braucht Beistand«, heißt es in einem Appell zur Unterstützung des Widerstands in Syrien. Initiatoren setzen weiter auf Umsturz – und damit auf Fortsetzung des Krieges …. .http://juergenmeyer.blogger.de/stories/2174209/
Von Joachim Guilliard
KONSTANTIN WECKERS ERSTE STELLUNGNAHME:
Konstantin Wecker über den Syrien-Aufruf »Freiheit braucht Beistand« | | Drucken | |
Syrien |
Geschrieben von: Konstantin Wecker |
Mittwoch, den 12. Dezember 2012 um 14:41 Uhr |
Liebe Freunde,manchmal lässt mich der Zustand der Welt ziemlich ratlos sein. Angesichts der grauenvollen Verhältnisse in Syrien habe ich einen Aufruf unterschrieben, den mein verehrter Freund Hans Peter Dürr mit unterschrieben hat, ebenso wie Elmar Altvater, den ich sehr schätze. Einen Aufruf von „medico international“ in dem mich Sätze wie diese durchaus überzeugt haben: »Die Lage in Syrien erscheint hoffnungslos. Kein Dialog ist in Sicht und niemand scheint das andauernde Töten stoppen zu können. Jede Waffenlieferung – ob aus Russland, den USA, dem Iran, Europa, der Türkei oder den Golfstaaten – wird die ohnehin bestehende humanitäre Katastrophe verschlimmern. Jede militärische Aufrüstung der Anrainerländer birgt die Gefahr einer Regionalisierung des Krieges. Jede andere Form der offenen militärischen Intervention wird die politischen Kräfte an den Rand drängen und die Opposition in Syrien weiter spalten.«»Noch immer finden jeden Freitag hunderte von unbewaffneten Demonstrationen statt; weiterhin versuchen AktivistInnen dort, wo sich der Staat zurückgezogen hat, das öffentliche Leben aufrechtzuerhalten. Sie alle, vor allem die vielen aktivistischen Frauen, haben keine hier bekannten Namen und kein prominentes Gesicht. Doch sie sind die neue Generation Syriens, die nicht nur Nachbarschaftshilfe für unzählige Inlandsflüchtlinge leistet, sondern Tag für Tag den Boden für ein zukünftiges demokratisches, multi-ethnisches und multi-religiöses Land bereitet. Ihnen gilt unser solidarischer Beistand, unser Respekt und unsere praktische politische Unterstützung.«
Nun wurde mir von einigen Seiten – auf durchaus freundliche Weise gesagt – ich hätte damit »keineswegs die Zivilgesellschaft Syriens gestärkt, sondern diejenigen Interessen, die Lybien in eine Hölle auf Erden gebombt haben«. Wer mich kennt, weiss, dass ich mich dem Pazifismus verschrieben habe und dass es mir gerade darum geht, die zivilen Kräfte zu stärken. Ich konnte diesem Text nicht entnehmen, dass er indirekt – wie mir jetzt geschrieben wurde – den Einsatz deutscher »Patriot«-Raketen befürworten würde. Das wäre entschieden gegen meinen Willen. Auch Flugverbotszonen , wie 2011 in Lybien stehen für mich nicht zur Debatte. Dieser Aufruf darf nicht zum Einfallstor werden zu einer militärischen Option. Wir brauchen eine Logik des Friedens und nicht des Krieges. Ich bin dafür, alles zu tun, um das Morden in Syrien zu beenden. Meine Vorstellung von »alles« schließt aber militärische Mittel eindeutig aus. Denn bei aller Ratlosigkeit, ist mir soviel klar: mit Waffen kann man keinen Frieden schaffen. Und auch hier müssen wir uns dem Diktat der ewigen Alternativlosigkeit entziehen. Es kann nicht sein, dass wir bei jedem Konflikt in jedem Land immer nur die Frage zu beantworten haben: Militärintervention, ja oder nein? Aber man hat eben ein Wirtschaftssystem, das auf Konflikt abzielt (»Konkurrenzprinzip«) und eine globale Elite, die an Kriegen prächtig verdient. Ich gebe zu, dass ich bei meiner Unterschrift nicht bedacht habe, dass genau dies nicht ausdrücklich mit erwähnt wurde, und deshalb wohl auch Personen unterschrieben haben, die militärische Interventionen durchaus als Mittel der Wahl sehen. Veröffentlicht von Konstantin Wecker auf seiner Facebook-Seite
Ältere Artikel:
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Konstantin Wecker hat mich schon einmal beeindruckt, wie er konsequent zu Fehlern stehen kann. Ein noch äußerst seltener Charakterzug.
Schon jetzt hat er sich bezüglich dieser seiner Unterschrift sehr nachdenklich geäußert und überlegt, sie zurückzuziehen:
„http://hinter-der-fichte.blogspot.com/2012/12/konstantin-wecker-respekt.html“
Dazu kann ich ihn nur ermutigen. Offenbar mangelt es ihm an differenzierten Informationen und er hatte deshalb die weitverbreiteten Fehlinformationen geglaubt. Anderen Unterzeichnern des Aufrufs traue ich u.U. zu, vollbewußt solche perfide Kriegshetze mitzutragen. In etwa im Sinne der aktuellen Äußerung Volker Kauders, des Franktionsvorsitzenden der Haupt-Regierungspartei ‚C’DU, über Panzerlieferungen aus der B.R.D. an die Religions-Feudaldiktatur Saudi Arabien: „“Die Interessen unseres Landes und unsere Werte sind nicht immer deckungsgleich.“
Ein Cartoon für dich
http://urs1798.wordpress.com/2012/12/12/vielleicht-konnten-wir-einen-offenen-brief-verfassen-gerichtet-an-konstantin-wecker-und-an-die-mitunterzeichner-fur/wecker/
786 – Ich empfinde, lieber Hartmut, Deinen Beitrag (mit Regieanweisung, wie man ihn lesen muß, und typographischen Hinweisen zu Textauszeichnungen beispielsweise und seinen verschiedenen Teilen als viel zu kompliziert, viel zu detailverliebt und schlicht bei weitem zu lang. – Von der Sache indes stimme ich, nur auf erheblich einfachere Art – siehe: http://www.islampress.de/2012/12/12/nato-plant-krieg-gegen-syrien -, mit Nachdruck zu und wünsche, daß ihr gutgläubige Fehlunterzeichner jenes Kriegstreiberaufrufes zu besserer Einsicht bewegen könnt. Mit besten Wünschen, wa s-salam, Salim
So einen merkwürdigen Aufruf habe ich noch nie gelesen. Kriegsbefürworter und Gegner -was solldas.
Ein Aufruf mit der Überschrift „Die Waffen nieder“ „Verhandeln statt schießen“ wäre angebrachter.
Um des Frieden willen muss man mit allen verhandeln.
Hallo Hartmuth, wenn wir auch sonst bisweile nicht einig sind -diesem Text kann ich nur voll und ganz zustimmen. Danke.
Hans Christoph
Danke, ich bin nicht nicht alleine. Hatte übelegt einen offenen Brief an die Unterzeichner zu schreiben, ich bin sehr enttäüscht. von Konstantin Wecker, bei den Linken hab ich es fast schon erwartet., ich habe Ch. Buchholz gesehen und auch Annette Groth, jeweils auf Libyen-Change und Syrien-Change Demos , ich habe irgendwann bei den mails aufgegeben., mich mit den jeweiligen Sekretären ausseinander zu setzen oder Standardantworten zu bekommen auf meine Anfragen im Bezug auf Libyen und die Wiederholung bei. Syrien. Ich wurde gemaßregelt weil ich Ch. Bucholtz als Menschenrechtssprecherin oder Beauftragte bezeichnet hatte, das war zugegebener maßen falsch.
Ich habe die e-mails aufbewahrt von ihrem Sekretär.
Ich habe es versucht,und war auch nicht mit den lapidaren Antworten bei Libyen zufrieden, CIA- Involment ja, aber das war nur am Rande, wurde mir von einem Sekretär beschieden, der die „Schwangerschaft “ vertrat, dies könnte man doch nicht auf einen Voilksaufstand beziehen.
Warum haben sie sich nicht mit den Initiatoren beschäftigt, es ist klar seit Montaen und Wochen wofür sie stehen.
Einen wundersamen Wandel kann ich mir nicht vorstellen, auch RT hatte diese „Adopt a Revolution“ schon erwähnt im Zusammenhang mit Spenden wo kein Menschen sehen kann für was sie verwendet werden.
http://urs1798.wordpress.com/2012/12/10/aus-der-reichshauptstadt-berlin-syria-here-we-come/
Merde, Popaganda …besonders weil sie wirkt.
http://urs1798.wordpress.com/2012/12/10/aus-der-reichshauptstadt-berlin-syria-here-we-come/comment-page-1/#comment-38301
auch wenn ich diesen aufruf nicht unterzeichnet hätte, danke für die umfassende aufklärung. sobald mir das teil allerdings zwecks mitunterzeichnung zukommen sollte, werde ich mit hinweis auf diese, deine seite und/oder zitat(en) daraus (mit „““ und quellenangabe) die aufforderung (möglichst öffentlich) zurückweisen.
dein einverständnis setze ich mal voraus.