Bundespolizei & Co: Mit „RESPEKT- kein Platz für Rassismus“ Jagd auf Schwarze – deutscher Rassismus & Kolonialismus (II)

nach einer Meldung der Frankfurter Rundschau vom 12.12.12, würde ich einen “Aufruf zur Unterstützung der zivilgesellschaftlichen Opposition in der Bundespolizei” vorschlagen! Sicherlich hat die arg gebeutelte FR-Redaktion den 12.12. nicht mit dem 11.11. verwechselt!

 


Die Bundespolizei, hauptsächlich mit den Abschiebungen von Flüchtlingen in Hunger, Krieg, Folter, Seenot und andere Wohlfühlprogramme befasst, hat sich entschlossen , sich der Initiative “RESPEKT- kein Platz für Rassismus” anzuschliessen und am 19. Dezember zum Fest der Liebe im Airport Frankfurt ein Schildder Initiative mit diesem Slogan aufzuhängen. Das ist doch Mal ne gute Nachricht und ein netter Kontrast zu den Selbstverbrennungen und Selbsterschießungen und zum Selbstaufhängen dieser armen Menschen… Und unbestätigten Gerüchten zu Folge will ein gemischter Flashmob-Chor der Bundespolizei zum Aufhängen des Schildes das Weihnachtslied singen : “Ihr Kinderlein kommet, oh kommet doch all…. “

Sklavenhändler

Und der Männerchor der FRONTEX stimmt mit „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit …“ mit ein.

Böse Zungen behaupten, die Lockerungen des Asylgestezes seinen lediglich eine Maßnahme  zur Auffüllung der Bundeswehr-Rekrutierungsreserven- für weitere Friednseinsätze in Asien und Afrika mit einer Art  BuWe-FremdenLegion.  Und auch die Polizei brauche dringend „migrantische“ Kräfte, die die Szene besser ausforschen kann.

(so wie viele einfache Bullen in den USA auch Farbige sind…)

„Respekt, kein Platz für Rassismus “ ab Abschiebe- Airport Frankfurt ? Eine letzte gute Tat vor dem bevorstehenden Weltuntergang ?

Nö, einfach nur Weihnachtsdekoration für  die polizeiliche Praxis in Deutschland im Jahre 2012 des Ackermann – ganz „gewöhnlicher“ Rassismus – und zu Unrecht festgenommene zünden sich in der Arrestzelle selbst an…..

 

Dazu eine Meldung von ad-sinistram:

Alle Schwarzen im Verdacht

zur Freilassung heißt es dann: „…der Verdacht hat sich nicht erhärtet.“ Es heißt nicht: „Die Männer sind eindeutig unschuldig“. 
Nein, unsere Schurnallje berichtet, man haben die „Verdächtigen“  (nicht: zu Unrecht Verdächtigten) „wieder laufen gelassen“.
Oh, Ihr infamen Schweinebacken!  (VB)

http://www.ad-sinistram.blogspot.de/2012/12/alle-schwarzen-im-verdacht.html
Alle Schwarzen im Verdacht
oder Rasterfahndung selbst als Light-Version grandios gescheitert.

DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2012

Es kann doch nicht so schwer sein, diesen „Bombenleger“ zu finden! Man ergreift einfach alle Schwarzen, deren man habhaft werden kann, überprüft deren Alibi – einem aus dieser Brut wird man schon was anhängen können. Das jedenfalls scheint die Vorgehensweise der Kölner Polizei zu sein. Nachdem man mit Hilfe eines Zeugen ein Phantombild erstellte und dieses einen dunkelhäutigen Tatverdächtigen ergab, ergriff man auch just zwei Schwarze und glaubte den Fall aufgeklärt zu haben. Nach einigen Stunden waren die beiden Männer allerdings wieder auf freien Fuß. Ihnen konnte nichts nachgewiesen werden.

Rasterfahndung nannte man das in der Hochphase des Krieges gegen den Terror. Die wurde aber grundsätzlich verboten. Wenn aber Verdächtige markante Eckdaten aufweisen, dann rastert man dennoch leidenschaftlich. Ist der Unbekannte dunkelhäutig, so sind eben alle Dunkelhäutigen zunächst mal verdächtig. Man filtert sie aus und spezialisiert sich sodann auf die Verdächtigen, die nach der Aussiebung übrigblieben. Andere Ermittlungsansätze werden vernachlässigt. Das ist trotz grundsätzlicher richterlicher Ablehnung doch gängige Praxis. Unlängst las man davon, dass es nicht unbedingt rassistisch sein müsse, wenn auf Flughäfen bevorzugt Menschen kontrolliert würden, die dunkelhäutig sind und arabesk dünken. Ermessenssache nennt man das dann. Rasterfahndung ist nur verboten, wenn nach Schnurrbartträgern oder Katholiken oder roten Ford Fiestas gefahndet werden soll; wenn also Eckdaten in eine Suchmaske eingetippt werden müssten, die jeden Bürger betreffen könnten. Schwarzer Hautfarbe sind hier ab die wenigsten, da kann man schon mal in Raster suchen und vorverurteilen.

Der Anwalt der beiden meldete nach der Freilassung der Presse, dass er bis jetzt nicht wisse, weshalb seine Mandanten festgenommen wurden. Konkrete Vorwürfe oder Anhaltspunkte gab es keine. Ob da wohl die Hautfarbe Grund genug war, den Tatverdacht zu begründen? Klar, zumindest einer der beiden Männer soll der Polizei bekannt sein. Vor Jahren hatte man ihn festgenommen, weil man annahm, er würde in ein Terrorcamp reisen wollen. Auch dieser Verdacht hatte sich nie bestätigt. Dem Mann wurde keine Schuld nachgewiesen, dennoch berichten die Medien darüber, als habe die abermalige Festnahme nun bewiesen, dass es sich um einen schlimmen Finger handelt.

Jetzt, da diese Zeilen getippt werden, scheint es eine Wendung zu geben. Die Zeugenaussage sei demnach fraglich. Das Phantombild eines Schwarzen soll nicht weiter verbreitet werden, denn Videoaufnahmen, die in einem Fastfood-Restaurant gemacht wurden, zeigen eine hellhäutige Person. Was auf den ersten Blick wie die Außerkraftsetzung des Vorwurfes „rassistischer Unregelmäßigkeiten“ aussieht, zeigt auf dem zweiten Blick das genaue Gegenteil. Es konnten bei den beiden Schwarzen, die verhaftet wurden, nicht mal ansatzweise Spuren oder Indizien gefunden werden, weil es kein Schwarzer war, der die Tasche mit der Bombe platziert hatte. Es dürfte hingegen der Beweis dafür sein, dass tatsächlich nur rein nach Hautfarbe gefahndet zu haben.

Nebenbei darf der Fall als Präzedenzfall gegen die Rasterfahndung angegeben werden. Wenn man bedenkt, wie sehr noch vor Jahren die Jünger dieser Methode, die so genannten Rasterfari, vom Erfolg überzeugt waren! Damals wollten sie den globalen Terrorismus im Keim zerrastern. Und nun scheitert die Methode schon im Ansatz bei wesentlich kleinerer Aufgabenstellung. Denn man sieht: Sie behindert die Fahndung eher, als dass sie Erträge zeitigt. Und sie speist rassistische Affekte und verunmöglicht eine vorurteilsfreie Ermittlung.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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