362 Milliarden € ! Griechische Reparationsforderungen unterstützen! Antwort auf Kritik an Manolis Glezos

Mit über 300 Menschen im Frankfurter DGB-Haus hat der 94 jährige griechische Nationalheld und Syriza-EU-Abgeordnete Manolis Glezos am 24.04. 2015 die Reparationsforderungen be- und im Laufe der Veranstaltung ein entsprechendes Frankfurter Komitee ge- gründet. Nicht vor, sondern tatsächlich mit über 300 TelnehmerINNEN. Im Tags zuvor überfüllten DGB-Saal in Hanau dürfte es ähnlich abgelaufen sein.  Von Manolis kann man lernen. Auch damit gab er eine Kostprobe linken, griechischen Demokratieverständnisses. Bei der mit Standing Ovations beschlossenen und mit der nahezu einstimmigen Gründung des Frankfurter Komitees beendeten Veranstaltung gab es auch Kritik an Manolis Ausführungen.

(Als erster Schritt erfolgte heute die Installation einer virtuellen Unterschriftenliste: Hier kann man unterschreiben https://www.openpetition.de/petition/online/zuruckzahlen-deutschland-muss-endlich-seine-bestehenden-kreditschulden-an-griechenland-begleichen   Weitere Informationen im Blog  www.nszwangskreditangriechenlandzurueckzahlen.wordpress.com)

Dazu und zu weitergehender Kritik an den Reparationsforderungen weiter unten.

 

Manolis Glezos hat mir im Frankfurter DGB-Haus nicht nur für meine bereits vor über 40 Jahren begonnenen Reparationsforderungsberechnungen eine ganze Reihe von statistischen Daten (nach-)geliefert. Er hat sogar ohne Berücksichtigung der noch ausstehenden Reparationszahlungen aus dem ersten Weltkrieg die von mir berechnete Höhe von 132 Milliarden € mit seinen Berechnungen fast verdreifacht. Bestätigt wird diese schier astronomische Höhe durch die Reparations-Kommission , in der mein Freund , der spartanische Verwaltungs-, Straf-, Staats- & Völkerrechtler RA. Polikronakos zusammen mit Manolis Glezos seit Jahren die griechischen Regierungen beraten hat / berät. Jetzt endlich gibt es eine Regierung, die sich nicht nur beraten lässt, die endlich etwas tut. Aber die Herrschenden in der EU werden versuchen, durch weitere gezielte Verarmungszwangsprogramme, Sanktionen, der Regierung Tsipras Hungerrevolten zu bescheren, womöglich auch „bunte revolutionen“, und der „griechische Frühling“ kann sich dann auch gleich „griechische Morgendämmerung“ nennen (siehe dazu Andreas Wehr in der jungen Welt)... und sie demonstrieren ja schon in der Ukraine, dass sie keine Probleme damit haben, auch noch stärker als bisher solche Agents-Provokateurs wie die „Brennenden Zellen“ oder gleich die Killerbanden und Streikbrecher-Organisatoren von der „Goldenen Morgendämmerung“ zu unterstützen und zu nutzen…

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Gitta Düperthal

»Deutschland muss zahlen«

Griechischer Widerstandskämpfer fordert in Frankfurt am Main Begleichung der Kriegsschulden

Als er in den Saal kam, erhoben sich alle von den Stühlen und applaudierten. Um Manolis Glezos, ehemaliger griechischer Widerstandskämpfer und Europaparlamentarier für die Linkspartei Syriza, zu sehen, kamen am Freiag abend rund 200 Menschen im Gewerkschaftshaus in Frankfurt am Main zusammen. Darunter Gewerkschafter, Antifaschisten und Mitglieder der Linkspartei. Glezos sprach über die ausstehenden deutschen Reparationsleistungen an Griechenland aufgrund von Naziverbrechen im Zweiten Weltkrieg.

»Deutschland ist der größte Schuldner Europas und muss zahlen«, sagte der 92jährige. Er werde »keine Ruhe geben«, bis in dieser Frage Gerechtigkeit herrsche – »und zwar im Interesse aller damaligen Genossen im Widerstand, die nun nicht mehr leben«. Außer der Sowjetunion und Jugoslawien, insbesondere Serbien, hat kein Land unter dem deutschen Überfall mehr gelitten als Griechenland. Mehr als zehn Prozent seiner Bevölkerung überlebten die dreijährige Besetzung und Ausplünderung des Landes nicht. Distomo, Kalavrita, Anogia, Kommeno – damit ist die Aufzählung der Verbrechensorte längst nicht vollzählig. Deutsche Politiker aber verweigern jede Entschädigung für die von der Wehrmacht verübten Massaker.

Den Rechtsweg hielten diese für beendet, empört sich die Hamburger Anwältin Gabriele Heinecke bei der Diskussionsveranstaltung »Deutsche Kriegsschulden – Nach 70 Jahren alles erledigt?«. Sie kämpft seit langem für eine Verurteilung der Verantwortlichen für die brutalen Morde an 218 Dorfbewohnern von Distomo. Sie schilderte die Auseinandersetzungen mit juristischen Winkelzügen bis hoch zum Internationalen Gerichtshof und folgerte: »Es gibt nur eine Lösung, Deutschland zu zwingen – und das sind wir alle.« Ein nur fünfminütiger Warnstreik der IG Metall in mehreren Betrieben könne beispielsweise hilfreich sein.

Manolis Glezos ist für seine Hartnäckigkeit bekannt; auch unter Europaparlamentariern hat er die Forderung diskutiert. Linke Griechen feiern ihn, weil er zusammen mit Apostolos Sandas 1942, wenige Tage nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht, die auf der Akropolis gehisste Hakenkreuzfahne wieder herunterriss. Er habe eigene Fingerabdrücke an der Fahnenstange hinterlassen, damit Wärter dort nicht in Verdacht gerieten, berichtete die Griechin Dora Dimitroulia. Glezos sei in Abwesenheit zum Tod verurteilt worden. Später war er gegen die griechische Militärjunta im Widerstand.

In Frankfurt und anderen deutschen Städten, die er noch bereisen will, ruft er dazu auf, Komitees zu bilden, um die Bundesregierung unter Druck zu setzen. Die solle endlich ihre Schulden begleichen. So seien zunächst Reparationszahlungen für die deutschen Kriegsverbrechen zu leisten. Die interalliierte Kommission hatte 1946 in Paris zunächst entschieden, dass Deutschland Griechenland 14,5 Milliarden Dollar schulde. Am Ende einigte man sich auf nur sieben Milliarden Dollar. Heute wären das 108 Milliarden Euro, ohne die Zinsen seit 1946.

Zweitens hatte Griechenland für die Kosten der Besatzungstruppen der Nazis und das Afrika-Korps der Wehrmacht aufkommen müssen. Diese Summe von damals circa 3,5 Milliarden Dollar war als »Besatzungskredit« bezeichnet worden. Das entspricht – wieder ohne Zinsen – heute 54 Milliarden Euro. Zudem müsse auch der damals protokollierte Diebstahl archäologischer Schätze endlich geahndet werden.

Elisabeth Abendroth berichtete am Beispiel ihres Vaters Wolfgang Abendroth über die Tradition des gelungenen Zusammenwirkens griechischen und deutschen Widerstands im Zweiten Weltkrieg und appellierte, diese fortzusetzen – und gemeinsam gegen Neoliberalismus und Demokratieabbau in Europa zu kämpfen. Der Vorstandssprecher des Kreisverbands Limburg-Weilburg von Die Linke, Reinhold Hinzmann, erklärte, die Forderung nach Einhaltung bestehender Verträge sei »ein Hohn, solange sich die Rechtsnachfolgerin des deutschen Faschismus weigert, Reparationen an Griechenland zu zahlen«. Er sei froh, so Glezos abschließend, ins Frankfurter Gewerkschaftshaus gekommen zu sein. Dort habe er ein anderes Bild der Deutschen gewinnen können. „

Bei diesem „junge Welt“-Bericht gibt es trotz seiner ansonstigen Qualität einige Mängel:

 

Allein die Bestuhlung ergäbe, da keine Sitzplätze mehr zu haben waren, im Wilhelm Leuschner Saal eine Teilnehmerzahl von 300 – (so die Auskunft der Frankfurter Saalbau AG, die im Auftrag des DGB im Gewerkschaftshaus die Räume vergibt). Es standen aber zusätzlich rund 150 weitere TeilnehmerINNen an den Ein/Ausgängen, an den Fensterbänken, auf der Veranda vor den offenen Türen. Es müssen also über 400 TeilnehmerINNen gewesen sein. Die vollbesetzten Sitzreihen habe ich eigenhändig durchgezählt. Die Stehplätze wegen der höheren Fluktuation grob duchgezählt/geschätzt.

 

Das ist jedoch eher unwichtig

Wichtiger ist ein kleiner Dissens bei der Debatte in Frankfurt, die Monolis Glezos dadurch gerettet hat, dass er sie Unsitte des Fragensammelns angeprangert hat als nicht demokratisch, er hat es durchgesetzt, dass Frage und Antwort und Rückfrage möglich war. Und so das „Publikum“ zum aktiven Teilnehmer wurde, aus der durch die üblichen „Podiumsdiskussionen“ & Talkshows verfestigten Kosumentenhaltung herausgeríssen wurde..

 

Auch dafür haben wir Monolis Glezos und seinen griechischen GenossINNen zu danken. Von Demokratie nicht nur babbeln sondern sie auch strukturell vorleben, praktizieren… den Expertenstatus des Souveräns, des „Plebs“, des „Publico“, des Demos, der Massen anerkennen.

 

Noch etwas: die Kollegin/ Genossin vom Hamburger Distomo-Komitee, die Anwältin Gabriele Heinecke hat Manolis Glezos wegen der angeblichen Aufrechnung der Opferzahlen in den einzelnen von den deutschen Faschisten überfallenen Ländern kritisiert.

Das war aber kein zurecht abzulehnendes Aufrechnen.

Manolis und die Veranstalter hätten die statistischen Daten auch per Powerpoint „objektivieren“, etwas vom manolisch-emotionalen Tonfall abkoppeln können. Dann wäre es klarer geworden, was Manolis beabsichtigte: wo es uns mit äußerster Mühe und Not gegen die Mainstream-Medien fast gelingt, die gigantischen Opfer der Sowjetunion in die Köpfe und Herzen der Mehrheit zu transportieren, gelingt uns das bezüglich Griechenlands in verschwindend geringem Maße. Die Opfer des griechischen Volkes werden kleingeredet, verschwiegen und mit Placebo-Alibi-Veranstaltungen befriedet. Der griechische Widerstand hatte niemals eine solch relativ starke Lobby in Deutschland, wie der Frankreichs, der Sowjetunion, Polens, der Tschechoslowakei, ja selbst Jugoslawiens.

(u.a. weil die „Titoisten“, die SPD-KPD-„Versöhnler“ im Westen wie im Osten verfolgt wurden)

 

Manolis Glezos hat mit statistischen Daten die Anerkennung der Reparationsforderungshöhe, die Anerkennung der Opferzahlen aus dem Bereich des politischen Good-Will, des gönnerhaften „Griechen-Verstehertums“, aus der verstaubten Geruchsecke des „Philhellenismus“ herausgeholt. Man sollte Marxisten die Bedeutung statistischen Materials bei materialistischen Untersuchungen nicht erst mit der Brechstange beibringen müssen.

 

Insofern war die Bemerkung der Hamburger Genossin gelinde gesagt etwas daneben.

Und es wäre dabei auch gut, wenn Gitta Düperthal in der jungen Welt statt von über 10 % Verlusten bei der griechischen Bevölkerung von den von Manolis genannten 13 % berichten und eventuell auch noch die von Manolis genannten Vergleichszahlen der andern Opferländer anfügen würde…

 Nun gibt es an den Vorträgen von Manolis Glezos

weitere Kritik aus der Linken, die sich auf seinen Vortrag im Hanauer DGB-Haus bezieht, aber auch für die Vorträge im Frankfurter Gewerkschaftshaus und weitere folgende gelten sollen:

 

Zur Frage deutscher Reparationen an Griechenland

25.4.2015

In meinem Bericht zur Veranstaltung mit Manolis Glezos (so schreibt einer der linken Kritiker)

hatte ich angesprochen, dass „… ein zentraler Punkt … nicht vertieft werden konnte: die Eigentumsfrage, die Steuergerechtigkeit, die Aufgaben der deutschen, europäi­schen, internationalen Linken hierzu“. Diesen Versuch will ich in der Beschäftigung mit den nachfolgenden Fragen machen. Bisher neigte ich dazu, die Forderungen nach Reparationen und Rückzahlung der Zwangsanlei­he als takti­sches Moment in der Auseinandersetzung um die griechischen Staatsschulden und Sparprogramme ein- und damit zu unterschät­zen, dessen Funktion darin besteht, der bornierten bürgerlichen Öffentlichkeit in Deutschland ein aufklärerisches Gegengewicht entgegenzustellen. Mit dem Auftreten von Manolis Glezos in Ha­nau hat sich das für mich geän­dert, weil ich jetzt die Zu­sammenhänge deutlicher und kritischer sehe.

 

 Wie können/sollten Linke mit der Forderung von Manolis Glezos u. a. nach „Reparationen Deutschlands“ umgehen?


Man sollte die Forderung aufgreifen, nicht um Manolis Glezos auf diesem Weg zu folgen, sondern um die anste­henden Fragen nach dem Interesse der arbeitenden und erwerbslosen Menschen auf beiden Seiten der Staats­grenzen und auf europäischer/internationaler Ebene zu diskutieren. Die Veranstaltung mit Manolis in Hanau (vermutlich auch die nachfolgenden in anderen Städten) war aber dafür wohl nicht der geignete Ort. Ich schätze, daß die überwiegende Mehrheit der TeilnehmerInnen gekommen war, um den Widerstandshelden zu „erleben“ (ich auch) und so die Besatzungszeit aufzuarbeiten. Die Veranstaltung war somit eine „One-Man-Show“, und Manolis ließ von Beginn an keinen Zweifel, daß er sein Anliegen durchziehen wollte. Daran habe ich keine Kri­tik. Worum es geht, ist die weitere Aufarbeitung, die wir unter uns fortsetzen müssen. Insofern revidiere ich hier meine in dem ersten Bericht am Tag danach getroffene Einschätzung eines Diskussionsbeitrages als „nationali­stischen Ausrutscher“. Da ich ihn natürlich nicht wörtlich in Erinnerung habe, kann ich das nicht im einzelnen belegen, sondern bezeichne ihn jetzt als „Beitrag, der aus dem gegebenen Rahmen fiel „. Geantwortet wurde da­rauf aus dem Publikum mit dem empörten Zuruf: „Die deutsche Linke muß ihre Hausaufgaben machen!“ Das ist grundsätzlich richtig, aber ich denke, in der begrenzt zur Verfügung stehenden Zeit von vielleicht zweieinhalb Stunden und unter den geschilderten Umständen wäre auf dieser emotionalen Ebene wohl nur eine Konfrontati­on herausgekommen.

 

 Worum geht es?


Zunächst mal geht es um die Verbrechen der deutschen Besatzer an der griechischen Bevölkerung: Massenmor­de, Hungertote, Plünderungen, wirtschaftlicher Kahlfraß etc. Daraus wird eine materielle Entschädigung abge­leitet: Die aktuelle griechische Forderung beziffert sich (Reparationen und Zwangsanleihe zusammengerechnet) derzeit auf ca. 278 Mrd. €, darunter die Rückzahlung der Zwangsanleihe nach heutigem Wert 11 Mrd € (zum Vergleich: der Bundeshaushalt 2015 beträgt 299 Mrd. €). Dieser Betrag wird von der SYRIZA-Regierung offen­bar mehrgleisig in die Verhandlungen und in die Öffentlichkeit gebracht, um a) aus dem deutschen Bundeshaus­halt tatsächlich Zahlungen zu erhalten, b) Forderungen der Gläubiger an den griechischen Staatshaushalt mit griechischen Forderungen dieser Art zu verrechnen, c) eine ausdrückliche politisch-moralische Schuldanerkennt­nis der deutschen Bundesregierung (für diesen konkreten Fall, also über die pauschale Anerkennung der histori­schen Verbrechen des Nationalsozialismus hinausgehend) zu erhalten, um damit in Verhandlungen bessere Posi­tionen zu haben. An dieser Stelle muß auch mit einem vielleicht weit verbreiteten Irrtum aufgeräumt werden: SYRIZA hat die Reparationsfrage nicht „erfunden“; schon Regierungen vor ihr haben, teils mit politischem Kal­kül im Zusammenhang mit dem seinerzeitigen Euro-Beitritt, vor allem aber durch Druck aus der Bevölkerung und durch Gerichtsverfahren, insbesondere mit dem Ort Distomo verbunden, Reparationen bzw. Entschädigun­gen thematisiert, sich dann aber dem Gegendruck aus Bonn/Berlin gebeugt.

 

 Wie realistisch ist diese Forderung?


Unter den gegebenen Kräfteverhältnissen muss die Forderung als völlig unrealistisch eingeschätzt werden. Die bisherigen Verhandlungen der „Institutionen“ (EU-Kommission, EZB, IWF) mit der SYRIZA-Regierung haben klar gezeigt, dass die EU bzw. die Eurozone nicht kompromissbereit sind und keine Spaltung (Spanien, Italien etc.) in sie hineingetrieben werden können. Alle Regierungen, auch die der ebenso hart wie Griechenland betrof­fenen Länder, gehen davon aus, dass ein Nachgeben uferlose Folgen haben würde. Kein Gerechtigkeitsprinzip kann hier zur Anwendung kommen, ohne dass das Konsequenzen hätte. Andere in der Krise steckenden Euro-Staaten würden folgen. Die EU-Staaten untereinander würden Rechnungen aufmachen für alle europäischen Kriege der Vergangenheit, Länder wie Irak, Afghanistan, Vietnam, Guatemala etc. dasselbe gegen die USA, ehe­malige Kolonien an ihre früheren Kolonialmächte, kurz: Für die Herrschenden wäre die Ordnung des globalen Kapitalismus dahin. Deshalb -und weil sie auf ihre Weise aus „Versailles“ gelernt haben, dass die Folgen politi­schen Handelns für sie beherrschbar bleiben müssen- haben sie mit dem Londoner Schuldenabkommen von 1953 einen Deckel darauf gesetzt -die Regierenden des damaligen Königreichs Griechenland haben dabei mitge­wirkt- und mit dem 2+4-Abkommen von 1990 -statt eines förmlichen Friedensvertrages- dafür gesorgt, dass er drauf bleibt. Dabei ist klar, dass die BRD von 1953 mit ihrem damals schon absehbaren Potenzial für die westlichen Siegermächte ein ganz anderes Kaliber war, als es heute das kleine Griechenland für die EU darstellt, auch angesichts der Gefahren eines Grexit für den Euro, den man zur Zeit noch für beherrschbar hält. Moralische Wertungen und ggf. rechtliche Ansprüche stehen hier gegen Machtfragen.


An wen richtet sich die Forderung (wer soll zahlen)?


Eine Kollektivschuld für die Verbrechen des Nazi-Faschismus (oder anderer historisch herrschender Kräfte) gibt es nicht. Auch Manolis Glezos lehnt dies ab. Deshalb betont er, daß nicht das deutsche Volk, genauer: die Steu­erzahlerInnen in Deutschland, für die Forderungen einstehen sollen, sondern die Unternehmen, die an der Besat­zung verdient haben. Eine solche Aufstellung ist mir bisher nicht bekannt, also kann ich sie nicht bewerten. In der Praxis dürfte es viele Probleme geben mit der Identität und rechtlichen Nachfolge von Firmen, die nicht mehr existieren, aufgeteilt oder fusioniert wurden. Vorrangig denken daher die Befürworter von Reparationen an Zahlungen aus dem Bundeshaushalt. Hierfür wäre quasi nach dem Verursacherprinzip eine spezielle Zusatzsteu­er für Kapitalisten einzuführen. Angesichts der strukturellen Ungerechtigkeit des Steuersystems in kapitalisti­schen Gesellschaften und der gegenwärtigen gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse, also unseres Unvermögens, das in absehbarer Zeit zu ändern, ist dies als unrealistisch einzustufen. Steuererhöhungen für die Allgemeinheit treffen erfahrungsgemäß überproportional die Lohnabhängigen und die Erwerbslosen, da sie in der Regel als Er­höhung der Ver­brauchssteuern, verbunden auch mit Steigerungen von Sozialbeiträgen und Befreiung der Unter­nehmen von diesen, konzipiert und umgesetzt werden. Eine Kampfkraft, die das abwehrt oder gar umkehrt, müsste erst noch entwickelt werden, unabhängig von einer Diskussion um „Reparationsforderungen“. Zu letzteren wäre noch anzumerken: Eine Reparationspflicht würde heute Generationen treffen, die mit dem Zweiten Welt­krieg nichts zu tun haben, also eine „Kollektivschuld“ auf jene Generationen verlängern, die zwar politische Leh­ren ziehen müssen, aber mit dem Geschehen ursächlich nichts zu tun haben. Es muss also ein anderer Weg be­schritten werden, der der heutigen Situation entspricht und die Lösung heutiger Probleme voranbringt.

 

 Welche Strategien verfolgt SYRIZA?

 

SYRIZA befindet sich als führende Regierungspartei in einer widersprüchlichen Position, und widersprüchlich ist auch ihre Politik. Ich rechne mich dabei zu jenen, die SYRIZA insgesamt oder mehrheitlich einen subjektiv ehrlichen Willen unterstellen, woraus ja nicht folgt, dass es eine Politik ist, der man im großen und ganzen zu­stimmen müsste. Aber an dem Beispiel „Reparationen“ wird für mich deutlich, dass es da etwas gibt, das nicht nur abstrakt und intellektuell analysiert werden kann, sondern von dem wir akzeptieren müssen, dass es in der grie­chischen Innenpolitik und im Bewusstsein vieler Menschen dort schon längere Zeit verankert ist. Für uns geht es darum, unseren Standpunkt zu formulieren und auch bei Meinungsverschiedenheiten zu solidarischen Diskussio­nen und Handlungen zu kommen. SYRIZA betreibt im Umgang mit den „Institutionen“ und mit der Bundesre­gierung in Berlin eine mehrgleisige Politik, um mit der Lösung der humanitären Krise (Verelendung großer Teile der Bevölkerung) voranzukommen. Themen sind Schuldenschnitt, Reparationen/Rückzahlung der Zwangs­anleihe, Wiedergewinnung der staatlichen Handlungsfreiheit (Selbstbestimmung darüber, welche Art von „Re­formen“ umgesetzt werden und zum Ziel führen sollen, statt Durchführung von Troikaprogrammen), Sozialpro­gramme, Steuerreformen zulasten der Reichen. Es würde zu weit führen und mich allein überfordern, das alles hier im einzelnen zu untersuchen. Die Ebenen, auf denen SYRIZA handelt, sind die innergriechische, die zwi­schenstaatliche (insbesondere im Verhältnis zu Berlin) und die europäische, um das Schuldenproblem dorthin zu bringen, wohin es mittlerweile gehört. Auf allen Ebenen hat sie dabei Niederlagen erlitten bzw. nur unzureichen­de Konzepte zustande gebracht und ist nicht sehr weit gekommen, hat quasi nur von der Hand bis den Mund gelebt. Der vergebliche Weg über Regierungsvereinbarun­gen muß früher oder später zur Enttäuschung der Men­schen in Griechenland führen, weil sich ihre Lebensver­hältnisse nicht spürbar verbessern.

 

 Welche Strategie muss unsere sein?


Wenn wir uns darauf konzentrieren, unsere Interessen als Lohnabhängige, Erwerbslose und RentnerInnen in den Blick zu nehmen und denen der Kapitalisten, Reichen und Regierenden entgegenzusetzen, fällt uns vieles ein, was wir tun können, und es unterscheidet sich nicht sehr von den Problemen und Aufgaben, die wir ohnehin ha­ben und die uns auch gemeinsam mit den Menschen in Griechenland sind, wenn auch in unterschiedlichem Ma­ße. In Griechenland muss die von der Troika und der Regierung Samaras zerstörte gewerkschaftliche Handlungs­fähigkeit wiederhergestellt werden; in Deutschland kämpfen wir gegen das Tarifeinheitsgesetz und dessen zu erwartenden Folgen für die Streikfähigkeit und den Streikwillen unserer Gewerkschaften. In Griechenland wurde der Mindestlohn durch Troika und Samaras rasant gesenkt, er muss wieder angehoben werden; in Deutschland müssen wir erkennen, dass der mühsam durchgesetzte Mindestlohn zu mickrig ist und munter umgangen wird, usw. Wir kommen nicht umhin, den Klassenkampf in unserem jeweils gesteckten Rahmen mit erreichbaren Zielen zu führen, weil das die einzige Möglichkeit ist, zu einer Verbesserung der Verhältnisse zu kommen und nicht das Feld denen zu überlassen, die die sozialen Probleme nutzen, um die nationale und rassistische Karte als PEGIDA, als Nazis, als Chrysi Avghi zu ziehen und ihre Umtriebe zu veranstalten. Das ist die Grundlage, um zu europäischen und internationalen Kontakten und Verbindungen zu kommen, mit denen wir der kontinentalen und globalen Vernetzung und Organisierung des Kapitals und der Regierenden für gewöhnlich immer hinterher­hinken. Wir müssen auf diesem Wege zu einem Faktor werden, den sie nicht weiter ignorieren können -in Berlin, Brüssel, Washington- und der über die derzeitigen schwachen Möglichkeiten des Europäischen Gewerk­schaftsbundes, Europarlamentsfraktionen linker Parteien oder Bewegungen wie Blockupy hinausgehen. Schnelle Lösungen und kurze Wege gibt es derzeit nicht.“

 

 

Dieser Kritik kann ich insoweit zustimmen, als sie sich -zusammen mit Manolis Glezos – gegen die Kollektivschuld (von Weizsäcker bis Gauck propagiert) und eineentsprechende „ in Schuldhaftnahme“ wendet.

 

Nur läuft diese Kritik letztlich darauf hinaus, dass zwar gegenüber -im Vergleich mit Griechenland- ökonomisch und militärisch potenteren Opferstaaten die Reparationen gezahlt wurden und werden oder sie angesichts der politisch-strategischen Interessen einerseits und der eigenen ökonomischen Potenz andererseits, wie der zu erwartenden Profite aus einem ökonomisch wiedererstarkenden Deutschland als Handelspartner gestundet oder gar erlassen wurden/ werden..

 

(dass der faschistische Kriegsverbrecher, Deutsche Bank-Chef und Adenauer-Freund Hermann-Josef Abs als deutscher Delegations-Chef die Londoner Regelungen wesentlich mitbestimmt hat und eben da auch das Außenvorlassen Griechenlands, ist nicht nur ein „Geschmäckle“)

 

Die deutsch-faschistische Zerstörung Griechenlands und die unmittelbar daran ansetzende westalliierte Weiterführung dieser Zerstörung, wird bei dieser Kritik zu wenig berücksichtigt. Dass die Herausbildung einer eigenständigen griechischen wirtschaftlichen Struktur, Schwerindustrie, Leicht-Industrie, eines dafür notwendigen Bildungswesens mit Hilfe der us-griechischen Kompradoren-Quisslinge gezielt verhindert wurde, ebenfalls.

 

Wir dürfen als Linke die Griechen nicht damit vertrösten, dass wir es nicht geschafft haben, so wie die Austro-Marxisten in Wien auf den Versailler Vertrag zu antworten, indem sie nämlich direkt nach 1918 die Kriegstreiber und Kriegsprofiteure enteigneten. Der verspätete Versuch, das in Deutschland auch zu tun, mit Hilfe der von KPD und SPD gemeinsam betriebenen Volksabstimmung zur „entschädigungslosen Enteignung des Hochadels“ erzielte zwar eine überwältigende Mehrheit scheiterte aber am 75 %-Quorum der Weimarer Verfassung.

 

Natürlich gibt es Listen von in Griechenland beteiligten reichsdeutschen Firmen, Banken und deren Kriegsgewinnen, ihren Extra-Profiten aus Zwangsarbeit, „Arisierung“ , Raub,….

 

Auf dieser Grundlage haben wir u.a. die Forderungen an die Dresdner Bank und ihre Erben im Fall des ADLER-KZ „Katzbach“ entwickelt und nachdem da nichts kam wenigstens aus Spenden und Eintrittsgeldern und Gagenverzicht den behindertengerechten Umbau / Ausbau der Wohnungen der wenigen Überlebenden mit finanziert…

 Das alles soll nach dieser Kritik der falsche Weg in die „Kollektiv-Schuld“- Sackgasse sein ?

 Und etwas dürfte auch klar sein: nicht nur der Marschall-Plan und die aus ihm stammenden Mittel waren der Grundstein für das westdeutsche Wirtschaftswunder und die Möglichkeit der Erkämpfung eines über 50 Jahre wirkenden Sozialstaates. Die Grundlagen waren die u.a. in der Schweiz gebunkerten Raubfinanzen, Zwangsarbeitsprofite, die nicht enteigneten gigantischen Immobilien, die Tochterunternehmen und Beteiligungen in Nord- und Südamerka usw…

 

Auch auf dieser Grundlage waren Lohnzuwächse erkämpfbar, wo anderswo dererlei Grundlagen zerstört, abtransportiert, geraubt waren und es außer Hunger wenig zu verteilen gab.

 

In letzter Konsequenz heißt aber eine solche Kritik in ihrer Logik ja auch, dass die berechtigten und längst überfälligen Forderungen der Erzieherinnen, des Pflegepersonals so lange aufzuschieben sind, bis es uns gelingt, die Mittel dafür aus den so schnell nicht realisierbaren aber ebenfalls überfälligen Reichensteuern zu holen, bei denen die im Überfluss leben, bei den Überflüssigen.

 

Die ErzieherINNEN müssen also mindestens so lange warten bis die LINKE an einer Übergangsregierung beteiligt ist :-0)))))))) oder etwa doch nicht ?

 

Sonst werden nämlich die Erzieherinnen aus unseren überproportional hohen Steuern bezahlt.

 

Und wenn das durchgeht, dann kommen alle anderen und dann gibt es einen Staatsbankrott.

 

(Den gäbe es übrigens allein auch dann schon, wenn alle derzeit Bezugsberechtigten für HARTZ4 und Lohnersatzleistungen, Steuererleichterungen, Kindergeld usw… gut beraten völlig legal in Anspruch nehmen würden… Nur eine solche Beratung wird verweigert. Bzw. strukturell verunmöglicht, weil Leistung und Beratung in einer Hand liegt und die „Berater“ für Leistungsminimierung honoriert und bei zu viel Leistungsgewährung sanktioniert werden… Gott sei dank! Denn das geht ja alles auf unsere Kosten!! :-0))))))))

 

 

Es ist gerade eine weitere Kritik an der Position Manolis Glezos eingetroffen :

Oberstleutnant der Luftwaffe a.D. Jochen Scholz schreibt:

Lieber Hartmut,

 

der Genosse Manolis Glezos in allen Ehren, auch sein Zorn. Das Ganze ist jedoch völlig illusorisch und weckt Hoffnungen, die sich niemals erfüllen werden. Dafür gibt es Gründe.

 

  1. Wenn dieses Fass aufgemacht wird, dann stehen Dänemark, Norwegen, Finnland, Polen, Tschechien, der Slowakei, den Nachfolgestaaten Jugoslawiens, den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, Frankreich, Benelux und Großbritannien entsprechende Regelungen zu. Die Folge wäre, dass wir den Laden hier dicht machen könnten, allein die Forderungen der Sowjetunion minus Reparationsleistungen der DDR bis 1957 reichten dafür aus.

 

  1. Es gibt keine rechtliche Grundlage, auf der Unternehmen gezwungen werden könnten, auf die geschilderte Weise zustandegekommene Kriegsgewinne zurückzuzahlen. Sofern sie überhaupt noch existieren

 

  1. Die Stimmung, die sich in Deutschland breitmachte, würde zu einem Ende des europäischen Einigungsprozesses (dessen Grundidee ja richtig ist, dessen Praxis jedoch mies) und erneuten Nationalismen führen.

 

  1. Dass dieses Fass gerade jetzt aufgemacht wird, steht natürlich in keeeeeeeinem Zusammenhang mit der Verschuldung Griechenlands. Nehmen wir mal an, die würde mit der Zahlung in der geforderten Höhe massiv heruntergefahren. Dann wäre abzusehen, dass Griechenland über kurz oder lang erneut in eine vergleichbare Situation käme. Nicht, weil die Griechen faul sind, sondern weil dieses Land über im Grunde völlig ineffiziente Verwaltungsstrukturen verfügt und entgegen der damaligen Ankündigungen von Andreas Papandreou das osmanische Erbe der Klientelpolitik bis heute weiterführt. Hinzu kommt die verfehlte Konstruktion der EWU, die völlig heterogenen Volkswirtschaften eine zentrale Geldpolitik verordnet, was schlicht und einfach nicht funktionieren kann. Und was sich seit Beginn der von der Wall Street ausgelösten Krise des Weltfinanzsystems jedermann zeigt, mit Ausnahme unserer Politiker und der EU-Kommission. Als die Entscheidung getroffen wurde, den seit 1977 vor sich hin dümpelnden „Werner-Plan“ umzusetzen, spielten jedoch finanztechnische und ökonomische Überlegungen keine Rolle. Nach Verkündung des 10-Punkte-Plans für eine deutsch-deutsche Konföderation im November 1989 sahen Frankreich, England und Italien das „Vierte Reich“ am Horizont herauziehen. Beim EU-Gipfel am 8. Dezember in Straßburg wurde Genscher und Kohl klargemacht, dass die Zustimmung zu einer Vereinigung nur zu haben sei, wenn Deutschland die europäische Ankerwährung DM aufgebe. Wie wurde das gemacht? Durch folgende Ankündigung: andernfalls, Herr Genscher, stellen Sie sich auf die Einkreisung durch eine Tripelallianz (sic!) aus Frankreich, Großbritannien und der Sowjetunion (David Marsh: Der Euro, Seite 203 ff.) ein. Die beabsichtigte Einhegung war jedoch ein Rohrkrepierer.

Die Opfer dieser Drohung heißen Griechenland, Spanien, Portugal, Irland, Italien, die jedoch jeweils auch ihr eigenes Päckchen an verfehlter Politik draufgesattelt haben.

 

Es gäbe noch haufenweise mehr zu sagen, das sprengt jedoch die Möglichkeiten dieses Kommunikationsmittels

 

Viele Grüße

Jochen

 

 

 

Quidquid agis prudenter agas et respice finem
smart phone – dumb people
Ich empfehle: https://www.ixquick.com/deu/ als Suchmaschine

www.linkes-europa.eu

HaBE dazu nur schnell und kurz zu bemerken: wenn „wir“den Laden dicht machen müssten, wenn alle überfallenen Länder ihre Forderungen stellten…  Sollen denn die Opfer und ihre Nachkommen auf die Forderungen verzichten, damit der ökonomisch stärkste imperialistische Staat Westeuropas den Laden nicht zumachen muss ?

Ich möchte einfach öffentlich daran erinnern, dass da auf berechtigte Forderungen hohle Wort und aufgewärmtes aber leeres Händedrücken und ein paar telegene Krokodilstränen kamen. In Distomo wie in Kalavrita. Und daran, dass das faschistische Deutschland Griechenland überfallen hat und nicht umgekehrt.

Und von wegen „osmanische“ Verwaltung.

Seit 1824 versuchte die „Heilige Allianz“ die republikanischen Bewegungen in Griechenland zu zerschlagen.  1834 intervenierte eine TROIKA unter der Führung des bayrischen Finanzministers Assmannperg mit dem Enmarsch von 3.600 Soldaten, den sogenannten Strafbayern, um den Republik-Süchtigen Griechen  die quasi KuK-Veredelung der osmanischen Verwaltung aufzuzwingen  unter Zuhilfenahme einiger gekaufter Subjekte vom Schlage der Onassis, aus denen sie sich die „Nationalversammlung“ und Abnickergemeinschaft von Nauplion zusammengestellt haben…  Die tatsächlich republikanischen Kräfte wurden bis aufs Blut verfolgt, hingerichtet, und durch instrumentalisierte maniotische Klephten gemeuchelt..

Das wiederholt sich jetzt demnächst mit  Hungerrevolten und  Anschlägen der faschistischen Morgendämmerung oder welchen von gaaaaanz „links“, dem RAF-Ersatz namens „Brennende Zellen“ und RAF-Ersatz. Das wiederholt sich, wenn es uns nicht gelingt, das griechische Volk und seine linke Regierung solidarisch zu unterstützen.

 

 Hier folgt eine Auswahl von HaBE-Griechenland-Artikeln

http://www.barth-engelbart.de/?p=565

Offener Brief an das griechische Volk zHd. Jannis Ritsos, Grigoris Lambrakis, Mikis Theodorakis und Titos Patrikios mit der Bitte um Entschuldigung für den 2. deutschen Einmarsch

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http://www.barth-engelbart.de/?p=15093

Für eine faire Berichterstattung über demokratische Entscheidungen in Griechenland. Appell von Deutsch-Griechen und Griechen-Deutschen

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http://www.barth-engelbart.de/?p=15024

“Fiskalisches Waterboarding” – von Alexis Tsipras: „Was Ihnen bisher nie über Griechenland gesagt wurde“

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http://www.barth-engelbart.de/?p=14959

Die Verbrechen der deutschen Wehrmacht in Griechenland

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http://www.barth-engelbart.de/?p=14930

Der FR-Artikel über Griechenland und den Schuldenerlass 1953 ist (k)ein Feigenblatt

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http://www.barth-engelbart.de/?p=14916

Der große Martin Schulz: an Junkers Leine gegen Griechenlands Tsipras “Tacheles” kläffen ?

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http://www.barth-engelbart.de/?p=14853

Rund 120 Milliarden € Reparationsschulden hat Deutschland bei Griechenland

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http://www.barth-engelbart.de/?p=14825

Mit 6.000 deutschen Soldaten gegen den Sieg der wirklichen Demokraten in Griechenland

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http://www.barth-engelbart.de/?p=11648

40 Jahre nach der Befreiung von der faschistischen Diktatur in Griechenland massakrieren die Faschisten in der Ukraine mit deutscher Unterstützung. Ganz vorne mit dabei die Heinrich-Böll-Stiftung. Heinrich Böll würde stiften gehn!!!

http://www.barth-engelbart.de/?p=9616

In Griechenland Reue vorGAUCKeln, keinen Cent Entschädigung für deutsche Kriegsverbrechen zahlen, erneut deutsche Soldaten in den „Heldentod“ schicken und neue Massaker rechtfertigen

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http://www.barth-engelbart.de/?p=7483

Griechenland: Sind die Morde an dem linken Rapper wie an zwei “Morgendämmerung”-Faschisten “Dienst-Leistungen” ?

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http://www.barth-engelbart.de/?p=4672

KRETA war noch nicht genug, jetzt landen sie mit Rettungsfallschirmen auf Zypern / Deutschland schuldet Griechenland 70 Millarden

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http://www.barth-engelbart.de/?p=4282

3.Deutscher Einmarsch in Athen – vor 9 Jahren:
nach ”Liegt Griechenland in Afrika?”
HaBEs Ausschluss bei attac

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http://www.barth-engelbart.de/?p=4120

HaBE: eine Griechenland-Soli-Konzert-Lesungs-Reise mit Wolfgang Stryi (ensemble modern) zu seinem 56. Geburtstag (geplant)

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http://www.barth-engelbart.de/?p=4086

Griechenland: “Linkspolitik” und kommunistische Politik / was unterscheidet SYRIZA und KKE

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http://www.barth-engelbart.de/?p=2430

“Wider die Troikanischen Kriege” – Einladung zu einer WiderstandsLesereise durch Griechenland mit Mikis Theodorakis, Jannis Ritsos, Titos Patrikios, “Quijote”, Wolfgang Stryi, Rolf Becker, Ferruccio Brugnaro, Vittorio Arrigoni …..PAME !!!

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http://www.barth-engelbart.de/?p=1258

HaBEs Offener Brief an Klaus den Geiger zum NATO-Oliv-GRÜNEN-Plan für “Das andere Griechenland”

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http://www.barth-engelbart.de/?p=1229

Die beiden griechischen Nationalhelden Mikis Theodorakis (86) & Manolis Glezos (89) erneut gezielt mit Tränengas beschossen:
Theodorakis offener Brief: An die Weltöffentlichkeit:
die Wahrheit über Griechenland

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http://www.barth-engelbart.de/?p=1109

Forbes-D-EURO-Rettungs-Vorschlag:
ein von Deutschland bezahlter Militärputsch in Griechenland:
“The Appalling Greek Solution: A Military Coup”

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http://www.barth-engelbart.de/?p=1090

Was Leute in Deutschland, die sich für Revolutionäre halten, von Griechenland lernen sollten

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http://www.barth-engelbart.de/?p=1079

So war der LISSABON-Vertrag nun doch nicht gemeint: GRIECHENLAND kauft statt deutscher LEOs jetzt US-Panzer & zeigt BRÜSSEL-BERLIN-PARIS den Mittelfinger.- Griechenlands Schulden durch Löhne & Renten? Wer profitiert vom gemachten Bankrott?

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http://www.barth-engelbart.de/?p=1050

Wenn wir schon Mal dabei sind AFRIKASIEN zu befreien, dann nehmen wir Griechenland doch gleich mit! “Das NATO-Kreuz hat keine Haken!”

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http://www.barth-engelbart.de/?p=957

Spanien, Griechenland… Nicht warten bis eine neue Legion CONDOR fliegt & die NATO-Kreuzfahne über der Akropolis weht. Gegen DEUROPAS-Neuordnung des Mittelmeers/Magrebs

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http://www.barth-engelbart.de/?p=914

Welch ein OSTERMARSCH! Hunderttausende gegen den E-U-S-A-Überfall auf Libyen auf den Straßen (in Griechenland – hier die Bilder! hat die jemand in der tagesschau oder bei heute gesehen??)

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http://www.barth-engelbart.de/?p=796

Herrmann Scheer & Bommi Baumann zu “Verschwörungstheorien” & GLADIO-Einheiten in Italien & Griechenland & Ausbildungslagern in Deutschland

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http://www.barth-engelbart.de/?p=768

Über ein Rettungspaket und seine korrekte Verwendung: (als Reaktion auf eine Meldung in der FR vom 26.11. “Linksradikale Griechen schickten Paketbombe” (S.8), die eine Quasi-Kurzfassung eines Würdigungsartikels der “Verschwörung der Feuerzellen” in der “jungleWorld” ist (siehe dazu hier: jungle World: their Masters voice!!!! AlternativSPRINGERgestiefelte Dschungel-Camper und ihre “Verschwörung der Feuerzellen” in Griechenland, 11. November 2010 “Gegen das VolkDie griechische Gruppe »Verschwörung der Feuerzellen« wird für die Versendung mit Schwarzpulver präparierter Postsendungen verantwortlich gemacht. In ihren Texten skizziert sie eine Kritik der anarchistischen Ideologie und eine Generalabrechnung mit der etablierten Linken.” (ausschnitt aus jungleWorld)

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http://www.barth-engelbart.de/?p=753

jungle World: their Masters voice!!!! AlternativSPRINGERgestiefelte Dschungel-Camper und ihre “Verschwörung der Feuerzellen” in Griechenland,

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http://www.barth-engelbart.de/?p=633

Die RettungschirmHerrn über Griechenland BESETZEN NICHT NUR KRETA: Hellas unterm Nato-Kreuz ( mit neuen Strophen in) “Späte deutsche Rache!”

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http://www.barth-engelbart.de/?p=632

Zu Griechenland und seiner Geschichte – die Frankfurter Rundschau wollte es nicht glauben – bei deutschen Fallschirmen mit der Aufschrift “Rettung” haben schon zu viele Griechen dran geglaubt. DIESER TEXT ist gewidmet den gebrannten Kindern der Adria und der Ägäis

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http://www.barth-engelbart.de/?p=624

Rettungspaket für Griechenland ? Für die Banken Frankreichs, der Schweiz und Deutschlands!

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http://www.barth-engelbart.de/?p=567

Widerstand in Griechenland gegen das EU-Diktat: aktuelle unzensierte Berichte

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http://www.barth-engelbart.de/?p=14922

FRschweigen=auch Lügen / FRschwiegene Fakten zum Londoner Schuldenabkommen 1953

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http://www.barth-engelbart.de/?p=14807

Der Sieg der Syriza wird nur scheinbar die “Morgenröte” auf den Plan rufen.

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http://www.barth-engelbart.de/?p=8511

Von der jungen Welt verschmäht: HaBE 2010 für die Kinder der Adria/Ägäis geschrieben

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http://www.barth-engelbart.de/?p=7676

HaBE:
“The Greek Reparation-Bill”
Amount of Demands against Germany
about 120 Billion €

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http://www.barth-engelbart.de/?p=4703

RAUCHEN IST TÖDLICH – besonders für Griechen –
Nichtraucher-Rettungsschirm im HeimatfrontEinsatz

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http://www.barth-engelbart.de/?p=2383

Athen brennt !
Wann brennt Schleckermann?
Warum braucht die EZB die EBZ?

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http://www.barth-engelbart.de/?p=1218

Athen brennt!
Warum brauchen IWF, EU und EZB die EBZ (“Ellas’ Brennende Zellen”) ?
Die EBZ sind ein kalkulierter Bestandteil der NATO-GLADIO-Strategie in der EU-Peripherie.
Eine notwendige Kritik der griechischen “Linksradikalen”.

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http://www.barth-engelbart.de/?p=967

Besser die Griechen besetzen den Syntagma-Platz ! Wer holt die NATO-Kreuzfahne von der Akropolis? Bei deutschen Fallschirmen mit der Aufschrift “Rettung” haben schon zu viele Griechen dran geglaubt. Gewidmet den gebrannten Kindern der Adria & der Ägäis »

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http://www.barth-engelbart.de/?p=638

Warnung: unheimlicher EU-Aufmarsch gegen die PIGS! Entwarnung: kein HaBE-Gedicht! Papandreou wird entsorgt wie einst Suarez

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http://www.barth-engelbart.de/?p=610

gewidmet den gebrannten Kindern der Adria und der Ägäis – geschrieben für das dritte europäische Poesiefestival am 6.-8.mai in FFM

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http://www.barth-engelbart.de/?p=566

Verharmlost HaBEs “Offener Brief an das griechische Volk” den Faschismus ? Idealistische Kritik am NS-Faschismus führt in die Irre !

 

 

 

 

 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

3 Gedanken zu „362 Milliarden € ! Griechische Reparationsforderungen unterstützen! Antwort auf Kritik an Manolis Glezos“

  1. merken sie eigentlich nicht, in welche falle sie gelockt werden? wahrscheinlich sind über 95% der bevölkerung gegen diesen unfug. wenn sie das unterstützen machen sie sich und damit auch ihre übrigen positionen total unglaubwürdig. die brauchen linke nicht mal zu zensieren oder totzuschweigen wenn sie in der lage sind ihnen solche ideen in den kopf zu setzen und sie effektiv zu diskreditieren.

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