„Wäre Wilhelm Pfannmüller Bürgermeister von Dachau geworden … wie Georg Scherer .. statt Bürgermeister von Mittel-Gründau …“ Zur Geschichte des deutschen kommunistischen Widerstands gegen die NAZIS

T. Derbent

Résumé :

Selon l’histoire officielle, la résistance allemande au nazisme fut le fait de quelques humanistes isolés, comme les étudiants de la „Rose blanche“ et des officiers qui tentèrent de tuer Hitler le 20 juillet 1944. La résistance communiste est tenue pour inexistante. Et… > voir plus

  • Und hier die deutsche Ausgabe:
    Der deutsche kommunistische Widerstand 1933-1945

Der deutsche kommunistische Widerstand 1933-1945

von T. Derbent | |

Der of­fi­zi­el­len Ge­schichs­schrei­bung zu­fol­ge be­stand der deut­sche Wi­der­stand gegen das Na­zi­re­gime nur aus we­ni­gen klei­nen Ges­ten ver­ein­zel­ter Hu­ma­nis­ten, wie den Stu­den­ten der „Wei­ßen Rose“, oder den Of­fi­zie­ren, die am 20. Juli 1944 ver­such­ten, Hit­ler um­zu­brin­gen. Der kom­mu­nis­ti­sche Wi­der­stand wurde für in­exis­tent er­klärt. Und den­noch…. „… Sa­bo­teu­re, die ver­schie­de­ne Schif­fe zum Ken­tern brach­ten, Pro­pa­gan­deu­re, die vom ers­ten bis zum letz­ten Tag des Drit­ten Rei­ches il­le­ga­le Pres­se druck­ten und ver­teil­ten, Kämp­fer, die er­folg­reich Wi­der­stand leis­te­ten gegen die SS-Trup­pen, Maul­wür­fe, die täg­lich die Rote Armee über die Kriegs­plä­ne Hit­lers un­ter­rich­te­ten, Ar­bei­ter, die die ge­sam­te Jah­res­pro­duk­ti­on einer Flug­zeug-Fa­brik der Ver­schrot­tung zu­führ­ten…“
In den Fa­bri­ken, den Ge­fäng­nis­sen, in der Il­le­ga­li­tät wurde der kom­mu­nis­ti­sche Wi­der­stand gegen die Nazis unter un­vor­stell­ba­ren Schwie­rig­kei­ten und zu einem un­er­hör­ten Preis ge­führt. Die­ser Kampf stell­te nicht nur eine ruhm­rei­che Seite der Ge­schich­te dar, son­dern war auch eine sehr wert­vol­le Er­fah­rung. Nur im Lich­te der schar­fen Schlä­ge gegen den Mi­li­tär­ap­pa­rat der Nazis und die Ef­fi­zi­enz die­ser Maß­nah­men las­sen sich die wah­ren Grün­de für die mi­se­ra­blen Lü­gen­ge­bil­de und die Zen­sur der Ge­schichts­schrei­bung in Deutsch­land er­klä­ren, wenn es um das Thema des kom­mu­nis­ti­schen Wi­der­stands geht. Ge­ra­de um die Wahr­heit zu ver­tu­schen, die die­ses Buch auf­zeigt, wurde in den Nach­kriegs­jah­ren von Kon­rad Ade­nau­er die „Bun­des­zen­tra­le für Po­li­ti­sche Bil­dung“ ge­grün­det.Die­ses In­sti­tut stellt eine ob­li­ga­to­ri­sche Re­fe­renz für Ver­le­ger, Jour­na­lis­ten, Leh­rer und Schü­ler dar. Die­ser Auf­sicht, ja fast der Zen­sur der öf­fent­li­chen Ver­wal­ter der Ge­schich­te, wer­den die Schul­pro­gram­me und Schul­bü­cher un­ter­stellt. Schon auf der Schul­bank wird die Wahr­heit über The­men wie den Kom­mu­nis­mus, den 11. Sep­tem­ber, den Be­frei­ungs­kampf der 3. Welt-Län­der (und immer öfter der Zio­nis­mus) un­ter­drückt und nie­mand darf es wagen, auch ein Schü­ler nicht, die „of­fi­zi­el­le Wahr­heit“ zu hin­ter­fra­gen – sonst wird er zu Zei­ten den be­rau­schen­den Nek­tar der Re­pres­si­on zu kos­ten be­kom­men.

Seiten: 144
ISBN: 978-3-88975-134-8
Sprache: Deutsch
Cover: Broschiert
Jahr: 2011

Preis: 10,00 €

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

3 Gedanken zu „„Wäre Wilhelm Pfannmüller Bürgermeister von Dachau geworden … wie Georg Scherer .. statt Bürgermeister von Mittel-Gründau …“ Zur Geschichte des deutschen kommunistischen Widerstands gegen die NAZIS“

  1. Von der „Ermordung hunderter GIs“ ist im Artikel überhaupt nicht die Rede. Da steht „Erschießung“. Augenzeugen aus den Dörfern im Oberen Gründautal. Haingründau., Breitenborn wie auch aus Leisenwald, Wittgenborn haben berichtet, dass die SS einen US-Army-Verband aus einem Hinterhalt nahezu komplett niederschießen konnte, weil die Kommandierenden den Warnungen der Dörfler nicht trauten und sich nicht von Ortskundigen führen lassen wollten. Wie stark dieser Verband insgesamt war, das konnten die überlebenden, traumatisierten Kindersoldaten aus den KZ-Wachmannschaften nicht mehr genau sagen. Die meisten sprachen von einer Kompanie und einem Major als Chef. Und die Kompanie-Stärke beträgt auch in Deutschland zwischen 100 und 200 Soldaten. Kennt man ja schon von Freddy Quinns „Hundert Mann und ein Befehl und ein Krieg den keiner will!“ . Ansonsten kann ich auch auf meine eigene Erfahrung bei der Bundeswehr als abgebrochener Offiziersanwärter, abgebrochener Einzelkämpfer und Uffz-Ausbilder zurückgreifen.

  2. Es trifft nicht zu, dass die SS-Division „Nord“ um Breitenborn / Reffe hunderte (oder überhaupt irgendwelche) GIs ermordet hat, siehe u.a. Krebs, Roland, „Letzte Schlacht im Taunus“, Zweibrücken 2018.

  3. Lieber HaBE,
    wir haben uns zwar gesehen auf der GEW-Berufsverbote-Veranstaltung, aber nicht kennengelernt. Kurz: Ich bin bereit, das Buch auf Deutsch gegenzulesen, auch evtl. Übersetzungsfehler zu korrigieren. Es wäre mir eine Ehre, beim Honorar wäre ich nach unten flexibel!
    Also, wenn ich was höre, würde mich freuen….
    Fraternellement
    Georges Hallermayer

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