Bild: Niedersächsisches Staatsarchiv.
Es zeigt Wilhelm Pfannmüller (1904 – 1990) kurz nach seiner „Einlieferung“ im KZ Börgermoor durch die SS. Sein gesichtsausdruck zeigt seinen trotz der folternden SA-&SS-Mörderbanden ungebrochenen Stolz. Und diesen stolzen Gesichtsausdruck konnte ich ab 1987 noch kurze einige Male sehen. Und ich beneide meinen Freund und Kollegen , den Frankfurter Historiker Dr. Manfred H.W. Köhler darum, dass er noch bis kurz vor Wilhelm Pfannmüllers Tod Interviews mit ihm machen konnte: zur Geschichte der KPD, der SPD , des Widerstands gegen die NAZIS und zur Geschichte des Wiederaufbaus des Landes Hessen als ein demokratisches Bundesland.
Wilhelm Pfannmüller war – als das Bild in Börgermoor aufgenommen wurde- gerade nach einer Zuchthausstrafe aus Rockenberg/ Marienschloss entlassen und sofort ins Emsland gekarrt worden. Wegen Anstiftung zum Hochverrat, dem Verteilen von Flugblättern, die zum Sturz Adolf Hitlers aufforderten, war er bereits 1933/34 zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Damals wurde er sofort in das SA-KZ Osthofen verschleppt und dort gefoltert. Er sollte alle kommunistischen und sozialdemokratischen Gewerkschafter in Frankfurt, Hanau, Gelnhausen, Mittel-Gründau, Haingründau und Breitenborn, bei der Reichsbahn, in Düdelsheim, Orleshausen, Eckartsroth, Lissberg, Selters, Bleichenbach, Aulendiebach, Kalbach …bis nach Hirzenhain (bei BUDERUS!) Glauburg, Stockheim, Ranstadt, Nidda, Hungen usw. nennen, die sich an der Verbreitung dieser Flugblätter beteiligt hatten. Er hat niemanden verraten. Das taten keine Handvoll Andere (anfänglich hatte die NSDAP nämlich in Mittel-Gründau nur 4 Mitglieder, viel mehr wurden es auch später nicht). In Börgermoor arbeitete Wilhelm Pfannmüller im Widerstand zusammen u.a. mit: Adolf Bender, Maler / Friedrich Ebert junior, 1933 SPD/ Johann Esser/ Rudi Goguel / Hans Hackmack / Ernst Heilmann / Heinz Junge / Alfred Kantorowicz, Professor der Zahnmedizin der Universität Bonn / Hanns Kralik, Maler und Grafiker / August Landmesser, verurteilt wegen „Rassenschande“ / Wolfgang Langhoff / Alfred Lemmnitz / Wilhelm Leuschner ADGB/SPD / Carlo Mierendorff SPD / Leonhard Oesterle / Felix Plewa / Karl Schröder /Erwin Schulz letzter überlebender „Moorsoldat“ [3] /Alexander Schwab / Raimund Zimpernik ….
Johannes Esser und Wolfgang Langhoff sind die Autoren der „Moorsoldaten“
Warum so viel Widerstand gegen einen Widerstandskämpfer?
Ein Altbürgermeister & Widerstandskämpfer,
ein KZ-Opfer & Deserteur (aus der Strafkompanie 999)
erhält von Bundespräsident Scheel das Bundesverdienstkreuz
aber keine Straße, nicht Mal (s)eine Halle wird nach ihm benannt. WARUM ?
„Wäre Wilhelm Pfannmüller Bürgermeister von Dachau geworden … wie Georg Scherer … statt Bürgermeister von Mittel-Gründau …“
Zur Geschichte des deutschen kommunistischen Widerstands gegen die NAZIS
Notiz vermutlich im Hamburger Anzeiger, Datum fraglich, über die Gründung des KZ Börgermoor
Wäre Wilhelm Pfannmüller Bürgermeister von Dachau statt von Mittel-Gründau geworden,
würde heute die Dachauer Großsporthalle seinen Namen tragen, da würden Straßen nach ihm benannt. Er bekäme die goldene Ehrenplakette der Stadt verliehen, nicht nur das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Walter Scheel und von Ministerpräsident Holger Börner eigenhändig umgehängt. Da würde der kommunistische Widerstand gegen die NAZIS nicht nur bei einer Sonntagsrede von Ministerpräsident Roland Koch bei der Verleihung der Leuschnermedaille im Schloss Biebrich in längeren Absätzen neben dem Widerstand der anderen Gewerkschafter, der Sozialdemokraten und auch einger Christen lobend erwähnt. Nein, in Dachau bekäme er unter einem CSU Oberbürgermeister noch die goldene Ehrenkette der Stadt umgehängt
KZ Dachau, Häftlinge beim Appell (28. Juni 1938). Aufnahme von Friedrich Bauer
Aber vom Emsland aus die Befreiung des STALAG-„Wegscheide“ hinter Bad Orb zu organisieren, wo Zig-Tausende russische Kriegsgefangene ermordet wurden (SS-Programm „Vernichtung durch Arbeit“) oder die Vernichtung der Kleinbauern durch den NAZI-Hellmuth-Plan in der Rhön und im Vogelsberg, im Spessart wie im Odenwald zu verhindern, das konnte Wilhelm Pfannmüller von Börgermoor aus nicht leisten. Auch die Befreiung der Hinzert-KZs der Fürsten von Ysenburg-Büdingen unterhalb ihres Mausoleums an der Reffenstraße nicht, wo Kinder aus kommunistischen Familen aus Breitenborn und Haingründau gezwungen wurden die Zwangsarbeiter zu bewachen und zu ertränken, wenn sie zum Arbeiten zu schwach waren ((die SS hatte die roten Kinder natürlich nicht mit scharfen Waffen ausgerüstet. Sie bekamen aus zwei Gründen keine Munition: erstens sollten sie die Waffen nicht „aus Versehen“ gegen die SS-Oberaufseher richten können und zweitens sollten sie jede Granate für die Front sparen.
Das ergab dann den dritten und eigentlich wichtigsten Grund:
Sie sollten eigenhändig die meist russischen Kriegsgefangenen, die an Unterernährung bei der fürstlichen Wald-Arbeit krepierenden Zwangsarbeiter im Litterbach ertränken. Und dann wurden sie von den SSlern bedroht: „Wenn ihr über das KZ auch nur ein Wort draußen erzählt, werden wir draußen sagen, was ihr mit den Russen gemacht habt!“ Die Kinder schwiegen wie und bis in das Grab und so konnte keiner von der SS-Wachmannschaft dieser KZs zur Rechenschaft gezogen werden. Auch nicht die fürstlichen Nutzer dieses KZs. Die Kinder mussten gegenüber der US-Militärregierung schweigen, gegenüber der Spruchkammer auch und bis ins hohe Alter haben die wenigen noch lebenden dieser Zwangswächter-Kinder Angst davor, dass sie heute noch als Kriegsverbrecher verurteilt werden könnten. Und sie fürchten die Rache der SS … und ihrer Sympatisanten: denn schon beim Verbot der FDJ 1951 und beim verbot der KPD 1956 wurden die überlebenden kommunistischen Widerstandskämpfer oft in den gleichen Folterkellern eingesperrt, wie bereits 1933/34 und mit Entzug der NS-Opferrenten bedroht, wenn sie nur ein Wort über die Haftbedingungen z.B. im Hanauer Frohnhof im Schloss an der Marienstraße von 1951 bis 1956 erzählen würden.
Das Gleiche Szenario ergab sich für das nächste Gründauer KZ, hinter dem fürstlich Ysenburg-Büdingenschen Jagd-Schloss Gettenbach….
Das KZ befand sich hinter dem Schloss auf des Westseite des Gettenbachtales und war ein Teil des KZ-Hinzert und der Außenstelle des Frankfurter ADLER-KZ-„Katzbach“. Da während des Krieges die Produktion der ADLER-Schützenpanzer zumTeil nach Gründau-Lieblos in die historische Zigarrenfabrik am Bahnhof ausgelagert wurde und ein weiterer sensiblerer Teil ins Gettenbacher Schloss, wurden dort unter den Parkbäumen Wellblech-Baracken errichtet. Die Zwangsarbeiter wurden im Wald am Westhang weiter nordöstlich gut versteckt. (wer noch Aufnahmen aus den späten 40ern/ Anfagn der 50er von diesen Tat-Orten hat, soll sich bitte bei mir mailden!!)
Dass die SS möglichst viele Kinder und Jugendliche aus den roten Dörfern des Vogelsberges und der Wetterau zwangsrekrutierte, um sich mit einem lebenden HJ-Kinderwall gegen die anrückende US-Army in Waldensberg zu verschanzen, ist ein weiteres Kriegsverbrechen, das bis heute nicht aufgearbeitet ist.. Waldensberg wurde von der US-amerikanischen Artillerie dem Erdboden gleichgemacht. Lediglich ein Teil der Kirche stand noch. Wie viele der zwangsrekrutierten Kinder dabei ermordet wurden, weiß ich nicht …. aber mit der Erschießung einger Hundert amerikanischer GIs hat die SS-Division „Nord“ um Breitenborn an der Reffe die massiven Angriffe der US-Army noch provoziert. Die dafür Mit-Verantwortlichen saßen sehr schnell wieder in Amt und Würden und auf großen Besitztümern und Aktienpaketen, während das Volk mit CARE-Paketen und 40 DM Kopfgeld stillgehalten wurde… Nach 1945 war ihnen dann Wilhelm Pfannmüller als Mitarbeiter der Spruchkammer auf der Spur! Das haben die NAZIS dem Gründer der Sport- und Kultur-Gemeinschaft Mittel-Gründau, dieser Nachkriegs-Zusammenlegung des kommunistischen RotSport und des sozialdemokratischen Arbeitersportvereins Blau-Weiß zur SKG nie vergessen. Und das ist der tiefere Grund dafür, dass ihm posthum eine Ehrung verweigert wird, die selbst von einem CSU-Oberbürgermeister in Dachau dem Organisator des Dachauer Anti-Nazi und Anti-SS-Aufstandes Georg Scherer gewährt wurde.
Georg Scherer (Funktionshäftling)
Leben
Scherer, der aus ärmlichen Verhältnissen stammte, war gelernter Eisendreher. Nach der Ausbildung fand Scherer, der in Dachau wohnhaft war, einen Arbeitsplatz bei BMW und wurde dort schließlich Werkmeister. Ab 1923 wurde er als passionierter Sportler Mitglied im Dachauer „Arbeiter-Turn- und Sportverein“ (ATSV) und errang bei der ersten Arbeiter-Olympiade in Frankfurt am Main den ersten Platz im 1500-Meter-Lauf. Durch seinen Sportverein erhielt er an der Bundesschule des deutschen „Arbeiter-Turn- und Sportbundes“ (ATSB) in Leipzig einen qualifizierenden Lehrgang im Sportbereich. Nach der „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten verteilte der Antifaschist Scherer regimefeindliche Flugblätter und äußerte sich kritisch über den Nationalsozialismus. Am 22. Dezember 1935 wurde Scherer verhaftet und am 24. Dezember 1935 in das KZ Dachau überstellt. Bei Verhören wurde Scherer im Januar 1936 schwer misshandelt, da er die Namen der Adressaten seiner Flugblätter nicht verriet und auch die Herkunft der Flugblätter nicht aufklärte. Scherer, der als Dachauer Bürger nur innerhalb des Lagers eingesetzt wurde, war zunächst Kapo in der Wäscherei und ab etwa 1937 auf der Lagerbaustelle eingesetzt. Er gehörte zu den hundert Häftlingen, die nach der zeitweiligen Verlegung der Dachauer Häftlinge nach Mauthausen im KZ Dachau verblieben. Schließlich wurde er Blockältester und ab 1940 erster Lagerältester im KZ Dachau. Scherer setzte sich trotz an ihm vollzogener Lagerstrafen für die Häftlinge ein, indem er die gerechte Verteilung der Verpflegung organisierte und gefährdete Häftlinge dem Sichtfeld der Lager-SS entzog. So lernte er auch Walter Neff kennen, den Oberpfleger des Häftlingskrankenblocks, der auf Bitten Scherers gefährdete Häftlinge im Krankenbau versteckte. Scherer, der sich mit Neff anfreundete, wurde am 17. Januar 1941 aus dem KZ Dachau entlassen.[1]
Anschließend konnte er seine Einziehung zur Wehrmacht verhindern, indem es ihm gelang, eine Anstellung bei der Schraubenfabrik „Präzfix“ zu erhalten. Zusammen mit seiner Ehefrau lebte Scherer wieder zurückgezogen in Dachau. Scherer wurde durch Walter Neff weiterhin über die Vorgänge im KZ Dachau informiert. Er leitete schließlich gemeinsam mit seinem Freund Walter Neff den Dachauer Aufstand am 28. April 1945, noch vor der Befreiung des KZ Dachau. Ziel des gescheiterten Aufstands war, Dachau vor der Zerstörung zu bewahren und die endgültige Liquidierung beziehungsweise Evakuierung des KZ Dachau zu verhindern.[2]
Nach dem Kriegsende setzte sich Scherer weiter für die Häftlinge ein und half bei der Versorgung der Überlebenden und der Bestattung der Toten. Vom 30. April 1945 bis zum 31. Januar 1946 wurde Scherer durch die amerikanische Militärregierung als zweiter Bürgermeister eingesetzt. Er gehörte einem antifaschistischen Aktionsausschuss an, der Listen belasteter NSDAP-Mitglieder erstellte.[3] Als Abgeordneter der KPD war er vom Juli 1946 bis April 1952 Mitglied des Stadtrates von Dachau. Scherer erwarb 1946 eine Schneiderei aus dem Stadtbesitz und baute diese zu der Kleiderfabrik „Bardtke & Scherer“ auf, in der auch Neff eine Anstellung fand. Als Förderer des Sports begründete Scherer noch 1945 den ATSV als „Allgemeiner Sportverein Dachau“ (ASD) wieder. 1975 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Scherer verstarb Anfang April 1985. In Dachau ist die Turnhalle „Georg-Scherer-Halle“ und auch eine Straße nach Scherer benannt.[4]
Die wahre Geschichte des Kommunisten Walter Scherer kann man in einem 2008 erschienenen Buch des französischen Resistance-Kenners T. Derbent nachlesen /zusammen mit vielen Schilderungen der Widerstandsaktionen und der Geschichte des Widerstands …
die deutsche Übersetzung, die sehr schnell und mit einigen Fehlern gemacht wurde (Rechtschreibung, zum tel Grammatik, aber auch Satzfehler und etwas unübersichtlicher Umbruch, schlecht zu unterscheidenden Schrifttypen für Fließtext und Bildunterschriften… aber, wer sich für die Geschichte interessiert, kann aus dem Buch die Wahrheit schöpfen. Die deutsche Ausgabe erschien im Frankfurter Zambon-Verlag, den ich dringend bitten möchte, die zweite Auflage noch einmal zu korrigieren !!!
von T. Derbent | |
Der offiziellen Geschichsschreibung zufolge bestand der deutsche Widerstand gegen das Naziregime nur aus wenigen kleinen Gesten vereinzelter Humanisten, wie den Studenten der „Weißen Rose“, oder den Offizieren, die am 20. Juli 1944 versuchten, Hitler umzubringen. Der kommunistische Widerstand wurde für inexistent erklärt. Und dennoch…. „… Saboteure, die verschiedene Schiffe zum Kentern brachten, Propagandeure, die vom ersten bis zum letzten Tag des Dritten Reiches illegale Presse druckten und verteilten, Kämpfer, die erfolgreich Widerstand leisteten gegen die SS-Truppen, Maulwürfe, die täglich die Rote Armee über die Kriegspläne Hitlers unterrichteten, Arbeiter, die die gesamte Jahresproduktion einer Flugzeug-Fabrik der Verschrottung zuführten…“
In den Fabriken, den Gefängnissen, in der Illegalität wurde der kommunistische Widerstand gegen die Nazis unter unvorstellbaren Schwierigkeiten und zu einem unerhörten Preis geführt. ………….
. Dieses Bataillon bestand ausschließlich aus deutschen Widerstandskämpfern.
Einsicht bekommt man nur über das „Wehrhistorische Institut der Bundeswehr“ in Potzdam. Und die wissen, wen sie (nicht) reinschaunen lassen dürfen oder wollen.
La résistance communiste allemande 1933-1945
T. Derbent
Résumé :
Selon l’histoire officielle, la résistance allemande au nazisme fut le fait de quelques humanistes isolés, comme les étudiants de la „Rose blanche“ et des officiers qui tentèrent de tuer Hitler le 20 juillet 1944. La résistance communiste est tenue pour inexistante. Et… > voir plus
- Und hier die deutsche Ausgabe:
Der deutsche kommunistische Widerstand 1933-1945
von T. Derbent | |
Der offiziellen Geschichsschreibung zufolge bestand der deutsche Widerstand gegen das Naziregime nur aus wenigen kleinen Gesten vereinzelter Humanisten, wie den Studenten der „Weißen Rose“, oder den Offizieren, die am 20. Juli 1944 versuchten, Hitler umzubringen. Der kommunistische Widerstand wurde für inexistent erklärt. Und dennoch…. „… Saboteure, die verschiedene Schiffe zum Kentern brachten, Propagandeure, die vom ersten bis zum letzten Tag des Dritten Reiches illegale Presse druckten und verteilten, Kämpfer, die erfolgreich Widerstand leisteten gegen die SS-Truppen, Maulwürfe, die täglich die Rote Armee über die Kriegspläne Hitlers unterrichteten, Arbeiter, die die gesamte Jahresproduktion einer Flugzeug-Fabrik der Verschrottung zuführten…“
In den Fabriken, den Gefängnissen, in der Illegalität wurde der kommunistische Widerstand gegen die Nazis unter unvorstellbaren Schwierigkeiten und zu einem unerhörten Preis geführt. Dieser Kampf stellte nicht nur eine ruhmreiche Seite der Geschichte dar, sondern war auch eine sehr wertvolle Erfahrung. Nur im Lichte der scharfen Schläge gegen den Militärapparat der Nazis und die Effizienz dieser Maßnahmen lassen sich die wahren Gründe für die miserablen Lügengebilde und die Zensur der Geschichtsschreibung in Deutschland erklären, wenn es um das Thema des kommunistischen Widerstands geht. Gerade um die Wahrheit zu vertuschen, die dieses Buch aufzeigt, wurde in den Nachkriegsjahren von Konrad Adenauer die „Bundeszentrale für Politische Bildung“ gegründet.Dieses Institut stellt eine obligatorische Referenz für Verleger, Journalisten, Lehrer und Schüler dar. Dieser Aufsicht, ja fast der Zensur der öffentlichen Verwalter der Geschichte, werden die Schulprogramme und Schulbücher unterstellt. Schon auf der Schulbank wird die Wahrheit über Themen wie den Kommunismus, den 11. September, den Befreiungskampf der 3. Welt-Länder (und immer öfter der Zionismus) unterdrückt und niemand darf es wagen, auch ein Schüler nicht, die „offizielle Wahrheit“ zu hinterfragen – sonst wird er zu Zeiten den berauschenden Nektar der Repression zu kosten bekommen.
ISBN: 978-3-88975-134-8
Sprache: Deutsch
Cover: Broschiert
Jahr: 2011
Von der „Ermordung hunderter GIs“ ist im Artikel überhaupt nicht die Rede. Da steht „Erschießung“. Augenzeugen aus den Dörfern im Oberen Gründautal. Haingründau., Breitenborn wie auch aus Leisenwald, Wittgenborn haben berichtet, dass die SS einen US-Army-Verband aus einem Hinterhalt nahezu komplett niederschießen konnte, weil die Kommandierenden den Warnungen der Dörfler nicht trauten und sich nicht von Ortskundigen führen lassen wollten. Wie stark dieser Verband insgesamt war, das konnten die überlebenden, traumatisierten Kindersoldaten aus den KZ-Wachmannschaften nicht mehr genau sagen. Die meisten sprachen von einer Kompanie und einem Major als Chef. Und die Kompanie-Stärke beträgt auch in Deutschland zwischen 100 und 200 Soldaten. Kennt man ja schon von Freddy Quinns „Hundert Mann und ein Befehl und ein Krieg den keiner will!“ . Ansonsten kann ich auch auf meine eigene Erfahrung bei der Bundeswehr als abgebrochener Offiziersanwärter, abgebrochener Einzelkämpfer und Uffz-Ausbilder zurückgreifen.
Es trifft nicht zu, dass die SS-Division „Nord“ um Breitenborn / Reffe hunderte (oder überhaupt irgendwelche) GIs ermordet hat, siehe u.a. Krebs, Roland, „Letzte Schlacht im Taunus“, Zweibrücken 2018.
Lieber HaBE,
wir haben uns zwar gesehen auf der GEW-Berufsverbote-Veranstaltung, aber nicht kennengelernt. Kurz: Ich bin bereit, das Buch auf Deutsch gegenzulesen, auch evtl. Übersetzungsfehler zu korrigieren. Es wäre mir eine Ehre, beim Honorar wäre ich nach unten flexibel!
Also, wenn ich was höre, würde mich freuen….
Fraternellement
Georges Hallermayer