Scheitern & Chancen der Anti-Kriegsbewegung in den Metropolen

Scheitern & Chancen der Anti-Kriegsbewegung in den Metropolen, trotz Noam Chomsky und Jean Ziegler usw…

Libyen, Syrien, Ukraine, Jemen, Palästina, Mali, Irak, Afghanistan, Iran ..

 HaBE eine Bitte um Spenden

Warum kommen die Bücher Noam Chomskys und Jean Zieglers gegen diese Kriege immer erst nach diesen Kriegen ? Weil erst die Kriege den Markt für Anti-Kriegs-Literatur schaffen ? Weil vor dem Krieg die Begeisteruung für „Friedenseinsätze“ gestärkt werden muss ? Der Krieg kommt ja nicht und schreit: Ich bin der Krieg!. Er sagt, ich bin der Friede. Und wer ihn versehentlich beim Klarnamen nennt, der darf dann gehn wie Horst Köhler oder Frau Bischof Käsmann.

Vor der vollständigen Zerstörung Libyen habe ich 2011 versucht, mit prominenten Kriegsgegnern ein Buch gegen diese Zerstörung herauszugeben, in der Hoffnung es zu schaffen, diesen Wahnsinn aufzuhalten: Jean Ziegler hatte telefonisch zugesagt, Noam Chomsky, Peter Scholl-Latour, Alfred Grosser ebenfalls und eine Reihe weiterer MAGREB-Afrika-Nah-Ost-Expertinnen noch dazu.

Warum hat es trotz der Zusagen nicht geklappt ? War der ZAMBON-Verlag einige Nummern zu klein ? warum haben andere Verlage abgesagt ? Bastei-Lübbe, Kindler, Verlage, die ja sonst auch Mal Linkes drucken lassen, auch Jutta Ditfurths linke Kampfschriften ? Ziegler und Chomsky, Scholl-Latour und Grosser wären doch super Umsatznummern gewesen ? Doch die großen Medien waren zum größten Teil schon auf Linie gebracht und es fehlte der öffentliche Druck, die Unterstützung einer breiten Anti-Kriegsbewegung, ,. Wer wie die Fulda-Berliner Malerin Ursula Behr die Benghasi-Banden als US-geführte Marodeure blosstellte, indem sie ihre Videos analysierte… der war in den Augen von medico, pro asyl, „kein-mensch-ist illegal“, amnesty international, bis hinein in die LINKE und die VVN/BdA usw…  ein Verherrlicher eines schlimmen Diktators und Menschenschlächters. So erging es der „arbeiterfotografie“, dem Deutschen Freidenker Verband, … der BANDBREITE …. Wer wie Ursula Behr es wagte, die sogennannte „Freie Syrische Armee“ FSA genauer zu untersuchen und nachzuweisen , wessen Marionetten diese Killer sind, den traf der Bannstrahl auch aus solchen Organisationen wie „Longo -Mai“ in dessen Zentralorgan „ARCHIPEL“ die FSA gefeiert und zur ihrer Unterstützung aufgerufen wurde... hier wurde das sonst so widerständige  „Europäische Bürgerforum“ (die Organisation hinter „Longo-Mai“) plötzlich sehr staatstragend. Seit meiner Auseinandersetzung mit der „neokolonialen“ Linie in Longo-Mai in der Syrien-Frage gelte ich dort als „persona non grata“ . Das hat sich mit der Auseinandersetzung um die Ukraine noch weiter verschärft

 

OpenAirWiderstandsschreibung 2011 neben dem Aachener Dom am sogenannten “Aachenfenster”, einem säkulraren Kulturzentrum, in dem das Vorabendprogramm mit Klaus dem Geiger und HaBE für die Preisträger und geladene Gäste, sowie die Pressekonferenz stattfand. (Leider sind hier die DiskussionsTrauben nicht zu sehen, die sich hinter meinem Rücken bildeten mit einem erfreulichen Sprachgewirr: Arabisch, Haussa, Matabele, Farsi, Französisch, Niederländisch, Englisch, Deutsch, Türkisch, Polnisch, Russisch, Italienisch, Spanisch, Serbokroatisch, Griechisch, PortugAngolanisch ….Nachfragen, Übersetzungsversuche,  und zwischendurch hie und da ein Befehlston in NATO-Hochdeutsch gegenüber interessiert stehengebliebenen Ehefrauen und Kindern: ” Komm jetzt sofort mit, DU wolltest doch Einkaufen!” ….,Und Rechtschreibung sollte der öffentliche Schreiber ybien: es heißt Libyen!!!

Hätte es 2010/2011 schon die Montags-Anti-Kriegs-Mahnwachen gegeben, den Friedenswinter, dem ich wünsche, er wird zum Friedensfrühling, das mit dem Buch hätte geklappt und nicht erst im Falle Syriens wären auch noch andere aufgewacht.

Es hat Fortschritte bei der Gegeninformation gegeben, trotz des mainstream-medialen shitstorms, der permanenten Hirnwäsche , der implantierten Falchbildhirne

Die gegen den mainstream aus dem Krieg gegen Syrien gewonnenen Erkenntnisse werden mittlerweile von einer Mehrheit in Deutschland auf die Ukraine übertragen..

Und dazu haben viele unabhängige Internet-Portale beigetragen und nicht zuletzt KenFM

Aber auch in diesem Fall wurde und wird seitens der EU-NATO-US-Oberakteure versucht, das Maidan-Massaker der Regierung in die Schuhe zu schieben und zu verschweigen, dass offen faschistische Kräfte im Dienst des EU&US-Kapitals die West-Ukraine beherrschen.

Weder das Maidan-Massaker noch das von Odessa werden untersucht, auch nicht der Abschuss der MH 17.

Noch gehen Montags viele Menschen zu den Anti-Kriegs-Mahnwachen, auch viele Menschen, die bisher noch nicht öffentlich aktiv gegen die Kriege auf die Straße gegangen sind. Und das macht Mut, das macht Zuversicht…das macht Hoffnung…und das gibt Kraft…

Den Kriegstreibern ist das ein Dorn im Auge. Sie inszenieren mit Unterstützung einer SPRINGER-nahen Werbeagentur die PEGIDAS ausgerechnet an den Montagen. Mit gezieltem Auftreten am Rand der Montags-Mahnwachen versuch(t)en die gut dienstlich durch- & besetzten Organisationen die Montags-Anti-Kriegs-Mahnwachen zu kapern, bzw. sie in Misskredit zu bringen.

 

  • Um dieses Geschäft zu realisieren bedient man sich einiger Teile der Linken, der LINKEn, linker und angeblich linker Medien und der „alten“ Friedensbewegung
  • oder lässt sich von diesen bedienen,

 

Leander Sukov, Monty Schädel, Teile der junge-Welt-Redaktion im Chor zusammen mit TAZ, spon, FR und anderen „linken“, linksliberalen Qualitätsmedien, die 3sat-e Jutta Ditfurth und die versammelten Nethanjahu-Israel-Fans versuchen die Montags-Anti-Kriegs-Mahnwachen in die „neu-rechte“(Ditfurth) Ecke zu rufmorden, lancieren be- und gestellte Fotos und Videos von NPD-Mitgliedern bei den Mahnwachen ins Internet – so geschehen u.a. bei der Rapper-Formation die BANDBREITE- Wer die V-Mann-Dichte bei der NPD kennt, kann sich die Auftraggeber solcher Aktionen an fünf Finger abzählen… (siehe hierzu das Video der BANDBREITE)

 

Als die Schlacht gegen Libyen losging, die US-geschulten Prinz-Idris Banden in Benghasi im Streetfighter-autonomen-Outfit Demonstrationen militarisierten und die monarchistischen Flaggen hissten, Jagd auf schwarzafrikanische Libyer machten, die ihre Wohnviertel , die Schulen, Krankenhäuser, die Wasser- und Stromversorgung und ihre Arbeitsplätze verteidigten, auch vor der Liquidierung europäischer Ingenieure nicht zurückaschreckten, wenn die sich schützend vor ihre schwarzen Kollegen stellten… als Frankreich/Sarkozy und die USA die so geschaffene Lege nutzten, um ihre einige hundert Milliarden Dollar schweren Schulden bei Libyen mit Bomben zu tilgen und das Land zu zerstören, das Afrika am stärksten in die Unabhängigkeit zu verhelfen drohte, das eine afrikanische Goldwährung, die Unabhängigkeit vom Dollar und der Weltbank mit dem weiteren Ausbau einer afrikanischen Entwicklungsbank zu schaffen drohte …

 

Da lag die deutsche Friedensbewegung zum großen Teil an der Leine der Kapitalfraktionen, die die Zerstörung des Staates Libyen forderten, förderten oder billigend in Kauf nahmen, um strategische Ziele zur Beherrschung des Magreb und Afrikas, sowie des nahen Ostens zu erreichen, die europäische Kontrolle der Rohstoff-Flüsse, der Im-und Export-Transportwege… (Fregatteneinsatz „gegen die Piraten“! übrigens mit prominenter LINKEr Unterstützung des EU-Abgeordneten Lothar Bisky)!!!))

 


55 Libyen-Gedicht und sein Autor Hartmut Barth-Engelbart: „Läge Aachen in Libyen, wäre es jetzt weg vom Fenster – mit Frau & Kind, mit Mann & Maus und blitzbekriegt – hurrah, wir siegen, weil Rommels Tiger Flügel kriegen (Der Tiger ist ein EADS-Häuser-AntiRiot-Städtekampfhubschrauber)“

Die Strategie Libyens, den Reichtum aus Ölexporten in die Fluchtursachenbekämpfung, in die selbständige Entwicklung der afrikanischen Staaten zu investieren sollte durchkreuzt werden. Vernichtung der staatlichen (Infra-)Strukturen, Entalphabetisierung, Vernichtung der Technischen Intelligenz, Erschütterung und Vernichtung der indigenen Kulturen/Religionen, Zwangs-Nomadisierung, Zerstörung der Grundlagen selbst für die kargste Subsistenz-Wirtschaft. Gezielte Vernichtung der Industrieanlagen, der Massenwohnviertel mit ihren sozialen Strukturen (Schulen, Krankenhäuser, Bazare) und der kulturellen Zentren, die die Basis für wiederaufkeimenden Widerstand bilden könnten.

 

Dieser aus den Think-Tank-Giftküchen Brszinskis, Kissingers, Feldmanns stammenden Verheerung der afroasiatischen Großregion, die generalstabsmäßig nach dem Feldmann-Plan unter Einsatz aller Geheimdienste durchgezogen wurde und wird, stand die zum Teil embeddete, angeleinte „alte§“ Friedensbewegung hilflos bis für die gegenseite hilfreich gegenüber.

 

Geblendet durch das „rebellische“ Outfit der BenghasiBanditen unterschrieben von Altvater bis Wecker (der –wie Alfred Grosser auch- nach einer Debatte im Internet seine Unterschrift zurückzog) den u.a. von medico international initierten Kampagnen-Aufruf „adopt a revolution“ .

 

Auch, dass Prof Micha Brumlik – der Jugoslawien-Zerstörungspropagandist („Ich habe nur einen Landkrieg gegen Serbien gefordert!“) zusammen mit den Fischer-Freunden und Belgrad-Bombardieren Tom Königs, Daniel-Cohn-Bandit ebenso unterzeichneten wie Andrea Nahles, Claudia Roth, Ruprecht Polenz ….. konnte viele Friedensbewegungs-(&attac-) Platzhirsche und –Kühe nicht davon abhalten, diesen Aufruf mit zu unterzeichnen: Pedram Shahyar, Werner Rätz ….

https://www.adoptrevolution.org/aufruf/#erstunterzeichnerinnen

 

 

Dass viele der UnterzeichnerINNEN von 2011 mittlerweile gemerkt haben, wie sie als „linke“ Stützpfeiler der Atlantikbrücke missbraucht wurden, stimmt zuversichtlich. Noch zuversichtlicher stimmt es, dass eine Reihe von ihnen -wie Pedram Shahyar- die Montags-Anti-Kriegs-Mahnwachen mit angeschoben haben oder sich jetzt wenigstens an ihnen beteiligen.

 

Während Daniel Cohn-Bendit zusammen mit auch LINKEn EU-Abgeordneten –wie Lothar Bisky Libyen zur Flugverbotszone erklären lassen wollte, haben zumindest einige Teile der „alten“ Friedensbewegung versucht, dem Schlachten in Libyen Einhalt zu gebieten, der gezielten Desinformation durch die Mainstrem-Medien entgegen zu wirken und den objektiven LINKEn Stützpfeilern der Atlantikbrücke klar zu machen, was sie da betreiben: Katja Kipping (LINKE BuVo), Jan van Aaken (LINKE BuVo), Rene Böll, Christof Bautz (Campakt), Thomas Gebauer (medico), Frigga und Wolfgang Fritz Haug, Ekkehart Krippendorf, Ruppert Neudeck, Lutz Schulenburg, Friedrich Schorlemmer

 

 

Libyen, Syrien, Ukraine, Jemen, Palästina, Mali, Irak, Afghanistan, Iran

 

Der Aufruf „adopt a revolution“ bezog sich nach der bereits fortgeschrittenen Zerstörung Libyens mehr auf die Zerstörung des letzten säkularen Staates aus dem Erbe Abdel Nassers, der VAR –der Vereinigten Arabischen Republik. Dieser Staat gewährleistete trotz seiner undemokratischen Organisation, trotz der Unterdrückung der innenpolitischen Opposition ein vergleichsweise stabil-friedliches Zusammenleben der Religionsgemeinschaften, der verschiedenen Ethnien und Kulturen im Land. Mit dem Wechsel an der Spitze nach dem Tod Assad-Seniors drohte eine friedliche soziale, politische Erneuerung des Landes unter der Regie Assad Juniors und damit eine Stabilisierung eines starken regionalen Staates und des letzten Stützpunktes der russischen Föderation im Magreb, nachdem Libyen dafür „ausgefallen“ war und die russische Föderation es nicht gewagt oder verpennt hat, ihr VETO im Sicherheitsrat gegen die US-EU-Überfälle einzulegen und Libyen zu unterstützen – gleiches gilt für die VR China, die beide erst viel zu spät erkannten, dass es um ihre Zurückdrängung aus dem MAGRB und aus Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten (Iran) geht.

 

Mit „adopt a revolution“ sollte die Einbeziehung Deutschlands in den Krieg zur Zerstörung Syriens besser gelingen als es bei dem Überfall auf Libyen der Fall war, wo sich Westerwelle zumindest öffentlich noch zierte. Nichts desto trotz klappte ja die Datenbeschaffung für die „Decapitation“ Libyens durch den BND und das Datenverarbeitungszentrum der Bundeswehr in Neustrelitz blendend. Man kann sicher sein, dass diese Daten zielgenau zur Ermordung Ghaddafis geführt haben.

 

Im Falle Syrien wurden ebenfalls die Datenbeschaffung aber auch die Logistik der Terroristen unterstützt. Im Gegensatz zur Ukraine dürften jedoch noch keine offenen Nato-EU oder Bundeswehr-Spezialisten im Terror-(Ausbildungs-) Einsatz gewesen sein.

 

einige der Spuren eines Versuchs, zusammen mit Noam Chomsky und Jean Ziegler die Zerstörung Libyens aufzuhalten kann man nach den Beiträgen aus der nrhz zum Thema Scheitern & Chancen der Friedensbewegung ganz am Ende nachlesen: Ausschnitte aus der Korrespondenz Noam Chomsky und HaBE

 

Neue Fotogalerie in der NRhZ:

Verleihung des Konrad-Adenauer-Preises der Stadt Köln an Vitali Klitschko
In der Tradition des Faschismus

Wer „prophezeite dem Faschisten Mussolini in einem Glückwunschtelegramm, sein Name werde in goldenen Buchstaben in die Geschichte der katholischen Kirche eingetragen werden“? Wer war es, „der im Winter 1932/33 erklärte, daß ‚eine so große Partei wie die NSDAP unbedingt führend in der Regierung vertreten sein müsse'“? Und wer „zählte schließlich in einem Brief an Hitlers Innenminister seine Verdienste für die Nazipartei auf, die er ‚immer durchaus korrekt behandelt‘ habe, sogar ‚wiederholt in Gegensatz zu den damaligen ministeriellen Anweisungen‘, und dies auch noch ‚jahrelang'“? Karlheinz Deschner ging diesen Fragen nach und beantwortete sie: „der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer“. In dieser Tradition stehend kam am 23. April 2015 der den ukrainischen Faschisten verbundene, von der Konrad-Adenauer-Stiftung protegierte Vitali Klitschko aus Kiew ins Kölner Rathaus und nahm den Konrad-Adenauer-Preis der Stadt Köln entgegen. Einige GRÜNE Jubelperser hießen Klitschko willkommen. Doch es gab auch Protest: „Keinen Preis für den Partner von Faschisten“ hieß es vor den Toren des Rathauses.

weiter hier: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=21554
Neuer Artikel:

Zum Artikel „Friedenswinter am Ende“ von Dietrich Schulze
Das Geschäft der anderen Seite
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Am 23.04.2015 ist in der NRhZ ein Artikel von Dietrich Schulze erschienen. Er ist überschrieben mit dem Titel „‚Friedenswinter‘ am Ende – Solidarität mit Monty Schädel (DFG-VK) – für Neustart der Friedensbewegung“. Das in das erste Bild eingeblendete Motto geht noch weiter. „Friedenswinter macht kaputt und ist am Ende“ lautet es. Der Autor Dietrich Schulze behauptet, seine Darstellung sei begründet und belegt. Doch eine Analyse zeigt, dass dem nicht so ist. Eher drängt sich der Verdacht auf, dass mit dem Artikel das Geschäft der anderen Seite betrieben wird. Wir gehen dem Verdacht nach und erhalten einen Einblick, inwieweit die herrschenden Kräfte „linke“ Organisationen und die Friedensbewegung im Griff haben. Auch NRhZ-Autorin Evelyn Hecht-Galinski steht voll und ganz hinter den hier vorgetragenen Positionen.

Von einer breiten Medienfront torpedierte und dennoch erfolgreiche Friedenswinter-Aktion am 13.12.2014 in Berlin vor Schloss Bellevue, dem Sitz von Bundespräsident Gauck, mit Eugen Drewermann: „Und Pfarrer auf der Kanzel – Herr Gauck! Wenn sie wieder kommen und dir sagen, du sollst die Waffen segnen und den Krieg rechtfertigen – Pfarrer auf der Kanzel, sag NEIN!“ (Foto: arbeiterfotografie.com)

Dietrich Schulze schreibt: „Zum Jahre 70 der Befreiung von Faschismus und Krieg hat der Geschäftsführer der DFG-VK, Monty Schädel, einen bedeutenden Beitrag geleistet. Er hat sich klar für die Beendigung eines nach rechts offenen Antimilitarismus in Gestalt des ‚Friedenswinter‘ ausgesprochen.“

Halt! Stopp! Von einem nach rechts offenen Antimilitarismus in Gestalt des „Friedenswinter“ ist die Rede. Das ist eine bösartige, unbelegte Behauptung. Zudem ist der Begriff „rechts“ nicht definiert. Es gibt in der Linken Rechte, die bis hinein in die Atlantikbrücke organisiert sind, und die offen „Antideutschen“. Sind die gemeint? Die SPD ist überwiegend rechts. Ist die gemeint? Ist die CDU gemeint? Oder ist nur die von Geheimdienstkräften durchsetzte Neonazi-Szene gemeint?

Dietrich Schulze schreibt, Monty Schädel habe der TAZ ein Interview gegeben.

Halt! Stopp! Die TAZ ist ein Organ aus dem Spektrum der Herrschaftsmedien, die Feindbilder schüren und damit zum Krieg aufstacheln. Einer solchen Zeitung ein Interview zu geben, ist bedenklich. Wenn Kriegshetze rechts ist, dann ist die TAZ eine „rechte“ Zeitung. Wie sieht es hier mit der Abgrenzung nach rechts aus? Fehlanzeige!

Das ist die Querfront

weiter hier: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=21561
Neuer Artikel:

Entgegnung auf einen „Debattenbeitrag“ von Leander Sukov in „junge Welt“
Im Irrgarten imaginierter Querfronten
Von Klaus von Raussendorff

Die Tageszeitung „junge Welt“ hat am 15.04.2015 einen Artikel von Leander Sukov mit dem Titel „Zweierlei Querfront – Debattenbeitrag: Die Abgrenzung von falschen Friedensfreunden und Rechtsesoterikern darf nicht in den Armen von Kriegstreibern und NATO-Apologeten enden“ veröffentlicht. Die Entgegnung von Klaus von Raussendorff, selbst gelegentlich Autor in „junge Welt“, wurde zuerst der jW-Redaktion mit dem Bemerken angeboten: „Aufgrund der Bezeichnung ‚Debattenbeitrag‘ und der Bezugnahme im Text auf Monty Schädel, der in junge Welt (und taz) ‚mahnte‘, im Verhältnis zu Friedenswinter und Mahnwachen ‚das Tischtuch zu zerschneiden‘, vermute ich, dass mit ‚Debatte‘ hier die Kontroverse gemeint ist, die in der Wochenendausgabe vom 21./22. März 2015 durch das Interview mit Monty Schädel und den Artikel ‚Formierte Gegenaufklärung‘ von Sebastian Carlens ausgelöst wurde.“ Die Entgegnung wurde nicht gedruckt. Es wurde entschieden, keine Debatte zu wollen.

Endgame rückt die Kapital-Verbrechen des US-Imperialismus ins Blickfeld – Hannover, 14. März 2015 (Foto: arbeiterfotografie.com)

Zweierlei Querfronten beunruhigen Leander Sukov (alias Martin Timm). Die eine der von ihm ausgemachten Querfronten erscheint ihm als „die gefährlichere Querfront“, nämlich die, welche er als „die nationale Querfront“ bezeichnet. Die sei „die Alexander Dugin und anderen Theoretikern extremistischer Konservativität zugewandte“. Sie „will vereinnahmen“. Nach seiner Meinung seien die Mahnwachen für den Frieden „auf eine Querfront angelegt“. Das äußere sich in dem „Versuch“, „die Friedensbewegung von rechts zu vereinnahmen und dabei möglichst viele Linke zu umarmen“. Sukov hält sich nicht mit nachprüfbaren konkreten Beweisen auf. Er attestiert den Mahnwachen „Überschneidungen mit den »Engagierten Demokraten gegen die Amerikanisierung Europas« (Endgame)“ sowie „Schnittmengen mit extremen Rechten“. Danach geht er aber unvermittelt in einer ganz anderen Richtung vor und diffamiert zwei kämpferische sozialistische Medien. Er schreibt: „Auf der Website NrhZ.de, die in fröhlicher Selbstüberschätzung behauptet, eine Art Nachfolgerin der Neuen Rheinischen Zeitung zu sein, haben Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann (auch bekannt durch den Verein »Arbeiterfotografie«) anlässlich der Endgame-Parade in Hannover »entlarvt«, dass Jutta Ditfurth und andere Kritiker »Handlanger des US-Imperialismus« seien.“

Jutta Ditfurth hatte im Frühjahr 2014 in 3sat Kulturzeit die gesamte Bewegung der Mahnwachen als „antisemitisch“ und „verschwörungstheoretisch“ ausgemacht. „… übrigens genau im Duktus antideutscher »Argumentation« “, wie Sabine Schiffer in ihrer Analyse „Antideutsches Denken: Eine pseudo-linke Ideologie“ (http://kurzlink.de/9iDkcckzK) feststellt. Der Begriff „Querfront“ kursiere, so Sabine Schiffer, spätestens seitdem in aller Munde. Die Warnung vor einer solchen „Querfront“ komme „nicht von ungefähr aus der neurechten Szene der Linken, der antideutschen eben“. Die von Sukov imaginierte andere Querfront ist die von ihm so genannte „Querfront aus NATO-Freunden, Zivilisationsfaschisten und gutgläubigen Linken“. Gäbe es sie nicht nur in der Imagination von Sukov, gehörte Jutta Ditfurth ganz sicher dazu. Aber auch Sukov, der Ditfurth von dem zutreffenden Vorwurf freisprechen möchte, dem US-Imperialismus Handlangerdienste zu leisten.
weiter hier: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=21568
25 Jahre Galerie Arbeiterfotografie – 2015.1 – Finissage und Workshop

art is like religion
Jos Deenen, Fotomontagen

Ausstellung: 9. – 30. April 2015
Mi/Do 19-21 Uhr
Sa 11-14 Uhr und nach Vereinbarung

Galerie Arbeiterfotografie
Merheimer Str. 107, 50733 Köln
0221 – 727 999

Finissage: Fr, 1. Mai.2015, 15 Uhr
Vortrag Jos Deenen:
art is like religion

Workshop: Fr, 1.Mai 2015, 17 Uhr
mit Jos Deenen:
Die Welt durch die Augen meiner Schere gesehen
Teilnehmerzahl begrenzt
Unkostenbeitrag 25 Euro / Ermäßigung auf Anfrage
Anmeldung erforderlich (ausgebucht)

Fotografische Impressionen von der Ausstellungseröffnung:
http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/2015-25-jahre-jos-deenen/index.html

25 Jahre Galerie Arbeiterfotografie – 2015.2 – Eröffnung und Begleitprogramm

small business
Horst Hahn – Kleingewerbe am Straßenrand

Ausstellung: 6. – 28. Mai 2015
Mi/Do 19-21 Uhr
Sa 11-14 Uhr und nach Vereinbarung
Es erscheint eine Edition

Galerie Arbeiterfotografie
Merheimer Str. 107, 50733 Köln
0221 – 727 999

Eröffnung: Mi, 6. Mai 2015, 19 Uhr
Eröffnung in Anwesenheit von Horst Hahn (DGPh)
Ansprache: Schriftsteller Erasmus Schöfer, Mitgründer und langjähriger Vorsitzender des „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“
Musikalisches Intermezzo mit StrassenmusikerIn

Lesung und Lied: Fr, 22. Mai 2015, 19 Uhr
Erasmus Schöfer liest aus seinem Romanzyklus „Die Kinder des Sisyfos“, Band 4 „Winterdämmerung“ aus dem Kapitel „Hüttentraum und Wirklichkeit“ über den Kampf um die Krupphütte Rheinhausen
Mischi Steinbrück singt Lieder der Mondine (italienische Reisarbeiterinnen), Lieder über Arbeit und Liebe.
UKB 10 Euro / erm. 3 Euro

Filmabend: Fr, 29. Mai 2015
19 Uhr: „Wachsam Tag und Nacht“, 16mm, s/w, 45 Min. (1978)
20 Uhr: „Wohin?“ Angestellte und Arbeiter im Kampf für die Sicherung ihrer Arbeitsplätze, 16mm, s/w, 52 Min. (1979)
Filme von „Arbeit Und Film“, Gruppe unabhängiger Filme-macher, Studenten, Arbeiter, Auszubildender. Premiere bzw. Auszeichnungen u.a. bei den Oberhausener Kurzfilmtagen
UKB 10 Euro / erm. 3 Euro

Finissage: Sa, 30. Mai 2015, 15 Uhr
Vortrag Horst Hahn:
„Über die Art des Reisens“

 

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 Hier folgt der Ausschnitt aus der Korrespondenz Noam Chomsky / HaBE

 

—– Original Message —–

From: Noam Chomsky

To: HaBE

Sent: Tuesday, July 05, 2011 9:13 PM

Subject: RE: I try to reach you directly

This letter just surfaced.  It must have gone astray somehow.

I wish I could join you in this most important project.  I’m afraid it is hopeless for me.  Very intense schedule ahead, and a huge backlog of commitments.

Noam Chomsky

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From: HaBE

Sent: Monday, April 04, 2011 10:19 AM
To: Noam Chomsky
Subject: Re: I try to reach you directly

Very glad to read your answer and to know, you’ve got  my mail. An very glad too, that you remember me.
It has been the time of my early Beginning in the mid-60s.

My question is, would you support my/our projekt to publish a booklet against this neocolonial Crusade of the EUSA against Afrika .. ? Jean Ziegler gave his OK for several Artikles
If you do, – i would try to translate your interview at z-portal or Einar Schlereth from tlaxcala will do it. He’s much better and faster than me…
Other autors would be  a former äthiopian  Ambassador at Peking an then at the UN in New York – he’s a specialist concerning near-eat-themes and he published an book concerning  the Iraque- Occupation … together with a belgian Journalist and -as i wrote – a german Professor in Tripolis , who studied libyan history since about 35 years… and is chief of an institute for learning german language at the Goethe-Institute.

She refused  to leave the country  by german military aeroplanes (Transall) an said: „My place ist on the side of my pupils and the libyan people…!“
She and one other collegue stay at Tripolis and i had some Phones with her cause the internet ist interuppted
.
It is a question of fastness to derail their Crusade. We have to publish verry quickly, because they are mobilising all the mainstream.media with their lies…. and they will win with this methode of brainwashing (?) like before and during the war against Yugoslawia ….

Please, please support our Anti-war-projekt… There is no much time to do what we have to do against it.

Sincerely
Hartmut

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—– Original Message —–

From: Noam Chomsky

To: HaBE

Sent: Sunday, April 03, 2011 5:57 AM

Subject: RE: I try to reach you directly

Glad to hear from you again, and to find out what you’ve been doing.  Pleased as well to hear of your interest in translating articles.

Noam

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From: HaBE

Sent: Saturday, April 02, 2011 8:14 AM

To: Noam Chomsky    Subject: Fw: I try to reach you directly

—– Original Message —–

From: HaBE

To: Noam Chomsky

Sent: Saturday, April 02, 2011 2:13 PM

Subject: I try to reach you directly

 

Dear Noam,

its a long time ago we talked together, when i did my first stepps in „Pädagogik“- practice and theory. in the End60s and the early 70s

And since then you influenced my daily work with the kids of more than 35 countries with „civil-wars“ and so on …

Now i read your Interview about Libya and the unfolding crisis  at z-portal..from where i took a copy  and published it at my homepage www.barth-engelbart.de without your Permisson. But i thought, you would agree surely, cause its necessary to do all we can against this war so quick as we can…

Now, i try to publish a little book against this war to strengthen all those movements against this neocolonial robbery- a book in german language and published here in germany, because Germany plays a mainroll in this war and its the centre with Italy together) for the Anti-Lybiya -Aireforcestrikes  and Germany takes over may be the command of NATO-Powers in this and the following E-U-S-A-wars against Africa and Near-East ..

My Publisher is a former italian-jewish Holocaustsurviver, the now german Dr. Giuseppe Zambon and his little leftwing Publishig-house here in Frankfurt –

I try to win another autor. Prof. Renate Eisel, she stays just now in Tripolis and denied to leave with german military Transall-Airoplanes– she said: „My place is at the side of my pupils and the libyan people… “ She is the Chief of  an Institute for language-training at the Goethe-Institute at Tripolis  and she wrote much about Libya an studied the History of this Land and the „green“ revolution…

If you dont remember me

you can visit my homepage and look for my writings, Poems, Songs a.s.o. and educational-Projekts and other things, i tried for more than the last 45 years.

I would be very happy to retain, to reconstruct, to regain the connection between you and me.

What i can remember is a phone at the early 70s , when i asked you for the copyright of some of your essays or so, when i tried to finish my MasterDegree …

Sorry for my real horrible english. But its sufficiant enough for some Translations, because i want to translate your actual interview about Libya – so i could translate  for example some articles  of Robert Aldridge against nuklar Power and all the bushist US-wars … and some others from Jan Myrdal a.s.o. … i beleave they all are published at my homepage .. where you may find them…

sincerely yours

Hartmut Barth  (my former name in the 70s, may be you remember and my actual name now is)

Hartmut Barth-Engelbart

my homepage :www.barth-engelbart.de

 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Scheitern & Chancen der Anti-Kriegsbewegung in den Metropolen“

  1. -Überfall auf Libyen der Fall war, wo sich Westerwelle zumindest öffentlich noch zierte.-
    Warum wohl?
    SPON 01.03.2011 tönte vollmundig:
    “China lernt verlieren
    in dem nordafrikanischen Land waren: mehr als 36.000.“ [Chinesen als Arbeitskräfte tätig].
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/flucht-aus-libyen-china-lernt-verlieren-a-748050.html

    WAZ vom 23.04.2015
    Krafts süß-saure China-Reise – Wer weinend nach Hause fährt
    http://www.derwesten.de/politik/krafts-suess-saure-china-reise-id10595831.html#plx914843163

    Frustrierend wirkt all dies auf die zahlreichen mittelständischen Bergbauzulieferer, die mit Kraft auf China-Reise gegangen sind. Sie ¬geben in NRW noch immer 5000 Menschen Arbeit.
    Hängt das Desinteresse vielleicht mit dem Russland-Embargo und der Zerschlagung der Geschäfte chinesischer Oligarchen in Afrika zusammen?
    Da hatte der Westerwelle wohl den „richtigen Riecher“.

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