Hessel plädiert für die kompromisslose Gewaltlosigkeit „, schrieb die FAZ vor zwei Jahren über ihn:
„Nach dem Ende des Kriegs war er in den diplomatischen Dienst Frankreichs eingetreten. 1948 gehörte er zu den Verfassern der Erklärung der Menschenrechte. Seit dem Rücktritt als Botschafter mischt er sich in die Politik ein. Stéphane Hessel engagiert sich für die Ausgeschlossenen, Obdachlosen, Eingewanderten, für die Kulturpolitik und die Entwicklungshilfe. Nach dem 11. September hatte er zusammen mit dem Soziologen Edgar Morin das „Collegium international“ zur Verhinderung eines Kriegs zwischen den Zivilisationen begründet. Mit Régis Debray war er in Israel und hat dessen Regierung zu einer anderen Politik aufgefordert: „Dass Juden ihrerseits Kriegsverbrechen begehen können, ist unerträglich.“ Hessel schloss sich der Forderung nach einem Boykott israelischer Produkte an, was ihm viele französische Juden sehr übelgenommen haben.“
Das hat ihn aber nicht daran gehindert, daran festzuhalten und die Forderungen der Palästinenser im internationalen Russell-Tribunal für Palästina als Botschafter Frankreichs zu unterstützen.
Das wurde bisher in allen Meldungen (auch bei wikipedia) zu seinem Tod verschwiegen. Das ist kein Versehen, das ist wohl überlegte Absicht der Freunde der israelischen Landräuber und Kriegsverbrecher. Die Fuldaer/Berliner Malerin Ursula Behr hat mich darauf aufmerksam gemacht und mir die Videos mit Stéphane Hessel geschickt: Hier sind sie zu sehen
Stéphane Hessel, Mitglied des “Russell Tribunal on Palestine” http://www.youtube.com/watch?v=KUWNbrZS948 und hier: http://vimeo.com/16311710
wikipedia verschweigt zwar Stéphane Hessels Mitarbeit im Russell-Tribunal für Palästina, aber dafür berichtet der wiki-Artikel andere wichtige Punkte:
Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 erregte Hessel Aufsehen, als er das „Collegium international“ zur Verhinderung eines Kriegs zwischen den Zivilisationen mitbegründete. Dabei forderte er auch die Regierung Israels zu einer anderen Politik auf („Dass Juden ihrerseits Kriegsverbrechen begehen können, ist unerträglich.“) und schloss sich der Forderung nach einem Boykott israelischer Produkte an.[9] (siehe den FAZ-Artikel oben vom 06.01. 2011)
((HaBE: das wird wohl der Grund für das Verschweigen der mainstream-Medien sein!! Jetzt weiter aus wikipedia:))
Der Israelisch-Palästinensische Konflikt
Hessel äußerte sich am 20. Januar 2011 in der FAZ zum Israelisch-Palästinensischen Konflikt, indem er ihn am Ende eines längeren Essays zur inneren Verfassung der Konzentrationslager mit der deutschen Besetzung Frankreichs verglich:
„Die durchlässige deutsche Besatzungspolitik gestattete noch am Ende des Krieges eine offene Kulturpolitik. Man durfte in Paris Stücke von Jean-Paul Sartre aufführen oder Juliette Gréco hören. Wenn ich einen kühnen Vergleich als Betroffener wagen darf, so behaupte ich: Die deutsche Besatzung war, wenn man sie vergleicht zum Beispiel mit der heutigen Besetzung von Palästina durch die Israelis, eine relativ harmlose, von Ausnahmen abgesehen wie den Verhaftungen, Internierungen und Erschießungen, auch vom Raub der Kunstschätze. Das war alles schrecklich. Aber es handelte sich um eine Besatzungspolitik, die positiv wirken wollte und deshalb uns Widerstandskämpfern die Arbeit so schwermachte.“[18]
Dieser Aussage widersprach Jonathan Hayoun, Präsident der Vereinigung jüdischer Studenten in Frankreich, am 11. Juli 2012 im Nouvel Observateur unter der Überschrift Hessel und die „harmlose“ deutsche Besetzung. Er kritisiert, dass Hessel von einer „Geschmeidigkeit“ der Occupation sprach,[19] die „positiv wirken wollte“[20] und „ziemlich harmlos“[21] gewesen sei. Hessel stellt für Hayoun beide Verwaltungen auf eine Stufe; die Deportationen von Juden und Résistants würde er ausblenden. Der jüdische Staat ist für Hessel der Feind. Die Gesamtheit aller Zionisten sei schuld an allen Übeln; der Nazismus sei nicht so schlimm, wenn es Theater gab.[22] Hessel antwortete in derselben Ausgabe unter dem Titel: Die „harmlose“ Nazi-Besetzung: Israel kritisieren, ist das Antisemitismus?[23] Er steht im Kern zu seinen Aussagen und findet nur seine Wortwahl im Abstand zu aufgeregt: Meine Ausdrücke waren vielleicht vorschnell, fix hingeschrieben, zu blitzartig.[23] ……….
Ich bitte euch/Sie dringend um Unterstützung gegen diese Angriffe:
Da mit höchster Wahrscheinlichkeit auch nach diesem Artikel eine Flut von Abmahnungen über mich hereinbrechen wird (und nicht nur solche vom BAK-Shalom-Mitgründer Mark Seibert) bitte ich um Spenden auf mein Konto Nr. 1140086 VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen BLZ 506 616 39 unter dem Stichwort “MARK&PEIN”, um dieses Projekt weiterführen zu können.
“Jagen wir den Kaputt-Baal aus seinem goldnen Sessel!”
HaBEs Nachruf
FÜR STÉFANE HESSEL
Mon chèr ami, mon camerade,
warum bist du gerade
gerade jetzt von uns gegangen
Es schauen uns zu viele so wie du
nur noch von oben zu
Ich wünschte mir
himmlische Heere.
Monetas, Dähnes,
Arrigonis, Ritsos, Kreislers,
Hrdlickas, Sigullas, Mer–Khamis, Jouhy–Jablonskis
nähmen uns
die EUROfighter grad vom Himmel
und holten
wie Apostolos Santas und Manolis Glezos
einst die Fahne mit dem Hakenkreuz
jetzt die der NATO-Troika
von der Akropolis
herunter
… ich soll nicht auf euch warten ?!
ich soll gefälligst selbst
hoch auf die Golanhöhen steigen ?
ZivilCourage zeigen
lang bevor sie schießen
und uns foltern in
ihren neuen
GESTAPO-Verließen
rufst du von oben
Ja,
ich kann dich hören:
“ihr sollt euch jetzt
und nicht erst nach dem
global-holocaust
empören”
Ich weiß,
wir müssen uns
rechtzeitig wehren
mit deinem Ruf im Ohr
und deinem Bild im Herzen
werd ich versuchen
statt Sodom & Gomorrah zu entfliehen
statt mich zurückzuziehen
und so zu erstarren
mich und die Kinder
und die Menschheit aufzugeben
umzukehren
und zu kämpfen
so endlich wieder
und weiter zu leben
Nein, nicht allein
wir sind die stärkste der Parteien
hier unten. Viele Milliarden werdens sein
und schließlich werden wir gewinnen
ich kanns Dir schwören!!