Hält die „junge Welt“ Wagenknecht & Lafontaine für Querfrontler?

Nach dem Interview mit Matthias Pflüger unter dem Titel „Wir warnen vor falschen Friedensfreunden“ müsste das so sein.ein Bundesverdienstkreuz

.Bei einer regional zentralen LINKEn Wahl-Veranstaltung in Langenselbold, einer ehemals kommunistischen Hochburg bei EZBankfurt, haben mindestens 5 bekannte NPD-Mitglieder an verschiedenen Stellen der Wagenknecht-Rede geklatscht, drei davon haben sich mit ihr fotografieren lassen. Bei ihren Signieraktionen bei Veranstaltungen in der Region habe ich zahlreiche mir bekannte Rechte in den Warteschlangen an Sarahs Büchertisch beobachten können.job-killers

Oskar hat gesagt „Fuck the US-Imperialism“ und das ist durchaus kompatibel mit „US go home“, dem zentralen Slogan der von der jungen Welt als „falsche Friedensfreunde“ plakatierten Friedensbewegung 2015

Die junge Welt bietet dem „richtigen“ Friedensfreund Matthias Pflüger auf zweitbestem Platz und im Header auf Seite 1 mit „Wir warnen vor falschen Friedensfreunden“ angekündigt eine Plattform für seine Angriffe auf die Anti-Kriegs-Bewegung, gegen die Anti-Kriegs-Montagsmahnwachen, die Friedensbewegung 2015 und deren in der jungen Welt nicht dokumentiertes Grundsatzpapier, auf das er mit keiner Silbe eingeht (das steht bei mir hier: )

“Grundsatzpapier der Friedensbewegung 2015
Für eine Politik des Friedens und der internationalen Solidarität!

Krieg ist erneut zum dominierenden geostrategischen Element in den internationalen Beziehungen geworden.
Und 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges eskaliert diese Entwicklung weiter.
Der Ausbau des US-Kriegskommandos NATO zur aggressiven, imperialistischen Institution mit
globalem Machtanspruch ist hierbei vorrangig von Bedeutung. Den ganz konkreten und mit Abstand grössten Beitrag, den wir für den Frieden und die internationale Solidarität leisten können, ist aus der imperialen NATO auszutreten. Kein anderes friedenspolitisches Projekt ist dringlicher und wirkmächtiger.

Daher ruft die Friedensbewegung das antifaschistische, humanistische, demokratische Deutschland auf, gemeinsam für die folgenden friedenspolitischen Forderungen einzustehen:
• Raus aus der NATO und Abzug aller US-Truppen und Geheimdiensteinrichtungen aus Deutschland und Europa
• Stopp deutscher Kriegsbeteiligung und Verbot von Rüstungsexporten
Abzug aller deutschen Soldaten und militärischer Infrastruktur aus Auslandseinsätzen,
Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter sollen grundsätzlich nicht exportiert werden
• Kein Drohnenkrieg von deutschem Boden. Der von Ramstein aus koordinierte US-Drohnenkrieg ist völkerrechtswidrig und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit
• Keine Atomwaffen in Deutschland
Rund 80 Prozent der Bürger sprechen sich in Umfragen gegen Atomwaffen aus, dennoch sind
im rheinland-pfälzischen Büchel US-Atomwaffen stationiert, stellt die BRD Flugzeuge und
Piloten für den Einsatz zur Verfügung und die BRD beteiligt sich an der Nuklearen
Planungsgruppe der NATO
• Keine Ermächtigungsgesetze wie TTIP und Co. Das sog. “Freihandelsabkommen” TTIP und ähnliche Rechtsnormen bedeuten die Entmachtung demokratischer Strukturen und Institutionen und dienen der Festigung des uneingeschränken Machtanspruchs des globalen Imperialismus
• Stopp der Totalüberwachung. Privatsphäre und das informationelle Selbstbestimmungsrecht sind demokratische Grundrechte, daher soll die fächendeckende Überwachung aller Bürger und deren Kommunikation eingestellt und als Straftat verfolgt werden.”

 

http://www.barth-engelbart.de/?p=44488

 

Matthias Pflüger bezeichnet –von der jungen Welt nicht hinterfragt- den zentralen Slogan der Demo der Friedensbewegung 2015 als von „Hass und einseitigen Schuldzuweisungen“ getragen und keilt dabei auch noch kurz und ohne auf ihre Inhalte einzugehen gegen die „umstrittene BANDBREITE“ aus, die bei dieser Demonstration die ist.

Matthias Pflüger ist, wenn nicht absichtlich spaltend und schwächend so doch völlig naiv gegen die Friedensbewegung tätig:

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Deutsche Dienste, die in den faschistischen Parteien dienstlich die Mehrheit in den entscheidenden Etagen stellen – können doch gegen die Friedensbewegung nichts besseres tun, als ihre Kampfhunde dazu zu bewegen, sich unter die Montagswachen zu mischen – erkannt oder zunächst unerkannt. Immer bereit für einen Schnappschuss mit Mahnwachen-Prominenz oder für ein paar Video-Sequenzen. Es muss hier gar nicht CIA oder CID sein, auch noch keine GLADIO-Strukturen fürs Gröbere, der VS und der BND reichen da vollkommen. (siehe dazu auch als Antwort auf die Kritik an diesem Artikel:

Dienstlicher Auftrag erfolgreich oder überflüssig: Sturm im LINKEN Wasserglas

Dass man angesichts der US-Völkermod-Kriege, der Katar-SA-US-gesteuerten IS-Schlächtereien Hass auf das US-& EU-Militär und die für Hundertausende verantwortlichen Politiker und die sie unterstützenden EU-Kapital-Marionetten aus FR,GB, D  usw…  empfindet, halte ich für äußerst human, für äußerst menschlich. Dass in der jetzigen Situation es vordringlich ist, den Hauptkriegstreiber anzugreifen  halte ich für unbedingt notwendig und so gut ist die junge Welt denn doch noch, sie begrüßt in einem Artikel die Ausführungen des Kapital-Funktionärs Cordes gegen die Saktionen gegen die Russische Föderation.

Solidaritätskundgebung Nina S  Real Markt Maintal 10 05 2014 09-14-56 4760x2290 (3)

Na ja, als METRO-Chef organisiert er jetzt gerade die Tarif-Flucht seiner real,- Kaufhauskette,  er ist da unser Gegner, aber in der Friedensfrage ergeben sich Schnittmengen, die man angesichts der (drohenden nuklearen) Schlachtfelder unbedingt nutzen muss.  Hinterher Gedenkminuten für Hiroshima und Nagasaki abzuhalten und nur Ferien vom Krieg für  überlebende Kinder zu organisieren, aber vorher spalten und Maul haltendon't make him... hat einen etwas zynischen Beigeschmack

Ein Gespenst geht um – ein Gespenst aus der Friedensbewegung

by kranich05

Nicht nur in Europa schleicht es (wie zu Zeiten von Marx und Engels), sondern heutzutage sogar im WorldWideWeb!

Einige Mächte des alten Friedensbewegung oder Linken haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, Otmar Steinbicker, Papst des Aachener Friedensmagazins, Herr Lutterkordt und Herr Braun – sowas von not amused, antideutsche Watcher, wie immer, trommeln besonders laut, und die „junge Welt“, Qualitätszeitung, interviewt einen Friedensfreund, der die Losung „USA go home« in Rammstein als von „Hass und einseitigen Schuldzuweisungen“ getragen, ablehnt.

 

Versteht sich, dass keiner dieser „wahren Friedenskämpfer“ das Grundsatzpapier der „Friedensbewegung 2015“ dokumentiert. Dann wären sie nämlich mit ihrem „weit rechts-Latein“ schnell am Ende. Versteht sich, dass keiner von ihnen sich inhaltlich damit auseinandersetzt. Das ist nicht verboten, es ist sogar geboten. Ich werde mich darum nicht herumdrücken. Doch im Augenblick erlaube ich mir einfach mal, dem erwähnten Gespenst ins Gesicht zu blicken.

come together

 

NATO

raus

aus

der

NATO

 

Die Drohnen summen

NATO sum

wenn der Tod

Geburtstag hat

 

Alle oben gezeigten Fotomontagen/Plakate HaBE ich für eine „einsetig antiamerikanische“ Desertionskampagne in den frühen 90ern gemacht. Das Transparent „Dem real,- Kapital …“  gegen die fristlose Entlassung der real,- Betriebsratsvorsitzenden tan bien. Das aber erst 2015 . Und gerade nicht zum Desertieren auffordernd :-O)))))))

 

 

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Keine Reaktion aus der Redaktion bisher aber dann doch einige andere: neben einer von mir hochgeschätzten Brecht-Interpretin aus Berlin, jetzt auch Oliver Klauke aus  Diether Dehms Wahlkreis-Büro in Hannover, und nun auch Tobias Pflüger, der meinen Beitrag auf der facebookseite Linker Liedersommer mit „schlecht recherchiert“ benotet und auf die Klaukesche Frage :,

 

Tobias Pflüger Nein, Von meinem Bruder, Markus Pflüger, aber Denunziation ist es trotzdem. Die Infos sind so „gut“ „recherchiert“ wie der Vorname…
Nun ja, so ist das mit den christlich primärsozialisierten Linken. Die kommen schon Mal ins Trudeln, wenn sie Markus gelesen haben und dann meinen, es wäre Matthäus (mit Doppel-oder Einfach-„t“?) gewesen – als nicht der Lothar oder der Zöllner, nein der den man so gerne mit dem „der Mond ist aufgegangen“en Matthias Claudius verwechselt, mit der Passion und dem gleichnamigen Evangelium. Aber sei’s drum:

Ich hätte den LINK zum jW-Artikel angeben sollen. Der Vorname war mir relativ gleichgültig. Ich wünschte mir nur. Dass es nicht Tobias Pflüger ist, auch weil ich zusammen mit Klaus dem Geiger das Kulturprogramm bei der Verleihung des Aachener Friedenspreises 2011 an Tobias Pflüger bzw. richtigerer Weise an das IMI und Claudia Heidt gestaltet hatte. War’s ja auch nicht. Obwohl, der preis wurde ja von einem verein verliehen, der „umstritten“ war, dessen Vorsitzende sich „antisemitische Äußerungen“ zu Schulden hätte kommen lessen, wenn man den Anwürfen des Aachener Friedenspapstes Steinbicker glauben schenkt. (Also nix gegen den derzeitigen Sztellvertreer Gottes! Um Gottes Willen!!) . Ansonsten, lieber Oliver Klauke,  was meinst Du mit „denunzieren“?  „US go home“ zur einseitigen Schuldzuweisung zu erklären und damit zum hohlen „Antiamerikanismus“ DAMIT denunziert MARKUS Pflüger die Friedensbewegung 2015. Antiamerikanismus statt Antiimperialismus unterstellt er den Montags-Anti-Kriegs-Mahnwachen und dem Ex-Friedenswinter und geht mit keiner Silbe auf das Grundsatzpapier der Friedensbewegung 2015 ein. Und der Aufruf zu Ramstein nimmt explizit gegen Faschisten und Rassisten Stellung. Dazu fällt MARKUS nichts anderes ein als „Das wäre gut, wenn es ernst gemeint wäre“ Ein Anmelder habe schion gemeinsame Mahnwachen mit NPDlern gemacht….  War das etwa so wie in Halle :

Betrachtung zu den Ereignissen bei EnDgAmE am 21.2.2015 in Halle
Es herrscht Krieg
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Am 21. Februar 2015 hat in Halle an der Saale ein Protest mit der Bezeichnung EnDgAmE stattgefunden. Es war nach Erfurt der zweite dieser Art. EnDgAmE steht für „Engagierte Demokraten gegen die Amerikanisierung Europas“. Es hat sich wieder einmal gezeigt: wer öffentlichkeitswirksam gegen den US-Imperialismus auftritt, soll kaputt gemacht werden. Dem werden die Reifen aufgeschlitzt. Dem werden „linke“ Gegendemonstranten gegenübergestellt, die mit USA- und Israel-Fahnen auftreten. Und der wird als „rechts“ diffamiert – mit heimtückischen Methoden. Eine zentrale Rolle spielte dabei eine Abordnung der Geheimdienstorganisation NPD. Wojna von der Band DIE BANDBREITE hatte eine fulminante antifaschistische Rede gehalten und den Song „Kein Sex mit Nazis“ vorgetragen, da kam mit freundlicher Miene ein Mann auf ihn zu und sprach ihn und den Versammlungsleiter Frank Geppert an. In dem Moment entstehen Fotos und werden alsbald ins Netz gestellt – eine Nähe von BANDBREITE und rechter Szene suggerierend. Der Mann war ein NPD-Funktionär.

Vertreter des US-Imperiums als Gegendemonstranten mit USA-Fahne, Israel-Fahne und aufgeblasenem Israel-Hammer (Quelle: Video von Hagen Grell „Reportage zur Demo in Halle vom 21.02.2015“)



Operation NPD – links: NPD-Mann Thomas Wulff, Mitte: Versammlungsleiter Frank Geppert, rechts mit Mikro: Wojna von der Band DIE BANDBREITE (Quelle: Video von Hagen Grell „Reportage zur Demo in Halle vom 21.02.2015“)

Zu erwarten wäre ein Aufschrei der Entrüstung und der Solidarisierung innerhalb der Linken und der Friedensbewegung – Entrüstung über die geheimdienstlichen Machenschaften zur Diskreditierung von Menschen, die im US-Imperialismus die entscheidende kriminelle Kraft auf unserem Globus erkennen – und Solidarität mit den Opfern dieser Machenschaften. Doch davon sind wir weit entfernt. Es ist extrem bedauerlich, dass z.B. in einer linken Wochenzeitung ein Artikel mit dem Titel „Pegada, Pegida, Endgame – Thüringer Zustände – Rechte Aufmärsche und neofaschistische Strukturen“ erscheint, der genau der Linie folgt, Protest gegen das US-Imperium als „rechts“ zu brandmarken.

Bezogen auf den Endgame-Protest in Erfurt heißt es darin: „Seit längerem ist Thüringen Schauplatz rechter Aufmärsche… Am 24.01.15 fand in Erfurt dann ein weiterer rechter Aufmarsch statt. Die Vereinigung ‚Pegada‘ (Patriotische Europäer gegen die Amerikanisierung des Abendlandes) rief im Sinne der Pegida gegen eine vermeintliche ‚Amerikanisierung‘ unter dem Motto ‚Endgame‘ (Engagierte Demokraten gegen die Amerikanisierung Europas) auf…“

Alles wird in den gleichen braunen Topf gestoßen – PEGIDA in gleicher Weise wie Endgame – und verquirlt, anscheinend ohne zu merken, wie falsch das ist. PEGADA und Endgame sind zwei Initiativen von zwei voneinander unabhängigen Initiatoren – wenn auch beide Reflex auf die der Irreführung dienende Kampagne PEGIDA – gerichtet auf die realen, vom US-Imperium ausgehenden Bedrohungen. Endgame-Initiator Frank Geppert ist aktiv in der „Friedensbewegung Halle“. Motto: „Frieden! Ehrliche Medien! Soziale Gerechtigkeit! Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf!“ Frank Geppert sagt auf Nachfrage, es sei ihm wichtig, dass die im Wort PEGADA verwendeten Begrifflichkeiten „patriotisch“ und „Abendland“ in der Bezeichnung Endgame nicht mehr enthalten sind.

Und auch eine linke Tageszeitung stößt in die gleiche Richtung. Am 25.2.2015 schreibt sie auf ihrer antifa-Seite unter dem Titel „Neonazis bei ‚Endgame‘ in Halle“: „Laut Polizei fanden sich am Samstag auf dem Marktplatz in Halle rund 300 Anhänger der Gruppe ‚Engagierte Demokraten gegen die Amerikanisierung Europas‘ (Endgame) ein, darunter bekannte Neonazis. Dabei sollen Organisator Frank Geppert und der Sänger der Band ‚Die Bandbreite‘, Marcel Wojnarowicz alias ‚Wojna‘, mit dem NPD-Funktionär Thomas Wulff gescherzt haben, meldeten Antifagruppen in sozialen Netzwerken. Ein Foto zeigt ‚Wojna‘ im Gespräch mit Wulff.“

Es ist kaum zu glauben, wie die Dinge verdreht und verzerrt werden. Bewusst eingeschleuste Neonazis als typische Kundgebungsteilnehmer erscheinen zu lassen, ist bösartig. Es herrscht Krieg. Und linke Kräfte werden in diesen Kampf hineingezogen, anscheinend ohne es zu bemerken. Fast niemand erfährt, was sich tatsächlich in Halle ereignet hat, z.B. dass Wojna sich an die mit USA- und Israel-Fahnen auftretenden Gegendemonstranten gerichtet hat und sie spontan direkt mit folgenden Worten angesprochen hat.

Wojnas Spontan-Rede:

Ich möchte meine Worte direkt nach drüben richten, an unsere Gegendemonstranten. Ich sehe da diesen Hammer, den Hammer mit dem aufgedruckten Davidstern. Das ist genau das, was wir nicht brauchen, was wir nicht wollen. Wir wollen nicht mit dem Hammer irgendwo drauf hauen. Wir wollen in Kommunikation miteinander treten, auch mit Euch, denn Ihr behauptet von Euch, Ihr seid Antifaschisten. Und hier stehen auch Antifaschisten. Also kann etwas nicht stimmen, wenn wir gegeneinander demonstrieren. Oder?

Ich möchte Euch da drüben einladen mit uns zu demonstrieren gegen eine Weltmacht, die ständig – immanent – in etliche Länder eindringt, sie mit ihrer ungebremsten Militärmacht niederringt, ins Chaos stürzt und dann die am Boden liegenden Völker und ihr Land ausplündert. Dagegen möchte ich mit Euch kämpfen.

Ich möchte mit Euch kämpfen gegen eine Administration, die Saudi-Arabien unterstützt und finanziert, woher genau die Fanatiker der IS und der ISIS kommen, die Ihr doch genauso hasst wie wir. Oder?

Ich will mit Euch zusammen kämpfen gegen das Wiederaufkeimen der Nazis – in diesem Fall in der Ukraine. Ich hoffe, Ihr habt das mitbekommen. Ich hoffe, Ihr habt mitbekommen, dass wir einen Herrn Trojan als Chef der Kiewer Polizei haben, einen Nazi aus dem Asow-Bataillon, der ohne Probleme das Hakenkreuz am Stahlhelm trägt.

Und ich will mit Euch dagegen kämpfen, dass unsere Bundesregierung in einer Querfront mit den Nazis in der Ukraine 20 Polizei-Ausbilder schickt, um mit einem Nazi zusammenzuarbeiten.

Ich will mit Euch dagegen kämpfen, dass die übelste Geschichtsrelativierung in deutschen Medien stattfindet, dass im ZDF ein Auslandskorrespondent namens Armin Coerper einen Ivan Mamtschur hofiert und ihn zugegebenermaßen als einen ein wenig Rechten, aber als Freiheitskämpfer für die Ukraine tituliert und dabei vergisst, dass er in der SS-Division Galizien gedient hat. Dagegen möchte ich mit Euch da drüben kämpfen.

Ich möchte mit Euch dagegen kämpfen, dass unser Außenminister unverblümt neben einem Faschisten, dem Chef der Swoboda-Partei, zusammen mit Herrn Vitali Klitschko, der schon zu viele Schläge auf seine Nase und vorne auf seinen Kopf bekommen hat, posiert – mit einem Menschen, der vor noch zehn Jahren ausgerufen hat: geht hin, tötet die deutschen Russen- und Judenschweine – gegen einen solchen Antisemiten und die Kollaborateure im Deutschen Bundestag, Frau Göring-Eckardt, Herrn Steinmeier und den ganzen Rest der Fraktion sowie die Konrad-Adenauer Stiftung, die Vitali Klitschkos Partei unterstützt und sich gemein macht mit den Nazis. Mit Euch möchte ich dagegen kämpfen. Denn Faschismus darf sich nie wieder wiederholen. Faschismus darf nie wieder von deutschem Boden ausgehen. Und Krieg darf nie wieder von deutschem Boden ausgehen.

Ich wünsche mir so sehr von Euch, dass Ihr diese Ohren mal aufmacht, die Ihr an Euren Köpfen tragt, dass Ihr mal in ein paar Bücher rein lest, dass Ihr nicht die Propaganda glaubt, die Euch vorgelogen wird von Euren Gruppenführern und von Euren Organisationen, dass Ihr Euer Antideutschtum ablegt. Denn das ist genauso faschistisch und rassistisch wie jeglicher andere Rassismus auch. Das hat keine Zukunft. Wir brauchen den Dialog. Und wir brauchen den Frieden. Und wenn wir Menschen haben, die verwirrt in Dresden auf der Straße stehen, weil sie – obwohl sie keinen einzigen Muslim in ihrer Stadt haben – trotzdem Angst vor Überfremdung und Islamisierung haben, dann sind das Menschen, mit denen wir reden müssen. Denn, wenn man den besagten Holzhammer ihnen auf den Kopf haut, hören sie nicht auf, ausländerfeindlich zu sein, hören sie nicht auf, rassistisch zu sein. Wir müssen mit diesen Menschen reden. Die Kommunikation ist das, was wichtig ist. Alles andere ist „Teile und Herrsche“. Das führt in die Spaltung und das führt dazu, dass die, die Euch und uns ausbeuten, da oben weitermachen können wie bisher. Und das dürfen wir nicht zulassen. Ich danke Euch. (Starker Applaus unter den Endgame-Teilnehmern)

Die Band DIE BANDBREITE nimmt einen Tag später wie folgt Stellung:

Derzeit kursiert im Internet ein Foto, das mich – Wojna – mit einem bekannten Neonazi zeigt. Ich war am 21.2.2015 bei der Demonstration „Endgame“ in Halle. Dieses Foto wurde augenscheinlich aufgenommen, nachdem ich nach meinem Auftritt von der Bühne kam und er mich ansprach. An diesem Tag sprachen mich etliche der über 500 Demonstrationsteilnehmer an. Dieser Mensch ist weder mir noch der Orga von „Endgame“ bekannt, sondern besuchte die Demonstration als Teilnehmer. Ich kann mich nicht einmal daran erinnern, mit ihm gesprochen zu haben. Es scheint, als handele es sich um eine konstatierte Aktion, um die Friedensbewegung und meine Band und mich wieder einmal in Misskredit zu bringen. Man darf sich die Frage stellen, ob dieses Foto aus einem Zufall heraus entstanden ist. Bitte gebt euch nicht blind der Hetze gegen uns hin. Hier wird wieder einmal versucht, mit manipulativen Medien braunen Dreck über uns auszukippen. Wir sind gestandene Antifaschisten und werden auch weiterhin gegen jedweden Faschismus kämpfen!

Frank Geppert, Versammlungsleiter und Moderator, äußert sich drei Tage nach der Veranstaltung wie folgt:

Wir hatten keine Bühne. Das war uns zu teuer. Dadurch hatten wir keinen abgegrenzten Raum. Und Leute kamen auf uns zu, haben uns angesprochen. U.a. war ein Mann da, der sah so aus wie Ernst Thälmann, kam mir vor wie ein Linker, hat mich freundlich angesprochen, und hat vielleicht nur fünf Sekunden mit mir gesprochen. Und innerhalb dieser fünf Sekunden wurden sofort professionelle Bilder aus der ersten Reihe geschossen. Keine Menschen dazwischen. Der Fotograf wusste ganz genau, wann er diese Fotos schießen muss. Und diese Fotos gingen natürlich durchs Netz. Und es stellte sich heraus, dass es ein hoher NPD-Funktionär aus dem Norden ist, den natürlich keiner von uns kannte – ich jedenfalls nicht. Ich habe mich noch nie mit der NPD beschäftigt. Nun wird das natürlich so dargestellt, als ob ich oder die ganze Bewegung Freunde dieser Partei sind.

Das haben wir oft genug gesagt, dass wir Freunde überhaupt keiner Partei sind – weder rechts noch links. Wir sind Freunde von Menschen. Wir sind nicht links- oder rechts-offen. Wir sind mensch-offen. Deshalb werde ich mich auch nicht von einem Menschen distanzieren, auch nicht von diesem Mann, sondern von der Ideologie. Von Nationalismus werde ich mich natürlich distanzieren. Das habe ich so oft erklärt. Das könnt ihr mir auch nicht ans Bein binden. Niemand kann mit so einem Dreck nach mir werfen. Das bleibt nicht haften an mir. Ich stehe für Subsidiarität, für Regionalität – und nicht für Nationalismus. Nationalismus ist die Ebene – wenn auf dieser Ebene Macht konzentriert ist, wenn dort soviel Macht in Unternehmen steckt, dass sie die Politik korrumpieren können, die Medien kaufen können, dann kann alles Mögliche passieren. Dann kann auch Faschismus und Totalitarismus entstehen. Deshalb stehen wir für Subsidiarität, dafür, dass die kleinsten Einheiten die Macht haben und die hohen – oben – in den Zentralen – sei es im Bund oder der EU – dürfen keine Macht haben, sondern müssen Dienstleistungsstellen sein, müssen den untergeordneten Ebenen und dem Volk dienen. Das ist echte Demokratie. Das ist das, was wir anstreben…

… Ich werde es nicht zulassen, dass Ihr diese Menschen [die für andere Menschen auf die Straße gehen] durch den Kakao zieht und in Schmutz werft – und schon gar nicht, wenn es von Leuten kommt, die in den eigenen Reihen Rassisten und Unmenschen zu stehen haben. Ich will Euch ein Beispiel bringen: unsere Gegendemonstranten standen dort mit so einem aufblasbaren, riesigen Hammer, mit einem Judenstern drauf – was ja schon [in dieser Kombination] ein sehr schlimmes Symbol ist, ein zerstörerisches Symbol von einer Religion ausgehend. Und mit diesem Hammer haben sie symbolisch auf die Palästina-Fahne geschlagen, also damit ein Volk gedemütigt, erniedrigt, das staatenlos lebt, das unsere Solidarität verdient hat. Und diese Unmenschen stehen in den Reihen von Grünen und Linken von der Linksjugend Solid, die regelmäßig „USA, USA“ gerufen hat, also einen Staat verherrlicht, der imperialistisch ist, ein Beispiel schlimmsten Kapitalismus, in dem Menschen in Zeltstädten wohnen, ein Staat, der mit seiner Regierung einen militärisch-industriellen Komplex unterhält, die größten Rüstungsausgaben der Welt hat, fast 1000 Militärbasen in der ganzen Welt, die uns total überwachen, die Folter- und Drohnenmorde in der Welt betreiben. So etwas wird geduldet von den Linken. Das hat mit Links nichts mehr zu tun. Wir, die wir Humanisten sind, stehen viel weiter links als die…

Hinweise:

(EnDgAmE #2) Reportage zur Demo in Halle vom 21.02.2015 (komplett)
Video von Hagen Grell vom 24.02.2015
https://www.youtube.com/watch?v=uqhh3J9qf8Q

Derzeit kursiert im Internet ein Foto, das mich – Wojna – mit einem bekannten Neonazi zeigt.
Video-Statement von DIE BANDBREITE vom 22.02.2015
https://www.facebook.com/video.php?v=10153066778268162

Ich habe Fehler am 21.02.15 gemacht
Video-Statement von Frank Geppert vom 24.02.2015
https://www.youtube.com/watch?v=cH94_DpWPo8

 

Von: Oliver Klauke [mailto:notification+kr4mq4r52wbn@facebookmail.com]
Gesendet: Sonntag, 28. Juni 2015 12:10
An: Linker Liedersommer der Freidenker auf Burg Waldeck
Betreff: Re: [Linker Liedersommer der Freidenker auf Burg Waldeck] Hält die “junge Welt” Wagenknecht & Lafont…

 

Oliver Klauke hat deinen Beitrag in Linker Liedersommer der Freidenker auf Burg Waldeck kommentiert.

Oliver Klauke 28. Juni 12:09

Redest du von Tobias Pflüger, den du da denunzierst?

Ursprünglicher Beitag

Hartmut Barth-Engelbart 28. Juni 11:51

Hält die “junge Welt” Wagenknecht & Lafontaine für Querfrontler?
Veröffentlicht am 27. Juni 2015 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=44722

Nach dem Interview mit Matthias Pflüger (jW 27./28.6.) unter dem Titel “Wir warnen vor falschen Friedensfreunden” müsste das so sein.
.Bei einer regional zentralen LINKEn Wahl-Veranstaltung in Langenselbold, einer ehemals kommunistischen Hochburg bei EZBankfurt, haben mindestens 5 bekannte NPD-Mitglieder an verschiedenen Stellen der Wagenknecht-Rede geklatscht, drei davon haben sich mit ihr fotografieren lassen. Bei ihren Signieraktionen bei Veranstaltungen in der Region habe ich zahlreiche mir bekannte Rechte in den Warteschlangen an Sarahs Büchertisch beobachten können.
Oskar hat gesagt „Fuck the US-Imperialism“ und das ist durchaus kompatibel mit „US go home“, dem zentralen Slogan der von der jungen Welt als „falsche Friedensfreunde“ plakatierten Friedensbewegung 2015
Die junge Welt bietet dem „richtigen“ Friedensfreund Matthias Pflüger auf zweitbestem Platz und im Header auf Seite 1 mit „Wir warnen vor falschen Friedensfreunden“ angekündigt eine Plattform für seine Angriffe auf die Anti-Kriegs-Bewegung, gegen die Anti-Kriegs-Montagsmahnwachen, die Friedensbewegung 2015 und deren in der jungen Welt nicht dokumentiertes Grundsatzpapier, auf das er mit keiner Silbe eingeht (das steht bei mir hier: )
Matthias Pflüger bezeichnet –von der jungen Welt nicht hinterfragt- den zentralen Slogan der Demo der Friedensbewegung 2015 als von „Hass und einseitigen Schuldzuweisungen“ getragen und keilt dabei auch noch kurz und ohne auf ihre Inhalte einzugehen gegen die „umstrittene BANDBREITE“ aus, die bei dieser Demonstration dabei ist.
Matthias Pflüger ist, wenn nicht absichtlich spaltend und schwächend so doch völlig naiv gegen die Friedensbewegung tätig: ..
http://www.barth-engelbart.de/?p=44722

Hält die “junge Welt” Wagenknecht & Lafontaine für Querfrontler? | barth-engelbart.de

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Hält die “junge Welt” Wagenknecht & Lafontaine für Querfrontler? Veröffentlicht am 27. Juni 2015 von…

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Hält die „junge Welt“ Wagenknecht & Lafontaine für Querfrontler?“

  1. Gutes Statement. Ich habe nur den Anfang gelesen, da mir dieses Gelaber auf den Sack geht. Dieses Gefasel von Neurechtlern, Querfrontlern etc. kann ich nicht mehr ertragen. Solchen Dummsprechern höre ich nicht mehr zu. Da höre ich mir lieber Bandbreite oder Seom an

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