Wenn A. wie Mahler ist, muss der Iran vom Faschismus befreit werden, notfalls auch militärisch wie damals Deutschland! Oder ?

Eine besonders eklige Art und Weise die geplanten militärischen „Befreiungsschläge“ gegen den Iran  in der Linken mental positiv zu plazieren praktiziert das Portal der Frankfurter AntiNaziKoordination. Man kann nur hoffen dass es ein Versehen war. In einem einem Artikel gegen Broders Versuch den Zentralrat der Juden zu kapern heißt es:
„Broder pflegt seit Jahren eine Distanz zu Linken und Muslimen gleichermaßen, die man durchaus auch als Hass bezeichnen könnte.  Mit seiner Äußerung ruft er de facto die gesamte Rechte und die IslamhasserInnen als Beistände seiner Kandidatur auf. Horst Mahler im Knast und Ahamdinedschad in Teheran lachen sich ins Fäustchen – jetzt haben sie aber wirklich einen unverdächtigen Zeugen für ihre Forderungen …“

dass SchröderFischerScharping in Jugoslawien „das zweite Auschwitz“ mit einem Angriffskrieg verhindern wollten, dass Bush mit deutsch-rot-grüner Logistikunterstützung beim „zweiten Hitler“ Saddam Hussein ((Biermann & Enzensberger))nur Mal nach Massenvernichtungswaffen suchen wollte, ist bereits nachhaltig wirkende, Millionen Tote kostende Geschichte und Gegenwart, dass aber jetzt von Linken Ahmadinedschad mit der bundesdeutschen AllzweckDienstwaffe Horst Mahler auf eine Stufe gestellt und so grade Mal mit Links eine stimmige Interventionsrechtferigung gebastelt wird , so was ist schon sehr kreativ: Und wie ich schon befürchtet hatte, wird mein Kommentar zu dem ansonsten sehr wichtigen und richtigen Artikel von den AntNaziKoordinatoren nicht freigeschaltet. Hier folgt er:

„Toll wie … im Artikel der Schreiber noch schnell Mal (en passant) die psychologisch-mediale Kriegsvorbereitung gegen den Iran bedient: Ahmadinedschad der „Holocaustleugner“, der „Israel-Auslöscher“ oder wie Brumlik es nennt: „das antisemitischste Regime der Welt“, Der und das lacht sich angeblich ins Fäustchen wegen Broders Forderung. Dümmer und Schlimmer gehts nimmer. All die bewußt gezielten Falschübersetzugen der Reden von Ahmadinendschad, für deren bewusste Übernahme und Verbreitung sich ZDF und ARD entschuldigen mussten, die die Bundeszentrale für politische Bildung eingestehen und sich ebenfalls dafür entschuldigen musste, all diese erlogenen prophylaktischen AngriffskriegsRechtfertigungen stecken in diesem saloppen Schlenker.

„Ich werde mich dafür einsetzen, dass Holocaustleugnung als Straftatbestand aufgehoben wird…“
Veröffentlicht 22. Oktober 2009 Anti-Nazi-Koordination , Antifa , Antimilitarismus, Frieden , Neue Rechte , Shoa, Holocaust , Theorie und Geschichte des Faschismus 5 Kommentare

Das sagt nicht ein Funktionsträger der NPD, das sagt nicht Martin Hohmann – nein, das sagt der soeben selbst ernannte Kandidat (meine Kippa liegt im Ring…) um das Amt des Zentralrats der Juden, Henryk M. Broder im Berliner Tagesspiegel. Und er fährt fort: „Es bringt auch nichts, „Wehret den Anfängen!“ zu schreien, wenn eine Handvoll Neonazis durch Möllenhagen in Mecklenburg-Vorpommern marschiert„. Toll.
Politisch dürften sich solche Äußerungen in Wahrheit gegen die ersten zaghaften Ansätze innerhalb des Zentralrats richten, sich mit den unterschiedlichen Vertretungen deutscher Muslime an einen Tisch zu setzen und in Fragen des Kampfs gegen Antisemitismus und antiislamischen Rassismus gemeinsam aufzutreten. Broder pflegt seit Jahren eine Distanz zu Linken und Muslimen gleichermaßen, die man durchaus auch als Hass bezeichnen könnte.  Mit seiner Äußerung ruft er de facto die gesamte Rechte und die IslamhasserInnen als Beistände seiner Kandidatur auf. Horst Mahler im Knast und Ahamdinedschad in Teheran lachen sich ins Fäustchen – jetzt haben sie aber wirklich einen unverdächtigen Zeugen für ihre Forderungen …

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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