Stellen Sie sich vor, die MafCIA übernähme die Drogenberatung !? und Franz-Josef Jung-Fischer das hessische Institut für Friedens- und Konfliktforschung !
HSFK ? ISAF ? IFOR ? SFOR ? KFOR? KSK ? Alles im robusten Einsatz für den Frieden!? Institut für HeimatKundus? Welche Rolle spielt das HSFK bei der Fernerkund(dusier)ung des Iran? HSFK ? = Hessisches Institut für Sicherheitspolitik und FrontKunde ? Fernaufklärung und Konfliktmanagement ?
Kommt auch der Frieden für Kundus aus dem Wiesbadener FriedenswaffenFundus ? Wenn aus dem Flügelschlag der ausgesendeten Friedenstauben urplötzlich Luftschläge werden oder Phosphor- und Clusterbomben oder Urangeschosse. Und die AWACS-Aufklärung die Ziele klärt und das HSFK erst den Frieden, die Menschenrechte, den Krieg aber erst erklärt, wenn die Waffen absegnet sind? Wie fühlt sich das an, wenn ehemalige Stand- und Spielbeine vom Weg abkommen und in den Krieg marschieren. Zumindest sollte man Phantomschmerzen spüren, dort, wo man jetzt auf nicht besonders guten Prothesen steht. (Kämpft eigentlich die IGMetall um die Arbeitsplätze bei der A400-Produktion ? Oder fordert sie zivile und ökologisch vertretbare Konversion und die dort verpulverten Werte für das soziale Netz, für Bildung usw ??? Bange Fragen ! Nur so am Rande!)
Mag sein, dass ich dem frühen halbstaatlich adoptierten und staatlich alimentierten Kind der Friedensbewegung Unrecht tue. Das waren noch Zeiten, wo man noch mit einer backe in der Friedensbewegung und mit der zweiten ((sitzt sichs besser)) bei oder in der Regierung sitzen konnte. ( siehe zur Entwicklung es HSFK zum „PolitikberatungsDienstleister u.hier vorallem zu Jugoslawien! auch zu Fischers, Brumliks, Cohn-Bendits und Dany Diners Rolle: http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-93/9340601m.htm )
kms1.isn.ethz.ch/serviceengine/Files/ISN/102888/…42C6…/sp0597.pdf
http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:mRr7g_eJUjwJ:kms1.isn.ethz.ch/serviceengine/Files/ISN/102888/ipublicationdocument_singledocument/2B729513-F3D5-42C6-9BB4-CC7EE93B787A/de/sp0597.pdf+HFSK+Micha+Brumlik&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESga18UX-v2zpzq-k9q_ME3n_LEFan83SyKCSK8rEzHlkWgLAyVU6yP3e1VdFi3yK-LIgpA8yAAcgXxexH92dhb37RUY_q6mufNXplZViqn0iHq1rfYf0kMSnoTbr3YejtdkCGaU&sig=AHIEtbQzmaDqNQzpsrYkGFbBsIFbcpoN7g
Dass man frühmorgens aus den Zeitungen von seinen eigenen Projekten als zu gegnerischen „Frankensteinen“ mutierten Monstern erschlagen wird, kommt öfter vor: siehe hier: http://www.barth-engelbart.de/?p=502
Manchmal sind es aber auch nur Mönsterchen, wenn man die Parties der Stadterneuerer mit Krähenfüssen aus Filzstift stört oder die US-Army zu Boden wirft mit dem „Erbsenkrieg“: märchenhaft in der Brüder-Grimm-Stadt:Ruggediguh, ruggediguh: Erbs unterm Schuh ! Die Weichen in Mund! Die Harten auf Grund! oder wie die US-Army bei der Abschiedsparade für ihren Kommandeur im Hanauer Rathaus zu Fall kam und die aufgepflanzten Bajo-netten den OB beinahe erstochen hätten. Das wäre ein märchenhafter Kollateralschaden geworden ..
Jetzt kommt aber das Hanauer Mönsterchen:
Als die Stadt Hanau die von mir wöchentlich organisierten und von ihren Oberen nicht sonderlich geliebten Widerstandslesungen am Freiheitsplatz inhaltlich entleert / verkehrt mit einem bezahlten “Stadtausrufer” kopierte , um das Orignal zu vertreiben und/oder es als Event und Standortoptimierung zu vereinnahmen, kam nach ein paar Wochen noch Freude auf: Die Stadt hat diese Volksvermummung (der Schauspieler/Kabarettist/Sänger Frank Mumme verlas ausgewählte eingereichte Herz-Schmerz-Reime) schnell wieder eingestellt. Schön, dass sich nicht alle Ideen so einfach entleeren und umdrehen lassen! Bei einer anderen “Idee” ist es aber doch möglich gewesen: im Main-Kinzig-Kreis bei Frankfurt am Main wurden Anfang der 80er beim Konkurs der Machinenfabrik WIBAU über 1250 Arbeitsplätze vernichtet. Wenigstens die Ausbildungswerkstätten und weitere Teile der Fabrik wollten wir retten und in ein überbetriebliches Berufsbildungszentrum umgewandeln, wenn schon die Konversion von der Beton/Asphalt- zur Lüftungs/Klima/Umelttechnik am Konkursverwalter scheiterte. Hier gelang es leider, eine emanzipatorische Idee in ihr Gegenteil zu verkehren. Der Main-Kinzig-Kreis resp. die Geschäftsführung des Berufsbildungszentrums BBZ hat auf entsprechende Aussagen in meinem Artikel mit einer “Gegendarstellung” reagiert, die ich nach dem “Frankfurter Info” als ehemaliger Linker in den GRÜNEN und Fraktionsvorsitzender & „Mitschöpfer des BBZ“ auch hier veröffentlichen möchte:
Gegendarstellung nach Hessischem Pressegesetz
Veröffentlicht am: 04.11.2002 00:39 im Frankfurter Info
Gemäß § 10 HessPressG. sind wir verpflichtet, folgende Gegendarstellung zum Artikel „Wider die (Ohn-)Macht und Kraft(-losigkeit) der (Nur-) Negation“ zu veröffentlichen:
„Gegendarstellung zum Artikel ‚Wider die (Ohn-)Macht und Kraft(-losigkeit) der (Nur-)Negation‘, des Herrn Hartmut Barth-Engelbart in der Veröffentlichung des ‚Frankfurter Info Online Version‘ haben wir einen Bericht des Herrn Hartmut Barth-Engelbart mit dem Titel ‚Wider die (Ohn-)Macht und Kraft(-losigkeit) der (Nur-)Negation‘ wiedergegeben, in dem die Behauptung aufgestellt wird, dass das Berufsbildungszentrum für Langzeitarbeitslose, Jugendliche ohne Lehrstelle und Sozialhilfeempfänger als Demütigungs-, Disziplinierungs- und Unterdrückungsinstrument genutzt wird. Fakt sei eine völlig rechtlose Situation, untertarifliche Bezahlung und hochorganisierter Niedriglohnsektor. Wir stellen hierzu richtig, dass das Berufsbildungszentrum durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Hessen und den Main-Kinzig-Kreis gefördert wird. Ziel und Zweck des Berufsbildungszentrums ist die Qualifizierung und Beschäftigung von Sozialhilfeempfängern durch gemeinnützige Arbeitseinsätze. Die Bezahlung der Maßnahmeteilnehmer erfolgt durch abgeschlossenen Haustarifvertrag mit der ÖTV vom 07.12.1998 und für Auszubildende mit Haustarifvertrag vom 01.08 1996. Wir stellen daher fest, dass für sämtliche im BBZ beschäftigten Personen tarifliche Bezahlung geleistet wird und keineswegs von einem hochorganisierten Niedriglohnsektor gesprochen werden kann.“ Gründau, 01.10.2002 Gerhard Freund, Geschäftsführer , Gertraud Preuß, Geschäftsführerin
Bevor der Artikel jetzt beginnt, noch eine Nachbemerkung zur Gegendarstellung: es stimmt, dass die Beschäftigten zum oben genannten Zeitpunkt „tarifliche Bezahlung“ erhalten haben. Nur verschweigt die Gegendarstellung, dass die mit dem ehemaligen Hanauer ÖTV-Chef Michael Schweizer ausgehandelten Haus-Tariflöhne drastisch unter denen der Kollegen liegen, mit denen die BBZ-Beschäftigten zusammenarbeiten oder die sie ersetzen …..
Wider die (Ohn-)Macht und Kraft(-losigkeit) der (Nur-) Negation
Erstveröffentlicht am: 03.07.2002 im Frankfurter Info.
Was nützt mir die „whole bakery“, wenn die Brötchen synthetikscheiße sind und ich das Brötchenbacken nur noch kenne von den Durchlauferhitzern ‚multikulturell‘ ausbeutelnder McDonaldsfrittenhütten, Wellness im Wellblech. Geblondete Instant-Brownies aus der Mikrowelle. Papa Zappa hatte dafür einen schönen Ausdruck (auch im Gesicht, wenn er es sang): Pläääästick. Hier folgt die Synthese von Gartenzwerg und SantaClaus. Mit diesem Maskottchen werden wir zusammen mit jedem Dabbelyou alle noch kommenden Weltbefriedungskriege gewinnen.
Alleine aus der (Ohn-)Macht der Negation lässt sich keine Zukunft entwerfen, keine Utopie entwickeln.
Die pure Negation vereinzelt, lässt uns letztendlich alleine in Löchern voller Depression ersaufen. Und das hat Methode. Vereinzelung und Depression sind gesellschaftliche Waffen, die nicht erst in ihrer zugespitztesten Form, der Isolationshaft wirken. Alte, Älterwerdende, Behinderte, Kranke, Arbeits-und Sozialhife-lose, Obdachlose, Straßenkinder, nur etwas Verrückte und anders Ausgegrenzte kriegen dieses, ihr täglich Depressionsbrot, satt. Bis zum unendlichen Niemehrsatt. Unsere Gesellschaft produziert Unmengen solcher Untoter, die die Innenstädte und Stadtrandsilos, die ländlich-idiotischen Schlaflossiedlungen beleblosen.
Deshalb werden Nachrichten, die gegen den mainstream der Herrschenden laufen, in den Medien klein gehalten und unterdrückt – von wegen ‚kein Marktwert‘, ‚keine Nachfrage‘ – wer die Endloszensur in den Nachrichtenagenturen kennt, den kann hier kein ‚Verschwörungstheorievorwurf‘ mehr schrecken! Deshalb werden positive Ansätze selbsbestimmter (Gegen-)Kultur (und -Produktion) medial möglichst kleingeschwiegen, im Frühstadium eingekauft , durch- und vorgekaut, substanzlos gepresst und/oder korrumpiert. Sie treten oft – dann so noch am schmerzlichsten – ihren Schöpfer-/InitiatorINNEn als Unterdrückungsinstrumente entgegen. (Beispiel ? Reden wir nicht nur von Musik, von bildender und darstellender Kunst: der LITERATUR-Sommer in der Reichshauptstadt wird unter der Schirmherrschsaft von Zottelbär Thierse von Daimler-Chrysler hauptgesponsort. Der gute BB dreht sich im Grabe. Na, Bewegung tut ihm auch gut. Bleiben wir bei BB und werden bei Baal ganz banal: ein Beispiel aus den Niederungen des Alltags: das BBZ – das BerufsBildungsZentrum des Main-Kinzig-Kreises in Gründau-Rothenbergen: hier war die Ausgangsidee linker, gewerkschaftlich organisierter GRÜNER die durch Esch, Spika, Graf von Galen und Prinz Christian von Isenburg-Büdingen ruinierte Straßenbaumaschinen- und Betonpumpenfabrik WIBAU durch Konversion zur Klimatechnik zu retten und damit 1300 Menschen den Arbeitsplatz zu erhalten. Dieser Ansatz wurde auch durch den Konkursverwalter und FDP-Fürsten Dirk Pfeil sofort ins Reich der Fantasie verwiesen.
Übrig blieb die Idee, wenigstens die Ausbildungskapazitäten, die Lehrstellen zu retten, die Azubis zu übernehmen in ein öffentlich und überbetrieblich betriebenes Ausbildungszentrum. Zusammen mit dem Kreis- Personalratsvorsitzenden und einigen kompetenten Leuten aus dem Bereich der freien Träger von Jugend- und Berufsaus-Bildungsarbeit entwickelte ich das Konzept des in die zuständigen gewerkschaftlichen Tarifbereiche eingebundenen BBZ. Der Kreis-PR-Vositzende wechselte die Seite zum Arbeitgeber, einige Berater taten das Selbe, der Personalratsvorsitzendennachfolger ist getreuer Verwaltungs-„Modernisierer“, der seinem ehemaligen ÖTV-Provinzchef nacheifert. Der nämlich wechselte nach arbeitsgemeinschaftlicher Vorbereitung des Verkaufs der Hanauer Stadtwerke ohne viel Kurskorrektur die Seite … Jetzt war die Lage in nicht wenigen Bereichen des Öffentlichen Dienstes in der Stadt Hanau und im Main-Kinzig-Kreis so, dass die Beschäftigten weniger die Urangst vor dem Refa-Mann hatten, sondern den Personalrat und die (ehemalige) ÖTV viel mehr fürchteten. Das habe sich seit dem Weggang des Ex-ÖTV-Chefs schlagartig geändert, versichern mir einige KollegINNen … Na ja, jetzt ist auch Verdi-Zeit und Streik und etwas gewerkschaftlicher Aufschwung und etwas mehr Mut zum Attac-ieren.
Das BBZ steht jedoch vielen Langzeitarbeitslosen und Sozialhilfeempfängern, Langzeit-Jugendlichen ohne Lehrstelle als Demütigungs-, Disziplinierungs und Unterdrückungsinstrument gegenüber (mit zugegebner Maßen einigen positiven sozialpädagogischen Momenten, so dass eine Argumentation gegen das BBZ in Teilen schwer fällt. Fakt ist auf jeden Fall eine völlig rechtlose Situation, untertarifliche Bezahlung, hochorganisierter Niedriglohnsektor und Züchtung von Blockwarts- und sonstigen Spitzelseelen. Ein ehemals emanzipatorischer Ansatz tritt mir nach 15 Jahren als wisconsinierter Sozialarbeitsamts-Pipa-Koch-Dream-Team-Frankenstein nicht nur gegenüber, sondern mitten ins Gesicht. Noch’n Beispiel????
Georg Kreisler hat mal in einem Interview in der JungenWelt gesagt: „Die Mehrheit ist eh blöd!“ oder so ähnlich im Wiener Schmäh. Ich kann ihn gut verstehn, wenn man von lauter Qualtingers alias Herren Karl umgeben ist, die entweder im Park die Tauben vergiften, die Stummen erschlagen und die Tschutschen am liebsten nicht vergessen zu vergasen. Das Bad in der Zyne bringt mir keine Energie mehr. Es zehrt. Es zerrt mich runter. Ich kann Gremliza nicht mehr hören und Tomayer nicht mehr ertragen, nur noch vierteljährlich in homöopathischen Dosen mit Pfand und Rückgabezwang. Der Resistance-Kämpfer und Ex-KPD/KPFler Ernest Jouhy-Jablonski, der Jugend- und Alters-Freund von Robert Jungk hat mir mal gesagt, was ihn mit Robert Jungk verbindet: Es sind die erfahrbaren Rudimente eines ersehnten, angestrebten anderen, besseren Zusammenlebens und-arbeitens. In seinem offenen Brief an seinen ehemaligen Odenwaldschüler Daniel Cohn-Bendit hat er es 1983 so beschrieben:
„Die Frage der Macht aber wurde und wird nicht im Augenblick des sichtbaren Kampfes entschieden, nicht auf der Straße, sondern im Auf und Ab der Erwartungen, Zielvorstellungen, der Erfolge und Misserfolge, die sie (die Massen) effektiv haben und die sie voraussehen lassen. Die revolutionäre Bewegung hängt an der Vorstellung von der Aneignung der Welt weit mehr als an ihrer effektiven Veränderung. Die sachlich-rationale Lösung der anstehenden oder überfälligen Probleme ist für die Bewegung verhältnismäßig unerheblich und kann von den revolutionären Minderheiten meist nicht besser gelöst werden als von den etablierten Machtgruppen.“
(Ernest Jouhy in seinem ‚Offenen Brief an Daniel Cohn-Bendit‘ 1983, in Ernest Jouhy ‚Klärungsprozesse‘,Ges.Schr. Hrsg. von Robert Jungk, FFM, Athenäum 1988)
Tatsächlich brauchen wir andere Schulen, andere Jugendzentren, andere Organisation von buntem ethnien- und generationenübergreifendem Zusammenleben, -arbeiten und -feiern, anderes als das, was uns das journal-frankfurt an gestyltem-life-style anbietet und anbieten kann. Was nützt mir die „whole bakery, wenn die Brötchen syntheticscheiße sind und wenn ich das Brötchenbacken nur noch kenne von den Durchlauferhitzern ‚multikulturell‘ ausbeutelnder McDonaldsfrittenhütten, Wellness im Wellblech. Geblondete Instant-brownies aus der Mikrowelle. Papa Zappa hatte dafür einen schönen Ausdruck und den auch im Gesicht dabei: Plaaaastik, er sagte: pläääästick.
Hier folgt die Synthese von Gartenzwerg (-en im Überbau) und SantaClaus und mit dieser unschlagbaren SteinGutFigur in Plastikversion als Maskottchen werden wir zusammen mit jedem Dabbelyou alle noch weiter kommenden Weltbefriedungskriege gewinnen. Gremlizas wechselbälgische halb-dajansharonophile, durchgehend apo-kalyptische Verkaufsmasche macht ohne Korrektiv nur ohnmächtig und perspektivlos.
Nicht nur die uns Nachkommen brauchen VorgängerINNEN mit be-greifbaren Perspektiven im Jouhy-Jungk’schen Sinn. Und am Aufbau, an der (Keimform-)Materialisierung solcher Perspektiven habe ich Lust noch ein halbes Jahrhundert und mehr zu arbeiten und der Gegenseite mit Schmackes zumindest den Mittelfinger aus der geballten Faust gestreckt zu zeigen. Mit dem Gefühl: Ihr kriegt mich nie, noch nicht mal meine Urne.