US-Haiti-Flüchtlingsjäger

Eine erste Reaktion auf meinen Haiti-Text kam eben an:
Danke für diesen Beitrag, Hartmut. Ergänzend dazu dieser Artikel vom Centre for Research on Globalization: http://www..globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=17115

Hier sind zwei von mir übersetzte Abschnitte aus dem Artikel:

“Während die USA zahlreiche Hilfsflüge vom Port-au-Prince Flughafen abweisen, kreist jeden Tag eine US Air Force Frachtmaschine für Stunden über Haitis verzweifelter Bevölkerung und verbreitet die folgende Nachricht (im kreolischen Radio): ‚Hört zu, geht nicht zu den Booten, verlasst das Land nicht. Wenn ihr das tut, werden all unsere Probleme noch schlimmer. Wir sind ehrlich mit euch: Falls ihr denkt, dass ihr die USA erreichen könnt, dass euch dort alle Türen offen stehen, liegt ihr falsch. Wir werden euch im Wasser abfangen und dorthin zurückschicken, wo ihr hergekommen seid.”

“Die US-Botschaft in Haiti behauptet, dass es wegen der Sicherheitslage unmöglich sei, Hilfe unter die Menschen zu bringen. Bis jetzt ist jedoch kein einziger Retter von den Überlebenden angegriffen worden. Die Dienstagausgabe des Wall Stree Journals stellt fest: ‚US-Funktionäre machen Sicherheitsbedenken für die Verzögerungen verantwortlich. Trotzdem wurde am Montag ein Team kubanischer Ärzte, das Hunderte von Patienten ohne militärischen Schutz behandelte, gesehen..‘ Selbst wenn diese Gefahren existierten, würde sich Frage stellen, was das Militär überhaupt in Haiti macht, wenn die Soldaten weder Vorräte liefern noch denen Schutz bieten, die genau das tun.”

Ich könnte heulen vor Wut. Das ist zwar nicht besonders konstruktiv, bietet sich aber angesichts der eingeschränkten Möglichkeiten zu helfen als Ventil an.

Kerstin
(HaBE: ich kann gar nicht so viel Essen wie ich kotzen muss. Es ist noch schlimmer als ich dachte)

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

2 Gedanken zu „US-Haiti-Flüchtlingsjäger“

  1. Kotzen hilft nicht. Wir sollen durch diese Infos endlich mal verstehen, dass die US-Regierung eine terroristische Vereinigung darstellt, laut der Definition des deutschen Strafgesetzes. Das bedeutet dass jede Hilfsleistung der Bundesregierung an die US-Regierung als Beihilfe zu einer terroristische Vereinigung betrachtet werden soll.

    Das Minimum was man hier verlangen kann ist die Abbrechtung aller Beziehungen mit den amerikanischen Regierung, die Schliessung des Sicherheitsrates der UNO (das lässt sich machen), den Umzug der UNO von New York nach Dakar (Senegal), die Forderung für eine internationale Untersuchung über die Ereignisse des 11. September 2001, und andere ähnliche Maßnahmen. Wo sind die Politiker, die solche minimale Forderungen stellen?

  2. Was tut das US-Militär in Haiti? Kurz (aber durchaus nicht verkürzt) geantwortet:

    1. Verhindern, dass aus dem Neuanfang in Haiti ein kubanisches Projekt entsteht.
    2. In der unmittelbaren geografischen Nähe zu Kuba sollen Miltärstützpunkte errichtet werden.

    Übrigens: das RussianToday-Video mit Chavez hier
    http://www.youtube.com/watch?v=Q9QtZkT8OBQ&feature=player_embedded

    ist eine MONTAGE.

    Die Meldung hier: “Chávez acusa a EE.UU. de provocar el seísmo de Haití ”
    (“http://www.abc.es/20100119/internacional-/chavez-acusa-provocar-seismo-201001191332.html”)

    bezieht sich auf einen Artikel aus

    cadena estatal de televisión Vive: “Terremoto experimental” de Estados Unidos devastó Haití” (“http://www.vive.gob.ve/inf_art.php?id_not=15464&id_s=3″)

    Dieser bezieht sich allerdings mit keinem Wort auf Chavez, sondern auf einen ominösen Report der russischen Flotte.

    Zum o.g. Video von Russia today: Soweit sich den wenigen verständlichen spanischen Wortfetzen entnehmen läßt, referiert Chavez hier über innenpolitische Themen und nicht über Erdbeben und Haiti. Die Montage ist gekonnt gemacht!

    Grüße

    Solaris Post

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