„Sobre los Obligaciones …“
oder wie HaBE vor 6 Jahren in Kuba
durch die „Ironie des Schiksals“ von der Wand geseibert wurde

Der Sprecher der Terribe der mit seinem Volk gegen einen Megastaudamm an der PANAMERICANA in Tal des Rio General kämpft, nimmt das HaBE Lied von „CostaRica se vende? Arias, Arias ! Non somos sus Parias“ für ein landesweites Flugblatt für die Mobilisierung para la marcha, für der Marsch auf San José. Zur Zeit -nachdem der Bau des Staudamms erfolgreich abgewehrt werden konnte  planen Privatinvestoren mehrere Staustufen am Nebenfluss der Rio General, am Rio Sonador, drohen so große Teile des Regenwaldes und des wieder aufgeforsteten „Sekundär“-Regenwaldes zu zerstören und den anliegenden Siedlungen und Dörfern u.a. auch der Longo-Mai-Finca Sonador das Wasser abzugraben und es auf die benachbarten Annanasplantagen der DOLE, DelMonte, Chiquita und anderer United Fruit-Töchter umzuleiten, von wo es dann Herbizid- und Pestizid-angereichert versickert, in Resten abfließt und das Restrinnsal vergiftet und damit auch den Rest Fische vernichtet.  So wollen sie die nächsten Kahlschläge und Vertreibungen vorbereiten. Die Terribe und die Boruca wurden bereits zum Bau des Panama-Kanals und zur Sicherung der Kanalzone aus Panama vertrieben… Nach CostaRica wurden sie durch Franziskaner „umgesiedelt“ und haben jetzt hier ihre „Sekundär“-Heimat, aus der sie wieder vertrieben werden sollen, bzw. sie sollen dann in die Plantagen-Siedlungen von DOLE, Delmonte und Co eingepfercht und mit Herbiziden und Pestiziden versorgt werden. Bei vielen ist das Versorgungsergebnis: Fehlgeburten, Zeugungsunfähigkeit, behinderte Kinder …  auch eine Form von ethnischer Säuberung: „Vernichtung durch Arbeit“ hieß so was bei der SS.  Ja ja, die Methoden sind nicht mehr so krass in CostaRica, der „Schweiz“ Mittelamerikas. Krepieren an „Selbstvergasung“ ist doch um Einiges humaner, als abgeschossen zu werden!?  Aber Jutta Ditfurt wird mich jetzt wieder ermahnen; ich soll hier nicht die FaschistenGreul relativieren….  HaBE dann aber doch die Frage: allein König Leopold von Belgien bzw von Sachsen-Gotha hatte 8 Millionen Kongolesen abschlachten lassen, wieviel Millionen hat die United Fruit auf dem „Gewissen“  mit Hilfe ihrer Mordbanden im Stile der „Pinkerton“-Privatarmeen zur Vernichtung der US-amerikanischen Gewerkschaften  oder jener LAOS-Killer, die in Griechenland streikende Immigranten-ArbeiterINNEN erschießen…

Herzlichen Dank für die Spenden
wodurch Mark&Pein doch leider noch nicht enden
ihr dürft deshalb ruhig weiter etwas senden
neuester Stand sind 435 € von zu erwartenden 5000,-€ Kosten für die nächste Berliner Landgerichts-Runde, um die von MS geforderte Geld- oder Haftstafe von bis zu 250.000€ oder 6 Monaten Haft abzuwenden… Wenn ich das packe , kriegt ihr euer Geld zurück!

Konto Nr. 1140086 VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen BLZ 506 616 39 unter dem Stichwort “MARK&PEIN”, um dieses Projekt weiterführen zu können.Die Juristen am BerlinerLandgericht scheinen meine Seiten zu lesen. Sie bemessen das am 8.Mai (den Tag ber Befreiung) zugestellte Urteil über Ordnungsgeld  rund 100 € höher als die bisher eingegangenen Spenden. dazu kommen noch die Verfahrens und Anwaltskosten…..  und die nächste Prozessstufe….Der Seibertsche Anwalt nimmt auch in einem Schreiben auf die gegen MARK&PEIN-Spendenaktion Bezug und hofft wohl, sich jetzt indirekt auch mit den Spenden alimentieren lassen zu können.  Ich gebe nicht auf und gehe in die Revision !!! Die Zerstörung der Linken sollte auch nicht via bürgerlichem Recht  Erfolge erzielen…. Vielleicht ist es doch besser, den aktuellen Spendenstand hier nicht reinzuschreiben :-))))

 

 

Über die Aufgaben revolutionärer SchrifststellerINNEN oder von der Ironie des “Schiksals”

Auszug aus dem Essay, das als Wandzeitung auf der Buchmesse Havanna Anfang Februar 2007 geschrieben und dann von Teilen der deutschen Delegation erst abgerissen und dann vernichtet wurde:
“Über die Aufgaben revolutionärer SchriftstellerINNEN”
(Sobra las obligaciònes delas autoras revoluciónarias)
…die openair-öffentlichen Widerstandsles- und -schreibungen sind der seit 15 Jahren praktizierte versuch, die Forderung Bertolt Brechts und Hanns Eislers nach Deomokratisierung der Kunst einzulösen
– durch Einbeziehung des Publikums auf Straßen und Plätzen, vor Fabriktoren und Büros in den kreativen Akt des Schreibens, des Dichtens.


Wir müssen dem Diktat des Kapitals, des privaten Profits über die menschlichen Grundbedürfnisse: Essen, Trinken, Wohnen, Schreiben, Lieben, Lesen, Musizieren…. eine Non-Profit-Schreibkultur entgegensetzen.
Wenn uns das große – aber auch das kleine Kapital die Medien verweigert, sie uns nimmt, uns unsere Hirne als software aus underen Köpfen wegpatentiert, unsere Schreibmaschinen gebührenverpflichtet und uns die öffentlichen (Sende-) Plätze und die Straßen nimmt, die öffentlichen Parks (wie den in Halle) privatisiert und damit kreatives Volksvermögen im Kapital-Profit-Betrieb vernichtet …
dann müssen wir uns nicht nur als LohnschreiberINNEN verhalten. Wir müssen den Menschen ihre Stimmen wieder geben, die kleinen Leute zu Wort kommen lassen und ihnen ihre Stimmen und ihre Lieder wieder-geben.
Und gegen den Strom der organisierten Entalphabethisierung den Menschen die Möglichkeit geben, sich selbst mitzuteilen, selbst zu schreiben, mitzulesen, mitzudenken, mitzugestalten …
Und sich in unseren Texten mit ihren Problemen mit ihren Hoffnungen und Wünschen wieder zu finden, zu kritisieren …
Für wen schreiben wir letztendlich ?
Wenn wir nicht dagegen anschreiben – mit den Leuten- con la gente, dann werden eben diese Menschen, für die wir vorgeben (auch diewen Text) zu schreiben, eben diesen text nicht mehr lesen können.
Und das ist die Absicht der wachsenden Entalphabetisierung nicht nur in der Peripherie auch und gerade in den reichen Ländern.
Siempre con la gente, siempre para la gente.
Die Literaturpreise liegen auf der Straße zusammen – in unmittelbarer Nachbarschaft mit Millionen Arbeitslosen und solchen die heute noch Arbeit und Lohn haben, zu MigrantINNen und anderen KulturexpertINNen, die sie uns verleihen, wenn wir uns bei ihnen bewerben und sie unser Schreiben für gut befinden …
dass meine Texte 1964 bei der Vorbereitung eines großen Metallerstreiks beschlagnahmt wurden,
dass sie 1967 in der Bannmeile vor dem Bonner Bundeshaus Texte gegen die Notstandsgesetze) beschlagnahmt wurden,
dass meine Texte 2004 in Hanau bei einer öffentlichen Les- und schreibung verhaftet wurden,
dass mein offener Brief an die Deutsche Bahn in Hanau bei einer Schreibung zum Gedächtnis an die 11.000 jüdischen Kinder und die Zwangsarbeiter von der Bundespolizei beschlagnahmt wurde,
dass meine Texte bei der Frankfurter Buchmessen vonb der Security vernichtet wurden
und ich jeweils bis auf Bonn und einige andere Gelegenheiten vom Publikum unterstützt und geschützt wurde, das zeigt:
“Wenn der Feind uns bekämpft, ist das gut und nicht schlecht”, wie das Mal ein großer chinesischer Bauernführer gesagt hat.
Und ein bisschen hatte er damit wohl recht.
Bis dahin der Text, wie er zunächast für einen Tag an der Außenmauer der Halle 10 bei der Buchmesse in Havanna hing – ergänzt durch eine spanische Übersetzung/Kurzfassung
Was aber würde der sagen, wenn die Freunde die Texte beschlagnahmen, abreißen und vernichten.
Ich sollte ihn enfach Mal fragen.
JETZT FOLGT DER SPANISCHE TEXT – ERGÄNZT DURCH EINEN VORSPANN ZU “ZORA”
ZORA
Este libro fue escrito iy dibujado para los ninos de Latinamerica. El mismo constituye tambien un regalo de cumpleanos retrasado para Fidel.
Zora y su escritor envian transmitir un saludo al pueblo cubano y a Fidel Castro de parte de Ingrid Zwerenz y Gerhard Zwerenz;
de Peter Kleinert, el escolar de Emil Carlebach, el director de periodismo (WDR) y el editor del periodico “Neue Rheinische Zeitung”,
de Hanna Braun, la que con 10 anos pudo huir del holocausto en1937 hacia Palestina y en 1958 emigro como antisionista de “Israel” hacia Londres para apoyar desde alli las cosas del pueblo palestino.
Y de muchos miles de personas que a traves / en mis lecturas/ conferencias se enteraron que yo venia a la Feria del Libro de la Habana.
La version en espagnol del libro infantil “ZORA” esta dedicado a los pueblos de Latinamerica quienes como Zora conciben la esperanza de un nuevo mundo de la confienza en la fuerza y el movimiento proprio.
Y miles, milliones de personas en Alemania que conciben en gran parte la esperanzaen la opposicion y en ejemplo de los pueblos de este (sub-)continente …
PRA LA GENTE, CON LA GENTE ! LOS PUEBLOS UNIDOS JAMAS SERAN VENCIDOS!

 

Danach folgte die spanische Übersetzung des oben stehenden Textes und zweisprachig einige neue und Gedichte aus “Unter Schlag Zeilen”.

 

Bilder folgen noch gaaaanz am Ende des Textes

 

 

Erneutes Plädoyer für ein anderes Feuilleton, nicht nur in der jungenWelt. Wir brauchen basisverbundene Produktionsstrukturen – auch in der Kulturarbeithttp://www.barth-engelbart.de/?p=773

in diesem Text verweise ich auf weitere wesentliche Bestandteile meines KulturArbeitsAnsatzes:
Das bisherige Echo aus dem linken Blätterwald (- nun ja, wohl eher  Baumschule mittlerer Größe mit angegliederten Kindergärten und -Krippen -das lässt zumindest noch auf Nachwuchs hoffen!!) war nicht besonders berauschend und noch weniger ermutigend: doch immerhin gibt es ein paar neuere Ansätze außerhalb der Redaktionen und teilweise mit den kleinen Zehen in den Redaktionstüren. Nix gegen Einzelfall- Promotion in der Ladengalerie (hätt ich auch ganz gerne, wegen Umsatz und Lorbeerkranz), aber das ist es noch nicht…Ditfurth sells und Weckwerth auch, die machen auch den Laden fast oder auch mal übervoll, Toll, Weiter aber nicht vergessen, was indessen anderes zu tun ist…
oder wie ich das zusammen mit cubanischen GenossINNen auf der Buchmesse in Havanna 2006 oder 2007 öffentlich geschrieben HaBE: “Siempre con la gente! Siempre para la gente!”

SOBRE LA DEMOCRATICACIÓN DEL ARTE
(”Über die Demokratisierung der Kunst”);
http://www.barth-engelbart.de/?p=435
;http://www.barth-engelbart.de/?p=509
; http://www.barth-engelbart.de/?p=552
; http://www.barth-engelbart.de/?p=765
; http://www.barth-engelbart.de/?p=698
; http://www.barth-engelbart.de/?p=509
; http://www.barth-engelbart.de/?p=401;
http://www.barth-engelbart.de/?p=380
; http://www.barth-engelbart.de/?p=215
; http://www.barth-engelbart.de/?p=195
; http://www.barth-engelbart.de/?p=175
; http://www.barth-engelbart.de/?p=147
; http://www.barth-engelbart.de/?p=48

Ich versuche es an Hand eines uralten Textes von mir und einigen Ausschnitten aus Essays zu verdeutlichen:  (lieber DK, das ist ein langer Text, aber ich orientiere mich manchmal auch an Vorbildern, die sich nicht nur kurz Mal gefragt haben “Was tun?”  oder  mit etwas längeren Headlines “Die Ästhetik des Widerstandes” begründet haben: …dargestellt durch die schauspieltruppe….” oder wer weiß wie die Überschrift noch hieß?. Hinter solchen kurzen prägnanten Titeln kamen dann in der Regel doch viel längere Texte als die Meinen. OK!?)

Also weiter im Text:

Eisler/Brecht vor handverlesenem Publikum zu spielen ist nicht Mal sonderlich demokratisch – noch Mal zu Heiner Goebbels “Eisler-Material” und seinen Entstehungsbedingungen
“Die folgenden Zeilen an Goebbels und das ensemble modern sind im Zorn geschrieben, den man lesend deutlich spüren soll. Sie wurden geschrieben als Fortsetzung eines zweiseitigen Eintrags im Gästebuch des ensembles im Frankfurt-Bockenheimer Straßenbahndepot, im TAT. Er wurde mit der Absicht geschrieben, eine öffentliche Diskussion über Eisler/Goebbels loszutreten.”  HaBE 2001
Darauf, dass zumindest Teile dieser Auseinandersetzung z.B. über den Umgang Goebbels mit Eisler/Brecht in der jW veröffentlicht werden und diese Auseinandersetzung produktiv nach vorne weiterentwickelt wird, warte ich seit mehreren Jahren.
Es reicht eben nicht einfach nur Weckwerths neueste Bücher zu rezensieren.
Und sich darüber zu beschweren, dass ich erst nach längerer Analyse der Bewusstseinsentwicklung der Protagonisten, der Kult-Figuren zum Thema Eisler und Brecht und Goebbels “Material” komme, ist insofern daneben, als erst auf diesem Hintergrund deren Produktion zu erklären ist. Die Schaffung einer Kultur des Widerstands braucht nicht vordringlich andere Endprodukte, sondern andere Produktionsstrukturen. Ob ASSO ein Neubeginn in diese Ricjhteng werden kann ? Ich hoffe es und will meinen Teil dazu beitragen. Das geht aber nicht nur, aber doch erheblich besser, wenn die junge Welt theoretische und praktische Beiträge dazu auch veröffentlicht. Es geht nicht vordringlich darum, einzelne Produkte zu promoten, wie das der bürgerliche Kulturbetrieb macht und Stars zu kreieren, wir müssen Strukturen schaffen und Debatten anstoßen. Na klar, auch parallel dazu produzieren…

 

siempre con la gente , siempre para la gente

] Mittendrin zwischen den „trabajadores/as sociales/as

das war erst der Anfang gaaaanz frühmorgens als ich von der Transportbrigade die Makulaturbögen der Umschlagseiten der Fidel-Biografie für meine „Straßenzeitung“ nach einem kleinen Umtrunk und etlichen Gesprächen erhalten hatte. Spätestens ab 8 Uhr waren die „Straßenzeitungen“ von Kndern und Erwachsen belagert

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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