9. April 2010 um 14:00 Uhr Demonstration am Flughafen Frankfurt

Sehr geehrter Herr Barth-Engelbart,
ich lade Sie und Ihre Freunde am 9. April 2010 um 14:00 Uhr zu einer Demonstration am Flughafen Frankfurt ein.
Die Hintergründe, Ziele und Organisation, sind in der Anlage beschrieben.
Die Veranstaltung wird nur dann durchgeführt, wenn mir mindestens 300 Bürger ihre Teilnahme fest zugesichert haben. Dabei ist es für Sie wichtig, dass in Vorgesprächen hier in Mainz bereits 69 Personen fest zugesagt haben, so dass ich damit rechne, ausreichend Teilnehmer zu finden. Doch sollen Sie und Ihre Freunde nicht fehlen.
Bitte geben Sie mir bis zum 1.4. eine Rückmeldung mit der Anzahl der Personen die von Ihrer Seite teilnehmen werden.
Mit freundlichen Grüßen   Dietrich Elsner
Lieber Dietrich Elsner,  wir haben uns -so meine ich mich zu erinnern- bei einer meiner Lesungen – wahrscheinlich der im Kelterbacher Wald- oder im Naturfreundehaus Rüsselsheim kennen gelernt. Seit Wochen versuche ich eine Lesung in der Raunheimer Pestalozzi-Schule hinzukriegen, … Also: holt mich nach Mainz, Wiesbaden, Erbenheim, Kelsterbach, Raunheim und Umgebung  damit ich dort gegen den Lärm anlesen kann, um mitzuverhindern, dass die Schulen dort zum Lärmbehinderten-Schulen werden.

Am 9.4. kann ich aus langfristig schon feststehenden familiären Gründen & Terminen nicht mitmachen.
Soll ich die Einladung über meine Verteiler weitermailen ?

Herzliche Grüße HaBE
und wenn sie brauchbar sind, dann schicke ich zwecks Verlesung als Grußbotschaft, für die Flugblätter und Plakate, Transparente o.ä. auch nochn Gedicht. es dürfen auch noch mehr sein.

„Mein Macht die Startbahn (GE) dicht“

Wo  10 Gebote nix nützen
wird auch das Nachtflugverbot
als 11. Gebot uns nicht schützen
denn der liebe Gott, sagt heute Herr Koch
in Hessen bin ich! & trotz Bouvier auch Morgen noch

Und wenn der „Job-Motor“ auch stottert, streikt
der FRAPORT-Aktienkurs sich neigt
hat uns Obama doch gezeigt
wie man es hinkriegt
womit der Umsatz
wieder steigt

DEMOCRACYFREEDOM-END-PEACE-Export
von Frankfurt aus an jeden Ort
kann wegen Flugverbot nicht warten
und muss im Notfall trotz Verbot
rund um die Uhr, auch Mitternachts
für den Krieg für den Frieden starten

Die Hahn’sche Werbeagentour
setzt den Slogan auf die Spur:
Die schweigende Mehrheit
vertreten WIR:
wer gegen Demo-Lärm
und für die Freiheit ist
der schweigt

Und da soll es ja auch Kommunalpolitiker verschiedener Couleur geben, die jetzt etwas schweigsam werden, aber auch einige fundamentalistische Antialkoholiker in den evangelischen Kirchengemeindevorständen.  … aber das nur so nebenbei. Die ökumenische Arbeitsgemeinschaft der Militär-Bischöfe und -Seelsorger wird sich auch für nächtliche Notlandungen für gefallene und verletzte Kameraden stark machen und für die dann unverzügliche Rückkehr der A400 oder -wenn das nicht klappt- der A380 – mit Nachschub für die Sicherheit der Friedenstruppen und den Weiter-Aufbau der weltweiten Demokratien: Somalia, Afghanistan, Irak, Kosowo…

Bin noch am Feilen – ich muss mich beeilen! Gruß HaBE

Erläuterungen zum Hintergrund, zur Zielsetzung  des Aufzuges
Hintergrund:
1.
Mit dieser und ggf. folgenden Demonstrationen wollen wir dem Flughafenunternehmen zeigen, dass unser Widerstand gegen die derzeitige und zukünftige Belastung der Bevölkerung im näheren und weiteren Umfeld des Flughafens weiter besteht.
2.
Wir wollen, dass der Flughafenbetreiber und die Nutzer dieses Flughafens ihr Versprechen, für ein gutes Verhältnis zur Nachbarschaft zu sorgen, einhalten.
3.
Was eine gute Nachbarschaft bedeutet, kann nicht vom Flughafenbetreiber bestimmt, sondern muss auf gleicher Augenhöhe mit der betroffenen Bevölkerung ausgehandelt werden.
4.
Die hessische Landesregierung ist als Gesprächspartner und / oder Moderator für eine Vereinbarungen zwischen dem Flughafenbetreiber und der betroffenen Bevölkerung nicht geeignet, weil sie eigene finanzielle und wirtschaftliche Ziele verfolgt, sowie Hauptanteilseigner des Flughafens ist.
5.
Aus diesem Grunde akzeptieren wir weder
a.
den angeblichen Kompromiss der Mediation, weil er nicht ohne Vorbedingungen entstanden ist, noch
b.
den „Anti-Lärm-Pakt“ des „Regionalen Dialog Forums“ (RDF), noch
(Er bringt keine echte Lärmreduzierung, sondern motiviert zum Verteilen des Lärms. Dabei soll nicht verschwiegen werden, dass von ein paar Teilnehmern, welche der belasteten Bevölkerung nahe standen, wichtige Erkenntnisse und Maßnahmen zur Erhöhung der Transparenz erarbeitet wurden, die allerdings in der Planfeststellung keinen Niederschlag gefunden haben.)
c.
das „Forum Flughafen und Region“ (FFR), als Nachfolgeorganisation des RDF, noch
(Auch hier ist die belastete Bevölkerung unterrepräsentiert. Die Ergebnisse können daher nicht als Konsensvorschlag angesehen werden. Das Missverhältnis hat inzwischen dazu geführt, dass eine Reihe von Kommunen, Umweltverbände und Bürgerinitiativen ihre Mitarbeit eingestellt bzw. reduziert haben.)
d.
die Planfeststellung und den darauf aufbauenden Sofortvollzug mit der vorzeitigen Besitzeinweisung.
(Hier werden Bürgerrechte beschädigt.)
6.
Diese Widerstandsform kann unabhängig von den Baumaßnahmen der Fraport an der geplanten Nordwest-Landebahn und deren ggf. möglichen Inbetriebnahme fortgeführt werden, darf aber nicht für die Fraport planbar werden.
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– Tel.+Fax: 06131-5863159, e-mail: ak.fluglaerm.mz@arcor.de 12.03.2010 Seite 1 von 3
Erläuterungen zum Hintergrund, zur Zielsetzung und
Organisation des Aufzuges
Ziel:
Wir wollen erreichen, dass Fraport bereit ist sich ernsthaft mit unseren Problemen
auseinander zu setzen und Abhilfe zu schaffen.
Dazu gehören Verhandlungen mit der betroffenen Bürgerschaft und der Abschluss
privatrechtlicher Verträge, da die derzeitigen Gesetze den notwendigen Schutz der
betroffenen Bevölkerung nicht sicher stellen.
Unsere Forderungen sind:
????
Ein Nachtflugverbot von 8 Stunden von 22 bis 06 Uhr und Schutz der Tagesrandstunden zur Gewährleistung gesunden Nachtschlafs.
????
Begrenzung des Flugverkehrs und des Fluglärms über Wohngebieten, entsprechend der TA-Lärm (Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz).
????
Einstellung der Baumaßnahmen an der Nordwestbahn, mindestens bis endgültige Rechtskraft der Planfeststellung besteht.
????
Einstellung der „Zwangsverhandlungen“ mit der Stadt Kelsterbach über den Geländekauf.
????
Einstellung der Versuche den 1968 zwischen dem Flughafenbetreiber und der Stadt Kelsterbach ausgehandelten Nachbarschaftsvertrages als „erledigt“ zu betrachten
und Einhaltung der in diesem 68er Vertrag ausgehandelten Verpflichtungen.
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Organisation: Dietrich Elsner, Arbeitskreis Fluglärm Mainz-Lerchenberg, für das Bündnis der Bürgerinitiativen
– Tel.+Fax: 06131-5863159, e-mail: ak.fluglaerm.mz@arcor.de 12.03.2010 Seite 2 von 3
Erläuterungen zum Hintergrund, zur Zielsetzung  des Aufzuges
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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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