Alfred Grosser über Israel, Henryk M. Broder, Helmut Markwort und den BörnePreis und HaBE über Broder, Miersch, Stephan, Maxeiner & Co

Alfred Grosser hat guten Grund zur Aussage:  Henryk M. Broder und Helmut Markwort seien „des Börnepreises und einer Verleihung in der Frankfurter Paulskirche … nicht würdig[6]“. Nachdem der FOCUS sich geweigert hatte Alfred Grossers positive Rezension des Palästina-Buches von Ruppert Neudeck unzensiert abzudrucken – kurz nach meiner öffentlichen Widerstandsschreibung vor dem Frankfurter Römer gegen die Börnepreisverleihhung an Broder – schreibt Alfred Grosser am 3.2. 2007  in der TAZ :

(Dieser gesamte beitrag ist noch in Arbeit, liest sich aber schon im jetzigen Stadium und noch nicht rechtschreibkorrigiert trotzdem nicht schlecht und bringt viele Erkenntniszuwächse!! auf den Verweise auf SteinbergRecherche achten und nachlesen! Mein Gedicht zur Börnepreisverleihung hänge ich gaaanz unten an. Und bei der ersten Veröffentlichung habe ich immmer Markwart statt Markwort geschrieben, das lag an einem Freudschen Missverständnis: ich assoziiere bei Markwort immer „OstMark“ ((also WartheGau und Nehmen und Mehren  und so weiter)) und dann eben Blockwart, wobei der Markwart ein höherer Wart ist.)

Und jetzt Alfred Grosser in der TAZ:
FALSCHE WAHL: HENRYK M. BRODER HAT DEN BÖRNE-PREIS NICHT VERDIENT
Beleidigung des Humanismus
Dass der Börne-Preis in diesem Jahr von Focus-Herausgeber Helmut Markwort im Alleingang an Henryk M. Broder verliehen wurde, spricht dem Namensgeber dieser Auszeichnung doppelten Hohn. Denn Ludwig Börne war ein glühender Verfechter der Pressefreiheit und sprach und schrieb davon, dass alle Menschen gleich seien – und auch gleich in ihrem Leiden anzuerkennen seien.

Welches Verständnis der Focus von Pressefreiheit hat, durfte ich selbst einmal erleben: In einer Rezension, die von der Redaktion angefordert worden war, schrieb ich, dass ein Deutscher heute schnell Gefahr laufe, als Antisemit abgestempelt zu werden, wenn er auf das schlimme Los der Einwohner von Gaza, des Westjordanlands oder Ostjerusalems hinweist. Und ich lobte das Buch „Ich will nicht mehr schweigen. Über Recht und Gerechtigkeit in Palästina“ von Rupert Neudeck, in dem dieser die israelische Besatzungspolitik kritisiert.

Wegen dieser Passage durfte die Rezension nicht erscheinen. Und Rupert Neudecks Buch konnte in Frankfurt nicht vorgestellt werden, weil die evangelische Kirche den dafür vorgesehenen Saal plötzlich nicht mehr zur Verfügung stellen wollte. Zuvor hatte der Frankfurter Historiker Arno Lustiger seine Freunde aufgerufen, die Veranstaltung, die israelische Fahne schwingend, zu stürmen und zu sprengen. Das mag nicht die gleiche Qualität haben wie die Absetzung der „Idomeneo“-Oper in Berlin. Aber es zeugt von der gleichen Verneinung eines freiheitlichen Geists.

Henryk M. Broder brandmarkt ständig alle und jeden, die sich um das Leiden der Anderen sorgen. Als Jude fühle ich mich verpflichtet, dieses Leid nicht zu ignorieren: So, wie ich mich nach 1945 verpflichtet fühlte, mich als jüdischer Franzose am Aufbau einer deutschen Demokratie zu beteiligen, damit das erlittene deutsche Leid der Bombennächte und der Vertreibungen nicht zu Selbstgerechtigkeit und zum Hass führen würde. Broder dagegen bekämpft, im Einklang mit fanatisch pro-israelischen Internetseiten wie „Honestly Concerned“, so aggressiv wie möglich alle, die nicht so denken und handeln wie er.

In meinem Beitrag, der vom Focus zensiert wurde, ging ich noch einen Schritt weiter: Weil es in Deutschland und Frankreich auch mutige Hilfe für Juden gab, stellte ich die Frage, ob es für heutige Juden deshalb nicht eine Verpflichtung sei, „an das Schicksal von anderen Unterdrückten und Verachteten zu denken“. Das heißt, sich als europäischer Jude auch für das Leid der Palästinenser empfänglich zu zeigen. Doch, wie es der israelische Schriftsteller David Grossman in seiner ergreifenden Grabrede für seinen im Libanon gefallenen Sohn Uri formuliert hat: „Es ist nicht cool, idealistisch zu sein. Oder ein Humanist. Oder wirklich sensibel zu sein für die Not des anderen, auch wenn der andere ein Feind auf dem Schlachtfeld ist.“

Helmut Markworts Entscheidung, Henryk M. Broder den Börne-Preis zu verleihen, missachtet diesen Humanismus. Er beleidigt damit jene Grundwerte, aufgrund derer Ludwig Börnes Name 1832 beim Hambacher Fest mit Begeisterung gefeiert wurde. Diese Werte bildeten die Basis der ersten deutschen Verfassung, die 1848 in der Frankfurter Paulskirche beschlossen wurde. Mit der diesjährigen Feier zur Verleihung des Börne-Preises in der Paulskirche wendet man sich von ihnen ab.

ALFRED GROSSER

Alfred Grosser, 83, ist Publizist und Politologe. Seine jüdische Familie emigrierte 1933 aus Nazi-Deutschland. Sein Wirken gilt der Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass  Alfred Grosser von Deutschland aus mundtot geehrt wurde, gerade weil er als nicht-linker mit seiner Kritik an Israel so großes Gewicht hat. In etwa zu vergleichen mit dem ebenfalls nicht Linken Scholl-Latour, mit dem in ähnlicher weise versucht wird zu verfahren, der dem allerdings  wegen seiner Medienerfahrung besser und lauter widerstehen kann als Alfred Grosser, der eher im Stillen wirkt.

Die „Affaire FOCUS Markwort-Broder und BörnePreis“
wäre schon Grund genug, aber Alfred Grosser musste weitere Gründe für sein Urteil über Markwart und Broder haben.  Ich habe Alfred Grosser nicht gefragt, aber ich vermute, dass der großbürgerliche deutsch-französisch und ex-jüdische Politikwissenschaftler und Germanist Grosser sich in seiner Forschungs- und Lehrstätigkeit und beim Recherchieren für seine umfangreichen und profunden wissenschaftlichen Publikationen besonders mit der Materie befasst hat, die Broder gerne als Playmobil-Fundus für seinen kapitalen Märchen-und Propagandalegendengarten benutzt. Und das Ganze auf einem Niveau knapp über Guido Knopp, an dessen deutschem Fabelwesen die Welt noch Mal genesen könnte („Die Geschichte der Deutschen“ dazu habe ich schon Mal ausführlicher geschrieben: kann man Mit Guido Knopp die nächsten Kriege gewinnen ?“).

Broder wäre als deutscher Abteilungsleiter als für zentraleuropa zuständiger Staatssekretär in dem Ministerium geeignet, das sich Liebermann und Livni für Irael wünschten und zur zeit gerade dabei sind mit Hilfe des Re ut-Instituts augfuzubUEN.

http://www.steinbergrecherche.com/09hasbara.htm#Unterminierung
http://www.steinbergrecherche.com/09hasbara.htm#Propagandaministerium
http://www.steinbergrecherche.com/09hasbara.htm#Blogger
http://www.steinbergrecherche.com/09hasbara.htm#NaziMethoden
http://www.steinbergrecherche.com/09hasbara.htm#judenrein
http://www.steinbergrecherche.com/kriegslobby.htm

hier ein Ausschnitt zu „ein Propagandaministerium wie Goebbels“

Thomas Immanuel Steinberg
„Ein Propagandaministerium, wie Goebbels“
Die Kriegs-Lobby und die Antideutschen

Roger Cukierman, der Vorsitzende des Vertreterrats jüdischer Einrichtungen Frankreichs findet, daß Scharon „unbedingt ein Propagandaministerium schaffen müsse, wie Goebbels.“ (1)

Französische Glaubensbrüder von Cukierman sind empört: Die UJFP, die jüdisch-französische Union für den Frieden, wehrt sich gegen Scharons zionistische Politik und die Aufforderung seines machiavellistischen Ratgebers. Die UJFP bemüht sich um Verständigung mit den Palästinensern und allen Arabern und Muslimen. Sie analysiert die Propagandamethoden ihrer rechten Gegner; sie tritt auf gegen Diffamierungen ; sie organisiert Debatten zwischen jüdischen und maghrebinischen jungen Franzosen in den Banlieues von Paris, Lyon und Marseille; sie unterstützt die Frauen in Schwarz von Jerusalem und arbeitet Hand in Hand mit dem jüdisch-palästinensichen Alternativen Informationszentrum (AIC). Deren Senior Michel Warschawski, Sohn eines Straßburger Oberrabiners und Jerusalemer seit dem 16. Lebensjahr, hat auch in Deutschland Bücher gegen jüdisch-israelische Kriegspropaganda veröffentlicht. Ein Grundlagentext erschien unter dem Titel: Antizionismus ist nicht Antisemitismus.

An Alfred Grosser hat sich der hässliche Zwerg Broder nicht rangetraut. Da hat man es mit totehren versucht. Grosser hat zu viele Freunde im zentraleuropäischen Großbürgertum, So einen schfft er nicht: dafür hat er sich  zusammen mit seinen schechten Lohnschreibern eine andere Jagd-Strecke ausgesucht: Pappe, Finkelstein, Davidsson, Hecht-Galinski, Langer und jetzt Dierkes.

Und seit ich Hermannn Dierkes‘ Gegendarstellung zu Weinthals Hetzartikel, den die HeimatFRontSchau aus der JerusalemPost (hat die der NevenDumont jetzt auch schon arisiert?) übernommen hat, auf meiner Internetseite veröffentlicht habe, weil die FR den Abdruck verweigert, kriegt Henryk M. Broder wieder Schaum vorm Mund, Jedes Mal beim Aufrufen der Site muss er sich immer wieder daran erinner, dass ich ihn in den 90ern an seine Geschichtsklitterungen und seinen sagenhaften Ruf bei Historikern erinnert hatte (mal abgesehen von seinen sexistischen und doppelt ausbeuterischenVeranstaltungen bei St.Pauli-Nachrichten und SPONTAN – von irgendwas muss auch ein Strichjunge Leben! Liebe Strichjungens vom Frankfurter Hauptbahnhof, die ihr jetzt nach den Mehdornschen SäuberungsOrgien noch nicht mal mehr die Toiletten benutzen dürft, wobei auch die Obdachlosen ihre Bleibe bei der Bahnhofsmission und die barmherzige warme Suppe verloren haben, ich bitte euch um Verzeihung für einen solchen Vergleich !!!).

Miersch: einer der Hauptmitschmierer der Achse des Guten hat eine lange Karriere hinter sich. irgendwo fings bei den Hanauer Frühautonomen an mit leichtem Touch zur Anarcho-Ecke und etwas grünlich-alternativer Patina mit Bilder von der beerdigung der herrschenden klasse, die man gaaaanz rrrradddikaaahl in Hanau statt nur der AKWs und Fischergeschützten Nuklearfabriken stillegen wollte

Maxeiner: auch so einer, der missratene Sohn eines großen Vaters. So erzählt man es sich im Haneur Umland: Papa Maxeiner war der große Sozialdemokrat im  Hanauer Arbeitsamt, sozusagen deas Sozialdemokratische gewissen vor dem großen Lohndumping und der Leerung der rentenkassen durch einen gewissen herrn Ehrnberg, dssem Nachfolger im Geiste dann auch aus Hanau stammte : Herr Riester … aber das führt ab vom Wege — obwohl es halt dazugehört. aus welchem Sumpf entsteigen diese Lichtgestalten der Achse des Guten:

Das Bild vom missratenen Sohn stimmt so nicht ganz, denn der Spruch stammt aus der Noske-Tradition der SPD und war auf den Ostberliner Bürgermeister und Sohn Friedrich Eberts gemünzt, der bei der Vereinigung von SPD und KPD zur SED eine wichtige Rolle gespielt hat und ein nicht zu unterschätzendes Gegengewicht zu dem Westimport Ernst Reuther darstellte. Man versuchte mit diesem Spruch und größeren Kalibern den auch in den Westsektoren sehr  populären und beliebten Ebert zu demontieren. Mit an vorderster Front: das CIA-finanzierte Büro der SPD-Ost, das am 17 Juni den Streik der Bauarbeiter durch das Abfackeln von HO-Filialen zum „Regime-Change“ radikalisieren wollte. (Nachdem die Kampagne“Kauft nicht bim HO und beim Konsum“ fünf Jahre zuvor in den Westsektoren so gründlich misslungen war, dass die gesamte US-Propaganda-Maschinerie aufgeboten werden musste, um wenigstens in den Westzonen den Eindruck eines heroischen, erfolgreichen Kampfes der „Insulaner“ gegen die sowjetische Erdrosselung vermitteln zu können.

Wie kam ich zur Luftbrücke ?

Ach ja

Maxeiners Sohn  und Eberts Sohn…

Ich lass es jetzt Mal bei den beiden immer nach Broder angeführten SchießbudenFiguren aus dem Broderschen GruselKabinett.

Obwohl mich eine Beschreibung des Aufstiegs der ehemaligen AUSS-Funktionärin Dr. Cora Stefan sehr reizen würde. Schließlich gehörte sie zum engeren FanClub der Hartmut von Hentig-Schüler im Bundesvorstand des Aktionszentrums unabhängiger und sozialistischer Schüler(innen) AUSS zu denen ich leider nicht gehörte. Irgendwie war ich zwar namensgleich aber dem Herrn und Meister und seinen Jüngern und JügerINNEN nicht zart genug

Aber wie es scheint, ist Cora Stephan die Rolle als fünftes Rad an der Achse des Guten doch zu peinlich gewesen. Ihr Mitschreiben in diesem FanClub der Zio-Faschisten um Lieberman wird jetzt nicht Mal mehr bei Wikipedia erwähnt. und an der Achse selbst sind auch die Cora-Spuren getilgt. Späte Einsicht ? Oder frühe Ahnung, dass Broder der Quote schadet ?

Bild: Börne kann sich nicht wehren……..

31.5.2007 – Hartmut Barth-Engelbart – „Lev Baruchs Klagelied oder Warum sich Ludwig Börne im Grab rumdreht“

Hartmut Barth-Engelbart  liest aus „unter-schlag-zeilen“ Gedichte –  „Lev Baruchs Klagelied  oder Warum Ludwig Börne im Grab rotiert“  –  Broder kriegt  den Börne-Preis – Frankfurter Literaturtelefon 069/ 24246021

Hier die version wie sie bei SteinbergRecherche steht:

Hartmut Barth-Engelbart

Lev Baruchs Klagelied
oder
Warum sich Ludwig Börne im Grab rumdreht* 

Broder kriegt
den Börne-Preis
die Jury hats entschieden
weil er so toll für Kriege schreibt
kann er ihn auch nicht frieden
Der Ludwig ruft
„Oh welch ein Scheiß!“
aus seiner Gruft
„Was ? Dieser Schuft
kriegt meinen Preis !?“
Er findet sich damit nicht ab
und dreht sich,
säufzt in seinem Grab
und wendet sich an Heine:
„Ach Heinrich,
dass ich weine,
liegt nur daran:
dem Handke wurd
dein Preis verwehrt –
der wollte einen Krieg beenden
War das verkehrt? -“
– jetzt muss Lev Baruch
sich vor Graus
nochmals im Grabe wenden –
“ -Dass man in meinem
guten zweiten Namen
jetzt diesen alten
heiß- und kalten
Schreibtisch-Krieger-Täter ehrt !!
Der morgens schon
vorm Spiegel steht
und dann von dort
dem nächsten Volk
den Krieg erklärt !!
Ach, lebt ich noch
was hätt ich mich gewehrt
mit Kopf und Herz
mit Zähnen, Klauen, Füßen
und mit Händen !
Mit Feder und mit Worten
gegen Krieg und Völkermorden
und keinen Preis
mit meinem Namen
für Broder und Consorten
Amen!

Frankfurt am Main, 30.05.2007


*Carl Ludwig Börne wurde als Juda Löb Baruch geboren und germanisierte seinen Namen nach der Konversion zum Christentum.

Ein Gedanke zu „Alfred Grosser über Israel, Henryk M. Broder, Helmut Markwort und den BörnePreis und HaBE über Broder, Miersch, Stephan, Maxeiner & Co“

  1. Was soll das Gejammere?
    Wer Geld machen und pöblizieren will, der muSS es eben machen wie Henryk Radovan Broder.
    Möglichst knapp braun und aufspieSSend über andere, vorzugsweise Minderheiten, herziehen.
    Das dürfte doch wohl nicht so schwer sein oder?

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