Deutsche Botschaft Ankarar
Der Militärattaché (Dienstsitz Istanbul)
B.Nr.1629 geh. 11.1. (19)41
Sehr geehrter Herr Botschafter
In der Anlage übersende ich Ihnen:
…..
3.) einen Vorschlag der nationalen Militärorganisation in Palästina zur Lösung der jüdischen Frage in Europa
Mit einer Empfehlung bin ich Ihr ergebener
(Unterschrift)
Über dieses Dokument aus dem Archiv des Auswärtigen Amtes AZ: E234158
((das auf Anfrage einiger Linker in den GRÜNEN im Zusammenhang mit dem „ersten Golfkrieg herausgerückt – aber von der presse damals und auch vielen GRÜNEN kaum oder nicht zur Kenntnis genommen wurde und ohne Konsequenzen blieb bzw. wie kurze Zeit später bei Fischer und seinen AbnickerChören zu ganz gegenteiligen als zu den intendierten führte))
habe ich 1991 in den Neuen Hanauer zeitung (nhz) einen Artikel geschrieben, der zu einem Disput mit dem Tel Aviver Mazpen-Mitglied Jacob Taut führte, der anmerkte, dass in meinem Artikel die Tatsache nicht erwähnt würde, dass der Zionismus das Ergebnis des zentraleuropäischen Antisemitismus sei. Das allerdings setz(t)e ich beim Leser als bekannt voraus, wie auch etwa, dass die Verfolgung der demokratischen Bestrebungen in Deutschland große Teile der 48er gegen ihren Willen zu Siedlern und Landräubern in Nordamerkika machte, wie davor schon die ganzen an die britische Krone verkauften hessischen Dörf(l)er, deren Männer dann im Unabhängigkeitskrieg der meist brtischen Sklavenhalter-Siedler auf der Seite der Britischen Kolonialmacht gegen die revoltierenden Siedler kämpften – aber halt auch um Land, das sie für genügend abgelieferte Siedler- und Indianer-Skalps versprochen bekamen. Aber diese Auswanderungsbewegungen gingen nicht nur ins Land der unbegrenzten Zumutbarkeiten, der unbegrenzten Landnahme gegen die indigene Bevölkerung Nordamerikas, sie ging auch religiös verbrämt 1858 ins Heilige Land: die Württemberger Templer gründeten in Haifa, Tel Aviv und Jerusalem deutsche Kolonien. Immer wieder wurde die vertriebene, verbannte Armut zu kolonialen Vorposten der europäischen Großmächte gemacht. Der Zionismus ist eine solche Bewegung, die mehr schlecht als recht religiös verbrämt den Brückenkopf der europäischen Kolonialmächte gegen die arabischen Unabhängigkeitsbestrebungen bilden sollte und bildete – ein Höhepunkt bei diesem Brückenkopfunternehmen ist der vom späteren Premierminister Israels – Ytzhak Shamir organisierte Mord an dem schwedischen UN-Sonderbeauftragten Graf Folke Bernadotte 1948, neben der Zerstörung von über 500 palästinensischen Dörfern und der Massakrierung und Vertreibung ihrer Bewohner, war das das”Gebutrtstagsgeschenk” zur Gründung des Siedler-Appartheid-”Gottes”-Staates Israel.
Der Artikel „Zuflucht, Zwingburg, Brückenkopf: ‚Volk ohne Raum ?‘ – einige Thesen zur Nähe von (rechtem) Zionismus und Faschismus“ beginnt mit einer Widmung:
„Für meinen Lehrer Ernst Jablonsky, der als Widerstandskämpfer der Résistance in Lyon gegen Klaus Barbie kämpfte, für Thomas weißbecker, dessen familie zum größten Teil in Auschwitz ermordet wurde, der den heutigen deutschen Herren „nicht noch Mal den Juden spielen“ wollte und in Augsburg 1972 von Staatsschützern erschossen wurde
und für Hanni W., die mir auf einer Fahrt mit dem LKW nach Polen erzählte, wie sie Theresienstadt und Auschwitz überlebte, zwei neugeborene Kinder aus dem KZ rettete, nach Israel auswanderte und nach Westdeutschland kam.
Nach dieser Widmung müßten drei noch nicht geschriebene Bücher folgen. Aus Platz- und Zeitgründen beschränke ich mich auf einige schroffe Thesen und die Veröffentlichung eines Dokumentes, aus dem die Verwandtschaft von Zionismus und Faschismus hervorgeht: Yitzhak Shamirs Angebot an die nationalsozialistische Reichsregierung von 1941, bei der „Lösung der Judenfrage in Europa“ behilflich zu sein und auf der Seite Deutschlands gegen England zu kämpfen. (Ende des Ausschnitts aus dem Artikel)
((Anmerkung von 2010: auch die Entscheidung der Mehrheit der Zionisten, an der Seite Englands zu kämpfen, bedeutet nicht eine Abwendung von RASSISMUS UND FASCHISMUS: alle europäischen Länder wurden nach der Weltwirtschaftskrise mit faschistischen und präfaschistischen Ideologien überschwemmt, deren Träger und Führer sich jeweils den nationalen Kapitalgruppen als Kettenhunde andienten. Und die Haltung des Oberrassisten Winston Churchill zu den Nazis war spätestens nach seiner Aussage auf der Konferenz von Jalta sonnenklar: zu Roosevelt gewandt, nachdem Stalin den Konferenzraum verlassen hatte: „Ich glaube, wir haben das falsche Schwein geschlachtet!“
Den ganzen Artikel versuche ich in den nächsten Tagen auf meine Seite zu stellen inklusive der Antwort Jacob Tauts aus Israel. Es wird etwas dauern, da ich ihn abschreiben muss, weil die Neue Hanauer Zeitung (nhz) 1991 das Archiv noch nicht auf cd-rom hatte sondern in realen Aktenordnern und die Internet-Versionen wie vom Erdboden verschluckt scheinen. Die Antwort Jacob Tauts auf den Artikel „Zuflucht, Zwingburg, Brückenkopf“ steht übrigens in der nhz als Kasten in geeignetem Umfeld : „Ein Mordskerl unser Bundespräsident“ – über die Karriere eines preußischen landadeligen Frontmannes als Regiments-Adjutant beim Regiment „Graf“, beim „Kommissdarsbefehl“ und der „Judensäuberung“ beim Unternehmen Barbarossa bis zur Aufrüstung Saddam Husseins nicht nur mit Scheibenwischern von Bosch.. und warum Jochen Lässig vom neuen Forum Leipzig beim ersten Besuch Richard von Weizsäckers in dern „Helden“-Nicolai-Kirche das Mikro abgestellt wurde, als er den Bundespräsidenten an seine 99 Millionen Beteiligung am ITT-Rüstungskonglomerat, bei der Bosch-Stiftung und seine Rollen bei der Nachschubbeschaffung für den VietnamKrieg, die Aufrüstung Saddam Husseins und anderer Demokratien wie Israel in NahOst ansprach und ihn aufforderte, sich aus diesem Geschäft zurückzuziehen. Damals schrieb die Frankfurter Rundschau mit breitem Aufmacher davon, dass die Ossies „offenbar die demokratschen Grundrechte etwas missverstanden“ hätten, also das Recht auf freie Meinungsäußerung, Pressefreiheit usw.. aber sie schrieb keine Silbe zu dem, was Jochen Lässig vorgetragen hatte — und Jochen Lässig war auf das Abschalten des Mikrophons eingestellt, denn damit hatte er schon vor 1989 lange Erfahrungen und war es gewohnt auch ohne Verstärker laut zu sprechen. ( Das von der nhz auch organisierte Megaphon hatte Jochen Lässig jedoch nicht mitgebracht, wohl im Vertrauen auf die jetzt herrschenden Grundrechte, wo man ihm doch das Mikro nicht abdrehen würde und dürfe …. Ach Jochen …! ) Die FR hatte also sehr wohl die Rede Lässigs mitbekommen zumal das neue Forum Leipzig im Gegensatz zu allen Blockflöten-Parteien zwar nicht mit Hightech aus West-Partei-Stiftungen versorgt wurden und mit Staatsknete aus Bonn)) aber aus einer frühen Klein-Spender-Aktion der nhz über einen Kopierer und einen kleinen Steinzeit-Schneider-Computer verfügte. So konnte die Rede in der Kirche noch verteilt werden und sie erschien darauf auch noch in Leipzigs Anderer Zeitung und selbstverständlich auch in der nhz … Schnee von Gestern ? Der nächste Winter kommt bestimmt, und da ist es gut zu wissen, wie das mit dem Schnee von Gestern war…
Wo bei meinem Vergleich mit den verkauften Hessen die Parallele zu Israel liegt ? : bei SteinbergRecherche ist eine karte „Israels“ veröffentlicht, die die israelische Regierung den jüdischen Einwanderern zur begrüßung vorlegt: darauf ist zu sehen, dass die Golanhöhen zu Israel gehören, dass es keine Westbank gibt, bzw die ohne jede grenzmarkierung zu israel gehört und auf der es keinen GAZA-Streifen gibt, geschweige denn dass Ostjerusalem als Palästinensisches Gebiet gekennzeichnet wäre. Alle diese Neusiedler erhalten Wohnungen in den Paläsinensischen Gebieten, wenn dort die Palästinenser vertrieben sind. DAS IST DIE PARALLELE und man muss gar nicht den Umgang der Armee und der politischen Führung mit den Palästinensern als „Skalbjägerei“ bezeichnen, um die Parallelen aufzuzeigen, auch nicht den profitabelen Handel mit Organen getöteter Palästinenser: bei der Blockade GAZAs geht es auch darum – und das sagen Leute aus dem Regierungslager ganz offen- die Geburtenrate und die Überlebensrate bei den Palästinensern zu senken, um zu verhindern, dass die „europäisch“-israelischen Oberschichten nicht immer weiter auch nur rein statistisch als Minderheit verschwinden. Irgendwann konnte sich das römische Imperium auch nicht mehr halten.
Der „Umfeld“-Artikel, in dem die Antwort Jacob Tauts in der nhz steht, wurde bei wikipedia rauszensiert und ist auch im Internet unter seinem OriginalTitel: „Ein Mordskerl, unser Bundespräsident – Wie Richard von Weizsäcker mit seinen 99 Bosch-Millionen am Golf für Frieden sorgte, ohne es zu wissen“ seit einigen Wochen nicht mehr zu finden – auch der nhz-Titel, auf dem via Fotocollage Weizsäcker zu Saddam Hussein mutiert „nhz-exklusiv: Von Weizsäcker zum Golf: den Frieden sichern – mit frischen Wischern … von Bosch.“ Wer diesen 6-seitigen Artikel im internet findet, möge sich bitte mailden. Ich hätte ihn nur sehr ungerne in Nachsitzungen wieder abgeschrieben.
Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen! Das schlimme daran ist jedoch das der Autor von diesem Unsinn überzeugt zu sein scheint. Einfach nur Pipi Langstrumpf Quatsch – ich mach mir meine Welt, wie sie mir gefällt. Böse, böse!