Da Bild zeigt ihn, wie er als Beamter auf Probe mit eiserner Disziplin einen von linken Attentätern bedrohten einsamen Bahnübergang mitten im schlimmsten Eisregen bewacht. Damals gab es sie noch, die gute alte Bahnpolizei, die durch die Zusammenlegung mit dem Bundesgrenzschutz zur Bundespolizei wurde.
Unbestätigte Gerüchte aus dem Frankfurter Römer sprechen von einem bevorstehenden Bauernopfer für Rhein-Main-Erdogan, wie der hessichen Innenminister jetzt im Volksmund liebevoll genannt wird. Thiel wird angesichts seiner Überforderung in EZBankfurt nahegelegt, selbst seine Versetzung zur Bundespolizei in den Bahndienst zu beantragen. Er habe dort bereits vor Jahrzehnten schon so hervorragende Arbeit geleistet, dass seine berufliche Vita zur Vorlage für eine der berühmtesten zeitgenössischen social-docus wurde. . Der renomierte Bühnenautor Hauptmann habe in seinem Stück lediglich aus dem jungen diensteifrigen Bahnpolizisten einen Bahnwärter gemacht und die Handlung um 100 Jahre nach hinten verlegt. Parallelen zu Bernhard Wickis „Brücke“ sind unschwer zu erkennen. Dass der Bahnwärter 1913 sozusagen auf den Krieg wartet und der BrückenSoldat aus dem letzten HJ-Volkssturmkontingent vergeblich auf den Endsieg, gibt dem Thiel-Stück seinen aktuellen Reiz. Besonders, weil der Polizeipräsident mit der offenen Kriegserklärung sich doch etwas verfrüht hatte.
Bei der Bitte in der Hessenschau, man möge doch alle Beweismittel bei der von ihm eingerichteten polizeilichen Ermittlungsgruppe abliefern, da klang er schon fast wieder wie der gute alte Bahnwärter…