Liebe Leute,
da ich wegen meiner MehrfachSchwerbehinderung nicht überall auch körperlich dabei sein kann, möchte ich euch für die kette einige meiner texte schicken. Ihr könnt sie vorlesen, ausdruicken singen, verteilen – schön wärs, wenn ihr dazu singt und schreibt woher sie kommen. Ich habe davon noch eineige Büchervoll in der Konserve und nur ein paar schnell rausgesucht aus meinem PC-Chaos..
Diese Drecksäcke bereiten einen (dann auch militärischen) Krieg gegen den Iran vor unter dem Vorwand, es ginge gegen sein Atomprogramm und hinter diesem Nebelkerzenrauchschleier ziehn sie das eigene Atomprogramm gegen uns durch, und verteidigen wie einst die USA in Vietnam „unsere Freiheit“ am Hindukusch… und wer sich dort die Finger dreckig macht und killt, und wer dann auch gelegentlich berufsumfallt sind nicht die Söhne und Töchter der DEURO-Eliten, über deren Missbrauch jetzt gemainstreammedidiert wird. während hinter diesem Missbrauch der Missbrauchsdebatte (Staat und Kirche schnell aus dem Schussfeld, ran an die Kuschelpädagogen, damit die sich schon deligitimiert wie die DDR selbstverteidigen müssen und nicht gegen den Krieg das Maul aufkriegen!!), während so die obersten Missbraucher unserer Kinder ein Menschenopfer nach dem anderen auf dem Altar der Kapitalintressen bringen – wochentags sinds nur gemeine latinos, Schwarze und Asiaten, kindertalibane und andere hinterhältige weiche Ziele und Sonn- und feiertags werden auch ein paar der eigenen Kinder geopfert, naja nicht die von der Lions-Gruppe in Berlin, nö die aus dem gemeinen Volk. Obwohl, ein „Bauernopfer“ aus dem Adel, wenn’s ihn denn treffen sollte, wär auch nicht soooo schlecht. Das schweißt die Volksgemeinschft erst rechts zusammen.
Das schließt die Lücken an der heimatfront, durch die man die ungezählten Kriegsähnlichengräber der letzten Kreige noch sehen könnte …
Wenn Ihr weiter Texte braucht, einfach mailen
Solidarische Grüße
HaBE
Liebeserklärung
an einen strahlenden
Verlierer
Ich möchte
nicht erst
durch Tschernobyl gehn
Wladimir Tschernousenko
ihnen
den Spaltstofffluss
vorher abdrehn
Wladimir Tschernousenko
Ich möchte
bevor sie
die Wälder rasieren
verzeih, Wladimir Tschernousenko
sie durch das
Ozonloch
katapultieren
bevor wir plutoniumgesättigt verhungern
schutzlos verstrahlen, verglühn und erfrieren
Und hinter ihnen
könnte sich dann
die Erdenhülle regenerieren.
sie sollen im Nebel des Saturn
Profiten nachjagend
Runde für Runde
Rekorde brechen
zum Mars aufsteigen
und ihn erobern
sich hinter ihm finden
oder verlieren
Es soll noch passieren bevor Du gehst
bevor Dich die Mörder
ins Heldengrab legen
Wladimir Tschernousenko
Wenn wir es nicht schaffen
bevor Du gehst
dann bleibt mir Tschernousenko
nur eine wahnsinnige Hoffnung
Die stummen Schreie
der ungezeugt ungeboren schon toten
der toten noch lebenden
Tschernobylionen
im Halbwertszeitkreis
des Sarkophags
wären nicht zu ersticken
in Massengräbern
zugebaggert mit Schweigeminuten
und Butterrationen
und Päckchen schickender
Selbstberuhigung
wären laut genug, uns zu wecken
bevor wir verrecken
uns zu lehren
uns zu wehren
umzukehren
Dein strahlendes Lächeln zu verstehn
Dir ins Leben zu folgen
und nicht in den Tod
Wladimir Tschernousenko
3.10.92 2.23.92
Zur Tagesordnung
Die Päckchen
sind verschickt
die Knochenmarkrationen
sind gespendet
die ausgewählte Leukämie
kriegt Chemotherapie
schnuppert Höhenluft
im Schwarzwald
und inhaliert
jodierte Brisen
an Nord- und Ostsee
der Rest glaubt
an die Heilkraft
der Ikonen
der heuchelnde Halbmast
zeigt wieder Flagge
strahlendes Wetter
vereint die Nationen
auf höchster Ebene
gerechte Verteilung
aktiver Ionen
Headline
verwurschtelte
Martyrien
verbleichende
Ladenhüter
die Trauerchöre
haben vor dem Ausklingen
des Requiems
noch vor dem letzten Akt
des Trauerspiels
die Koffer schon gepackt
die Moratoriumsschreie
liegen von uns
aufgenommen
als Konserven
im Archiv
Der nächste Reaktor
geht beben-
bombensicher
berstgeschützt
ans Netz
was dagegen?
die Energie
reicht grade noch
für eine letzte
nur noch eine
zappelnde Bewegung
wir hängen
wie leblos
in den Maschen
gefesselt und gelähmt
von der Hochspannung
vor dem nächsten
GAU
geschrieben 1995/96 zum zehnten Jahrestag von Tschernobyl
Wer Frauen aus der Burka bombt,
muss das ja irgendwie als „womens-lib“ verkaufen.
Und all die anderen daneben
befreit man mal so eben
bombersicher
aus ihrem unterdrückten Leben.
Wer Frauen aus der Burka bombt
den schlägt Alice Schwarzer prompt
für den Friedens-Nobel-Preis vor
worauf er ihn genauso prompt
bekommt
da jubelt auch der Fischer-Chor
Warum? Die KfW schickt tonnenweise
UHU auf die Asienreise
damit kleben die Afghanen
kaputte Häuser
Plastikplanen
bombensicher
in den Ruinen neues Leben
Der Freiherr wird es ihnen geben
Soll Johann Wolfgang (von) Goethe den Club Voltaire nie mehr betreten, weil er ein Vergewaltigungsbeschönigungs- und -propagandalied geschrieben hat ?
(dazu habe ich hier auch einen Artikel geschrieben:
Der Geheimrat bringts gut rüber und für meiner Götzen- & Ikonenschelte ist mein Artikel auch bei Indymedia rausgeflogen … aber jetzt auch dort: volle Breitseite gegen die Bandbreite: SEXISMUS!!!! – damit man ihre 9/11er-, AntiLissabonVertrags-, antiKriegsLieder nicht mehr hört. (ach so, während des ersten Golfkrieges wurden Nenas „99 Luftballons“ aus allen Radiostationen verbannt !! http://www.barth-engelbart.de/?p=439 . Drafi Deutscher wurde als „Exhibitionist“ von der SpringerPresse geschlachtet, als er begann kritischere Lieder zu schreiben http://www.barth-engelbart.de/?p=441
Die von den USA und Israel als Anti-Joan Baez und saubere Blitzkriegspropagandawaffe installierte TingelTangelStimme Esther Ofarims kann man jetzt mit dem Vergewaltigungslied als Handy-Klingelton erwerben (ich muss gestehn, auch ich bin der Stimme dieser israelischen Sirene kurzzeitig zum Einklaufen in den Plattenladen gefolgt): ((schön , dass das Lied jetzt direkt von Esther Ofarim stammt))
Ofarim Esther Lyrics
„Ofarim Esther Sah Ein Knab Ein Röslein Stehn lyrics“
Ringtones Send „Sah Ein Knab Ein Röslein Stehn“ Ringtone to your Cell Ringtones
Sah ein Knab ein Röslein stehn,
Röslein auf der Heiden,
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell, es nah zu sehn,
Sahs mit vielen Freuden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Knabe sprach: Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden!
Röslein sprach: Ich steche dich,
Daß du ewig denkst an mich,
Und ich wills nicht leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Und der wilde Knabe brach
’s Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und Ach,
Mußt es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
„Ihr dürft wählen
watt ihr volt
wir schalten
E-ON
Demokratie?
Watt ?
EnStörfall!“
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Der folgende Text entstand am 7.12. 2009
(Der danach folgende Wiedergutmachungstext entstand 1999 zum Stück „Sie starben mitten in Frankfurt…“ über das ADLER-KZ „Katzbach“) Dem Anwalt der KundusOpfer sei auf diesem Weg geraten, sich zu beeilen, denn die Tausende Opfer der NS-Wehrmachtsbesatzung Griechenlands warten noch heute vergeblich auf eine Entschädigung in Distomo, Kalavrita und andren Städten und Dörfern. Man hat sie nicht einmal um Entschuldigung gebeten (Mit Ausnahme von Gustav Heinemann und Johannes Rau vielleicht). Entschädigung hat man ihnen nicht angeboten – denn wenn da alle kämen allein über 15 millionen aus der UdSSR ….
Griechische Gerichte ließen schon Mal als einen Anfang deutsche Institute in Thessaloniki beschlagnahmen. Nur gint es ein beschlagnahmbares Goethe-Institut in Kundus oder in Kabul? Büros der Konrad-Adenauer-Friedrich-Ebert-Naumann-Böll-Stiftung ? Und wieviel sind die wert. Oder könnte man den Mann der Kreditanstalt für Wiederaufbau in Kabul in Pfandhaft mehmen bis zur Auslösung mit den Entschädigungszahlungen ?
Das ist es
was der Rechtsnachfolger
des dritten deutschen reiches kann:
über Rohstoffquellen ethnische Konflikte schüren,
und mit dem Massenmord-Export von Waffen
darum StellvertreterKriege führen lassen
Trinkwasserreservoire, Schiffspassagen
OffshoreBohrinseln & Pipelinetrassen
aus verbrannter Erde Kriegsrendite
schöpfen und beim Wiederaufbau
der zerstörten Mädchenschulen
kollateraler Poli-Klinik-Schäden
ausgebrannter Wasserwerke
Synagogen wie Moscheen
noch Profite raffen
um dort die
Menschen
leer
ge
bombten
Märkte zu erobern
sich die Vorwände verschaffen
fürs Einmarschiern und Bombardiern, fürs Massakriern
WER FÜR ÜBER 7 MILLIONEN OPFER
SCHON WIEDERGUTMACHUNG
GEZAHLT HAT UND DABEI DIE ARISIERUNGSKRIEGSGEWINNLER NICHT VERARMEN LIESS,
DER SCHAFFT DAS BEI DEN 179 KUNDUSOPFERN AUS DER PORTOKASSE !!!!
ES REICHT AUCH NOCH FÜR WEITRE OPFER UND FRONTABSCHNITTE!
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
ein Lied für unterm Weihnachtsbaum für strahlende Festtage
Wo bleibt der Aufschrei der Gewerkschaft der Polizei ? Oder handelt es sich hier um das übliche zumutbare Berufsrisiko – wie etwa bei Soldaten in Afghanistan, die im Krieg damit rechnen müssen, dass Granaten nicht nur in eine Richtung fliegen und Uranmunition nicht nur afghanische Kinder strahlen läßt ? „Sind so kleine Hände …. “
Die spätestens seit der Veröffentlichung der Ergebnisse der Feldforschungen der Bremer Kernphysiker um Prof. Jens Scheer offenbar gezielt kleingeredeten, verharmlosten und verschwiegenen Auswirkungen radioaktiver Niedrigstrahlung schädigen seit Jahrzehnten u.a. tausende französischer und deutscher Polizisten, die die Castor-Transporte begleiten. Es ist ein ähnlich totgeschwiegenes Phänomen wie die steigende Strahlenkrebsrate bei Bundeswehrsoldaten, die beim Krieg gegen Jugoslawien in Gegenden im Einsatz waren, wo die US und ISAF Munition mit abgereichertem Uran verschossen.
Am 10.12. 2007 hat der Hanau-Gründauer Autor Hartmut Barth-Engelbart (HaBE) zur Frage der Auswirkungen der Niedrigstrahlung im „zivilen“ Sektor des AtomStaates ein Lied geschrieben: „Sind so kleine Lappen und die strahlen kaum..“ zur Melodie der „kleinen Hände“ von Bettina Wegener. Das Lied hatte er mit einem Artikel eingeleitet, der im Wesentlichen weiter gilt, aber besonders nach dem SPD-Desaster in Berlin und Wiesbaden noch an Bedeutung gewinnt.More…“Der Rollback läuft: E-ON will die Hanauer CO2-Schleuder, das Kohlekraftwerk Staudinger um einen gigantischen Block erweitern und DB-Mehdorn der Goldschmiedestadt Hanau ein weiteres Atommüll-Lager bescheren. Gegen beide Projekte stellt sich zwar sogar der sozialdemokratische Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky, aber zwei der wichtigsten Experten und Berater der regionalen Widerstandsinitiativen gegen diese Projekte haben die Seiten gewechselt.“
(Leider hat sich die SPD nach Andrea Ypsilantis Scheitern wieder „neu aufgestellt“ und der kommende SPD-Mann in der Region -André Kavai- macht sich mit Siegmar Gabriel mittlerweile für die E-ON-Position stark.)
„Matthias Küntzel, der noch bis in die 90er zusammen mit HaBE bei Kundgebungen und Podiumsdiskussionen gegen Hanaus NuclearBermundaDreieck und die Bombe zur Verfügung stand, ist mit den „antideutschen“ auf der Achse der Guten auf die Bahamas gefahren und meint jetzt, die Guten bräuchten halt die Bomben gegen die Bösen und Michael Sailer, der AKW-Experte vom Öko-Institut stellt als mittlerweile Mitglied der Reaktorsicherheitskommission der Bundesregierung den Sachzwängen gehorchend Persilscheine aus.
An den Oberbürgermeister der Stadt Hanau, Herrn Claus Kaminsky,
in Hochachtung für seine klare Haltung gegen das Atom-Müll-Lager und die Verlängerung und den Ausbau der SteinzeitEnergieTechnik Staudinger
Macht die DB mit ÖKO-Segen Hanau wieder zum Atom-Klo? Mehdorn lockt das Kapital wie Scheiße die Fliegen: Privatisierung und Börsengang – verschoben ist nicht aufgehoben. Wird hier der Profit wegen der Lokführer etwas schmaler, muss er dort etwas steigen! Während Atommüllgruben an anderen Standorten in erhebliche Schwierigkeiten geraten, teils von akuten Einsturzgefahren bedroht und/oder politisch nicht durchsetzbar sind, will Hartmut Mehdorn in die sich auftuende staatlich hochsubventionierte Marktlücke mit seiner DB-Konzern-Tochter NuclearCargoService NCS springen. Hier sind horrende Renditen zu erwarten, alle mit radioaktiven Materialien arbeitenden Wirtschaftsbereiche stehen unter enormem „Entsorgungs“-Druck. Und die DB könnte mit der Hanauer Anlage einen Präzedenzfall schaffen, der profitable Nutzungsoptionen für brachliegende Bahnimmobilien in ebenfalls fast brachliegenden Industriezonen eröffnet: – Noch strahlendere Industriebrachlandschaften in den Ostkolonien? Unter der einprägsamen Headline: „Atom-Müll ohne Risiko“ erteilte bereits vor Jahresfrist ein AbSailer-Interview in der FR Mehdorns strahlenden Geschäften einen Persilschein.“
(Hier hatte HaBE in den Artikel vom 10.12. 2007 einen Fehler eingebaut: im Vorfeld des geplanten Börsenganges hatte die DB ihr Tochterunternehmen NCS an ein fränzösisches NuklearLogistikUnternehmen verkauft. Das änderte aber nichts an den Plänen, machte sie nur noch weniger angreifbar, weil sie nicht mehr im zumindest teilweise öffentlich kontrollierten Bereich eines Bundesunternehmens lagen. Erwähnt sei hier noch einmal. dass die DB eine der größten Mitbetreiberinnen und Teil-Eigentümerinnen von AKWs ist)
„In den 80er und 90er Jahren wurde im Umkreis von Hanau-Wolfgang eine Häufung von Leukämieerkrankungen gemeldet. Der sogenannte „Kügelchen-Fund“ um Wolfgang wurde nie intensiv untersucht. Es gab eine Reihe von Störfällen in den Nuklearbetrieben, kiloweise verschwand Plutonium und Hunderte von Mitarbeitern wurden so stark kontaminiert, dass sie Monatelang die Firmen nicht betreten durften bis ihre Blutwerte wieder unter die Grenzwerte sanken. Was in dieser Zeit die inkorporierte Radioaktivität verursachte, wurde nie systematisch untersucht. Die Mitarbeiter wurden auch nicht aufgeklärt, so dass viele mit „Yellow Cake“ in den Werkshallen Handball spielten, um den „Neuen“ zu beweisen, wie ungefährlich die Arbeit ist und wie gesund sie sind. Auf dem Hintergrund der jetzt vorliegenden Studie muss mit allen Mitteln das NCS-Lager verhindert und die schon/noch auf dem Wolfganger Gelände befindlichen NuklearAbfall-Lager geschlossen werden.
Gezielte Verharmlosung
Der „ausgewiesene Atomexperte“(FR) Michael Sailer, der unter Rot-Grün den Sprung vom Öko-Institut in die Reaktorsicherheitskommission des Bundes geschafft hatte, hat in einem FR-Interview die Harmlosigkeit des von der Bahn-Tochter NuclearCargoService in Hanau geplanten Zwischenlagers für „mittelaktive Abfälle, verfestigte Flüssigabfälle, Putzlappen, Arbeitskleidung“ beschworen. Neben zwei noch existierenden solchen „Zwischenlagern“ für kontaminierten Bauschutt und Schrott wäre das nun das dritte Lager in Hanau. Schöne Aussichten unter dem am stärksten belasteten Teil der FRAPORT-Anflugwarteschleife „Charly“. Die Goldschmiedestadt blickt grimmig drein: Muss das denn sein?
Zugegeben hat Michael, der Ab-Sailer aus der Anti-AKW-Bewegung zwar: „katastrophenartige Ereignisse wie Großbrand, Flugzeugabsturz (…) könnten „eine größere Menge Radioaktivität freisetzen (…) Von einer Gefährdung der Bevölkerung im weiteren Abstand ist nicht auszugehen.“
Das beruhigt den Stadtteil Hanau-Wolfgang ganz enorm. Deshalb hat jetzt auch der Hanau-Gründauer Schriftsteller und Liedermacher Hartmut Barth-Engelbart speziell für die Wolfgänger und die Niederrodenbacher Kinder in Kitas und Schulen, für die Alten in der MKK-Seniorenanlage nahe der Zwischenlager ein Beruhigungsliedchen geschrieben. Bettina Wegner wird ihm sicher nicht böse sein, dass er ihre Melodie von „Sind so kleine Hände“ dafür verwendet hat:
Sind ganz kleine Lappen
und sie strahlen kaum
my-Dosen, Mikro-Happen
davon stirbt kein Baum
Nur bei Katastrophen
gibt es Mal Alarm
doch machen dann die Strahlen – nur
zwei Kilometer warm
Du musst dich nicht AbSailen
ins Öko-Institut
das wird schon wieder heilen
wenns auch Mal brennen tut
Das ist doch völlig harmlos
Das weiß ich ganz genau
der Dos.-my-Milli-Meter
zeigt keinen SuperGAU
Sind nur Arbeitssocken
von dem EinEURO-Mann
bringt liegend und im Hocken
den Block auf Vordermann
Block Biblis A, den säubert
doch nicht der General
das ist für die Verlierer
von HARTZ 4 ein Fall
Putzt bis alle strahlen
und die Börse bebt
Niedrigstlöhne zahlen
wenn er’s überlebt
von ihm blieb nur der Gürtel
Du Geigerzähler spinnst
im Gastarbeiterviertel
sieh dass du Land gewinnst
Zurück und ohne Rente
BG und BFA
stehn mit dir vor der Pleite
ratlos vor Block A
gehst ohne Unterschenkel
und schreibst mit Oberarm
pfeifst auf die halbe Lunge
und den halben Darm
Wiegst einen von den Enkeln
der zu viel schlief statt schrie
auf beiden Oberschenkeln
und tippst auf Leukemie
dir liegt schon auf der Zunge
Dank an die Chlorchemie
denn du weißt gut, mein Junge
braucht Chemotherapie
Anhand eines extrem strahlenden Gürtels aus der Arbeitskleidung eines italienisch-deutschen Leiharbeiters, der nach Einsatz als Reinigungskraft in den Hanauer Nuklearbetrieben an Strahlenkrebs erkrankte und starb, ließ sich noch nachweisen, welch tödlichen Strahlungsdosen – (dauer- und niedrig) er dort ausgesetzt war. Er musste jahrelang um Entschädigung und Rente klagen. Christoph-Maria Fröhder berichtete in einer Sendung des hr-Fernsehens Ende der 80er zur „Primetime“ im ERSTEN, dass der Gürtel so stark strahlte, dass der Geigerzähler zu spinnen schien. Ein solcher Gürtel käme jetzt in das Mehdorn’sche NCS-Zwischenlager. Und seit es den hessischen Rotfunk nicht mehr gibt, weil Koch und Co viele Redakteure die Fliege machen ließ, heißt das neue hr-logo: Schwarz hören und sehn – kommt teuer zu stehn … und solch einen Beitrag gibts nicht mehr zu sehn – na ja kaum noch. Ja doch ! Zur Mitternacht im Sommerloch.“
HaBE
Wer Interesse an den Hintergrundartikeln hat, soll sich mit dem Autor und der rredaktion der nhz in Verbindung setzen. Die meisten Artikel zum Thema gibt es leider nur noch als Printfassungen, sie werden gegen Rückporto und kleine (oder große) Spenden zugesandt, so lange der Vorrat reicht.
Kleiner Tipp: da die beiden AntiAKW-Sondernummern der nhz
Quellen:
NUKLEARZENTRUM HANAU Atom-Energie-Bomben-Geschäft ,nhz-12/1984
herausgegeben v. Neue Hanauer Zeitung , Initiativgruppe Umweltschutz Hanau, AtomExpress – atommüllzeitung(Göttingen)
Atomzentrum Hanau: Tödliche Geschäfte, nhz 11/12 – 1986
26 Jahrgänge (1982-2008) der „Neuen Hanauer Zeitung“ , in dieser „linken zeitschrift für die region“ hat alles publiziert, was in der AntiAKW-Bewegung Rang und Namen hat(te), hier erschienen die „Grundlagen-Artikel“ in Zusammenarbeit mit (desertierten) Insidern aus dem „zivilen“ wie dem militärischen Sektor – auch aus den USA.
An dieser Stelle eine Bitte: um die AntiAKW-Artikel aus der nhz (klar auch die AntiKriegsArtikel!!) im internet öffentlich zugänglich zu machen, suche ich geeignete Archivistinnen, die diese Artikel einscannen und dann in geeigneten Portalen veröffentlichen: hier liegen über 20 jahre RechercheArbeit etwas brach. Ich schicke gerne die kompletten Jahrgänge kostenfrei zu. oder bringe sie mit einem Tieflader. Sollte jemand diese Arbeit bereits gemacht haben, bitte mailden ! und mitteilen, wo die Texte jetzt in Konserve zu haben sind, damit ich die LINKS weiterempfehlen kann. Danke!!!
Gegen das nach der Hessenwahl noch stärker drohende dritte Atom-Müll-Lager in Hanau hat HaBE nicht nur vor über einem Jahr einen Artikel über Seitenwechsler Matthias Küntzel und Michael Sailer (vom Öko-Institut Darmstadt) geschrieben, sondern auchfür die Betroffenen ein neues Lied nach der Melodie Bettina Wegeners „so kleine Hände“
Sind ganz kleine Lappen
Verfasst von Hartmut Barth-Engelbart
10.12.2007
Der Rollback läuft: E-ON will die Hanauer CO2-Schleuder, das Kohlekraftwerk Staudinger um einen gigantischen Block erweitern und DB-Mehdorn der Goldschmiedestadt Hanau ein weiteres Atommüll-Lager bescheren. Gegen beide Projekte stellt sich zwar sogar der sozialdemokratische Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky, aber zwei der wichtigsten Experten und Berater der regionalen Widerstandsinitiativen gegen diese Projekte haben die Seiten gewechselt.
Matthias Küntzel, der noch bis in die 90er zusammen mit dem Autor Hartmut Barth-Engelbart (HaBE) bei Kundgebungen und Podiumsdiskussionen gegen Hanaus NuclearBermundaDreieck und die Bombe zur Verfügung stand, ist mit den „antideutschen“ auf der Achse der Guten auf die Bahamas gefahren und meint jetzt, die Guten bräuchten halt die Bomben gegen die Bösen und Michael Sailer, der AKW-Experte vom Öko-Institut stellt als mittlerweile Mitglied der Reaktorsicherheitskommission der Bundesregierung den Sachzwängen gehorchend Persilscheine aus.
An den Oberbürgermeister der Stadt Hanau,
Herrn Claus Kaminsky,
in Hochachtung für seine klare Haltung gegen das Atom-Müll-Lager und die Verlängerung und den Ausbau der SteinzeitEnergieTechnik Staudinger
Macht die DB mit ÖKO-Segen Hanau wieder zum Atom-Klo? Mehdorn lockt das Kapital wie Scheiße die Fliegen: Privatisierung und Börsengang – verschoben ist nicht aufgehoben. Wird hie der Profit wegen der Lokführer etwas schmaler, muss er dort etwas steigen! Während Atommüllgruben an anderen Standorten in erhebliche Schwierigkeiten geraten, teils von akuten Einsturzgefahren bedroht und/oder politisch nicht durchsetzbar sind, will Hartmut Mehdorn in die sich auftuende staatlich hochsubventionierte Marktlücke mit seiner DB-Konzern-Tochter NuclearCargoService NCS springen. Hier sind horrende Renditen zu erwarten, alle mit radioaktiven Materialien arbeitenden Wirtschaftsbereiche stehen unter enormem „Entsorgungs“-Druck. Und die DB könnte mit der Hanauer Anlage einen Präzedenzfall schaffen, der profitable Nutzungsoptionen für brachliegende Bahnimmobilien in ebenfalls fast brachliegenden Industriezonen eröffnet: – Noch strahlendere Industriebrachlandschaften in den Ostkolonien? Unter der einprägsamen Headline: „Atom-Müll ohne Risiko“ erteilte bereits vor Jahresfrist ein AbSailer-Interview in der FR Mehdorns strahlenden Geschäften einen
Persilschein.
In den 80er und 90er Jahren wurde im Umkreis von Hanau-Wolfgang eine Häufung von Leukämieerkrankungen gemeldet. Der sogenannte „Kügelchen-Fund“ um Wolfgang wurde nie intensiv untersucht. Es gab eine Reihe von Störfällen in den Nuklearbetrieben, kiloweise verschwand Plutonium und Hunderte von Mitarbeitern wurden so stark kontaminiert, dass sie Monatelang die Firmen nicht betreten durften bis ihre Blutwerte wieder unter die Grenzwerte sanken. Was in dieser Zeit die inkorporierte Radioaktivität verursachte, wurde nie systematisch untersucht. Die Mitarbeiter wurden auch nicht aufgeklärt, so dass viele mit „Yellow Cake“ in den Werkshallen Handball spielten, um den „Neuen“ zu beweisen, wie ungefährlich die Arbeit ist und wie gesund sie sind. Auf dem Hintergrund der jetzt vorliegenden Studie muss mit allen Mitteln das NCS-Lager verhindert und die schon/noch auf dem Wolfganger Gelände befindlichen NuklearAbfall-Lager geschlossen werden.
Gezielte Verharmlosung
Der „ausgewiesene Atomexperte“(FR) Michael Sailer, der unter Rot-Grün den Sprung vom Öko-Institut in die Reaktorsicherheitskommission des Bundes geschafft hatte, hat in einem FR-Interview die Harmlosigkeit des von der Bahn-Tochter NuclearCargoService in Hanau geplanten Zwischenlagers für „mittelaktive Abfälle, verfestigte Flüssigabfälle, Putzlappen, Arbeitskleidung“ beschworen. Neben zwei noch existierenden solchen „Zwischenlagern“ für kontaminierten Bauschutt und Schrott wäre das nun das dritte Lager in Hanau. Schöne Aussichten unter dem am stärksten belasteten Teil der FRAPORT-Anflugwarteschleife „Charly“. Die Goldschmiedestadt blickt grimmig drein: Muss das denn sein?
Zugegeben hat Michael, der Ab-Sailer aus der Anti-AKW-Bewegung zwar: „katastrophenartige Ereignisse wie Großbrand, Flugzeugabsturz (…) könnten „eine größere Menge Radioaktivität freisetzen (…) Von einer Gefährdung der Bevölkerung im weiteren Abstand ist nicht auszugehen.“
Das beruhigt den Stadtteil Hanau-Wolfgang ganz enorm.
Deshalb hat jetzt auch der Hanau-Gründauer Schriftsteller und Liedermacher Hartmut Barth-Engelbart speziell für die Wolfgänger und die Niederrodenbacher Kinder in Kitas und Schulen, für die Alten in der MKK-Seniorenanlage nahe der Zwischenlager ein Beruhigungsliedchen geschrieben.
Bettina Wegner wird ihm sicher nicht böse sein, dass er ihre Melodie von „Sind so kleine Hände“ dafür verwendet hat:
Sind ganz kleine Lappen
und sie strahlen kaum
my-Dosen, Mikro-Happen
davon stirbt kein Baum
Nur bei Katastrophen
gibt es Mal Alarm
doch machen dann die Strahlen – nur
zwei Kilometer warm
Du musst dich nicht AbSailen
ins Öko-Institut
das wird schon wieder heilen
wenns auch Mal brennen tut
Das ist doch völlig harmlos
Das weiß ich ganz genau
der Dos.-my-Milli-Meter
zeigt keinen SuperGAU
Sind nur Arbeitssocken
von dem EinEURO-Mann
bringt liegend und im Hocken
den Block auf Vordermann
Block Biblis A, den säubert
doch nicht der General
das ist für die Verlierer
von HARTZ 4 ein Fall
Putzt bis alle strahlen
und die Börse bebt
Niedrigstlöhne zahlen
wenn er’s überlebt
von ihm blieb nur der Gürtel
Du Geigerzähler spinnst
im Gastarbeiterviertel
sieh dass du Land gewinnst
Zurück und ohne Rente
BG und BFA
stehn mit dir vor der Pleite
ratlos vor Block A
gehst ohne Unterschenkel
und schreibst mit Oberarm
pfeifst auf die halbe Lunge
und den halben Darm
Wiegst einen von den Enkeln
der zu viel schlief statt schrie
auf beiden Oberschenkeln
und tippst auf Leukemie
dir liegt schon auf der Zunge
Dank an die Chlorchemie
denn du weißt gut, mein Junge
braucht Chemotherapie
Anhand eines extrem strahlenden Gürtels aus der Arbeitskleidung eines italienisch-deutschen Leiharbeiters, der nach Einsatz als Reinigungskraft in den Hanauer Nuklearbetrieben an Strahlenkrebs erkrankte und starb, ließ sich noch nachweisen, welch tödlichen Strahlungsdosen – (dauer- und niedrig) er dort ausgesetzt war. Er musste jahrelang um Entschädigung und Rente klagen. Christoph-Maria Fröhder berichtete in einer Sendung des hr-Fernsehens Ende der 80er zur „Primetime“ im ERSTEN, dass der Gürtel so stark strahlte, dass der Geigerzähler zu spinnen schien. Ein solcher Gürtel käme jetzt in das Mehdorn’sche NCS-Zwischenlager. Und seit es den hessischen Rotfunk nicht mehr gibt, weil Koch und Co viele Redakteure die Fliege machen ließ, heißt das neue hr-logo: Schwarz hören und sehn – kommt teuer zu stehn … und solch einen Beitrag gibts nicht mehr zu sehn – na ja kaum noch. Ja doch ! Zur Mitternacht im Sommerloch.
Der gute Kamerad
Ich hab einen Kameraden,
der soll zum Militär
Man lehrt ihn dort das Morden
umschreibts mit edlen Worten
Als wenn’s ne Tugend wär
Als wenn’s ne Tugend wär
Wo trifft der Schuß am besten
auf der Brust, im Unterleib
das Bajonett von oben stoße
von der Fresse in die Hose
bei Kindern, Mann und Weib
bei Kindern, Mann und Weib
Zerfetzt, zermatscht, verblutet
der Sauhund fault im Dreck
und hast Du ihn zerrissen
wirst Du krepieren müssen
ein andrer rotzt Dich weg
ein andrer rotzt Dich weg
Ich hatt einen Kameraden
der macht jetzt kräftig mit
Sie ziehen aus in Horden
und üben sich im Morden
im alten Schritt und Tritt
im alten Schritt und Tritt
1966
noch bei der Bundeswehr im Panzergrenadier-Battaillon 632 in Mellrichstadt als verweigernder Offiziersanwärter geschrieben und in Kompaniestärke auch gegen Baudrohungen gesungen