Mit WirtschaftsExperte Christian Lindner in die Offensive
(Der Hoffnungs- und SpitzenLeistungsträger ist nicht etwa ein Ziehkind von Wein-Garten-Wirtschafts-Minister Brüderle. Lindner trinkt weniger und ist ein Top-Profi der New Economy. Schon als Schulsprecher des Wermelskirchener Heinrich-Lübke-Gymnasiums beschloss er in die Politik zu gehen. Weil er wusste, dass das eine Wissenschaft für sich ist, hat er sie dann auch studiert. Bevor er sich so richtig als HeimatFrontmann bewarb, hat er sich erst Mal in der Werbebranche die Politiker-Grundqualifikationen erarbeitet und danach etwas ganz selbständig ausprobiert: Wirtschaft! Seine IT- Firma „Moomax“ hat er 2000 zusammen mit seiner Skatrunde gegründet. Nach dem er sie und das Gründungs-Quartett 2001 verließ, ging sie in Insolvenz. Böse Zungen behaupten, es sei umgekehrt gewesen und bangen jetzt um seine neue Firma, für die der WerbeProfi schon Mal Erneuerungs-Logo-Vorschläge zur Corporate Identity entwickelt hatte: FinanzDebakelPleiten FördervereinDeutscherProfitjäger, FeudalDekadentProfitabel)
Kurz nach dem NRW-Schock für die FDP fährt ihr kommender FrontMann Christian Lindner schweres Geschütz auf, um die FDP aus dem Stimmentief und Jammertale an die auf halber Höhe gerissenen 10 plus X Spitzenwerte heranzukatapultieren: der noch amtierende Parteichef darf demnächst unkompliziertere Repräsentationsaufgaben übernehmen: z.B. wenn in Lothringen zur Intensivierung der grenzübergreifenden innereuropäischen Verständigung mit dem Erbfeind an der Grenze bei Forbach im Saarland der Grundstein für ein Westwall-Museum gelegt wird. Westerwelle darf dann einen HARTZ4er Hoch-Tief-Zwangsarbeits-Bau-Trupp mit geschulterten Spaten anführen, sekundiert von seinem Leutnant der Reserve und exEntwicklungskriegsminister Stiebel-Niebel in Springerstiefeln und Reichsarbeitsdienst-Montur mit Schildkappe.
Lindner läßt auch den Knaben Rösner kalt im Regen stehn. Der hat sich jetzt auf eine Stelle als Vertrauensarzt bei der Erbarmer-Ersatzkasse beworben. Das Leben ist hart. Was von Rösner noch übrigblieb, war die Kopfpauschale, die jetzt aus Kostengründen wegen der aus Enttäuschung ausbleibenden Mövenpik-Spenden nur mit dem Aufkleber „tuch“ ergänzt und weiter plakatiert wird.
„Kopftuch-Pauschale für alle“ ist die Devise unter dem Motto: Neue Gerechtigkeit = Fortschritt Durch Pauschalen. Lindner will ein pauchales Kopftuchverbot für alle durchsetzen und sich dabei auch durch einen Grundsatzstreit mit der Vertreibungs-Funktionärin Erika Steinbach (CDU-MdB: „Kaliningrad wird wieder deutsch!“) profilieren.
Der für das CDU-Profil zuständige exSeelsorgeGeneral und amtierender KanzeramtsMinitrant Profalla hat bereits seine Geschütze für den Kulturkampf in Stellung gebracht und lässt zurückschiessen: „Die Kopftücher der Schlesier und auch der Sudetendeutschen, wie auch der Schwälmer Landfrauen und zahlreicher deutscher Trachten- und Volkstanzgruppen“ seien keineswegs politische Demonstration. Sie würden ja auch nur zu besonderen Feiertagen getragen. Auch die Nonnen und Diakonissen-Schwestern würden mit ihren Ordenstrachten nicht nach politischer Macht trachten, -so der ExCDUGeneral- , das sei lediglich ihre Berufskleidung, die man -wenn auch in anderer Farbe- aus jeder Klinik-Soap doch nun zur Genüge kennen dürfte. Man könne auch nicht bei jeder Zahnarzthelferin von einer Totalverschleierung sprechen. Da müsste ja die FDP demnächst solche schwachsinnig-populistischen Wahlplakate kleben wie etwa: „Ich lass die Frau vom Taliban nicht an meinen Backenzahn!“ . „Wer mit solchen Sprüchen versucht, uns und der NPD die Stammwähler streitig zu machen, spielt mit dem Feuer.“ heißt es in der Kanzleramts-Ministrantenbotschaft abschließend.
Herr Profalla kann echt gute Scherze machen . Er weiß wovon er spricht:
Kann Roland Koch überhaupt Rollstuhl fahren ? Und wer könnte ihn in Hessen ersetzen? Volker Puffier steht nicht zur Verfügung. Der zieht sich in sein altes Gewerbe zurück
Weitere politische Lieder und gedichte, prosaisch-lyrische AgiPropoleme sind in „unter-schlag-zeilen“ enthalten, der 312Seitige Grafik- und Gedichtband erschien 2005 mit der ISBN 3-88975-107-5 im Frankfurter ZAMBON-Verlag und kostet 15,-€. mit einem Vorwort von Ingrid und Gerhard Zwerenz und einem Nachwort von Kurt Sänger, sowie einem Nachruf auf Wolfgang Stryi, den Komponisten des ensemble modern FFM, einem der besten europäischen Saxophonisten, der alle Texte des Bandes in Musik umgesetzt hatte und über 150 Lesungs-Konzerte damit bestritt.