Dr. Marianna Schauzu: Eine MONSANTO-Lobbyistin in der LINKEn & im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)?

Da sie höchstwahrscheinlich nicht auf der Gehaltsliste bei MONSANTO steht, ist der Begriff „Lobbyistin“ nicht zutreffend. Man könnte von einer Propagandistin sprechen, wenn sie die Monsanto-Gentech- & Glyphosat-Gegner als „Hysteriker“  hinstellt.

Eigentlich befinden wir uns mitten in einem der größten Feldversuche, einer der größten Studien über die Langzeitwirkung gentechnisch  produzierter Medikamente, die – neben der in der gesamten Regalbreite von Wasch- und Pflegemitteln seit einigen Jahrzehnten schon angewendeten  mit gentechnischen Verfahren herstellten Enzymen etc. ausgestattet sind,  – jetzt seit Ende der 1990er mit durch die sogenannte „weiße Gentechnik“ gentechnisch hergestellten  Wirkstoffen produziert und angewendetwerden.  Die Ergebnisse dieses gigantischen Feldversuches, der in etwa mit den ähnlichen EBOLA-Feldversuchen in Afrika zu vergleichen ist (, um dort die hier entwickelten Antiseren zu testen, anzuwenden, zu verschreiben, in größerem Umfang zu liefern oder eben zu verweigern , je nach politischer Opportunität. Bislang sind aber die Ebola-Antiseren-Forschungen noch nicht abgeschlossen. Angela Merkel bemerkte bei der Einweihung des Hochsicherheitslabors des Berliner Robert-Koch-Institutes,  wo die EBOLA-Viren liegen, dass dieses Labor Unmengen Geld gekostet habe, aber der Inhalt sei mehr als Gold , mehr als da investierte Geld wert. Das hatte sie wieder mal Recht! Nur für wen ?)

Nachdem Frau Dr. Schauzu sich nun mit ihrer Gentechnik-MONSANTO-Propaganda auch im  „FREIDENKER“ breit macht, kann ich nicht einfach nur zuschauen, wie  nach der erfolgreichen Zerstörung der Rostocker Samenbank (durch das Einmischen von gentechnisch verändertem Saatgut) nun auch im den Deutschen Freidenker Verband Gift-Propaganda sich unwidersprochen verbreiten kann.  Marianna Schauzu ist nicht nur Mitglied in der Berliner SPD-affinen LINKEn sondern auch im Berliner Landesverband der Freidenker.

Bezeichnend für die Richtung ihrer Monsanto-Propaganda-tätigkeit ist dieses Zitat aus ihrem FREIDENKER-Artikel „Kann Gentechnik einen Beitrag zu gesellschaftlich nützlichen Entwicklungen leisten?“.  Nach ellenlangem Lamento über die Genehmigungsschwierigkeiten in der EU und besonders in Deutschland schreibt Marianna Schauzu:

“ … die „Rote Gentechnik“ hatte sich, versehen mit einer hohen Akzeptanz in der Bevölkerung durchgesetzt. ((SO SO UND WIE WURDE DIE UND VON WEM GESCHAFFEN? HaBE)) .. Mit Eintitt der GRÜNEN in die Regierung Schröder 1998 gaben sie ihren Widerstand gegen die zuvor als „unbeherrschbar“ und „unnatürlich“ abgelehnte Rote und die ökonomisch ebenso erfolgreiche Weiße Gentechnik stillschweigend auf …“

(( Das ist ungefähr der Zeitpunkt an dem die GRÜNEN  ihren Antimilitarismus ebenfalls aufgegeben haben und Joschka Fischer seine Beraterverträge bei SIEMENS, PORSCHE und RWE nicht mehr verschweigen musste.  Nun denn, so soll es mit den LINKEn dann auch gehen parallel zur Zustimmung zur Gentechnik:  nach dem Vormarsch der Taliban in Kundus muss mit der Zustimmung größerer Teile der LINKEn für einen Rettungseinsatz der Bundeswehr mit weiteren KleinMyLai-Luftschlägen in Afghanistan gerechnet werden.  Man kann sich ja klamm heimlich auch mit dem Einsatz der Russischen Luftwaffe gegen den IS in Syrien herausreden, denn da geht es doch auch gegen „radikal-islamische Terroristen“ oder etwa nicht ?  Die Frankfurter RunDummschau schreibt es jedenfalls schon mal so… Eigentlich könnte der Storz, nach seiner BrennerstiftungsBewährungsstudie über die „QuerFRont“ wieder CheFRedakteur werden….))

Nach dem ersten Schock habe ich den Schauzu-Artikel im FREIDENKER einer Molekular-Biologin zur fachfrauischen Prüfung übergeben, die mich bereits bei meinen ersten SCHAUZU-Artikeln wissenschaftlich beraten hatte … jetzt muss ich erst Mal etwas abwarten und lese weiter im „FREIDENKER“ und denke, jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Artikel zur Befürwortung der Kernenergie … und prompt taucht der direkt hinter der Schauzu-Schau auf: doch dann kann ich gleich die erste Austrittsregung beiseite schieben, denn Ulf Rassmann hat auf die Nuklear-Propaganda eine Antwort in den Brief geschrieben.

Da ich den aktuellen FREIDENKER-Artikel der Frau  Dr. Marianna Schazu nicht als Datei vorliegen habe, bitte ich hiermit meinen Verband um die Zusendung dieses Artikels in eine kopierfähigen Version.  (Die zur Nuklearfrage ebenfalls). Welche Positionen die MONSANTO-Propagandistin vertritt, hat sie im Potal der Bundesministeriums für Wissenschft und Kunst ausgebreitet. Nach diesem Lesegenuss bekommt man Appetit: den zu stillen habe ich alle Artikel-LINKs zu meinen Schauzu-Artikeln der vergangenen 5 jahre angefügt. Ich glaube das genügt.:

biosicherheit -so nennt das Bundesministerium sein Fachportal (HaBE)

Diskussion um MON863-Mais

„Statistisch signifikante Unterschiede treten in praktisch allen Fütterungsstudien auf“

Im März 2007 geriet der insektenresistente Bt-Mais MON863, der seit Januar 2006 in der EU als Lebens-und Futtermittel zugelassen ist, erneut in die Diskussion. Der französische Wissenschaftler Gilles-Eric Séralini hatte eine nochmalige Auswertung der von der Firma Monsanto im Zulassungsverfahren vorgelegten Fütterungsstudie an Ratten veröffentlicht und erneut Zweifel an der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von MON863 geäußert. bioSicherheit befragte dazu Marianna Schauzu vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Die Wissenschaftler um Séralini bewerteten die beobachteten statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den mit MON863 gefütterten Tieren und den Kontroll-Tieren als toxische Effekte und kamen zu dem Schluss, dass MON863 nicht als sicher eingestuft werden könne. Die Europäische Kommission bat daraufhin die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA um Stellungnahme und diese konsultierte die Mitgliedsstaaten.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das an der Sicherheitsbewertung gentechnisch veränderter Lebens- und Futtermittel beteiligt ist, kommt in seiner Stellungnahme zu dem Schluss, dass die erneute statistische Analyse die Ergebnisse der früheren Bewertungen von Mon863-Mais nicht in Frage stellt. Es betrachtet die aus diesem Mais hergestellten Lebens- und Futtermittel nach wie vor als ebenso sicher wie konventionelle Maisprodukte.

Dr. Marianna Schauzu vom Bundesinstitut für Risikobewertung

bioSicherheit: In der Fütterungsstudie, die mit den Antragsunterlagen für die Zulassung von MON863 vorgelegt wurde, waren statistisch signifikante Abweichungen in Blut und Urin der Versuchstiere bei Fütterung mit gv- Mais im Vergleich mit konventionellem Mais festgestellt worden. Im Gegensatz zu Séralini stufen Sie in ihrer Stellungnahme die Unterschiede als toxikologisch nicht relevant ein, sie lägen vielmehr im Bereich „natürlicher Schwankungsbreiten“. Wie kann es sein, dass in der Bewertung der gleichen Daten solche Unterschiede auftreten?

Marianna Schauzu: Eine 90-tägige Fütterungsstudie gilt als ausreichend sensitiv, um mögliche schädliche Wirkungen aufzudecken, die durch neu eingebrachte Substanzen sowie relevante Änderungen der natürlichen Inhaltsstoffe des Lebens- oder Futtermittels herbeigeführt werden könnten.

Wird ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen Test- und Kontrolltieren festgestellt, bedeutet dies nicht unbedingt, dass es sich um einen bedeutenden Effekt handelt, wie die Übersetzung aus dem Englischen vermuten ließe. Statistisch signifikante Unterschiede in einzelnen Parametern treten in praktisch allen Fütterungsstudien auf und müssen grundsätzlich auf ihre toxikologische Relevanz geprüft werden. Im vorliegenden Fall hat diese Überprüfung keinen Hinweis auf ein mögliches Risiko für Verbraucher ergeben.

bioSicherheit: Wann sind Abweichungen aus Ihrer Sicht als toxikologisch relevant anzusehen?

Marianna Schauzu: Sowohl in der von Séralini et al. als auch in der von der Firma Monsanto vorgenommenen statistischen Auswertung der Fütterungsstudie wurden signifikante Unterschiede bei einzelnen Prüfparametern festgestellt. Diese waren meist gering. Die Werte lagen im Rahmen der historischen Kontrolldaten, die in früheren Studien mit Ratten desselben Stammes gewonnen wurden. Darüber hinaus führte die Fütterung mit MON863-Mais bei einzelnen Laborparametern zu gegensätzlichen Effekten bei männlichen und weiblichen Ratten, was nicht für einen durch den Testmais verursachten Effekt spricht. Vor allem folgten die Veränderungen aber keinem konsistenten Muster: Die Unterschiede zeigten keine Dosis-Abhängigkeit und/oder sie wurden nicht durch Unterschiede bei anderen Parametern, die auf einen Effekt im selben Organ hindeuten könnten, untermauert. Auch in den mikroskopischen Untersuchungen der Organe und Gewebe wurden keine Effekte beobachtet, die auf eine toxikologische Relevanz der statistisch signifikanten Unterschiede bei den Laborparametern schließen lassen.

bioSicherheit: Sie sagen in ihrer Stellungnahme, dass vom Antragsteller Monsanto auch weitere Daten von zusätzlichen Kontrollgruppen, die kommerzielle Maissorten erhalten hatten, sowie historische Kontrolldaten aus früheren Studien mit Ratten desselben Stammes in die Bewertung einbezogen wurden. Ein Vergleich mit diesen Daten sei für die Überprüfung der toxikologischen Relevanz notwendig. Welche Daten sind erforderlich für eine Bewertung?

Marianna Schauzu: Grundsätzlich sollte eine 90-tägige Fütterungsstudie an Nagern gemäß den international akzeptierten Empfehlungen, z.B. nach der entsprechenden OECD-Richtlinie, durchgeführt werden. Das Studiendesign und der Ablauf der durchzuführenden Prüfungen sind darin detailliert beschrieben. Zeigen sich statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Test- und Kontrollgruppen, sind diese auf ihre toxikologische Relevanz zu prüfen. Neben den bereits genannten Aspekten der Dosisabhängigkeit eines Effekts sowie der notwendigen Abklärung möglicher Änderungen bei anderen organspezifischen Parametern ist dabei von Bedeutung, ob die Werte innerhalb der natürlichen Schwankungsbreiten liegen. Dazu werden üblicherweise die Werte mit den historischen Kontrolldaten für Ratten desselben Stammes verglichen. Bei Studien mit Erzeugnissen aus gentechnisch veränderten Pflanzen können Daten für zusätzliche Testgruppen, die mit den entsprechenden konventionellen Produkten gefüttert wurden, weitere relevante Informationen liefern.

Hinzu kommt, dass die 90-tägige Fütterungsstudie an Ratten nur ein Element des umfangreichen Untersuchungsprogramms ist, das gefordert wird, um die Frage zu beantworten, ob gentechnisch veränderte pflanzliche Produkte genauso sicher sind wie vergleichbare konventionelle Erzeugnisse. Im Rahmen dieses Untersuchungsprogramms werden z.B. die erzielten Veränderungen auf DNA– und Proteinebene analysiert. Neu gebildete Proteine werden auf ihr toxisches und allergenes Potenzial untersucht. Die gentechnisch veränderten Pflanzen werden in mehrjährigen Feldversuchen an verschiedenen Standorten mit der Ausgangslinie und mit konventionellen Sorten im Hinblick auf Veränderungen der agronomischen Eigenschaften verglichen. Relevante Inhaltsstoffe wie Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Vitamine und Mineralien sowie weitere für die jeweilige Pflanze charakteristische Stoffwechselprodukte wie Allergene und Toxine werden einer vergleichenden Analyse unterzogen, um festzustellen, ob die genetische Modifikation unbeabsichtigte Veränderungen verursacht hat. Wenn das der Fall ist, muss die gesundheitliche Relevanz der Unterschiede bewertet und ggf. müssen Fütterungsstudien durchgeführt werden. Im Fall von MON863-Mais gab es keine Hinweise auf unbeabsichtigte Veränderungen. Dennoch wurde eine 90-tägige Fütterungsstudie durchgeführt.

bioSicherheit: Anforderungen an Fütterungsstudien sind z.B. in OECD-Richtlinien festgelegt. Sie haben ja langjährige Erfahrungen mit der Bewertung von derartigen Studien. Fließen ihre Erfahrungen sowie die anderer Behörden in die Anforderungen mit ein? Sind diese Anforderungen ausreichend?

Marianna Schauzu: Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine der deutschen Behörden, die an der Sicherheitsbewertung gentechnisch veränderter Lebens- und Futtermittel im Rahmen der Zulassungsverfahren beteiligt sind. Die Ergebnisse unserer Bewertung fließen in die Stellungnahme ein, die vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) als federführender Behörde an die für die Sicherheitsbewertung zuständige EFSA übermittelt werden. Das BfR beteiligt sich auch an der Erarbeitung und Weiterentwicklung von Leitlinien zur Sicherheitsbewertung gentechnisch veränderter Organismen. Die derzeit geltenden Leitlinien erachtet das BfR als angemessen und ausreichend für die Sicherheitsbewertung gentechnisch veränderter Lebens- und Futtermittel.

UND JETZT DIE HaBE-Artikel zu Schauzu

Trau-Schau-Wem? Mit Dr. Marianna Schauzu eine MONSANTO-Propagandistin an der Spitze des Berliner MARX-ENGELS-ZENTRUMS ?

Veröffentlicht am 3. September 2014 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=12323

Vor 3 Jahren war sie noch eifrige MONSANTO-Propagandistin und heute? Gibt das jetzt in Berlin statt Marxistischer Arbeiter Schule (MASCH) eine Monsanto-Abend-Schule ? :-))))

Der Chefredakteur der Tageszeitung „junge Welt“, Dr. Arnold Schölzel hat für die heutige Ausgabe (03.09.2014) mit den beiden GründerINNEn des Berliner Marx-Engels-Zentrums  Dr. Marianna Schauzu und Andreas Wehr ein Interview gemacht. So sehr dieses Projekt  marxistischer Bildungsarbeit zu begrüßen ist, stellen sich doch dazu ein paar Fragen, die auch die Redaktion der jungen Welt hätte stellen sollen. Wie verträgt sich die richtige Aussage Andreas Wehrs: „ … wenn eine andere Gesellschaftsordnung gebraucht wird,, dann muss mit der bisherigen gebrochen werden, was wiederum harte Maßnahmen in der Ökonomie einschließt, z.B. die Vergesellschaftung der Monopole….“ mit den (hier am Ende des Artikels verlinkten) Schauzu-Funktionen und den Artikeln, die Frau Dr. Marianna Schauzu auch in der jungen Welt geschrieben hat. …

http://www.barth-engelbart.de/?p=12323

AUCH HIER SPIELT MARIANNA SCHAUZU AUF DER GEGENSEITE MIT:

Streit um Glyphosat:

WHO-Experte kritisiert BundesbehördeERIT
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

am Montag hat sich der Bundestag in einer Expertenanhörung mit Glyphosat beschäftigt. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bezeichnet das Pflanzengift noch immer als „unbedenklich“. Der ebenfalls geladene Experte der WHO, Ivan Rusyn, kritisierte das BfR bei der Anhörung jedoch heftig. Er hätte es bisher noch nicht erlebt, dass ein wissenschaftliches Institut wichtige Tierstudien nicht berücksichtigt.

Schon länger steht der Verdacht im Raum, das BfR würde wichtige Daten absichtlich unter den Tisch fallen lassen, um Glyphosat erneut zulassen zu können. Das wollen wir mit Ihrer Hilfe verhindern! Ein Spritzmittel, das „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ wirkt, darf keinen Tag länger auf unseren Tellern landen!

Schon mehr als 80.000 Menschen haben sich an unserer gemeinsamen Online-Aktion mit foodwatch beteiligt und sprechen sich gegen eine erneute Zulassung von Glyphosat aus. Helfen Sie uns, noch viele weitere Menschen zu erreichen, indem sie die Aktion jetzt mit Ihren Freunden und Bekannten teilen.

Noch Mal: Monsanto, junge Welt und Schauzu..
Die jW war seit Jahren vorgewarnt:
“Verschwörungstheorie? Verschwörungspraxis ! “Wo es keine Hungersnöte gibt, muss man sie machen!” (frei nach Breszinski, Top-US-Sicherheitsberater)

Veröffentlicht am 26. Januar 2011 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=826
auf meinen Leserbrief, den die jW nicht abgedruckt hat, kamen aus dem jW-Umfeld zwar einige Reaktionen und freie Mitarbeiter wiesen auf den eine Woche später folgenden Gegenartikel hin. Trotzdem bleibt die Frage:  warum kam der Schauzu-Monsanto-Propaganda-Artikel überhaupt in die junge Welt? Ich hatte der jungen Welt bereits im Dezember 2009 die von mir kommentierte Kampagnen-Meldung “Zukunft säen -Vielfalt erhalten” geschickt und um Veröffentlichung gebeten. Kam aber nix.  Oder HaBEe ich vielleicht einen Veranstaltungshinweis auf der Pinnwand unter den Kleinanzeigen übersehen ?  Oder hat die redaktion den Kampagnen-Aufruf so verstanden, dass Monsanto-Positionen auch zur Vielfalt und damit auch in die junge Welt gehören ?  Plural-is-MUSS!! Hier folgt jetzt der Artikel vom 15. Dezember 2009

Bevor ich aber meinem ZentralOrkan unrecht tue: fast ein Jahr später kam dann doch noch was auf seite 10:

Hier isses:14.10.2010 / Thema / Seite 10

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Im Griff der Monopole

Hintergrund. Die Transformation der Landwirtschaft. Über die Geschäftspraktiken der internationalen Saatgutindustrie. Teil I: Die Durchsetzung der Konzernmacht und deren juristische Absicherung

Anne Schweigler und Peter Clausing

AKTUELLES
ROLF BECKER IN HANAU mit seinem neuen Programm”Hier wird geld verdient!” am So. 30.01. 2011 /Hanau -Lamboy-Tümpelgarten Im Saal der “Sandelmühle” an der “Rudi-Völler Sportanlage” 18.30 Uhr /Eintritt 10,-€

Zukunft säen –
Vielfalt erntenSaatgutkampagne für krisensicheres und samenfestes Saatgut!
Download des Aufrufes als PDF
Download der Unterschriftenliste als PDF
Weitere Informationen:
Hof Ulenkrug, Stubbendorf 68, 17159 Dargun
info@saatgutkampagne.org
5. Europäische Saatgut-Tagung
„Kulturpflanzenvielfalt für alle“
25.-27.3.2010 in Graz/Österreich
Wir wollen einer weiteren Verschärfung geistiger Eigentumsrechte auf Pflanzensorten und einer Monopolisierung des Saatgutes durch die internationalen Konzerne entgegenwirken. Wir rufen zu einer europaweiten Saatgutkampagne auf: – für gentechnikfreie Saatgut- und Sortenvielfalt, – für die Rechte der Bauern und Bäuerinnen im Umgang mit Saatgut aus eigener Ernte, – für Transparenz im Saatgutbereich und für langfristige Ernährungssouveränität!

Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit hat die EU-Kommission 2008 begonnen, das EU-Saatgutverkehrsrecht zu überarbeiten. Die Änderungen sollen Ende 2010 in Kraft treten. Unter der Bezeichnung „Better Regulation“ will sie beim Saatgutrecht Bürokratie abbauen und die Gesetze vereinheitlichen. Zur Zeit wird der Saatgutverkehr in der EU durch 12 Richtlinien geregelt, die in den EU-Ländern unterschiedlich umgesetzt werden. Eine Evaluation der jetzigen Gesetzgebung wurde privaten Firmen unter der Leitung des Consultingbüros „Arcadia“ übertragen, welches bereits mehrfach für die Gentechnik-Industrie tätig war. Seitdem die ersten Saatgutverkehrsgesetze in den 1960er Jahren verfasst wurden, hat sich der Saatgutmarkt zu einem internationalen Business entwickelt. Die zehn größten Saatgut-Konzerne kontrollieren inzwischen 57% des weltweiten Saatgutmarktes. Die führenden Saatgut- und Agrarchemiekonzerne – unter ihnen Bayer, Monsanto, Syngenta, Limagrain, BASF – üben auf die Änderungsvorhaben der EU entscheidenden Einfluss aus.

Hier der komplette Text des Aufrufes

Hier der Download

des Aufrufes als PDF

Hier der komplette Text des Aufrufes
Impressum: verantwortlich für diese Homepage:
Andreas Riekeberg, Räubergasse 2a, 38302 Wolfenbüttel. E-Mail: info (bei) saatgutkampagne.org

Liebe Leute, in einem vorherigen Text hatte ich geschrieben, der von Obama der Weltöffentlichkeit in Oslo breit erklärte Krieg (unter Auf- und Ab-Deklination der Deklaration der Menschenrechte)  organisiert Massenmorde an allen auch militärischen Fronten. An den “nichtmilitärischen” zivilen Fronten begehen die werten Herrschaften aus dem Hofstaat Kaput-Baals hochorganisiert hightechnisiert Massenmorde ungeahnten Ausmaßes. Die US-Kapital-Strategie aus dem hause Breszinskis lautet: “Die Krisen als Chancen nutzen .. und wio es keine gibt, dann welche machen,,,,”

Um es ganz persönlich auszudrücken: in den Hungerjahren nach dem 2.WeltKrieg hat meine 11 köpfige Familie hinter einem Fabrikgelände Kartoffeln angebaut aus von Bauern gespendeten Saatkartoffeln und die haben wir von Jahr zu Jahr geerntet und wieder gesteckt. Das hat das Überleben von 11 Menschen relativ unabhängig von der herrschenden Konjunktur- und Marktlage gesichert. In Afrika, Süd- und Mittelamerika und Asien geht es nicht um 11 sondern um Milliarden von Menschen. Und es geht nicht nur darum, dass aus der durch den Diebstahl und Raubbau der Kolonial- und Industriemächte verursachten Not dieser Menschen noch Profite gemacht werden. Nein, die quasi als unbeabsichtigte aber gerne in Kauf genommene Nebenwirkung wird jetzt zunehmend als bewußte Kriegswaffe eingesetzt: eines der ersten Ziele der US-Special-Forces bei der Erstürmung Bagdads war die Zerstörung der dortigen Samenbank, eine der größten außerhalb des NATO-Bereiches – weit größer als die bei Greifswald, die zur Zeit gerade vor ihrer nichtmilitärischen Zerstörung durch Auftragsforscher von Industrie und Regierung steht.

Zeitgleich wurde durch Bill Gates im Permafrost des Polarkreises eine Atombomben-, Klimakatastrophen-, usw.-sichere Samenbank angelegt, die garantieren soll, dass die USA und ihre Verbündeten selbst dann noch über riesige Genpools, Samen, Sorten etc verfügen (nach den Konditionen der Besitzer) wenn sonst überall auf der Erde diese Sorten, Pflanzen  ausgestorben (worden) sein sollten. “Wir verwüsten eure Länder und begrünen sie hinterher nach unseren Bedingungen…” … Die Krise als Chance nutzen….

Bringt die Aktion in eure Gewerkschaften, eure Klassenzimmer und Hörsäle, bei Gott auch in eure Kirchen, Synagogen, Moscheen und sonstige Tempel  und bleibt dran wie die von Longo-mai – jene aus der KPÖ früher Mal ausgeschlossene Jugendorganisation, der Spartakus-Jugend, die Alfred Hrdlicka  von Beginn an unterstützt hat

Der Beitrag wurde am Dienstag, den 15. Dezember 2009 um 07:01 Uhr veröffentlicht und wurde unter Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst zum Ende springen und ein Kommentar hinterlassen. Pingen ist im Augenblick nicht erlaubt.

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Über Hartmut Barth-Engelbart

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Ein Gedanke zu “Noch Mal: Monsanto, junge Welt und Schauzu..
Die jW war seit Jahren vorgewarnt:
“Verschwörungstheorie? Verschwörungspraxis ! “Wo es keine Hungersnöte gibt, muss man sie machen!” (frei nach Breszinski, Top-US-Sicherheitsberater)”

  1. gerd sagte am 31. Januar 2011 um 14:10 : Bearbeiten

Was hast Du nur gegen Monsanto ?

http://julius-hensel.com/2011/01/neotame-nicht-kennzeichnungspflichtig-das-schmutzige-geheimnis-nach-aspartame/

http://www.giftig.me/2011/01/neotam-das-verbesserte-aspartam-das-neue-monsanto-gift/

Neotame wurde akzeptiert, und das ohne auf der Liste von Zutaten eingeschlossen zu werden, für:

* USDA Beglaubigte Biolebensmittel aller Art
* “Beglaubigt Koschere Produkte” mit dem offiziellen Siegel “k” innerhalb des Kreises auf Etiketten

HaBE an die Linken in der LINKEn, denn auch dort HaBE ich mal nach den Rechten geschaut

Veröffentlicht am 28. November 2013 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=7908

Hat mich wohl der Teufel geritten, als er mir riet: “Schauzu, was die Rechten auch in der linken LINKEn machen!”

Werte GenossINNen von “Freiheit durch Sozialismus”,

bei meiner Auseinandersetzung mit den Medusenhäuptern rechter Strömungen in der LINKEn habe ich von unzähligen Mitgliedern der Basis in den Ostkolonien wie in den Westkolonien ideelle wie materielle Unterstützung erhalten (wobei nur die ideelle von Benjamin Krüger, Matthias Höhn, Mark Seibert und dem Herrn RA Füßlein und anderen rechten Paten nicht wegpfändbar ist).

Aber von den linken LINKEn Promis habe ich kaum Unterstützung bekommen.  4 Monatsrenten hat mich das gekostet und es kommt noch mehr an Kosten auf mich zu, wenn die zweite Instanz, das Berliner Kammergericht zuschlagen wird.

Dass von Euch nix kam, außer ein paar Mails, als der Seibert den Dieter Dehm grillen und Niedersachsen ausräuchern wollte …

Jetzt habe ich etwas gegoogelt und gesehen, dass Marianna Schauzu, die GEN-Tech-Lobbyistin bei Euch ne große Nummer ist. Dann kann ich mir vorstellen, warum mich von Euch keiner unterstützt. Denn ich habe mindestens drei Artikel ins Internet gestellt, die ihre Artikel in der jungen Welt als Monsanto-Lobbyismus entlarven: http://www.barth-engelbart.de/?p=818 ;
http://www.barth-engelbart.de/?p=819 ; usw…

Es tut auch nix zur Sache, wenn Marianna Schauzu gleichzeitig mit ihren Monsanto-Propaganda-Artikeln in der jungen Welt heftig basisdemokratische Reden zum Berliner Wassertisch und den verpassten Chancen der LINKEn in Großberlin hält:

http://www.die-linke-berlin.de/die_linke/parteitage/3_landesparteitag/2_tagung/rede/schauzu/

Gerne hätte ich von euch eine Stellungnahme und natürlich auch  materielle Hilfe.

mit parteiergreifenden aber immer noch parteilosen und mittellosen Grüßen
Hartmut Barth-Engelbart

Zensur am LINKEn Rand:
juristisches MUNDTÖTEN
gegen Linke

weiterlesen geht hier:

http://www.barth-engelbart.de/?p=7908

Auf dass die junge Welt
auch über 13 dicht
& weiter zu uns hält
& nicht von rechten “LINKE”n überflutet wird!
Die FR wurde dumontiert,
die jW darf nicht monsantoniert & ge-“SÄUBERT””werden!

Veröffentlicht am 2. Januar 2013 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=2968

Dass das BAK-Shalom-Mitglied Kram Säubert internet und LINKE säubert, auch schon Mal einen jW-Boykott versucht zu organisieren, das ist schlimm. Schlimmer sind aber die dahinter stehenden Strukturen und Interessen..

Die junge Welt ist eine linke, marxistisch orientierte, überregionale Tageszeitung mit einem hohen Anteil an Hintergrundberichten und umfassenden Analysen. Die Printausgabe erscheint werktäglich mit mindestens 16 Seiten, am Wochenende zusätzlich mit der achtseitigen Beilage „faulheit und arbeit“, sie ist im Abonnement und am Kiosk erhältlich. Die Online-Ausgabe erscheint jeweils am Vorabend.

Wer meint, bei der Auseinandersetzung zwischen HaBE und Kram Säubert ginge es nur umeine in den Ruin getriebene linke Kultur-Gaststätte in der schon vor 1937 “judenfreien” und “entbolschewisierten” (also KPD-SPD-freien) Barbarossa-Stadt Gelnhausen, der irrt.

Um die ganze Tragweite zu begreifen, muss man sich hier schon bis zum Ende durchkämpfen:

Die Autorin des im Folgenden kritisierten jW-Artikels Dr. Marianna Schauzu ist nach den Recherchen von Marcello Winter:

“… auch unter Pseudonym “Marcella Sommer” bekannt und ist Molekularbiologin.

Sie ist Mitglied im Berliner Landesverband der Linkspartei (den häufig kritisierten SPD-Kollaborateuren) und wurde politisch in der SPD sozialisiert. Mindestens seit den 90-Jahren mischt sie fast überall mit, wo es um Gentechnik geht. Dabei scheint sie sich neben der wissenschaftlichen Seite v.a. für den Bereich “Kommunikation” zu engagieren (man könnte das auch als Neusprech für “Lobbyismus” bezeichnen). Oder um es auf den Punkt zu bringen: sie ist der führende Maulwurf des Gentech-Imperiums in der Linken…..” (siehe den vollständigen WINTER-Kommentar mit links in die “LINKE”-Monsanto-Lobby am Ende!)

http://www.barth-engelbart.de/?p=2968

Ein MONSANTO-PR-Artikel in der jungen Welt ? Da sollte man nicht tatenlos zuschauen!!

Veröffentlicht am 19. Januar 2011 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=819

Ich dachte, ich muss vom rechten Glauben abfallen !! Als ich nach prominenter Zustimmung zu meinem kritischen Artikel zur Afrika-Berichterstattung der jungenWelt  http://www.barth-engelbart.de/?p=818 von einem aufmerksamen jW-Leser auf einen Artikel einer Marianna Schauzu hingewiesen wurde. Ich dachte erst an einen verfrühten Faschingsscherz, wie heißt sie Marihuana Schauzu ? Ich weiß, dass viele “linke” 1969/70/71/72/73/74/75 zugedröhnt und bekifft und bewusstseinserweitert dem fröhlich fortschreitenden Massenmorden und Faschoputschen zugeschaut haben und meinten Nirwana und Karma seien wichtiger … aber heute , jetzt,  am 13.1. 2011 und Monsanto ? Heißt ja auch Meine Gesundheit oder so oder wie? Oder vielleicht doch: Mein Gott!!! Schaumerma!!

(jetzt hat aktuell ein weiter kritischer jW-Leser zugeschaut und ist nicht tatenlos gebleiben, sondern hat recherchiert:

die jungeWelt-Autorin ist Geschäftsführerin des Bundesinstituts für Risikobewertung.. BINGO!!! (siehe gaaaanz unten ) Und damit hier niemand die jungeWelt abbestellt sondern ab sofort bestellt, der Hinweis auf einen erfreulichen AntwortArtikel zur Frau Schauzu von Peter Clasing.. siehe noch weiter unten der jW-Artikel vom 20.1.2011 … “Kein Hoheslied” – die junge Welt liefert einen wichtigen Beitrag zur offenen Debatte- wenn man hart dranbleibt und nicht auf SPAM gesetzt wird und Wiglaf Droste nicht so scharf angeht. ((((das gehört aber jetzt nicht hier in diese Auseinandersetzung!!!)))
Die Monsantonisten ruinieren gerade noch fleißig große noch für sie zugängliche Gebiete Zentral- und Südamerikas , zementieren monokulturelle “monsanto”-Strukturen, bei denen es Generationen braucht -wie jetzt in Kuba- um sich aus dieser Falle zu befreien. Und sie haben die Länder an der langen Leine der Abhängigkeit von ihren auf ihre Produkte zugeschnittenen Herbiziden, Pestiziden, Funghiziden…  Abgesehen davon, dass das alte Saatgut nicht mehr oder in nicht ausreichender Menge für die nationalen Wirtschaften zur Verfügung steht. Denn die US-Army hat zusammen mit den großen Saatgutkonzernen und in deren Auftrag auch gezielt alle Bestände regionaler Saatgutbanken zerstört, wo sie militärisch das Sagen hatten, wie die z.B. in Bagdad (eines der ersten Ziele der totalen Zerstörung durch US-Bombardement). Woanders gehts auch anders: zum Beispiel in Greifswald, wo eine neue Hausherrin am Tropf der AgroKonzerne die dortige SaatgutBank “reformieren” durfte…
Biologen von der Kampagne “Save our Seeds” sollen sich doch mal genauer mit diesem jW-Artikel befassen und diesem Medium eine wissenschaftlich fundierte und politsch ebensolche Gegendarstellung anbieten.
Ich weiß aus langen Gesprächen mit BiologINNen und SaatgutzüchterINNen, dass die Behandlung der Monsantopflanzen zunächst zu einer Senkung der Spritzkosten führen kann, aaaaaber die  Insekten wie die “Unkräuter” sind auch nicht blöd. Es dauert meist kein Schaltjahr und da haben sich die Insekten, die Plize, die “Unkräuter”, bestimmte Viren und Bakterien über Mutationen und springende Gene auf die MonsantoMonokulturen eingestellt und dann ist der Rückgriff auf anderes Saatgut ausgeschlossen und man muss das neue von Monsanto nehmen und/oder die neuen Monsanto-Herbizide, Pestizide, Funghizide …  übrigens: zusammen mit der Zerstörung der SaatgutBank in Bagdad hat Bill Gates damit begonnen im Polarkreis eine atomkriegssichere Saatgutbank anzulegen. …. Natürlich zum Segen der überlebenden Menschheit nach einem zivilen oder militärischen SuperGAU. Wer danach wieder was anbauen will auf den Restbeständen un- oder wenigstens weniger -verstrahlten Geländes, der darf sich vertrauensvoll an Bill Gates und seine Erben wenden… Aber lassen wir das, das ist pure Verschwörungstheorie..  Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt..

Und dass Indien und die VR China mit Monsanto können (oder müssen), was soll das heißen ? Die können auch mit Merzedes und VW und Siemens, mit BASF und Bayer …  Die Völker Indiens und die in China werden früher oder später mit den Folgen zu kämpfen haben – wie Kuba derzeit mit den Folgen der SU-ZuckerplantagenMonokulturwirtschaft. Das lässt aber auch hoffen. Es gibt eben Alpträume und ALBA-Träume und letztere werden zur Zeit Stück für Stück verwirklicht.

Aber lesen Sie den jW-Schauzu-Artikel zum Lob-Preise des Giganten MONSANTO selber:

http://www.barth-engelbart.de/?p=819

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

5 Gedanken zu „Dr. Marianna Schauzu: Eine MONSANTO-Lobbyistin in der LINKEn & im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)?“

  1. Gerade noch gelesen in der Zeit, eine der vielen Zeitungen in Deutschland, deren Redakteure den Unterschied zwischen einer Sezession und einer Annexion nicht kennen:

    Umstrittenes Unkrautgift darf weiter auf die Felder
    Kleingeredet oder irrelevant? Experten streiten um die Auslegung von Studien zum Krebsrisiko von Glyphosat. EU-Bauern dürfen das Pestizid weitere sechs Monate einsetzen.
    22. September 2015

    Das BfR hingegen verteidigt seine Arbeit. Bestimmte Studien, die nicht nur den reinen Wirkstoff Glyphosat untersucht hatten, seien bewusst nicht stärker in die Bewertung eingeflossen, da nicht auszuschließen sei, dass andere Bestandteile dieser Stoffgemische die krebserregenden Effekte gehabt hätten. Das BfR ist dazu verpflichtet, bei seiner Prüfung auf EU-Ebene ausschließlich reine Wirkstoffe zu untersuchen.
    http://www.zeit.de/wissen/2015-09/glyphosat-pestizid-krebserregend-gruene-verbot

    Das ist doch wohl der Witz, oder? Vermutlich nirgendwo auf der Welt wird reines Glyphosat versprüht, weil Glyphosat alleine schlecht wasserlöslich ist:

    Der Wirkmechanismus von Glyphosat
    Letzte Aktualisierung: 19. Juni 2013
    In Europa sind zahlreiche unterschiedliche Glyphosat-haltige Produkte registriert. Dazu gehören Granulate und flüssige Produkte, die verschiedene Glyphosatsalze enthalten. Denn im Gegensatz zu den Glyphosatsalzen hat Glyphosat nur eine geringe Wasserlöslichkeit und kann nicht in verdünnter Form auf Unkräuter gesprüht werden. Daher enthalten viele kommerzielle Glyphosat-haltige Herbizide die Salzformen des Wirkstoffes mit Isopropylamin (IPA), Kalium (K), Ammoniak (NH4) und Dimethyammoniak (DMA).
    http://www.glyphosat.de/der-wirkmechanismus-von-glyphosat

    Es wird also nie Glyphosat alleine auf die Felder verteilt, sondern immer eine Kombination mit Glyphosat als Bestandteil. Letztlich ist dies aber auch nicht so wichtig:

    In dem folgenden Film wird u.a. das Beispiel des dänischen Schweinzüchters Ib Petersen gezeigt, der aufgrund eigener Daten einen Zusammenhang zwischen Glyphosat-Konzentration in den Futtermitteln (meistens Soja) und Häufigkeit von Missbildungen bei Ferkeln (z.B. Sirinomelie) bzw. Fehlgeburten nachweisen kann.

    Chronisch vergiftet – Monsanto und Glyphosat (ARTE Doku) – 44min11s
    https://www.youtube.com/watch?v=3ivpJx3gkMY

  2. Noch ein Nachtrag zum Thema Gentechnik-„Förderung“

    Frauen in Führungspositionen bewirken leider keine Verbesserung der Verhältnisse. Dazu ein Vortrag (2010) von Jörg Bergstedt, sehr aktiver Gentechnik-Gegner, über die Abläufe und vor allem Zusammenhänge der Gentechnik-Forschung in Deutschland:

    Joerg Bergstedt – Vortrag Gentechnik
    https://www.youtube.com/watch?v=bcYZj0UkLjA

  3. Hallo Hartmut,
    zunächst einmal großen Respekt für Deine Ausdauer trotz gesundheitlicher und vor allem finanzieller Einschränkungen.
    Eigentlich hatte ich gehofft, dass nachdem die FDP-Frau Happach-Kasan, die vorige politische Gentechnik-Propagandistin (und Wissenschafterin?), aus dem Bundestag verschwand, dass die Gentech-Lobby endlich Ruhe gibt. Aber leider hatte ich mich wohl zu früh gefreut.

    Nach allem was ich inzwischen über Landwirtschaft, speziell über die biologische Landwirtschaft, von verschiedenen Fachleuten Dank des Internets gelernt habe, sage ich dass Wissenschaftler, die weiterhin die Gentechnik verteidigen entweder keine Ahnung haben oder gekauft sind. Anders ist diese Haltung einfach nicht mehr zu erklären.

    Das folgende Dokument mit einer großen Menge an Artikeln über die Notwendigkeit der biologischen Landwirtschaft:

    Food Futures Now, Institute of Science in Society, 2008:
    http://www.i-sis.org.uk/Food_Futures_Now.pdf

    Darin wird u.a. über die Zerstörung der gentechnikfreien Saatgutbank, unter den zehn größten der Welt(!), im süditalienischen Bari aufgrund unterlassener Reparaturmaßnahmen (Kühlanlage) berichtet. Ansonsten haben zahlreiche weitere Saatgutbanken durch Kriege, Störungen der Stromversorgung etc. ihre kompletten Sammlungen oder auch Teile davon verloren: Ruanda, Burundi, Somalia, Rumänien, Albanien, Fidschi-Inseln und Nigeria.
    Es wird auch beschrieben, dass die Grüne Gentechnik das Gegenteil von dem erreicht hat was ihre Protagonisten angeblich wollten: Ein Ende des Hungers auf der Welt.

    Mit was ich nicht übereinstimme ist die Aussage in dem Dokument über die angebliche Unvereinbarkeit von Lebensmittel- und Biotreibstoffversorgung.
    Es gibt dazu z.B. Untersuchungen von Prof. Schrimpff über den gleichzeitigen Anbau von Leindotter und Nutzpflanzen (Weizen, Erbsen etc.), die zeigen, dass man ZUSÄTZLICH zum normalen Ertrag der Nutzpflanzen auch noch Pflanzenöl ernten kann. Okay, die normalen Palmölplantagen sind schlechter als der Regenwald, aber man könnte sie mit Hilfe von Permakulturmethoden (mehrfache Nutzung) in essbare Gärten umwandeln.
    Zudem könnten die Wüstengebiete dieser Welt in ein paar Jahrzehnten in fruchtbare Ländereien umgewandelt werden, wenn man nur wollte. Eine Möglichkeit hierfür hatte ich in einem Artikel bei Peak-oil.com aufgezeigt:

    Weltweite Ernährungssicherung durch Wüstenbegrünung – Teil 1
    http://www.peak-oil.com/2015/05/ernaehrungssicherung-durch-wuestenbegruenung-teil-1/

    Noch besser ist aber das hier:

    Douglas Sheil – Do forests attract rain? (31min39)
    http://www.youtube.com/watch?v=WBkOos12Xzs

    Forests as rainmakers: CIFOR scientist gains support for a controversial hypothesis
    28 Jan 2013, by Ashlee Betteridge
    blog.cifor.org/13658/forests-as-rainmakers-cifor-scientist-gains-support-for-a-controversial-hypothesis

    Noch ein Hinweis zur Sinnlosigkeit der Grünen Gentechnik: Es entwickeln sich überall sogenannte Superunkräuter, die nur mit stärksten Giften (Agent-Orange-Bestandteile) noch bekämpft werden können. Es wird also gegen die Natur gekämpft statt mit ihr gearbeitet
    Der Grenzwert für das Herbizid in landwirtschaftlichen Produkten wurde in den letzten 15 bis 20 Jahren um ein Vielfaches angehoben, sonst hätte die EU z.B. kein Soja mehr aus Südamerika und wahrscheinlich auch aus den USA einführen können.

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