Nachdem der GEW-Bundes-Hauptvorstand noch unter dem Kollegen Thöne in Göttingen 2012 nach der löblichen Bitte um Entschuldigung endlich auch praktische Schritte zur materiellen Wiedergutmachung für Berufsverbots- und Unvereinbarkeitsbeschluss- und GEW-(ÖTV/IGM/IGDrupa-IG-Medien) DGB-Ausschluss-Opfer zugesagt aber bisher nicht eingehalten hat,
FotoCollage HaBE 1968 (im Vordergrund zu erkennen: die Tochter des Frankfurter Polizeipräsidenten Littmann sowie der Sohn des HR-Intendanten Prof. Kadelbach – beide Mitglieder des USSB/AUSS (Unabhängiger sozialistischer SchülerINNEN-Bund (FFM) / Aktionsauschuss unabhängiger sozialistischer SchülerINNEN (Bund)… beide wurden nicht zu Berufsverbotsopfern (Na ja, der eine oder die andere 40 Jahre später schon etwas: Kadelbach verlor seinen Job als Chef der Volkshochschule des Main-Kinzig-Kreises. Warum ? Nix Genaues waas mer nedd, wie’s die Hesse saache)
nachdem die Veröffentlichung unseres Artikels:
Berufsverbote
& Willy Brandts “Irrtum”
Wir veröffentlichen hier bereits zur Vorbereitung einen Teil unserer Materialien und bitten um Weitergabe an interessierte KollegINNEN , die den Termin nicht wahrnehmen können.
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http://www.barth-engelbart.de/?p=1195
http://www.barth-engelbart.de/?p=1176
http://www.barth-engelbart.de/?p=537
http://www.barth-engelbart.de/?p=1216
weitere HaBE-Artikel zum Themenschwerpunkt am Ende des Artikels
Altersarm ? Berufsverbot ?
Hoffnung nach 40 Jahren http://www.barth-engelbart.de/?p=1321
40 Jahre „Radikalenerlass“ – ein abgeschlossenes Kapitel?, Willy Brandts “Irrtum” ? 26.9. LEA / GEW Hessen FFM
40 Jahre „Radikalenerlass“ – ein abgeschlossenes Kapitel?
Zur Erinnerung an Radikalenerlass und Berufsverbote
Hartmut Barth-Engelbart & Dr. Manfred Köhler
Do, 26.09.13, 19:00 – 21:30 Uhr, Frankfurt
so kündigt LEA, die Fortbildungseinrichtung der hessischen GEW die Veranstaltung an. Wie üblich, habe ich dazu aber noch ein paar ergänzende Vorworte und ein paar Literaturempfehlungen
Im Vorgriff auf eine sicher noch wg. Einheit von Theorie & Praxis erfolgende Veröffentlichung in der HLZ hier schon Mal der Hinweis auf den entsprechenden “Grundsatz-Artikel”:
Berufsverbote
& Willy Brandts “Irrtum”
Helmut Schmidt hat gesagt, es hätte gar keine Berufsverbote gegeben
Löst sich das Problem der angeblichen Berufsverbotsopfer nicht schon biologisch oder wird heute ”Disfunktionales” auch noch aussortiert und wenn, wie?
Was das Fegefeuer von verschultem Studium in gebückter Käfighaltung und entsprechendem Referendariat, das Verheizen in prekären Jobs mit Kettenverträgen an Aufmüpfigkeit und tatsächlichem pädagogischen Eros noch übrig läßt, endet das dann durch sythemisches Mobbing im frühen BURNOUT und/oder in Fließband-Mentatität der betriebswirtschaftlich geführt profitgecenterten Tochterunternehmen der Kultusverwaltung
…. wozu braucht man dann noch Berufsverbote.
Im Regelfall läuft das ja alles nicht so als worst case ab. Und sind es nicht viel mehr die systemischen Betriebe im logistischen Bereich, aus denen diskunktionales Personal rausgehalten werden soll, damit alles läuft wie geschmiert ? Keine Lokführerstreiks, keine Blockaden durch abreitsverweigerndes AIRPORT-Bodenpersonal, wenn der Nachschub für Afghanistan stockt, droht auch der Rohstofffluss zu stocken…
Bei der Veranstaltung im September soll nicht hauptsächlich an solchen Nebenkriegsschauplätzen diskutiert werden, aber ganz ausklammern geht auch nicht.
Wollte Willy Brandt des Weg vom “Blaupausenexport” des “Modell Deutschland” bis zum Verschenken von Atom-U-Booten und der LEO 2 -Ausrüstung nahöstlicher Demokratien wie Saudi-Arabien, Bahrain und Katar mit den Berufsverboten frei machen ? Und wenn, was haben da Lehrer mit zu tun ? Auch mit solch völlig verwirrt-verschwörungstheoretischen Hinter-Fragen müssen die Referenten rechnen… und sie haben sich darauf eingestellt..
Und die GEW in Nordhessen kündigt es so (wie ursprünglich abgesprochen) an:
http://gew-nordhessen.de/Aktuelles/lea__august_sept.htm
D4020
? 40 Jahre „Radikalenerlass“ – ein abgeschlossenes Kapitel?
Zur Erinnerung an Radikalenerlass und Berufsverbote
Hartmut Barth-Engelbart & Dr. Manfred Köhler
Do, 26.09.13, 19:00 – 21:30 Uhr, Frankfurt
entgeltfrei
Beschreibung: Zur Abwehr angeblicher Verfassungsfeinde wurden in den 70er Jahren Beschäftigte im öffentlichen Dienst entlassen und Bewerber nicht eingestellt. Betroffen waren ausschließlich Linke. Der Radikalenerlass diente der Einschüchterung außerparlamentarischer Bewegungen. Die selbst von Berufsverbot betroffenen Referenten/innen diskutieren politische Erfahrungen mit dem Radikalenerlass aus heutiger Perspektive.
Seminarleitung:Hartmut Barth-Engelbart war Grundschullehrer und ist heute Schriftsteller, Liedermacher, Chorleiter, Sänger, Kabarettist und Grafiker.
Dagegen erscheint die Veranstaltung auf dem „Hessischen Bildungsserver“ so:
40 Jahre “Radikalenerlass” – ein abgeschlossenes Kapitel?
Beschreibung/Inhalt
Zur Abwehr angeblicher Verfassungsfeinde wurden in den 70er Jahren Beschäftigte im öffentlichen Dienst entlassen und Bewerber nicht eingestellt. Betroffen waren ausschließlich Linke. Der Radikalenerlass diente der Einschüchterung außerparlamentarischer Bewegungen. Die selbst von Berufsverbot betroffenen Referenten/innen diskutieren politische Erfahrungen mit dem Radikalenerlass aus heutiger Perspektive.
Fächer/Berufsfelder | Politik u. Wirtschaft |
Zeitraum | 26.09.2013/19:00-21:30 |
Dauer in Halbtagen | 1 |
Kosten | 0,00€ |
Zielgruppen | Lehrkräfte |
Schularten | Berufliche Schulen · Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.) · Sekundarstufe I |
Ort | Frankfurt |
Veranstaltungsart | Einzelveranstaltung |
Veranstaltungsnummer | D4020 (IQ: 0137494701) |
Zusätzliche Hinweise
Leitung: Peter Kühn; Dozenten: Hartmut Barth-Engelbart, Dr. Manfred Köhler, Silvia Gingold
Nähere Informationen: www.lea-bildung.de
Anbieter
lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen
Peter Kühn
Zimmerweg 12
60325 Frankfurt
Telefon: 069-97129327
E-Mail: anmeldung@lea-bildung.de
“Berufsverbote ?
Gibt’s doch gar nicht!
Das sind doch diese ollen STASI-Kamellen!”
HaBEs Beitrag
zur “Geschichte der Berufsverbote”
http://www.barth-engelbart.de/?p=1868
GEW, Berufsverbote, Unvereinbarkeitsbeschlüsse
& nach 40 Jahren
dazu ein erfreulicher Beschluss
des GEW-Bundesvorstandes
Hartmut Barth-Engelbart & Dr. Manfred H.W. Köhler
Hoffnung nach 40 Jahren
http://www.barth-engelbart.de/?p=132
Altersarm ? Berufsverbot ?
Hoffnung nach 40 Jahren http://www.barth-engelbart.de/?p=1321
Er wars natürlich nicht selbst, auch sein Anwalt Kay Füßlein wars nicht direkt, aber irgendwie haben es die beiden hingekriegt, dass das Verfahren an der Guten Quelle, der Stätte des ersten segensreichen Wirkens Mark Seiberts, im Amtsgericht Gelnhausen gelandet ist, das in den 90er Jahren über seine Geschäftspraktiken nicht urteilen musste, weil nach staatsanwaltlichen Empfehlungen niemand Anzeige erstattete. Schon gar nicht die GEW-Lehrer, die für das pädagogisch-soziokulturelle Projekt “Gute Quelle” als Bürgen hafteten
GEW, Berufsverbote, Unvereinbarkeitsbeschlüsse
& nach 40 Jahren
dazu ein erfreulicher Beschluss
des GEW-Bundesvorstandes
Hartmut Barth-Engelbart / Manfred H.W. Köhler
Hoffnung nach 40 Jahren
Skepsis überwog, als wir uns am 17. März mit einigen anderen interessierten Gewerkschaftsmitgliedern auf dem Frankfurter Hauptbahnhof trafen, um mit den Zug nach Göttingen zu fahren, wo eine Tagung zum 40. Jahrestag des Radikalenerlass, so der offizielle Titel, angesetzt war. Diese Skepsis steigerte sich noch, als erste Informationen bekannt wurden, dass der am Vorabend tagende Hauptvorstand es abgelehnt hatte, eine in der Gewerkschaft debattierte Forderung aufzugreifen und sich bei den berufsverbotenen Kollegen zu entschuldigen, wenn nicht gar sie zu rehabilitieren. Würden wir wieder an einer Veranstaltung mit Befriedungscharakter teilnehmen?
http://www.barth-engelbart.de/?p=1249
Zur Vorbereitung auf die GEW-Berufsverbote-Veranstaltung
“40 Jahre Berufsverbote”
in Göttingen am 17.März 2012
geschrieben für die SchülerINNEN- & KollegINNen
der Geschwister-Scholl-Gesamtschule
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Der Streik-Blues 1976
Zum ersten Streik der GEW, vorgetragen bei der Streikkundgebung in der Wiesbadener Rhein-Main-Halle gegen den Willen des damaligen hessischen GEW-Vorsitzenden Ludwig, der zwei Jahre später zum Regierungspräsidenten in Giessen ernannt wurde. Der Vortrag dieses Liedes wurde trotz des Verbotes (u.a. durch den Bundesvorsitzenden Erich Frister) und der verweigerten Lautsprecheranlage möglich, weil einige hundert Lehrerinnen aus dem Main-Kinzig-Kreis und aus Frankfurt es bei vorbereitenden Versammlungen bereits kräftig geübt hatten und es dann in Wiesbaden gemeinsam mit geballter Wut gegen die Tribüne brüllten.
(Melodie “Kippestecher-Blues”: “Babbe, gugg, do vorne leit e Kibbe….)
In Hamburg haben sich fünf Referendare
ins Fensterkreuz gehängt,
das hat die Zahl der arbeitslosen Lehrer
um ne viertel Promille gesenkt
Wenn zwanzigtausend auf der Straße liegen,
nutzt der Staat die Gelegenheit,
zwingt die Kollegen, die ne Stelle haben
zu unbezahlter Mehrarbeit
Refr.: Der Unterricht fällt aus
die Klassen sind zu groß
20 000 Lehrer sind arbeitslos
da hilft kein Strick
kein Verhandlungstrick
Kollegen, da hilft uns nur der Streik
Die Herren von den Parlamentsparteien
erzählen uns die Kassen wärn leer
doch wo nehmen sich diese Schmarotzer
ihre fetten Diäten her?
Mit Steuern schröpft der Staat die Löhne
und weil im Sparprogramm fürs Kapital was fehlt,
wird an Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen
gespart und keiner eingestellt.
Refr.: Der Unterricht fällt aus..
Um die Schüler und die Eltern zu beruhigen
führt der Staat Dreiviertel-Stellen ein
und er stellt dich aus sozialer Verpflichtung
noch vor der Wahl als Billiglehrer ein
Nach der Wahl kriegst du gekündigt
denn du wirst nur provisorisch eingestellt
Wie fordern gleichen Lohn und gleiche Rechte
wir fordern Arbeitslosengeld
Refr.:..
Kollegen, nur mit der Gewerkschaft
und gegen das Beamtenrecht
werden wir das Ziel erreichen
alleine nicht und nicht als Knecht
Wir solln uns gegenseitig unterwürfig prügeln
um die Stellen, um jede Mark
doch der Staat hat sich verrechnet
gemeinsam sind wir stark.
Refr.:…..
Hier eine Auswahl
zum AntiNAZI-Schwerpunkt der GEW-Zeitschrift “E&W”/02/2012- Freerk Huiskens notwendige Ergänzung ))
Horst Bethge – Urgestein der Friedensbewegung + Aufklärer im Fall Bertelsmann ist gestorben