Der US-Publizist Paul Craig Roberts sieht den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Friedensstifter im Syrien-Konflikt und weist ihm eine führende Rolle in der Weltpolitik zu.

Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein
LP 137/13 – 16.09.13

(Wir haben den Artikel komplett übersetzt und mit Ergänzungen und Links in
Klammern versehen. Dass ein ehemaliger Staatssekretär der Reagan-Regierung
einen russischen Präsidenten einmal als Friedenstifter und Retter der Welt
feiern würde, hat wohl niemand erwartet.

Informationen über Dr. Paul Craig Roberts sind nachzulesen unter
http://en.wikipedia.org/wiki/Paul_Craig_Roberts.
Anschließend drucken wir den Originaltext ab.)

Der US-Publizist Paul Craig Roberts sieht den russischen Präsidenten
Wladimir Putin als Friedensstifter im Syrien-Konflikt und weist ihm eine
führende Rolle in der Weltpolitik zu.

 

Putin übernimmt eine führende Rolle in der WeltpolitikVon Paul Craig Roberts
Institute for Political Economy, 12.09.13
http://www.paulcraigroberts.org/2013/09/12/putin-steps-into-world-leadership-role-paulcraig-roberts

Putins am 11. September in der New York Times veröffentlichter Kommentar
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP13613_150913.pdf
hat viele Schweine so laut quieken lassen, als würden sie abgestochen.
Entsetzt gequiekt haben vor allem diejenigen, deren Pläne und
Profiterwartungen in Erfüllung gegangen wären, wenn Obamas Stasi-Regime
Syrien überfallen hätte.

Unter den quiekenden Schweinen waren auch Human Rights Watch
(siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Human_Rights_Watch)
nahestehende Blogger, die offensichtlich aus schwarzen Kassen der CIA
bezahlt werden.

Gibt es eigentlich noch irgendeine Institution, die sich nicht mit Geld aus
Washington korrumpieren lässt?

Beachten Sie bitte, dass Putin vor allem dafür kritisiert wurde, dass er das
Obama-Regime daran gehindert hat, Syrien anzugreifen und unzählige Syrer im
Namen der Menschenrechte abzuschlachten. Die quiekenden Schweine hat
aufgeschreckt, dass Obamas Krieg blockiert wurde. Sie hatten sich schon sehr
auf die Massenschlächterei gefreut, die ihre Pläne reifen und ihre Profite
hätte steigen lassen.

Die meisten Kritiker Putins sind geistig zu beschränkt, um zu begreifen,
dass Putin mit seinem brillanten, auf die Menschenrechte Bezug nehmenden
Kommentar zum führenden Politiker der freien Welt und zum Verteidiger der
Rechtsstaatlichkeit aufgestiegen ist und Obama als Chef eines gesetzlosen
Schurkenstaates entlarvt hat, dessen verantwortungslose Regierung sich nur
noch durch Lügen und Kriegsverbrechen auszeichnet.

Putin hat sehr diplomatisch und zurückhaltend auf Obamas am 10. September
gehaltene Rede
(s. http://blogs.usembassy.gov/amerikadienst/2013/09/11/obama-zu-syrien )
reagiert, in der sich der US-Präsident bemühte, Washingtons gesetzlose
Politik mit der „Einzigartigkeit der USA“ zu rechtfertigen. In einem
verzweifelter Versuch, sein kriminelles Regime moralisch zu überhöhen,
behauptete Obama, die Politik der US-Regierung sei durch „das Anderssein der
USA, durch ihre Einzigartigkeit“ geprägt.

Was Obama den US-Bürgern einreden wollte, hat Hitler auch schon den
Deutschen eingeredet. Die Russen, welche die Hauptlast im Kampf gegen die
deutsche Kriegsmaschinerie getragen haben, wissen, wie gefährlich es ist,
Menschen weiszumachen, sie seien einzigartig und nicht an die Genfer
Konventionen, das Völkerrecht und die Beschlüsse des UNSicherheitsrates
gebunden und müssten deshalb keine Rücksicht auf Menschen in anderen Staaten
nehmen. Putin hat Obama auch daran erinnert, dass „alle Menschen Geschöpfe
Gottes“ sind.

Hätte Putin so scharf auf Obamas Äußerungen reagiert, wie es eigentlich
angemessen gewesen wäre, hätte er sagen müssen: „Obama hat Recht, die
Politik der US-Regierung ist wirklich einzigartig. Die USA sind der einzige
Staat der Welt, der in 12 Jahren 8 andere Staaten überfallen und Millionen
von Muslimen nur auf Grund von Lügen ermordet hat. Auf diese Einzigartigkeit
kann aber niemand stolz sein.“

Putin ist den unmoralischen, unfähigen Idioten, die in den USA in hohe Ämter
gehievt werden, offensichtlich haushoch überlegen. Er sollte die
Verlogenheit seiner Feinde in Washington aber nicht unterschätzen. Putin
warnte davor, dass die „Rebellen“, die Washington im (Nahen und) Mittleren
Osten züchtet (und unterstützt), zum Problem (für die ganze Welt) werden
können. Wenn diese militanten Unruhestifter in ihre Heimatländer
zurückkehren, werden sie auch die zu destabilisieren versuchen – wie die
„Rebellen“, mit denen die USA den Umsturz in Libyen betrieben haben, das in
Mali tun.

Die Destabilisierung anderer Staaten ist das eigentliche Ziel der Kriege
Washingtons im (Nahen und) Mittleren Osten. Washington betreibt die
Radikalisierung von Muslimen vor allem deshalb, weil es auch unter den
Muslimen in den Bevölkerungen Russlands und Chinas Unruhe stiften will. Die
Propaganda-Maschine der USA wird diese Terroristen dann als
„Freiheitskämpfer gegen die repressiven Regierungen Russlands und Chinas“
verkaufen und Organisationen wie Human Rights Watch, die längst von
Washington unterwandert und korrumpiert sind, benutzen, um Russland und
China vorzuwerfen, sie begingen in der Auseinandersetzung mit ihren
„Freiheitskämpfern“ Kriegsverbrechen. Dabei könnten – wie gerade in Syrien –
auch inszenierte Angriffe mit Chemiewaffen wieder eine Rolle spielen.

Wenn die Marionettenstaaten Washingtons in der NATO endlich wach würden,
könnten die Kriegstreiber in Washington noch isoliert werden, und der
Menschheit bliebe der Dritte Weltkrieg erspart.

(Wir haben den Artikel komplett übersetzt und mit Ergänzungen und Links in
Klammern versehen. Dass ein ehemaliger Staatssekretär der Reagan-Regierung
einen russischen Präsidenten einmal als Friedenstifter und Retter der Welt
feiern würde, hat wohl niemand erwartet.

Informationen über Dr. Paul Craig Roberts sind nachzulesen unter
http://en.wikipedia.org/wiki/Paul_Craig_Roberts.
Anschließend drucken wir den Originaltext ab.)

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

2 Gedanken zu „Der US-Publizist Paul Craig Roberts sieht den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Friedensstifter im Syrien-Konflikt und weist ihm eine führende Rolle in der Weltpolitik zu.“

  1. Es ist eine Freude, endlich einen fundierten Kommentar zu lesen.
    Viele Leute lassen sich das Denken verbieten, unverständlich.

    Schöne Grüße C. König

  2. Hier wird endlich genau das wiedergegeben, was ich nach reichlicher Recherche
    immer gesagt habe, aber komischerweise werde ich nur verständnislos angeguckt, so fühlt man sich wie der Rufer im Walde. Es war mir eine große Freude, endlich auf einen durchdachten Kommentar zu stoßen, danke dafür.
    Was ist nur mit den vielen Leuten los, haben sie kein Gedächtnis, um sich
    zu erinnern was vor wenigen Wochen los war? Übrigens ist das Untersuchungs-
    Ergebnis von MH17 im Kanzleramt als geheime Verschlußsache gelandet,
    das empfinde ich als Frechheit nach dem großen Medienecho. Wir Bürger haben ein Recht auf alle Infos. In welchem Jahrhundert und in welchem Staat
    leben wir denn? Ich habe Deutschland total anders in Erinnerung.

    d

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