DIE WEISSEN KOMMEN – die Berliner Compagnie zeigte nicht nur in Gelnhausen wie die „WEISSE VILLA“ und die VERITAS entstehen konnten (die WEISSE VILLA ist der frühklassizistische Prachtbau eines in Brasilien durch Kautschuk reich gewordenen Gelnhäuser Auswanderers und VERITAS ein über 150 Jahre altes Kautschuk-Rüstungsunternehmen mit hoher Zwangsarbeiterzuteilung)

Eure WEISSEN-Vorstellung in Gelnhausen war keine Promotion für die Joschka-Fischer gecouchte REWE- Billigprodukt-Serie, wie ich in der Einladung (siehe gaaaanz unten) schon entwarnt HaBE
Liebe Berliner Compagneras;
zunächst herzlichen Dank für diese Vorstellung.
Es war riesig. Und ich habe zwischendurch fast Rotz und Wasser geheult, weil das viel Biographisches aufgerollt hat. Und Ohnmacht und Einsicht in die beschränkte Möglichkeit der Gegenwehr hier. Aber auch in Frankreich , Spanien, Portugal, Dänemark, Belgien, GB und in den Niederlanden..  obwohl man dort viel offener auf Dokumente zurückgreifen kann und greift als in Deutschland.. so.zum Beispiel über die Sklavenaufstände in Zentralamerika und deren Woodoo-Tradition im Tropen-Museum in Amsterdam. Deshalb fürchten die USA ja auch auf Haiti und der Dom.Rep. den Einfluss von Venezuela und Kuba…, die lassen die Haitianer lieber an allen erdenklichen Seuchen verrecken als ihnen die Möglichkeit der Befreiung aus NEO-Kolonialer Unterdrückung in Verbindung mit den ALBA-Staaten…
Genau am Beispiel Haiti -DomRep ließe sich diese neue „neue“ Taktik gut nachzeichnen: die Heranzüchtung eine kleinen Schicht von „BossMen“ wie in Liberia und der Cote Ivoire, die als Kompradoren das Geschäft der Weissen vervollständigen …. „Es liegt nicht an den WEISSEN, auch die Schwarzen, ja besonders die Schwarzen, ja eigentlich sind es die Schwarzen, jajajaja es waren doch schon immer die Schwarzen… und hinter dieser PropagandaNebelwand soll eben nicht NUR die Verantwortung der Weissen verschwinden – nein , es soll vernebelt werden, dass es die Kapitalgesetze sind.
Und das habt ihr im Stück zum Teil sehr deutlich herausgearbeitet: die Herrschaft des Kaput-Baal
Aber eines würde ich gerne im Stück mit berücksichtigt sehen: gerade weil es auf Merkels Afrika-Chefsache hinzielt und die Verantwortung für die aktuelle Lage in Afrika  verdeutlicht – an einem Punkt, wo hier immer wieder das „Humanitäre Eingreifen“ der UNO aber besser noch der „effektiveren Nato-Verbände“ auch von gutmeinenden ai-nahem Publikum gefordert wird: die Einteilung der Bevölkerung des späteren Ruanda-Burundi in zwei „Rassen“ nämlich der „massai-artigen“ gutgewachsenen , ackerbauenden Tutsi und „minderwertigen“ jagenden und sammelnden Hutu ist eine deutsche Erfindung sozusagen eine Koproduktion der Deutschen Ostafrika-Mission und des KaiserWilhelm-Institutes -und dazu gibt es reichlich sprudelnde OriginalQuellen, an die ich jetzt aber so schnell nicht rankomme (Herrenhuter, Berliner-Mission. Bethel-Mission, aber auch benediktiner.. als Kolonisatoren) : Tutsi und HUTU waren SOZIALE Schichten in diesem Gebiet und man konnte vom Hutu zum Tutsi aufsteigen oder auch umgekehrt vom Tutsi zum Hutu absteigen. Die besser genährten und besser gebildeten bereits ackerbauenden Tutsi wurden zu einer eigenen Rasse erklärt und von den Reichsdeutschen Kolonialisten als Kalfaktoren herangezogen. Fürderhin musste sich kein Weisser mehr die Finger schmutzig machen: Tutsi-Aufseher prügelten die Hutu-Sklaven auf den Plantagen..Dieses Wilhelminische Prinzip übernahmen die Belgier nach der Übernahme der Kontolle der ehemaligen deutsche Kolonien durch den Völkerbund und unter dessen Aufsicht nach dem 1. Weltkrieg, bzw schon 1916.
Das ganze Geeiere über den „ethnischen“ Zwist und die Unfähigkeit der Afrikaner zum Frieden ist pure Ablenkung genau von dieser deutsche VerANTWORTLICHKEIT . Im betreffenden Grenzgebiet zum Kongobecken liegen die Tantal- und Coltanvorkommen. Ein Konsortium unter deutscher Führung plant bereits seit Langem eine Abtransporttrasse durch den kongolesisch -ruandischen Urwald Richtung Rotes Meer via Südsudan, oder Äthiopien und Somalia (dort Ogaden) und oder Eritrea…
Diese Trasse soll durch den Einsatz von schwarzen Rangern geschützt werden, die die links und rechtsliegenden Streifen als Gorilla-Schutzgebiet überwachen,  die selbstredend von WWF ausgebildet und auch über das WWF-Sponsoren-Spendenaufkommen bezahlt werden. Hier kommt es zu einer hervorragenden Deckungsgleichheit zwischen diesen Coltan-, Tantal-, Kupfer- etc-Interessen und dem Gorillaschutz des Prinz Charles-WWF.  Dieses Gorilla-Schutzgebiet, das vom WWF mit „Seregeti darf nicht sterben-„Tänenreichen TV-Spots beworben wird und seinen  zivilen Rangern untersteht., wird auch per Satelit überwacht. Überwacht werden sollen Siedlungswanderungen von Flüchtlingen („um sie schneller retten zu können“, Waldbrände („um schneller Löschen zu können“, Siedlungen, („um eine Zersiedlung des Regenwaldes  und illegale Barbndrodung zu verhindern!“): Und es soll ein „Anti-Wilderer-Programm“ durch geführt werden: dazu werden an die ansässige Bevölkerung kostenlos Handys verteilt, die vom Satelit aus direkt geortet werden können. Jede Bewegung in der Schutzzone soll sofort per Handy gemeldet wewrden. Die Handys sind aber auch ohne Meldung jederzeit ortbar… SO WAS NENNT MAN AUCH GREENWASHING !  Da wirdder Kampf um Tantal und Coltan zum Gorilla-Schutzund von gutgläubigen Tierschützern durch Kleinspemnden noch mitfinanziert..
Näheres gibt es z.B. bei SteinbergRecherche..
Für mich ist das deshalb auch biografisch von höchster Bedeutung, weil 5 meiner Mitschüler im evangelischen „Elite“-Internat in Mannheim-Neckarau bei der 125 oder 150 Jahrfeier der Deutschen Ostafrika-Mission 1964 in der Kirche die Kanzel stürmten und in einer stürmischen Generalabrechnung mit dem deutschen Kolonialismus und beginnenden Neo-kolonialismus genau darauf aufmerksam machten .. allen voran der Sohn des damaligen nigerianischen Landwirtschaftsministers, Tom, der später als Profi bei Mannheim.-Waldhof spielte und den ich heute nicht mehr finden kann, möglicher Weise  ein Obasanju-Opfer…
Auf die Hutu-Tutsi-Geschichte bin ich aber nicht ewrst 1964 gekommen: bereits 1961 hatte ich in Michelstadt im Odenwald einen Klassenlehrer mit Namen „von Schwerin“ , der frisch aus Afrika kam und Sohn eines Osta-Afrika-Missionars war. der hieß bei uns immer nur Watutsi, der Sklaventreiber…
Übrigens wirkte dieser EC-Bruder am gleichen Gymnasium, an dem der Neffe Paul Schneiders in den 50er/60er Jahren zugrunde gerichtet wurde: der Studienrat z.A. Schneider war tierftraumatisiert durch zuerst die Hinrichtung seines geliebten Onkels durch die NAZIS und danach durch das Ausgraben seiner auf Pupengröße eingedampftemn Eltern aus der zerbombten Darmstädter Wohnung bzw. des Luftschutzkeller am rande der Darmstädter Altstadt mit ihren winzigen Proletenhäusren aus meist Fachwerk.  Während die Kasernen rund um Darmstadt und sogar die Industrebetriebe verschont blieben, wurde der rote Altstadtkern mit seinem Widerstandspotential zerbombt.  Das ging nicht immer so ganz trennschrf: auch die etwas am Rande liegenden gutbürgerlichen Wohngebiete wurden zum Teil vernichtet.  So auch das haus der schneiders. Karl schneider erfuhr erst nach seinen Grabarbeiten, dass die beiden „Kinder-BrandLeichen“ seine Eltern waren. Er selbst hatte sich – als Jugendlicher etwas lockerer mit dem Luftalarm umgehend fürden Gang in den Luftschutzkeller verspätet, die Luftschutzwarte machten keine Ausnahmen, die Türen blieben zu… Das war Karls Rettung: er sprang beim Bombardement in den Woog (einen kleinen See im Darmstädter Osten direkt vor der Stadtmauer).
Doch auch ihn hätte es dort beinahe erwischt, dann die Phosphorbomben wirkten im Wasser nicht schlechter als im Dachboden: der Woog trocknete im Bombenhagel binnen weniger Stunden aus, zumal er auch noch als Löschwasserreservoir genutzt wurde…
Karl Schneider wurde früh Alkoholiker und als solcher dann nach Michelstadt ans dortige Gymnasium strafversetzt. Er bildete zusammen mit vier anderen eine immer bedrohte demokratische Insel in einem Meer von AltNazis im Lehrer-Kollegium und war als Neffe eines Widerstandskämpfers aus der bekennenden Kirche dem Mobbing dieser Kamenradschaft  und den sie unterstützenden Teilen der Schülerschaft unrettbar ausgeliefert. Er hat sich totgesoffen…
Aber das hat jetzt nur noch gaaaaanz weit entfernt etwas mit Afrika zu tun.. obwohl: unter den gymnasial-Lehrern waren viele Bewunderer des Afrika-Corps und des Generals Rommel…
So, gute Nacht,
wenns euch interessiert, ich habe ne Menge Artikel. Gedichte, Lieder usw– über Afrika und Lateinamerika geschrieben und einiges auch dort vor Ort recherchiert. In Managua, in Granada, in Havanna, in San José, in Santa Clara, , Trinidad, Ometepe in Schulen und Kulturzemntren gelesen .. und geschrieben
Aber, euch das alles zu schicken, wäre  Eulen nach Athen tragen..
Wenn nicht, ihr dürft mich gerne zum Ezählen und Lesen und zu ein paar Zwischen-Tönen einladen.
Bei meinen Afrika-Lesungen würde ich gerne neben dem noch in der evangelisch-pfadfinderisch-frischen „Mundorgel“ verbreiteten Lied „Heiß brennt die Äquatorsonne auf die öde Steppe nieder – und im Krahle der Ovambo singt verschmachtend seine Lieder …Kalitschkakauka -Tschulima…“  euer  „Heia-Safari“ anhängen.
Ach noch was: in Michelstadt ging mit mir zusammen ein Nachfahre des Generals von Trotha in die gleiche Klasse, der war mit seinen Eltern aus dem NachkriegsExil aus Argentinien oder Chile zurückgekehrt…
Wenn ihr das Ruanda-Thema explizit ansprecht, gibt es in dem einen oder anderen Kirchenvorstand schon Mal etwas Streit, aber beim Thema Kautschuk war es ja nicht minder  riskant: die Firma VERITAS  hat ihre Extraprofite eben doch nicht nur mit Zwangsarbeitern in Europa gemacht… Und Herr Kriechbaum aus der obersten VERITAS-Etage sitzt im Kirchenvorstand oder ist es seine Frau ? Da gibt es manchmal die skurillesten Arbeitsteilungen: die gattin sitzt bei amnesty und der GötterGatte verdient das große Geld (auch für die Spenden) als Investment-Banker… Chemie-Industrie-Manager usw… na ja manchmal reichts auch schon mit ner Bankfiliale der DG-VR-BankenGruppe…
Zusammen mit euch lese ich gerne die Leviten.. wem auch immer.
Manchmal auch mir selbst.
Gruß
Hartmut Barth-Engelbart
mehr zu Afrika-Lateinamerika bei mir im Archiv „Aktuelles“; einfach nur Ländernamen in der Suchfunktion eingeben .
UND das war meine Einladung zu Eurer Vorstellung:

“berliner companie” am 23.11. um 20 Uhr in der Gelnhäuser Stadthalle: “Die Weissen kommen!”

dies ist eine herzliche Einladung zum Gastspiel der “berliner companie” am 23.11. um 20 Uhr in der Gelnhäuser Stadthalle
mit dem Stück “Die Weissen kommen!”
 Es handelt sich dabei nicht unbedingt um einen gut bezahlten Werbe-Auftritt für das Unternehmen bei dem Joschka Fischer neben BMW, RWE und Siemens jetzt auch noch einen Beratervertrag hat und das in seinen Discountbereichen eine gleichnamige Produktreihe für HARTZvervierte führt …. NEIN !! Die berliner companie ist unabhängig, nein sie ist abhängig von unseren Eintrittsgeldern und Kleinspenden.
DAS STÜCK “DIE WEISSEN KOMMEN!” handelt von Afrika, und der Titel ist ja seit langem schon nicht nur Drohung sondern auch robustmandatete ChefSache von Maggie Thatcher, ihrem Sohn und ihren Nachfolgern, von Barak Obamas Laden und von Frau Merkel, die ihre Afrika-Kenntnisse als internationalistische FDJ-Propagandachefin an der Akademie der Wissenschaft in der Täterä voll mit in die Befriedungsmissionen einbringen kann …Ruanda-Burundi war ja schon Mal ein kleiner Teil von Deutsch-Ostafrika und jetzt liegt dort völlig ungenutzt das Tantal und das Coltan herum… was wir für die Handys brauchen..
Aber bevor ich jetzt hier noch ein anderes Stück schreibe, wie sie bei mir www.barth-engelbart.de haufenweise nachzulesen sind, mach ich erst mal Schluss und weise auf ”Die Weissen …” von Berlin hin: 
hier gibts die Original-Infos über die companie und ihr neues Afrika-Stück hier: http://www.berliner-compagnie.de/index.htm
Der Eintritt bei der von ai und GEW initierten Gelnhäuser Aufführung kostet 12 €
wer noch nicht hartzverviert  oder gev(r)ierverhartzt ist, kanns bezahlen.
Gruß
HaBE

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „DIE WEISSEN KOMMEN – die Berliner Compagnie zeigte nicht nur in Gelnhausen wie die „WEISSE VILLA“ und die VERITAS entstehen konnten (die WEISSE VILLA ist der frühklassizistische Prachtbau eines in Brasilien durch Kautschuk reich gewordenen Gelnhäuser Auswanderers und VERITAS ein über 150 Jahre altes Kautschuk-Rüstungsunternehmen mit hoher Zwangsarbeiterzuteilung)“

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