Offener Brief an Hagen Rether – und warum Günter Wallraff die „Satanischen Verse“ Salman Rushdies in einer Kölner Moschee lesen will und nicht Karl-Heinz Deschners satanische Texte im Kölner Dom.

Liebe Menschen an den VolksempfängerMonitoren und in den Listen.
Eine aufmerksame Mitleserin hat mich auf ein Manko dieses offenen Briefes
aufmerksam gemacht:
Was hat Mars mit Rether und Red Bull mit Berninger zu tun ?
Also erst Mal nix. AAAber: vorstellbar ist es schon, dass der Saal sich bis zur Hälfte
leert, wenn Rether die lokalen Klaviaturen bespielen würde. Man kann eben
immer alles sehr leicht auf den Führer in Großberlin schieben: die Merkel
wars, der Münte, der Gabriel, der Klos usw… nur heißen die halt in Nidderau bei
Frankfurt: Lenz oder Frenz oder Pipa oder Kavai oder Sascha Rabe und hacken
sich gegenseiteig kein Auge aus.
Also Mars hat mit Rether aber auch gar nix zu tun. Doch der
ExLandsvorstandsGRÜNE und Ex-Bundesumweltministeriumsstaatssekretär
Berninger ist jetzt bei MARS macht mobil. Und Red Bull ist der Kosenamen
für den sehr dynamischen ExBürgermeisterKandidaten der SPD für
Langenselbold. Das hat die dortige SPD aber schon wieder getoppt: sie schicken den
HARTZ4-Opfern jetzt einen Gerichtsvollzieher als BürgermeisterKandidaten ins
Haus. Da war er vorher schon öfter in anderer Mission.

WER HAT EUCH BERATEN – SOZIALDEMONTATEN ?

so und jetzt versteht hoffentlich die gesamte Gemeinde die folgende Predigt:
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Sehr geehrter Herr Rether,

dankenswerter Weise ist Ihnen offenhörbar aufgefallen, dass es in Nidderaus
Salzmann-Halle in Hessen am 15.11. die Einen oder den Anderen gab, die ein
Buch gelesen haben könnten: Der Andere muss ich gewesen sein.

DAS NUR VORAB ZU KLARSTELLUNG:

Als ich in der doch recht langen Wartezeit von 19 bis 20 Uhr zwischen der 8.
und 10. Sitzreihe -von Ihnen aus gesehen links – von Mars auf RedBull zu
sprechen kam, erzeugten meine Erläuterungen, warum es schädlich sei,
Politiker auf den Mond zu schießen, bei dem TreppaufwärtsFall des
hessischen Ex-BundesUmweltministeriumsStaatssekretärs und
LandesGRÜNENvorstands Berninger noch anheimelnde Lusdischkeid, spätestens
bei der Erläuterung des Raketen-Haften Aufstiegs eines
SPD-KreisausschussMitgliedes zum zunächst aussichtsreichen
NachfolgeKandidaten im Amt des „Oberbürgermeisters“ der Weltstadt
Langenselbold (strengstens zu empfehlende Auftrittslokalität, der Kulturchef
dieser Kommune war auch unter den zahlenden Gästen) und nach seinem
Scheitern dann Chef der LangzeitarbeitslosenErziehungsanstalt des
wisconsinisierten Main-Kinzig-Kreises – Namens AQA (übrigens ein Name, der
erfolgreich gegen den SprudelNeuling Coca-Cola erfolgreich erstritten
wurde!!!)

Nun, denn –
spätestens nach Erreichen dieser und anderer Niederungen vor der eigenen
Haustür überwältigen mich die Helfer des
örtlich-sozial-demontage-parteilichen Exorzismus – um hier Mal in der
Retherspur zu bleiben. Ich wäre in der Vorretherzeit zwischen 19 und 20 Uhr
um ein oder zwei Haare gelyncht worden … (wenn Blicke töten könnten!)
Lediglich die Ankunft des Messias aus Essen hat mich an diesem Abend
gerethert.

Da ich mein Maul nicht halten kann wie ältere Männer das Wasser, das sie mir
regelmäßig oft schon während meiner Lesungen reichen wollen (deshalb war ich
schon seit über 40 Jahren ein Verfechter der InContinentalsperre!), habe
ich den durch höhere Gewalt unterbrochenen Redefluss während ihrer
Pinkelpause wieder einfließen lassen und in moderat-zividezibelisiertem
Tonfall auf lokale Parallelen vorsichtig andeutend hingewiesen. So z.B. die
Einladung in den Nidderauer Puff, wenn ich den (Alt-) Landrat mitwählen
sollte – durch einen örtlichen Bauunternehmer, der sich Aufträge in mehreren
Millionen DM und EUROs Höhe erhoffte, nach dem er vom einfachen
Betonfacharbeiter -wie Börner seelig- zum Bauunternehmer aufgestiegen-
jahrzehntelang unter einer CDU-Kreisregierung gelitten hatte und viel zu
wenig Aufträge bekam. Ich habe den Landrat mitgewählt, aber bin nicht in den
Puff mitgegangen – ich war noch zu evangelisch.. Heute würde ich das Kölner
Becker-Liedchen singen : „ein Glück, dass ich nicht evangelisch bin!!“.
Der entsprechende Bauunternehmer war immer auch mit der Arbeiterbewegung
(auch der von Polen und Tschechien nach Westen Containerweise) eng
verbunden: am 1. Mai sang er regelmäßig die Internationale nach dem 4.
Liter -alle Strophen auswendig
mit zuletzt von unter dem Tresen aufsteigend geballter Faust. Jagdszenen
aus Nidderau. Aber es gibt ja auch Puffs in Gründau-Lieblos (!?) oder Hanau-
nur Gelnhausen bleibt noch sauber – das war Gelnhausen schon immer:
hexenfrei, judenfrei, und der Puff steht kurz vor Gelnhausen – in Roth wo
auch sonst : hier wurde das Rothlichtmilieu geboren und Leybold-Heraeus hat
die passenden Höhensonnen aus
polnisch-russisch-französisch-niederländischer-Zwangsqualitätsarbeit
geliefert. Das waren noch Zeiten, wie der Führer oder seine offene Gruß-Hand
von hinten durch HeraeusSonnen erstrahlten.

Wegen der entgangenen Gewerbesteuer hat die erste deutsche schon vor 1938
judenfreie Stadt den Vorort Roth – trotz oder wegen seiner
sozialdemókratischen Mehrheit eingemeindet. und erfolgreich eingeschwärzt.

Ach so, die Nummer mit den Lehrern fand ich als ehemaliger beinahe
islamkonvertierter Brennpunkt-Grundschul-Selbstmord-Attentäter und darob mit
höchster Schleierfahndungsdichte umsorgt – echt wohltuend – jetzt Ma ohne
Scheiß, das ging runter wie warm Duschen- aber es haben (außer den
Richtigen) wieder die Falschen geklatscht. Zum Teil saßen die in Reih und
Glied hinter und vor mir.

Aber da können Sie nix für, dass sogar „linkszionistisch“
brumlikmunitionierte Kinderquäler und Vertreter von Zwangsarbeiten in
deutscher Sprache (die könnten sich ja auf Türkisch unkontrollierbar
vereinigen, so wie früher die Polaken und Russen im STALAG Wegscheide, oder
die anderen SaisonarbeiterINNEN bei ihren Absprachen zum organisierten
Verbrechen der Rassenschande …aber das sagten Sie bereits…

SO UND JETZT FOLGT KLARTEXT:
Ich habe seit rund 15 Jahren hier in der Region de facto bis auf einige
HighLights Auftrittsverbot u.a. weil ich der hiesigen
Polit-&WirtschaftsNomenklatur auf ihre wie Froschlaich geklonten Hühneraugen
getreten habe. So der Vorstandsetage des Rüstungsbetriebes „VERITAS“ – die
hier die Gymnasien sponsern und die Kirchengemeinden und den
Geschichtsverein und und und …,
so z.B. die Firma Siemens und ihren NuklearClub Wolfgang incl. Joschka
Fischer, die DUNLOP, ….

Bei der VERITAS kommt halt noch erschwerend hinzu, dass ich mitgeholfen habe
, einige Dokumente zu veröffentlichen, die belegen, dass die Firma VERITAS
bei den NS-Behörden darauf drängte an Zwangsarbeiterinnen (Siehe
Rassenschande !!) Zwangsabtreibungen vorzunehmen, damit sie nicht für die
Rüstungsproduktion ausfallen. Aber das war ja alles vorm Krieg. Aber vor
welchem ? Na ja 39-45. Wie man in der näheren Umgebung von Nidderau die
Beweise für Rassenschande und Zeugen für die Entsorgung von Rassenschande
kurz vor und kurz nach dem Einmarsch der US-Army beseitigte, das ist wieder
eine andere Geschichte und diese Entsorger verbringen mittlerweile ihren
Lebensabend in wohlverdienter Pension z.B. in Bad Orb oder in anderen
kleinen Weilern des Main-Kinzig-Kreises. Nur kommen jetzt Chinesen statt
Russen zm Arbeiten und die Polaken dürfen diese Alten noch aus der Badewanne
ins Bettchen tragen

Mit meinen nicht sonderlich lustigen Programmen konnte ich in den letzten 15
Jahren immer dann gut auftreten, wenn ich es zusammen mit dem Komponisten
und Bassklarinettisten und Saxophonisten des Frankfurter ensembles modern
tat, -Wolfgang Stryi-, an dem selbst die Stiftung der Deutschen Bank, die
Kulturabteilungen des BKA/MAD/Bundeswehr namens Goethe-Institute und die
Kulturstiftung SIEMENS nicht vorbei konnten.

Aber solo oder halt ohne solch hochkarätige Begleitung? Wolfgang Stryi ist
tot. Jetzt reicht plötzlich das Geld nicht mehr. Der Grund scheint
mir -ohne dass ich es gerichtsverwertbar beweisen kann: VERITAS sponsert den
Geschichtsverein und die kommunalen KulturReihen in Gelnhausen wie in Hanau
brauchen letztlich auch Geld von Gelnhäuser Sponsoren, weil die Kommunen nix
oder kaum mehr was dafür hergeben und das Land schon so und so nicht. Und
die Große Koalition im Kreis, denen habe ich zu viel von ihrem Dreck am
Stecken recherchiert: zuletzt noch den Privatisierungsverkauf des regionalen
Wassers über eine Tarnkonstruktion an E-ON …. Und dann kommt ein
Veranstalter und sagt, wir bräuchten noch einen Zusschuss: der
Barth-Engelbart soll singen. Aber da geht dann die Post ab! Oder es wird
erst gar nicht ein solcher Antrag gestellt: “ also den… neee! Geht nich.
Wisst ihr doch !“

Oder: „Der übertreibt doch immer so. Und die VERITAS hat doch gar nicht
abgetrieben … Und der heutige Vorstand kann doch dafür nicht in
Sippenhaft!“ oder so…
oder auch noch anders: „Irgend wann muss auch mal Schluss sein. Wir sind
doch hier keine Holocaust-Maschine!“ Und plötzlich werden Kommunisten,
Schwule, Ruseen, Polaken, Zeugen Jehovas, Sinti und Roma, Asoziale,
Schwererziehbare, Behinderte und andere Lebensunwertelebewesen und sonstige
Un-und-Untermenschen allesamt zu Juden, die man doch schon wiedergutgemacht
hat und immer noch wiedergutmacht. Sozusagen mit Dauerauftrag für
VergangenheitsÜberBewältigung oder im Abbuchungsverfahren, das die
christlichen Kirchen jetzt nach Abschluss der HolocaustSchuldentilgung für
ihren Ablasshandel übernehmen wollen. Erbsündenschuldenerlassjahr via
e-banking zum Einführungspreis. Die großen Kirchen haben jetzt auch in einen
Staatsvertrag erreichen können, dass die Lippenbeichte übers internet
schäublesicher ablaufen kann: mit Bill Gates gehts gut: sein
clerical-service-program heißt „holy-sky-windows“

SO. GENUG KEKOTZT. ES MUSS JA AUCH NOCH WAS FÜR DIE
OPEN-AIR-WIDERSTANDSLESUNGEN ÜBRIGBLEIBEN.

DAS BRINGT ZWAR KAUM GELD IN DEN SPENDENEIMER („Literaturpreise bitte hier
einwerfen!!“) aber es macht bei über 10 Grad Celsius immer noch Spaß.

Ach so, den folgenden Brief habe ich mehrfach versucht an Günter Wallraff zu
schicken, auch über seinen früher mal vermutlichen (ehemaligen?) Manager Dr.
Diether Dehm alias „Lerryn“ , aber war nix. Den kriegt man nicht an die
Strippe noch nich ma virtuell. Die Aufforderung an ihn, er solle doch erst
im Dom von Kölle einen Demokratie-Test unternehmen und dem Meissner die
Deschner-Texte live-lesen hat ihn nichtn erreicht. Er war wohl wieder
untertage?

Dann hab ichs über einer Hannoversche Schülerzeitung probiert.
Die fandens schön und habens weitergeleitet-, so hat mirs wenigstens jemand
aus der Redaktion gefeedbacked, aber er hat dann doch nicht Deschners Texte
bei Meissner im Dom gelesen. Und gemeldet hat er sich auch nicht. Hat der ja
nich nötig, der Säulenheilige von der Akropolis. Schade um den Mann. Wie hat
das eigentlich die Frau Wallraff ausgehalten. Hat nicht die das alles
organisiert? Dem Günter heimlich die Arbeitsklamotten gewaschen, wo der
Untertage war und so ? Na ja blöd, so was wirsd doch inne Firma gewaschen!
Oder hat sie nebenbei in Köln dieses Museum aufgezogen mit Günters Gagen?
Also, das is jetz nur so Spekulatius und Adventsgeschichten in Kerzenschein.

Doch einen Späten Erfolg hatte diese von mir im internet breit gestreute
Initiative dann doch noch:

nach Wochen „publikationspause“ bei der internet-Zeitung „Neue Rheinische
Zeitung“ aus Kölle, erschienen dann bis heute regelmäßig Karl-Heinz
Deschners Texte zur Kirche: Razi und die Nazis, usw… und meine Gedichte
kommen jetzt auch wieder ab und zu. Schön, dass es doch immer weiter geht.

Und denkst du Mal es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her …
auch wenn jetzt über Tannenspitzen (meist sinds ja Fichten, doch die tat uns
der Tornado vernichten >(Scheiss Reim!) meistens die Tornados flitzen,
siehst dus am Horizonte blitzen, dann wars der Weihnachtsmann oder das
Christkind im Landeanflug oder ein anderes UFO. Womit wir bei der
Präsidentschaftswahl angekommen wären. Jetzt baut die CIA Nina Hagen als
demokratische Alternative zu Bush auf. Und Bertelsmann besorgts in Europa.
Halleluhja. Wer bereits 3SAT-gesättigt ist den kriegt der Bertelsmann dann
über arte an den Tropf.

Und früher oder Später, kriegt er auch Hagen Rether ?

Und ich rufe inniglich und leise aus dem grünen grünen Tal: (das war jetzt
keine Anspielung auf Contergan oder ?) Hasch mich, ich bin der Frühling. Der
Bertelsmann hat auch ne eigene Drogenberatung. Is doch klar, warum der
Reinhard Mohn sich öffentlich nur Gruner und Jahr oder eben halt
Bertelsmann nennt.

Verpennt?
Welch ein Jammer !

Schöne Grüße
HaBE

—– Original Message —–
From: Hartmut Barth-Engelbart
To: attac-f@listen.attac.de
Sent: Wednesday, October 03, 2007 4:42 PM
Subject: einige Fragen an Günter Wallraff bezüglich seiner Lesungsabsichten
der „Satanischen Verse“ Salman Rushdies in einer Kölner Moschee.

Neue Texte aus HaBEs „Büchnerei“ bei www.barth-engelbart.de.vu

Über die SchülerINNEN-Zeitung „Der Pfeil“ der Hannoveraner Schiller-Schule
(Gymnasium?) , die 2006 ein exklusiv-Interview mit Günter Wallraff machen
konnte (siehe http://www.pfeil.you-online.de/content/view/2/13/ )
möchte ich an Günter Wallraff einige Fragen richten bezüglich seiner
Lesungsabsichten der „Satanischen Verse“ Salman Rushdies in einer Kölner
Moschee. Und ihn gleichzeitig auffordern, gegen die Bertelsmannisierung an
der „Heimatfront“ Stellung zu beziehen. Und mit ihm die gesamte Zunft der
(oft genug ohne) Lohn-SchreiberINNEN – ob nun im VS (also dem Verband
deutschsprachiger SchriftstellerINNEN, nur um Missverständnissen
vorzubeugen!!) -ver.di oder nicht….
Liebe Pfeile,
zunächst Mal zur Einführung; ich bin GeburtsjahrgangsGRUPPE 47 und habe als
verantwortlicher Schülerzeitungsredakteur von 1962 bis 1966 an einem
christlichen musischen Gymnasium bei einer Schülerzeitung mit-gearbeitet,
die bezeichnender Weise nicht Pfeil sondern Tangente hieß: Wir trafen nicht
so richtig, wir streiften nur. Richtig los gings erst nach 66, als wir gegen
unsere Chefs offen auftreten konnten, so z.B gegen unseren Internatsleiter,
der von der badischen Landeskirche trotz Spruckammerurteil und
Prdedigtverbot bis 1958 als „Waffen-SS-mitglied und „Deutscher Christ“ im
Namen der Landeskirche eine christlichre Elite heranziehen sollte. …
Das nur so nebenbei:
jetzt zu Wallraff: es ist schwer an ihn heranzukommen. Ich würde ihn gerne
direkt auffordern, dazu einladen bei der Buchmesse Frankfurt und anderen
Gelegenheiten öffentlich gegen die Bertelsmannia Stellung zu beziehen, die
nachweislich eine wesentlich höhere Gefahr für Demokratie und Grundrechte
darstellt als z.B. die allerfinstersten Islamisten, dieunter dem Bush-Kumpel
und -Geschäftsfreund Bin Laden überall ihre nützliche Rolle spielen. und
auch prompt auf der Matte stehen und kanisterweise Blondierungsmittel
einkaufen wie die bauern Nitrophoska, das viel explosiver ist als das
PerOxyd . Gegen die zur Zeit PR-wirksam Salman Rushdie in einer Moschee
lesen zu wollen ist nicht sonderlich mutig, auch trotz aller herausposaunter
Morddrohungen, die angeblich von Islamisten stammen sollen. Weiß denn der
Günter wirklich genau, ob sie von dort stammen oder doch eher aus dem Hause
Schäuble, der unbedingt die Heimatfront aufbauen möchte mit Islamophobie
und deshalb gerne demonstriert, wie gefährlich diese AlCapone-Al-Kaselzer-
oder Al Phabeta-Terroristen auch für Linke sind. Der Günter kann eventuell
auch etwas Wind aus dem Mainstream in seinen FlautenSegeln gebrauchen ? Na
ja, war nur so ein Gedanke! Es ist nach Gleiwitz und den Twinntauers und
Schäubles bestellten Friseuren alles möglich. Günter Wallraff sollte sich in
dieser Situation gegen die Kriegsvorbereitungen gegen den Iran stellen,
gegen den Einmarsch im Sudan via Tschad, gegen den Kreig in Afghanistan
statt objektiv dabei zu helfen die Heimatfront gegen den Iran und den Islam
aufzurüsten. Da mag man zum derzeitigen Iranischen Regime politisch stehen
wie man will. Das ist nach wie vor eine inneriranische Angelegenheit und
beim Toleranztest wäre es doch wesentlich mutiger im Kölner Dom des Fundis
Meisner mal die satanischen Texte von Karl-Heinz Deschner zu lesen. Das
brächte an der Heimatfront die dringend gebrauchte Unruhe gegen die
drohenden und die laufenden Kreuzzüge. Aber so macht Günter Wallraff eher
den Rattenfänger von Hameln.

Wer sich als SchreiberIN hier nicht dagegenstellt, macht sich mitschuldig!
Natürlich kommt erst das Fressen und dann die Moral, aber jetzt könnte
langsam die Moral Mal kommen und – der Meister BB hat nicht gesagt: erst
das Fressen und dann im Morast baden mit dem Moloch.

Schöne Grüße
Hartmut Barth-Engelbart
(www.barth-engelbart.de.vu)

Die WELT reicht bis zum Hindukusch
Die Freiheit kommt in SPRINGER-Stiefeln
Das SPIEGEL-BILD spielt einen Tusch

ACH JA,
bevor ich es vergesse

Ein Kreuzzug wird es ,
für die freie Presse,
dein Spiegel-Bild spielt einen Tusch
zum Presseball in der Transall
dröhnt dann ein Ruf wie Donnerhall:
von Gaza bis zum Hindukusch
für Pressefreiheit mit George Bush

Das ham die Schlapphüt
gut gepuscht
aus freien Stücken
gut bezahlt
tat da jemand den Griffel zücken
und zeichnete im Mainstream schwimmend
die Leserschaft auf Krieg einstimmend

ihren Gott
ihren Propheten
als Selbstmord-Attentäter
woher der Auftrag kam
erfahrn wir später
erst 50 Jahre nach dem Krieg
durch den befreiten Sender Gleiwitz
doch noch bis dahin gibts
den Muselmann
mit Hakennase
erst Sem, jetzt Ham
wir wieder eine Vorkriegsphase
und wieder hat niemand etwas gesehn
und alles fragt, wie konnt dass gehn
Einst biss der Führer in den Teppich
wir kehren unsern Dreck darunter

die Perser lassen wir in Bunker ziehn
am Stadtrand höchstens
wo sie sich verkaufen ,
und wir Sie dann mit Füßen treten.

Wenn sie so auf den Knien
ganz leise ihre Suren beten
und unsere Exportkapazitäten
geduldig schlucken und sich weiter ducken
in Marktnischen und Industrie
BrachenMulden
schön auf dem Teppich bleiben
so könnten wir sie
weiter dulden

aber jetzt gibts nur noch Vorkriegs-Prosa
kein Endreim mehr und kein Meander
der neue Kreuzzug heißt nicht Unternehmen Barbarossa
der Bombenteppich nennt sich Alexander

Ein paar Zeilen an den
Verband deutscher Schriftsteller (VS/ver.di)
und seine Mitglieder

Wenn jetzt
Manch eine(r)
Von euch meint
Es sei doch keine Kunst
Euch öffentlich die Meinung
Ins Ohr und ins Gesicht zu sagen
So mag das schon
So sein.

Wes Brot ich ess
Des Lied ich sing
Ach liebe Leute
Vom VS
Die Binsen- und die Volksweisheit
In Sprichwort und in Bauernregel
Das ist ein eigen Ding
Die Weisheit lügt
Die Wahrheit liegt
Dahinter und daneben

Wes Brot ich ess
Des Lied ich sing
Das soll uns grad mal eben
Benebeln und belügen
Denn auch in diesem
Fortschrittsladen
Muss Mann und Frau
Dem Markt und seiner Macht
Dem Wolfsgesetz des Kapitals
Genügen
Dem singen wir ein Lied
Zwo, drei
Und wissen doch genau
Wer tags und nachts in Contischicht
Den Schweiß in seinem
Angesicht
Das Brot backt
Das wir essen

Und Leute, wenn ihr ehrlich seid
Ihr habt es längst vergessen
Wer baute erst die Bäckerei
Wer backt uns unser täglich Brot
Und für wen schreibt ihr
Meist ohne Not
Für wessen
Interessen

Texte aus HaBEs „Büchnerei“
entstehen in der WortWerkStatt der Mittel-Gründauer „Büchner-Gilde“. Die hat
HaBE dort initiert, wo die oberhessischen Bauernaufstände 1830 unter dem
Einfluss von Büchner, Weidig & ihrem Giessener Kreis begannen. Das
oberhessische SchmugglerGrenzNest war Scharnier/Adapter zwischen den
frühdemokratischen Bewegungen in (Ober-)Hessen-Darmstadt & Hessen-Kassel.
Die radikaldemokratischen Forderungen der (Mittel-Gründauer) Bauern gegen
die (Ysenburg-Büdinger) Fürsten & (von Riedeselschen) Barone, gegen den Adel
insgesamt hatte der Lehrer Paul Nagel an diesem Ort formuliert. Er verscholl
deshalb nach 1830 zusammen mit vielen Bauern in einem fürstlichen Zuchthaus.
(Sein radikaldemokratischer Nachfolger und Kollege, Bernhard Kaffenberger
wurde 1850 als Anführer der regionalen 1848er bestraft und zur Auswanderung
in die USA gezwungen.) Die „Büchner-Gilde“ soll im Sinne Büchners, Weidigs &
der linken 1848er „die Leut zu Wort kommen lassen & ihnen ihre Stimme & ihre
Lieder wieder geben“. Mit-Täter-Leser-Schreiber-MusikerINNEN gesucht! Eine
Reihe von Texten aus der „Büchnerei“ & den Hanauer
Widerstands-(Konzert-)Lesungen & OpenAir-Schreibungen sind als Bücher
erschienen & es stehen wöchentlich neue in der Neuen Rheinischen Zeitung
(http://www.nrhz.de/flyer/):

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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